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Der Familien-, Veranstaltungs- und ... - Gemeinde Velen

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ses spart Geld <strong>und</strong> schont die Ressourcen. Das Landesamt für Natur, Umwelt<br />

<strong>und</strong> Verbraucherschutz hat deshalb die Boden-, Bauschutt- <strong>und</strong> Bauteilbörse<br />

ALOIS (Abfall Online Informationssystem) entwickelt, die als Marktplatz über<br />

das Internetportal www.alois-info.de für jedermann kostenlos zugänglich ist.<br />

Tipps zur Abfallvermeidung auf dem Bau<br />

• Das Sortieren im Vorfeld erspart in der Regel erhebliche Entsorgungs- bzw.<br />

Verwertungskosten.<br />

• Verkaufsverpackungen <strong>und</strong> Transportverpackungen wie Paletten, Folien,<br />

Kartonagen sollten dem Händler bzw. Lieferanten zurückgegeben werden.<br />

Diese sind zur kostenlosen Rücknahme verpflichtet.<br />

• Vereinbaren Sie mit dem Auftragnehmer vorab, wer für die Entsorgung welcher<br />

Abfälle verantwortlich ist <strong>und</strong> wer die Entsorgungskosten zahlt.<br />

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch sei an dieser Stelle noch einmal<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen: Abfälle dürfen nicht verbrannt oder vergraben<br />

werden. zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld geahndet<br />

werden.<br />

Batterien<br />

Nach der Batterieverordnung (BattVO) ist der Verbraucher verpflichtet, alte<br />

Kleinbatterien <strong>und</strong> Akkus - gleich welchen Schadstoffgehalts - wieder zurückzugeben.<br />

Die Batterien können am Schadstoffmobil abgegeben werden.<br />

Aber auch Einzelhandelsgeschäfte, die Batterien verkaufen, sind - unabhängig<br />

davon, ob die Batterien in dem Geschäft gekauft wurden oder nicht - verpflichtet,<br />

alte Batterien kostenlos zurückzunehmen. Für Kraftfahrzeug-Bleiakkumulatoren<br />

(Starterbatterien) gilt: Wer beim Kauf einer Starterbatterie<br />

keinen Altakku zurückgibt, muss ein Pfand von 7,50 € bezahlen, das bei Rückgabe<br />

wieder erstattet wird (§ 6 BattVO). Die Kosten für Transport, Verwertung<br />

<strong>und</strong> Entsorgung sind bereits im Kaufpreis der neuen Batterien enthalten.<br />

Batterien sind die stärkste Schadstoffquelle im Hausmüll. Sie sind daher<br />

getrennt zu erfassen <strong>und</strong> dürfen auf keinen Fall in den Restmüll gelangen.<br />

Bioabfall<br />

Bioabfall besteht aus organischen, kompostierbaren Materialien aus Küche<br />

<strong>und</strong> Garten. Bioabfall umfasst sämtliche Abfälle, die natürlichen Ursprungs<br />

<strong>und</strong> im Rahmen einer Kompostierung oder Vergärung biologisch abbaubar<br />

sind. Bioabfälle gehören in die Biotonne oder auf den Kompost (sperriger Bioabfall<br />

zum Wertstoffhof).<br />

Geben Sie bitte keine Bioabfälle in die Restmülltonne. Weil die Entsorgungskosten<br />

für den Restmüll höher sind als für den Biomüll, würden in der Folge<br />

die Müllgebühren steigen. Bitte achten Sie auch darauf, dass keine Fremdstoffe,<br />

wie z. B. Restmüll, in die Biotonne gegeben werden. Diese verursachen<br />

beim Kompostwerk höhere Betriebskosten <strong>und</strong> infolgedessen höhere<br />

Müllgebühren. Nutzen Sie außerdem die Möglichkeit der eigenkompostierung.<br />

Neben der Biotonne gibt es für zusätzlichen Bedarf Bioabfallsäcke zum<br />

Preis von 3,50 € sowie ergänzend das (tlw. gebührenpflichtige) Angebot auf<br />

dem Wertstoffhof.<br />

tipps zum umgang mit der Biotonne <strong>und</strong> zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen<br />

<strong>und</strong> madenbildung<br />

• Stellen Sie die Biotonne an einen schattigen Ort.<br />

• Nach jeder Leerung <strong>und</strong> im Abstand von einigen Tagen eine Lage geknülltes<br />

Zeitungspapier in die Biotonne geben. Insbesondere die Knüllschicht aus<br />

Zeitungspapier auf dem Boden der Biotonne sorgt dafür, dass die Abfälle<br />

nicht haften bleiben<br />

• Feuchtigkeit führt zu Gärungs- <strong>und</strong> Fäulnisprozessen. Daher nasse oder<br />

feuchte Bioabfälle, z. B. Rasenschnitt oder Kaffeefilter, vor dem Einfüllen<br />

in die Biotonne abtropfen oder besser antrocknen lassen. Küchenabfälle<br />

wechselweise mit Grünabfällen (Rasen, Strauchschnitt, Laub) einfüllen, damit<br />

sich die Biotonne leichter leeren lässt.<br />

• Tierische Lebensmittel (Fleisch-, Fisch-, Käseabfälle) sowie faule <strong>und</strong> geruchsintensive<br />

Stoffe fest in Zeitungspapier (kein Hochglanz) einwickeln.<br />

• Den Deckel der Biotonne weitestgehend geschlossen halten. Quarz-, Gesteinsmehl<br />

oder andere im Handel erhältliche Zuschlagstoffe mindern Geruchsbildung<br />

<strong>und</strong> beugen Madenbefall vor.<br />

• Wenn alles nicht helfen sollte, hilft vielleicht ein Biofilterdeckel weiter, den<br />

Sie bei der <strong>Gemeinde</strong> käuflich erwerben können. Die Kosten für den Biofilterdeckel<br />

betragen 25,00 € für die 120 l-Tonne <strong>und</strong> 30,00 € für die 240 l-Tonne.<br />

<strong>Der</strong> Biofilterdeckel schließt die Biotonne dicht ab, so dass keine Fliegen<br />

mehr eindringen <strong>und</strong> dort ihre Eier ablegen können. Folglich können über<br />

diesen Weg dann auch keine Maden mehr in die Biotonne gelangen. <strong>Der</strong> in<br />

dem Deckel enthaltene Biofilter besteht aus aktiven Enzymen, die Fäulnisgase<br />

in harmlose, geruchsfreie Substanzen verwandeln sollen. <strong>Der</strong> Biofilter<br />

muss alle zwei Jahre ersetzt werden <strong>und</strong> kostet 5,00 €. Sie erhalten die<br />

Biofilterdeckel <strong>und</strong> die Biofilter im Steueramt der <strong>Gemeinde</strong> bei Frau Selting<br />

<strong>und</strong> Herrn Wiechers. Wer ein 120 l-Gefäß benutzt, wird gebeten, den Hersteller<br />

des Gefäßes mitzuteilen, damit der passende Deckel zur Verfügung<br />

gestellt werden kann.<br />

• Wenn alles nicht helfen sollte, hilft vielleicht ein Biofilterdeckel<br />

• Weitere wertvolle Tipps im Umgang mit Bioabfällen enthält der von der EGW<br />

herausgegebene Flyer „Bioabfälle richtig entsorgt“, der sowohl im Rathaus<br />

als auch bei der EGW kostenlos erhältlich ist.<br />

• Die Firma Borchers Mülltonnenreinigung aus Borken bietet einen Mülltonnen-Reinigungs-Service<br />

an. Die kostenlose Service-Telefonnummer lautet:<br />

0800-26724377.<br />

• Die EGW bietet einen sogenannten Bio-Saubermann an. Dieser Biotonneneinsatz<br />

aus recycelter Pappe wird einfach in die Biotonne gelegt. Er fängt<br />

den Abfall auf <strong>und</strong> kratzt bei der Leerung der Tonne den Dreck regelrecht<br />

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INFOS<br />

von den Seiten ab. Den Bio-Saubermann gibt es auf dem Wertstoffhof der<br />

EGW <strong>und</strong> beim Schadstoffmobil.<br />

• Bei Frostwetter sollte die Biotonne erst am Tage der Abfuhr (spätestens<br />

bis 7.00 Uhr, samstags bis 5.45 Uhr) zur Abfuhr bereitgestellt werden. Sonst<br />

besteht die Gefahr, dass der Inhalt gefriert <strong>und</strong> eine vollständige Leerung<br />

nicht möglich ist.<br />

Was gehört in die Biotonne?<br />

küchenabfälle<br />

• Eierschalen<br />

• Fisch- <strong>und</strong> Fleischreste, Knochen<br />

• Gemüse- <strong>und</strong> Obstabfälle (z. B. Kartoffelschalen, auch Zitrusfrüchte)<br />

• Käsereste (aber nur mit Naturrinde)<br />

• Küchenpapier<br />

• Milchproduktreste (ohne Becher, aber keine Milch)<br />

• Salatreste<br />

• Speisereste (roh, gekocht, verdorben – mögl. in Zeitungspapier eingewickelt)<br />

• Brot-/Backwarenreste<br />

Gartenabfälle<br />

• Blumenreste, -erde<br />

• Grünschnitt (Äste, Zweige, Baumschnitt)<br />

• Rasenschnitt (trocken)<br />

• verwelkte Blumen<br />

• Fallobst<br />

• Laub, Nadeln<br />

• Wildkraut (Unkraut)<br />

• Wurzelwerk<br />

Sonstige Abfälle<br />

• Haare <strong>und</strong> Federn<br />

• Haustierstreu (wie Sägemehl, -späne)<br />

• Holzwolle, -späne<br />

Was gehört NICHt in die Biotonne, sondern …<br />

… in die Restmülltonne<br />

• Blumentöpfe<br />

• Feinstrumpfhosen<br />

• Folienreste<br />

• Geschenkband<br />

• Glasscheiben/Spiegel<br />

• Glühbirnen<br />

• Grillasche<br />

• Gummiartikel (z. B. Wärmflaschen, Fahrradschläuche)<br />

• Holzreste (verarbeitetes imprägniertes Holz)<br />

• Hygieneartikel (wie Binden, Tampons, Watte, Wattestäbchen)<br />

• Katzenstreu (wenn nicht Sägemehl/-späne)<br />

• Kehricht<br />

• Keramik, Porzellan<br />

• Kerzenreste<br />

• Lederreste<br />

• Schrauben/Nägel<br />

• Staubsaugerbeutel<br />

• Tapeten<br />

• Teppichböden<br />

… in die Papiertonne<br />

• Zeitschriften, Kataloge, Pappe, Hochglanzpapiere<br />

… in den Gelben Sack<br />

• Getränkedosen<br />

• Plastiktüten<br />

• Kunststoff-, Metall- <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>verpackungen<br />

… zum Sonderabfall<br />

• Batterien<br />

• Medikamente<br />

• Spraydosen<br />

• Unkrautvernichtungsmittel<br />

• Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Messinstrumente etc.<br />

CDs <strong>und</strong> DVDs<br />

CDs <strong>und</strong> DVDs gehören nicht zum Restmüll. Diese Datenträger enthalten den<br />

wertvollen Rohstoff Polycarbonat, der durch Recycling dem Wertstoffkreislauf<br />

wieder zugeführt werden kann. Auf dem Wertstoffhof stehen hierfür<br />

eigens Sammelgefäße bereit. Außerdem können sie am Schadstoffmobil abgegeben<br />

werden.<br />

Energiesparlampen / Leuchtstoffröhren / Quecksilber<br />

im Haushalt<br />

Ausgediente Energiesparlampen <strong>und</strong> Leuchtstoffröhren gehören nicht in den<br />

Hausmüll. Sie enthalten Quecksilber, das schon in geringen Mengen ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />

ist. Deshalb können Energiesparlampen <strong>und</strong> Leuchtstoffröhren<br />

kostenlos am Schadstoffmobil oder am Wertstoffhof abgegeben werden.<br />

Damit das in den Leuchtmitteln enthaltende Quecksilber nicht in die Umwelt<br />

gelangt, ist darauf zu achten, dass die Lampen nicht beschädigt werden.

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