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DER PREUßENSPIEGEL – SONNTAG, 11.02.07<br />
Keine Umgehung für Ampelkreuzung<br />
Rathenower Stadtverwaltung plant weitere Aufwertung für Areal um Schleusenplatz<br />
Rathenow (mko). Die Mitglieder<br />
des ZiS-Stadtteilbeirates<br />
hatten auf ihrer Sitzung<br />
im Dezember gebeten, noch<br />
einmal über den Ausbau<br />
Schleusenstraße, Schleusenplatz<br />
und eines Teilbereiches<br />
der Bergstraße informiert zu<br />
werden. Diesem Wunsch kamen<br />
Jörg Kasprzyk, stellvertretender<br />
Bauamtsleiter der<br />
Stadt, und Heidrun Krause,<br />
Sachbearbeiterin im Sachgebiet<br />
Tiefbau, auf der ersten<br />
Sitzung des Stadtteilbeirates<br />
in diesem Jahr nach und präsentierten<br />
das Vorhaben an<br />
Hand einer anschaulichen Dokumentation,<br />
die die Beiratsmitglieder<br />
zu einer intensiven<br />
Diskussion anregte.<br />
Gleich zu Beginn erklärte Kasprzyk,dass<br />
„wir heute nicht sagen<br />
können,wann der Ausbau<br />
erfolgen wird. Aber die Planungen<br />
sind abgestimmt mit<br />
den Trägern öffentlicher Belange<br />
sowie dem Denkmalschutz,<br />
so dass wir, wenn es<br />
denn soweit ist, auch sofort<br />
loslegen können.“ Dafür war<br />
es notwendig, die Kosten für<br />
die vorgeschlagenen Aufwertungsmaßnahmen<br />
zu ermitteln.<br />
An der Kreuzung Bergstra-<br />
HASE & MANCZAK<br />
Rechtsanwälte<br />
Heike Hase<br />
Fachanwältin für<br />
Familienrecht<br />
Familien-/Erbrecht,<br />
Arbeitsrecht<br />
Witting & Collegen<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Rechtsanwalt<br />
Claus Witting<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
ße/Brandenburger Straße ist<br />
ein Kreisel geplant,wie auch an<br />
der etwas nördlich gelegenen<br />
jetzigen „Ampelkreuzung“.<br />
Damit soll verhindert werden,<br />
dass sich die untere Kreuzung<br />
zu einem Nadelöhr entwickelt.<br />
Schon jetzt haben Kraftfahrer<br />
zeitweise arge Probleme, aus<br />
der Bergstraße heraus die<br />
Brandenburger Straße zu<br />
überqueren oder nach links<br />
in sie einzubiegen.<br />
Grundforderung ist hierbei,<br />
dass die Straßen den Charakter<br />
einer Anliegerstraße erhalten,<br />
weil die Stadt sonst keine<br />
Förderung bekommt und eine<br />
Finanzierung somit in den<br />
Sternen steht. <strong>Der</strong> Schleichverkehr<br />
zur Umgehung der<br />
Hauptverkehrsstraßen soll<br />
verringert, die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
von 30 km/h,<br />
die derzeit schon gilt,mit Hilfe<br />
baulicher Maßnahmen<br />
durchgesetzt werden. Dazu<br />
wird auf Höhe des jetzigen<br />
Duncker-Gymnasiums u. a.<br />
eine Straßeneinengung auf<br />
3,50 m vorgenommen.<br />
„Wir und die dort wohnenden<br />
Bürger wollen nicht, dass die<br />
Schleusenstraße zu einer Umgehungsstraße<br />
für die Kraftfahrer<br />
wird, die der Haupt-<br />
Michael Manczak<br />
Rechtsanwalt<br />
Arbeitsrecht<br />
Verkehrs-/Schadensrecht<br />
Straf-/Bußgeldsachen<br />
Büro: Brandenburg, Nicolaiplatz 18, Tel.: 0 33 81/21 21-0<br />
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Rechtsanwältin<br />
Katharina Stieler<br />
Ferdinand-Lassalle-Str. 11 · 14712 Rathenow<br />
Tel.: 0 33 85 / 4 98 49-0<br />
Fax: 0 33 85 / 4984965<br />
e-mail: ra-witting@etl.de<br />
Ausnahme sind Ausbil-<br />
§<br />
dungsverträge. Die dauern<br />
meist 3 Jahre, sind jedoch<br />
auch keine „richtigen Arbeitsverträge“.<br />
Durch Schwangerschaft oder<br />
Elternzeit wird ein befristeter<br />
Arbeitsvertrag nicht verlängert,<br />
sondern läuft zum vereinbarten<br />
Zeitpunkt aus.<strong>Der</strong><br />
besondere Kündigungsschutz<br />
für Schwangere kommt hier<br />
somit nicht zum Tragen.Dies<br />
liegt daran, dass überhaupt<br />
keine Kündigung erfolgt,sondern<br />
lediglich eine Beendigung<br />
des Vertrages durch<br />
Zeitablauf.<strong>Der</strong> Arbeitgeber ist<br />
auch nicht verpflichtet, den<br />
Arbeitsplatz nach der Elternzeit<br />
zurückzugeben. Allerdings<br />
kann der Arbeitgeber<br />
das befristete Arbeitsverhältnis<br />
mit der Schwangeren nicht<br />
durch eine Kündigung vorzeitig<br />
lösen,sondern muss die<br />
werdende Mutter bis zum<br />
Vertragsende weiterbeschäftigen.<br />
Ein befristeter Arbeitsvertrag<br />
ist nicht möglich, wenn zwischen<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
bereits ein unbefristetes<br />
oder befristetes Arbeitsverhältnis<br />
bestanden hat.<br />
Hier liegt tatsächlich der „Teufel<br />
im Detail“. Wenn der Arbeitgeber<br />
hier keine genaues-<br />
ANWALTSKANZLEI RUTHMANN<br />
MARTIN RUTHMANN MATTI ZAHN SABINE KNAAK<br />
RECHTSANWALT<br />
FACHANWALT FÜR FAMILIENRECHT<br />
RECHTSANWALT RECHTSANWÄLTIN<br />
FACHANWÄLTIN FÜR ARBEITSRECHT<br />
Unsere Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Arbeitsrecht, Familien- und Erbrecht, Mietrecht, Strafrecht,<br />
Baurecht, Verkehrsrecht und Sozialrecht<br />
Telefon: 0 33 85 / 53 40 80<br />
Telefax: 0 33 85 / 53 40 88<br />
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Telefon: 0 33 86 / 21 10 54<br />
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Heimstraße 14 · 14727 Premnitz<br />
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RECHTSANWALT DR. BE<strong>RN</strong>HARD PRINS INFORMIERT:<br />
Die Befristung von<br />
Arbeitsverhältnissen<br />
Grundsätzlich geht das Bürgerliche<br />
Gesetzbuch (BGB)<br />
selbstverständlich davon aus,<br />
dass ein Arbeitsverhältnis befristet<br />
abgeschlossen werden<br />
kann.Unter Geltung des Kündigungsschutzgesetzes<br />
hat das<br />
Bundesarbeitsgericht (BAG)<br />
jedoch in ständiger Rechtssprechung<br />
entschieden, dass<br />
eine Befristung des Arbeitsverhältnisses<br />
nicht so ohne<br />
Weiteres möglich ist. Hier<br />
steckt im wahrsten Sinne des<br />
Wortes der „Teufel im Detail“.<br />
Die Zulässigkeit des Abschlusses<br />
eines befristeten Arbeitsverhältnisses<br />
richtet sich<br />
heute nach dem Teilzeit- und<br />
Befristungsgesetz.<br />
Danach bedarf die Befristung<br />
entweder eines Sachgrundes<br />
oder darf maximal eine Gesamtdauer<br />
von 2 Jahren nicht<br />
überschreiten.Für einen kürzeren<br />
Zeitraum darf eine Befristung<br />
jedoch abgeschlossen<br />
werden. Innerhalb der<br />
Frist von 24 Monaten besteht<br />
die Möglichkeit einer dreimaligen<br />
Verlängerung. Das<br />
heißt, ein Vertrag, der nur einige<br />
Monate laufen sollte,<br />
kann noch dreimal verlängert<br />
werden. Die Grenze von<br />
2 Jahren darf jedoch nicht<br />
überschritten werden. Eine<br />
te Personalbuchhaltung führt,<br />
kann dieses ein böses Erwachen<br />
nach sich ziehen. Wenn<br />
der Arbeitnehmer schon einmal<br />
vorher im Betrieb oder<br />
im Unternehmen beschäftigt<br />
war, sollte der Arbeitgeber<br />
unbedingt von einer weiteren<br />
Befristung Abstand nehmen.<br />
Spätestens 3 Monate vor Ablauf<br />
des Vertrages sollte sich<br />
der Arbeitnehmer erkundigen,<br />
ob das Unternehmen<br />
daran interessiert ist,mit ihm<br />
einen unbefristeten Arbeitsvertrag<br />
abzuschließen.Dann<br />
ist der Arbeitnehmer verpflichtet,<br />
sich sofort bei der<br />
Bundesanstalt für Arbeit arbeitssuchend<br />
zu melden.<br />
Sonst riskiert er, dass das Arbeitsamt<br />
das Arbeitslosengeld<br />
um etwa 25 % kürzt.<br />
Auf jeden Fall gilt es folgendes<br />
anzumerken: Das Befristungsrecht<br />
ist im Detail sehr<br />
kompliziert.Hier sollten,falls<br />
es Fragen und Probleme gibt,<br />
sowohl von Arbeitgeber-, als<br />
auch von Arbeitnehmerseite<br />
unbedingt die Hilfe und der<br />
Rat eines dafür ausgebildeten<br />
Spezialisten in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Dr. Bernhard Prins<br />
Rechtsanwalt und<br />
Dipl.-Betriebswirt, MBA<br />
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LOKALES<br />
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Riehl-Michaelis & Stieger<br />
Rechtsanwälte<br />
Angelika Riehl-Michaelis Dirk Stieger<br />
Fachanwalt für Verwaltungsrecht<br />
Holger Panzig<br />
Tätigkeitsschwerpunkte :<br />
Familien- und Erbrecht Strafrecht/Bußgeldsachen Mietrecht/Vertragsrecht<br />
Arbeitsrecht Verwaltungsrecht Sozialrecht<br />
Grundstücksrecht Kommunalabgabenrecht allgemeines Zivilrecht<br />
Werkvertragsrecht/ öffentliches Baurecht<br />
privates Baurecht Verkehrsrecht/Schadensrecht<br />
Gertrud-Piter-Platz 1• 14770 Brandenburg<br />
Telefon 0 33 81/33 50-0 • Fax 0 33 81/33 50 -19<br />
Arndt & Schink<br />
Rechtsanwälte<br />
Chausseestraße 33 Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
14778 Brielow Verkehrsrecht<br />
Tel.: 03381/714262 Strafrecht<br />
Fax: 03381/708383 Arbeitsrecht<br />
Funk: <strong>01</strong> 78 / 5 61 47 78 (außerhalb der Bürozeiten)<br />
Rechtsanwaltskanzlei Prins<br />
Dr. Bernhard Prins<br />
Rechtsanwalt, MBA u. Dipl. Betriebswirt<br />
Karl-Liebknecht-Straße 2<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.: 0 33 85 / 51 67 86<br />
Fax: 0 33 85 / 50 37 49<br />
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DER RECHTSSPIEGEL<br />
Das Original Folge 88<br />
Heizkosten-<br />
Bemessungen<br />
Hohe Hürde für Hochrechnungen<br />
(D-AH). Hat ein Vermieter etwa<br />
erst mitten im laufenden<br />
Abrechnungsjahr Wärmezähler<br />
an den Heizkörpern seiner<br />
Räumlichkeiten anbringen<br />
lassen,kann er die gemessenen<br />
Heizkosten aus der zweiten<br />
Jahreshälfte nicht einfach<br />
rechnerisch auf die erste Jahreshälfte<br />
übertragen.Im Streitfall<br />
muss er glaubhaft begründen,warum<br />
die Wärmemesseinrichtungen<br />
erst so spät installiert<br />
worden sind, betont<br />
die telefonische Rechtsberatung<br />
der Deutschen Anwaltshotline(www.anwaltshotline.de).<br />
Denn eine andere Art<br />
der Berechnung,etwa nach so<br />
genannten Gradtagszahlen,<br />
darf nach einem Urteil des<br />
Amtsgerichts Aachen (Az.11 C<br />
350/06) nur dann vorgenommen<br />
werden, wenn die Wärmemessung<br />
dem Vermieter<br />
aus von ihm nicht zu vertretenden<br />
Gründen nicht, noch<br />
nicht oder vorübergehend<br />
nicht möglich war. „Wurde<br />
trotzdem so verfahren, kann<br />
der betroffene Mieter die<br />
Nachzahlung für die erste<br />
Hälfte des Jahres verweigern“,<br />
erklärt Rechtsanwältin Christiane<br />
Lindner (telefonische<br />
Rechtsberatung unter<br />
0900/1867800-0 für 1,99 Euro<br />
pro Minute).Weil die von der<br />
höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />
entwickelten<br />
Grundsätze für die Fälligkeit<br />
zur Abrechnung von Betriebskosten<br />
in diesem Fall<br />
nicht erfüllt sind.<br />
kreuzung in Richtung Rathenow-Süd<br />
ausweichen wollen“,<br />
betonte Kas-przyk.<br />
Die Fahrbahn erhält eine Pflasterung.<br />
Zur Verbesserung der<br />
Fahrverhältnisse für Radfahrer,werden<br />
kombinierte Gehund<br />
Radwege in ausreichender<br />
Breite eingerichtet. Wenn die<br />
Baumaßnahmen kommen,<br />
sollen gleichzeitig auch die reparaturbedürftigenRegenwasserkanäle<br />
erneuert werden.<br />
Die Planungen für den Schleusenplatz<br />
sehen eine Erneuerung<br />
der Pflasterung vor. Das<br />
Parken soll nur noch einseitig<br />
gestattet sein. Dabei steht jedoch<br />
noch nicht fest, ob zur<br />
Platzmitte oder zum Platzrand<br />
geparkt werden soll. Die<br />
Beeinträchtigung des Platzensembles,mit<br />
dem Kurfürstendenkmal<br />
auf der einen und<br />
den drei barocken Häusern<br />
auf der anderen <strong>Seite</strong> werden<br />
zurzeit noch geprüft.Das Parken<br />
zur Platzmitte hin hätte<br />
den Vorteil, dass das „Offene<br />
Atelier“, die Bibliothek oder<br />
die Gaststätte bei Veranstaltungen<br />
den Gehwegbereich<br />
besser nutzen und einbeziehen<br />
könnten.<br />
Die Planungen für die Berg-<br />
straße sehen eine leichte Einengung<br />
des Fahrbahnbereiches<br />
zugunsten einer Verbreiterung<br />
des nördlichen Gehwegs<br />
vor. Auf der nördlichen<br />
Gehwegseite wird zusätzlich<br />
ein Fahrradweg eingerichtet.<br />
Einige Anwohner und Gewerbetreibende<br />
befürchteten,dass<br />
sie während der Baumaßnahmen<br />
verkehrstechnisch abgeschaltet<br />
würden,warf Carmen<br />
Berger ein. Kasprzyk versprach,<br />
dass die Bauarbeiten<br />
zeitlich und räumlich so abgestimmt<br />
werden, dass die<br />
Grundstücke im Gebiet stets<br />
verkehrlich erreichbar bleiben.<br />
Am Montag wurde die Vorlage<br />
im Bauausschuss der SVV<br />
beraten und einstimmig in die<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
zur Beschlussfassung am<br />
21. Februar verwiesen.<br />
Wie der Ausschussvorsitzende<br />
Karl-Reinhold Granzow bemerkte,müsse<br />
man sich gegebenenfalls<br />
noch einmal über<br />
die Reihenfolge der Baumaßnahmen<br />
verständigen. Im<br />
Großen und Ganzen sei man<br />
jedoch von den Überarbeitungen<br />
des Ingenieurbüros<br />
PVS aus Stendal sehr angetan<br />
gewesen.<br />
Am 27.1.feierte der<br />
gebürtige RathenowerTriathlonsportler<br />
Norbert Hennig<br />
seinen 70. Geburtstag.<br />
Statt Blumen<br />
und Geschenke bat<br />
er seine 35 Gäste um<br />
eine Spende für den<br />
Wiederaufbau der<br />
Sankt-Marien-Andreas-Kirche<br />
in<br />
Rathenow. Am 6. 2.<br />
übergaben seine<br />
Frau Hannelore und<br />
der Jubilar dem Förderkreis<br />
546 Euro. Norbert<br />
Hennig hatte für die Spenden<br />
extra eine Sammelbox mit eigenen<br />
Bildern von der Sankt-<br />
Marien-Andreas-Kirche gebastelt.<strong>Der</strong><br />
Förderkreis dankt<br />
dem Spender und wünscht<br />
ihm noch viele schöne Jahre<br />
bei bester Gesundheit und<br />
sportlicher Leistungsfähigkeit.<br />
Text/Foto: Knackmuß<br />
RECHTSANWALTSKANZLEI