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Foto: Kai Hoffmann © Susanne Müller<br />

T OP T HEMEN<br />

N A CHTFLUG 09/08<br />

-000111111111------- SÜDWESTFALEN ---<br />

Mit Cow-Punk den Country entstauben<br />

NACHTFLUG im Interview mit BossHoss-Sänger Boss Burns<br />

Finnentrop/NF-Region. Die grandiosen Countryrock-Hexer The<br />

BossHoss reisen auf Einladung des Bürgerschützenvereins am<br />

30. Oktober in der Festhalle Finnentrop an (wir berichteten).<br />

NACHTFLUG nahm den ersten Sauerland-Auftritt der bundesweit<br />

und im Ausland unglaublich erfolgreichen Berliner Crew zum Anlass,<br />

The BossHoss im Interview auf den Zahn zu fühlen. Unsere Fragen<br />

beantwortete Boss Burns, der zusammen mit Hoss Power für den<br />

markanten Gesang zuständig ist.<br />

NF: Das Sauerland scharrt in Vorfreude aufs Konzert von The BossHoss<br />

heftig mit den Hufen. Ein Stückchen Wildwest bietet auch das Land der<br />

tausend Berge: Elspe-Festival zum Beispiel und Tom Astor. Unendlich<br />

viele Hügel, Seen, Rindviecher und Pferde. Kennt ihr unsere Region?<br />

Boss Burns: Um ehrlich zu sein, nicht wirklich. Davon gehört - klar, und<br />

<strong>sich</strong>er auch schon mal da gewesen. Ob Tom Astor die Sache <strong>jetzt</strong><br />

attraktiver macht, stell’ ich mal zur Diskussion.<br />

NF: Den außergewöhnlichen Musikstil von The BossHoss würden wir<br />

gern im O-Ton der Band kommentiert wissen...<br />

Boss Burns: Über <strong>sich</strong> selbst eine Einschätzung zu liefern, ist immer<br />

etwas merkwürdig. In erster Linie sehen wir uns als Rock’n’Roll-Band.<br />

Der Style könnte als Garage-Country oder Cow-Punk beschrieben<br />

werden. Rock’n’Roll meets Country meets Rockabilly<br />

meets Punkrock, so, wie wir es hören wollen. Und eben<br />

nicht wie der erwähnte Herr aus dem Sauerland.<br />

NF: Der Erfolg fußt auf abgefahrenen Country-Adaptionen<br />

bekannter Hits. Wie entstehen derartige Konzepte,<br />

und welche Songs sind geeignet?<br />

Boss Burns: Das Schöne und wahrscheinlich auch gerade<br />

Wichtige ist und war: Da gibt’s kein Konzept. Es gab nicht den strategischen<br />

Plan, wie und mit was kannst du in Deutschland im Music-Biz<br />

einen Blumentopf gewinnen. Wir haben zu Zweit aus reinem Freizeitvergnügen<br />

damit begonnen, ein für uns neues Genre zu erschließen.<br />

Dass das Ding zu dem wurde, was es heute ist, war ungeplant.<br />

Geeignet ist grundsätzlich jeder Song, auf den wir Bock haben. Hier<br />

gibt’s keine Grenzen. Uns muss der Song gefallen, oder wir müssen in<br />

ihm eine gute BossHoss-Version erkennen können. Natürlich ist die<br />

Herausforderung, möglichst vom Genre weit weg liegende Songs auszuwählen.<br />

Das macht die Sache skurril und weitaus spannender. Denn mit<br />

der Country-Version eines HipHop-Songs rechnet das Publikum eher<br />

selten.<br />

NF: Gibt’s Vorbilder/Lieblingsmusiker im traditionellen Western-Genre<br />

und/oder im New-Country-Bereich à la Keith Urban?<br />

Boss Burns: Keith Urban nun weniger. Aktuell in den Staaten angesagter<br />

Pop-Country gehört mit Sicherheit nicht zu unseren Einflüssen.<br />

Beeinflusst wirst du im Laufe deiner musikalischen Entwicklung von<br />

sehr vielen Künstlern. Das geht bei uns aber eher über Bands aus den<br />

60-ern wie die Sonics, Jimi Hendrix, auf der Countyseite ganz klar<br />

Johnny Cash und Hank 3 bis hin zu den Queens of the Stone Age und<br />

Eagles of Death Metal.<br />

NF: US-Superstar bei den Kids ist Billy Ray Cyrus’ Tochter Miley alias

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