Gemeindebrief Mrz 2013 - Martin-Luther-Gemeinde
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Blick über DEn Tellerrand<br />
Deutschland im Wandel<br />
Deutschland ist im Wandel. Drei Faktoren<br />
tragen dazu bei: Eine niedrige Geburtenrate,<br />
eine steigende Lebenserwartung und<br />
demzufolge eine alternde Gesellschaft. Das<br />
hat auch Auswirkungen vor Ort. Aus diesem<br />
Grund hat das evangelische Dekanat<br />
Darmstadt-Stadt jetzt eine halbe Stelle im<br />
<strong>Gemeinde</strong>pädagogischen Dienst eingerichtet.<br />
Diese Stelle hat besonders die Hochbetagten<br />
im Blick. Die Stelle übernommen hat<br />
die 52jährige Susanne Oppitz, Heilerzieherin<br />
und <strong>Gemeinde</strong>pädagogin. Sie arbeitet auch<br />
mit Pfarrerin Britta Tembe zusammen, die im<br />
evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt (im<br />
Dekanats-Synodal-Vorstand) zuständig ist<br />
für den Bereich Diakonie und Soziales.<br />
Susanne Oppitz: „Ich freue mich auf die<br />
neue Herausforderung. Uns geht es in erster<br />
Linie um die Beratung der <strong>Gemeinde</strong>n und<br />
die Weiterentwicklung bestehender Angebote.<br />
Ich komme auch gerne vorbei und höre<br />
mir alles an.“ Dabei soll die neue Stelle eine<br />
Bereicherung sein und keine Konkurrenz<br />
darstellen. Britta Tembe: „Der Blickwinkel in<br />
der Altenarbeit muss erweitert werden auf<br />
Menschen, die nicht mehr so fit sind und Unterstützungsbedarf<br />
haben. Etwa bei demenziellen<br />
Veränderungen. Die Schätze, die bereits<br />
da sind, sollen erweitert werden.“ Britta<br />
Tembe nennt Stichworte wie Gottesdienstpaten<br />
oder mobile <strong>Gemeinde</strong> mit Hol- und Bringediensten.<br />
Sie erwähnt auch den Chor „Lebensfreude“<br />
für Seniorinnen und Senioren in<br />
der evangelischen Kreuzkirchengemeinde<br />
Darmstadt-Arheilgen, der Chor ist auch offen<br />
für demenziell Erkankte. Nachahmung ist<br />
erwünscht.<br />
Die ersten Veranstaltungen werden geplant.<br />
Im März soll es dazu eine Zukunftswerkstatt<br />
und Ideenbörse im Offenen Haus<br />
in Darmstadt geben, hierzu sollen Ehrenamtliche<br />
und Interessierte in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Susanne Oppitz (links) übernimmt die neue Fachstelle.<br />
Rechts Pfarrerin Britta Tembe<br />
eingeladen werden. Dabei wird auch ein<br />
Schwerpunkt auf der Schwelle zum hohen<br />
Alter mit seinen besonderen Herausforderungen<br />
liegen. Die vielfältigen Möglichkeiten<br />
zur aktiven Begegnung von Jung und Alt in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> sollen ebenso thematisiert<br />
werden.<br />
Noch hat die Anlaufstelle keinen Namen,<br />
der Untertitel steht fest: „Beratung und Angebote<br />
für Hochbetagte und ihre Angehörigen“.<br />
Das Büro ist in der Kiesstraße 14 in<br />
Darmstadt und soll dienstags und mittwochs<br />
vormittags besetzt sein. Telefonischer Kontakt<br />
ist möglich unter 06151 -15 95 215.<br />
Britta Tembe und Susanne Oppitz freuen<br />
sich im übrigen über kreative Namensvorschläge<br />
auch aus den <strong>Gemeinde</strong>n. Diese<br />
Vorschläge können gerne unter der genannten<br />
Telefonnummer weitergegeben werden.<br />
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