Informationsblatt der Region Basel Ausgabe 04/10 - syndicom ...

Bericht vom Kongress
Der Fusionskongress
der Gewerkschaft Kommunikation und comedia
Freitag der 3. Dezember 2010. Pünktlich
um 10 Uhr begann der Fusionskongress
im Stade de Suisse in Bern.
Ich war gespannt auf diesen Anlass,
da ich noch nie an einem Kongress
dabei war. Allein von der Gewerkschaft
Kommunikation waren ca. 150
Delegierte aus der ganzen Schweiz
angereist. Das Ende der Geko soll
beschlossen werden. Klar gab es
ein paar traurige Gesichter, doch die
Mehrheit der Anwesenden stand der
Fusion offen gegenüber. Nachdem
wir die Fusion einstimmig beschlossen
hatten, ging es am Nachmittag
mit der Eröffnung des Gründungskongresses
weiter. Die 90 Delegierten
der comedia stimmten mit wenigen
Gegenstimmen der Fusion ebenfalls
zu. So konnte die neue Gewerkschaft
syndicom entstehen. Spätestens
nach dem Alain Carrupt und Danièle
Lenzin ins Co-Präsidum gewählt wurden,
war allen klar, dass hier etwas
Neues entsteht. Danach wurden die
Mitglieder der Geschäftsleitung und
des Zentralvorstands gewählt. Es
sprachen auch Gastrednerinnen und
Gastredner zu uns. Zur Fusion gratulierten
Frau Ritz, Gemeinderätin der
Stadt Bern, Herr Jennings Generalsekretär
der UNI Global Union und Paul
Rechsteiner Präsident des SGB. Sie
motivierten uns mit Vollgas in die Gewerkschaft
syndicom zu starten.
Nach einer Verschnaufpause, ging es
dann zurück ins Stadion, zum grossen
Bankett in der Champions Lounge. Mir
war da ein bisschen unwohl, da der
Name „Champions“ in diesem Stadion
ja noch gar nie erreicht wurde. Zumindest
nicht von den eigenen Young
Boys. Aber es war wirklich ein gelungener
Abend. Bei Musik und Tanz feierten
wir bis 00:30 Uhr. Dann ging es
wieder zurück ins Hotel. Am zweiten
Tag ging es dann um die Statuten und
das Leitbild, wo es einige Abänderungsanträge
gab. Das Besondere am
Kongress fand ich die Unterschiede
zwischen den Landessprachen, was
zu einigen Diskussionen führte. Man
spürte am jeweiligen Applaus welche
Landessprache jeweils einen Antrag
für sich entschieden hatte und wer auf
der Verliererseite war.
Nach dem Mittagessen ging der Kongress
um 14 Uhr dem Ende entgegen.
Man verabschiedete sich von vielen
alten und neuen Bekannten. Ich kenne
noch nicht so viele Leute wie unsere
Co-Präsidenten Werner Widmer
und Hanspeter Truniger, welche die
meisten mit Namen kannten.
Auf der Heimfahrt machte ich mir noch
einige Gedanken darüber, was heisst
eigentlich „neue Gewerkschaft“ Ich
denke es könnte etwas Grosses werden.
Nicht nur wegen der vielen Mitglieder.
Aber man weiss halt nie wie es
läuft, kommt es mal schlecht, werden
die mahnenden Finger der Mitglieder
schon kommen, die mit Skepsis hinter
der Fusion standen und behaup-
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