Pfarrbrief - kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist & St. Heinrich ...

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Weihnachten 2007 Kirchenmusik Protokoll eines Chorausflugs Ausflug vom 2.9.2007 nach Cochem, protokolliert von U. Wallbaum Abends noch beim Empfang gesungen, für wenige Stunden ins Bett gesprungen. Wecker am Sonntag – welch ein Graus, zu früher Stunde müssen wir ’raus. Alle sind pünktlich zur Abfahrt erschienen, wenn auch zum Teil mit schläfrigen Mienen. Fast alle Stimmlagen sind dabei, der Platz vom Tenor bleibt leider frei. Schon früh gibt es Obst und Kaffee, der duftet, dabei hat der Chor doch noch gar nicht geschuftet. Vielmehr wird im Bus recht munter erzählt, nur die Musik unsre Chorleiterin quält. Wir haben dann schnell ’mal selber gesungen, der Glückwunsch für Eva ist gut gelungen. Zum Dank gibt’s für jeden schwedische Bulla, darüber freut sich nicht nur die Ulla. In Cochem kommen wir pünktlich an, wo Gisela wartet mit Hund und Mann. Die Frauen gehen zunächst ’mal auf’s Klo, danach klingt der Alt ganz besonders froh. Wir singen zwar von der hintersten Reihe, doch gibt das der Messe besondere Weihe. Nur das „Ach“ klingt ein wenig gemäß dem Wort, da bleiben die Stimmen ganz einfach fort. Der Knut sagt „nein“, als Agnes will spenden, er will das Geld wohl anders verwenden. Die Preise für Brot, die sollen ja steigen, da kann man nicht Euros für Dächer abzweigen. Wir stiften dann doch noch so manchen Schein, beim Umtrunk im Anschluss kommt’s wieder ’rein. Im Pfarrheim gibt’s einen netten Empfang, als Dank für unsern gelung’nen Gesang. Verteilt wird im Bus der Zettel für’s Essen, wir hätten vielleicht das Bestellte vergessen. Bei „Dazert“ hat es uns gut geschmeckt und Lust auf etwas Bewegung geweckt. So geht es, von Heinrich geführt, durch die Stadt, die viel Interessantes zu bieten hat. Durch’s Fuchsloch und über die „Kuchenmeilen“, wir später am Bocks-Brunnen lauschend verweilen. Am Rathaus gibt’s eine Wein – Pipeline, die stinkt und verdüstert so manche Miene. Erst Kaffee, dann Orgel, die Pause ist fein, danach geht’s zur Probe von köstlichem Wein. Wir trinken und hören geduldig zu, nur selten lässt uns der Winzer in Ruh’. Dazu das Gepupse vom Hund unter’m Tisch, das ist dann das ganz besond’re Gemisch. Der Bus ist nicht weit, das ist unser Glück, er bringt uns jetzt alle recht fröhlich zurück. Dank Stefan singen wir zahlreiche Lieder, dann hat uns die bergische Heimat wieder. Es reimt sich nichts auf „Schiffer-Klavier“, d’rum endet mein Rückblick jetzt einfach hier. Der Tag war wirklich gut gelungen, dem Team sei deshalb Dank gesungen! 8
Weihnachten 2007 „Und er stellte ein Kind in ihre Mitte“, Mk 9, 36 Unter diesem Motto stand die diesjährige Domwallfahrt Köln vom 26. – 30. September 2007. Parallel zu zahlreichen Veranstaltungen wie Kindergottesdiensten, Kinder-Domführungen, Vorträgen und Workshops fand eine Familienchorwoche statt. Ausrichter der Woche war das Generalvikariat des Erzbistums Köln, Referat Ehe- und Familienpastoral. Das Angebot der Familienchorwoche richtete sich an Familien aus den Chören des Erzbistums Köln. Wir verbrachten mit weiteren 35 Familien die Zeit vom 25.- 30. September 2007 in dem Tagungshotel Maria in der Aue, Wermelskirchen. Der Hauptakzent war die gemeinsame Familienmesse mit Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Der Tagesablauf war angenehm strukturiert. Nach dem besinnlichen Morgenlob und einem köstlichen Frühstück trafen sich die Kinder und Erwachsenen im Probenraum. Für die 1-3 jährigen wurde eine Kinderbetreuung durch Erzieher angeboten. Die 4-6jährigen konnten an der musikalischen Früherziehung teilnehmen. Die Kinder im Grundschulalter übten im Kinderchor und die Erwachsenen/Jugendlichen wurden von 4 Regionalkantoren angeleitet. Neben dem Kyrie und dem Agnus Dei von Jacobus Gallus (1550-1591) wurde die „Hymne“ des Kölner Doms (Gottes Stern, leuchte uns) und weitere Lieder für den feierlichen Höhepunkt im Kölner Dom einstudiert. Während der Woche blieb uns auch Zeit um Psalmgesang zu erlernen, den wir dann im Morgen- und Abendlob gesungen haben. Außerdem bekamen wir musikalische Anleitung für den Gesang diverser Kanons, kölsche Lieder und der Liedermusik aus alten Filmen. Die Nachmittagsangebote während dieser Woche richteten sich gleichermaßen an Erwachsene und Kinder, wobei die Kinder in altersgerechten Gruppen eingeteilt wurden. Aber auch Freizeitangebote für Familien konnten wahrgenommen werden. Eine Gemeindereferentin bot Familienspiele und Bastelnachmittage an. Einen bleibenden Eindruck hinterließ eine Wanderung zum Altenberger Dom mit anschließender Führung. Ergänzend zu dem vielfältigen Programm fanden sich Gruppen zum gemeinsamen Musizieren auch teilweise mit Instrumenten zusammen. Bei dem abschließenden „Bunten Abend“ wurden viele Beiträge, die während dieser Woche erarbeitet wurden, aufgeführt. 9
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