11.07.2015 Aufrufe

Durchblick Nr. 1 - STG Segeberg

Durchblick Nr. 1 - STG Segeberg

Durchblick Nr. 1 - STG Segeberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DURCHBLICK ⋅ Seite 1DURCHBLICKInformationsblatt des Städtischen Gymnasiums Bad <strong>Segeberg</strong> Ausgabe 1, Februar 2004+++ Offene Ganztagsschule +++ Integration +++ Veranstaltungen +++ Austausch +++ Studienfahrten +++Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen!Eine bekannte Informationsschrift für unsere Schulöffentlichkeitpräsentiert sich Ihnen / euch in frischemGewand: Der DURCHBLICK nimmt einenneuen Anlauf und soll fortan als regelmäßige Informationsschriftfür Eltern, Schülerinnen undSchüler sowie unser Kollegium über das vielfältigeSchulleben am Städtischen Gymnasium berichten,nachdem ihm bereits vor einigen Jahren eine rechtkurze Lebenszeit beschieden war.Ich freue mich, dass der Wunsch der Eltern- undSchülerschaft sowie des Schulleiters nach umfassender,regelmäßiger Information und Berichterstattungüber all die an unserer Schule vorhandenenAktivitäten, die weit über den täglichen Unterrichthinausgehen, schon nach so kurzer Zeit erfüllt werdenkonnte!Auf unserer letzten Schulkonferenz hat sich einschlagkräftiges Redaktionsteam formiert, dem nebendem Schulleiter noch die Lehrkräfte HerrKirschstein und Herr Thiele, als Elternvertreter HerrBlunk und Herr Dr. Quirin sowie Anne Brauer ausdem 13. Jahrgang angehören. Besonders dankenmöchte ich an dieser Stelle der KreissparkasseSüdholstein, die für das in einer Auflage von 1.000Exemplaren 3 x pro Schuljahr geplante Blatt dieDruckkosten übernimmt. Herzlichen Dank für dieseUnterstützung, ohne die der DURCHBLICK nichthätte erscheinen können!SchuleuroErlauben Sie mir, liebe Eltern, Sie gleich zu Beginnmeiner Ausführungen über einen Beschluss derletzten Schulkonferenz zu informieren, der bei nur 2Gegenstimmen und einer Enthaltung mit großerMehrheit gefasst wurde. Ab dem 2. Schulhalbjahr2003/04 wird ein Schuleuro am Städtischen Gymnasiumeingeführt. Alle Schülerinnen und Schülerhaben pro Schuljahr zukünftig 2 Euro zu zahlen, umden immer knapper werdenden Etat der Schule insbesonderebei den Kopierkosten zu entlasten. DieEbbe in den Kassen unseres Schulträgers, der StadtBad <strong>Segeberg</strong>, hat für das laufende Haushaltsjahr zuweiteren Einsparungen geführt, die die notwendigenAnschaffungen von Lernmitteln und die Finanzierungdes Kopieretats bei gleichzeitig weiter ansteigendenSchülerzahlen immer schwieriger machen.Deshalb bitte ich um Ihre Unterstützung und werbeum Ihr Verständnis für die beschlossene Maßnahme.Offene GanztagsschuleSehr aktiv ist derzeit auch der Arbeitskreis zur OffenenGanztagsschule am SG. Sie haben sich, liebeEltern, dankenswerterweise an einer Befragungsaktionbeteiligt, die der Bedarfsermittlung für Ganztagsangeboteam Städtischen Gymnasium diente.Die Ergebnisse liegen nunmehr vor und fließen einin die Gespräche mit dem Schulträger, nachdem sieauf der nächsten Lehrer- und Schulkonferenz diskutiertworden sein werden. Folgende Ergebnisse sindsignifikant: Pro Tag würden ca. 180 SchülerInnen dasGanztagsangebot wahrnehmen. Der Bedarf an qualifiziertem Betreuungspersonalbei einer Gruppengröße von 10SchülerInnen beträgt in den BereichenRechtschreibung und Mathematik ca. 10, inden Fremdsprachen ca. 15 Betreuende. FürHochbegabte würden 2 Betreuende benötigt. In den Bereichen Kunst/Musik sowie Spiel-/Sport-AGs müssten 20 AGs zusätzlich angebotenwerden, für 10 würden fachlichqualifizierte Betreuer gebraucht. Wegen der vielen Gruppen ergäbe sich eingroßer Raum- und Betreuungsbedarf. Es bestünde ebenfalls ein großer Raumbedarffür die Einnahme des Mittagessens sowieein Bedarf an Aufsichts- und Küchenpersonal.


DURCHBLICK ⋅ Seite 2Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass eseinen beträchtlichen Bedarf für ein Ganztagsangebotam Städtischen Gymnasium gibt. Dieses ist einklares Votum, das als Grundlage für die weiterenGespräche mit dem Schulträger verstanden werdenmuss, der einen offenen Ganztagsbetrieb am StädtischenGymnasium ausdrücklich wünscht, dennletztlich obliegt dem Schulträger sowohl die Finanzierungder erforderlichen Raumangebote als auchdie Sicherstellung und Finanzierung des Lehr- undBetreuungspersonals. In diesem Sinne hoffe ich aufkonstruktive Gespräche in der Lehrer- und Schulkonferenzsowie mit dem Schulträger, damit in dieserbedeutenden und wegweisenden Frage eine guteEntscheidung getroffen werden kann.IntegrationEin weiterer wichtiger Beschluss wurde vom KoordinierungsausschussIntegration zu Beginn des Jahresgetroffen. Nach Prüfung aller vom Schulgesetzauferlegter Bedingungen wird es ab dem nächstenSchuljahr eine weitere Integrationsmaßnahme amStädtischen Gymnasium geben. Herr Doerfel übernimmtdie Klassenleitung in dieser Sexta.QualitätssicherungNeben den Gesprächen um die Offene Ganztagsschuleund die Integrationsmaßnahme bestimmen nochviele andere Themen die alltägliche Schuldiskussion.Parallelarbeiten, Lernpläne, Bildungsstandards, Maßnahmenzur Senkung des Unterrichtsausfalls („JedeStunde zählt“), die PISA-Untersuchung, EVIT(„Schul – TÜV“), die Evaluation der Schulprogramme,die Schulentwicklungsplanung, das Wachsen derSchüler- und Klassenzahlen und die immer größerwerdende Raumnot, die Fortbildung für Lehrkräfte,die neue Ausbildungsverordnung für Referendare, dieReduzierung der Arbeitsbelastung u.a.m.All dieses zeigt, dass Schule im Allgemeinen sich imUmbruch befindet, dem sich auch das StädtischeGymnasium nicht entziehen kann. Die Zielsetzung alldieser Maßnahmen, Erlasse und Verordnungen istoffenkundig: Es geht um die Verbesserung der Lernergebnisse,basierend auf einer verbesserten Unterrichtsqualität,die unter zu optimierenden Lern- undArbeitsbedingungen anzustreben ist.Und sonst ... ?Neben all diesen abstrakten Vorgaben darf jedochunser Schulalltag nicht aus den Augen verloren werden!Ich möchte an dieser Stelle allen Begleitern vonKlassen-, Austausch- und Studienfahrten herzlichdanken! Dank sage ich auch allen Betreuern vonSportveranstaltungen und Klassenfesten, Theater- undMusikaufführungen sowie all denjenigen Lehrkräften,Eltern und SchülerInnen, die darüber hinaus unserSchulleben über den täglichen Unterricht hinaus belebtund geprägt haben! Dieses große Engagement fürdie Schule und damit für die Schülerinnen und Schülergeht weit über das Unterrichten in den Fächernhinaus und ist ein nicht unwesentlicher Bestandteileines Bildungsprozesses, der nicht von PISA-Studien,Bildungsstandards, und Vergleichsarbeiten erfasstwird ... !Zu guter Letzt möchte ich meinen großen Dank anHerrn Oumar wiederholen, der ab dem 01. Februar2004 in die Freizeitphase der Altersteilzeit übertrittund dem Städtischen Gymnasium sehr fehlen wird!Sie haben Großartiges geleistet, lieber Herr Oumar!Ihr Engagement, Ihre Kompetenz, Ihr Einsatz fürdiese Schule, Ihre Bescheidenheit und Selbstlosigkeitsowie Ihre immer wieder am Wohl unserer Schüler/innenausgerichtete Pädagogik und ... und ... und... werden uns sehr fehlen! Machen Sie es gut! BleibenSie uns verbunden! Dankeschön!Herzlich begrüßen möchte ich an dieser Stelle unsereneuen Kolleginnen Frau Guckel (Englisch / Sport)und Frau Laue (Englisch / Erdkunde) sowie die ReferendarinnenFrau Möllgaard (Deutsch / WiPo) undFrau Schmidt (Englisch / Erdkunde). Ich wünscheIhnen allen viel Freude und Erfolg bei Ihrer neuenTätigkeit am Städtischen Gymnasium!Frank Ulrich BährDie RedaktionLohnt sich Elternarbeit?Immer wieder werde ich von Freunden und Bekanntenmit dieser Frage konfrontiert. Man kann nicht mit„ja“ oder „nein“ antworten.An dieser Stelle meine Standardantwort:Gerade an dieser Schule lohnt sie sich!!Seit über elf Jahren mache ich Elternarbeit – erst


DURCHBLICK ⋅ Seite 3Kindergarten, dann Grundschule, jetzt Gymnasium.Dabei habe ich immer hart und sachlich meine Positionvertreten. Soweit es irgendwie möglich ist, habeich Konflikte mit Lehrkräften und Schulleitern imDialog ausgetragen. Es führt schneller zum Ziel alsoffene Konfrontation auf Versammlungen.Jetzt wird der eine oder andere sicherlich eine anderePosition einnehmen, da andere Erfahrungen gemachtwurden. Das will ich akzeptieren! Über Ursachenkann ich keine Aussagen machen, da ich nicht dabeiwar.Aber – dieses ist ein ganz entschiedenes Aber – seitmehreren Jahren vertrete ich die Elternschaft dieserSchule im Kreiselternbeiratund kann soVergleiche ziehen. Daherweiß ich, dass an anderenSchulen keine offene Diskussiongeführt wird, dassan anderen Schulen wesentlichweniger Informationengegeben werden und nurdurch hartnäckige Fragenoffenbart werden.Ein sehr gutes Beispiel fürden Erfolg von Elternarbeitist diese Informationsschrift:• Wir Elternvertreter haben den berechtigtenWunsch nach noch mehr Informationen geäußert.• Wir Elternvertreter wollen sowohl vorher überdie Ziele von Veranstaltungen als auch danachüber deren Erfolg bzw. Misserfolg in Kenntnisgesetzt werden.• Wir Elternvertreter haben jetzt diese Form derInformation geschaffen.• Darauf sind wir stolz! Es liegt an uns, sie amLeben zu halten.Es ist mir aber durchaus bewusst, dass wir nicht aufder Insel der Glückseligen leben.Stichwort: Wanderklassen! Hier haben wir nocheinen harten Weg vor uns – packen wir es an.Peter Blunk - SchulelternbeiratsvorsitzenderIntegration am Städtischen GymnasiumAuf Wunsch des Schulelternbeirats wurde eine Informationsveranstaltungfür Elternvertreter am11.11.2003 durchgeführt. Eingeladen wurden darüberhinaus Lehrkräfte, die über Erfahrungen in denbeiden Integrationsklassen verfügen, Eltern, derenKinder diese Klassen besuchen bzw. besucht habenund selbstverständlich Herr Bähr als Schulleiter.Das Fazit dieser Veranstaltung:• Die Elternschaft spricht sich einstimmig für eineweitere Integrationsmaßnahme aus.• Voraussetzung ist die Einhaltung der gesetzlichenRahmenbedingungen (personell, organisatorischund räumlich).• Die in den bisherigen beiden Integrationsklassenverwendeten Unterrichtsmethoden sind vermehrtin den Regelklassen zur Steigerung der Methodenkompetenzder Schüler anzuwenden.• Unabdingbar ist die wissenschaftliche Begleitungund die Kommunikation über deren Ergebnisse.• Es muss nicht nur eine schulinterne Informationüber die I-Maßnahme erfolgen, sondern auch einerseitsüber die Tatsache, dass wir eine solcheMaßnahme durchführen und andererseits überderen Erfolge an alle interessierten BürgerInnenim Einzugsgebiet• Es muss seitens der Schulleitung die Forderungerhoben werden, die notwendigen Ressourcenzur Durchführung der Maßnahme zur Verfügungzu stellen. Zu diesem Punkt hat Herr Bähr dievolle Unterstützung aller Vorstandmitglieder desBeirates.• Einigkeit besteht darin, dass nur über eine moderateaber hartnäckige Diskussion dieses Ziel zuerreichen ist.Peter Blunk - SchulelternbeiratsvorsitzenderBetten für Kinder in Simoes Filho /Brasilien – unsere WeihnachtsaktionEinige Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c fertigtenKnusperhäuschen und malten Weihnachtskarten,die sie in den Pausen in der Schule verkauften.An mehreren Tagen boten die fleißigen Helfer ausder 8c und 10d den Mitschülern frische Waffeln undselbstgebackene Kuchen an.


DURCHBLICK ⋅ Seite 4Am Mittwoch, den 17.12. und Donnerstag, den18.12. wurde die Aktion wiederholt. Insgesamtwurden bei der Aktion 537,50 € eingenommen."Hand in Hand", ein gemeinnütziger Verein, deretliche Hilfsprojekte in Brasilien betreut und finanziellunterstützt, hat um die Lebenssituation derKinder in einer Favela von Simoes Filho ein wenigzu verbessern, eine Hilfsaktion gestartet: Betten fürKinder. Zunächst ist die Herstellung von 50 Etagenbettenmit Matratzen geplant. Die einfachen Holzbettenwerden von ortsansässigen Schreinern hergestellt.Eine einfache, ca. 10 cm dicke Schaumstoffmattewird von einheimischen Näherinnen miteinem abnehmbaren und waschbaren Bezug versehen.Diese Art der Herstellung ist wesentlich preisgünstigerals der Kauf von Fertigprodukten. Außerdemverschaffen wir so Menschen vor Ort eine Verdienstmöglichkeit.In einem solchen Etagenbett schlafen nicht nurzwei, sondern je nach Größe und Alter vier bissechs Kinder! Die Herstellungskosten für ein Etagenbettmit zwei Matratzen betragen rund 400 Real=120€.Bei einem gesetzlichen Mindestlohn von z.Zt. 200Real p.M. müsste eine Familie mehrere Monate fürein Etagenbett arbeiten! Ein ehemaliger Schülerunserer Schule leistet in Simoes Filho zurzeit seinenZivildienst ab. Er hat uns zu dieser Weihnachts-Aktion aufgerufen und wird die Übergabe "unsererBetten" dokumentieren.In einer zweiten Aktion für Simoes Filho, bei der esnicht um finanzielle Hilfe geht, werden Brillen gesammelt.Im letzten Jahr konnten in der Sozialstationca. 400 Brillen an Kinder und Erwachsene ausgegebenwerden. Wir haben schon 141 Brillen gesammelt;die Aktion läuft weiter.Dagmar MißfeldtSchülergottesdienst zum Reformationstag"Teufelskreise verlassen"Zu diesem Thema hatte Pastorin Schöttler-Blockzusammen mit Schülerinnen und Schülern des 12.und 13. Jahrgangs einen Gottesdienst vorbereitet.Eingeladen war ab Jahrgangsstufe 9. Fast 130 Schülerinnenund Schüler hatten zuvor ihren Wunsch zurTeilnahme am Gottesdienst schriftlich erklärt. Am31. Oktober um 11.30 Uhr war das Mittelschiff in der<strong>Segeberg</strong>er Marienkirche zum Gottesdienst gut besetzt.Die von Hiske Harm, Miriam Johannsen, VanessaRöthig, Stefanie Wieck und Marc-André Luiksorgfältig vorbereiteten und professionell vorgetragenenGebete, Rollenspiele und Texte beeindrucktendie Gottesdienstbesucher. Die von Frau PastorinBrand mit der Gitarre begleiteten Lieder waren aufdie Adressatengruppe zugeschnitten: Mit den zuvorverteilten Textblättern konnten auch alle Besuchermitsingen.Alle Beteiligten werteten nach dem Gottesdienst diegesamte Veranstaltung - trotz der nur kurzen Vorbereitungszeitnach den Herbstferien - als äußerst gelungen.Die Chancen sind groß, eine ähnliche Veranstaltungauch im kommenden Jahr am Reformationstagoder am Buß- und Bettag gestalten zu können.Alexander DoerfelHalloween-PartyAm 31.10. organisierte der 13. Jahrgang für dieUnterstufe eine Halloween-Party.Nach einem spannenden Wettkampf um den letztenStuhl bei der Reise nach Jerusalem stärkte man sicham reichhaltigen Kuchenbüfett oder schaute bei denEntscheidungskämpfen im Sackhüpfen zu. Nachdem in den nach Geschlechtern getrennten Vorkämpfendie jeweiligen Finalteilnehmer ermitteltwaren, traten in der Endrunde jeweils ein Schülerund eine Schülerin gegen Herrn Kleine an. Trotzgroßen Engagements von Seiten des Lehrkörpers(Danke, Herr Kleine!) konnte sich am Ende dieSchülerschaft durchsetzen und wurde mit Preisenbelohnt.Als Höhepunkt stand die Prämierung des bestenKostümträgers/ der besten Kostümträgerin auf demProgramm. In jeweils drei Runden wurden die Siegerdurch das Klatschbarometer ermittelt und prämiert.Die Entscheidung war besonders schwierig,da fast jeder mit einem tollen Kostüm zur Partyerschienen war.Gegen 17.00 Uhr lichteten sich die Reihen langsamund uns blieb noch eine Menge Arbeit, die Pausenhallewieder herzurichten. Auf diesem Wege nocheinmal ein Dankeschön an alle Helfer, die uns beider Vorbereitung immer unterstützt haben!Stefanie WieckCrosslauf - Kreismeisterschaften 2003Am 30.09.03 fuhr das Städtische Gymnasium mit57 Jungen und Mädchen der Stufen 5 bis 10 zu den


DURCHBLICK ⋅ Seite 6dustrie vorangeschritten ist.Viele theoretisch erworbene Kenntnisse wurden aufder Fahrt durch praktische Anschauung gewissermaßenals Unterricht vor Ort ergänzt. Es ist für denGeographen bedauerlich, dass diese Traditionsfahrtnun zum letzten Mal stattfand.Harald Christiansen Schwedenaustausch 23.8.-29.8.2003Im zusammenwachsenden Europa soll der Kontaktzu unseren nächsten Nachbarn im Norden gefestigtwerden. Für die Schüler aus Schweden ist es ein"echter" Fremdsprachenaustausch. Die deutschenSchüler nehmen Einblick in andere Schulsysteme,arbeiten an unterschiedlichen Projekten (Geschichte,Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften,etc.) in Schweden. Man verständigt sich Englischund Deutsch.Die 22 deutschen Schüler/innen gehörten überwiegendder 11. Jahrgangsstufe an, einige auch der 12.Jahrgangsstufe. Das Programm in Schweden warwie immer abwechslungs- und umfangreich: Es begannmit einer Party in der Kunstgalerie von Hishult.Am Hjörneredsee wurde gepaddelt, das sagenhafteFußballspiel Halmstad - Malmö versäumtenwir nicht. Selbstkomponiertes wurde auf der WelcomeParty zum Besten gegeben. Wir kraxelten imNaturreservat Kullaberge, auch um nach Schätzenzu suchen (Silberstollen, Diamantklippen). Einblickein Lukullisches erhielt man beim „Krebsessen“und beim dreigängigen Menü im „Gröna Hästen“ -SchülerInnen des Restaurantprogramms Osbecksgymnasiethatten es für uns bereitet.Und die Zeit war, wie man nach Sophias Geburtstags/Abschiedspartyfeststellte, wie immer zukurz ...Christiane QueisserAustausch mit der Stockport Grammar School,04. bis 14. November 200316 Schülerinnen, 7 Schüler aus den Klassen 9 bis11, Herr Lotze und ich reisten Anfang Novemberfür 11 Tage nach Stockport an unsere Partnerschule,der Stockport Grammar School.Mittwoch, 5. November 2003, 8.40 Uhr: Beginnunseres ersten Schultages. "Remember, remember,5 th November. Gunpowder, treason and plot. I seeno reason, why gunpowder treason should ever beforgot" schmetterte uns die Kollegin, die dasProgramm für die Assembly gestalten durfte,entgegen. Besser konnte der Einstieg in englischeSitten und Gebräuche ja gar nicht gelingen !!!Unsere Ausflüge gingen nach Conwy Castle inWales, ins Old Trafford Stadium von ManchesterUnited, nach Liverpool und nach Chester. Ein weitererHöhepunkt war der Empfang beim Bürgermeisterin der Town Hall, zu dem sich auch dielokale Presse einfand. Der Bürgermeister verblüffteuns mit einer kurzen Rede auf Deutsch. Nachdemder offizielle Teil des Empfangs beendet war undwir viele Photos mit und ohne Bürgermeister in demsehr beeindruckenden Sitzungssaal gemacht hatten,gab es im Vorraum Getränke und Small Talk. Anschließenderhielten wir eine sehr gut verständlicheund kurzweilige Führung durch das Rathaus, inderen Verlauf wir sogar alle in die unter Denkmalschutzstehende Herrentoilette geführt wurden.Am Nachmittag desselben Tages gingen wir indie Stockport Air Raid Shelters, die 1938 in dieSandsteinfelsen gebaut wurden und in denen nichtnur die Einwohner Stockports, sondern auch die vonManchester während des Krieges Schutz suchten.Jeder zweite Schüler bekam eine Bergmannslampeund wer wollte, konnte sich auch noch mit einemHelm schützen. Natürlich hatten wir auch hier eineinteressante Führung, was in diesem Gewirr vondunklen Gängen auch gar nicht anders möglich gewesenwäre. Ich denke, für jeden von uns, wurde dieEnge, die die Menschen hier erlebten, nur allzugegenwärtig.Das Highlight des Austausches war, so denkeich, der Führer in Conwy Castle. Er war ein überausagiler, älterer Herr, der das Leben in der Festungmit jeder Faser seines Körpers zelebrierte. SeinHandstock wurde zu einem vorbeisausenden Pfeil,Schüler zu König oder Königin, die Festung zurBühne.In Chester war unser Führer ein "Roman soldier",ganz so wie es die Schüler aus English 2000 (Bandfür die 6. Klasse) kennen gelernt haben. Allerdingsschleppte unser Führer - anders als der im Lehrbuch- mächtig viel Gepäck mit sich herum, das er auf dieGruppe verteilte. Dankenswerterweise fanden sichimmer Schüler, die ihm die schwere Last abnahmen.Die 11 Tage waren alles in allem interessant undabwechslungsreich, denn die Schülergruppe waraufgeschlossen, neugierig, anpassungsfähig undsehr nett. Es war wirklich angenehm, so positiveRückmeldungen von den englischen Kollegen zubekommen.Ich hoffe, dass die Partnerschaften sich bewährenund wir uns im März mit einem interessanten undabwechslungsreichen Programm revanchieren kön-


DURCHBLICK ⋅ Seite 7nen. Ideen zu den Ausflügen werden gerne entgegengenommen.Sylvia MeybornStudienfahrtenVom 22.09.04 bis zum 02.10.04 führte der 13. Jahrgangseine Studienfahrten durch.Der Englisch-Leistungskurs machte in Begleitungvon Herrn Muth und Herrn Thiele eine Busrundfahrtdurch Schottland. Unter anderem wurde Edinburghbesucht, die Highlands erkundet und das Ungeheuervon Loch Ness gesucht.Bio-, Chemie- und Mathe-LK zog es mitsamt FrauGuder, Herrn Thies und Herrn Thomsen in den Süden.Nach einem Zwischenstopp in Münchenzwecks Besichtigung des Deutschen Museums (undeinem Besuch des Oktoberfests...) reisten wir in dieToskana nach Lido di Camaiore weiter. Von dortaus starteten wir dann unsere zahlreichen Exkursionennach Florenz, Pisa, Siena etc.Ausführliche Artikel folgen in der Abizeitung!Anne BrauerLese-Rechtschreibkurs für Schüler/innen derfünften KlassenFür Schüler/innen der fünften Klassen, die eineLese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) haben,hat die Schule einen Förderkurs eingerichtet, dereinmal wöchentlich in der 7. Stunde stattfindet. Andiesem Kurs, der von Frau Cochanski geleitet wird,nehmen in diesem Schulhalbjahr elf Schüler/innenteil.Die Testung vonSchülern/innen derfünften und sechstenKlassen auf eine möglicherweisevorhandeneLegasthenie ist imNovember und Dezember2003 erfolgt;die Ergebnisse stehennoch aus.Corinna CochanskiFörderung besondersbegabter Schüler/innenJUGEND AKTIV - Verein zur Förderung von Initiativeund Verantwortung der Jugend e. V.- hat essich zur Aufgabe gemacht, besonders begabte Schülerund Schülerinnen zu fördern. Björn Bartels, AnneBrauer, Corina Coordts, Carsten Heuer undChristoph Zabel aus dem 13. Jahrgang haben dieMöglichkeit erhalten, im Herbst 2003 an einemFörderkurs des Vereins teilzunehmen. Voraussetzungfür eine Teilnahme ist ein entsprechendes Bewerbungsschreibenseitens der Schüler/innen sowieein von der Schule erstelltes Gutachten. Im Rahmendes mehrtägigen Kurses erhalten die Schüler/innenInformationen über persönliche Stärken und Schwächenin Form eines Testes zur sozialen und intellektuellenKompetenz, nehmen an einem zweitägigenRhetorik-Kurs teil und können in individuellen Gesprächenmit Personalberatern und Führungskräftender Wirtschaft ihre zukünftigen Studien- und Berufswünscheausloten und entwickeln.Corinna CochanskiZISCH – Zeitung in der SchuleDie neunten Klassen haben am Projekt ZISCH teilgenommen.Die insgesamt 131 teilnehmenden Klassenerhalten drei Monate lang einen Klassensatz derLübecker Nachrichten (LN), um damit im Unterrichtzu arbeiten, d.h. um sowohl das Medium Tageszeitungmit den verschiedenen informierendenund meinungsäußernden Texten kennen zu lernenals auch als allgemeine Informationsquelle nutzenzu können.Die 9a hat im Rahmen dieses Projektes das Sea LifeCenter in Timmendorf besucht und darüber eineneigenen Artikel verfasst, der nahezu unverändert am12.12.2003 in den LN, S.16, erschienen ist.Die 9b erwartet mit Spannung den Abdruck ihresArtikels. Sie hat in der Schule einen Vortrag überdie neuesten Entwicklungen im Bereich der mobilenKommunikation gehört; Herr Stangenberg, Pressesprecherder T-Mobile Nord, referierte über dasThema „SMS zur MMS“ und die Klasse besuchteden <strong>Segeberg</strong>er Funkturm.Corinna CochanskiEs gibt sie noch: Die Leseratten!Urkunde für Sophie Saggau im Vorlesewettbewerbder 6. KlassenAm Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, einem bundesweitenWettbewerb zur Leseförderung, der vomBörsenverein des deutschen Buchhandels veranstaltetwird, hat unsere Schule teilgenommen. Bei den


DURCHBLICK ⋅ Seite 8Klassensiegern konnte schließlich Sophie Saggauvor Timo Kruse und Frieda Tiemann den Sieg davontragen.Sie vertritt die Schule auf dem KreisentscheidAnfang des Jahres 2004.Jugendbuchpreis „<strong>Segeberg</strong>er Feder“Schüler der 7c haben sich als Jury-Mitglieder an derAuswahl des Jugendbuchpreises beteiligt.14 von 80 angetretenen Jugendlichen haben es tatsächlichgeschafft,innerhalb von dreiMonaten 12 Bücher(ca. 2.700 Seiten) zulesen und ihre Bewertungunserer Stadtbüchereimitzuteilen.Durch ihre Bewertungenwählten sie als bestes Jugendbuch „Geisterschiff“von Dietlof Reiche (Hanser 2002, ISBN 3-446-20187-4) zum Sieger. Den Preis, eine Urkunde,eine Skulptur und einen von der KreissparkasseSüdholstein gestifteten Geldbetrag, nahm DietlofReiche in der Stadtbücherei entgegen. Für die vierSchüler-Juroren Jonas Bannert, Malte Cohrt, FinnGerwin und Andreas Meyer gab es Anerkennungspreiseund eine spezielle Autorenlesung als Dankfür ihr tolles Lese-Engagement.nach Kiel fahren und an der Landesausscheidungder Mathematikolympiade teilnehmen.Jörg ThieleImpressum:Redaktion:• Frank Ulrich Bähr (V.i.S.d.P.)• Peter Blunk• Anne Brauer• Ulf Kirschstein• Andreas Quirin• Jörg ThieleKontakt: <strong>Durchblick</strong>StG@freenet.deCorinna CochanskiMathematikveranstaltungen am StGJedes Jahr im November findet die lange Nacht derMathematik statt. Jeweils an einem Freitag werdenab 18:00 Uhr unterschiedliche Aufgaben für alleKlassenstufen im Internet veröffentlicht, die dannvon Schülerinnen und Schülern in ganz Schleswig –Holstein bearbeitet werden. In diesem Schuljahrhaben sich in der Schule knapp 100 mathematikinteressierteSchülerinnen und Schüler des StädtischenGymnasiums am Abend des 21. Novembers getroffen,um in Kleingruppen die Aufgaben zu lösen. Diemeisten waren mit großer Begeisterung bei der Sacheund haben viele Aufgaben gut gelöst.Auch über die Weihnachtsferien wurde viel geknobelt.Wiederum ca. 100 Schülerinnen und Schülerhaben das Weihnachtsrätsel bearbeitet und Lösungenabgegeben. Immerhin erreichte das StädtischeGymnasium den 6. Platz unter den Schulen Schleswig– Holsteins.Eine weitere Gruppe Mathematikbegeisterter trifftsich jeden Donnerstag zur MAThema - AG. Auchhier wird über etwas andere Mathematikaufgabengebrütet. Am 21. Februar wird eine Schuldelegation

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!