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<strong>Herbede</strong> und<br />
der 50. Micki-Kosmos<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Jetzt und hier ist es so weit – der 50. Micki-Kosmos<br />
erblickt das Licht der Welt. Deshalb gönnt<br />
sich der Schreiber dieser Zeilen heute mal ein<br />
ganz persönliches Thema – den Micki-Kosmos<br />
selber. Es ist an der Zeit einmal inne zu halten<br />
und einen Rückblick zu wagen. Was ist seit März<br />
2007 in den bisherigen neunundvierzig Ausgaben nicht<br />
alles an Themen hier aufgegriffen worden – vom Klimakterium<br />
bis zum Busfahrplan; von Silvesternächten im Nebel bis zum<br />
Sommerloch; von den Olympischen Spielen bis hin zu Vulkanausbrüchen<br />
und trotz dieser unterschiedlichen Themen erkennt man<br />
gleich den verbindenden roten Faden in jeder einzelnen Geschichte:<br />
er ist nicht da, also der Faden! Dies hat auch die junge Studentin<br />
La–Ber Rha-Barber aus der westlichen Mongolei stark beeindruckt<br />
und so sind die Kolumnen hier seit geraumer Zeit Gegenstand einer<br />
wissenschaftlichen Facharbeit. Unter dem Titel „Untersuchung von<br />
pseudohumoristischen Texten der spätkapitalistischen Gesellschaft in<br />
mittelgroßen Städten des östlichen Ruhrgebiets in Publikationen mit<br />
weniger als 6 Buchstaben im Namen und ihre Nichtauswirkung auf<br />
die bildungsresistenten Gesellschaftsschichten“ wird auch der Micki-<br />
Kosmos erwähnt. Zum Beispiel kann man dort nachlesen, dass für<br />
die bisherigen 49 Kolumnen genau 22.337 Wörter verbraucht worden<br />
sind. Insgesamt bestanden diese genannten Texte aus 149.410<br />
Zeichen (Leerzeichen mitgerechnet). An dieser Stelle möchte der<br />
Schreiber dieser Texte noch einmal ausdrücklich betonen, dass für die<br />
Kolumnen nur frische und einwandfreie Buchstaben und Wörter aus<br />
ökologisch angebauten Duden verwendet werden! Gebrauchte Wörter<br />
und „an den Kopf geworfene Wörter aus Talkshows“ (welche meistens<br />
dann nämlich schon einen Schaden haben – also die Wörter) werden<br />
ebenso wenig benutzt wie Buchstaben aus den entsprechenden Suppentüten<br />
vom Billigdiscounter. Übrigens bemerkenswert: Bestand ein<br />
Text im Jahr 2007 durchschnittlich noch aus 420 Wörtern, so waren<br />
es im Jahr 2<strong>01</strong>0 schon durchschnittlich 483 Wörter. Diese Tendenz ist<br />
zunehmend und ist bedingt durch die immer flacher werdenden Themen<br />
und dem damit verbundenen Mehrbedarf an Wörtern (siehe Praxisbeispiele<br />
im TV wie Anne Will, Johannes Kerner, Reinhold Beckmann<br />
usw.). Was der Schreiber an dieser Stelle aber nicht versäumen<br />
möchte, ist DANK zu sagen. DANK für soviel positive Rückmeldung<br />
in Form von Tausenden von E-Mails, also nicht ganz Tausend, also<br />
eher knapp zwei Dutzend, also ehrlich gesagt eine (und Kerstin, du<br />
bekommst für das Schreiben dieser Mail wirklich bald die versprochenen<br />
zehn Euro – echt). Es gilt DANK zu sagen an Peter für die<br />
kritische Reflektion des Geschriebenen, was in der Regel in dem Satz<br />
„Ich hab es zwar nicht gelesen, aber muss wohl ganz gut sein!“ zum<br />
Ausdruck gebracht wurde. DANK auch an Kalli für die Hilfe bei der<br />
immer wieder schwierigen Themenfindung. Die Aufmunterung „da<br />
wirse schon wat finden“ hat immer geholfen. DANK auch an Anneli<br />
dafür, mich für den Literaturnobelpreis vorzuschlagen. Hat zwar<br />
nicht geklappt, aber ich glaube, es war einfach noch zu früh. DANK<br />
auch an die Redaktion der IMAGE und natürlich an die Leserinnen<br />
und Leser. Hiermit endet der 50. Micki-Kosmos und falls jemand sagt<br />
„Mensch, was war eigentlich noch mal im Juli 2008 für ein Thema in<br />
der Kolumne dran?“ – kein Problem: alle Texte kann man nach wie<br />
vor unter www.micki-solo.de nachlesen. Bis demnächst.<br />
Micki Wohlfahrt (www.micki-solo.de)<br />
<strong>Image</strong><br />
<strong>Herbede</strong><br />
Nächster<br />
Erscheinungstermin:<br />
Donnerstag, 17.02.2<strong>01</strong>1<br />
Anzeigenschluss: Freitag, 04.02.2<strong>01</strong>1<br />
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