DKW Echo - Seelsorgebereich Bornheim-Vorgebirge
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<strong>DKW</strong><br />
Gesangbuchs in Auftrag gegeben hatten, wurde ein Jahr später die Unterkommission<br />
„Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ der Liturgiekommission der<br />
Deutschen Bischofskonferenz gegründet.<br />
Ihr gehören unter dem Vorsitz von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Vertreter der<br />
herausgebenden Bischöfe sowie Berater aus den Bereichen Liturgie, Kirchenmusik,<br />
Exegese, Spiritualität und Pastoral an. Mit einer Akzeptanzerhebung im<br />
Jahr 2003 hat sich die Kommission ein genaueres Bild von der Rezeption der Inhalte<br />
und den Wünschen der Pfarrgemeinden gemacht. Ab 2004 arbeiteten zehn<br />
Arbeitsgruppen u. a. an den Bereichen „Musik“, „Texte“ und „Gottesdienstliche<br />
Feiern“. Die Ergebnisse mündeten in eine Probepublikation, die in den Jahren<br />
2007 und 2008 in 186 Pfarrgemeinden überprüft wurde. Nachdem die Herausgeberschaft<br />
der Bischöfe die Inhalte genehmigt und die Gottesdienstkongregation<br />
in Rom die „Recognitio“ erteilt hatte, begann im Januar 2013 der Druck.Deutsche<br />
Bischofkonferenz: Gotteslob<br />
http://www.dbk.de/themen/gotteslob/<br />
Foto: Markus Hauck, POW<br />
Weihnachten hat Störpotenzial<br />
Weihnachten gilt gemeinhin als harmonischstes Fest des Jahres, und der am häufigsten<br />
zu hörende Wunsch für diese Tage heißt: Frieden und ein paar Tage Ruhe.<br />
Dabei war das allererste Weihnachten alles andere als harmonisch, ruhig und<br />
friedlich; vielmehr war es ein Störfaktor, Sand im Getriebe geplanter und gewohnter<br />
Lebensabläufe. Das fing schon vor dem Fest bei Maria und Josef an,<br />
deren Lebensplanungen vollkommen auf den Kopf gestellt wurden. Die Hirten<br />
wurden mitten in der Nacht an ihrem Lagerfeuer aufgeschreckt und auf den Weg<br />
zum Stall geschickt. Den drei Weisen aus dem Morgenland wurden ihre Überzeugungen,<br />
dass ein neuer König nur in einem Palast zu finden sei, über den<br />
Haufen geworfen, und König Herodes war durch die Nachricht von der Geburt<br />
Jesu so entsetzt, dass er meinte, sich nur mit Mord und Totschlag helfen zu können.<br />
Von Ruhe, Harmonie und Frieden weit und breit keine Spur.<br />
Und was ist daraus geworden Ein harmoniesüchtiges Fest, bei dem – um Himmels<br />
willen – kein Streit aufkommen darf. Im Vorfeld werden die meisten Menschen<br />
schon aufgescheucht – aber nur in den gewohnten Bahnen von Kaufmarathon<br />
und Großreinemachen. Zugegeben, vielleicht ist das etwas überspitzt<br />
formuliert, doch diese Gedanken sollen Sie ja auch stören, meinetwegen auch<br />
verstören, damit das Störpotenzial des Advents und von Weihnachten wieder<br />
deutlich wird.<br />
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