Versuch 22 Mikroskop - physics - Johannes Dörr
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Figure 6: Herleitung zum Auflösungsvermögen<br />
beschrieben, sodass wir für unseren Mindestabstand schreiben können, mit λ n = λ0<br />
n :<br />
Dabei ist N die numerische Apertur (N = n · sin α).<br />
λ 0<br />
∆x min = 1,<strong>22</strong><br />
2n · sin α = 1,<strong>22</strong> λ 0<br />
2 · N . (11)<br />
Es muss aber auch zu jeder Zeit die Abbesche Sinusbedinugung erfüllt sein<br />
n α sin α<br />
n β sin β = b g = V ob . (12)<br />
Mit b als Bildweite α bzw. β als Gegenstands- bzw. bildseitigem Öffnungswinkel, sodass das Verhältnis der<br />
numerischen Aperturen die Vergrößerung der Linse ist.<br />
Wir gehen nun davon aus, dass wir im Bildraum als Medium Luft zur Verfügung haben und somit n β = 1 gilt.<br />
So kann man die folgenden Umformungen anstreben<br />
n β sin β ≈ β ≈ D b =<br />
D<br />
V ob · a ≈ D<br />
D<br />
V ob · x min λ<br />
=<br />
λ<br />
V ob · x min<br />
(13)<br />
Setzt man diese Erkenntnis nun in Gl. 12 ein, bekommt man einen neuen Ausdruck für den Mindestabstand<br />
von zwei Punkten, die noch aufgelöst werden können.<br />
x min =<br />
λ<br />
n α sin α<br />
Somit können wir für das Auflösungsvermögen A, das als Kehrwert des Mindestabstands definiert ist, schreiben:<br />
(14)<br />
A = N λ<br />
(15)<br />
Somit löst das <strong>Mikroskop</strong> am besten für kleine Wellenlängen λ und für große numerische Aperturen der Gegenstandsseite<br />
auf. Dieses kann man erreichen, indem man eine Immersionsflüssigkeit, eine stark brechende Flüssigkeit,<br />
wie zum Beispiel Zedernöl n = 1, 5, in das Gebiet zwischen dem Objekt und das Objektiv bringt. Auf<br />
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