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Wahlzeitung der CDU Deutschlands - Christian von Stetten

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UNION | Zeitung.BUNDESAUSGABE | SEPTEMBER 2009 | WWW.<strong>CDU</strong>.DESeite 2/3Mit sechs Zukunftsprojekten, die imRegierungsprogramm festgeschriebensind, möchte die <strong>CDU</strong> neue Arbeitsplätzeschaffen.Seite 3„Die Union macht sich für den Mittelstandstark“, sagt BundeswirtschaftsministerKarl-Theodor zu Guttenberg.Seite 4<strong>Christian</strong> <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong> –Vom „Mister Bundestag“zum „Mister Mittelstand“noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl und den Wahlen in Brandenburgund Schleswig-Holstein. Wir befinden uns im Endspurt diesesSuperwahljahres. Nach den dreiLandtagswahlen Ende August istnoch einmal deutlich geworden: Am27. September geht es um eine stabileRegierung aus Union und FDPo<strong>der</strong> unsichere politische Experimente.Und: Die Ausgangslage <strong>der</strong>Union ist zwar gut. Das Rennen istaber noch lange nicht gelaufen.Hohenlohes starke Stimme in Berlin: Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützt den <strong>CDU</strong>-Finanzpolitiker <strong>Christian</strong> <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong>. Foto: <strong>CDU</strong>/ChaperonDGEMEINSAM FÜR UNSER LANDWir haben die Krafteutschland hat die Kraft, gestärkt aus <strong>der</strong> globalen Wirtschafts- undFinanzkrise hervorzugehen. Dafür haben Bundeskanzlerin AngelaMerkel und die <strong>von</strong> ihr geführte Bundesregierung in den vergangenenMonaten hart gearbeitet. Der Zusammenbruch <strong>der</strong> Bankenlandschaftkonnte im Herbst 2008 verhin<strong>der</strong>t, die Sparguthaben <strong>der</strong> Bürger gesichertwerden. Mit <strong>der</strong> Verlängerung und finanziellen Unterstützungdes Kurzarbeitergeldes wurden Brücken über dieKrise hinweg zum Erhalt <strong>von</strong> Arbeitsplätzen gebaut.Die <strong>CDU</strong> hat den Mittelstand gestärkt, <strong>der</strong> das Rückgrat unserer Wirtschaftfür Beschäftigung, Ausbildung, Investitionen und technischen Fortschrittist. „Wir müssen jetzt die Krise als Chance begreifen und in die Zukunftunseres Landes investieren“, sagt Merkel. Zudem will die Union verhin<strong>der</strong>n,dass durch eine restriktive Bewertungspraxis bei den Banken die Kreditversorgungfür den Mittelstand mitten in <strong>der</strong> Krise zusammenbricht.Eine internationale Krise muss auch international bekämpft werden. Deswegenmacht sich die Union für verbindliche Regeln auf allen FinanzmärktenWstark. Ziel ist es, die Regeln <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft weltweit zu verankern,so wie es auf dem Gipfel <strong>der</strong> Staatschefs in London auf Initiative <strong>von</strong>Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozybeschlossen worden ist. Auf dem nächsten G20-Gipfel Ende September inPittsburgh hat Angela Merkel die „Charta für nachhaltiges Wirtschaften“ aufdie Tagesordnung setzten lassen.In Deutschland setzt die Union auf einen Dreiklang fürneues und nachhaltiges Wachstum. Erstens die Haushaltskonsolidierung:Mit <strong>der</strong> Schuldenbremse hat die Union, auch gegen den Wi<strong>der</strong>stand<strong>der</strong> SPD, einen wichtigen Grundstein gelegt. Zweitens Investitionenin <strong>Deutschlands</strong> Stärken: Die Union hat sechs Zukunftsprojekte im Regierungsprogrammfestgeschrieben, die unser Land voranbringen. Drittens Steuersenkungen:„Die Menschen müssen mehr Netto vom Brutto haben“, sagtAngela Merkel. Die Union möchte durch eine Än<strong>der</strong>ung des Steuerrechts erreichen,dass Gehaltserhöhungen wie<strong>der</strong> mehr bei den Beschäftigten ankommen.Beson<strong>der</strong>s Familien sollen entlastet werden. Mehr auf den Seiten 2 + 3URSULA VON DER LEYENErfolgreich für Familienenn Gabriele Pulvermüllermorgens zur Arbeitgeht, weiß Sie,dass sie sich ganz auf ihren Berufkonzentrieren kann. Ihr Sohn Alexan<strong>der</strong>wird während ihrer Arbeitszeitin <strong>der</strong> betriebseigenen Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungdes Internet-Hosting-Provi<strong>der</strong>sHost Europe betreut.Die Nähe zwischen Arbeitsplatz<strong>der</strong> Mutter und Betreuungsplatzdes Kindes ist <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>eVorteil bei diesem Modell: „Ichkann meinen Sohn je<strong>der</strong>zeit beiden ‚Krabbelkäfern’ besuchen, mitihm spielen o<strong>der</strong> die Pausen verbringen“,sagt Pulvermüller.FamilienbewusstFoto: ChaperonMöglich wurde die Betriebskitadurch das Unternehmensprogramm„Erfolgsfaktor Familie“, das BundesfamilienministerinUrsula <strong>von</strong><strong>der</strong> Leyen vorantreibt. Denn hierarbeiten Bundesregierung, Arbeitgeber,Gewerkschaften und Wissenschaftzusammen, um eine familienbewussteArbeitswelt zuschaffen. Es beinhaltet ein För<strong>der</strong>programmzur Schaffung <strong>von</strong> betrieblichenBetreuungsplätzen fürKin<strong>der</strong> unter drei Jahren. „So wares meinem Arbeitgeber möglich,im Bürogebäude eine betrieblicheKin<strong>der</strong>tageseinrichtung ins Lebenzu rufen“, erzählt Pulvermüller.KLARE REGELNBundesfamilienministerin Ursula <strong>von</strong> <strong>der</strong> LeyenIn Zeiten des Fachkräftemangelsverzichten Arbeitgeber wieHost Europe ungern für längereZeit auf kompetente Mitarbeiterinnen.Ursula <strong>von</strong> <strong>der</strong> Leyen macht sichals Bundesfamilienministerin seitjeher sehr erfolgreich für die Familienstark. „Mit dem Elterngeld unddem Ausbau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuunghaben wir Meilensteine geschaffen,damit Deutschland wie<strong>der</strong> familien-und damit kin<strong>der</strong>freundlicherwird“, sagt Ursula <strong>von</strong> <strong>der</strong>Leyen. Seit 2006 wurde zudem dieKin<strong>der</strong>betreuung steuerlich begünstigt,2009 das Kin<strong>der</strong>geld unddie Kin<strong>der</strong>freibeträge erhöht. Bis2013 sollen 750 000 neue Betreuungsplätzeentstehen, damit <strong>der</strong>Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatzschon für Kin<strong>der</strong> abdem ersten Lebensjahr gewährleis -tet werden kann. Wer sein Kind lieberzu Hause betreuen möchte,erhält ab 2013 Betreuungsgeld.Durch diese Regelung bekommenFamilien erstmals eine echte Wahlfreiheit.Für Gabriele Pulvermüller istdiese Politik schon jetzt ein Erfolgsmodell:„Die För<strong>der</strong>ung <strong>von</strong>Betreuungsplätzen für Kin<strong>der</strong> unterdrei Jahren hat für mich persönlichdazu geführt, dass ich trotz Familienicht auf den Beruf verzichtenmuss.“ cdulink.de/bufWir wollen gemeinsam mit <strong>der</strong> FDPeine Politik für nachhaltiges Wachstum.Das ist das Fundament für sichereArbeitsplätze und neue Lehrstellen. Was für eine Politik die SPDmachen möchte und vor allem mit wem, ist dagegen völlig offen. Denn esgibt nicht nur erhebliche inhaltliche Abweichungen zwischen dem amtlichenSPD-Wahlprogramm und dem Papier des SPD-Spitzenkandidaten.Hinzu kommt: Rot-Grün allein hat keine Regierungsperspektive. Die SPDbraucht einen dritten Partner. Das bedeutet: Sie muss entwe<strong>der</strong> die FDPeinbinden – dann sind die massiven inhaltlichen Angriffe aus dem Willy-Brandt-Haus gegen die FDP unglaubwürdig. O<strong>der</strong> sie muss – allen Beteuerungenzum Trotz – ein Bündnis mit den Linken eingehen. So wie esin Hessen versucht worden ist. So wie es für die Abwahl unseres BundespräsidentenHorst Köhler geplant war. Und so wie es die SPD jetzt in Thüringenund dem Saarland vorhat. Die Wähler haben ein Anrecht darauf zuerfahren, welchen Kurs Herr Steinmeier steuern will.Die Union hat für unser Land sowohl die besseren Ideen als auch die besserenKöpfe. Und vor allem haben wir unsere Bundeskanzlerin AngelaMerkel. Wer will, dass Angela Merkel unser Land weiter regiert, muss dieUnion wählen.Deshalb bitte ich Sie: Geben Sie beide Stimmen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>. Wir haben dieChance wie<strong>der</strong> eine bürgerliche Mehrheit zu erringen – mit einer starkenUnion. Wir haben die Kraft für Deutschland. Wir alle zusammen!Ronald Pofalla MdBGeneralsekretär <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Deutschlands</strong>B Füllen Sie auf <strong>der</strong> Wahlbenachrichtigungden Antrag auf Zusendung<strong>der</strong> Briefwahlunterlagenvollständig aus. Senden Sie den ausgefüllten An -trag in einem verschlossenenBriefumschlag an Ihre Gemeinde-bzw. Stadtverwaltung o<strong>der</strong>an das Bezirksamt Ihres Wohnbezirks.ei <strong>der</strong> Bundestagswahl könnenSie Ihre Stimme bereitsvor dem eigentlichen Wahltagam 27. September abgeben. Unddafür brauchen Sie noch nicht einmaleinen Grund anzugeben. Gehen Sieeinfach mit Ihrer Wahlbenachrichtigung(die sollten Sie Anfang Sep -tember <strong>von</strong> Ihrer Gemeinde- o<strong>der</strong>Stadtverwaltung erhalten haben)und einem gültigen Ausweis in IhrRathaus und beantragen Sie dort dieBriefwahl. Danach können Sie IhreStimme direkt im Rathaus abgeben.Ihre Stimme per Post abzugebenist ganz einfach: Sie erhalten die Briefwahlunterlagendann zusammen mit einemMerkblatt zur Briefwahl per Postnach Hause. Senden Sie bitte die ausgefülltenWahl unterlagen an die auf demBriefumschlag angegebene Adressezurück – den Ver sand erledigtdie Deutsche Post AG kos tenlosfür Sie. cdulink.de/brief


BUNDESAUSGABE | SEITE 2ZUKUNFTSPROJEKT UMWELTTECHNIKEnergie sinnvoll nutzenn Stahlwerken entsteht eineungeheure Hitze – Energie, dieInicht sinnlos verpuffen muss.Der Anlagenbauer SMS Siemag ausDüsseldorf hat für seine Kundendeshalb ein neues System zur Energierückgewinnungentwickelt. Inden Stahlwerken, die SMS Siemagüberall auf <strong>der</strong> Welt baut, werdendie rund 1 200 Grad heißen Abgasezukünftig wie<strong>der</strong> in Energie umgewandelt.Und das geht so: Mit <strong>der</strong> Hitzewird Wasserdampf erzeugt, <strong>der</strong> eineTurbine antreibt – dadurch entstehtStrom. Der Dampf kann auchgenutzt werden, um Luft in Stickstoffund Sauerstoff zu zerlegen –beides Gase, die zur Stahlerzeugungbenötigt werden. Bei einemaktuellen Projekt des Familienunternehmenssoll mit dem Dampf eineVakuum-Entgasungsanlage angetriebenwerden. Dadurch wirddas Stahlwerk pro Jahr rund 50 000Tonnen Kohlendioxid weniger aus-Astoßen. In Stahlwerken, die inMeernähe gebaut werden, kann<strong>der</strong> Dampf sogar zur Entsalzungdes Wassers genutzt werden.SMS Siemag verbindet auf dieseWeise Ökologie mit Ökonomie. Esgewinnen alle: „Angesichts steigen<strong>der</strong>Energiepreise rechnen sich fürunsere Kunden die Investitionenschon nach wenigen Jahren“, sagt<strong>Christian</strong> Fröhling, Leiter des FachbereichsEnergie- und Umwelttechnik.„Ganz ohne Subventionen“, wieFröhling bemerkt. Sein Fachbereich,in dem seit seiner Einrichtung 2007sechs neue Arbeitsplätze entstandensind, arbeitet <strong>der</strong>zeit an einerganzen Reihe neuer EnergieeinsparundUmwelttechniken. „Hier gibt esnoch großes Wachstumspotenzial“,weiß Fröhling.Wohlstand in <strong>Deutschlands</strong>ichernDie Entwicklung <strong>von</strong> Umwelttechnologienwill die <strong>CDU</strong> durch marktwirtschaftlichorientierte Instrumenteweiter unterstützen. So werdenWohlstand in Deutschland gesichert,neue Exportpotenziale erschlossenund ein Beitrag zum Umwelt-und Klimaschutz geleis tet.ZUKUNFTSPROJEKT ELEKTROAUTOSSauber fahrenuf den ersten Blick sehendie 100 Minis <strong>von</strong> BMW, die<strong>der</strong>zeit auf Berliner undMünchner Straßen rollen, wie normaleAutos aus. Doch <strong>der</strong> kleine Namenszusatzmacht sie beson<strong>der</strong>s,denn <strong>der</strong> „Mini E“ hat einen Elektromotor:leise, CO 2 -frei und mit regenerativerEnergie betrieben. Diestellvertretende Vorsitzende <strong>der</strong><strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, KatherinaReiche aus Bran denburg,durfte das Auto bereits testen undist begeistert. „Ich bin noch nie einso leises Auto gefahren“, schwärmtsie. Ansonsten un terscheide sichdas Auto nicht sehr <strong>von</strong> herkömmlichen.„Das Fahr gefühl ist dasselbe“,verrät Katherina Reiche.Die Elektro-Minis sind ein Pilotprojektdes bayerischen Autoherstellerszusammen mit den örtlichenStromanbietern, geför<strong>der</strong>t<strong>von</strong> <strong>der</strong> unionsgeführten Bundesregierung.Auch die Wissenschaftist mit im Boot: Forscher aus BerlinTund Chemnitz begleiten das Projektund sammeln Ergebnisse zuPraxistauglichkeit und Nutzerakzeptanz<strong>der</strong> Elektroautos.Auch an<strong>der</strong>e deutsche Auto bauersind auf Elektro-Kurs. So will MercedesEnde des Jahres in Berlin 100elektronisch angetriebene Smart imEinsatz haben, die an insgesamt 500Stromladepunkten auf getankt werdenkönnen. Reichweite: Rund 150 Kilometer– dann muss das Auto wie<strong>der</strong>aufgeladen werden.Die Zukunft <strong>der</strong> Elektroautoswird vor allem <strong>von</strong> ihrer Leistungabhängen. Deswegen för<strong>der</strong>t dieunionsgeführte Bundesregierungauch die Entwicklung einer neuenGeneration <strong>von</strong> leistungsfähigen,be zahlbaren und sicheren Batterienmit 60 Millionen Euro und stellt500 Millionen Euro aus dem KonjunkturpaketII für die För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Elektromobilität zur Verfügung.Die <strong>CDU</strong> for<strong>der</strong>t, dass auf deutschenStraßen bis 2020 mindes tenseine Million Elektrofahrzeuge fahren.Deutschland muss weltweitVorreiter in dieser Technologie werden.Modellregionen für Elektromobilität,wie Berlin und München, sinddafür eine wichtige Voraussetzung. cdulink.de/eautoZUKUNFTSPROJEKT NEUE WERKSTOFFEElektronische Tinteicket-Kontrolle im Vorbeigehen:Um das Drehkreuz an<strong>der</strong> U-Bahn-Station zu pas -sieren, brauchen Pendler nur kurzdas Portemonnaie an das Lese gerätzu halten. Binnen Sekunden wirddie Gültigkeit des darin befindlichenFahrscheins überprüft. DasBe son<strong>der</strong>e daran: In den Ticketsbefinden sich keine Magnetstreifenmehr und keine Computer-Chips.Das sogenannte Funk-Etikett wurdeeinfach auf die Karte gedruckt.Für das Start-up-UnternehmenPolyIC aus Fürth ist die dafür benötigteelektronische Tinte schon langekeine Zukunftsvision mehr. Derneue Werkstoff, den PolyIC dafürverwendet, besteht aus elektrischleitenden und halbleitenden Kunst -stoffen. Diese so genannten Polymerelassen sich zu einer Art Tinteverflüssigen und in einem dem Zeitungsdruckähnlichen Verfahrenauf Folien auftragen. So können inkurzer Zeit große Mengen solcherDie <strong>CDU</strong> will denWachstumsmarktUmwelttechnik durchkluge Anreize för<strong>der</strong>n.Mit einer Modellregionfür Elektromobilität willdie <strong>CDU</strong> erreichen, dassDeutschland Vorreiter indieser Technologie wird.Testfahrerin Katherina ReicheDurch die För<strong>der</strong>ung neuerWerkstoffe will die <strong>CDU</strong>neue Märkte erschließen.Gedruckter Computer-ChipFoto: fotoliaFoto: PolyIC Foto: BMWFunk-Etiketten produziert werden.Dadurch ist die Herstellung sehr kos -tengünstig. Wolfgang Mildner, Ge -schäftsführer <strong>von</strong> PolyIC, erklärt:„Dies macht die Polymerelektronikfür den Massenmarkt tauglich.“Zudem sei es leich ter, die neuartigenChips in Produkten unterzubringen.Denn Funk-Etiketten sindim Gegensatz zu herkömmlichenChips viel flexibler und dünner.Auch <strong>der</strong> Einzelhandel zeigtschon großes Interesse an <strong>der</strong>elektro nischen Tinte. Statt des üblichenStrich-Codes können zukünftigFunk-Etiketten auf die Verpackung<strong>von</strong> Lebensmitteln gedruckt werden.Der Supermarkt-Kunde kann somit seinem Handy wichtige Informationenwie Haltbarkeit, Inhaltsstoffeund Herstellungsort ab fragen.WettbewerbsfähigeProdukteDie <strong>CDU</strong> setzt sich dafür ein, dassInnovationen im Werkstoffsektormöglichst rasch in wettbewerbsfähigeProdukte und Verfahren umgesetztwerden und wacht gleichzeitigdarüber, dass <strong>der</strong> Datenschutzbei neuen Technologien eingehaltenwird.Frau Merkel, vor welchengroßen Herausfor<strong>der</strong>ungensteht die BundesrepublikDeutschland in den nächsten Jahren?Angela Merkel: Wir wollen Arbeitfür alle. Auch müssen junge Menschendie Chance auf eine Lehrstellehaben. Wir müssen die Rentensichern und die Gesundheit undPflege weiter verbessern. FamilienUNTERSTÜTZERRund 1 800 Menschen aus <strong>der</strong>gesamten Bundesrepublik zeigenseit Anfang September inBerlin Gesicht und unterstützendamit Angela Merkel im Bundestagswahlkampf.Sie habenihre Portrait-Bil<strong>der</strong> eingesandt,damit diese auf dem größtenWahlplakat <strong>Deutschlands</strong> abgebildetwerden können. Das 1 660Quadratmeter große Plakat inForm eines Tores spannt sichüber die Straße des 17. Juni undwirbt für die <strong>CDU</strong>.INTERVIEW MIT DER <strong>CDU</strong>-VORSITZENDE„Gestärkt aus <strong>der</strong>brauchen eine größere Wahlfreiheit– das bedeutet vor allem mehrgute Betreuungsplätze. Und <strong>der</strong>Klimawandel hat sich nicht erledigt,nur weil das Thema nichtmehr auf den Titelseiten <strong>der</strong> Zeitungensteht. Die Politik muss hierihren Beitrag leisten. Und natürlichstellt uns die internationale Wirtschaftskrisevor beson<strong>der</strong>e Aufgaben.DER KLARE WEGDER <strong>CDU</strong>Die <strong>CDU</strong> will den Zusammenhaltin <strong>der</strong> Gesellschaft1.stärken.Die Union will die Bürger2. entlasten und den Eingangssteuersatzsenken. Gehaltserhöhungensollen bei denBeschäftigten und nicht beimFinanzamt ankommen.Die Union hält an dem3. Ziel „Arbeit für Alle“ fest.Das ist eine große Aufgabe –aber machbar. Dafür ist eineBildungs- und Ausbildungs -offen sive wichtiger denn je.Die Union steht für Bildungsvielfalt,damit jedes4.Kind die passende Schulausbildungbekommt.Die Union unterstützt die5. Engagierten. Deshalb hältsie an den Mini-Jobs fest.Die Union steht zu Ehe und6. Familie. Durch das <strong>von</strong> <strong>der</strong>Union entwickelte Familiensplittingsollen Familien mit Kin<strong>der</strong>nkünftig weniger Steuern zahlen.Wird die Krise das zentrale Themadieses Wahlkampfs sein?Merkel: Viele Menschen bangen indiesen Tagen um ihren Arbeitsplatz.Viele Unternehmer kämpfenum ihren Betrieb und die Mitarbeiter.Natürlich ist daher die internationaleKrise ein zentrales Thema,aber nicht das einzige. Wir möchtenDeutschland zur Bildungsrepublikmachen. Das bedeutet, dassDIE IRRWEGE DER SPDDeshalb <strong>CDU</strong> wählenRonald PofallaDFoto: Scherhauferie Bundestagswahl am27. Sep tember ist eine Richtungsentscheidung.Beson<strong>der</strong>sin Zeiten <strong>der</strong> globalen Wirtschaftskrisemüssen die Wähler genauabwägen, wem sie ihre Stimmegeben. <strong>CDU</strong>-Generalsekretär RonaldPofalla macht die Alternativen deutlich:„Mit <strong>der</strong> Union gestärkt aus <strong>der</strong>Krise hervorgehen o<strong>der</strong> mit einemrot-grün-roten Bündnis gegen dieWand fahren.“ Die Union habe einzukunftsweisendes Regierungsprogrammvorgelegt. Die SPD dagegenein „Krisenverschärfungsprogramm“.Die Union wird Deutschland voranbringen.„Das geht nur mit einer starkenKanzlerin, und die heißt AngelaMerkel“, so Pofalla. „Wer möchte, dassMerkel Bundeskanzlerin bleibt, muss<strong>CDU</strong> wählen!“ cdulink.de/besserDIE IRRWEGEDER SPDFoto: Andreas HerzauDie SPD provoziert durch1. Neiddebatten die Spaltung<strong>der</strong> Gesellschaft.Die SPD will Steuern er -2. höhen und neue Steuerneinführen, die auch diejenigenbelasten, die privat für das Altervorsorgen möchten.Die SPD gefährdet mut -3. willig hun<strong>der</strong>ttausendeArbeitsplätze durch eineneinheitlichen gesetzlichenMindestlohn.Die SPD will die Einheitsschuleeinführen. Haupt-4.und Realschulen sowie Gymnasienbleiben auf <strong>der</strong> Strecke.Die SPD will die Mini-Jobs5. einschränken: Damit gehtsie auf Konfrontationskurs mitden Fleißigen in unserem Land.Die SPD stellt den Schutz6. <strong>von</strong> Ehe und Familie inFrage. Sie will das Ehegattensplittingbegrenzen undfür gut verdienende Ehepaarekappen.Foto: <strong>CDU</strong> [M]


SEITE 3| BUNDESAUSGABEN UND BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKELKrise hervorgehen“wir eines <strong>der</strong> weltweit besten Bildungssystemehaben wollen. Bis2015 wollen wir zehn Prozent desBruttoinlandsproduktes in Bildungund Forschung investieren. Wirsetzen alles daran, das zu schaffen.Wofür steht die <strong>CDU</strong> darüber hinaus?Merkel: Wir glauben an die Wachstumskräfteunseres Landes, an dieMenschen in Deutschland. Mitneuem, nachhaltigem Wachstumentstehen Arbeitsplätze und neueLehrstellen. Mit Wachstum könnenwir die Sozialversicherungen weiterstärken. Um das zu erreichen,steht die <strong>CDU</strong> für die Konsolidierung<strong>der</strong> Haushalte, die För<strong>der</strong>ung<strong>von</strong> Innovationen und die Entlas -tung <strong>der</strong> Bürger. Unser Land hatdie Kraft, das alles zu schaffen.DKARL-THEODOR ZU GUTTENBERGMittelstand för<strong>der</strong>nie Hasenthaler Kunststoffverarbeitungin Thüringenhat vorübergehendKurzarbeit angemeldet. DasUnternehmen <strong>von</strong> Gerd Albrechtstellt Teile für die Autoindustrieund zur Fertigung <strong>von</strong> Elektrowerkzeugenher. „Durch die Möglichkeit<strong>der</strong> Kurzarbeit müssen wirkeinen Mitarbeiter entlassen“, sagt<strong>der</strong> Chef. Er ist zuversichtlich, dass<strong>der</strong> Betrieb in etwa zwei Monatenwie<strong>der</strong> voll arbeiten kann. Dannwill er sogar noch neue Mitarbeitereinstellen.Jobmotor MittelstandJetzt beginnt die heiße Phase desWahlkampfs. Freuen Sie sich darauf?Merkel: Ich bin in ganz Deutschlandunterwegs und spreche mitzahlreichen Bürgern. Zu den Veranstaltungenkommen viele Menschenund ich erfahre viel Unterstützung,zum Beispiel durch dasteAM Deutschland. Das machtmich zuversichtlich für die Bundestagswahl.Ich weiß aber auch, dassschwere Aufgaben auf uns warten,die niemand alleine lösen kann.Wir können das nur schaffen, wennwir gemeinsam anpacken. Dafürmöchte ich werben.Was möchten Sie den Menschenmit auf den Weg in die Wahlkabinegeben?Merkel: Ich finde es erst einmalrichtig, wenn die Menschen <strong>von</strong> ihremWahlrecht Gebrauch machen.Für mich und viele Ostdeutschesind demokratische Wahlen erstseit 20 Jahren möglich. Uns wurdenfreie Wahlen jahrelang durchdie SED-Diktatur verwehrt. Dasmuss man sich immer wie<strong>der</strong> vorAugen führen. Am 27. Septembermüssen die Menschen wissen:Wenn sie wollen, dass unser Landgestärkt aus <strong>der</strong> Krise kommt,wenn sie für sichere und neue Arbeitsplätzein Deutschland sind,wenn Sie die Familien stärken wollen,dann kann dies nur eins heißen:Beide Stimmen für die <strong>CDU</strong>!Über 30 Millionen Menschen arbeitendeutschlandweit in mittelständischenUnternehmen, dassind fast 70 Prozent aller Erwerbstätigen.Kleine und mittlere Unternehmenschaffen 80 Prozent <strong>der</strong>Ausbildungsplätze und tätigen fast50 Prozent aller Investitionen. „DerMittelstand ist das Rückgrat <strong>der</strong>deutschen Wirtschaft“, sagt BundeswirtschaftsministerKarl-Theodorzu Guttenberg. Deshalb ist eseines <strong>der</strong> wichtigsten Ziele <strong>von</strong><strong>CDU</strong> und CSU, den Mittelstand zuentlasten.Als eine Maßnahme zum Schutz<strong>der</strong> Arbeitsplätze hat die unionsgeführteBundesregierung das Kurzarbeitergeld<strong>von</strong> zwölf auf 24 Monateverlängert. So übernimmt <strong>der</strong>Bund für die kurzarbeitende HasenthalerKunststoffverarbeitungdie Hälfte <strong>der</strong> <strong>von</strong> ihr zu tragendenSozialversicherungsbeiträge. Nachsieben Monaten Kurzarbeit zahlt<strong>der</strong> Bund die kompletten Kosten.Darüber hinaus nutzt Gerd Albrechtdie Phase <strong>der</strong> Kurzarbeit inseinem Unternehmen, um seineMitarbeiter intern fortzubilden.Ein weiteres großes Problem <strong>der</strong>Krise ist die schleppende Kreditvergabean gesunde Unternehmen.Das bedeutet, dass die Firmen nichtmehr investieren können und dadurchkeine neuen Arbeitsplätzeentstehen. „Wir müssen Unternehmen,die jetzt unverschuldet keineTERMINE MITANGELA MERKEL6. 9. Düsseldorf, ISS-Dome7. 9. Grasbrunn-Keferloh, Festzelt8. 9. Wittenberg, MarktRathenow, Optikpark9. 9. Fulda, ButtermarktMagdeburg, Domplatz10. 9. Minden, MarktplatzHannover, Platz am Steintor11. 9. Wiesbaden, SchlossplatzStuttgart, Marktplatz14. 9. Ulm, MünsterplatzBad Kissingen, Theaterplatz16. 9. Schwerin, MarktplatzNürnberg, Jakobsplatz18. 9. Lübeck, MarktplatzHamburg, Gänsemarkt19. 9. Braunschweig, BurgplatzFinsterwalde, Markt20. 9. Lindau, SeepromenadeWaging am See, Am See 121. 9. Kassel, KönigsplatzMainz, Markt26. 9. Berlin, Arena TreptowÄn<strong>der</strong>ungen vorbehalten. GenaueInformationen und Uhrzeiten findenSie auf Plakaten vor Ort o<strong>der</strong>unter cdulink.de/termineKredite mehr bekommen, zur Seitespringen“, bekräftigt Karl-Theodorzu Guttenberg. Deshalb hat dieunionsgeführte Bundesregierungmehrere Konjunkturpakete auf denWeg gebracht. „Von diesen Paketenprofitiert vor allem <strong>der</strong> Mittelstand“,sagt zu Guttenberg.Bis Mitte August erhielten über1 000 mittelständische UnternehmenKredite aus dem Son<strong>der</strong> -programm <strong>der</strong> Kreditanstalt für Wie<strong>der</strong>aufbau(KfW). Insgesamt wurdenKreditzusagen in Höhe <strong>von</strong> 2,1 MilliardenEuro gemacht, 70 Prozent da<strong>von</strong>an den Mittelstand. Bis Ende Julinahmen über 3 500 kleine und mittlereUnternehmen staatliche Bürgschaftenin Höhe <strong>von</strong> rund einer MilliardeEuro in Anspruch. cdulink.de/mittelstandUNTERSTÜTZEN AUCH SIE ANGELA MERKELDas können Sie tun ...Unterstützen Sie Angela Mer -1. kel und werden Sie Mitglied imteAM Deutschland team2009.deSprechen Sie mit Freunden,2. Angehörigen und Vereins -kameraden über die <strong>CDU</strong>-Politik cdulink.de/arguWerben Sie auf Ihrer Web site,3. in Ihrem Blog, bei Twitter,StudiVZ und Facebook für die <strong>CDU</strong>-Politik cdulink.de/netzBekennen Sie Farbe und4. tragen Sie orangefarbeneKleidung. Die bekommen Sie auf cdushop.de5.6.Informieren Sie sich über die<strong>CDU</strong>-Politik – im Internet o<strong>der</strong>bei ihrer <strong>CDU</strong> vor Ort cdu.deBesuchen Sie <strong>CDU</strong>-Veranstaltungen– Termine gibt esauf <strong>der</strong> Website ihres <strong>CDU</strong>-Kandidaten cdulink.de/karteHelfen Sie mit, den Wahlkampfzu finanzieren und 7.spenden Sie einen Geldbetrag cdulink.de/spende8.9.Bundeswirtschafts -minister Karl-Theodorzu GuttenbergFrühstücken Sie am27. Sep tember mit Freundenund gehen sie gemeinsam wählenTreten Sie <strong>der</strong> mitglie<strong>der</strong>stärkstenPartei <strong>Deutschlands</strong>bei: <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> cdulink.de/mitgliedFoto: corbisMZUKUNFTSPROJEKT DIENST AM MENSCHENHilfe bei <strong>der</strong> Pflegeein Vater braucht dochauch mal Urlaub.“ DieWorte <strong>von</strong> ChristophOhler aus Remscheid klingen bestimmt,aber auch verzweifelt.Die Anspannung in <strong>der</strong> FamilieOhler ist groß, denn die Urlaubsfahrt<strong>von</strong> Vater Peter nach Juiststeht an. Doch Peter Ohler istnicht wohl bei dem Gedanken,seine pflegebedürftige Frau für dieseZeit in ein Pflegeheim zu geben.Er empfände das als Abschiebung.Seit die damals 68- Jährige im Februar2008 einen schweren Schlaganfallerlitt, pflegt sie <strong>der</strong> 69-Jährigein den eigenen vier Wänden. Unterstützungerhält er durch einenPflegedienst. Auch Christoph undseine drei Ge schwis ter helfen mit,wo es nur geht. Doch eine Rundum-die-Uhr-Betreuungwährenddes Urlaubs ihres Vaters können sienicht übernehmen.Klaus Hoffmann, vom „AmbulantenAltenpflege Service UlrikeAlles“ aus Düsseldorf, kennt Problemewie die <strong>der</strong> Familie Ohler nurzu gut: „Die meisten Menschen, dieeinen Angehörigen zu Hause pflegen,überfor<strong>der</strong>n sich.“ Dabei sei esgerade für sie so wichtig, hin undwie<strong>der</strong> Kraft zu schöpfen. Für einsehr hilfreiches Angebot hält Hoffmanndie beson<strong>der</strong>en Betreuungsleistungenfür Menschen mit „eingeschränkterAlltagskompetenz“ –in <strong>der</strong> Regel handelt es sich umDemenzkranke.Angehörige überfor<strong>der</strong>nsich oftSeit Juli 2008 können Angehörigebei <strong>der</strong> Pflege versicherung biszu 2.400 Euro im Jahr beantragen,damit sie <strong>von</strong> einem Pflegedienstentlastet werden, während sie zumFriseur gehen o<strong>der</strong> Besorgungenmachen. „Für Angehörige ist einfreier Nachmittag in <strong>der</strong> Woche einegroße Erleichterung“, weiß KlausHoffmann.Die <strong>CDU</strong> setzt sich für mehr Arbeitsplätzebeim „Dienst am Menschen“ein. Qualifikationsangebotefür Menschen, die einen Angehörigenzu Hause betreuen, sollenweiter verbessert werden.ZUKUNFTSPROJEKT GESUNDHEITSFORSCHUNGKompetenzen bündelnir verstehen die Ursachen<strong>der</strong> Krebserkran-immer Wkungen besser.“Gerhard Ehninger, Direktor <strong>der</strong>Universitätsklinik Dresden, klingthoffnungsvoll. Jetzt gelte es aber,so <strong>der</strong> Medizin-Professor, <strong>von</strong> <strong>der</strong>exzellenten Grundlagenforschungin Deutschland hin zu therapeutischenProzessen zu gelangen. Kurz:Die wissenschaftlichen Erkenntnissein heilende Praxis umzusetzen.Die <strong>CDU</strong> for<strong>der</strong>t dazu in ihremRegierungsprogramm, die Wissenschaftsstandortein Deutschlandbesser untereinan<strong>der</strong> und mit <strong>der</strong>Wirtschaft zu vernetzen. „Wirbrauchen einen schlagkräftigenFor schungsverbund“, sagt <strong>der</strong>Obmann <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktionfür Bildung undForschung, Michael Kretschmer.Universitäten, außeruniversitäreForschung und Unternehmenmüssten enger zusammenarbeiten.Damit würde die Spitzenstellung<strong>Deutschlands</strong> auf dem Gebiet<strong>der</strong> Medizinforschung ausgebaut,deutsche Patienten kämen schnellerin den Genuss mo<strong>der</strong>ner Präparateund Therapien und in <strong>der</strong> Wirtschaftentstünden neue Arbeitsplätze.Ein positives Beispiel <strong>der</strong> Vernetzung<strong>von</strong> Standorten ist <strong>der</strong> Krebs-Informations-Dienst (KID). Seit 20Jahren ist die Einrichtung des DeutschenKrebsforschungszentrumsHeidelberg eine wichtige Anlaufstellefür Krebspatienten. Sie berät überBehandlungsmethoden, vermitteltÄrzte und gibt psychologische Unterstützung.Durch eine neue Zweigstelleam Uni- Klinikum <strong>von</strong> GerhardEhninger in Dresden wurden nunauch die Gebiete im Osten und Norden<strong>der</strong> Bundesrepublik erschlossen.Jetzt sollen alle Bundesbürger denKID unter einer einheitlichen Telefonnummererreichen. „Man musssich das vorstellen, wie ein Call-Center,in dem Fachärzte sitzen“, sagtGerhard Ehninger.Durch gezielte Schwerpunkt -för<strong>der</strong>ung und Forschungsnetzwerkemöchte die <strong>CDU</strong> auch an -<strong>der</strong>en Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetesund Demenz begegnen.ZUKUNFTSPROJEKT EHRENAMTAlle unter einem Dachm Café Mitte, dem zentralenTreffpunkt des gemeinnützigenIMehrgenerationenhauses „Mittendrin“im sächsischen Delitzsch,herrscht Hochbetrieb. Wie jeden Tagum die Mittagszeit kommen hier alleGenerationen zusammen und meistauch ins Gespräch: Schüler, Erwachsene,Senioren, junge Eltern.Christine Lüttich ist ehrenamt -liche Helferin im Mehrgenerationenhausund noch schnell zumMittagessen gekommen. Die 56-Jährige leitet an zwei Tagen <strong>der</strong>Woche die Krabbelgruppe für Kin<strong>der</strong><strong>von</strong> ein bis drei Jahre. Gemeinsammit den Eltern wird dort zweiStunden lang gebastelt, gemaltund gespielt. „Das Ehrenamt machtmir Freude“, sagt Lüttich. Das istihr Lohn. „Wenn die Kin<strong>der</strong> Spaßhaben, bin ich glücklich“, sagt sie.„Ohne Ehrenamtliche wäre dasgroße Angebot unseres Mehrgenerationenhausesnicht zu schaffen“,sagt die Leiterin, Bettina Kühnel.Durch neue qualifizierteArbeitsplätze im Pflegebereichwill die <strong>CDU</strong> den Dienst amMenschen verbessern.Foto: VeerDie <strong>CDU</strong> will dieForschungsanstrengungenzur Bekämpfung <strong>von</strong>Volkskrankheiten verstärken.Foto: fotoliaDie <strong>CDU</strong> will weitereAnreize schaffen, damitwir mehr Menschen für dasEhrenamt gewinnen.Foto: LüttichDie rund 60 Kurse, sozialen Dienstleistungenund Veranstaltungenwerden wöchentlich <strong>von</strong> mehr als600 Bürgern wahrgenommen. Ob<strong>der</strong> Oma-Opa-Service, bei dem Elternihre Kin<strong>der</strong> betreuen lassenkönnen, eine generationenübergreifendeTheatergruppe o<strong>der</strong> PC-Kurse <strong>von</strong> Jugendlichen für Computer-Interessierteab 50 Jahre: DieNachfrage ist groß. Dafür sind über30 Ehrenamtliche aus allen Generationenim Einsatz. „Alt für Jungund Jung für Alt ist unser Motto“,sagt die Leiterin des Mehrgenerationenhauses.Für viele <strong>der</strong> rund 25 000 Einwohner<strong>der</strong> Schokoladen-Stadt imNorden <strong>von</strong> Leipzig ist das Mehrgenerationenhauseine wichtigeAnlaufstelle. „Es hat einen festenPlatz im sozialen Leben <strong>der</strong> StadtDelitzsch“, sagt Manfred Kolbe,<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneter imWahlkreis Nordsachsen und Patedes Mehrgenerationenhauses. InZukunft würden in Deutschlandmehr denn je Menschen gebraucht,die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohleinbringen. Die <strong>CDU</strong>möchte dies för<strong>der</strong>n, zum Beispieldurch eine stärkere Entbürokratisierung.


BUNDESAUSGABE | SEITE 4FRANZ JOSEF JUNG UND WOLFGANG SCHÄUBLEGefahren begegnenDie Bil<strong>der</strong> vom 11. September2001 haben die Menschenschockiert: Trümmer,Chaos, Tote. Der interna -tionale islamistische Terror bedrohtauch Deutschland. Die gescheitertenKofferbomber <strong>von</strong> Köln und diesogenannte Sauerlandgruppe zeigen,dass auch wir im Visier <strong>der</strong> Terroristensind. BundesinnenministerWolfgang Schäuble bemerkt: „Wirleben auf keiner Insel, auch wennwir bisher Glück gehabt haben.“Der internationale Terror stellteine neuartige Bedrohung dar, <strong>der</strong>entschlossen begegnet werden muss.Innere und Äußere Sicherheit lassensich heute nicht mehr strikt<strong>von</strong>einan<strong>der</strong> trennen. Deshalb for<strong>der</strong>nSchäuble und VerteidigungsministerFranz Josef Jung eine gesetzlicheRegelung für den Einsatz<strong>der</strong> Bundeswehr im Inland. Bei terroristischenAngriffen, zum Beispielaus <strong>der</strong> Luft o<strong>der</strong> <strong>von</strong> See, reichen dieMittel <strong>der</strong> Polizei nicht aus, um diesenzu begegnen. „In Fällen, in de nennur die Bundeswehr die Men schenim Inland schützen kann, muss siedas auch dürfen“, for<strong>der</strong>t Jung.Foto: Bundesbildstelle / Fassben<strong>der</strong>Verteidigungsminister Franz Josef Jung (links) und BundesinnenministerWolfgang SchäubleDie <strong>CDU</strong> möchte den Einsatz <strong>der</strong>Bundeswehr im Innern endlich aufeine gesetzliche Grundlage stellen– auch zur Sicherheit <strong>der</strong> Soldaten.Denn die aktuelle Situation ist paradox:„Die Polizei kann es nichtund die Bundeswehr darf es nicht“,sagt Schäuble. cdulink.de/sicherBundesbildungsministerinAnnette Schavan: „Einegute Bildung ist die besteVorsorge gegen Arbeits -losigkeit.“Foto: dpaANNETTE SCHAVANBildung ist die Zukunfton <strong>der</strong> Hauptschule biszum Abitur ist es ein lan-Weg. Für Younes Vger Ouaqassehat er sich gelohnt. Er hatden Weg <strong>von</strong> <strong>der</strong> Hauptschule bisaufs Gymnasium geschafft undmachte schließlich Abitur. Jetzt will<strong>der</strong> Sohn marokkanischer Eltern internationalesManagement studieren.„Ich habe es selbst erlebt: Dasdeutsche Schulsystem ist sehrwohl durchlässig“, sagt er.Über neun Millionen Schülergibt es in Deutschland, rund zweiMillionen Studierende und knapp1,6 Millionen Auszubildende. GuteBildung ist <strong>der</strong> Schlüssel zu Arbeitund Wohlstand. Deshalb darf Bildungin Deutschland nicht vom Ein -kommen <strong>der</strong> Eltern abhängen. „Wirwollen“, so Bun des bil dungs minis -terin Annette Schavan, „Deutschlandzur Bildungsrepublik machen.“Konkret bedeutet das: Bis zum Jahr2015 sollen zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktsin Bildung undForschung investiert werden. DerAusbildungspakt, durch den Ausbildungsplätzefür Jugendliche geschaffenund gesichert werden,wird fortgesetzt. Aus- und Weiterbildungwerden geför<strong>der</strong>t, Universitätenund Fachhochschulen unterstützt,damit mehr junge Menschenstudieren können. Denn:„Gute Bildung ist die beste Vorsorgegegen Arbeitslosigkeit“, so dieBildungsministerin.Deutschland brauche in <strong>der</strong> Bildungspolitikvielfältige Wege, klareZiele und hochwertige Angebote.„Des halb halten wir ganz klar am geglie<strong>der</strong>tenSchulsystem fest“, soSchavan. Haupt-, Realschulen undGymnasien abzuschaffen, wie dieSPD es for<strong>der</strong>t, sei mit <strong>der</strong> Unionnicht zu machen. Eine Einheitsschulefür alle sei <strong>der</strong> falsche Weg. Der Schüler-Union-VorsitzendeYounes Ouaqasseglaubt, dass er in einer Einheitsschulekeine Chance gehabthätte. „Ich wurde so gut geför<strong>der</strong>t,wie es nötig war – <strong>von</strong> Hauptschulebis Gymnasium.“ Er ist <strong>der</strong> Ansicht,dass je<strong>der</strong> in Deutschland mit demnötigen Willen das Abi tur schaffenkann. Dafür die Rahmenbedingungenzu verbessern ist Ziel <strong>der</strong> Union.Kin<strong>der</strong> sollen deshalb schon früh diebestmögliche Unterstützung erhalten,dazu gehören eine gezielteSprachför<strong>der</strong>ung und verbindlicheSprachtests für Kin<strong>der</strong> ab vier Jahren.„Jede Familie muss sich darauf verlassenkönnen, dass ihre Kin<strong>der</strong> einepassende För<strong>der</strong>ung bekommen“,unterstreicht die Bil dungsminis terin. cdulink.de/bildungHOHENLOHES STARKE STIMME IN BERLINVom „Mr. Bundestag“zum „Mr. Mittelstand“Seit dem Jahr 2002 vertritt<strong>Christian</strong> <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong> als direktgewählter Abgeordneterdie 300 000 Bürger des BundestagswahlkreisesSchwäbisch Hall – Hohenloheim Deutschen Bundestag.Gleich nach seinem Einzug indas Parlament wählten die Bundestagsmitarbeiterinnenden Hohenloherzum „Mister Bundestag“ undsorgten damit für reichlich Aufmerksamkeit.Spätestens seit seinem zweitenBundestagswahlerfolg im Jahr 2005Einer seiner wichtigsten Diskussionspartner:BundeswirtschaftsministerKarl-Theodor zu Guttenberg (r.). Foto: KleinFoto: Prellwird <strong>der</strong> heute 39-jährige Abgeordnete<strong>von</strong> seinen Bundestagskollegenrespektvoll „Mister Mittelstand“genannt.Als Fachmann für WirtschaftsundFinanzfragen hat er sich inBerlin einen guten Ruf erworbenund als zuständiger Berichterstatter<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktionwichtige Gesetzesvorhabenvorangebracht.FamilienunternehmenIm Vor<strong>der</strong>grund seines politischenHandels stehen nicht die großenbörsennotierten Unternehmen,son<strong>der</strong>n die mittelständischen Familienbetriebeund ihre Mitarbeiter.Im Finanzausschuss des DeutschenBundestages kämpft <strong>Christian</strong> <strong>von</strong><strong>Stetten</strong> für einen spürbaren Bürokratieabbausowie für einfache undverständliche Steuergesetze. In <strong>der</strong>gesamten Legislaturperiode hat erals stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>des Parlamentskreises MittelstandZUR PERSON1970 geboren, Abitur,BundeswehrStudium <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehremit dem AbschlussDipl. Betriebswirt (FH)Ehrenamtlich tätig in mehrerenHohenloher Vereinen undStiftungen1994 Existenzgrün<strong>der</strong> nochwährend des Studiums1996 geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafterdes eigenen Unternehmensin Künzelsau,Stadtrat in Künzelsau und Mitgliedim Hohenloher KreistagSeptember 2002 direkt gewählterAbgeordneter desBundestagswahlkreisesSchwäbisch Hall – HohenloheMitglied im Finanzausschusssowie im Ausschuss fürWahlprüfung, Immunität undGeschäftsordnungkeinen einzigen Parlamentssitzungstagin Berlin versäumt undaufgrund seiner ständigen Präsenzfür nachhaltigen Reformdruckgesorgt.Erster Ausbil<strong>der</strong>im Bundestag<strong>Christian</strong> <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong> überzeugtaber auch durch sein praktischesHandeln. Während im Parlamentüber die Knappheit <strong>von</strong> Ausbildungsplätzendiskutiert wurde,handelte er: Im Sommer 2003stellte er als erster Abgeordneteim Deutschen Bundestag selbstAusbildungsplätze zur Verfügungund ermöglicht seitdem jungenMenschen die Chance zum beruflichenEinstieg.Mehr Informationen über<strong>Christian</strong> <strong>von</strong> <strong>Stetten</strong> findenSie auf seiner Homepage unterwww.christian-stetten.de.Wir brauchen Leute wie Sie!Werden Sie jetzt Mitglied im teAM Deutschlandund erleben Sie den Wahlkampf <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> hautnah.Ja, ich bin dabei!Sie wollen helfen, dass die Union bei den kommenden Wahlendie stärkste Kraft wird? Sie wollen Infor mationen aus ersterHand und Teil des größten Unterstützerteams <strong>Deutschlands</strong>werden? Sie möchten sich für unsere Bundeskanzlerin AngelaMerkel ins Zeug legen? Prima, denn Sie suchen wir. MachenSie mit im teAM Deutschland.Machen Sie mit imteAM Deutschlandund werden Siejetzt Unterstützer!VornameStraße, HausnummerOrtGeburtsdatumE-MailNameMobilPostleitzahlFax: 030 - 220 70-111Internet: www.team2009.deDatumUnterschrift** Ich bin mit <strong>der</strong> Erhebung, Speicherung und Nutzung <strong>der</strong> vorstehenden personenbezogenen Daten sowie <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Arten personenbezogenerDaten (§ 3 Abs. 9 BDSG, z. B. politische Meinungen) einverstanden, um mich über Veranstaltungen und die politische Arbeit <strong>der</strong>Partei zu informieren. Die Daten werden ausschließlich <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Deutschlands</strong>, ihren Glie<strong>der</strong>ungen, Vereinigungen und Son<strong>der</strong>organisationengenutzt und nicht an Dritte übermittelt. Der Nutzung meiner Daten kann ich je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>sprechen.Ausschneiden, wegfaxen, mitmachen.Wer kann mitmachen? Im teAM Deutschland kann je<strong>der</strong> mitmachen.Ob jung o<strong>der</strong> alt, mit o<strong>der</strong> ohne Parteimitgliedschaft.Je<strong>der</strong> kann seinen persönlichen Beitrag leisten. Eine Mitgliedschaftim teAM Deutschland ist kostenlos.Wie das geht? Ganz einfach: Faxformular an dasteAM Deutschland faxen o<strong>der</strong> bequem im Internetauf www.team2009.de registrieren – wir freuenuns auf Sie!Herausgeber: <strong>CDU</strong>-Bundesgeschäftsstelle, Klingelhöferstr. 8, 10785 Berlin; Tel.: 030 22070-0, Fax: 030 22070-111, E-Mail: info@cdu.de, www.cdu.de; verantwortlicher Redakteur: Torben Stephan, Klingelhöferstr. 8, 10785 Berlin; Druck: Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin; 1587/0909 K

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