SPORTS 1/2012 - VfL 1848 Bad Kreuznach eV

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Weisse Fräck Das Männerballett „First Generation“ aus Dienheim, Rheinland-Pfalz-Meister im Männer-Showtanz 2011, leitete mit einer phantastischen Elvis-Show zum großen Finale einer gelungenen Sitzung über. Jugend in die Bütt Die Nachwuchsarbeit in der Bütt der Weisse Fräck ist in vollem Gange. In dieser Kampagne konnten gleich zwei neue Gruppen ihre Bühnenpremiere feiern. Die drei bis sechsjährigen WF-Minis begleiteten als „Big Band“ Andrea Orzschig bei ihrem Cabaret-Entree und stimmten so das Publikum auf das diesjährige Motto „20er Jahre“ optimal ein. Als die fünf jüngsten Aktiven zur Überraschung aller aus einem Grammophon krabbelten, spielten sie sich sofort in die Herzen der Zuschauer. Auch die WF-Junioren überzeugten. Sie waren mit ihrer Massenszene zum Thema „Schwarzmarkt“ ein sehenswerter Programmpunkt. In witzigen kleinen Szenen mit kessen Texten verwandelten sie die Bühne kurzerhand in einen „Händlering“ in der Mannheimer Straße. Zum 10 SPORTS 1/2012 Schluss fassten sie die Stimmung der längst vergangenen Epoche musikalisch zusammen: Die Frage „Wovon sollen wir träumen?“ stellte sich die Jugend in den 20er Jahren und auch heute noch. Das Lied von Frida Gold wurde live gesungen von Michaela Budde. für die schönen Drucksachen in Bad Kreuznach. ...gut gemacht! Das Publikum und auch alle Aktiven sind sich einig: Mit diesem Nachwuchs ist die Zukunft der Weisse Fräck-Fastnacht ge - sichert und wir gehen tollen Kampagnen entgegen. seit über 30 Jahren Graphic Druck GmbH · Daniel Großnick Grete-Schickedanz-Straße 24 · 55545 Bad Kreuznach-Planig Telefon (06 71) 8 88 58 - 0 · Telefax (06 71) 8 88 58 - 58 E-Mail: dg@graphic-druck.de · www.graphic-druck.de
Perfektionist am Mattenrand Glückwunsch Manfred Klebig, ehemaliger Judotrainer des VfL, feierte 75. Geburtstag. An seinem 75. Geburtstag erlebte Manfred Klebig eine schöne Überraschung. Viele alte Weggefährten gratulierten ihm persönlich: Hans Werner Beilmann, Stephan und Andreas Schmuck, Norbert und Jürgen Teutsch, Andreas Ziegelmeyer, Siggi Henning und Mike Hadamitzky. Der Jubilar, der in Steinbockenheim lebt, erfreut sich nach auskuriertem Hüftleiden wieder bester Gesundheit und kann dem Glückwunschmarathon gelassen entgegenblicken. Natürlich verdankt Klebig seine Fitness vor allem dem Sport. Waren es früher aber überwiegend Boxring und Judomatte, die er für seine Aktivitäten nutzte, so benötigt Klebig heute lediglich Siebenmeilenstiefel und ein Fahrrad. Entweder wandert er täglich seine 10 bis 15 Kilometer oder er tritt in die Pedale. 30-Kilometer-Runden sind keine Seltenheit. „Da kann keiner von uns mithalten“, sagt Klebig-Tochter Birgit Mertes. Sie ist eins von fünf Kindern. Und alle sind mächtig stolz auf ihren Papa, der trotz seines Engagements für den Sport stets auch Familienmensch geblieben ist. „Wir konnten kaum laufen, da hat er uns schon mit in die Hallen geschleppt“, verrät Birgit. Mutter Wilma war bis zu ihrem Tod ebenfalls immer dabei. Die Familie – der Fels in der Brandung. „Alte Athleten“ werden 50 Zum Jubiläum hat der Verein der Bad Kreuznacher VfL-Ringer eine Broschüre herausgebracht, die voll ist mit großen Erfolgen, aber auch interessanten Geschichten. Harald Rickes steht am Rande der Kirschsteinanlage und blickt über die Nahe. „Dort drüben“, sagt Lothar Kühnel, Sprecher der „Alten Athleten“, zu ihm. „Dort war die alte Jahnhalle.“ Rickes schmunzelt. „Weiß ich doch.“ Schließlich hat der 75-Jährige hier einen Teil seiner knapp 30-jährigen Ringerlaufbahn verbracht. Jetzt steht nur noch ein kleines Türmchen, das an diese Zeiten erinnert. Zeiten, die Rickes als Sportler geprägt haben. „Wir haben auch draußen trainiert. Manchmal waren die Matten dick Aber: Großkampftage sind für Manni Klebig keine Herausforderung. Immerhin stand der Mann 1964 im erweiterten Olympiakader des Deutschen Judobundes für Tokio. 27 Lenze zählte er damals und war seit sieben Jahren schon für den VfL aktiv. Seine größten Erfolge freilich feierte er als Trainer am Mattenrand. Von dort aus betreute er nicht nur seine Athleten, mehr noch: Er lebte jeden Kampf mit ihnen. Und er freute sich über jeden Sieg seiner jungen Burschen. Schöne Momente gab's viele: Als Stephan Schmuck internationaler englischer Jugendmeister wurde, Milko Falke bei den deutschen Juniorenmeisterschaften Bronze gewann, Jürgen Teutsch bei den nationalen Jugendmeisterschaften die Silbermedaille holte und anschließend im Nationalteam gegen die Schweiz kämpfen durfte. Neben Schmuck, Falke und Teutsch brachten es übrigens auch Klebigs Söhne Oliver und Holger sowie Michael Ziegelmeyer und Uli Richter zu Nationalkaderehren. In allerbester Erinnerung wird Klebig jedoch ein Triumph bleiben, der nicht nur von individueller Klasse, sondern auch von Teamgeist geprägt war: der Auf- vereist“, erzählt der Hackenheimer. Das härtete ab. Rickes war Mitglied einer der erfolgreichsten Mannschaften in der VfL- Geschichte. Die feierte unter anderem 1958 die Meisterschaft in der Oberliga und den Aufstieg in die Erste Liga. „Die heißesten Duelle waren in der Oberliga gegen Langenlonsheim und in der Ersten Liga gegen Schifferstadt“, betont der ehemalige Leichtgewichtler (bis 68 Kilo). Die Jubiläumsbroschüre dreht das Rad der Zeit aber noch weiter zurück – bis 1925, als der VfL sogar Deutscher Mannschaftsmeister wurde. Lothar Kühnel freut sich jedes Mal, wenn er frühere und aktuelle Ringer zusammenbringen kann. Auch zu seinem Judo + alte Athleten stieg der VfL-Mannschaft im Juni 1989 in die zweite Judo-Bundesliga. Für Hans-Werner Beilmann, den langjährigen Wegbegleiter und ehemaligen Judo- Abteilungsleiter im VfL, ist Manni Klebig „ein verlässlicher Mann – in allen Lebens - lagen.“ Für andere ist er sogar ein Perfektionist. Auch im Judoverband Rheinland wirkte er über Jahrzehnte in verantwortungsvollen Funktionen und förderte außerdem viele freundschaftliche Beziehungen und internationale Partnerschaften. Die Welt bereist der Jubilar übrigens immer noch gern. In Alaska war er schon, in Jerusalem, in Ägypten. Doch es gibt noch so viel zu entdecken. Gustl Stumpf, Oeffentlicher Anzeiger stehend (v.l.): Milko Falke, Karl-Wilhelm Zöller, Stephan Schmuck, Gunther Orschau, Andreas Ziegelmeyer, Norbert Teutsch, Marcel Böhmler, Oliver Klebig, Manfred (Manni) Klebig. Kniend (v.l.): Bernd Metz, Jürgen Teutsch, Michael Ziegelmeyer, Mike Hadamitzky, Christopher Böhmler verstorbenen Vater, der die „Alten Athleten“ genauso geprägt hat wie Alex Jacob. Gegründet wurde der Verein, um vor allem den Ringernachwuchs zu unterstützen. „Mal bei der Ausrüstung, mal auch bei der Renovierung einer Wohnung“, erklärt Kühnel. Denn: „Ringer halten zusammen.“ Wer Interesse an der Broschüre hat, meldet sich bei L. Kühnel, Tel. 0671/327 69. Stephan Brust, Oeffentlicher Anzeiger SPORTS 1/2012 11
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