PDF, 2 - Vernetzte Kirche

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Hilfe von Philippus Die Kirchengemeinde in Forchheim hat ihre Homepage komplett erneuert »Ich bin so ein Autodidakt. Ich probier erstmal ein bisschen rum«, sagt Christiane Jauck. Die 52-Jährige ist Sekretärin der St. Johannis Gemeinde in Forchheim und für die EDV wie auch das Internet zuständig. Ende des letzten Jahres hat sie die Gemeinde- Homepage komplett erneuert und der Seite nach einer Schulung von Vernetzte Kirche den letzten Schliff verpasst. A ls sie vor elf Jahren die Stelle in der Gemeinde antrat, gab es zwar schon eine Homepage, aber die hat sie dann nach und nach umgebaut. »Damals noch mit Dreamweaver«, wie sie sagt. Irgendwann sei aber dann der Punkt gekommen, wo sie die gesamte Seite hätte eh neu gestalten müssen und das wäre, laut ihrer Aussage ein viel zu großer Aufwand gewesen. Die neue Seite sollte auch für ihre Nachfolger irgendwann einmal leicht verwaltbar sein. So hat sie sich auf die Suche nach Alternativen gemacht. Fündig geworden ist sie dann bei einem Angebot von Vernetzte Kirche. Kurzer Hand hat Christiane Jauck die Musterwebsite »Philippus« bestellt und auch schnell einen Zugang bekommen: »Zuhause habe ich mich dann hingesetzt und überlegt, wie baue ich mir das auf, was will ich«, erklärt die internetaffine Pfarramts-Sekretärin. Aus eigener Erfahrung weiß sie dabei, worauf es ankommt und auf was sie achten muss. Das was sie an anderen Webseiten stört, wie beispielsweise schlechte und zu sehr versteckte Kontaktinformationen, wollte sie unbedingt vermeiden. Bei ihrer neuen Seite sind unter dem zweiten Menüpunkt »Wir sind für Sie da« gleich alle wichtigen Kontakte mit Name, Funktion, Bild, Telefonnummer und Emailadresse aufgeführt. Überhaupt hat sich die engagierte Hobby- Webdesignerin viele Gedanken um den Aufbau der Seite gemacht. Übersichtlich, schlicht und klar strukturiert sollte sie sein. So findet sich links das Menü, in der Mitte die neuesten Beiträge und Christiane Jauck in ihrem Pfarramtsbüro. Informationen und links die wichtigsten Termine, voran die Gottesdienstzeiten. Irgendwann dann sei der Diakon Tobias Steinke auf Christiane Jauck zugekommen und habe auch Interesse gezeigt. »Gemeinsam sind wir dann auf dieser Schulung der Vernetzen Kirche gegangen«, erinnert sich die Sekretärin. Auf dem Workshop habe sie vor allem »sehr viel zugehört« und viele Tipps bekommen, gerade auch was die Gestaltung und Farbgebung angeht. »Für mich war der Kurs die Bestätigung, dass es richtig war, wie ich es angefangen habe«, sagt sie rückblickend über ihr autodidaktisches Vorgehen. Die neue Seite werde sehr gut angenommen, sagt Christiane Jauck. So kämen jetzt auch viele Anfragen über die neue Internetseite: »Die alte hatte nicht mal ein Kontakt-Formular«, erinnert sich die 52-Jährige beinahe etwas beschämt. Stark genutzt werde die Seite auch von den Kirchenchormitgliedern. Denn für diese hat sich die Sekretärin etwas Besonderes einfallen lassen: Sie können sich die Einzelstimmen zu bestimmten Stücken herunterladen und dann zuhause alleine üben. Christiane Jauck plant schon wieder Neues. Ihr Wunsch wäre es die Jugendseite gemeinsam mit den Konfirmanden aufzubauen, aber diese zieren sich wohl noch etwas. Tim-Niklas Kubach Die Webseite der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Forchheim St. Johannis ist unter http://www.forchheim-stjohannis.de abrufbar. Webbaukasten »Andreas« Neben der kostenlosen Webvisitenkarte und der Musterwebsite »Philippus« wird es künftig den kostengünstigen Webbaukasten »Andreas« im Angebot von Vernetzte Kirche geben. Wie bei dem Webbaukasten für Kindertagesstätten kann man ohne Programmierkenntnisse eine kompakte Website mit bis zu zehn Inhaltsseiten erstellen. Weitere Informationen finden Sie demnächst unter www.gemeindewebbaukasten.de
Gefällt mir! K isten, Computer, und vor allem: dynamische, fröhliche und kompetente Leute. Am 1. Juli 2011 spuckt ein Umzugswagen die Vernetzte Kirche in der Birkerstraße 22 in München aus. Mit diesem Einzug in den Evangelischen Presseverband (EPV) beginnt ein neuer Abschnitt in unserer Medienarbeit. Die Vernetzte Kirche sorgt für Veränderung – schon allein rein raumtechnisch betrachtet. Der ehrwürdige Konferenzraum im II. Stock des EPV verwandelt sich in einen modernenmultimedialen Arbeitsbereich. Statt langer Gremiendiskussionen schwirrt jetzt der Raum voller pfiffiger Ideen, innovativer Projekte und dynamischer Entscheidungen. Statt Rednerlisten und gewichtiger Wortbeiträge sausen Kurzgespräche, ein schnelles »Hallo, wie läufts?« und jede Menge Twitter- und Facebook-News durch die Luft. Als Direktor des EPV sage ich »Gefällt mir!« Roland Gertz Vernetzte Kirche Bildnachweise dpa: Seite 1 Wodicka: Seite 1,2,4,5,11,12 Michael McKee: Seite 1,6,7 Johann Mayr:Seite 8 Robert Sauerbeck: Seite 9 Arap - Fotolia.com: Seite 3 Yuri Arcurs - Fotolia.com: Seite 3 Junaoli - Fotolia.com: Seite 3 ritschratschklick / nailiaschwarz - photocase: Seite 3 Mr. Nico / marqs - photocase: Seite 3 Robert Kneschke, Yuri Arcurs - Fotolia. com: Seite 3 PictureArt, absolut - Fotolia.com: Seite 3 Hier lernt man sich kennen www.unserezeiten.de ist das Portal für Silversurfer Senioren haben im Internet spezielle Bedürfnisse und Interessen, und sie haben eigene Websites. Eine davon ist www.unserezeiten.de, das evangelische Internetportal für die »Generation 59plus«. Karin Braune aus Magdeburg betreut dort als »Lotsin« den Bereich »Leben«. K arin Braune will im Ruhestand mit interessanten Menschen in Kontakt bleiben. Deshalb besucht sie im Rahmen »Studieren ab 50« Vorlesungen in Psychologie an der Uni »Otto-von- Guericke« in Magdeburg. Dort hat sie bereits an einigen Projekten gemeinsam mit jungen Studenten teilgenommen. Geblieben ist die Zusammenarbeit mit jungen Studierenden in der Gruppe »Magdeburger Halbkugeln«, eine intergenerative Online-Redaktion, die sich regelmäßig an der Universität Magdeburg trifft und über Gott und die Welt spricht. Als Lotsin Lili ist Karin Braune für viele Teilnehmer die gute Seele des Seniorenportals www.unserezeiten.de. Sie geht mit den Teilnehmern durch das Kirchenjahr, schreibt Besinnliches zum Advent, frohe Wünsche zu Weihnachten und zum Neuen Jahr. Zu den so genannten guten Vorsätzen hat sie ein Gedicht von Wilhelm Busch gepostet. Sie erzählt vom Vorlesetag in Magdeburg, dem größten Lesefest Deutschlands, sie stellt eine Studie über ehrenamtliches Engagement vor, die besagt, Karin Braune dass wer sich ehrenamtlichengagiert, seine Lebenserwartung erhöht. Praktizierte Nächstenliebe ist gesund, denn es setzt chemische Botenstoffe frei, die sogenannten Endorphine, löst ein Hochgefühl aus und macht glücklich. Wer anderen hilft, hilft auch sich selbst; wer sich mit anderen freut, wird sich auch selbst freuen. Sie schließt sich dieser Erkenntnis aus eigener Erfahrung an und ermutigt ihre Internetgemeinde zum Engagement und zur Nächstenliebe. Das Kooperationsprojekt der bayerischen, badischen und hannoverschen Landeskirche wendet sich an die so genannten Silversurfer, die Generation 59plus. Man findet dort auch Bilder und Berichte zu Wanderungen, dem Kirchenchor und Kochrezepte. Das schöne ist, dass sich die Teilnehmer von Unsere-Zeiten auch in der realen Welt treffen, zu Ausflügen, Stadtbesichtigungen und gemeinsam Besuchen von Kulturveranstaltungen. Ohne »Unsere Zeiten« hätte man sich ja vielleicht nie getroffen. Helmut Frank
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