Abteilung Konservative Notaufnahme und Notaufnahmestation

Abteilung
Konservative Notaufnahme und Notaufnahmestation
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Medizinischen Hochschule Hannover
Konservative Notaufnahme und
Notaufnahmestation 11
Leitender Arzt Dr. med. J. Wohlfart
Marienstr. 72 - 90
30171 Hannover
Telefon (0511) 289 - 0
Nebenstelle (0511) 289 - 2303
Telefax (0511) 289 - 2164
www.Henriettenstiftung.de
Die Aufgabe der Interdisziplinären konservativen Notaufnahme in der Not- und
Unfallaufnahme (7000 Patientenkontakte im Jahr) und der Notaufnahmestation
(Station 11, Standort Marienstraße) mit 3400 Patienten pro Jahr besteht darin, akut
erkrankte Patienten Tag und Nacht zu untersuchen, zu behandeln und ggf. stationär
aufzunehmen.
Die kooperative interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Kliniken und Abteilungen
der Henriettenstiftung ist Kernbestandteil dieser modernen neuen Versorgungsstruktur
und wird durch Facharztkompetenz im Entscheidungsprozess der Notfallversorgung
getragen und durch interne Leitlinien unterstützt.
Die interdisziplinäre und teamorientierte Arbeit von Ärzten und Pflege ermöglicht die
raschen Entscheidungsprozesse, die eine patientenorientierten Behandlung ermöglichen.
Das Pflegeteam im Bereich der Notaufnahme leitet Herr Ingo Schumacher, das
Pflegeteam der Notaufnahmestation mit 17 Betten Herr Olaf Sonne.
Die Abteilung wird fachlich und organisatorisch durch Dr. med. Jürgen Wohlfart,
Facharzt für Innere Medizin, mit den Zusatzqualifikationen Pneumologie,
Rettungsmedizin, Spezielle Internistische Intensivmedizin und ärztliches
Qualitätsmanagement geleitet.
Durch die veranlassten Notfalluntersuchungen versuchen wir die Beschwerden oder das
Krankheitsbild und den Gefährdungsgrad des nichtoperativen Notfallpatienten
möglichst rasch zu klären, die Notfallbehandlung sofort einzuleiten und noch in der
Notaufnahme zu entscheiden, ob der Patient ambulant (ca.1500 Patienten/Jahr) oder
stationär (ca. 5300 Patienten/Jahr) versorgt werden kann.

Besteht die Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung, so entscheiden wir ggf.
gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen, je nach Krankheitsbild über die notwendige
Versorgungsstufe:
1. Aufnahme auf die Medizinische Intensivstation (1000 Intensivpatienten/Jahr)
2. Aufnahme von Schlaganfallpatienten auf die Stroke Unit der Neurologischen
Klinik
3. Entscheidung über die für das Krankheitsbild bestgeeignetste Abteilung unseres
Krankenhauses in enger Zusammenarbeit mit allen Kliniken und Direktaufnahme
auf die entsprechende Station (1700 Patienten/Jahr)
4. Bei unklaren Krankheitsbildern, vorrausichtlich kurzem stationärem Aufenthalt
oder aus belegungstechnischen Gründen - die entsprechende Fachabteilung hat
z.Z. keine Aufnahmekapazität- wird der Patient auf der Konservative
Notaufnahmestation (Station11, Marienstraße) weiter diagnostiziert und
behandelt (3400 Patienten/Jahr).
Zur weiteren Versorgung der Patienten der Notaufnahmestation 11 werden
interdisziplinär alle erforderlichen Subspezialitäten und Abteilungen konsiliarisch
hinzugezogen, um eine rasche individuelle Patientenversorgung zu gewährleisten und
den Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und patientenorientiert zu gestalten.
Bei Aufnahme auf die Notaufnahmestation 11 wird nach Facharztstandard ein
Diagnostik- und Behandlungskonzept erstellt und mit dem Patienten und ggf dessen
Angehörigen besprochen, ob der Patient nach Therapieeinleitung direkt von der
Notaufnahmestation entlassen und ambulant durch den Hausarzt oder Facharzt
weiteruntersucht und weiterbehandelt werden kann. Dies trifft für ca. 1300 Patienten im
Jahr zu.
Andere Patienten bedürfen einer weiteren stationären Untersuchung oder einer längeren
Behandlung im Krankenhaus, z.T. in spezialisierten Fachabteilungen oder Stationen auf
einer sogenannten „Normalstation“ der Medizinischen Klinik I, Medizinischen Klinik
II,. Klinik für Neurologie oder Klinik für Geriatrie und Medizinische Rehabilitation.
Mehr als 2200 Notfallpatienten werden so von der Notaufnahmestation aus in die
einzelnen spezialisierten Kliniken weitergeleitet.
Diese Patienten werden von uns möglichst rasch in die am besten geeignete
weiterversorgende Station am Standort Marienstraße oder Kirchrode (Schwemannstraße
19) verlegt.
Dort wird die bereits begonnene Notfalldiagnostik und -therapie fortgeführt und
ergänzt, so dass ohne Zeitverlust für den Patienten und ohne Doppeluntersuchungen die
Behandlung fortgeführt wird.
Täglich findet zwischen 8.15 Uhr und 9.30 Uhr eine Visite aller Patienten durch den
leitenden Abteilungsarzt Dr. med. J. Wohlfart mit dem Stationsarzt und der leitenden
Pflegekraft am Bett des Patienten statt.

Eine weitere Arztvisite findet zwischen 15.30 und 17.00 Uhr statt.
Für jeden neu aufgenommenen Patienten wird am Aufnahmetag ein Diagnostik- und
Therapieplan erstellt und durch den leitenden Abteilungsarzt überprüft und festgelegt.
Auskünfte:
Fragen zum weiteren Verlauf oder telefonische Auskünfte an Angehörige sind
möglich mit Einwilligung des Patienten - unter der Telefonnummer:
0511/ 289-2303 möglichst ab 10.30 Uhr.
Persönliche Auskünfte erhalten Sie von einer Stationsärztin/ einem Stationsarzt.
Ausführliche Gespräche führen wir gerne persönlich: nachmittags nach
Vereinbarung.
Besuche:
Aus Rücksicht auf Ihre Angehörigen und andere Patienten bitten wir Besucher,
maximal zu zweit an das Krankenbett zu kommen.
Sie können Ihre Angehörigen zu jeder Tageszeit besuchen. Die günstigste
Besuchszeit ist zwischen 14.00 bis 18.00 Uhr.
Haben Sie bitte Verständnis, wenn es zu Wartezeiten kommt, wegen der
Versorgung von Mitpatienten.
Seelsorge:
Zu unserem Team gehört ein Seelsorger/eine Seelsorgerin der Henriettenstiftung.
Gerne stellen wir den Kontakt her.
Dr. med. J. Wohlfart