WOB_dielmann_Schuhe_statt_Zahnbuersten_2_121004.pdf
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„The Closest Thing To Crazy“ und „Nine Million Bicycles“ einen Namen gemacht.<br />
Jetzt stellt sie ihr neues Album vor: „Secret Symphony“. Mehr: Seite 2<br />
<strong>Schuhe</strong> <strong>statt</strong> Zahnbürsten<br />
Neustart für drei ehemalige<br />
Schlecker-Mitarbeiterinnen<br />
Mit dem Aus der Drogeriemarktkette<br />
Schlecker<br />
haben bundesweit rund<br />
25.000 Beschäftigte ihren<br />
Arbeitsplatz verloren. Bis<br />
Mitte September haben<br />
sich rund 23.300 Betroffene<br />
in den Agenturen für<br />
Arbeit arbeitslos gemeldet.<br />
Drei ehemalige Schlecker-Mitarbeiterinnen<br />
aus<br />
der Region hatten Glück:<br />
Fenster • Türen<br />
Sonnenschutz<br />
Marina Rüttiger, Ramona<br />
Petzig und Beate Kamholz<br />
fanden in der Domstraße ihren<br />
neuen Arbeitgeber. Beim<br />
Schuhfilialisten „<strong>dielmann</strong>“<br />
haben sie nuneine Anstellung<br />
gefunden.<br />
Die Frauen, die bisher im Drogeriemarkt<br />
Zahnbürsten und<br />
Babynahrung verkauften, beraten<br />
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Schuhkauf. „Wir sind alle<br />
überglücklich“, sagt Beate<br />
Kamholz. „Wir waren zwar<br />
branchenfremd, wurden<br />
aber bei einem Warenkundeseminar<br />
in die neue<br />
Aufgabeeingewiesen“, sagt<br />
Ramona Petzig, die bereits<br />
die Aufgaben der stellvertretenden<br />
Filialleiterin<br />
übernimmt.<br />
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wob 4.<br />
DIE WOCHE<br />
Polizeiticker +++ Polizeiticker +++<br />
Fahndung nach<br />
Sittenstrolch<br />
Mit herunter gelassenen Hosen<br />
stand ein junger Mann<br />
in der Maingasse in Heidingsfeld.<br />
Während er dort<br />
an seinem Geschlechtsteil<br />
hantierte, suchteer den Blickkontakt<br />
zu zwei vorbeilaufenden<br />
Mädchen. Die beiden<br />
verständigten die Polizei. Der<br />
Sittenstrolch war jedoch schon<br />
in Richtung Main verschwunden.<br />
Er wird wie folgt beschrieben:ca.<br />
25 Jahre alt, 180<br />
Zentimeter groß und schlank,<br />
kurze, schwarze Haare. Er trug<br />
eine Jeans und einen schwarzen<br />
Kapuzenpulli.<br />
Die Polizeiinspektion Würzburg-West<br />
bittet um Hinweise:<br />
Tel. (0931) 457-2230.<br />
Ausparkmanöver mit<br />
Folgen<br />
Spektakulär verlief ein Ausparkmanöver<br />
am Dienstag:<br />
Eine 19-Jährige parkte<br />
mit ihrem Mini Cooper am<br />
Willy-Brandt-Kai aus. Dabei<br />
übersah sie einen von hinten<br />
ankommenden VW-Caddy.<br />
Sie touchierte den Wagen<br />
auf der rechten Seite, das<br />
Fahrzeug geriet außer Kontrolle<br />
und stürzte auf die<br />
linke Seite. Dabei rutschte<br />
der kleine Transporter noch<br />
rund 15 Meter weit auf der<br />
Gegenfahrbahn. Der 54 Jahre<br />
alte Fahrer wurde durch<br />
Kräfte der Berufsfeuerwehr<br />
aus dem Wagen geholt. Der<br />
Mini wurde gegen ein anderes<br />
geparktes Auto gedrückt.<br />
Die beiden Fahrzeugführer<br />
wurden leicht verletzt und<br />
vor Ort ärztlich versorgt. Der<br />
Willy-Brandt-Kai war bis<br />
11.15 Uhr komplett gesperrt,<br />
es wurde umgeleitet. Der<br />
Sachschaden wird auf 28.000<br />
Euro beziffert.<br />
Ladekran umgekippt<br />
Während des Aufladens von<br />
Betonteilen stürzte in Unterpleichfeld<br />
ein Lkw mit<br />
Ladekran um. Eine ausgefahrene<br />
Stütze, die lediglich auf<br />
einer Kante des Betonweges<br />
abgestellt war, brach Teile<br />
des Weges ab und versackte<br />
im Erdreich - der Lkw fiel<br />
auf die Seite. Da hierbei<br />
Hydrauliköl austrat, musste<br />
das betroffene Erdreich ausgehoben<br />
und entsorgt werden.<br />
Der 64 Jahre alte Fahrer des<br />
LKW blieb unverletzt. Er wird<br />
sich jedoch für den Schaden<br />
geradestehen müssen. Diesen<br />
schätzt die Polizei auf 55.000<br />
Euro.<br />
Vandalen aus Jugendheim<br />
ausgebüxt<br />
In der Mergentheimerstraße<br />
in Würzburg haben zwei Jugendliche<br />
ihrer Zerstörungswut<br />
freien Lauf gelassen.<br />
Dabei verursachten sie einen<br />
Schaden in Höhe von<br />
mindestens 20.000 Euro.<br />
Die beiden beschädigten ein<br />
Auto und ein Motorrad und<br />
zündeten ein Motorboot an.<br />
Außerdem brachen sie einen<br />
Baucontainer auf und zerstörten<br />
ein Handy.<br />
Die Jungen hatten sich<br />
Stunden zuvor unerlaubt<br />
aus einem Jugendheim entfernt.<br />
Zwei wurden dorthin<br />
zurückgebracht, der eine<br />
kam inein Bezirkskrankenhaus.<br />
Jetzt ermittelt die<br />
Kriminalpolizei.<br />
Die Würzburger Polizei<br />
schließt nicht aus, dass die<br />
besagten Jungen noch andere<br />
Sachbeschädigungen im BereichderMergentheimerstraße<br />
begangen haben. Weitere<br />
Geschädigte werden gebeten,<br />
sich bei der Kripo zu melden:<br />
Tel. (0931) 457-1732.<br />
<strong>Schuhe</strong> <strong>statt</strong> Zahnbürsten<br />
Neustart für drei ehemalige Schlecker-Mitarbeiterinnen<br />
„Wir freuen uns, sohochengagierte<br />
Mitarbeiterinnen<br />
gefunden zu haben“, sagt<br />
GabrielaWeiler,<strong>dielmann</strong>-Bezirksleiterin.<br />
„Die Frauen haben<br />
bei den Bewerbungsgesprächen<br />
durch Ausstrahlung und Wissen<br />
überzeugt. Sie haben sich toll<br />
ins Team eingebracht – wir<br />
werden noch viel bewegen.“<br />
Mit der Entscheidung über die<br />
endgültige Zerschlagung des<br />
Unternehmens „Schlecker“<br />
endete für die Mitarbeiter ein<br />
monatelanger und nervenaufreibender<br />
Überlebenskampf<br />
umden bisherigen Arbeitsplatz.<br />
Zwischen März und Mai waren<br />
es deutschlandweit rund 12.000<br />
Kündigungen und mit der<br />
endgültigen Schließung aller<br />
Filialen Ende Juni nochmals<br />
rund 13.000. Im Zuge der<br />
ersten Welle haben sich im<br />
Bezirk der Agentur für Arbeit<br />
Würzburg bis zum 31.Mai<br />
allein 79 Personen arbeitslos<br />
gemeldet. Inder zweiten Welle<br />
ab 1.Juni kamen nochmals<br />
166 Frauen und Männer dazu.<br />
In diesen Zahlen sind -neben<br />
dem Verkaufspersonal -auch<br />
78 Arbeitnehmer enthalten, die<br />
im Schlecker-Lager in Kürnach<br />
beschäftigt waren.<br />
Von den 79 Personen der<br />
ersten Welle haben mittlerweile<br />
18 Personen wieder einen<br />
neuen Job. Neun haben<br />
eine berufliche Qualifizierung<br />
durchlaufen oder sind noch<br />
dabei und 21ein kurzzeitiges<br />
Trainingsprogramm bei einem<br />
Arbeitgeber oder einem<br />
Bildungsträger. Von den 166<br />
Betroffenen der zweiten Welle<br />
haben bisher 58 wieder eine<br />
sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung aufgenommen.<br />
Aneiner beruflichen Qualifizierung<br />
nahmen bisher 17 und an<br />
einem Trainingsprogramm bei<br />
einem Arbeitgeber oder einem<br />
Bildungsträger 28 Personen teil.<br />
Von den insgesamt 245 Personen<br />
haben sich inzwischen 16<br />
abgemeldet, ohne dass eine<br />
neue Beschäftigung aufgenommen<br />
wurde. Gründe hierfür<br />
waren beispielsweise der Bezug<br />
einer Altersrente,Krankheit/Kur<br />
oder auch ein Umzug ineinen<br />
anderen Agenturbezirk.<br />
Marina Rüttiger, Ramona Petzig und Beate Kamholz sind sehr glücklich über ihre neue Anstellung<br />
beim Schuhfiliasisten „<strong>dielmann</strong>“.<br />
Normale Schiffe gibt es wie Sand<br />
am Meer:Containerschiffe und<br />
Tankschiffe, Passagierschiffe<br />
und Fährschiffe, Schleppkähne<br />
oder Segelboote und … es gibt<br />
die MS Wissenschaft. Dieses<br />
Frachtschiff hat weder Kohle<br />
im Bauch noch Container an<br />
Bord. Das Boot ist voll mit geballtem<br />
Wissen. Mit einer Ausstellung<br />
besucht es Würzburg<br />
und lädt zum Ausprobieren,<br />
Mitmachen und Forschen ein.<br />
Oktober 2012 5<br />
MS-Wissenschaft legt in Würzburg an<br />
Auf rund 600 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche können Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
erleben, wie Forschung<br />
zur nachhaltigen Gestaltung<br />
der Zukunft beitragen kann.<br />
Der Eintritt ist frei! Weitere<br />
Infos über die Ausstellung unter<br />
www.ms-wissenschaft.de.<br />
Termin: 12. - 15. Oktober<br />
Ort:Viehmarkt,Dreikronenstraße,<br />
südlich der Friedensbrücke<br />
Öffnungszeiten: 10 – 19 Uhr