Anmerkungen zu Methoden und Praxis - Deutsche-bistuemer ...
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Entscheidenstes Wesensmerkmal einer Textdatenbank ist die klare EDV-mäßige<br />
Separierung möglichst vieler Einzelinformationen. Nur so können später klar definierte<br />
Rechercheaufträge effektiv funktionieren. Es gibt zwar Softwarehilfen, die per automatischer<br />
Texterkennung bestimmte Begriffe in den Fließtexten erfassen <strong>und</strong> in<br />
einem Thesaurus deponieren können. Diese automatische "Verschlagwortung" der<br />
Texte kann jedoch nur im sehr Allgemeinen bleiben <strong>und</strong> führt da<strong>zu</strong>, daß bei Recherchen<br />
nur relativ allgemeine Suchbefehle formuliert werden können. Bei großen Datenmengen<br />
führt dies beim Recherchieren zwangsläufig <strong>zu</strong> großen Trefferquoten mit<br />
der Folge, daß die Treffermenge also solche bereits wieder nicht mehr überschaubar<br />
<strong>und</strong> somit wenig nutzbringend ist.<br />
Kunstinventare im überdiözesanen Datenverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> im Internet<br />
Dieses in den bisherigen Verlautbarungen aus Rom mehrmals herausgestellte Ziel<br />
wird nach gegenwärtigem Sachstand noch auf lange Sicht ein Fernziel bleiben. In <strong>zu</strong><br />
wenigen Diözesen geht die Inventarisierung entsprechend zügig voran, in einigen<br />
wurde mit dem Projekt noch gar nicht begonnen. Im Vorhinein bereits ein vereinheitlichtes<br />
System ein<strong>zu</strong>führen, würde an der praktischen Umsetzbarkeit scheitern. Zu<br />
unterschiedlich ist noch die Gewichtung dieser Aufgabe in den verschiedenen Bistümern,<br />
<strong>zu</strong> unterschiedlich sind etwa die materiellen Vorausset<strong>zu</strong>ngen <strong>und</strong> dementsprechend<br />
auch die methodischen Herangehensweisen. Dies sollte jedoch kein<br />
Gr<strong>und</strong> sein, das genannte Fernziel aus dem Blick <strong>zu</strong> verlieren. Gr<strong>und</strong>sätzlich kann,<br />
wie bereits gesagt, jede beliebige Datenmenge, insoweit sie eine klare interne Struktur<br />
besitzt, mit einer anderen Datenmenge kompatibel <strong>zu</strong>sammengeführt werden.<br />
Dies ist fraglos eine der segensreichsten Errungenschaften moderner Softwaretechnik.<br />
Mit der Zukunftsvision einer überregionalen Vernet<strong>zu</strong>ng der diözesanen Kunstdatenbanken<br />
stellt sich zwangsläufig die Frage <strong>zu</strong>m Für <strong>und</strong> Wider, diese Daten auch<br />
im Internet <strong>zu</strong>gänglich <strong>zu</strong> machen. Bei aller an<strong>zu</strong>ratender Offenheit für neue Technologien<br />
scheint dafür aus heutiger Sicht die Zeit noch nicht reif <strong>zu</strong> sein, weil gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Sicherheitsprobleme nicht gelöst sind. Schon bei der Inventarisierung vor<br />
Ort spürt man bei den Pfarrgemeinden deutliche mentale Befürchtungen, daß mit der<br />
auch noch so begrenzten Verbreitung von Informationen über die Existenz der<br />
Kunstobjekte diese einem unnötigen Sicherheitsrisiko ausgesetzt werden. Zwar gibt<br />
es in Fachkreisen <strong>zu</strong> eben dieser Frage zwei polar entgegengesetzte Lager, wonach<br />
die einen in der Veröffentlichung eine Gefahr, die anderen gerade darin den besten<br />
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