16.01.2015 Aufrufe

ISH Energy 2013 - Viessmann

ISH Energy 2013 - Viessmann

ISH Energy 2013 - Viessmann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das HeIZtecHnIk-MagaZIn 1 | <strong>2013</strong><br />

<strong>ISH</strong> EnErgy <strong>2013</strong>:<br />

Zentrales Messethema:<br />

„climate of innovation“<br />

EffIzIEntE LöSungEn:<br />

Mehr als 40 Produktneuheiten<br />

MESSE-HIgHLIgHt:<br />

Die Innovationsspur


InHalt<br />

06 Die <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong> <strong>2013</strong> 08 <strong>Viessmann</strong> auf der Weltleitmesse 38 Erfolge des <strong>Viessmann</strong> Teams<br />

02<br />

04<br />

LeitartikeL<br />

climate of innovation –<br />

<strong>Viessmann</strong> auf der<br />

<strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong> <strong>2013</strong><br />

MeLdungen<br />

14<br />

24<br />

iSH <strong>2013</strong>: ProduktneuHeiten<br />

Hocheffiziente Systemlösungen für<br />

Ein­ und Mehrfamilienhäuser<br />

Anlagentechnik für Industrie,<br />

Gewerbe und Kommunen<br />

35<br />

36<br />

PraxiS<br />

Mikro­KWK­System Vitotwin 300­W<br />

im Amtshaus Brugg<br />

Bivalentes <strong>Viessmann</strong> Energiesystem<br />

versorgt Logistikzentrum<br />

01<br />

06<br />

08<br />

iSH <strong>2013</strong><br />

Weltleitmesse für energieeffiziente<br />

Heizungs­ und<br />

Klimatechnik und erneuerbare<br />

Energien<br />

Der <strong>Viessmann</strong> Stand auf der<br />

Weltleitmesse<br />

10 Der Messeauftritt in Bildern<br />

29<br />

30<br />

unterneHMen<br />

– Neue Social­Media­Angebote<br />

– Buchvorstellungen<br />

<strong>Viessmann</strong> zum 12. Mal in Folge<br />

„Fachhandwerkspartner Nr. 1“<br />

31 Gebäude­Energie­Spar­Check<br />

32 Gelebte Nachhaltigkeit<br />

38<br />

41<br />

44<br />

SPort<br />

<strong>Viessmann</strong> Sportler in der<br />

Erfolgsspur<br />

VieSSMann SeLection<br />

Alles fürs Rad<br />

gaStbeitrag<br />

Prof. Manfred Hegger:<br />

Aktivhaus – Das Grundlagenwerk<br />

34 <strong>ISH</strong>­Roadshow <strong>2013</strong><br />

Impressum<br />

45. Jahrgang<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich<br />

Herausgeber<br />

Dr. Martin <strong>Viessmann</strong><br />

Redaktion<br />

Manfred Greis<br />

Jörg Schmidt<br />

Michael Wagner<br />

Doris Hofmann<br />

Alexander Tinter<br />

Wolfgang Rogatty<br />

Carsten Lucaßen<br />

Fotos<br />

DIHK<br />

Frank Feisel<br />

Gramm Werbeagentur<br />

Jörg Hempel<br />

IBB Erdgas AG<br />

Rolf Kosecki<br />

Ruediger Nehmzow<br />

Kiesel GmbH<br />

„Studio­S“ – Seekamp GmbH<br />

Walker Architekten AG<br />

layout<br />

Gramm Werbeagentur GmbH<br />

Alexander Tinter<br />

lithografie und Druck<br />

Bernecker Mediagruppe<br />

anschrift der Redaktion<br />

<strong>Viessmann</strong> Werke GmbH & Co. KG<br />

Unternehmenskommunikation<br />

35107 Allendorf (Eder)<br />

Tel. 0 64 52 / 70 24 93<br />

Fax 0 64 52 / 70 54 93<br />

E­Mail:info­pr@viessmann.de<br />

Titel und Umschlagseite 3:<br />

Ein Publikumsmagnet auf dem <strong>Viessmann</strong><br />

Messestand – das Modell des<br />

Eisspeichers.<br />

Umschlagseite 2:<br />

Die Innovationsspur bildete die<br />

zentrale Achse des Messestands.


02<br />

Markenversprechen als Messemotto<br />

Das <strong>Viessmann</strong> Markenversprechen<br />

„climate of innovation“ war in diesem<br />

Jahr gleichzeitig Motto unserer Messepräsentation.<br />

Das hat nicht nur den international<br />

geprägten Messeauftritt unclimate<br />

of innovation –<br />

<strong>Viessmann</strong> auf der IsH energy <strong>2013</strong><br />

Messepräsentation mit mehr als 40 Neuheiten<br />

Schneeverwehungen in der Frankfurter<br />

Innenstadt, Chaos auf den umliegenden<br />

Autobahnen, der Rhein­Main­<br />

Flughafen geschlossen: Die <strong>ISH</strong> <strong>2013</strong><br />

war eine Weltleitmesse mit Startproblemen.<br />

Zahlreiche Besucher fanden am<br />

ersten Tag den Weg zum Messegelände<br />

erst verspätet oder überhaupt nicht.<br />

Auch der EU­Kommissar für Energie,<br />

Günther Oettinger, blieb im Schnee stecken<br />

und konnte daher die Messe nicht<br />

eröffnen.<br />

erfolgreiche leistungsschau<br />

Trotz dieser widrigen Umstände kann<br />

die Branche auf eine erfolgreiche Leis­<br />

tungsschau für Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energien zurückblicken.<br />

Positiv hervorzuheben ist der hohe Anteil<br />

internationaler Besucher sowie das<br />

große Interesse der Fachwelt, das in<br />

unzähligen Gesprächen zum Ausdruck<br />

kam. Auf dem <strong>Viessmann</strong> Stand konnte<br />

an allen Messetagen „volles Haus“ vermeldet<br />

werden.<br />

terstrichen, sondern auch den Anspruch<br />

des Unternehmens auf Technologieführerschaft<br />

sowie seine Grundhaltung,<br />

den Wandel des Umfelds als Chance zu<br />

sehen.<br />

Heizungsmarkt im Umbruch<br />

Auch in Frankfurt wurde deutlich, dass<br />

sich der Heizungsmarkt im Umbruch<br />

befindet. Die hocheffiziente Brennwerttechnik<br />

ist dabei, konventionelle<br />

Wärmeerzeuger abzulösen. Die Marktbedeutung<br />

von Wärmepumpen wächst,<br />

Biomassekessel erleben vor allem im<br />

ländlichen Raum eine Renaissance.<br />

Thermische Solarsysteme zur Warm­


leItaRtIkel<br />

„Die zentrale Voraussetzung für den<br />

Erfolg der Energiewende ist und bleibt<br />

die Ausschöpfung der Effizienzpoten ziale<br />

sowie der Ausbau der erneuer baren<br />

Energien i m Wärmemarkt.“<br />

wasserbereitung und Heizungsunterstützung<br />

erhöhen die Gesamteffizienz<br />

jeder Heizungsanlage durch Einkopplung<br />

kostenloser und CO 2<br />

­neutraler Sonnenenergie.<br />

Mit Mikro­KWK­Systemen hält die Kraft­<br />

Wärme­Kopplung auch in kleineren<br />

Wohngebäuden Einzug. Brennstoffzellensysteme<br />

stehen vor der Markteinführung.<br />

Sie werden der stromerzeugenden<br />

Heizung einen zusätzlichen<br />

Schub verleihen.<br />

Vor allem aber werden sie einen wichtigen<br />

Beitrag zur Dezentralisierung der<br />

Stromversorgung leisten. So wachsen<br />

Strom, Wärme und auch Kälte mehr und<br />

mehr zusammen. Durch intelligente Vernetzung<br />

und neue Speichertechniken<br />

werden sich zusätzliche Effizienzpotenziale<br />

ergeben.<br />

strukturwandel auch in gewerbe,<br />

Industrie und kommunen<br />

Dieser Strukturwandel findet nicht nur<br />

in Wohnhäusern statt, sondern auch in<br />

Gewerbe, Industrie und im kommunalen<br />

Bereich. Hier spielt neben effizienter<br />

Technik die kompetente Energieberatung<br />

und ­dienstleistung bis hin zum<br />

Energiemanagement eine große Rolle.<br />

komplexe aufgabenstellungen<br />

Die Aufgabenstellungen sind komplex<br />

– von der Prozesswärme­ und Dampferzeugung<br />

über die Wärmerückgewinnung<br />

bis hin zur integrierten Wärme­ und Kälteerzeugung.<br />

In den Städten entstehen<br />

Quartierslösungen mit Nahwärmenetzen,<br />

auf dem Land Bioenergiedörfer, die ihre<br />

Haushalte komplett mit erneuerbaren<br />

Energien versorgen.<br />

Wärmemarkt unzureichend adressiert<br />

Während in Nordamerika die Nutzung<br />

fossiler Energie durch die Erschließung<br />

von Shale­Gas­ und Tight­Oil­Vorkommen<br />

einen neuen Schub erhält, stehen<br />

die europäischen Märkte weiter unter<br />

dem Einfluss der politisch gewollten<br />

Energiewende. Deshalb ist es unverständlich,<br />

dass der Wärmemarkt noch<br />

immer zu wenig von der Politik adressiert<br />

ist und der politische Diskurs vorrangig<br />

die Stromversorgung im Fokus<br />

hat. Die zentrale Voraussetzung für den<br />

Erfolg der Energiewende ist und bleibt<br />

der Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

sowie insbesondere die Ausschöpfung<br />

der Effizienzpotenziale im Wärmemarkt.<br />

energieeffizienz fassbar machen<br />

Um den abstrakten Begriff der Energieeffizienz<br />

fassbar zu machen und einen<br />

Beitrag zu leisten, die Sensibilität für dieses<br />

wichtige Thema zu erhöhen, haben<br />

wir, gemeinsam mit Prof. Heinz­Jürgen<br />

Kristahn von der Berliner Universität<br />

der Künste, einen studentischen Plakatwettbewerb<br />

durchgeführt. Aufgabe der<br />

Kunststudenten aus allen Teilen der Welt<br />

war es, die „Energieeffizienz“ mit ihren<br />

Mitteln zu visualisieren, das heißt, der<br />

Effizienz als wichtigste Ressource ein<br />

Gesicht zu geben. In einem Bildband<br />

sind die besten von mehr als 1 000 eingereichten<br />

Arbeiten zusammengefasst.<br />

Lesen Sie dazu den Artikel auf Seite 29.<br />

am strukturwandel<br />

ausgerichtet<br />

In Frankfurt haben wir unser Komplettangebot<br />

präsentiert – ergänzt um mehr<br />

als 40 technische Neuheiten, die dem<br />

zuvor beschriebenen Strukturwandel<br />

Rechnung tragen. Die wichtigsten stellen<br />

wir auf den Seiten 14 bis 28 vor.<br />

Damit sehen wir uns gut gerüstet, die<br />

vor uns liegenden Herausforderungen<br />

zu meistern. Jetzt gilt es, den Schwung<br />

der Messe mitzunehmen und die sich<br />

bietenden Chancen gemeinsam mit unseren<br />

Marktpartnern zu nutzen.<br />

„aktuell“-Relaunch<br />

Mit dieser Ausgabe erscheint das <strong>Viessmann</strong><br />

Heiztechnik­Magazin „aktuell“ in<br />

einem neuen Layout. Gemäß unserem<br />

Leitspruch „Nichts ist so gut, dass es<br />

nicht verbessert werden könnte“, wurde<br />

das Konzept überarbeitet – mit dem Ziel,<br />

„aktuell“ noch unterhaltsamer zu machen,<br />

ohne dabei Abstriche beim Informationsgehalt<br />

machen zu müssen.<br />

Im Mittelpunkt der „aktuell“ steht die<br />

Messepräsentation auf der <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong>.<br />

Auf diese Weise bekommen auch die<br />

Leser, die nicht in Frankfurt dabei waren,<br />

einen realistischen Eindruck.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />

der ersten „aktuell“ im neuen Gewand.<br />

Ihr Dr. Martin <strong>Viessmann</strong><br />

03


04<br />

Beteiligungen an<br />

„beo by aichinger“<br />

und MsR solutions<br />

Nach der bereits im November erfolgten<br />

Übernahme der <strong>Viessmann</strong> Kältetechnik<br />

AG in Hof bauen wir mit einer<br />

Beteiligung an der zur Aichinger Unternehmensgruppe<br />

gehörenden GmbH<br />

„beo by Aichinger“ das Engagement<br />

in der Kältetechnik weiter aus. „beo by<br />

Aichinger“ war mit dem Ziel gegründet<br />

worden, die Energieeinsparpotenziale<br />

zu heben, die sich im Lebensmitteleinzelhandel<br />

beim Betrieb von Kühlmöbeln<br />

bieten. Am Standort Helmbrechts, etwa<br />

20 Kilometer von Hof entfernt, ist<br />

dazu eine moderne Produktionsstätte<br />

entstanden. Unter dem Namen LEHO<br />

hat die Firma ein Wandkühlregalsystem<br />

für den Selbstbedienungsbereich entwickelt,<br />

das in Helmbrechts produziert<br />

wird und bereits erfolgreich am Markt<br />

etabliert ist. Kühlregalsysteme, insbesondere<br />

im Lebensmitteleinzelhandel,<br />

spielen eine große Rolle in diesem Geschäftsfeld,<br />

weil sie zurzeit noch einen<br />

großen Anteil der Energiekosten verursachen.<br />

Auch am Elektronik­Spezialisten MSR<br />

Solutions mit Sitz in Wangen/Allgäu<br />

haben wir uns beteiligt. 50 Mitarbeiter<br />

sind bei MSR mit der Entwicklung und<br />

Vermarktung von Elektronikprodukten<br />

zum Messen, Steuern und Regeln beschäftigt.<br />

Dazu gehört auch ein funkbasiertes<br />

Hausautomations­System. Das<br />

im Jahr 2001 gegründete Unternehmen<br />

erwirtschaftete im vergangenen Jahr<br />

einen Umsatz von vier Millionen Euro.<br />

Mit der Beteiligung bauen wir unsere<br />

Kompetenz im Bereich der Hausautomation<br />

für Ein­ und Zweifamilienhäuser,<br />

große Wohngebäude sowie Gewerbeimmobilien<br />

aus.<br />

Laut einer aktuellen Studie profitieren Flora<br />

und Fauna von Kurzumtriebsplantagen.<br />

Umweltnutzen<br />

von kurzumtriebsplantagen<br />

bestätigt<br />

Kurzumtriebsplantagen sind positiv<br />

für die Umwelt. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt ein internationales Forscherteam,<br />

an dem u. a. Waldökologen des<br />

Thünen­Instituts in Eberswalde beteiligt<br />

waren. In einer Studie wurde der Frage<br />

nachgegangen, welche Umweltwirkungen<br />

ein verstärkter Anbau von Kurzumtriebsplantagen<br />

in Agrarlandschaften<br />

hat und wie Kurzumtriebsplantagen so<br />

Preisattraktives<br />

trinkwasser-solarpaket<br />

Zum besonders attraktiven Preis gibt<br />

es ab sofort ein Solarsystem, das aus<br />

zwei Kollektoren Vitosol 200­F mit einer<br />

Absorberfläche von insgesamt 4<br />

Quadratmetern sowie einem bivalenten<br />

Speicher­Wassererwärmer Vitocell<br />

100­B (250 Liter) besteht. Das vorkonbewirtschaftet<br />

werden, dass Umwelteigenschaften<br />

wie Bodenwasserqualität,<br />

Bodenqualität und Artenvielfalt<br />

verbessert werden.<br />

Wie die Fachzeitschrift „forum.new power“<br />

berichtet, zeigte sich, dass das Sickerwasser<br />

weniger Nitrat aufweist als<br />

das anderer landwirtschaftlich genutzter<br />

Flächen. Denn Kurzumtriebsplantagen<br />

– wie die von <strong>Viessmann</strong> – müssen<br />

nicht gedüngt werden. Höhere Gehalte<br />

organischer Kohlenstoffverbindungen<br />

in Böden durch Laubfall und Bodenruhe<br />

wirken sich sowohl positiv auf die<br />

Bindungskapazität für Nährstoffe als<br />

auch für Wasser aus. Darüber hinaus<br />

bieten Kurzumtriebsplantagen neue<br />

Lebensräume für viele Pflanzen­ und<br />

Tierarten.<br />

Ihre Ergebnisse haben die Forscher in<br />

einer Sonderausgabe des Fachjournals<br />

„Bio<strong>Energy</strong> Research“ veröffentlicht<br />

(Band 5, Nr. 3).<br />

fektionierte, perfekt aufeinander abgestimmte<br />

Paket vereinfacht Planung und<br />

Bestellung; vormontierte Bauteile reduzieren<br />

die Montagezeit deutlich.<br />

Mit dem Trinkwasser­Solarpaket hat der<br />

Heizungsfachmann ein hervorragendes<br />

Argument für die Solarthermie in der<br />

Hand. Denn Anlagenbetreiber, die sich<br />

dafür entscheiden, schonen nicht nur<br />

wichtige Ressourcen und schützen das<br />

Klima, sondern sparen auch in erheblichem<br />

Umfang Energiekosten.<br />

Weitere Informationen zum Solarpaket<br />

finden Sie auf Seite 20 dieser Ausgabe.<br />

Das preisattraktive Trinkwasser-Solarpaket<br />

besteht aus weitgehend vormontierten<br />

Bauteilen.


MelDUngen<br />

treffen der klimaschutz-Unternehmen<br />

sonderpreis für<br />

Ideenmanagement<br />

Anlässlich der Auftaktveranstaltung<br />

der „Mittelstands initiative Energiewende“<br />

trafen in Berlin Vertreter der<br />

Klimaschutz­Unternehmen mit Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler und<br />

Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

zusammen. Gemeinsam mit den Bundesministern<br />

sowie dem damaligen<br />

DIHK­Präsidenten Hans Heinrich Driftmann<br />

und ZDH­Präsident Otto Kentzler<br />

diskutierten die Unternehmensvertreter<br />

über die Herausforderungen<br />

und Chancen der Energiewende für<br />

den deutschen Mittelstand. Zudem<br />

überreichten die Minister vier neuen<br />

Klimaschutz­Unternehmen ihre Aufnahmeurkunden.<br />

Das branchenübergreifende<br />

und deutschlandweite Exzellenznetzwerk<br />

der Bundesregierung und des<br />

DIHK hat damit 24 Mitglieder.<br />

Die „Klimaschutz­Unternehmen“ –<br />

<strong>Viessmann</strong> ist Gründungsmitglied des<br />

Netzwerks – haben sich freiwillig zu<br />

messbaren und ambitionierten Zielen<br />

bei Klimaschutz und Energieeffizienz<br />

verpflichtet und bereits herausragende<br />

Leistungen betrieblicher Energieeffizienz<br />

bei Produkten, Dienstleistungen<br />

und in der Produktion erbracht. Als<br />

Vorbilder im Bereich Klimaschutz verringern<br />

sie die CO 2<br />

­Emissionen und zeigen:<br />

Klimaschutz zahlt sich aus.<br />

Gut in Form: Die <strong>Viessmann</strong> Warmwasser-<br />

Wärmepumpe Vitocal 161-A erhielt die<br />

renommierten Designpreise „red dot award“<br />

und „Design Plus“.<br />

Zwei auszeichnungen<br />

für Vitocal 161-a<br />

Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen<br />

der Weltleitmesse <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong> herausragende<br />

Neuheiten mit dem Preis<br />

„Design Plus powered by <strong>ISH</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Zu den prämierten Produkten<br />

gehört die <strong>Viessmann</strong> Warmwasser­<br />

Wärmepumpe Vitocal 161­A, die darüber<br />

hinaus auch noch den „red dot<br />

award“ erhielt. Beide Auszeichnungen,<br />

„Design Plus powered by <strong>ISH</strong>“ und<br />

„red dot award“, signalisieren dem Verbraucher,<br />

dass es sich um ein Produkt<br />

von hoher Qualität mit einem zukunftsweisenden<br />

Design handelt.<br />

<strong>Viessmann</strong> Flagge auf<br />

dem Dach der Welt<br />

Für die Erweiterung des <strong>Viessmann</strong><br />

Ideenmanagements um sicherheitsrelevante<br />

Verbesserungsvorschläge, zum<br />

Beispiel nach Beinahe­Unfällen, ist das<br />

Unternehmen mit dem ZI­Sonderaward<br />

<strong>2013</strong> in der Kategorie „Beste Arbeitssicherheits­<br />

und Gesundheitsschutz­<br />

Idee“ ausgezeichnet worden. Vergeben<br />

wird der Preis vom Zentrum Ideenmanagement<br />

des Deutschen Instituts für<br />

Ideen­ und Innova tionsmanagement in<br />

Frankfurt.<br />

Seit Anfang 2012 können Vorschläge zur<br />

Unfallverhütung im Rahmen des <strong>Viessmann</strong><br />

Ideenmanagements eingereicht<br />

werden. Ziel ist nicht nur die Erfassung,<br />

Bewertung und Beseitigung potenzieller<br />

Unfall­ bzw. Gesundheitsrisiken,<br />

sondern auch die Sensibilisierung aller<br />

Beschäftigten zu Fragen der Prävention.<br />

Insgesamt wurden bis Ende 2012<br />

mehr als 2 400 sicherheitsrelevante<br />

Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />

registriert.<br />

05<br />

Oleg Schevtsov, Verkaufsleiter Anlagentechnik<br />

bei <strong>Viessmann</strong> Russland<br />

und passionierter Bergsteiger, hat eine<br />

ausgedehnte Tour im Himalaya­Gebirge<br />

unternommen. Mit im Gepäck: eine<br />

von Dr. Martin <strong>Viessmann</strong> signierte<br />

Unternehmensflagge. Vor der Kulisse<br />

des höchsten sowie des vierthöchsten<br />

Bergs der Erde, Mount Everest und<br />

Lhotse, „hisste“ er die Fahne und hielt<br />

diesen Moment mit der Kamera fest.<br />

Die „aktuell“­Redaktion sagt „Herzlichen<br />

Glückwunsch!“.<br />

Die Vertreter der Klimaschutz-Unternehmen<br />

mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler<br />

und Bundesumweltminister Peter Altmaier.<br />

Oleg Schevtsov, Verkaufsleiter Anlagentechnik<br />

bei <strong>Viessmann</strong> Russland (rechts),<br />

präsentiert zusammen mit einem Bergführer<br />

die signierte <strong>Viessmann</strong> Flagge.


Die IsH energy <strong>2013</strong><br />

Weltleitmesse für energieeffiziente<br />

Heizungs­ und Klimatechnik und<br />

erneuerbare Energien<br />

06<br />

V<br />

om 12. bis 16. März fand in Frankfurt<br />

am Main die <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong><br />

<strong>2013</strong> statt, die weltgrößte Messe für<br />

energieeffiziente Heizungs­ und Klimatechnik,<br />

erneuerbare Energien und<br />

innovatives Baddesign. Über 2400 Aussteller<br />

präsentierten auf einer Fläche<br />

von fast 260 000 Quadratmetern ihre<br />

Neuheiten. Rund 190000 Besucher<br />

konnten begrüßt werden, davon mehr<br />

als ein Drittel aus dem Ausland.<br />

Auf den folgenden Seiten geben wir einen<br />

Rückblick auf fünf spannende Tage.<br />

In Wort und Bild wird an die Highlights<br />

aus Unternehmenssicht erinnert.


<strong>ISH</strong> <strong>2013</strong>


Der <strong>Viessmann</strong> stand<br />

auf der Weltleitmesse<br />

Das Markenversprechen „climate of innovation“ war gleichzeitig<br />

das Messemotto des Unternehmens zur <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong> <strong>2013</strong><br />

08<br />

Mit dem Motto „climate of innovation“<br />

wurde nicht nur der<br />

international geprägte Auftritt auf der<br />

wichtigsten internationalen Messe der<br />

Branche, sondern auch der Anspruch<br />

des Unternehmens auf die Technologieführerschaft<br />

unterstrichen. Und „climate<br />

of innovation“ schließt die Grundhaltung<br />

des Unternehmens ein, den<br />

Wandel des Umfelds stets als Chance<br />

zu sehen.<br />

Die drei Bereiche des Messestandes<br />

Die von der Politik beschlossene Energiewende<br />

stellt eine enorme Herausforderung<br />

dar. Der Schlüssel zum Erfolg<br />

liegt im Wärmemarkt. Denn er ist<br />

der größte Energieverbraucher und<br />

der Anlagenbestand ist überaltert. Der<br />

Modernisierungsstau muss dringend<br />

aufgelöst werden. Das gilt nicht nur für<br />

Wohngebäude, sondern gleichermaßen<br />

auch für Gewerbe, Industrie und<br />

Kommunen. Dementsprechend war<br />

der <strong>Viessmann</strong> Messestand in drei große<br />

Bereiche aufgeteilt.<br />

1. ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Hocheffiziente Systemlösungen für Einund<br />

Mehrfamilienhäuser wurden im<br />

ersten Bereich präsentiert – sowohl für<br />

den Neubau als auch für die Modernisierung<br />

des Bestands. Veranschaulicht<br />

wurde dies mit dem Gebäude­Energie­<br />

Spar­Check. Mit nur wenigen Eingaben<br />

werden die möglichen Einsparungen<br />

bei der Modernisierung mit den verschiedenen<br />

Wärmeerzeugern berechnet.<br />

Damit wird gezeigt, dass die präsentierten<br />

Produkte bereits heute die<br />

Anforderungen der europäischen Öko­<br />

Design­Richtlinie erfüllen. Ähnlich wie<br />

Haushaltsgeräte sollen Wärmeerzeuger<br />

künftig in verschiedene Effi zienzklassen<br />

eingeteilt und mit Labels entsprechend<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Den Energie­Spar­Check gibt es auch<br />

als kostenloses Programm für Computer<br />

oder Tablet­PC. Wegen der objektiven<br />

Ergebnisse, die er liefert, wurde er<br />

als einziges Programm seiner Art vom<br />

TÜV­Rheinland zertifiziert (siehe auch<br />

S. 31).<br />

2. anlagentechnik<br />

Der zweite Bereich des Messestands<br />

präsentierte Anlagentechnik für Industrie,<br />

Gewerbe und Kommunen. Egal,<br />

ob Wärme, Strom, Kälte oder Dampf<br />

– <strong>Viessmann</strong> hat für jeden Bedarf die<br />

passende Lösung. Das gilt auch für<br />

Nahwärmenetze und Bioenergiedörfer.<br />

3. Innovationsspur<br />

Auf der zentralen Achse des Messestands<br />

verlief die Innovationsspur, der<br />

dritte Bereich des Messestands. Hier<br />

erlebten die Besucher, wie <strong>Viessmann</strong><br />

den Umbau der Energieversorgung hin<br />

zu mehr Effizienz und zu den regenerativen<br />

Energien vorantreibt – mit zukunftsweisenden<br />

Konzepten zur Energieerzeugung,<br />

zur Energieverteilung<br />

und zur Energienutzung.<br />

Power to gas<br />

Die Speicherung von regenerativem<br />

Überschussstrom im Gasnetz wird<br />

durch die biologische Methanisierung<br />

Im Bereich Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

wurde mit Hilfe des Energie-Spar-Checks<br />

anschaulich gezeigt, wie Anlagenbetreiber<br />

ihren Energieverbrauch erheblich reduzieren<br />

können. Das Ergebnis wurde auf einer<br />

großen Anzeigetafel präsentiert.


Eine der zahlreichen auf dem Messestand präsentierten Hocheffizienzlösungen: Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer <strong>Viessmann</strong> Deutschland GmbH<br />

(Mitte), und Product Sales Manager Mike Redder (rechts) erläutern Dr. Uwe Kolks, Mitglied Geschäftsführung der E.ON Deutschland GmbH, das<br />

Mikro-KWK-Kompaktgerät Vitotwin 350-F.<br />

von Wasserstoff und CO 2<br />

vereinfacht.<br />

Entsprechende Konzepte zur Energieerzeugung<br />

wurden unter dem Begriff<br />

„Power to Gas“ zusammengefasst.<br />

Die Schaffung von Speicherkapazitäten<br />

ist eine Voraussetzung für das Gelingen<br />

der Energiewende. Die Speicher<br />

müssen die Energie dann aufnehmen<br />

können, wenn Überangebote bestehen<br />

und wieder abgeben, wenn der Bedarf<br />

das Angebot übersteigt.<br />

smart energy<br />

Die Energieversorgung der Zukunft<br />

wird zwangsläufig komplexer. Das liegt<br />

zum einen an der Volatilität von Windund<br />

Sonnenenergie und zum anderen<br />

an ihrer dezentralen Erzeugung. Daher<br />

ist der Ausbau der Netze dringend<br />

notwendig. Zudem ist die Entwicklung<br />

von Smart Grids erforderlich, intelligenten<br />

Netzen, die bei der Energieverteilung<br />

Effizienzpotenziale verfügbar machen<br />

und die Betriebssicherheit erhöhen;<br />

damit erschließen sich auch neue<br />

Effizienzpotenziale in den Haushalten.<br />

<strong>Viessmann</strong> bietet bereits heute eine<br />

Vielzahl von Lösungen zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz und zur Senkung<br />

der Energiekosten durch Vernetzung<br />

an – sei es im Bereich der Hausautomation,<br />

der Maximierung des Eigenverbrauchs<br />

von Photovoltaikstrom, der<br />

Fernüberwachung oder der Einbindung<br />

von Wärmepumpen und KWK­Systemen<br />

in intelligente Stromnetze.<br />

eisspeicher: Wärmequelle und<br />

speicher zugleich<br />

Ein Energienutzungskonzept mit großem<br />

Zukunftspotenzial für Gebäude nahezu<br />

aller Größenordnungen ist die Eisspeichertechnologie.<br />

Energie, die beim<br />

Gefrieren von Wasser frei wird, wird<br />

dabei mithilfe einer Wärmepumpe zum<br />

Heizen genutzt. Die Wandlung von Kälte<br />

zu Wärmeenergie erfolgt ähnlich wie<br />

bei einem Kühlschrank, nur umgekehrt.<br />

Zusätzlich „zapft“ die Wärmepumpe<br />

weitere regenerative Energiequellen<br />

an: Sonne und Luft über Dachkollektoren<br />

und die natürliche Erdwärme in<br />

direkter Umgebung der unterirdischen<br />

Eiswasserzisterne. Diese fungiert als<br />

Latent­Wärmespeicher, in den sich<br />

Energie kurzfristig einlagern und je<br />

nach Bedarf abrufen lässt. In den Sommermonaten<br />

liefert die Anlage Kälte für<br />

die Gebäudeklimatisierung, die als eine<br />

Art „natürliches Abfallprodukt“ in der<br />

Tau­Phase des Eisspeichers anfällt.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die aufwändige<br />

Bohrung für eine Erdsonde entfällt.<br />

Die Innovationsspur war das zentrale<br />

Element des Messestands.<br />

09


Der Messeauftritt in Bildern<br />

Impressionen aus fünf Tagen <strong>ISH</strong><br />

1<br />

2<br />

4 5 6


1 Messeeröffnung: v. l. VDS-<br />

Vorsitzender Andreas Dornbracht,<br />

BDH-Präsident Manfred<br />

Greis, ZVSHK-Präsident Manfred<br />

Stather, Hessens Staatsministerin<br />

für Umwelt und Energie,<br />

Lucia Puttrich, Moderatorin<br />

Judith Rakers, FGK-Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Ulrich Pfeiffenberger,<br />

Frankfurts Oberbürgermeister<br />

Peter Feldmann, VdZ-Präsident<br />

Hermann Brennecke, Messechef<br />

Wolfgang Marzin.<br />

2 Auf zwei Pressekonferenzen<br />

informierte Dr. <strong>Viessmann</strong> die<br />

Journalisten über die wirtschaftliche<br />

Situation des Unternehmens<br />

sowie über die wichtig s-<br />

ten Produktneuheiten.<br />

3 An allen Messetagen war der<br />

<strong>Viessmann</strong> Stand stark frequentiert.<br />

4 Das Modell des Eisspeichers<br />

lockte die Standbesucher an –<br />

„einmal Anfassen“ lautete das<br />

Motto.<br />

5 Weithin sichtbar – die<br />

Außenwerbung auf dem<br />

Messegelände.<br />

IsH <strong>2013</strong><br />

3<br />

11<br />

7<br />

6 Das auffälligste Exponat des<br />

<strong>Viessmann</strong> Standes: der 60<br />

Tonnen schwere und zehn Meter<br />

lange Doppelflammrohrkessel<br />

des niederländischen Gruppenunternehmens<br />

HKB Ketelbouw.<br />

7 Familie <strong>Viessmann</strong> im Gespräch<br />

mit Hessens Umweltministerin<br />

Lucia Puttrich.


8 9<br />

10<br />

11<br />

13<br />

8 Der Inox-Radial-Wärmetauscher<br />

für den neuen Vitodens 200-W<br />

mit 125 und 150 kW wird von<br />

Besuchern „unter die Lupe“<br />

genommen.<br />

9 Der Prototyp der Vitolasorp<br />

200-F ermöglichte einen Blick in<br />

die Technik der Öl-Adsorptions-<br />

Wärmepumpe.<br />

14<br />

13 Dr. <strong>Viessmann</strong> im Gespräch<br />

mit Hessens Finanzminister<br />

Dr. Thomas Schäfer.<br />

14 Anhand eines symbolisierten<br />

Einfamilienhauses wurde die<br />

Funktionsweise des automatisierten<br />

hydraulischen Abgleichs<br />

Vitoflow anschaulich demonstriert.<br />

16 17


12<br />

10 An einem Infotisch wurde die<br />

Funktionsweise des Eisspeichers<br />

anschaulich dargestellt.<br />

11 Zentrale Anlaufstelle für<br />

Standbesucher: die Infopoints.<br />

12 Durch die klare Gliederung<br />

des Messestandes fanden sich<br />

die Besucher schnell zurecht.<br />

15<br />

13<br />

15 An allen Messetagen<br />

waren Annette und Dr. Martin<br />

<strong>Viessmann</strong> sowie ihre Kinder<br />

Katharina und Maximilian auf<br />

der <strong>ISH</strong> präsent – hier bei der<br />

Wirtschaftspressekonferenz.<br />

189<br />

9<br />

16 Fachgespräch am Mikro-KWK<br />

Vitotwin 300-W.<br />

17 Der Anteil ausländischer<br />

<strong>ISH</strong>-Besucher ist <strong>2013</strong> nochmals<br />

gestiegen.<br />

18 Wie funktioniert das Hausautomationssystem<br />

Vitocomfort<br />

200 – ein Verkaufsberater<br />

erläutert es.


Automatisierter<br />

hydraulischer Abgleich


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Vitoflow<br />

Einfach, schnell und sicher<br />

zum hydraulischen Abgleich<br />

Vitoflow – das automatisierte Verfahren<br />

zum hydraulischen Abgleich<br />

ist nun für alle Gas­, Öl­ und Biomasse­<br />

Heizkessel sowie Wärmepumpen bis<br />

150 kW und für die Mikro­KWK­Geräte<br />

aus dem Komplett angebot verfügbar.<br />

Damit lässt sich der hydraulische Abgleich<br />

besonders einfach, schnell und<br />

sicher durchführen. Das gilt für Modernisierung<br />

und Neubau von Ein­ und<br />

Mehrfamilienhäusern. <strong>Viessmann</strong> bietet<br />

diese Möglichkeit als weltweit erster<br />

Hersteller.<br />

Bis zu 15 Prozent Brennstoff werden<br />

damit gegenüber nicht abgeglichenen<br />

Anlagen eingespart, entsprechend sinkt<br />

der CO 2<br />

­Ausstoß. Der hydraulische<br />

Abgleich ist deshalb nach Heizungsanlagenverordnung<br />

DIN 4701 und VOB<br />

(Vergabe­ und Vertragsordnung für Bauleistungen)<br />

vorgeschrieben.<br />

Hydraulischer abgleich in weniger<br />

als einer stunde<br />

Egal ob Wandgerät oder bodenstehender<br />

Heizkessel, ob ungemischte oder<br />

gemischte Heizkreise – das TÜV­zertifizierte<br />

Vitoflow Messverfahren kann<br />

in allen Gebäuden mit bis zu sechs<br />

Wohneinheiten genutzt werden. Bis<br />

zu 24 Heizkörper pro Heizkreis können<br />

angeschlossen werden. Je nach Anlage<br />

ist der Abgleich in weniger als einer<br />

Stunde möglich.<br />

Preisattraktives komplettpaket mit<br />

laptop<br />

Der Fachhandwerker benötigt für den<br />

automatisierten hydraulischen Abgleich<br />

einen handelsüblichen Laptop,<br />

die Service­Software Vitosoft 300 sowie<br />

einen Service­Koffer. Dieser enthält zwölf<br />

funkgesteuerte Stellantriebe. Bei den Gas­<br />

Brennwertgeräten Vitodens 300­W, 333­F<br />

und 343­F ist der erforderliche Volumenstromsensor<br />

bereits integriert. Für alle<br />

anderen <strong>Viessmann</strong> Wärmeerzeuger ist<br />

darüber hinaus ein Erweiterungs­Koffer<br />

mit Volumenstromsensor und Hocheffizienzpumpe<br />

erforderlich. Beide Koffer<br />

sind einmalige Anschaffungen, da alle<br />

darin enthaltenen Teile immer wieder<br />

verwendet werden können. Bis zum<br />

31. August <strong>2013</strong> sind Laptop, Software<br />

sowie Service­ und Erweiterungs­Koffer<br />

als preis attraktives Komplett angebot<br />

lieferbar.<br />

Der Vitoflow Servicekoffer enthält Funk-<br />

Stellantriebe sowie optional die Software<br />

Vitosoft 300.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse


Vitosorp 200-F<br />

Gas­Adsorptions­Wärmepumpe<br />

mit Zeolith­Wärmetauscher<br />

16<br />

Die mit einer Nenn­Wärmeleistung<br />

von 10 kW (15 kW Boosterleistung<br />

für die Trinkwasser erwärmung) für<br />

Einfamilienhäuser konzipierte Gas­Adsorptions­Wärmepumpe<br />

Vitosorp 200­F<br />

erzielt besonders hohe Nutzungsgrade<br />

bis 121 % (H s<br />

), bei 35/28 °C nach VDI<br />

4650­2. Durch die Einkopplung von<br />

Wärme aus der Luft oder dem Erdreich<br />

ist sie bis zu 25 Prozent sparsamer als<br />

die Brennwerttechnik – die bisher effizienteste<br />

Technologie zur Wärmeerzeugung<br />

mit Erdgas.<br />

Vitosorp 200­F besteht aus einer Zeolith­Wärmepumpe<br />

und einem Brennwertgerät,<br />

beide Komponenten sind zusammen<br />

in einem kompakten Gehäuse<br />

Die Gas-Adsorptions-Wärme pumpe Vitosorp<br />

200-F erzielt besonders hohe Nutzungsgrade<br />

bis 121 Prozent.<br />

untergebracht. Das Wärmepumpenmodul<br />

trägt mit kostenloser Wärme aus<br />

dem Erdreich die Grundlast der Gebäudebeheizung,<br />

während das integrierte<br />

Gas­Brennwertgerät den Wärmepumpenprozess<br />

antreibt und an besonders<br />

kalten Tagen die Bedarfsspitzen deckt.<br />

Bis zu 80 Prozent der<br />

Jahresheizarbeit<br />

Das Adsorptions­Wärmepumpenmodul<br />

der Vitosorp 200­F wird mit Zeolith<br />

(Sorptionsmittel) und Wasser (Kältemittel)<br />

betrieben – beide Stoffe sind absolut<br />

umweltverträglich. Mit Leistungen<br />

zwischen 1,6 und 4,8 kW kann das Modul<br />

bis zu 80 Prozent der Jahresheizarbeit<br />

leisten.<br />

Patentierte Zeolith-Beschichtung<br />

Das Zeolith nimmt Wasserdampf auf,<br />

der mit Hilfe von Erdwärme entsteht,<br />

und erzeugt dabei hohe Temperaturen,<br />

die zum Heizen und zur Trinkwassererwärmung<br />

genutzt werden. Mit der<br />

Energie aus dem Gas­Brennwertgerät<br />

wird der gebundene Wasserdampf<br />

anschließend wieder aus dem Zeolith<br />

ausgetrieben. Die bei der anschließenden<br />

Kondensation dieses Dampfes frei<br />

werdende Wärme wird ebenfalls auf<br />

das Heizungssystem übertragen.<br />

Der Wärmetauscher der Vitosorp 200­F<br />

ist mit einer von <strong>Viessmann</strong> entwickelten<br />

und patentierten Zeolith­Beschichtung<br />

versehen. Im Vergleich zu Lösungen,<br />

bei denen das Zeolith lediglich<br />

als lose aufgeschüttetes Granulat den<br />

Wärmetauscher umgibt und deshalb<br />

nur punktförmig dessen Oberfläche<br />

berührt, hat der Wärmetauscher der<br />

Vitosorp 200­F eine deutlich größere<br />

Berührungsfläche und somit einen sehr<br />

viel intensiveren Kontakt zum Zeolith.<br />

Dadurch ist die Wärmeübertragung<br />

auf das Heizungswasser deutlich effizienter.<br />

Zugleich ermöglicht die große<br />

Zeolithoberfläche eine hohe Aufnahmefähigkeit<br />

für Wasserdampf und einen<br />

entsprechend effektiven Sorptionsprozess.<br />

Der Systemaufbau und die<br />

hydraulische Verschaltung des Moduls<br />

mit nur wenigen Wärmetauschern und<br />

Pumpen ist ebenfalls eine patentierte<br />

Lösung.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Das neue Vitotwin 350-F ist ein Mikro-KWK-<br />

Kompaktgerät mit integriertem Heizwasser-<br />

Pufferspeicher und benötigt nur eine<br />

Aufstellfläche von 0,36 Quadratmetern.<br />

17<br />

Vitotwin 350-F<br />

Mikro­KWK­Kompaktgerät<br />

für Einfamilienhäuser<br />

Das neue Vitotwin 350­F ist ein<br />

komplett vormontiertes und damit<br />

in kurzer Zeit zu installierendes, besonders<br />

platzsparendes Mikro­KWK­Kompaktgerät.<br />

Stirlingmotor, hocheffizientes<br />

Gas­Brennwertgerät zur Deckung<br />

der Spitzenlasten und ein 175­Liter­<br />

Heizwasser­Pufferspeicher sind beim<br />

Vitotwin 350­F in einem kompakten<br />

Gehäuse untergebracht, das eine Aufstellfläche<br />

von gerade einmal 0,36 Quadratmetern<br />

benötigt.<br />

Der Stirlingmotor des Vitotwin 350­F<br />

kann modulierend betrieben werden<br />

und liefert eine elektrische Leistung<br />

zwischen 0,3 und 1 kW. Der damit produzierte<br />

Strom deckt den Grundbedarf<br />

des Hauses. Entsprechend verringern<br />

sich der Bezug vom Energieversorger<br />

und die dafür zu entrichtenden Zahlungen.<br />

Zusätzlich wird der selbst erzeugte<br />

Strom nach dem Kraft­Wärme­Kopplungsgesetz<br />

vergütet.<br />

ein gasanschluss, eine abgasleitung<br />

Im Gegensatz zu Mikro­KWK­Systemen<br />

mit Verbrennungsmotor benötigt Vitotwin<br />

350­F nur einen Gasanschluss und<br />

eine einzige Abgasleitung. Dadurch gibt<br />

es keinen zusätzlichen Installationsaufwand,<br />

entsprechend niedrigere Montagekosten<br />

fallen für den Anlagenbetreiber<br />

an. So einfach wie die Montage des<br />

Vito twin 350­F ist, so einfach ist auch<br />

der Service für das Gerät. Der Stirlingmotor<br />

ist völlig wartungsfrei. Er benötigt<br />

weder Filter noch Schmiermittel,<br />

da alle beweglichen Komponenten im<br />

hermetisch geschlossenen Gehäuse in<br />

Helium laufen.<br />

Mit der standardmäßig zum Gerät gehörenden<br />

Funk-Fernbedienung kann der Betreiber<br />

per Knopfdruck Strom erzeugen.


Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse<br />

Vitodens 200-W<br />

Große Leistung auf<br />

kleinstem Raum<br />

Das Leistungsspektrum des Gas­Brennwert­Wandgeräts<br />

Vitodens 200­W wurde<br />

um die Größen mit 125 und 150 kW<br />

erweitert. Die neuen Geräte benötigen<br />

nur 60 Prozent des Platzes eines bodenstehenden<br />

Brennwertkessels vergleichbarer<br />

Leistung und sind um die<br />

Hälfte leichter.<br />

18<br />

Ein weiterer Vorteil des Vitodens<br />

200­W ist der hohe zulässige Betriebsdruck<br />

von 6 bar. Damit können<br />

auch Gebäude mit bis zu 20 Etagen<br />

mit Wärme versorgt werden.<br />

kaskaden bis 600 kilowatt<br />

Sind höhere Leistungen gefordert, so<br />

lassen sich bis zu vier der neuen Vito­<br />

dens 200­W zu einer Kaskade anordnen.<br />

Damit können dann Heizlasten<br />

bis zu 600 Kilowatt abgedeckt werden<br />

– genug, um auch große Mehrfamilienhäuser<br />

und Gewerbebetriebe mit Wärme<br />

zu versorgen.<br />

Die einzelnen Wandgeräte können problemlos<br />

auch über enge Flure und Treppenhäuser<br />

in ein Gebäude eingebracht<br />

werden, was bei einem einzelnen großen<br />

Wärmeerzeuger mit vergleichbarer<br />

Leistung in der Regel schwieriger ist.<br />

Vitoladens 300-c<br />

Mit modulierendem<br />

Blaubrenner<br />

Vitocaldens 222-F<br />

Hybrid­Wärmepumpe mit automatischer<br />

Bivalenzpunktadaption<br />

Der Öl­Brennwertkessel wird ab September<br />

<strong>2013</strong> optional mit modulierendem<br />

Blaubrenner geliefert. Er passt seine<br />

Leistung stufenlos an den aktuellen<br />

Wärmebedarf an. Das reduziert Brennstoffverbrauch<br />

und CO 2<br />

­Emissionen.<br />

Mit der neuen Servicefunktion lässt<br />

sich der Brenner zudem komfortabel<br />

über die Regelung justieren.<br />

Die neue Vitocaldens 222­F besteht<br />

aus einer modernen Luft/Wasser­<br />

Wärmepumpe in Split­Bauweise,<br />

einem hocheffizienten Gas­Brennwertgerät<br />

sowie einem 130­Liter­<br />

Trinkwasser­ Ladespeicher. Mit einer<br />

Leistung bis zu 9 kW deckt die Wärmepumpe<br />

die Grundlast mit kostenloser<br />

Wärme aus der Außenluft. Das<br />

Gas­Brennwertgerät mit zusätzlichen<br />

19 kW wird nur bei Spitzenlast und zur<br />

schnellen Trinkwassererwärmung zugeschaltet.<br />

Damit beide Wärmeerzeugermodule<br />

unter allen Betriebsbedingungen bestmöglich<br />

zusammenarbeiten, verfügt<br />

die Vitocaldens 222­F über eine automatische<br />

Bivalenzpunktadaption. Entsprechend<br />

der Vorgaben des Anlagenbetreibers<br />

(besonders ökonomische,<br />

ökologische oder komfortable Betriebsweise)<br />

ermittelt sie den jeweils idealen<br />

Zeitpunkt für das automatische Umschalten<br />

zwischen den Modulen.


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Vitocal 161-a<br />

Neue Trinkwasser­Wärmepumpe<br />

Hohe Effizienz, hohe Warmwassertemperaturen und ein besonders<br />

leiser Betrieb unterscheiden die neue Vitocal 161­A<br />

von anderen Trinkwasser­Wärmepumpen im Markt. Optional<br />

kann sie mit Strom aus einer Photovoltaikanlage betrieben<br />

werden und auch thermische Solarenergie nutzen. Zusammen<br />

mit dem Wärmepumpen­Modul sind ein 300 Liter großer<br />

Speicherbehälter sowie die besonders einfach zu bedienende<br />

Regelung integriert.<br />

als Umluft- oder abluft-Wärmepumpe verfügbar<br />

In der Ausführung als Umluft­Wärmepumpe nutzt die Vitocal<br />

161­A die Luft unmittelbar aus dem Raum, in dem sie steht.<br />

Der so gekühlte Raum eignet sich zum Beispiel als Vorratsraum<br />

für Lebensmittel. Als Abluft­Wärmepumpe saugt die<br />

Vitocal 161­A über Kanäle die Abluft aus Bad und Küche an<br />

und leitet sie nach dem Entzug der Wärme nach draußen.<br />

Mit Zuluftöffnungen, die für die geregelte Nachströmung von<br />

Außenluft sorgen, wird die Vitocal 161­A zur zentralen Komponente<br />

einer kontrollierten Wohnungslüftung.<br />

Vitocal 200-a<br />

Wärmepumpe mit invertergeregeltem<br />

Verdichter<br />

Die neue Vitocal 200­A ist eine besonders kompakte und<br />

preisattraktive Luft/Wasser­Wärmepumpe in Monoblock­<br />

Bauweise. Durch ihren invertergeregelten Verdichter erreicht<br />

die zur Innenaufstellung in Einfamilienhaus­Neubauten vorgesehene<br />

Wärmepumpe besonders hohe Leistungs­ und Jahresarbeitszahlen.<br />

Mit der neuen Vitotronic 200 Regelung (Typ<br />

WO1C) kann sie auch den selbst erzeugten Strom aus einer<br />

Photovoltaik­Anlage nutzen und ist zudem für den Betrieb in<br />

intelligenten Stromnetzen (Smart Grid) vorbereitet.<br />

19<br />

Vitocal 300-g Pro<br />

und 300-W Pro<br />

Neue zweistufige<br />

Ausführungen<br />

Die als standardisierte Groß­Wärmepumpen<br />

angebotenen Vitocal 300­G Pro<br />

und 300­W Pro sind jetzt auch bei den<br />

kleineren Leistungen in einer zweistufigen<br />

Ausführung verfügbar (Sole/Wasser<br />

mit 89 und 112 kW, Wasser/Wasser mit<br />

117 und 145 kW). Die zweistufige Ausführung<br />

sorgt für eine höhere Effizienz<br />

als bei vergleichbaren anderen Wärmepumpen<br />

im Markt – besonders im Teillastbetrieb.<br />

Außerdem benötigen die<br />

neuen Geräte wegen ihrer kompakten<br />

Gehäuse Einbringöffnungen von lediglich<br />

850 Millimetern Breite. Mit den neuen<br />

zweistufigen Ausführungen wird das<br />

Angebot an Vitocal 300­G Pro Sole/Wasser­<br />

und Vitocal 300­W Pro Wasser/Was­<br />

ser­Wärmepumpen auf jeweils sieben<br />

Geräte und auf Nenn­Wärmeleistungen<br />

von 89 bis hin zu 290 kW erweitert.<br />

Dieses breite Leistungsspektrum einund<br />

zweistufiger Groß­Wärmepumpen<br />

deckt alle Anforderungen für die effiziente<br />

Wärmeerzeugung in Mehrfamilienhäusern<br />

und Gewerbebetrieben sowie<br />

Kommunen ab. Höhere Leistungen von<br />

bis zu 1 450 kW können durch Kaskadierung<br />

erreicht werden. Die dazu erforderlichen<br />

Funktionen sind in der Vitotronic<br />

200 Regelung bereits vorhanden.<br />

leistungszahlen bis 6,1<br />

Alle Wärmepumpen der Baureihe Vitocal<br />

300­G Pro bzw. 300­W Pro verfügen<br />

über die Kältekreisüberwachung<br />

(RCD­System) und elektronische Expansionsventile.<br />

Sie sorgen dafür, dass<br />

der Wärmepumpenprozess unter allen<br />

Betriebsbedingungen stets mit hohem<br />

Wirkungsgrad abläuft. Die Sole/Wasser­<br />

Wärmepumpe Vitocal 300­G Pro erreicht<br />

damit Leistungszahlen bis 4,8 und die<br />

Wasser/Wasser­Wärmepumpe Vitocal<br />

300­W Pro bis 6,1 (beide Angaben nach<br />

EN 14511).


Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse<br />

20<br />

Vitoligno 200-s<br />

Neuer Vergaserkessel für<br />

komfortables Heizen mit<br />

Scheitholz<br />

Der Vitoligno 200­S ist ein Hochleistungs­Holzvergaserkessel<br />

mit Nenn­<br />

Wärmeleistungen von 20 bis 50 Kilowatt.<br />

Er eignet sich für den monovalenten Betrieb<br />

in Ein­ und Mehrfamilienhäusern<br />

sowie in Gewerbebetrieben.<br />

Der Kessel arbeitet in den Leistungsgrößen<br />

mit 30, 40 und 50 Kilowatt modulierend<br />

und passt somit die Wärmeerzeugung<br />

stufenlos an den aktuellen<br />

Wärmebedarf an. Die Verbrennungsregelung<br />

mit Lambdasonde und Temperatursensor<br />

erfasst Sauerstoffgehalt und<br />

Temperatur der Abgase. Sie sorgt für<br />

niedrige Emissionen und einen hohen<br />

Wirkungsgrad bis 92 Prozent. So verwandelt<br />

der Vitoligno 200­S das Scheitholz<br />

sparsam in nutzbare Wärme.<br />

komfortables Heizen mit scheitholz<br />

Der Vitoligno 200­S ermöglicht das besonders<br />

komfortable Heizen:<br />

Mit einem Fassungsvermögen je<br />

nach Kesselgröße zwischen 168 und<br />

212 Litern fasst der Edelstahl­Füllraum<br />

bis zu 50 Zentimeter lange Holzscheite<br />

und ermöglicht Abbrandzeiten von<br />

mehreren Stunden.<br />

Die Schwelgasabsaugung sorgt dafür,<br />

dass beim Nachlegen von Brennstoff<br />

Rauch und Verbrennungsgase<br />

nicht entweichen können. Geruchsbelästigungen<br />

werden so vermieden.<br />

Die Heizflächen lassen sich komfortabel<br />

von außen reinigen. Hierzu genügt<br />

die Betätigung eines seitlich am<br />

Kessel vorhandenen Hebels.<br />

Für hohen Bedienkomfort sorgt außerdem<br />

die optional angebotene automatische<br />

Zündung. Bereits nach<br />

drei Minuten ist der Anheizvorgang<br />

abgeschlossen. Über die Regelung<br />

kann der gewünschte Zündzeitpunkt<br />

vorweg bestimmt werden.<br />

Vitosol 200-F mit Vitocell 100-B<br />

Besonders preisattraktive und montagefreundliche Solarpakete<br />

Die Solarpakete sind als preisattraktive<br />

und montagefreundliche Lösungen für<br />

die Trinkwassererwärmung in Einfamilienhäusern<br />

konzipiert. Sie beinhalten<br />

zwei Flachkollektoren Vitosol 200­F mit<br />

zusammen vier Quadratmetern Absorberfläche<br />

sowie einen bivalenten Speicher­Wassererwärmer<br />

Vitocell 100­B.<br />

Zu jedem Paket gehören darüber hinaus<br />

ein hydraulisches Anschluss­Set mit<br />

vormontierten flexiblen Anschlussleitungen<br />

und Temperatursensor, das Kollektor­Montagesystem<br />

(wahlweise mit<br />

Sparrenanker oder Sparrenhaken), eine<br />

auf dem Speicherbehälter komplett<br />

vormontierte Solar­Divicon mit stromsparender<br />

Hocheffizienzpumpe und<br />

integrierter Solarregelung (wahlweise<br />

Vitosolic 100 SD1 oder Solarregelungsmodul<br />

SM1), Solar­Ausdehnungsgefäß<br />

mit Anschlussleitungen sowie das Wärmeträgermedium.<br />

Alle Komponenten<br />

sind exakt aufeinander abgestimmt und<br />

weitestgehend vormontiert. Sie ermöglichen<br />

so eine äußerst zeitsparende Installation.<br />

neuer Flachkollektor und<br />

speicher-Wassererwärmer<br />

Der Flachkollektor Vitosol 200­F, Typ<br />

SVK, wurde speziell für die neuen Solarpakete<br />

entwickelt. Er besteht aus einem<br />

stabilen Gehäuse mit Aluminium­<br />

Rahmenprofil und durchstoßsicherer,<br />

korrosionsfester Rückwand. Ebenfalls<br />

neu ist der bivalente Speicher­Wassererwärmer<br />

Vitocell 100­B mit 250 Litern<br />

Inhalt, der wahlweise in Weiß oder Vitosilber<br />

angeboten wird.


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Vitosol 300-t<br />

Kollektor für höchste<br />

Anforderungen an Effizienz<br />

Vitosol 200-t<br />

Heatpipe­Kollektor für die<br />

lageunabhängige Montage<br />

Der neue Vitosol 300­T ist ein hocheffizienter<br />

Vakuum­Röhrenkollektor nach<br />

dem Heatpipe­Prinzip. Seine zweiseitige<br />

Antireflexbeschichtung der Glasröhren<br />

ermöglicht, dass beinahe die<br />

gesamte auf die Glasoberfläche auftreffende<br />

solare Strahlung den Absorber<br />

erreicht. Spiegel hinter dem Absorber,<br />

die mit der Zeit durch unvermeidliche<br />

Verschmutzung ihre Wirksamkeit einbüßen,<br />

benötigt der Vitosol 300­T nicht.<br />

Mit seiner Temperaturabschaltung bietet<br />

der Kollektor zuverlässigen Schutz<br />

vor Stagnation. Er ist deshalb besonders<br />

für die solare Heizungsunterstützung<br />

geeignet.<br />

Der Vitosol 200­T ist ein neuer Vakuum­<br />

Röhrenkollektor, der in Ausführungen<br />

für private sowie gewerbliche Anwendungen<br />

angeboten wird. Der Kollektor<br />

kann in nahezu jeder Lage montiert<br />

werden – waagerecht liegend oder<br />

aufgeständert auf Flachdächern, senkrecht<br />

an Balkonbrüstungen und Fassaden<br />

sowie auf Schrägdächern.<br />

Als Vitosol 200­T SP2A ist er besonders<br />

für die Trinkwassererwärmung und<br />

Heizungsunterstützung in Einfamilienhäusern<br />

sowie für kleinere Anlagen in<br />

Mehrfamilienhäusern geeignet.<br />

Der Vitosol 200­T SPE ist für Großanlagen<br />

in Gewerbe und Industrie konzipiert.<br />

Große Röhrendurchmesser und<br />

damit große Absorberflächen ermöglichen<br />

kurze Montagezeiten, da nur wenige<br />

Röhren pro Quadratmeter Absorberfläche<br />

zu montieren sind.<br />

21<br />

Vitovolt 200<br />

Neues Photovoltaikmodul<br />

Mit Vitovolt 200 (Typ M250) steht ein<br />

neues monokristallines Photovoltaikmodul<br />

zur Verfügung, das durch Leistungen<br />

bis 260 W p , Wirkungsgrade<br />

bis 16 Prozent und attraktives Design<br />

gleichermaßen überzeugt. Schwarze<br />

Hochleistungszellen und der schwarze<br />

Rahmen machen das Modul zur ersten<br />

Wahl für anspruchsvolle Anwender.<br />

Vitovolt 200<br />

Batteriespeichersystem<br />

Lösung für maximalen<br />

Eigenstromverbrauch<br />

Selbst erzeugten Strom maximal nutzen,<br />

den Einkauf teurer Energie vom<br />

Stromversorger minimieren – mit dem<br />

neuen Vitovolt 200 Batteriespeichersystem<br />

können jetzt Nutzen und Wirtschaftlichkeit<br />

der eigenen Photovoltaikanlage<br />

deutlich erhöht werden.<br />

den Fernseher verfügbar ist. Das Vitovolt<br />

200 Batteriespeichersystem bevorratet<br />

diesen Strom. Der kompakte<br />

Akkublock ist ein geschlossenes System<br />

und komplett wartungsfrei. Mit<br />

einer entnehmbaren Speicherkapazität<br />

von 3,0 kWh bietet das Vitovolt 200<br />

Batteriesystem eine größere Speicherfähigkeit<br />

als vergleichbare Systeme im<br />

Markt.<br />

Maximaler eigenverbrauch<br />

kostengünstigen stroms<br />

Um möglichst viel des selbst erzeugten<br />

Stroms im eigenen Haus nutzen<br />

zu können, muss er in Zeiten geringen<br />

Bedarfs gespeichert werden, damit er<br />

später für Licht, Waschmaschine oder


Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse<br />

22<br />

Vitocomfort 200<br />

Universelles<br />

Haus­Automationssystem<br />

Vitocomfort 200 bündelt innerhalb der<br />

Wohnung die Kontrolle über Wärmeversorgung,<br />

Stromverbrauch und Informationstechnologien<br />

in einem einzigen<br />

System. Die universelle, drahtlose<br />

Haus­Automation für den Neubau und<br />

die Modernisierung von Ein­ und Zweifamilienhäusern<br />

sowie Etagenwohnungen<br />

ermöglicht auf einfache Art die<br />

Steigerung von Energieeffizienz, Wohnkomfort<br />

und Gebäudesicherheit.<br />

Mehr als eine<br />

einzelraumtemperaturregelung<br />

Möglich ist die individuelle Einstellung<br />

des Raumtemperatur­Sollwertes in jedem<br />

einzelnen Raum inklusive Zeitpro­<br />

grammen. Darüber hinaus lassen sich<br />

auch Trinkwassertemperaturen sowie<br />

Zeiträume für die Warmwasserbereitung<br />

programmieren.<br />

Weiterhin können über Funksteckdosen<br />

beliebige elektrische Geräte angesteuert<br />

werden, beispielsweise Lampen,<br />

Waschmaschine, Stereo­Anlage<br />

und der PC. Ihr Stromverbrauch wird<br />

gemessen und angezeigt. Der Ertrag<br />

einer Solaranlage wird ebenfalls angezeigt<br />

und dokumentiert. Weitere<br />

Komponenten überwachen Fenster<br />

und Türen. Hinzu kommen als Zubehör<br />

Rauch­ und Bewegungsmelder, die für<br />

zusätzliche Sicherheit im Haus sorgen.<br />

Direkte Verbindung zum<br />

Wärmeerzeuger<br />

Das neue Haus­Automationssystem<br />

ist direkt mit dem Wärmeerzeuger verbunden.<br />

Aus den unterschiedlichen<br />

Wärme anforderungen von den einzelnen<br />

Räumen ermittelt Vitocomfort 200<br />

die erforderliche Vorlauftemperatur und<br />

übermittelt sie an den Wärmeerzeuger.<br />

Vitocomfort 200 trägt so zur höheren<br />

Effizienz der Wärmeversorgung bei.<br />

Vitotronic 300-k<br />

Neue Regelung für<br />

bi­ und multivalente Anlagen<br />

Ob Gas­ oder Öl­Heizkessel, ob Blockheizkraftwerke,<br />

Wärmepumpen oder<br />

Feuerungen für Biomasse – die neue<br />

Systemregelung Vitotronic 300­K (Typ<br />

MW3B) kann bis zu acht unterschiedliche<br />

Wärmeerzeuger im Leistungsbereich<br />

von 100 kW bis 1 MW kontrollieren<br />

und steuern. Mittels integriertem<br />

Puffermanagement mit bis zu fünf<br />

Temperatursensoren und der Drehzahlregelung<br />

für Hocheffizienzpumpen ist<br />

zudem die exakte Schichtung des Pufferspeicherinhalts<br />

möglich.<br />

effiziente nutzung aller<br />

energieträger<br />

Die für wärmebedarfsgeführte Mehrkesselanlagen<br />

konzipierte Vitotronic<br />

300­K (Typ MW3B) kann jedem einzelnen<br />

Wärmeerzeuger die jeweils von<br />

ihm benötigte Leistung vorgeben. Damit<br />

können die verschiedenen Energieträger<br />

sehr präzise so genutzt werden,<br />

dass Effizienz und Wirtschaftlichkeit der<br />

Wärmeerzeugung maximiert werden.<br />

Umfangreiches Zubehör<br />

Als Zubehör ergänzt die Kesselregelung<br />

Vitotronic 100 (Typ GC1C und GC4C)<br />

die Vitotronic 300­K. Mit der integrierten<br />

Anlagen­Vorlauftemperaturregelung<br />

ermöglicht die Vitotronic 100 die Reihenschaltung<br />

von Gas­ und Öl­Heizkesseln<br />

mit Blockheizkraftwerken oder<br />

Festbrennstoffkesseln.<br />

Für die Leistungs­ und Temperaturregelung<br />

vorhandener Kessel wird das neue<br />

Erweiterungsmodul EA2 angeboten.<br />

Damit lassen sich Bestandskessel an<br />

die Vitotronic 300­K anbinden und die<br />

Drehzahl der Kesselkreispumpe regeln.


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

Vitovent 200-D<br />

Einzelraumlüftung für<br />

Modernisierung und Neubau<br />

Vitovent 300-W<br />

Zentrales Lüftungssystem<br />

für den Neubau<br />

Bis zu 90 Prozent der Wärme werden<br />

zurückgewonnen<br />

Vitovent 200­D gewinnt bis zu 90 Prozent<br />

der Wärme aus der Abluft zurück<br />

und führt sie den Räumen wieder zu.<br />

Das ist deutlich effizienter als andere<br />

Einzelraumlüftungen im Markt und<br />

spart Heizkosten.<br />

Die integrierte Wärmerückgewinnung<br />

des neuen wandhängenden Wohnungslüftungssystems<br />

Vitovent 300­W<br />

gewährleistet, dass trotz konstanten<br />

Luftwechsels die kostbare Wärme im<br />

Haus nicht verloren geht – damit ist das<br />

Vitovent 300­W der klassischen Fensterlüftung<br />

haushoch überlegen.<br />

Das neue Vitovent 200­D ist für die Beund<br />

Entlüftung einzelner Räume konzipiert.<br />

Es kommt ohne ein Kanalnetz<br />

aus. Daher ist es für die Sanierung von<br />

Bestandsgebäuden und für geschlossene<br />

Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern<br />

geeignet.<br />

Beim Einsatz mehrerer Geräte in verschiedenen<br />

Räumen lassen sich mit<br />

dem Vitovent 200­D komplette Lüftungskonzepte<br />

realisieren.<br />

Mit einer Leistung von bis zu 55 Kubikmetern<br />

pro Stunde werden auch große<br />

Räume zuverlässig durchlüftet. So<br />

kann ein Gerät bis zu 75 Quadratmeter<br />

große Räume komfortabel mit frischer<br />

Luft versorgen. Bei größeren Räumen<br />

können mehrere Vitovent 200­D installiert<br />

werden.<br />

Flüsterleiser Betrieb<br />

Mit einem Schalldruckpegel von nicht<br />

einmal 39 dB(A) arbeitet das Vitovent<br />

200­D flüsterleise. In der Nacht wird<br />

der Luftvolumenstrom reduziert, was<br />

die Geräusche noch weiter verringert.<br />

einfache Bedienung<br />

Die Bedienung des Vitovent 200­D ist<br />

besonders einfach. In der Innenblende<br />

sind die Regelung für die Wahl der<br />

Betriebsart und eine Anzeige für den<br />

Filterwechsel integriert. Das manuelle<br />

Einschalten der Lüftungsstufen ist<br />

auch mit der als Zubehör angebotenen<br />

batterielosen Funkfernbedienung möglich.<br />

Zusätzlich ist ein Sensor für die<br />

Raumluft­Qualität verfügbar. Er misst<br />

die Konzentration von Kohlendioxid,<br />

Feuchte und Mischgasen (erzeugen<br />

Gerüche) und schaltet bei Erreichen der<br />

eingestellten Grenzwerte automatisch<br />

die benötigte Lüftungsstufe ein.<br />

nachträgliche Montage möglich<br />

Das Vitovent 200­D kann problemlos<br />

in bestehende Gebäude montiert werden.<br />

Da Luftkanäle zur Verteilung nicht<br />

erforderlich sind, müssen auch keine<br />

Decken abgehängt oder Fußböden geöffnet<br />

werden. Als einziger Eingriff in<br />

die Bausubstanz muss eine Bohrung<br />

durch die Außenwand gesetzt werden.<br />

lüften fast ohne energieverlust<br />

Vitovent 300­W beseitigt Gerüche,<br />

Feuchtigkeit und Schadstoffe aus der<br />

Wohnung und ersetzt die verbrauchte<br />

Luft durch frische saubere Luft. Das<br />

schützt die Gesundheit der Bewohner<br />

sowie die Bausubstanz gleichermaßen.<br />

Die Wärme aus der Abluft wird zu<br />

95 Prozent auf die frische Zuluft übertragen.<br />

Das spart Heizkosten.<br />

Über den integrierten automatischen<br />

Bypass kann im Sommer während der<br />

Nacht kühle Außenluft in die Räume<br />

geleitet werden. Das Vitovent 300­W<br />

sorgt so an heißen Tagen für gesteigerten<br />

Wohnkomfort und trägt wegen<br />

seiner hohen Effizienz das Passivhaus­<br />

Zertifikat als Qualitätssiegel.<br />

23


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Industrie, Gewerbe und Kommunen<br />

Vitomax D Hs<br />

Doppelflammrohrkessel<br />

zur Hochdruck­Dampferzeugung bis 58 Tonnen pro Stunde<br />

Mit dem Vitomax D HS steht der<br />

weltweit größte, werksseitig<br />

vorgefertigte Hochdruck­Dampfkessel<br />

in Doppelflammrohrbauweise zur Verfügung.<br />

Der von der <strong>Viessmann</strong> Tochter<br />

HKB Ketelbouw sowohl in Serie<br />

als auch kundenspezifisch gefertigte<br />

Flammrohr­Rauchrohr­Kessel erzeugt je<br />

nach Ausführung zwischen zwei und 58<br />

Tonnen Satt­ bzw. Heißdampf pro Stunde.<br />

Dabei kann der Kessel für zulässige<br />

Betriebsdrücke bis 40 bar und zulässige<br />

Temperaturen bis 400 °C ausgelegt<br />

werden.<br />

economizer für effiziente<br />

Brennstoffnutzung<br />

Der Vitomax D HS kann je nach eingesetzten<br />

Brennern mit Erdgas, Biogas,<br />

Flüssiggas bzw. schwefelarmen<br />

Leicht­, Mittel­ und Schwerölen betrieben<br />

werden. Für die exakte Anpassung<br />

der Dampferzeugung an den aktuellen<br />

Bedarf sorgt ein großer Modulationsbereich<br />

von standardmäßig 12,5 bis<br />

100 Prozent der Gesamtleistung beider<br />

Brenner. Auf Wunsch kann der Kessel<br />

auch mit noch größerem Modulationsbereich<br />

geliefert werden. Eine wassergekühlte<br />

Rauchgaswendekammer<br />

(Serie) und der optional erhältliche Economizer<br />

ermöglichen Wirkungsgrade<br />

bis zu 98 Prozent.<br />

Ausführungen des Vitomax D HS mit<br />

zwölf Baugrößen liefert HKB Ketelbouw<br />

deshalb auch projektbezogen konzipierte,<br />

individuell nach den Anforderungen<br />

des Kunden hergestellte Kessel. Die<br />

Konzeption erfolgt dabei gemäß der<br />

jeweils relevanten Regelwerke und Verbändevereinbarungen<br />

wie EN 12953,<br />

TRD, GOST, ASME, China License oder<br />

BS (British Standard).<br />

Darüber hinaus ist die komplette Anlagentechnik<br />

aus einer Hand lieferbar.<br />

Dazu zählen unter anderem Feuerung,<br />

Rauchgassystem, Wasser­Dampf­Kreislauf,<br />

Speisewasser­ und Kondensatsystem,<br />

Verbrennungsluftvorwärmung,<br />

Abschlämmsystem mit Wärmerückgewinnung,<br />

Rohrleitungen, Stahlbau und<br />

Bühnen sowie Regelung und Automatisierung.<br />

HKB stellt auf Wunsch seinen<br />

Kunden schlüsselfertige Anlagen zur<br />

Verfügung.<br />

Umfassendes<br />

Dienstleistungsangebot<br />

Ein umfassendes Dienstleistungsangebot<br />

unterstützt den Anlagenbetreiber<br />

von der verfahrenstechnischen Planung<br />

und Konzepterstellung über Engineering,<br />

Transport und Montage bis hin<br />

zu Inbetriebnahme, Probebetrieb sowie<br />

Wartung und Service.<br />

Der von der <strong>Viessmann</strong> Tochter HKB Ketelbouw<br />

entwickelte Vitomax D HS ist mit einer<br />

Leistung von bis zu 58 Tonnen Satt- bzw.<br />

Heißdampf pro Stunde einer der größten<br />

Doppelflammrohrkessel der Welt. Er ist<br />

sowohl in Standardausführungen als auch<br />

als kundenspezifisch gefertigter Kessel<br />

verfügbar.<br />

25<br />

kundenspezifische ausführungen<br />

und schlüsselfertige anlagen<br />

Die wirtschaftliche Dampferzeugung<br />

erfordert häufig individuelle Systemlösungen.<br />

Neben den standardisierten<br />

Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse


Vitomax 300-HW<br />

Heißwassererzeuger<br />

für hohe Drücke<br />

Der neue Vitomax 300­HW (Typ M96A)<br />

ist ein Hochdruck­Heißwassererzeuger<br />

in Dreizug­Bauweise. Mit Leistungen<br />

von 4,0 bis 18,2 Megawatt, zulässigen<br />

Betriebs überdrücken bis 30 bar und zulässigen<br />

Vorlauftemperaturen bis 240 °C<br />

eignet er sich besonders für den Einsatz<br />

in Gewerbe­ und Industriebetrieben sowie<br />

für Fernheizwerke. Er kann wahlweise<br />

mit Heizöl EL oder S, mit Erdgas,<br />

Bio­Erdgas oder Flüssiggas betrieben<br />

werden.<br />

Der Vitomax 300­HW erzielt hervorragende<br />

Emissionswerte. So betragen die<br />

Stickoxid­Emissionen bei der Nutzung<br />

von Erdgas lediglich 70 Milligramm pro<br />

Kubikmeter, bei Heizöl EL werden nur<br />

150 Milligramm pro Kubikmeter emittiert.<br />

Der Low­NOx­Kessel Vitomax<br />

300­HW kann damit selbst bei einer<br />

Verschärfung der vorgegebenen Grenzwerte<br />

zukunftssicher betrieben werden.<br />

Betrieb ohne<br />

Kesselkreispumpe<br />

Weite Wasserwände und ein großer<br />

Wasserinhalt gewährleisten gute Eigenzirkulation<br />

und sichere Wärmeabfuhr,<br />

ein Mindestvolumenstrom ist nicht erforderlich.<br />

Das vereinfacht die hydraulische<br />

Einbindung, auf den Einbau einer<br />

Kesselkreispumpe zur Zwangsdurchströmung<br />

kann verzichtet werden.<br />

26<br />

Montage- und<br />

wartungsfreundlich<br />

Da Brennerdurchführung und hintere<br />

Wendekammer vollständig wassergekühlt<br />

sind, entfallen die Arbeiten für eine<br />

Ausmauerung. Ohne Ausmauerungen<br />

muss auch kein Programm zur Trocknung<br />

der Schamottesteine gefahren<br />

werden – der Vitomax 300­HW lässt sich<br />

deshalb direkt nach seiner Installation in<br />

Betrieb nehmen.<br />

Vitomax 100-Hs<br />

Preisattraktiver Hochdruck­<br />

Dampferzeuger<br />

Der neue Vitomax 100­HS (Typ M33A)<br />

ist ein Dampferzeuger zu besonders attraktiven<br />

Preisen für alle Anwender, die<br />

kontinuierlich Dampf benötigen, zum<br />

Beispiel Wäschereien und Brauereien.<br />

Angeboten wird dieser Dampferzeuger<br />

in insgesamt neun Leistungsstufen von<br />

1,0 bis 6,4 Tonnen Dampf pro Stunde<br />

und fünf Druckstufen von 6 bis 16 bar.<br />

Als Brennstoff können wahlweise Heizöl<br />

EL, Erdgas, Bio­Erdgas oder Flüssiggas<br />

genutzt werden.<br />

Durch die wassergekühlte Flammrohraufhängung<br />

und die 100 Millimeter starke<br />

Dämmung sind die Abstrahlverluste<br />

des Kessels sehr gering. Mit integriertem<br />

Economizer erzielt der Vitomax 100­<br />

HS Wirkungsgrade von über 92 Prozent.<br />

Verlängerte Prüfintervalle<br />

Vier Besichtigungsöffnungen ermöglichen<br />

die einfache Überprüfung aller relevanten<br />

Stellen innerhalb des Kessels.<br />

Deshalb muss der Vitomax 100­HS in<br />

Deutschland nur alle drei Jahre einer<br />

inneren Prüfung unterzogen werden,<br />

während herkömmliche Kessel jährlich<br />

geprüft werden müssen.<br />

Mit dem Vitocontrol Schaltschrank ist der<br />

Vitomax 100-HS besonders komfortabel zu<br />

bedienen.


IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Industrie, Gewerbe und Kommunen<br />

Vitocrossal 200<br />

Preisattraktive Gas­<br />

Brennwert­Unit für<br />

Erd­ und Flüssiggas<br />

Vitocrossal 300<br />

Neue kompakte<br />

Gas­Brennwert­Unit<br />

Der neue Vitocrossal 300 (Typ CT3U) ist<br />

eine der kompaktesten und leichtesten<br />

Gas­Brennwert­Units im Leistungsbereich<br />

zwischen 400 und 630 Kilowatt.<br />

So benötigt der neue Kessel in der<br />

500­kW­Ausführung eine Aufstellfläche<br />

von weniger als eineinhalb Quadratmetern<br />

(1,45 m 2 ) und passt damit auch in<br />

enge Nischen. Sein geringes Gewicht<br />

von unter 640 Kilogramm (500­kW­<br />

Ausführung) vereinfacht nicht nur die<br />

Einbringung, es stellt auch deutlich geringere<br />

Anforderungen an die Statik des<br />

Aufstellortes. So ist der neue Vitocrossal<br />

300 auch bestens für den Einsatz in<br />

Dachheizzentralen geeignet.<br />

Weite Einsatzgrenzen wie der zulässige<br />

Betriebsdruck von 5,5 bar, zulässige<br />

Betriebstemperaturen bis zu 95 °C und<br />

eine Absicherungstemperatur bis<br />

110 °C erlauben den vielfältigen Einsatz<br />

des Kessels in Mehrfamilienhäusern,<br />

Industriebetrieben, öffentlichen Gebäuden<br />

und Nahwärmenetzen.<br />

Zwei Rücklaufstutzen<br />

Der Brennwertnutzen wird durch den<br />

Rücklauf mit der niedrigsten Temperatur<br />

bestimmt. Deshalb ermöglicht ein zweiter<br />

Rücklaufstutzen beim Vitocrossal<br />

300 die Aufteilung der Heizkreisrückläufe<br />

in einen Hochtemperatur­ und einen<br />

Niedertemperaturkreis.<br />

Der preisattraktive Vitocrossal 200 (Typ<br />

CM2) hat einen großen Wasserinhalt<br />

(z. B. 430 Liter bei 500 kW), benötigt daher<br />

keinen Mindestvolumenstrom und<br />

kommt – im Gegensatz zu vergleichbaren<br />

Brennwertkesseln auf dem Markt<br />

– ohne Kesselkreispumpe aus. Außerdem<br />

ist er serienmäßig sowohl für den<br />

Betrieb mit Erdgas E und LL als auch<br />

mit Flüssiggas geeignet.<br />

Mit den neuen Leistungsgrößen 400,<br />

500 und 620 Kilowatt kann die Unit<br />

besonders gut für die Beheizung von<br />

Verwaltungsgebäuden, Schulen, Universitäten<br />

sowie Mehrfamilienhäusern<br />

eingesetzt werden. Als Ein­ oder Mehrkesselanlage<br />

ist der Vitocrossal 200 mit<br />

einem maximalen Betriebsdruck von<br />

6 bar, Betriebstemperaturen bis 95 °C<br />

und einer Absicherungstemperatur bis<br />

110 °C auch für höhere mehrgeschossige<br />

Gebäude geeignet.<br />

Inox­Crossal­Heizfläche aus Edelstahl<br />

Rostfrei und MatriX­Zylinderbrenner<br />

sorgen für einen Norm­Nutzungsgrad<br />

von 97% (H s<br />

).<br />

Vitobloc 200<br />

Kompaktmodul mit neuem<br />

Touch­Display<br />

Mit dem Vitobloc 200 EM­20/39 steht<br />

ein anschlussfertiges Blockheizkraftwerk<br />

zur Verfügung, das sich für Hotels<br />

und Schwimmbäder sowie Gewerbeund<br />

Industriebetriebe eignet. Brennwertnutzung<br />

und lange Wartungsintervalle<br />

von 6 000 Stunden sorgen für<br />

deutlich reduzierte Betriebskosten und<br />

damit für den wirtschaftlichen Einsatz.<br />

Mit neuer Elektronik erfüllt es auch<br />

technisch anspruchsvollste Anschlussbedingungen<br />

der Stromnetzbetreiber.<br />

Die elektrische Leistung des Vitobloc<br />

200 EM­20/39 beträgt 20 Kilowatt, die<br />

thermische Leistung 39 Kilowatt. Für<br />

lange Laufzeiten – und damit für eine<br />

entsprechend lange Stromerzeugung<br />

– sorgt die Leistungsmodulation zwischen<br />

50 und 100 Prozent.<br />

neues touch-Display für die<br />

komfortable Bedienung<br />

Die Bedienung der Regelung ist über<br />

das neue Touch­Display besonders einfach<br />

und komfortabel. Auf dem grafikfähigen<br />

Display sind die verschiedenen<br />

Funktionen als farbige Piktogramme<br />

dargestellt. Die Einstellungen werden<br />

einfach durch leichtes Berühren der<br />

Schaltflächen vorgenommen.<br />

27


Weitere Informationen:<br />

www.viessmann.de/Presse<br />

IsH <strong>2013</strong>: PRoDUktneUHeIten<br />

Industrie, Gewerbe und Kommunen<br />

Vitocal 350-g Pro<br />

Sole/Wasser­Wärmepumpe<br />

mit Vorlauftemperaturen bis<br />

73 °C<br />

28<br />

Die neue Vitocal 350­G Pro ist in ihrer<br />

Leistungsklasse die einzige in Serie<br />

gefertigte Wärmepumpe mit Vorlauftemperaturen<br />

bis 73 °C. Zu den Vorteilen<br />

gehören die zweistufige Bauweise,<br />

die ein breites Leistungsspektrum von<br />

27 bis 198 kW ermöglicht, der Anschluss<br />

mit höherer Druckstufe bis 6 bar<br />

für hohe Gebäude, eine niedrige Schallleistung<br />

von lediglich 64 dB(A) sowie<br />

ein kompaktes Gehäuse, das nur eine<br />

850 Millimeter breite Einbringöffnung<br />

benötigt und damit durch gewerbliche<br />

Normtüren passt.<br />

Hohe effizienz für niedrige<br />

Betriebskosten<br />

Herzstück der von der <strong>Viessmann</strong> Tochter<br />

KWT entwickelten Wärmepumpe<br />

sind semihermetische Hubkolbenverdichter.<br />

Damit erzielt die Vitocal 350­G<br />

Pro einen hohen COP von 4,4 (bei B0/<br />

W35 °C nach EN 14511). Zunächst arbeitet<br />

nur einer der beiden Verdichter,<br />

erst bei steigender Leistungsanforderung<br />

schaltet sich der zweite hinzu. So<br />

gewährleistet die zweistufige Bauweise<br />

auch im Teillastbetrieb stets höchste<br />

Effizienz.<br />

Die erste Inbetriebnahme der Wärmepumpe<br />

erleichtert der Inbetriebnahmeassistent,<br />

der im Dialog mit dem Bediener<br />

die wichtigsten Anlagenparameter<br />

erfragt und einstellt.<br />

Pyroflex sRt<br />

Neuer Biomassekessel für den<br />

Dauerbetrieb bei Volllast<br />

Der Pyroflex SRT ist für den Dauerbetrieb mit<br />

Volllast konzipiert und kann sehr feuchte und<br />

aschereiche Brennstoffe nutzen.<br />

Der Biomassekessel Pyroflex SRT mit<br />

Stufenrostfeuerung und Nenn­Wärmeleistungen<br />

zwischen 850 und 8 000 Kilowatt<br />

ist speziell für den Dauerbetrieb mit<br />

Volllast konzipiert. Durch die individuelle<br />

Auslegung – wahlweise mit Wärmetauschern<br />

für Heißwasser, Thermalöl oder<br />

Wasserdampf – eignet sich der neue<br />

Kessel sowohl zur Wärmeversorgung<br />

großer Gebäudekomplexe und Gewerbebetriebe<br />

als auch für die Kraft­Wärme­<br />

Kopplung mit einer nachgeschalteten<br />

Turbine.<br />

Für Dauerbetrieb ausgelegt<br />

8 000 Jahresvolllaststunden und mehr<br />

sind für den neuen Pyroflex SRT kein<br />

Problem. Für eine lange Nutzungsdauer<br />

der Holzfeuerungsanlage sorgen eine<br />

homogene Temperaturverteilung sowie<br />

wassergekühlte Stufenrostauflagen und<br />

Kühlrippen.<br />

Flexible Brennstoffwahl<br />

Die Stufenrosttechnik des Pyroflex SRT<br />

erlaubt die Nutzung aschereicher (bis<br />

zu 10 Prozent Aschegehalt) und sehr<br />

feuchter (W60) Holzbrennstoffe. Der<br />

Anlagenbetreiber kann so auf preisgünstige<br />

– z. B. nicht getrocknete –<br />

Holzqualitäten zurückgreifen.


UnteRneHMen<br />

neue social-Media-angebote<br />

Expertenforum um Innovationsblog erweitert<br />

Das Expertenforum bietet den Marktpartnern<br />

eine zentrale Plattform. Dort<br />

können sie Kontakt mit anderen Heizungsbauern,<br />

aber auch mit Planern,<br />

Ingenieuren und Schornsteinfegern<br />

aufnehmen. Darüber hinaus besteht<br />

die Möglichkeit, sich über <strong>Viessmann</strong><br />

Produkte, Serviceangebote und Lösungswege<br />

auszutauschen. Ziel dieses<br />

neuen Angebots in Form einer „Community“<br />

ist es, den Experten dialog zu<br />

stärken und schnelle Hilfe bei technischen<br />

Fragen zu bieten. Darüber hinaus<br />

kann man über das Forum direkt mit<br />

<strong>Viessmann</strong> in Kontakt treten.<br />

neue community<br />

umfasst fünf Rubriken:<br />

Im Bereich „Forum“ können Fragen<br />

rund um <strong>Viessmann</strong> Produkte<br />

diskutiert werden, um zum Beispiel<br />

Wartungsaufgaben schneller lösen<br />

zu können.<br />

In der Rubrik „Expertenwissen“<br />

finden Nutzer Standardlösungen zu<br />

bekannten oder wiederkehrenden<br />

technischen Aufgabenstellungen.<br />

Der direkte Kontakt zu einem <strong>Viessmann</strong><br />

Experten ist über den Bereich<br />

„Service“ möglich.<br />

Vorschläge zu technischen Verbesserungen<br />

oder Neuerungen können<br />

im Bereich „Ideen“ eingereicht<br />

werden.<br />

Neben dem Expertenforum startet<br />

<strong>Viessmann</strong> einen Innovationsblog,<br />

der sich in erster Linie an Endverwender<br />

richtet. Hier stellen <strong>Viessmann</strong><br />

Fachleute innovative Produktneuheiten<br />

vor und informieren leicht<br />

verständlich über Möglichkeiten<br />

der energieeffizienten Gebäudeplanung<br />

bzw. energetischen Modernisierung.<br />

Zwei neue Bücher vorgestellt<br />

Bildband mit 140 Entwürfen von Kunststudenten und Grundlagenwerk „Aktivhaus“<br />

29<br />

Obwohl Energieeffizienz die wichtigste<br />

Ressource und der Schlüssel zur Lösung<br />

der energie­ und klimapolitischen<br />

Ziele ist, spielt sie in der Wahrnehmung<br />

der Menschen nur eine untergeordnete<br />

Rolle.<br />

Internationaler studentischer<br />

Plakatwettbewerb<br />

Um den abstrakten Begriff der Energieeffizienz<br />

fassbar zu machen, haben wir<br />

ein Kunstprojekt aufgelegt: Unter Federführung<br />

von Prof. Heinz Jürgen Kristahn<br />

von der Berliner Universität der Künste<br />

wurde ein internationaler studentischer<br />

Plakatwettbewerb durchgeführt. Damit<br />

sollte der Energieeffizienz eine Symbolik,<br />

ein Gesicht gegeben werden. Mehr<br />

als 1 000 Entwürfe aus aller Welt wurden<br />

eingereicht und von einer ebenfalls<br />

international besetzten Fachjury bewertet.<br />

Eine Auswahl von 140 der besten<br />

Plakate ist in einem Bildband zusammengefasst,<br />

der ab sofort im Buchhandel<br />

erhältlich ist.<br />

Breites spektrum der<br />

künstlerischen arbeiten<br />

Das Spektrum reicht von rein grafischen<br />

Werken bis zu starken Kombinationen<br />

von Text­ und Bildinformationen, von<br />

sachlicher visueller Kommunikation bis<br />

zur Pop Art. Von ihrer Aussage losgelöst<br />

betrachtet, stellen die Entwürfe eindrucksvolle<br />

autonome Kunstwerke dar.<br />

Das 176 Seiten starke Buch „Energieeffizienz<br />

– Internationaler studentischer<br />

Eine Auswahl von 140 der besten Plakate<br />

des Wettbewerbs ist in einem Bildband zusammengefasst,<br />

der ab sofort im Buchhandel<br />

erhältlich ist.<br />

Plakatwettbewerb 2012“ ist im Gentner­<br />

Verlag, Stuttgart, erschienen. Der Preis<br />

beträgt 20 Euro, die ISBN­Nr. lautet<br />

978­3­87247­761­3.<br />

„aktivhaus – Das grundlagenwerk“<br />

Eine weitere von <strong>Viessmann</strong> unterstützte<br />

Publikation begleitet Bauherren, Architekten<br />

und Ingenieure auf dem Weg<br />

vom Passivhaus zum Energieplushaus.<br />

Das Grundlagenwerk „Aktivhaus – Vom<br />

Passivhaus zu Energieplushaus“ von<br />

Prof. Manfred Hegger spannt den Bogen<br />

von allgemeinen Regeln des energieeffizienten<br />

Bauens zu zukunftsfähigen<br />

Standards. Das Buch ist zum Preis<br />

von 120 Euro im Buchhandel erhältlich,<br />

die ISBN­Nr. lautet 978­3­7667­1902­7.<br />

Auf Seite 44 dieser „aktuell“ stellt Prof.<br />

Manfred Hegger sein Werk in einem separaten<br />

Artikel vor.


Zum 12. Mal ging der Titel „Fachhandwerkspartner<br />

Nr. 1“ an <strong>Viessmann</strong>. Die Urkundenübergabe<br />

fand am Unternehmensstammsitz<br />

in Allendorf (Eder) statt.<br />

30<br />

„markt intern“<br />

leistungsspiegel Heiztechnik<br />

<strong>Viessmann</strong> ist zum 12. Mal in Folge „Fachhandwerkspartner Nr. 1“<br />

Zum zwölften Mal in Folge ist <strong>Viessmann</strong><br />

mit dem Titel „Fachhandwerkspartner<br />

Nr. 1“ ausgezeichnet<br />

worden. An einer alle zwei Jahre im<br />

Vorfeld der <strong>ISH</strong> vom Branchendienst<br />

„markt intern“ durchgeführten Umfrage<br />

hatten zuvor mehrere tausend<br />

deutsche Heizungsfachfirmen die Leistungen<br />

der Hersteller in verschiedenen<br />

Produkt­ und Dienstleistungskategorien<br />

bewertet. Dank insgesamt sieben<br />

Spitzenplätzen ging der Gesamtsieg<br />

erneut an <strong>Viessmann</strong>.<br />

„goldene Partnerschaftsurkunde“<br />

verliehen<br />

„markt intern“­Chefredakteur Hans<br />

Georg Pauli und Redaktionsdirektor<br />

Georg Clemens überreichten am Unternehmensstammsitz<br />

in Allendorf (Eder)<br />

die „Goldene Partnerschaftsurkunde“ an<br />

Dr. Martin <strong>Viessmann</strong>. Weitere Urkunden<br />

gab es für erste Plätze in den<br />

Produktbereichen Brennwertgeräte,<br />

Heizkessel und Biomassegeräte, für<br />

den zweiten Platz im Bereich Öl­ und<br />

Gasbrenner sowie für dritte Plätze in<br />

den Produktbereichen Wärmepumpen,<br />

Heizkörper und Solaranlagen.<br />

„großer Vertrauensbeweis des<br />

deutschen Heizungsfachhandwerks“<br />

In seiner Dankesrede wertete Dr. <strong>Viessmann</strong><br />

die erneute Auszeichnung als<br />

großen Vertrauensbeweis des deutschen<br />

Heizungsfachhandwerks. Der<br />

Unternehmenschef dankte aber auch<br />

allen <strong>Viessmann</strong> Mitarbeitern, die mit<br />

ihrer Kompetenz und ihrem Engagement<br />

diesen Erfolg ermöglicht haben.<br />

einzelergebnisse werden<br />

genau analysiert<br />

„Wir haben immer alles daran gesetzt,<br />

unsere einmal erworbene Spitzenposition<br />

zu behaupten. Und mit jeder neuen<br />

Partnerschaftsurkunde, die uns zuteil<br />

wurde, haben wir uns umso mehr<br />

verpflichtet gesehen, das von unseren<br />

Kunden in uns gesetzte Vertrauen<br />

auch weiterhin zu rechtfertigen“, so<br />

Dr. <strong>Viessmann</strong>. Wie in der Vergangenheit<br />

auch, werde man daher die Einzelergebnisse<br />

sehr genau analysieren, um<br />

zu ermitteln, welche Verbesserungspotenziale<br />

noch bestehen und wie man<br />

sie ausschöpfen könne. Dr. <strong>Viessmann</strong>:<br />

„Sie können sicher sein, wir werden<br />

auch in Zukunft alles tun, um unsere<br />

Kunden in jeder Hinsicht zufriedenzustellen.“


UnteRneHMen<br />

gebäude-energie-spar-check<br />

Beratungsunterstützung mit TÜV­Zertifikat<br />

Ob Brennwertgerät, Wärmepumpe,<br />

Pelletkessel oder Mikro­KWK­System<br />

– der Gebäude­Energie­Spar­Check<br />

von <strong>Viessmann</strong> berechnet mit nur wenigen<br />

Eingaben die möglichen Einsparungen<br />

bei der Modernisierung mit diesen<br />

Wärmeerzeugern. Er ist daher die ideale<br />

Unterstützung für Fachhandwerker<br />

bei der Beratung ihrer Kunden. Das<br />

kostenlose Programm wurde jetzt zum<br />

Gebäude­Energie­Spar­Check erweitert.<br />

Wegen der objektiven Ergebnisse, die<br />

es liefert, wurde es als einziges Programm<br />

seiner Art vom TÜV Rheinland<br />

zertifiziert.<br />

31<br />

geprüfte Berechnungsverfahren<br />

Dazu hat der TÜV Rheinland die hinter<br />

dem Gebäude­Energie­Spar­Check stehenden<br />

Berechnungsverfahren eingehend<br />

geprüft. Diese ermitteln alle Werte<br />

gemäß der gültigen Normen und Verordnungen<br />

sowie der weiteren geltenden<br />

Regeln der Technik. Der Anwender<br />

erhält objektive, jederzeit nachprüfbare<br />

Ergebnisse und so eine verlässliche Entscheidungshilfe<br />

für die Modernisierung.<br />

neu: die Berechnung der<br />

gebäudehülle<br />

Für die Berechnung des energetischen<br />

Zustands der Gebäudehülle müssen nur<br />

wenige Informationen in den Computer<br />

oder den Tablet­PC eingegeben werden.<br />

Die Eingabe der Abmessungen eines<br />

Stockwerks und die Anzahl der Etagen<br />

genügen. Die Angaben für den Baustandard<br />

werden über das Alter des Gebäudes<br />

mit Hilfe der DIN EN 12831, Blatt 2,<br />

ermittelt. Nachträgliche Modernisierungen,<br />

wie zum Beispiel ein Fensteraustausch,<br />

können eingegeben werden.<br />

Messebesucher konnten mit Hilfe eines überdimensionalen Touchpads den Gebäude-Energie-<br />

Spar-Check selbst durchführen.<br />

Variantenvergleich<br />

Beim Gebäude­Energie­Spar­Check<br />

hat der Anwender die Wahl, ob er den<br />

energetischen Zustand des Gebäudes<br />

oder die Heizungsanlage in den Mittelpunkt<br />

seiner Berechnung stellen will.<br />

Möglich ist auch die Kombination von<br />

beidem.<br />

Bis zu vier Varianten werden miteinander<br />

verglichen, um die Einsparungen<br />

bei Verbrauch, Kosten und CO 2<br />

­Emissionen<br />

zu ermitteln. Dazu zählt der<br />

Vergleich zwischen unterschiedlichen<br />

Heizsystemen – auch in Verbindung mit<br />

einer Solaranlage.<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

Im Gebäude­Energie­Spar­Check ist<br />

eine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

integriert. Sie ermittelt die Amortisationszeit<br />

der Investition anhand von<br />

Jahresgesamtkosten sowie die Kosten<br />

für jede Modernisierungsvariante. Der<br />

neue, vom TÜV Rheinland zertifizierte<br />

Gebäude­Energie­Spar­Check steht<br />

unter www.viessmann.de „Login für<br />

Marktpartner“ kostenlos zur Verfügung.<br />

Das Beratungsprogramm zeigt an, wieviel<br />

Prozent der Energiekosten mit den jeweiligen<br />

Modernisierungsmaßnahmen zu erzielen<br />

sind.


gelebte nachhaltigkeit<br />

Als Umweltpionier Vorreiter für Gewerbe, Industrie und Kommunen<br />

32<br />

Am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) wurden der Verbrauch fossiler Energie um zwei Drittel und der CO 2<br />

-Ausstoß um mehr als<br />

80 Prozent gesenkt.<br />

Um einen Leuchtturm für Ressourceneffizienz,<br />

Klimaschutz und<br />

Standortsicherung zu setzen, hat <strong>Viessmann</strong><br />

das strategische Nachhaltigkeitsprojekt<br />

Effizienz Plus umgesetzt. Im<br />

Ergebnis wurden der Verbrauch fossiler<br />

Energie am Unternehmensstammsitz<br />

Allendorf (Eder) um zwei Drittel und der<br />

CO 2<br />

­Ausstoß um mehr als 80 Prozent<br />

gesenkt.<br />

Biomasse aus eigener, standortnaher<br />

erzeugung<br />

Das neue Energiekonzept verfolgt dabei<br />

die Doppelstrategie von Effizienzsteigerung<br />

und Substitution fossiler durch<br />

erneuerbare Energie. Bei den Regenerativen<br />

setzt <strong>Viessmann</strong> insbesondere auf<br />

Biomasse, die standortnah auf eigenen<br />

Kurzumtriebsplantagen gewonnen wird.<br />

Auf einer Fläche von 170 Hektar wurden<br />

dafür Pappeln und Weiden angepflanzt,<br />

die alle drei Jahre geerntet und in Form<br />

von Hackschnitzeln energetisch verwertet<br />

werden.<br />

Bioenergie deckt schon heute rund 80<br />

Prozent des Wärmebedarfs am Standort<br />

Allendorf. Langfristiges Ziel ist die vollständige<br />

Versorgung mit diesem klimaschonenden<br />

Energieträger. Dabei gilt<br />

das Prinzip der Nachhaltigkeit, das heißt:<br />

immer nur so viel Biomasse zu nutzen,<br />

wie im selben Zeitraum nachwächst.<br />

Mit Effizienz Plus hat <strong>Viessmann</strong> am Beispiel<br />

des eigenen Stammsitzes gezeigt,<br />

dass die energie­ und klimapolitischen<br />

Ziele für 2050 schon heute erreicht werden<br />

können. Alle dazu benötigten Technologien<br />

sind am Markt verfügbar.<br />

Als Best­Practice­Beispiel hat das Projekt<br />

bereits viele andere Unternehmen,<br />

aber auch Entscheider aus Politik und<br />

Verwaltung motiviert, ebenfalls Maßnah­


UnteRneHMen<br />

men zur Steigerung der Energieeffizienz,<br />

Arbeitseffizienz und Materialeffizienz zu<br />

ergreifen bzw. zu forcieren.<br />

etanoMIcs: energiekonzepte für<br />

Industrie und gewerbe<br />

Das dazu benötigte Know­how macht<br />

<strong>Viessmann</strong> auch anderen Industrieunternehmen<br />

sowie mittelständischen<br />

Betrieben zugänglich. Dazu wurde die<br />

ETANOMICS Service GmbH gegründet.<br />

ETANOMICS entwickelt und realisiert<br />

ganzheitliche Energiekonzepte für Industrie<br />

und produzierendes Gewerbe sowie<br />

Dienstleistungen, zum Beispiel für Gastronomie<br />

und Hotellerie.<br />

Dazu gehören Beratungsdienstleistungen<br />

für Energieeffizienz sowie Energiemanagement.<br />

So hilft ETANOMICS, die<br />

Effizienzpotenziale in Unternehmen,<br />

aber auch in Kommunen zu heben.<br />

Immer mehr gemeinden werden<br />

Bioenergiedörfer<br />

Immer mehr Gemeinden im ländlichen<br />

Raum verabschieden sich von fossilen<br />

Brennstoffen und zentral erzeugtem<br />

Strom. Sie werden zum Bioenergiedorf.<br />

<strong>Viessmann</strong> bietet dafür maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Auf der <strong>ISH</strong> <strong>2013</strong> wurden<br />

sie anhand von Modellen präsentiert.<br />

Biomassekessel von köb<br />

und Mawera<br />

Sind vor allem Hackschnitzel oder Holzpellets<br />

verfügbar, bieten sich die Holzfeuerungen<br />

von Köb und Mawera an.<br />

Sie eignen sich sowohl zur Deckung<br />

des Wärmebedarfs als auch zur Stromversorgung,<br />

beispielsweise in Verbindung<br />

mit einer ORC­Anlage.<br />

alles aus einer Hand<br />

Auf dem Weg zum Bioenergiedorf begleitet<br />

<strong>Viessmann</strong> die Kommune von<br />

Anfang an. Dazu zählen Machbarkeitsstudien<br />

und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

sowie Detailplanungen in Kooperation<br />

mit örtlichen Bauunternehmen.<br />

Mit seiner Erfahrung verfügt <strong>Viessmann</strong><br />

über die notwendigen Kompetenzen für<br />

Projektkoordination, Technik, Bau und<br />

Inbetriebnahme der gesamten Anlage.<br />

„allianz pro nachhaltigkeit“<br />

Um das Thema Nachhaltigkeit auch in<br />

der breiten Öffentlichkeit zu verankern,<br />

haben wir die „Allianz pro Nachhaltigkeit“<br />

ins Leben gerufen. Mitglieder sind<br />

neben führenden Herstellern nachhaltiger<br />

Produkte aus der Gebäudetechnik<br />

und der Baustoffbranche auch Partner<br />

aus Forschung und Wissenschaft.<br />

Als zentrale Kommunikationsplattform<br />

wurde die Internet­Homepage<br />

www.allianz­pro­nachhaltigkeit.de eingerichtet.<br />

Modell einer Schmack Biogasanlage zur<br />

Verarbeitung von organischen Reststoffen.<br />

33<br />

Biogasanlagen von schmack und<br />

BIoFerm<br />

Biogasanlagen von Schmack und BIO­<br />

Ferm verarbeiten unter anderem organische<br />

Reststoffe aus der Landschaftspflege.<br />

Das bei der Vergärung dieser<br />

Stoffe entstehende Methan kann als<br />

Brennstoff in einem Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) verwendet werden. Es deckt<br />

die Grundlast an Wärme und Strom des<br />

Bioenergiedorfs ab.<br />

Um Wärmebedarfsspitzen zu decken,<br />

kann zum Beispiel der Vitoplex 300 Heizkessel<br />

mit Biogasbrennern eingesetzt<br />

werden.


UnteRneHMen<br />

34<br />

IsH Roadshow <strong>2013</strong><br />

Messeneuheiten auf Deutschland­Tour<br />

Mit der Roadshow <strong>2013</strong> bieten wir einen<br />

ganz besonderen Service für all unsere<br />

Partner, die keine Gelegenheit hatten,<br />

zur <strong>ISH</strong> nach Frankfurt zu kommen. In<br />

allen deutschen <strong>Viessmann</strong> Verkaufsniederlassungen<br />

macht in den nächsten<br />

Wochen der große Roadshow Truck mit<br />

einer Produktausstellung der <strong>ISH</strong>­Neuheiten<br />

Halt.<br />

Vorstellung von Produkt- und<br />

Dienstleistungsneuheiten<br />

Vom Vitoladens 300­C mit modulierendem<br />

Blaubrenner und Brennwertnutzen<br />

über das neue KWK­Kompaktgerät Vitotwin<br />

350­F und das Hybridgerät Vitocaldens<br />

222­F bis hin zum Biomassekessel<br />

Vitoligno 200­S sowie den Neuheiten in<br />

den Bereichen Solarthermie, Hausautomation<br />

und Eisspeicher – die Highlights<br />

der <strong>Viessmann</strong> Messepräsentation stehen<br />

für die Besucher bereit und werden<br />

von den Verkaufsberatern in aller Ausführlichkeit<br />

erläutert.<br />

Das gilt gleichermaßen für die neuen<br />

Dienstleistungen, sie werden in der<br />

Verkaufsniederlassung vorgeführt. Online­Bestellsystem,<br />

Gebäude­Energie­<br />

Spar­Check, Planungssoftware Vitodesk<br />

200­Smartplan, Ersatzteil­ und Toolbox­<br />

App – den Roadshow Besuchern wird<br />

gezeigt, wie das Arbeiten mit den elektronischen<br />

Helfern funktioniert. Und<br />

auch der automatisierte hydraulische Abgleich<br />

Vitoflow wird in der Niederlassung<br />

demonstrationsweise durchgeführt; Vitoflow<br />

ist seit der <strong>ISH</strong> für alle Wärmeerzeuger<br />

bis 150 kW erhältlich. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch Fachvorträge.<br />

auftaktveranstaltung in München<br />

Die Premiere der <strong>ISH</strong> Roadshow fand<br />

in München statt. Rund 500 Fachleute<br />

kamen zur dortigen Verkaufsniederlassung<br />

und nutzten die Gelegenheit, sich<br />

ausführlich über die auf der <strong>ISH</strong> vorgestellten<br />

Produkte zu informieren. Noch<br />

bis Anfang Juli tourt der Truck durch<br />

Deutschland und macht an allen Niederlassungen<br />

von der Nordsee bis zu den<br />

Alpen Station. Nähere Informationen<br />

gibt es in den <strong>Viessmann</strong> Verkaufsniederlassungen.


PRaxIs<br />

Mikro-kWk-system<br />

Vitotwin im amtshaus<br />

Brugg (schweiz)<br />

Nach Komplettsanierung des Gebäudes werden<br />

Wärme und Strom gleichzeitig erzeugt<br />

Die schweizerische Kleinstadt<br />

Brugg ist bis weit über die Grenzen<br />

des Kantons Aargau bekannt für<br />

seine weitgehend original erhaltene<br />

Altstadt mit ihren bis zu 800 Jahre alten<br />

Gebäuden. Rund 300 Jahre alt ist das<br />

Amtshaus, das zunächst als Kornhaus<br />

diente und im Laufe der Jahrhunderte<br />

für verschiedenste Zwecke genutzt<br />

wurde. Im vergangenen Jahr wurde es<br />

von Grund auf saniert. In der Heizzentrale<br />

erzeugt seitdem ein Mikro­KWK<br />

Vitotwin 300­W gleichzeitig Wärme und<br />

Strom.<br />

35<br />

Bedarf an strom fast vollständig<br />

gedeckt<br />

Vitotwin 300­W ist eine Kombination<br />

aus einem hocheffizienten Gas­Brennwertkessel<br />

und einem Stirlingmotor.<br />

Beide Komponenten sind zusammen<br />

in einem kompakten Gehäuse untergebracht,<br />

das einfach an die Wand mon­<br />

tiert wird. Mit der elektrischen Leistung<br />

des Stirlingmotors von bis zu einem Kilowatt<br />

wird der Grundbedarf an Strom<br />

fast vollständig gedeckt. Da rüber hinausgehende<br />

Stromanforderungen werden<br />

über das öffentliche Netz erfüllt.<br />

Die Abwärme des Stirlingmotors wird<br />

dazu genutzt, die rund 450 Quadratmeter<br />

Nutzfläche des nach dem Schweizer<br />

Minergie­Standard gedämmten Gebäudes<br />

zu versorgen. Auch die Warmwasserbereitung<br />

erfolgt damit. Steigt die<br />

Heizlast über die knapp sechs Kilowatt<br />

des Motors hinaus, werden diese Spitzenlasten<br />

vom integrierten Gas­Brennwertkessel<br />

gedeckt. Der Gesamt­Nutzungsgrad<br />

des Vitotwin 300­W beträgt<br />

bis zu 96 Prozent.<br />

Die Kleinstadt Brugg ist der Hauptort des<br />

Bezirks Brugg im Kanton Aargau und liegt am<br />

sogenannten „Wasserschloss der Schweiz“.<br />

In der Bildmitte das Amtshaus Brugg.<br />

Zufriedenheit beim energieversorger<br />

Mit dem kleinen Kraftwerk im frisch sanierten<br />

Amtshaus ist die IBB­Gruppe,<br />

das zuständige Energieversorgungsund<br />

Dienstleistungsunternehmen in<br />

Brugg, sehr zufrieden. „Wir freuen uns<br />

über den störungsfreien Betrieb“, sagt<br />

David Gut von der IBB. „Bei winterlichen<br />

Temperaturen schnurrt der Motor<br />

24 Stunden am Tag.“<br />

„eine technik mit viel Potenzial“<br />

Für die IBB geht es jetzt vor allem darum,<br />

Erfahrungen zu sammeln, denn<br />

das System des Vitotwin 300­W soll<br />

auch für private Anlagenbetreiber in der<br />

Region interessant werden.


Bivalentes energiesystem für<br />

logistikzentrum der kiesel gmbH<br />

Energiesparende, umweltschonende und wirtschaftliche Lösung<br />

mit zwei KWT­Wärmepumpen und einem Spitzenlastkessel Vitoplex 300<br />

36<br />

Der Gasheizkessel Vitoplex 300<br />

deckt Spitzenlasten ab.<br />

Die Kiesel GmbH ist ein Familienunternehmen,<br />

das mit 700 Mitarbeitern<br />

an 34 Standorten deutschlandweit<br />

zu den größten Händlern für Bau­ und<br />

Umschlagmaschinen gehört. Neben<br />

dem Vertrieb und einem Reparaturservice<br />

gehören auch die Beratung und die<br />

Entwicklung kundenspezifischer Lösungen<br />

zum Angebot der Unternehmensgruppe.<br />

Das neue Kiesel Logistikzentrum im<br />

hessischen Stockstadt ist auf höchst<br />

effiziente Abläufe getrimmt. Um das<br />

Unternehmensmotto „better handling“<br />

garantieren zu können, arbeiten zahlreiche<br />

Gabelstapler und Roboter vollautomatisch<br />

in der 13 Meter hohen Halle<br />

des Familienunternehmens. Herzstück<br />

des Gebäudes ist ein automatisiertes<br />

Kleinteilelager mit Platz für bis zu 45 000<br />

Artikel.<br />

energie aus der luft heizt und kühlt<br />

Das Energiesystem des Logistikzentrums<br />

ist exakt an den Bedarf angepasst.<br />

Für die Planung zeichnete die e­con AG<br />

aus Memmingen verantwortlich. Es galt,<br />

eine energiesparende, umweltschonende<br />

und wirtschaftliche Lösung zu finden.<br />

Nicht zuletzt wegen des vergleichsweise<br />

milden Klimas in der Rhein­Ebene bot<br />

sich die Installation einer Luft/Wasser­<br />

Wärmepumpe an, die ihre Energie aus<br />

der Umgebungsluft bezieht. Aufgrund<br />

des großen Know­how bei der Fertigung<br />

von Großwärmepumpen folgte man bei<br />

Kiesel der Empfehlung der Planer und<br />

entschied sich für zwei KWT­Einheiten.<br />

Flexibilität für erweiterungen ist<br />

sichergestellt<br />

„Eine besondere Herausforderung bei<br />

der Planung bestand darin, die Möglichkeit<br />

einer modulweisen Erweiterung des


Praxis<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

Schema der Energiezentrale mit den beiden<br />

Wärmepumpen und dem Spitzenlastkessel<br />

Vitoplex 300.<br />

Gebäudes in die Überlegungen mit einzubeziehen.<br />

Die Anlagentechnik muss<br />

auch nach der Realisierung späterer Anbauten<br />

den hohen Ansprüchen standhalten“,<br />

erklärt Sascha Fuchs, Geschäftsführer<br />

der e-con AG. Daher seien Fernwärmeleitungen<br />

verlegt worden, um die<br />

geplante Präsentationshalle sowie das<br />

Schulungszentrum und das Servicecenter<br />

heizen oder kühlen zu können, so<br />

Fuchs weiter.<br />

Die Wärmepumpenanlage im 10 000<br />

Quadratmeter großen Logistikzentrum<br />

der Kiesel GmbH ist eine der wenigen<br />

dieser Größenordnung in Deutschland,<br />

die mit Luft als Wärmequelle arbeitet.<br />

Die Großwärmepumpen sind so ausgelegt,<br />

dass sie bei einer Außentemperatur von<br />

– 5 °C ausreichend Heizenergie für Halle<br />

und Bürotrakt liefern.<br />

Die Großwärmepumpen sind so ausgelegt,<br />

dass sie bis zu einer Außentemperatur<br />

von – 5 °C ausreichend Heizenergie<br />

für Halle und Bürotrakt liefern. Eine der<br />

baulichen Besonderheiten: Zwischen<br />

Lager und Büroräumen besteht keine<br />

wirkliche Trennung. Um die gleichmäßige<br />

Wärmeverteilung sicherzustellen,<br />

verfügt das Gebäude über eine Betonkernaktivierung<br />

(Fußbodenheizung) sowie<br />

über Deckenstrahlplatten, die im<br />

Sommer zudem eine Kühlfunktion haben.<br />

schraubenverdichter liefern<br />

Vorlauftemperatur von bis zu 45 °C<br />

Auf dem Dach des Heizhauses entziehen<br />

zwei leistungsstarke Rückkühler der<br />

Umgebungsluft die Wärme. Schraubenverdichter<br />

in den KWT-Wärmepumpen<br />

liefern daraus eine Vorlauftemperatur<br />

von bis zu 45 °C, die fast das ganze Jahr<br />

über für Heizung und Warmwasserbereitung<br />

ausreicht.<br />

Das 10 000 Quadratmeter große Logistikzentrum<br />

der Kiesel GmbH.<br />

Um bei einer Vereisung die Rückkühler<br />

abtauen zu können, beziehen herkömmliche<br />

Wärmepumpenanlagen die dazu<br />

nötige Energie aus dem Heizungssystem.<br />

Dieses Verfahren ist allerdings wenig<br />

effizient. Die Verwendung eines Unterkühlers<br />

im Kältekreislauf, wie er in der<br />

Heizzentrale des Logistikzentrums zum<br />

Einsatz kommt, bietet dagegen deutliche<br />

Vorteile: Wärme kann kostenlos in<br />

einem Behälter gespeichert und bei Bedarf<br />

an den abzutauenden Luftkühler geleitet<br />

werden. Damit wird zusätzlich der<br />

Wirkungsgrad der Wärmepumpe durch<br />

den Unterkühler gesteigert.<br />

Gasheizkessel deckt spitzenlasten<br />

Lediglich bei Spitzenlasten oder zur Redundanz<br />

stellt ein <strong>Viessmann</strong> Gasheizkessel<br />

Vitoplex 300 mit einer Leistung<br />

von 1 950 kW die zusätzlich benötigte<br />

Wärme bereit.<br />

Einbringung und Inbetriebnahme wurden<br />

von der Alois Müller GmbH aus<br />

Memmingen übernommen. „Trotz der<br />

Größe und Komplexität der Anlage verlief<br />

die Montage völlig reibungslos“,<br />

zieht Andreas Müller, Geschäftsführer<br />

der Alois Müller GmbH, ein positives Resümee.<br />

37


sPoRt<br />

<strong>Viessmann</strong> sportler<br />

in der erfolgsspur<br />

Vorolympische Saison gab<br />

Vorgeschmack auf Sotchi 2014<br />

Drei Weltcup­Gesamtsiege sowie drei goldene Weltmeisterschaftsmedaillen<br />

und eine in Silber: Die Athleten des<br />

<strong>Viessmann</strong> Teams blicken auf eine überaus erfolgreiche Saison<br />

zurück. Mit ihren beeindruckenden Leistungen untermauerten<br />

Felix Loch, Eric Frenzel, Richard Freitag und Co. ihre<br />

Vormachtstellungen und zeigten, dass bei Olympia 2014 in<br />

Sotchi mit ihnen zu rechnen sein wird. Die Sportwelt blickt<br />

bereits jetzt mit großer Spannung auf die Winterspiele – es<br />

sind nicht nur die ersten auf russischem Boden, sondern auch<br />

in einer Region mit subtropischem Klima. In „aktuell“ legen<br />

wir diesmal den Fokus auf die Youngster im <strong>Viessmann</strong> Team.<br />

39


sPoRt<br />

Reichlich Grund zum Jubeln (im Bild Eric<br />

Frenzel nach dem Gewinn seines Weltmeisterschafts-Titels)<br />

hatten die Sportlerinnen<br />

und Sportler des <strong>Viessmann</strong> Teams.<br />

40<br />

Sie sind jung, extrem zielorientiert<br />

und in ihrem Metier außerordentlich<br />

erfolgreich – die „coolen Erfolgstypen“<br />

und hoffnungsvollen Nachwuchstalente<br />

aus dem <strong>Viessmann</strong> Team, die<br />

ihr Können in der vergangenen Saison<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />

haben:<br />

nordische kombination<br />

Mit vier Weltcup­Erfolgen im Rucksack<br />

reiste Eric Frenzel als einer der Favoriten<br />

zur WM nach Val di Fiemme. Zu<br />

Recht: Nach dem Springen von der<br />

Großschanze ging er mit einem komfortablen<br />

Vorsprung in die Loipe und<br />

gewann seinen zweiten WM­Titel nach<br />

2011.<br />

Rennrodeln<br />

Beeindruckend waren auch die Erfolge<br />

des Rodlers Felix Loch in der abgelaufenen<br />

Saison, der sich nach dem Olympiasieg<br />

von 2010 bereits seinen vierten<br />

WM­Titel sicherte. „Der Felix ist ein<br />

cooler Hund“, lobte Georg Hackl. Loch<br />

gewann 2012 erstmals EM­Gold und<br />

verteidigte den Gesamtsieg im <strong>Viessmann</strong><br />

Weltcup.<br />

Die Loch­Kumpels Tobias Wendl und Tobias<br />

Arlt blicken ebenfalls auf einen perfekten<br />

vorolympischen Winter zurück.<br />

Das sympathische Doppelsitzer­Duo<br />

gewann sieben von neun Rennen im<br />

<strong>Viessmann</strong> Weltcup und erstmals auch<br />

den WM­Titel im Rodeln.<br />

Nach einem dritten und einem fünften<br />

Platz im Weltcup war der Name von<br />

Aileen Frisch plötzlich in aller Munde.<br />

Erst recht, als sie dann noch bei der WM<br />

im kanadischen Whistler Fünfte wurde<br />

und nebenbei Gold bei der gleichzeitig<br />

ausgetragenen „U 23“­Weltmeisterschaft<br />

gewann.<br />

skispringen<br />

Dass die deutschen Skisprung­Fans<br />

nach schweren Jahren wieder Grund<br />

zum Jubeln hatten, ist vor allem Richard<br />

Freitag und Andreas Wank aus dem<br />

<strong>Viessmann</strong> Team zu verdanken. Sowohl<br />

für den Gewinn der Silbermedaille im<br />

WM­Team­Wettbewerb als auch für<br />

den Mannschaftssieg im Weltcupspringen<br />

von Lahti legten die beiden mit ihren<br />

weiten Sprüngen den Grundstein.<br />

In Lahti schlug zudem die große Stunde<br />

von Andreas Wellinger. Der Aufsteiger<br />

aus dem <strong>Viessmann</strong> Junior Team steuerte<br />

die höchste Punktzahl zum Mannschaftssieg<br />

bei.<br />

Biathlon<br />

Als dreimalige Junioren­Weltmeisterin<br />

verblüffte Laura Dahlmeier bei der<br />

Biathlon­WM in Nove Mesto Experten<br />

und Fans mit einem beherzten Rennen<br />

in der deutschen Damen­Staffel. Zudem<br />

überzeugte sie bei ihrer Weltcup­<br />

Premiere in Oslo mit einem siebten<br />

Platz.<br />

Felix Loch verteidigte 2012 den Gesamtsieg<br />

im <strong>Viessmann</strong> Weltcup und sicherte sich<br />

seinen vierten WM-Titel.<br />

Das Doppelsitzer-Duo Tobias Wendl/Tobias<br />

Arlt blickt auf einen perfekten vorolympischen<br />

Winter zurück.<br />

Die dreimalige Junioren-Weltmeisterin Laura<br />

Dahlmeier gehört zu den hoffnungsvollsten<br />

deutschen Biathlon-Talenten.


VIessMann selectIon<br />

alles fürs Rad<br />

Mit der <strong>Viessmann</strong> Selection in den Frühling<br />

Getestet vom Olympiasieger:<br />

Felix Loch<br />

mit den Bike-Artikeln<br />

aus der <strong>Viessmann</strong><br />

Selection.<br />

Die ersten Sonnenstrahlen kündigen den Frühling an –<br />

der Startschuss für die neue Bike­Saison. Mit dem passenden<br />

Rad und der richtigen Bekleidung sind Sie perfekt<br />

ausgestattet und können jeden einzelnen Kilometer Ihrer<br />

Tour genießen. Das Radsport­Equipment aus der <strong>Viessmann</strong><br />

Selection wird auch höchsten Ansprüchen an Funktionalität<br />

und Qualität gerecht.<br />

41


selection<br />

Herren­Bike Delhi<br />

42<br />

Damen­Bike Delhi<br />

Mit dem CUBE DELHI Trekkingrad für Damen und Herren macht das Fahren mehr Spaß als das Ankommen.<br />

cUBe DelHI trekkingrad<br />

Mit dem richtigen Bike macht das Fahren<br />

mehr Spaß als das Ankommen. Das<br />

CUBE DELHI Trekkingrad eignet sich<br />

für jeden Ausflug, denn es vereint Komfort<br />

und Fahrspaß auf ideale Weise.<br />

UVex-Fahrradhelm<br />

Sicherheit geht vor – das gilt für Groß<br />

und Klein gleichermaßen. Mit diesem<br />

Helm sind Sie durch Rücklicht und zahlreiche<br />

Reflektoren stets sicher unterwegs,<br />

und das höhenverstellbare UVEX<br />

Größenverstellsystem gewährleistet einen<br />

perfekten Sitz.<br />

UVex-Junior-Fahrradhelm<br />

Der universell einsetzbare Helm schützt<br />

Ihr Kind durch seine extrem sichere und<br />

stabile Konstruktion. Er garantiert eine<br />

gute Be­ und Entlüftung und schützt zuverlässig<br />

vor aggressiver UV­Strahlung<br />

und Wärme.<br />

Junior­Fahrradhelm<br />

boss­race<br />

Fahrradhelm


VIessMann selectIon<br />

goRe BIke WeaR- Windbreaker<br />

Mit diesem Profi­Windbreaker liegen<br />

Sie bei jedem Wetter richtig. Sein Vorteil<br />

– er ist als Lang­ oder Kurzarmjacke<br />

tragbar und besticht durch Atmungsaktivität.<br />

NEU<br />

Windbreaker<br />

NEU<br />

Fahrradtrikot<br />

goRe BIke WeaR-Fahrradtrikot<br />

Das Trikot aus klimaregulierendem Material<br />

sorgt für einen raschen Abtransport<br />

von Feuchtigkeit und schützt Ihren<br />

Körper zuverlässig vor Auskühlung. Mit<br />

drei großen Rückentaschen bietet es<br />

außerdem ausreichend Raum für unentbehrliche<br />

Kleinigkeiten.<br />

sIgMa sPoRt Fahrrad-computer<br />

Mit diesem Komplettset können Sie<br />

sich voll und ganz auf die Strecke<br />

konzentrieren. Den Rest erledigt der<br />

SIGMA Fahrrad­Computer. Das große<br />

Display gewährleistet, dass alle Informationen<br />

während der Fahrt leicht<br />

ablesbar sind. Geschwindigkeit, Tagesstrecke,<br />

Fahrzeit, Uhrzeit sowie<br />

Höchst­ und Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

können jederzeit abgerufen<br />

werden. Das STS­System sorgt dafür,<br />

dass bei der Übertragung keine Daten<br />

auf der Strecke bleiben. Und das Beste:<br />

Der Fahrrad­Computer ist kinderleicht<br />

zu bedienen.<br />

Fahrrad­Computer<br />

43<br />

Fahrradhose,<br />

3/4­lang<br />

neuer <strong>Viessmann</strong> selection<br />

sommerkatalog <strong>2013</strong><br />

Fahrradhandschuhe<br />

Der neue Selection­Katalog ist<br />

auf der <strong>Viessmann</strong> Homepage<br />

www.viessmann.de abrufbar oder<br />

in Papierform zu bestellen bei:<br />

goRe BIke WeaR- Fahrradhose<br />

Die Hose in Dreiviertellänge hält die<br />

Knie auch an kühlen Tagen schön<br />

warm. Mit eng anliegendem Beinabschluss<br />

und Reflektorflächen sorgt sie<br />

zudem für mehr Sicherheit.<br />

goRe BIke WeaR-<br />

Fahrradhandschuhe<br />

Alles im Griff: Die Halbfinger­Handschuhe<br />

in Top­Qualität bieten jederzeit<br />

sicheren Halt und die dezent gepols terte<br />

Grifffläche verhindert Druck stellen.<br />

Vertrieb und Logistik<br />

WKM Creative Werbemittel GmbH<br />

Auf dem Kreuz 1<br />

35114 Haina­Löhlbach<br />

Tel.: +49 6455 7557­0<br />

Fax: +49 6455 7557­28<br />

E­Mail: info@wkmnet.de


gastBeItRag<br />

aktivhaus –<br />

Das grundlagenwerk<br />

von Prof. Manfred Hegger<br />

44<br />

Gebäude in Mitteleuropa sind für<br />

mehr als 40 Prozent des Energieverbrauchs<br />

verantwortlich. Entsprechend<br />

groß sind die Umweltbelastungen,<br />

die von der Beheizung, Kühlung,<br />

Lüftung, Beleuchtung und von der<br />

Elektrizitätsversorgung der Gebäude<br />

ausgehen. Das Aktivhaus ist eine logische<br />

Weiterentwicklung bisheriger Gebäudestandards.<br />

Es stellt den Nutzer,<br />

seine Bedürfnisse und Fähigkeiten in ein<br />

neues Verhältnis zum Gebäude. Energetisch<br />

beschränkt es sich nicht darauf,<br />

den Energieverbrauch zu minimieren. Es<br />

geht ein neues, fast symbiotisches Verhältnis<br />

zu seiner Umgebung ein. Über<br />

die passiven Strategien hinaus gewinnt<br />

es regenerativ Energie aus Sonne und<br />

Wind mit dem Ziel, möglichst den eigenen<br />

Energiebedarf vollständig zu decken.<br />

Das zur <strong>ISH</strong> <strong>Energy</strong> <strong>2013</strong> erschienene<br />

Fachbuch „Aktivhaus – Das Grundlagenwerk“<br />

stellt erstmals umfassend alle<br />

wichtigen Erkenntnisse zur Planung von<br />

Aktivhäusern zusammen. Experten unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen erläutern<br />

in Essays, Fachbeiträgen und Interviews<br />

ihre Standpunkte und widmen sich aus<br />

sehr unterschiedlichen Blickwinkeln der<br />

Kernfrage, wie Aktivhäuser die Architektur<br />

in Zukunft verändern. Die Grundlagen<br />

für die Entwicklung der Aktivhaus­<br />

Idee werden darüber hinaus ausführlich<br />

beschrieben und dienen allen am Bau<br />

Beteiligten als Leitfaden zur Planung<br />

von Aktivhäusern. Von den Grundsätzen<br />

des nachhaltigen und energieeffizienten<br />

Bauens über die üblichen Regelwerke<br />

bis hin zu Planungswerkzeugen und<br />

technischen Details erfährt der Leser,<br />

was Aktivhäuser ausmacht, wie man<br />

sie entwickelt und welche Komponenten<br />

bei ihrer Umsetzung infrage kommen<br />

können. 14 realisierte Beispielbauten<br />

aus den Bereichen Wohnungsbau,<br />

Nichtwohnungsbau, Neubau und Sanierung<br />

zeigen, wie sich mit den Prinzipien<br />

des Aktivhauses Architektur schaffen<br />

lässt; auch sie machen das Fachbuch zu<br />

einem Standardwerk des energieeffizienten<br />

Bauens.<br />

Der Ausblick zeigt weitere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Neben den baulichen<br />

Standards rückt der städtebauliche<br />

Zusammenhang von Gebäuden in den<br />

Fokus. Denn der energetische Verbund<br />

urbaner Bausteine, die Energieautonomie<br />

von Nachbarschaften und letztlich<br />

Städten, setzt ungeahnte neue Bilder<br />

einer Stadt der Zukunft frei.<br />

Die von <strong>Viessmann</strong> unterstützte Publikation<br />

begleitet Bauherren, Architekten und Ingenieure<br />

auf dem Weg vom Passivhaus zum<br />

Energieplushaus.<br />

Zur Person<br />

Prof. Dipl.­Ing. M. Sc. Econ.<br />

Manfred Hegger, Jahrgang<br />

1946, studierte Architektur an<br />

der Universität Stuttgart und<br />

der Hochschule für Gestaltung<br />

in Ulm sowie Systemtechnik<br />

an der Technischen Universität<br />

Berlin und Planung an der<br />

University of London.<br />

Nach Lehraufträgen an den<br />

Universitäten bzw. Hochschulen<br />

in Stuttgart, Kassel, Hannover<br />

und Dublin ist er seit<br />

2001 Leiter des Fachgebiets<br />

„Entwerfen und Energieeffizientes<br />

Bauen“ an der Technischen<br />

Universität Darmstadt.<br />

Prof. Hegger bekleidet Vorsitze<br />

in nationalen und internationalen<br />

Gremien und erhielt<br />

für seine Arbeit zahlreiche<br />

Preise und Auszeichnungen –<br />

unter anderem den European<br />

Solar Prize, den Sir Robert<br />

Matthews Award der Union<br />

Internationale des Architectes<br />

(UIA) sowie zweimal den Solar<br />

Decathlon und fünfmal den<br />

Bauherrenpreis „Hohe Qualität<br />

– Tragbare Kosten“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!