Durchblick Nr. 8 - STG Segeberg
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DURCHBLICK ⋅ Seite 8<br />
Polen 2006<br />
„Was wollt ihr denn in Polen“, war die völlig entsetzte<br />
Reaktion eines Bahnfahrers, als wir ihm erzählten,<br />
dass wir eine Woche nach Polen fahren<br />
wollen. Eine richtige Antwort hatten wir auch nicht<br />
parat. Mit „wir“ sind 30 hoch motivierte Schüler,<br />
Auch privat verabredeten sich die Austauschteilnehmer<br />
untereinander. Bei einem Karaokeabend<br />
stellten sowohl die Schüler als auch die Lehrer ihre<br />
musikalischen Gesangskünste unter Beweis. Auf der<br />
Rückfahrt trafen wir dann den Bahnfahrer, der uns<br />
bereits auf der Hinfahrt über den Weg lief, wieder.<br />
Diesmal konnten wir ihm eine Menge Gründe liefern,<br />
warum sich eine Reise nach Polen absolut<br />
lohnt!<br />
Max Hälke und Timo Andrasch<br />
Immer gut gelaunt: Die Deutschen in Polen<br />
Frau Hanisch und Herr Kleine gemeint. Gemeinsam<br />
hatten wir uns im Morgengrauen des 11. März per<br />
Zug auf den Weg nach Polen gemacht. Nach der 12-<br />
stündigen Fahrt trafen wir bei unserer Ankunft in<br />
Mikolow auf bekannte Gesichter. Die polnischen<br />
Schüler hatten uns bereits im September 2005 für<br />
eine Woche besucht und von daher kam es schon<br />
bei der Ankunft zu herzlichen Umarmungen. Diese<br />
Gastfreundlichkeit wurde uns nicht nur bei der Ankunft,<br />
sondern während des gesamten Austausches<br />
zuteil. Die vielen Tagesausflüge ermöglichten uns<br />
einen Einblick in die Kultur, Geschichte und Wirtschaft<br />
der Region. Die ersten beiden Tage verweilten<br />
wir im Wintersportort Zakopane, wo neben den<br />
vielen anstrengenden Wanderungen auch noch eine<br />
Shoppingtour auf dem Programm stand.<br />
Bei dem Tagesausflügen nach Krakau hatten wir die<br />
Möglichkeit, Land und Leute in Polen näher kennen<br />
zu lernen. Sehr interessant war auch der Besuch in<br />
der alten Wohnung des wohl berühmtesten Polen,<br />
Papst Johannes Paul II, der auch nach seinem Ableben<br />
in Polen nicht an Popularität und Wertschätzung<br />
eingebüßt hat.<br />
Mit Spannung erwartet wurde von allen Jugendlichen<br />
der Besuch des Konzentrationslagers in<br />
Auschwitz, das als Symbol für die Gräueltaten der<br />
Deutschen während des Dritten Reiches zweifelhafte<br />
Berühmtheit erlangte. Obwohl alle Deutschen aus<br />
dem Geschichtsunterricht schon vieles über Auschwitz<br />
erfahren hatten, übertraf das Gesehene alle<br />
Erwartungen.<br />
Impressum:<br />
Redaktion:<br />
• Frank Ulrich Bähr (V.i.S.d.P.)<br />
• Peter Blunk<br />
• Ulf Kirschstein<br />
• Andreas Quirin<br />
• Jörg Thiele<br />
Kontakt: <strong>Durchblick</strong>StG@freenet.de<br />
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