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kontur - KRAL AG

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Es gibt ein neues Zeitmessinstrument, den sogenannten „Quantum<br />

Timer“, der eine bemerkenswert hohe Präzision erreicht.<br />

Zudem setzen wir im offenen Gewässer eine Messschranke ein,<br />

sodass die Langstrecken-Bewerbe in den verschiedenen Freiwasser-Disziplinen<br />

für die Zuschauer interessanter werden, da<br />

Zwischenzeiten angezeigt werden können.<br />

Ist es schwieriger, die Geschwindigkeit bei den Winteroder<br />

Sommerspielen zu messen?<br />

Sowohl bei der Olympiade im Sommer als auch im Winter ist<br />

die gleiche Präzision und Fachkenntnis nötig. Die Natur kann<br />

sicherlich im Winter eine größere Rolle spielen; was die reine<br />

Zeitmessung anbelangt, lässt sich aber nicht sagen, dass das<br />

eine schwerer zu messen ist als das andere.<br />

Wie war es möglich, die Position als offizieller Zeitnehmer<br />

so lange für sich zu beanspruchen? Gibt es keine anderen<br />

Mitbewerber?<br />

Die Zeitmessung bei einer Olympiade erfordert ein enormes<br />

Potenzial von Fachkräften, Ausstattung und technischem Fachwissen.<br />

Jede Olympiade im Sommer ist vom Aufwand gleich<br />

wie eine Weltmeisterschaft in mehr als 30 Sportarten – es<br />

braucht ein hohes Maß an Sachkenntnis, um sich darauf vorzubereiten.<br />

Es gibt andere Zeitnehmer, aber keiner reicht an die<br />

Erfahrungen von Omega heran – für andere wäre es sicherlich<br />

schwer, in diesem Bereich Fuß zu fassen.<br />

Anderes großes Thema: Omega ist seit vielen Jahren an<br />

den Weltraum-Missionen beteiligt. Dieses Jahr markiert<br />

das 40-jährige Jubiläum der Apollo 17-Mondlandung. Am<br />

Daniel Craig setzt im neuen James Bond-Blockbuster „Skyfall“ wieder auf Omega.<br />

Der Siegeszug der „Speedmaster“. Die genaue<br />

Zeitmessung ist in der Raumfahrt von höchster Wichtigkeit.<br />

Daher suchte die NASA für ihre Missionen in den<br />

60er-Jahren nach einer passenden mechanischen Uhr<br />

– da nur diese in der Schwerelosigkeit funktionieren – als<br />

Teil ihrer Astronautenausrüstung. Rund ein Dutzend<br />

Uhren wurden damals einer Reihe von Belastungsproben<br />

unterzogen: Hitze, Erschütterung, Umwelteinflüsse,<br />

Schwerelosigkeit. Nur die „Speedmaster“ hielt, nach<br />

Aussage von Eugen Cernan, allen Tests stand und rettete<br />

während der „Apollo 13“-Mission, als alle anderen<br />

Instrumente ausfielen, drei Astronauten das Leben. Und<br />

ja, die Uhr läuft immer noch. Sie befindet sich heute im<br />

Omega-Museum in der Schweiz.<br />

Co-Axial Hemmung. Dieses Hemmungssystem wur-<br />

de Ende der 1960er-Jahre vom britischen Meisteruhr-<br />

macher Dr. George Daniels erfunden und in den späten<br />

1990er-Jahren durch Omega zur Serienreife gebracht.<br />

Omega lancierte 1999 mit dem Kaliber 2500 das erste<br />

Automatikwerk mit Co-Axial Hemmung und revolutionierte<br />

damit die gesamte mechanische Uhrmacherei.<br />

Die Co-Axial Hemmungstechnologie reduziert die<br />

Reibung zwischen den Werkteilen, die Energie auf<br />

andere Teile übertragen. Das Ergebnis ist ein Werk mit<br />

höherer Gangstabilität und höherer Präzision über einen<br />

längeren Zeitraum hinweg sowie größere Wartungsintervalle.<br />

Mehr Informationen dazu im Internet<br />

unter www.omegawatches.com/de sowie im Uhrenfachgeschäft<br />

Uhren, Juwelen, Optik Präg in Dornbirn.<br />

Limitierte „Classic Seamaster Co-Axial 300 M“ –<br />

eine Hommage an 50 Jahre James Bond-Filme.<br />

11. Dezember 1972 waren Eugene Cernan und Harrison<br />

„Jack“ Schmitt bis heute die letzten, die einen Fuß auf den<br />

Mond gesetzt haben. Plant Omega eine neue Zusammenarbeit<br />

mit der NASA?<br />

Es ist offensichtlich, dass die NASA gerade darüber nachdenkt,<br />

wie sie sich zukünftig positionieren und an welchen Missionen<br />

sie beteiligt sein wollen. Wir stehen in ständigem Kontakt und<br />

sind darauf vorbereitet, ihnen in punkto Zeitmessung das zu<br />

liefern, was sie für ihr nächstes Projekt benötigen.<br />

Wissen Sie, wie viele Weltallmissionen die „Speedmaster<br />

Moonwatch“ in ihrer langen Geschichte begleitet hat?<br />

Zählt man die Gemini- und Apollo-Programme, die Apollo-Sojus-<br />

Mission und die internationalen Flüge zur Raumstation zusammen,<br />

sind es gut über 100. Wir sind stolz auf dieses Erbe.<br />

Würden Sie unterstreichen, dass diese Uhr der tickende<br />

Beweis ist, dass die Mondlandung stattgefunden hat?<br />

Es gibt viele wissenschaftlich untermauerte Beweise betreffend<br />

der sechs Mondlandungen. Ich kenne die meisten der Jungs,<br />

die oben waren – genauso wie die vielen Leute, die in dieser Zeit<br />

im Kontrollzentrum in Houston die verschiedenen Weltraum-<br />

Missionen vom Boden aus begleitet haben. Ihre Nacherzählungen<br />

stimmten überein, sind bewegend erzählt und räumen jeden<br />

Zweifel über das, was damals erreicht wurde, aus dem Weg.<br />

Einer der Astronauten brachte ein besonders aussagekräftiges<br />

Argument, als er mir erzählte: wäre die Mondlandung manipuliert<br />

worden, die Russen hätten es mit ihrem eigenen, weit fortgeschrittenen<br />

Weltraum-Programm herausgefunden und es sofort<br />

der ganzen Welt erzählt.<br />

Was wäre aus der „Speedmaster“ geworden, wenn sich<br />

die NASA für eine andere Marke entschieden hätte?<br />

Die „Speedmaster“ hatte bereits bei ihrer Einführung im Jahr<br />

1957 großen Erfolg. Daher werden wir in diesem Jahr ein<br />

„Speedmaster Racing“ Sondermodell einführen – als Hommage<br />

und Erinnerung daran, dass diese Uhr bei vielen Sport- und<br />

Rennwagen-Fahrern beliebt war, schon bevor sie das erste Mal<br />

im Weltall getragen wurde. Die „Speedmaster“ war ein ausgereiftes<br />

Meisterstück, als es von der NASA für alle bemannten<br />

Weltraum-Missionen ausgewählt wurde.<br />

Drittes Thema James Bond: Ende des Jahres ist 007 wieder<br />

im Namen seiner Majestät im Einsatz. Wird er dabei<br />

wieder von einer „Seamaster“ begleitet werden?<br />

Ja, im Blockbuster „Skyfall“ wird James Bond, gespielt von<br />

Daniel Craig, wieder eine Omega „Seamaster“ tragen.<br />

Sind Sie eigentlich überrascht, dass mechanische Zeitmesser<br />

– bei Männern wie Frauen gleichermaßen – zurzeit<br />

so stark nachgefragt sind?<br />

Überhaupt nicht. Die gleichen Eigenschaften, die Uhrenliebhaber<br />

stets am mechanischen Zeitmesser geschätzt haben – wie<br />

Geschichte, technische Innovation, ästhetischer Reiz und Wertbeständigkeit<br />

– stehen wieder hoch im Kurs. Unsere exklusiven<br />

Co-Axial-Uhrenwerke (Anm. Red.: siehe Factbox) haben ihren<br />

Teil dazu beitragen, die Popularität mechanischer Uhren für<br />

Männer und Frauen zu erhöhen.<br />

Das ganze Interview zum Nachlesen im englischen Original<br />

unter www.<strong>kontur</strong>-magazin.at Christiane Schöhl von Norman<br />

Omega bei der Zeitmessung eines<br />

olympischen Leichtathletik-Bewerbs.<br />

Markenbotschafterin Nicole Kidman anlässlich der Lancierung<br />

der Omega Ladymatic im Oktober 2010 in Peking.<br />

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