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Schultergürtel-Kompressionssyndrom Engpasssyndrome an der ...

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Informationen zum Thema <strong>Kompressionssyndrom</strong><strong>Schultergürtel</strong>-<strong>Kompressionssyndrom</strong><strong>Engpasssyndrome</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> oberen Thoraxapertur (Thoracic outlet Syndrom) werdenhervorgerufen durch <strong>an</strong>lagebedingte Fehlbildungen wie fibröse Bän<strong>der</strong> o<strong>der</strong>Halsrippen. Sie können aber auch ausgelöst werden nur durch die sog.physiologische Senkung des <strong>Schultergürtel</strong>s in unserem dritten Lebensjahrzehnt,außerdem durch entsprechende Unfallereignisse.Der Kr<strong>an</strong>kheitsmech<strong>an</strong>ismus besteht in einem unterschiedlich starken Druck <strong>der</strong>Halsrippe und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Rippe auf den Nervenplexus des Armes, dieArmschlaga<strong>der</strong> (Arteria subclavia) und die Armvene (Vena subclavia). Entsprechendden betroffenen Gebilden können die Symptome überwiegend nerval(Kribbelparästhesien, Schmerzen, Gefühlsstörungen) o<strong>der</strong> arteriell (Kältegefühl,o<strong>der</strong> venös (Schweregefühl, Blauverfärbung, Anschwellung) sein.


Fingernekrosen bei MikroembolisationFingerarterienverschlußDie Beh<strong>an</strong>dlung besteht in <strong>der</strong> Entfernung einer evtl. vorh<strong>an</strong>den Halsrippe, <strong>der</strong><strong>an</strong>omalen Bän<strong>der</strong> und in <strong>der</strong> Entfernung <strong>der</strong> ersten Rippe. Als Zug<strong>an</strong>gsweg für dieseOperation wird ein bogenförmiger Schnitt in <strong>der</strong> Achselhöhle gewählt. Ebenso wichtigwie die vollständige Beseitigung aller komprimieren<strong>der</strong> Strukturen ist einepostoperative Schonzeit von wenigstens acht Wochen.Operationsschnitt zur Entfernung einer Halsrippe.....<strong>der</strong> 1. Rippe


Lagerung zur OperationDie Muskeln werden abgetrennt1. Rippe, Gefäße und Nerven liegen freiDie 1. Rippe wird durchtrennt und entferntDie Haut ist wie<strong>der</strong> verschlossen


Kniekehlen-<strong>Kompressionssyndrom</strong><strong>Engpasssyndrome</strong> in <strong>der</strong> Kniekehle werden hervorgerufen durch <strong>an</strong>lagebedingteFehlbildungen wie fibröse Bän<strong>der</strong>, abnorme Muskel- o<strong>der</strong> Nervenverläufe, abnormeLage <strong>der</strong> Kniekehlenarterie und –vene, durch äußere Kompression(z.B.Kniekehlenzyste) o<strong>der</strong> durch überschießende Knochenneubildung nachKnochenbrüchen.Betroffen sind häufig jüngere Menschen, bei denen es zu wie<strong>der</strong>holten undzunehmenden Durchblutungsstörungen des Unterschenkels kommt. Die zeitweiseauftretenden Durchblutungsstörung sind belastungsabhängig, häufig beiStreckstellung im Kniegelenk. Im Verlauf <strong>der</strong> Erkr<strong>an</strong>kung k<strong>an</strong>n es zu durchMikroembolien zu Gefäßverschlüssen des Fußes und des Unterschenkels kommen.Engstellung <strong>der</strong> KniekehlenarterieAls Zug<strong>an</strong>gsweg wird ein S-förmiger Schnitt in <strong>der</strong> Kniekehle gewählt. Die operativeTherapie besteht aus einer Korrektur <strong>der</strong> abnormen Gewebsstrukturen, die zu einer


Arterieneinengung führen. Derartige Strukturen können im Rahmen <strong>der</strong> Operationentfernt o<strong>der</strong> verlagert werden, so dass es zu einer Druckentlastung <strong>der</strong> Gefäßekommt. Sind die Gefäße in <strong>der</strong> Kniekehlenregion durch die ständige Druckbelastungbereits vorgeschädigt, muß gegebenenfalls eine Gefäßrekonstruktion durchGefäßersatz mit körpereigener Vene o<strong>der</strong> Kunststoff durchgeführt werden.Anatomie <strong>der</strong> KniekehleOperationszug<strong>an</strong>g zur Kniekehle

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