pkm-mitglieder - Christian von Stetten
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möglich, aktuelle Themen und gesetzgeberische Vorhaben aus einem Sachbereich auch in ihren Auswirkungen<br />
auf andere Politikfelder zu beurteilen und im Hinblick auf ihre Mittelstandstauglichkeit zu prüfen. Was heute unter<br />
dem Stichwort „ganzheitliches“ und „vernetztes“ Denken als modern gilt, hat beim PKM schon eine lange<br />
Tradition. Eine solche über den „eigenen Tellerrand“ hinausreichende Politikbetrachtung erscheint angesichts der<br />
fortschreitenden Sektoralisierung und Spezialisierung nötiger denn je. Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik<br />
sowie Familien-, Umwelt-, Steuer- und Haushaltspolitik hängen letztlich alle zusammen. Hier will der PKM<br />
konstruktiver Reformmotor und ordnungspolitischer Kompass zugleich sein. Deshalb begleitet und bewertet der<br />
PKM beispielsweise mit seiner Kommission „Modernes Arbeits- und Sozialrecht“ aktuelle gesetzgeberische<br />
Initiativen im Arbeits- und Sozialrecht aus mittelstandspolitischer Sicht und entwickelt grundsätzliche Positionen zu<br />
diesem Themenkomplex. Und die PKM-Arbeitsgruppe Bürokratieabbau erarbeitet konkrete Vorschläge dafür, wie<br />
und an welchen Stellen Unternehmen spürbar und pragmatisch entlastet werden können, um sich auf ihr<br />
Kerngeschäft – neue Produkte und Dienstleistungen – zu konzentrieren.<br />
Stete Herausforderung ist und bleibt es, unternehmerische Expertise und Praxiserfahrung in politische<br />
Entscheidungsprozesse einzubinden. Eine besonders wichtige Aufgabe sieht der PKM deshalb in der ständigen<br />
Kontaktpflege zum vorpolitischen Raum durch regelmäßige Wirtschafts- und Verbandsgespräche. Mit unserem<br />
Gesprächskreis Freie Berufe und der Arbeitsgruppe Handwerk bieten wir ein eigenes parlamentarisches Forum für<br />
diese beiden wichtigen Gruppen der mittelständischen Wirtschaft. Wir suchen vor allem auch den direkten Dialog<br />
mit Unternehmerpersönlichkeiten, denn bei aller Notwendigkeit organisierter Interessenvertretung ist der<br />
ungetrübte Blick auf die Sorgen und Nöte der Betriebe vor Ort der beste Garant für kluge politische<br />
Entscheidungen. So entsteht eine breite Plattform für einen intensiven Informations- und Meinungsaustausch<br />
zwischen den Verantwortungsträgern aus Wirtschaft und Politik.<br />
Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit in den kommenden Jahren wird es sein, Deutschland auch in<br />
weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten als attraktiven Unternehmensstandort weiterzuentwickeln. Dazu zählen<br />
wettbewerbsfähige Energiekosten, ein attraktives Steuersystem – auch und gerade in puncto Einfachheit und<br />
Verständlichkeit –, ein maßvolles Ausmaß an Bürokratie und eine möglichst breite Akzeptanz für die Chancen<br />
neuer Technologien. Ein offenes Deutschland mit Leistungsträgern, die sich ihrer Verantwortung für das Ganze<br />
bewusst sind – das ist der Zukunftsmix, auf den Deutschland getrost setzen kann.<br />
Berlin, im Februar 2012<br />
<strong>Christian</strong> Frhr. <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong> MdB<br />
(PKM-Vorsitzender)<br />
Dr. Stephanie Bauer<br />
(Geschäftsführerin)