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Hermannsburger Journal 1/2014

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Wissenswert<br />

<br />

Bewegung für den ganzen Körper<br />

■ Vom Tanzen profitiert der ganze Körper. Und zudem gibt es für die vielseitigen<br />

rhythmischen Bewegungen keine Altersbeschränkungen. Getanzt wurde in allen<br />

Kulturen, aus religiösen Gründen, als Brauchtum oder einfach um Lebensfreude<br />

zu zelebrieren. Aber Tanzen macht nicht nur Spaß, es hält auch körperlich fit, baut<br />

Stress ab und befreit die Seele. Kleine Kinder tanzen meist schon von sich aus<br />

gern. Die rhythmische Bewegungslust lässt sich leicht spielerisch fördern. Das<br />

stärkt körperliche, geistige und soziale Kompetenzen.<br />

Rundum fit mit jedem Schritt<br />

„Tanzen und Mehr“<br />

in Bergen<br />

■ Im letzten Jahr hat Karin Ball ihren<br />

Traum verwirklicht und bietet ein ganz<br />

besonderes Tanzen für Frauen in Bergen<br />

an. Sie konnte die Therapeutin Katharina<br />

Otremba aus Hannover, die eine langjährige<br />

Erfahrung mitbringt, für ihre Idee<br />

begeistern und gemeinsam veranstalten<br />

sie einmal im Monat „Tanzen und Mehr“.<br />

Tanzen ist ein Vergnügen, das u.a. Ihr Herz, Ihren Kreislauf und Ihre Lungen stärkt.<br />

Schon beim moderaten Schwofen verbraucht Ihr Körper etwa genauso viel wie<br />

beim Joggen in mäßigem Tempo. Für die Balance nehmen Tänzer eine günstige<br />

Haltung ein, was die Bandscheiben entlastet und Verspannungen ausgleicht. Tanzen<br />

stärkt alle Muskeln, besonders im Rücken, in den Beinen und im Beckenboden.<br />

Regelmäßiges Training verbessert Ihre Motorik, Koordination, Beweglichkeit<br />

und Ihr Gleichgewicht. Sogar Ihre grauen Zellen profitieren: Schrittfolgen lernen<br />

und praktisch umsetzen, schult vor allem Ihre Konzentration und Merkfähigkeit.<br />

Aktiv werden kann fast jeder. Wie stark Sie Ihren Körper fordern, können Sie z.B.<br />

über die Art der Musik steuern. Ein weiteres Plus: die fließenden Bewegungen<br />

schonen Ihre Gelenke. Nur bei extremen Figuren, wie im Tango oder akrobatischen<br />

Einlagen wie im Rock‘n Roll, ist Vorsicht geboten.<br />

Bei dieser Art des Tanzens geht es um<br />

den freien Ausdruck des Körpers. Es werden<br />

keine Schritte oder Figurfolgen vorgegeben,<br />

denn der Körper soll sich nach<br />

eigenen Impulsen frei bewegen dürfen<br />

– erfahren, den Kopf frei zu bekommen,<br />

den Körper spüren und sich fühlen. Das<br />

Ergebnis ist eine tiefe Verbundenheit mit<br />

sich selbst. So wird die Lebensfreude aktiviert,<br />

was das Hauptanliegen von Karin<br />

Ball und Katharina Otremba ist.<br />

Jeder Abend steht unter einem anderen<br />

Motto und behandelt unterschiedlichste<br />

Themen, die oft jahreszeitlich spezifisch<br />

sind oder spontan aus den Bedürfnissen<br />

der Teilnehmerinnen entstehen. Viele<br />

Themen betanzen das Frausein und die<br />

Weiblichkeit in ihren verschiedenen Facetten,<br />

sowie Themen des täglichen Lebens<br />

in Verbindung mit anderen Übungen.<br />

26 <strong>Hermannsburger</strong> <strong>Journal</strong> 1-<strong>2014</strong>

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