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Forschungsbericht 2013 - Hochschule Rosenheim

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Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com<br />

Mit diesem „Passivhaus-Projektierungspaket“ (PHPP) 1 wird die Energiebilanz<br />

eines Gebäudes in einem stationären Monatsbilanzverfahren<br />

berechnet. Dazu werden Wärmeströme durch Transmission über die<br />

Gebäudehülle und durch Lüftung mit Wärmeeinträgen aus Solarstrahlung<br />

und sonstigen Quellen, wie den Bewohnern, bilanziert. Zusätzlich<br />

können damit Heiz- und Kühlanlagen sowie elektrische und thermische<br />

Solaranlagen dimensioniert werden. Für einen Großteil der Planungsaufgaben<br />

reicht diese Software aus.<br />

Alle Grafiken: Atutoren<br />

Abb. 2: Grafische Erfassung des Beispielgebäudes<br />

Abb. 1: WUFI® Programmfamilie<br />

mit dem neuen Modul WUFI®passive 3<br />

In Nichtwohngebäuden oder in extremen Klimazonen sind aufgrund stark<br />

wechselnder Lasten teilweise dynamische Berechnungen als Ergänzung<br />

zur stationären Betrachtung hilfreich. Typische Beispiele dafür aus der<br />

Praxis des Autors sind Räume, speziell Rechnerräume in Schulen oder<br />

<strong>Hochschule</strong>n, für welche mittels dynamischer Simulation Kühlkonzepte<br />

projektiert werden. Dazu wird häufig auf gängige Simulationssoftware<br />

wie z. B. das an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Rosenheim</strong> verwendete IDA ICE 2<br />

zurückgegriffen. Nachteil dabei ist, dass man mit zwei unabhängigen<br />

Produkten mit zwei Datenmodellen arbeiten muss. Am Fraunhofer-Institut<br />

für Bauphysik (IBP) wurde deshalb basierend auf der hygrothermischen<br />

Simulationssoftware WUFI® ein Programmpaket entwickelt, welches mit<br />

einer gemeinsamen Datenbasis die Berechnung im Monatsbilanzverfahren<br />

und mit dynamischer Simulation ermöglicht (siehe Abb. 1). 3<br />

Energieeffiziente Gebäude und Technologien 33

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