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Merkblatt Sichtbeton - VÖB Verband Österreichischer Beton -und ...

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Produktgruppe 4 - Fertigteile<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

<strong>Verband</strong> Österreichischer <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong> Fertigteilwerke . Kinderspitalgasse 1/Top 3 . A-1090 Wien<br />

Telefon: 01 / 403 48 00 . Telefax: 01 / 403 48 00 - 19<br />

e-mail: office@voeb.co.at . www.voeb.com


Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 1<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. ALLGEMEIN<br />

2. GELTUNG<br />

3. AUSSCHREIBUNG<br />

3.1 Modalitäten zur Ausschreibung<br />

3.2 Vereinbarung von Musterflächen<br />

3.3 Normen, Merkblätter <strong>und</strong> Richtlinien in der Baupraxis<br />

4. ARBEITSVORBEREITUNG<br />

4.1 Planung der Fertigung<br />

4.2 Ausgangsmaterialien für die <strong>Beton</strong>herstellung<br />

4.3 Produktionslogistik<br />

4.4 Schalung<br />

4.5 Bewehrung <strong>und</strong> Einbauten<br />

4.6 <strong>Beton</strong>herstellung<br />

4.7 Trennmittel<br />

4.8 Verdichtung<br />

4.9 Ausschalen<br />

4.10 Wärmebehandlung<br />

4.11 Nachbehandlung<br />

4.12 Lagerung<br />

4.13 Transportlogistik<br />

5. AUSFÜHRUNG<br />

5.1 Schalen<br />

5.1.1 Vorbehandlung<br />

5.1.2 Einschalen<br />

5.1.3 Ausschalen<br />

5.1.4 Reinigung<br />

5.2 Trennmittelauftrag<br />

5.3 Bewehren<br />

5.4 <strong>Beton</strong>ieren<br />

5.4.1 Transport zur Einbaustelle<br />

5.4.2 Einbringen des <strong>Beton</strong>s<br />

5.4.3 Verdichten des <strong>Beton</strong>s<br />

5.5 Abheben der Fertigteile<br />

5.6 Nachbehandlung<br />

5.7 Lagerung<br />

5.8 Transport<br />

6. ABNAHME<br />

7. DOKUMENTATION ZUM KONTINUIERLICHEN VERBESSERUNGSPROZESS<br />

8. ANHANG<br />

8.1 Ablaufdiagramm für Fertigteilwerke<br />

8.2 Oberflächenanforderungen an <strong>Sichtbeton</strong>: Relevante Regelwerke<br />

8.3 Muster-Checkliste für die Herstellung von Fertigteilen aus <strong>Sichtbeton</strong><br />

8.4 Ursache-/Wirkungsbilder<br />

8.4.1 Schalhaut<br />

8.4.2 Trennmittelauftrag<br />

8.4.3 <strong>Beton</strong>einbringung<br />

8.4.4 Abstandhalter<br />

8.4.5 Verdichtung<br />

8.4.6 Lagerung<br />

8.4.7 Bewitterung der Fertigteile<br />

<strong>Verband</strong> Österreichischer <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong> Fertigteilwerke . Kinderspitalgasse 1/Top 3 . A-1090 Wien<br />

Telefon: 01 / 403 48 00 . Telefax: 01 / 403 48 00 - 19<br />

e-mail: office@voeb.co.at . www.voeb.com<br />

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Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 2<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

1. ALLGEMEIN<br />

<strong>Sichtbeton</strong> ist ein <strong>Beton</strong>, an den besondere Anforde -<br />

rungen an das Aussehen gestellt werden.<br />

Das <strong>Merkblatt</strong> richtet sich an die Hersteller von<br />

<strong>Sichtbeton</strong>fertigteilen aus <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong> Stahlbeton. Es<br />

stellt eine Empfehlung dar, um vermeidbare Fehler zu<br />

verhindern <strong>und</strong> bedingt vermeidbare Fehler zu reduzieren.<br />

Allerdings muss festgehalten werden, dass auch bei<br />

Einhaltung aller hier angeführten Punkte, niemals vollkommene<br />

Farbgleichheit <strong>und</strong> Porenfreiheit bei Sicht -<br />

beton erzielt werden kann.<br />

Zur Orientierung über den zielgerichteten Ablauf im<br />

Fertigteilwerk ist im Anhang (siehe Anhang, Abb.1) ein<br />

Ablaufdiagramm dargestellt, das von der Kalkulation bis<br />

zur Abnahme die verschiedenen Phasen beispielhaft<br />

zeigt.<br />

2. GELTUNG<br />

Das <strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong> kann innerhalb eines<br />

Fertigteilwerks als Gr<strong>und</strong>lage zur Herstellung von<br />

<strong>Sichtbeton</strong> herangezogen werden. Merkblätter gelten<br />

zwischen den Vertragspartnern dann als verbindlich,<br />

wenn sie vorher vereinbart wurden.<br />

3. AUSSCHREIBUNG<br />

Ausschreibungen müssen eindeutig <strong>und</strong> vollständig die<br />

Anforderungen an den <strong>Sichtbeton</strong> beschreiben (z.B.<br />

gemäß ÖNORM B 2211 oder ÖVBB Richtlinie „Geschalte<br />

<strong>Beton</strong>flächen (<strong>Sichtbeton</strong>)“)<br />

3.1 Modalitäten zur Ausschreibung<br />

Die Ausschreibung von <strong>Sichtbeton</strong> wird in der Regel vom<br />

Auftraggeber erstellt. Die Leistungsbeschreibung <strong>und</strong> die<br />

Pläne sind vom Auftragnehmer auf Vollständigkeit <strong>und</strong><br />

Eindeutigkeit zu überprüfen. Bei Unklarheiten oder<br />

Unmöglichkeiten in der Ausschreibung ist Aufklärung zu<br />

verlangen <strong>und</strong> der Auftraggeber schriftlich auf die<br />

Bedenken hinzuweisen.<br />

Folgende Überprüfungen werden besonders<br />

empfohlen:<br />

● ausgeschriebene <strong>Beton</strong>sorte im Hinblick auf die zu<br />

erzielende <strong>Sichtbeton</strong>qualität<br />

● Ausschreibung hinsichtlich der geforderten <strong>Sichtbeton</strong>anforderungen:<br />

● Struktur<br />

● Farbgleichheit<br />

● Porigkeit<br />

● Kanten<br />

● Ebenheit<br />

● Bewehrung (Bewehrungsdichte, Abstandhalter, <strong>Beton</strong>überdeckung,<br />

etc.)<br />

● Nachbehandlungsmaßnahmen auf Verträglichkeit mit<br />

nachfolgenden Beschichtungen<br />

Die Ausschreibung ist auch dahingehend zu überprüfen,<br />

ob Abnahmekriterien angeführt sind <strong>und</strong> ob diese auch<br />

mit den Gestaltungskriterien in Zusammenhang stehen.<br />

Wenn keine Kriterien vereinbart sind, ist unbedingt darauf<br />

abzuzielen, Kriterien zu vereinbaren. Es soll klar<br />

erkennbar sein, unter welchen Umständen die Fertigteile<br />

mangelhaft sind. Auch der Zeitpunkt der Abnahme sollte<br />

vereinbart werden (z.B. frühester Beginn <strong>und</strong> spätestes<br />

Ende).<br />

3.2 Vereinbarung von Musterflächen<br />

Die Vereinbarung der Herstellung von Musterflächen<br />

wird empfohlen (nach Möglichkeit mindestens zwei<br />

Fertigteile).<br />

3.3 Normen, Merkblätter <strong>und</strong> Richtlinien in<br />

der Baupraxis<br />

Die beiden wesentlichen Regelwerke in Österreich sind<br />

die ÖNORM B 2211 <strong>und</strong> die<br />

ÖVBB Richtlinie „Geschalte <strong>Beton</strong>flächen (<strong>Sichtbeton</strong>)“.<br />

Im Anhang (siehe Abb. 2) ist der Bezug von verschiedenen<br />

deutschsprachigen Normen, Richtlinien <strong>und</strong><br />

Merkblättern zu <strong>Sichtbeton</strong> dargestellt. Durch Farben<br />

wird hervorgehoben, welche Regelwerke <strong>Sichtbeton</strong><br />

behandeln. Weiters ist der Tabelle zu entnehmen, welche<br />

Regelwerke sich auch auf Fertigteile beziehen.<br />

4. ARBEITSVORBEREITUNG<br />

In der Arbeitsvorbereitung werden alle Maßnahmen<br />

getroffen, die erforderlichen Produktionsfaktoren<br />

(Arbeitskräfte, Geräte, Material) auf die geforderte<br />

Fertigteilqualität vorzubereiten <strong>und</strong> aufeinander abzustimmen.<br />

Die Planung, Auswahl <strong>und</strong> Beschaffung aller<br />

Ausgangsmaterialien, die Herstellung <strong>und</strong> Logistik des<br />

<strong>Beton</strong>s, das Schalen, Trennmittelauftrag, Bewehren <strong>und</strong><br />

<strong>Beton</strong>ieren, Nachbehandlung sowie die Lagerung <strong>und</strong><br />

der Transport der Fertigteile sind optimal vorzubereiten.<br />

Die geplanten Maßnahmen sind anhand einer Checkliste<br />

auf ihre Einhaltung zu überprüfen (Beispiel für eine<br />

Checkliste, siehe Anhang Abb. 3).<br />

Alle Angaben des Bauherrn hinsichtlich der Arbeit,<br />

Geräte <strong>und</strong> Material sind im Zuge der Prüf- <strong>und</strong> Warnpflicht<br />

auf deren Eignung zu prüfen.<br />

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Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 3<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

4.1 Planung der Fertigung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollte der Schalungsplan für <strong>Sichtbeton</strong><br />

vom Auftraggeber vorgegeben werden. Andernfalls führt<br />

das Fertigteilwerk die Planung durch.<br />

Folgende Aufgaben sind vom Fertigteilwerk wahrzunehmen:<br />

● Planung vom Auftraggeber vorgegeben:<br />

Überprüfung der Vertragsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />

Umsetzung der Planung des Auftraggebers in einen<br />

Fertigungsplan<br />

Anmelden von Bedenken bei ausführtechnisch nicht<br />

oder nicht zielsicher umsetzbaren Anforderungen<br />

● Planung wird vom Fertigteilwerk vorgenommen:<br />

Freigabe des Fertigungsplans durch den Auftraggeber<br />

(schriftlich)<br />

Anmerkung: Abstimmung mit der Statik hinsichtlich<br />

Bewehrungsdichte, ausreichender <strong>Beton</strong>über -<br />

deckung <strong>und</strong> dementsprechende Auswahl des<br />

Größtkorns<br />

4.2 Ausgangsmaterialien<br />

für die <strong>Beton</strong>herstellung<br />

Die Ausgangsmaterialien sollen für eine Fertigungsserie<br />

jeweils gleichen Ursprungs sein. Hinsichtlich der<br />

Materialkennwerte, Lager- <strong>und</strong> Transportbedingungen<br />

der Ausgangsmaterialien werden bei <strong>Sichtbeton</strong> höhere<br />

Anforderungen an deren Qualität gestellt (speziell<br />

Gleichmäßigkeit). Nachfolgend werden für Gesteinskörnungen,<br />

Bindemittel (z.B. Zement), Wasser,<br />

Zusatzmittel <strong>und</strong> Zusatzstoffe wesentliche Punkte angeführt,<br />

die es zu beachten gilt.<br />

● Gesteinskörnungen<br />

Auswahl:<br />

Die Gesteinskörnungen (Größtkorn, Feinstanteil,<br />

Mineralogie, R<strong>und</strong>korn, Kantkorn, Wasserrückhalte -<br />

vermögen, etc.) sind auf die gewünschte Leistungsfähigkeit<br />

des <strong>Beton</strong>s <strong>und</strong> des Fertigteils abzustimmen.<br />

Bei den Lieferanten sollten auch Aufbereitungs-,<br />

Lager- <strong>und</strong> Transportbedingungen hinterfragt<br />

werden.<br />

Transport <strong>und</strong> Lagerung:<br />

Auf gleichmäßige Transport- <strong>und</strong> Lagerbedingungen<br />

der Gesteinskörnungen zum <strong>und</strong> im<br />

Fertigteilwerk ist zu achten (Schutz vor Feuchtigkeit,<br />

Verunreinigungen <strong>und</strong> starker Sonnenbestrahlung).<br />

Eigene Lade-, Transport- <strong>und</strong> Entladeanweisungen<br />

verbindlich vereinbaren.<br />

Eingangskontrolle <strong>und</strong> Probenahme:<br />

Gegebenenfalls Überprüfungen hinsichtlich Sieblinien,<br />

Mineralogie, Wassergehalt <strong>und</strong> Verunreinigungen<br />

durchführen. Dabei ist auf eine entspre-<br />

chende Probenahme zu achten (entsprechende<br />

Probenteilung).<br />

Rückstellproben:<br />

Die Rückstellung von Proben über einen gewissen<br />

Zeitraum wird empfohlen.<br />

● Bindemittel (Zement / latent hydraulische <strong>Beton</strong>zusatzstoffe)<br />

Auswahl:<br />

Bei der Auswahl des/der Bindemittel ist die<br />

gewünschte Leistungsfähigkeit des <strong>Beton</strong>s bzw.<br />

Fertigteils zu berücksichtigen (Farbe, Temperaturentwicklung,Festigkeitsverlauf,Wasserrückhaltevermögen,<br />

etc.) bzw. im Vorfeld mit dem Lieferanten<br />

festzulegen. Vorsicht bei Bindemitteln, die erhebliche<br />

Mengen an Flugasche beinhalten. Flugaschen<br />

können zu Wolken- bzw. Schlierenbildungen führen.<br />

Transport:<br />

Überprüfung der Transportbedingungen <strong>und</strong> Sicherstellen,<br />

dass im Silowagen ausschließlich Zement<br />

oder <strong>Beton</strong>zusatzstoffe transportiert werden. Wenn<br />

vor dem Transport andere Güter befördert werden,<br />

ist auf gründliche Reinigung zu achten. Reststoffe,<br />

wie beispielsweise Düngemittel oder andere pulverförmige<br />

Stoffe, dürfen den Zement nicht verunreinigen.<br />

Daher nach Möglichkeit auf Transportunternehmer<br />

bestehen, die nur Zement bzw. <strong>Beton</strong>zusatzstoffe<br />

transportieren (eigene Lade-, Transport- <strong>und</strong><br />

Entladeanweisungen verbindlich vereinbaren).<br />

Eingangskontrolle:<br />

Gegebenenfalls Überprüfung von Materialeigenschaften<br />

wie z.B. Farbe, Blaine-Wert, Festigkeit,<br />

Temperaturverlauf durchführen.<br />

Rückstellproben:<br />

Die Rückstellung von Proben über einen gewissen<br />

Zeitraum wird empfohlen.<br />

Lagerung:<br />

Bindemittel-Silos sind entsprechend zu beschriften,<br />

bzw. sind Vorkehrungen zu treffen, dass beim<br />

Einblasen keine Verwechslungen auftreten können.<br />

Feuchtigkeitszutritte bei der Lagerung sind absolut<br />

auszuschließen.<br />

● Farbpigmente<br />

Vor dem Einsatz von Farbpigmenten sind diese im<br />

Vorfeld an Musterflächen zu erproben, um den Farbeindruck<br />

mit dem Auftraggeber abzustimmen.<br />

Vorsicht: Farbpigmente können den Wasserbedarf<br />

hinsichtlich Absorptionsverhalten beeinflussen<br />

(Produktdatenblatt beachten).<br />

● Wasser<br />

Wasserqualität auf betonschädliche Verunreinigungen<br />

überprüfen<br />

Vorsicht bei Verwendung von Restwasser (auf gleiche<br />

Restwassermenge ist zu achten)<br />

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Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 4<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

● Zusatzmittel (Fließmittel, Luftporenbildner,<br />

Beschleuniger, etc.)<br />

Auf die Verträglichkeit der verschiedenen Zusatzmittel,<br />

speziell mit Zement, ist zu achten.<br />

Rückstellproben:<br />

Die Rückstellung von Proben über einen gewissen<br />

Zeitraum wird empfohlen.<br />

4.3 Produktionslogistik<br />

Die Produktionslogistik soll für alle Fertigteile einer<br />

Fertigungsserie unter gleichen betrieblichen <strong>und</strong> zeitlichen<br />

Umständen stattfinden. Die Transport- <strong>und</strong><br />

Produktionsprozesse sind aufeinander abzustimmen.<br />

4.4 Schalung<br />

Die für die geforderte <strong>Sichtbeton</strong>qualität optimale<br />

Schalhaut ist auszuwählen, wenn sie durch die<br />

Ausschreibung nicht vorgegeben ist. Weiters sind<br />

Einlegeteile (z.B. Leisten, etc.) <strong>und</strong> Befestigungsmittel auf<br />

die Gestaltungsmerkmale abzustimmen.<br />

4.5 Bewehrung <strong>und</strong> Einbauten<br />

Überprüfung der Bewehrungsdichte <strong>und</strong> einer ausreichenden<br />

<strong>Beton</strong>deckung. Bei Einbauten sind die<br />

Maßnahmen zur ausreichenden Fixierung <strong>und</strong><br />

Abdichtung zur Schalhaut zu überprüfen.<br />

In den kälteren Jahreszeiten ist die im Freien gelagerte<br />

Bewehrung oder unmittelbar antransportierte<br />

Bewehrung vor dem Einsatz einige St<strong>und</strong>en in der<br />

Fertigungshalle zwischen zu lagern. Sonst können<br />

Verunreinigungen der Schalhaut entstehen (Rostflecken<br />

durch Kondenswasser).<br />

Auswahl der geeigneten Abstandhalter <strong>und</strong> entsprechende<br />

Planung der Austeilung.<br />

4.6 <strong>Beton</strong>herstellung<br />

Überprüfung <strong>und</strong> Kalibrierung der Wiege-, Zuteil- <strong>und</strong><br />

Feuchtemesseinrichtungen der <strong>Beton</strong>ausgangsstoffe<br />

sowie Überprüfung des Mischers <strong>und</strong> seiner Werkzeuge<br />

auf entsprechende Mischwirkung <strong>und</strong> Vergleichmässigung.<br />

Dabei ist auf die Festlegung der erforderlichen<br />

Mischzeit für die vorliegende <strong>Beton</strong>rezeptur zu<br />

achten.<br />

4.7 Trennmittel<br />

Auswahl eines geeigneten Trennmittels für die geplante<br />

Schalhaut sowie Festlegung der entsprechenden Art des<br />

Auftrags (in Abhängigkeit vom eingesetzten Trennmittel).<br />

Die Auftragsmenge ist den Herstellerangaben zu ent -<br />

nehmen bzw. aufgr<strong>und</strong> von eigenen Erfahrungen festzulegen.<br />

4.8 Verdichtung<br />

Die Verdichtungsart <strong>und</strong> die Verdichtungsgeräte sind auf<br />

die Schalung, Schalhaut <strong>und</strong> Fertigteildimensionen abzustimmen.<br />

Die Rüttelfrequenz <strong>und</strong> –intensität soll auf die<br />

Fertigteildicke <strong>und</strong> –fläche abgestimmt werden.<br />

Bei Verwendung von Innenrüttlern sind diese gegebenenfalls<br />

mit einer Schutzkappe zu versehen, damit bei<br />

Berührung der Schalhaut diese nicht verletzt wird.<br />

4.9 Ausschalen<br />

Überprüfung der Einrichtung der Fertigungsanlage auf<br />

zwängungsfreies Ausschalen. Anschlagpunkte <strong>und</strong> -<br />

mittel dürfen die <strong>Sichtbeton</strong>flächen nicht beeinträchtigen.<br />

4.10 Wärmebehandlung<br />

Bei Erfordernis von Wärmebehandlungsmaßnahmen,<br />

sind diese dahingehend zu überprüfen, ob keine schädlichen<br />

Auswirkungen auf die Fertigteile zu erwarten sind.<br />

4.11 Nachbehandlung<br />

Auswahl der geeigneten Nachbehandlungsmaßnahmen<br />

bzw. Überprüfung auf deren Eignung unter<br />

Berücksichtigung der späteren Nutzung der Fertigteile.<br />

Festlegung der Dauer der Nachbehandlung.<br />

4.12 Lagerung<br />

Nach dem Ausschalen der Fertigteile sind geeignete<br />

Lagerplätze bereitzustellen. Für die Lagerung sind<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

● nach Möglichkeit die Fertigteile nach dem Ausschalen<br />

nicht der Witterung aussetzen, idealerweise Lagerung<br />

in einer Halle oder einem überdachten Bereich<br />

● die Auflagerstellen für die Fertigteile dürfen kein<br />

Wasser entziehen bzw. zuführen (z.B. keine saugenden<br />

Holzbretter verwenden, etc.)<br />

● wenn möglich punktförmige Auflager<br />

● wenn möglich Auflagerstellen nicht auf der <strong>Sichtbeton</strong>fläche<br />

4.13 Transportlogistik<br />

Überprüfung der Vorkehrungen für die Zwischentransporte<br />

im Fertigteilwerk <strong>und</strong> den Transport der<br />

Fertigteile auf die Baustelle. Für einen ordnungsgemäßen<br />

Transport sind nachfolgende Punkte zu beachten:<br />

● fachgerechte Lagerung<br />

● Schutz vor Witterung besonders im Winter (z.B.<br />

Abdeckung mit Planen)<br />

● Fixierung der Fertigteile gegen Verrutschen,<br />

Vermeidung von Scheuern im Bereich der <strong>Sichtbeton</strong>fläche<br />

etc.)<br />

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Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 5<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

5. AUSFÜHRUNG<br />

Die Mitarbeiter sind regelmäßig zu schulen <strong>und</strong> zu unterweisen.<br />

Vor der Ausführung der Arbeiten sind die<br />

Arbeitskräfte auf die wesentlichen Anforderungen der<br />

Ausführung bei <strong>Sichtbeton</strong> hinzuweisen. Einzelne Punkte<br />

können anhand der Checkliste (siehe Anhang) kontrolliert<br />

werden.<br />

5.1 Schalen<br />

5.1.1 Vorbehandlung<br />

Vor jedem Einsatz ist die Schalhaut auf Fehlstellen <strong>und</strong><br />

den Reinigungszustand zu überprüfen. Die Schalhaut<br />

jeder Fertigungsserie sollte annähernd die gleiche<br />

Einsatzzahl aufweisen. Die Rauigkeit bzw. das<br />

Saugverhalten der Schalhaut (bei Schalhaut aus Holz<br />

oder Holzwerkstoffen) soll in allen Bereichen annähernd<br />

den gleichen Zustand aufweisen.<br />

Wird eine Schalhaut aus Stahl eingesetzt, sind für die<br />

Vorbehandlung der Schalhaut folgende Punkte zu beachten:<br />

● gleichmäßiges Abschleifen<br />

● nicht zu grobe Schleifmedien verwenden<br />

● Schalhaut nach dem Abschleifen gründlich von<br />

Spänen <strong>und</strong> Schleifrückständen reinigen (z.B.<br />

Industriestaubsauger)<br />

5.1.2 Einschalen<br />

Beim Einschalen des Fertigteils sind folgende Punkte zu<br />

beachten:<br />

● vor jedem Einsatz die Schalhaut auf deren Zustand<br />

überprüfen<br />

● sorgsamer Umgang mit der Schalhaut (z.B. keine Beschädigung<br />

der Schalhautoberfläche durch Zerkratzen)<br />

● Der Zustand der Schalhautoberfläche (z.B. Saugverhalten<br />

bei Platten aus Holzwerkstoffen, Rauigkeit)<br />

ändert sich mit jedem Einsatz in Abhängigkeit vom<br />

Material der Schalhaut.<br />

● Ausführung von dichten Elementstößen <strong>und</strong> Eckausbildungen<br />

● die Schalhaut ist auch an den Rändern dicht auszuführen<br />

● alle direkt an die Schalhaut anliegenden Einlagen sind<br />

dicht an die Schalhaut anzuschließen<br />

5.1.3 Ausschalen<br />

Beim Ausschalen des Fertigteils sind folgende Punkte zu<br />

beachten:<br />

● Zwängungen sind zu vermeiden, um beispielsweise<br />

● Abplatzungen <strong>und</strong> Kantenbrüche zu verhindern<br />

● der Ausschalzeitpunkt ist für alle Fertigteile einer<br />

Fertigungsserie annähernd gleich zu wählen<br />

5.1.4 Reinigung<br />

Nach dem Ausschalen ist die Schalung, besonders die<br />

Schalhaut <strong>und</strong> die Schalhautkanten, sorgfältig zu reinigen,<br />

zu konservieren <strong>und</strong> unter gleichen Bedingungen zu<br />

lagern.<br />

5.2 Trennmittelauftrag<br />

Der fachgerechte <strong>und</strong> gleichmäßige Trennmittelauftrag<br />

ist sehr wichtig für die Erreichung der <strong>Sichtbeton</strong>qualität.<br />

Die damit beauftragten Arbeitskräfte sind regelmäßig zu<br />

schulen <strong>und</strong> zu unterweisen. Für den Trennmittelauftrag<br />

<strong>und</strong> den Umgang mit Trennmitteln sind folgende Punkte<br />

zu beachten:<br />

● überprüfen, ob das richtige Trennmittel zum Einsatz<br />

bereit steht (das im Zuge der Arbeitsvorbereitung ausgewählt<br />

wurde)<br />

● flüssige Trennmittel vor Befüllen des Sprühgerätes<br />

ausreichend durchmischen<br />

● der Trennmittelauftrag hat immer von der gleichen<br />

Arbeitskraft je Schicht zu erfolgen<br />

● der Zeitpunkt des Auftrages ist vor <strong>Beton</strong>ierbeginn für<br />

alle Fertigteile einer Fertigungsserie gleich zu wählen<br />

● Trennmittel auf die gesamte Schalhaut auftragen (auch<br />

in den Ecken <strong>und</strong> auf die Abschalung)<br />

● es ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Trennmittel<br />

aufgetragen wird (nach dem Motto „Weniger ist<br />

mehr“)<br />

● beim Trennmittelauftrag ist für ein einheitliches<br />

Sprühbild zu sorgen (auf geschlossenen Trennmittelfilm<br />

achten)<br />

● wird mit einer Sprühpumpe aufgetragen, sind folgende<br />

Überprüfungen vorzunehmen:<br />

● Zustand der Pumpe<br />

● Verunreinigungen<br />

● Düse<br />

● alle Öffnungen der Düse müssen frei sein (gleichmäßiger<br />

Düsenstrahl)<br />

● Edelstahldüsen einsetzen (wesentlich robuster als<br />

Messingdüsen)<br />

● Pumpendruck<br />

● gleiche Füllmenge für jede Fertigungsserie sicherstellen<br />

(z.B. durch Abwiegen)<br />

● gleichen Pumpendruck sicherstellen<br />

● empfohlene Auftragsmengen (falls vom Trennmittelhersteller<br />

nichts Gegenteiliges angegeben ist):<br />

● 5-10 g/m² nichtsaugende Schalhaut<br />

● 20 g/m² leichtsaugende Schalhaut<br />

● 40 g/m² saugende Schalhaut<br />

● auf gleichmäßigen Auftrag ist zu achten<br />

● Überschüsse sind zu entfernen (z.B. Abzieher mit<br />

Gummilippe)<br />

● nach dem Trennmittelauftrag darf die Schalhaut nicht<br />

betreten werden, Berührungen mit der Bewehrung<br />

sind zu vermeiden<br />

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Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 6<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

● Verunreinigungen durch Staub, Sägespäne <strong>und</strong> dergleichen<br />

sind zu verhindern<br />

● Verschmutzungen an der Schalhaut sind vor<br />

<strong>Beton</strong>ierbeginn zu entfernen<br />

5.3 Bewehren<br />

Beim Einbau der Bewehrung ist Folgendes zu beachten:<br />

● mit der Bewehrung nicht die Schalhaut berühren<br />

(sonst örtliche Veränderung im Trennmittelfilm) oder<br />

Verletzung der Schalhaut<br />

● darauf achten, dass sich kein Flugrost mit dem<br />

Trennmittel vermischt<br />

● die Bewehrung nicht mit der Schalung zusammenspannen<br />

● auf die richtige Bewehrungsüberdeckung ist zu achten<br />

● gleichmäßige Verteilung der Abstandhalter<br />

● Entfernen von Bewehrungsresten (z.B. Rödeldraht)<br />

5.4 <strong>Beton</strong>ieren<br />

5.4.1 Transport zur Einbaustelle<br />

Der Transport zur Einbaustelle soll in gleichen Zeitintervallen<br />

je Fertigungsserie erfolgen. Die Transportgefäße<br />

sind vor <strong>und</strong> nach der Nutzung entsprechend zu<br />

reinigen bzw. auf Verschmutzungen zu überprüfen.<br />

5.4.2 Einbringen des <strong>Beton</strong>s<br />

Beim Einbringen des <strong>Beton</strong>s ist Folgendes zu berücksichtigen:<br />

● Fallhöhe so gering als möglich wählen<br />

● gleichmäßige freie Fallhöhe<br />

● abruptes, stoßartiges Entleeren ist zu vermeiden<br />

● gleichmäßiges Einbringen des <strong>Beton</strong>s<br />

● flächiges Einbringen des <strong>Beton</strong>s wird empfohlen<br />

● punktförmiges Einbringen ist zu vermeiden, da das<br />

flüssige Trennmittel radial nach außen verdrängt wird<br />

<strong>und</strong> sich dadurch das Trennmittel ungleichmäßig verteilt<br />

<strong>und</strong> dadurch in diesen Bereichen Farbunterschiede<br />

am Fertigteil zurückbleiben<br />

5.4.3 Verdichten des <strong>Beton</strong>s<br />

Beim Verdichten des <strong>Beton</strong>s sind folgende Punkte<br />

zu beachten:<br />

● die Berührung der Bewehrung mit den Rüttlerflaschen<br />

ist zu vermeiden<br />

● <strong>Beton</strong> soll nicht durch Rüttler verteilt werden<br />

● gründliche Verdichtung der Fertigteile, besonders im<br />

Bereich der Randzonen, Kanten <strong>und</strong> Ecken der Bauteile<br />

● gleichmäßige Verdichtung<br />

● bei Verdichtung mit Innenrüttler ist vorher ein<br />

Rüttelschema festzulegen<br />

● bei Anordnung der Außenrüttler sind die Steifigkeitsverhältnisse<br />

des Rütteltisches zu berücksichtigen<br />

5.5 Abheben der Fertigteile<br />

Das Abheben darf erst nach Erreichung jener Festigkeit<br />

erfolgen, bei der keine Beschädigungen entstehen können<br />

(z.B. Abplatzungen, Kantenbrüche, Risse, etc.).<br />

5.6 Nachbehandlung<br />

Die Nachbehandlung ist für alle Fertigteile einer Serie<br />

gleichmäßig durchzuführen. Bei Wärmebehandlungen<br />

ist darauf zu achten, dass sich die getroffenen<br />

Maßnahmen nicht negativ auf die Qualität der<br />

<strong>Sichtbeton</strong>fläche auswirken.<br />

5.7 Lagerung<br />

Auf gleichmäßige Lagerbedingungen der Fertigteile<br />

einer Serie ist zu achten. Für die Lagerung der Fertigteile<br />

sind weiters folgende Punkte zu beachten:<br />

● auf gleichmäßige Lagerbedingungen ist zu achten<br />

● Lagerung in Hallen oder überdachten Plätzen ist zu<br />

bevorzugen<br />

● stehende Lagerung (leicht geneigt) wird empfohlen<br />

5.8 Transport<br />

Die Kanten, Ecken <strong>und</strong> die <strong>Sichtbeton</strong>fläche sind beim<br />

Transport <strong>und</strong> bei den Versetzarbeiten besonders zu<br />

schützen.<br />

Es wird empfohlen die <strong>Sichtbeton</strong>fertigteile vor<br />

Auslieferung als solche zu kennzeichnen, damit vor Ort<br />

keine nachträglichen Beschriftungen vorgenommen werden<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls ein Schutz gegen<br />

Verunreinigungen vorgesehen wird.<br />

6. ABNAHME<br />

Die Abnahme ist anhand der vereinbarten<br />

Abnahmekriterien vorzunehmen. Der zeitliche Verlauf<br />

der Abnahme ist zwischen Auftraggeber <strong>und</strong><br />

Auftragnehmer abzustimmen <strong>und</strong> festzulegen (ab welchem<br />

Zeitpunkt nach dem Ausschalen erfolgt die<br />

Beurteilung <strong>und</strong> wann muss die Beurteilung spätestens<br />

abgeschlossen sein). Bei der Abnahme ist ein entsprechendes<br />

Protokoll zu führen. Gibt es Beanstandungen,<br />

sind diese rasch mit dem Auftraggeber abzuklären, um<br />

eventuell berechtigte Beanstandungen vor einer möglichen<br />

weiteren Fertigungsserie zu beheben.<br />

7. DOKUMENTATION<br />

ZUM KONTINUIERLICHEN<br />

VERBESSERUNGSPROZESS<br />

Zur ständigen Verbesserung des Produktionsprozesses<br />

wird empfohlen, alle Beobachtungen <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />

aufzuzeichnen. Alle Beteiligten haben ihre Informationen<br />

an eine vorher definierte firmeninterne Stelle weiterzuleiten.<br />

<strong>Verband</strong> Österreichischer <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong> Fertigteilwerke . Kinderspitalgasse 1/Top 3 . A-1090 Wien<br />

Telefon: 01 / 403 48 00 . Telefax: 01 / 403 48 00 - 19<br />

e-mail: office@voeb.co.at . www.voeb.com


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<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

8. ANHANG<br />

8.1 Ablaufdiagramm für Fertigteilwerke<br />

Kalkulation / Zuschlag<br />

Auftragskalkulation<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Arbeitskalkulation<br />

Beschaffungslogistik<br />

Ausführung<br />

Mitlaufende<br />

Kalkulation<br />

Produktionslogistik<br />

Auslieferung / Lager<br />

Nachkalkulation<br />

Übergabe<br />

Transportlogistik<br />

Entsorgungslogistik<br />

Übergabe /<br />

Lieferung<br />

Abb. 1: Ablaufdiagramm für Fertigteilwerke<br />

Zement Zuschläge Zusatzmittel Schalung Bewehrung Material<br />

Baustelle<br />

<strong>Beton</strong><br />

Auf Lager legen<br />

auf der Baustelle<br />

Übergabe<br />

(formlos, förmlich)<br />

JA<br />

Lagerung<br />

in Silos<br />

<strong>und</strong> Boxen<br />

Über eine<br />

Dosieranlage<br />

in den Mischer<br />

JA<br />

NEIN<br />

Auslieferung<br />

Vorbereitung<br />

der Schalung<br />

Bewehrungseinbau<br />

Lagerung in der Halle<br />

Nachbehandlung<br />

Lagerung im Freien<br />

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NEIN<br />

Schalung<br />

- <strong>Beton</strong>einbringung in die vorbereitete Schalung<br />

- Verdichtung des <strong>Beton</strong>s mittels Innen- oder Außenrüttler<br />

- Glätten der Oberfläche<br />

- Erhärtung des <strong>Beton</strong>s (eventuell mittels Trockenkammer)<br />

- Ausschalen <strong>und</strong> Abheben von der Schalung<br />

Einbau<br />

auf der Baustelle<br />

Übernahme<br />

der Leistung<br />

Arbeiten im Zuge<br />

der Gewährleistung<br />

Lagerplatz<br />

Umlaufoder<br />

stationäre<br />

Fertigung


Produktgruppe 4 - Fertigteile SEITE 8<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

8.2 Oberflächenanforderungen an <strong>Sichtbeton</strong>: Relevante Regelwerke<br />

Normen<br />

Richtlinien<br />

Richtlinien<br />

ON B 2211 ✔ ✔<br />

ON EN 13369 ø<br />

DIN 18217 ✔<br />

DIN 18331<br />

<strong>Sichtbeton</strong> - ÖVBB<br />

RVS 8B 06.01<br />

ZTV - Ing<br />

ZTV - K 80<br />

SCC <strong>Beton</strong> ÖVBB<br />

<strong>Sichtbeton</strong> - DBV/BDZ<br />

<strong>Sichtbeton</strong>flächen - FDB<br />

<strong>Beton</strong>fl. mit Anf. - GSV<br />

Merkbattreihe - DBV<br />

Legende:<br />

ø = nicht erfüllt<br />

✔ = erfüllt<br />

Ortbeton<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Fertigteil<br />

✔<br />

✔<br />

ø ✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

sehr gute Angaben<br />

gute Angaben<br />

durchschnittliche Angaben<br />

Abb. 2: Übersicht zu Regelwerken im deutschsprachigen Raum<br />

Legende:<br />

DBV Deutscher <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong> Bautechnik Verein<br />

FDB Fachvereinigung Deutscher <strong>Beton</strong>fertigteilbau e.V.<br />

GSV Güteschutzverband <strong>Beton</strong>schalungen e.V.<br />

RVS Richtlinien <strong>und</strong> Vorschriften für den Straßenbau<br />

ZTV Zusätzliche Technische Vorschriften für Kunstbauten<br />

<strong>Sichtbeton</strong><br />

Ebenheit Porigkeit Struktur Farbgleich Vergleichsfl.<br />

schlechte Angaben<br />

sehr schlechte Angaben<br />

keine Angaben<br />

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VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

8.3 Muster-Checkliste für die Herstellung von Fertigteilen aus <strong>Sichtbeton</strong><br />

1<br />

Ausführung der Arbeiten Vor Ausführung der Arbeiten<br />

2<br />

Planung/<br />

Ausschreibung<br />

Verdichtung <strong>Beton</strong> Bewehrung Trennmittel Schalung Arbeitsvorbereitung<br />

Nachbehandlung<br />

Transport /<br />

Schutz<br />

Phase / Vorgang / Teilvorgang Auswahl Bearbeitung Transport Lagerung Wartung Kontrolle<br />

Schalungsplan<br />

3<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Gestaltungsmerkmale<br />

Abnahmekriterien<br />

<strong>Beton</strong><br />

Bewehrung<br />

Ausführungsplan (Fertigungsplan)<br />

Schalung<br />

Bewehrung<br />

<strong>Beton</strong> (Bindemittel, Gesteinskörnung etc.)<br />

Trennmittel<br />

Verdichtung<br />

Lagerung<br />

Nachbehandlung<br />

Transport<br />

Schalhaut<br />

Unterstützungskonstruktion<br />

Einschalen<br />

Ausschalen<br />

Umsetzen<br />

Sonstige<br />

Aufbringungsart<br />

Aufbringungsgerät<br />

Aufbringungsmenge<br />

Sonstige<br />

Bewehrungsstahl<br />

Abstandhalter / Distanzhalter<br />

Kontakt mit der Schalhaut<br />

Bewehrungsverbindung<br />

Bewehrungsrückstände<br />

Sonstige<br />

Ausgangsstoffe<br />

Mischzeit<br />

W/B-Wert<br />

<strong>Beton</strong><br />

Einbringung<br />

Verteilung<br />

Sonstige<br />

Eintauchtiefe<br />

Eintauchabstände<br />

Dauer<br />

Sonstige<br />

Art der Nachbehandlung<br />

Aufbringung<br />

Dauer<br />

Sonstige<br />

An- <strong>und</strong> Abschlagen<br />

Transportsicherung<br />

Schutz<br />

Sonstige<br />

4<br />

erfüllt<br />

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

nicht<br />

erfüllt<br />

Abb. 3: Muster-Checkliste für <strong>Sichtbeton</strong><br />

Für eine ordnungsgemäße Abwicklung der Arbeiten sind die gelben Felder mit “JA” zu belegen.<br />

erfüllt<br />

nicht<br />

erfüllt<br />

erfüllt<br />

nicht<br />

erfüllt<br />

erfüllt<br />

nicht<br />

erfüllt<br />

erfüllt<br />

nicht<br />

erfüllt<br />

erfüllt<br />

nicht<br />

erfüllt


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<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

8.4 URSACHE- / WIRKUNGSBILDER<br />

8.4.1 Schalhaut<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 4: Ursache / Wirkung: Fehlstellen in der Schalhaut<br />

Wirkung:<br />

● Farbschwankungen auf der <strong>Sichtbeton</strong>oberfläche<br />

Ursache:<br />

● ungleichmäßige Vorbehandlung der Schalhaut aus Stahl<br />

● es wurden unterschiedliche Schleifmedien verwendet<br />

● der Abschleifvorgang wurde nicht gleichmäßig durchgeführt<br />

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Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

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8.4.2 Trennmittelauftrag<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 5: Ursache / Wirkung: übermäßiger Trennmittelauftrag <strong>und</strong> Trennmittelverdrängung<br />

Wirkung:<br />

● starke Farbschwankungen auf der <strong>Sichtbeton</strong>oberfläche<br />

Ursache:<br />

● punktförmige <strong>Beton</strong>einbringung<br />

● zu große Fallhöhe<br />

● zu starker Trennmittelauftrag<br />

● durch Verdichten wurde das Trennmittel vom <strong>Beton</strong> radial nach außen verdrängt,<br />

dadurch kam es zu Anhäufungen von Trennmittel in den Randbereichen<br />

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<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

VÖB Richtlinie 2008-01-01<br />

8.4.3 <strong>Beton</strong>einbringung<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 6: Ursache / Wirkung: Schüttlagen<br />

Wirkung:<br />

● starke Farbschwankungen auf der <strong>Sichtbeton</strong>oberfläche<br />

Ursache:<br />

● punktförmige <strong>Beton</strong>einbringung<br />

● zu starker Trennmittelauftrag<br />

● durch Verdichten wurde das Trennmittel vom <strong>Beton</strong> radial nach außen verdrängt,<br />

dadurch kam es zu Anhäufungen von Trennmittel in den Randbereichen<br />

● Überlagerung von Trennmittel in den Überscheidungsbereichen der <strong>Beton</strong>schüttkegel<br />

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8.4.4 Abstandhalter<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 7: Ursache / Wirkung: Abstandhalter<br />

Wirkung:<br />

● starke Farbschwankungen auf der <strong>Sichtbeton</strong>oberfläche<br />

● punktuelles Abzeichnen der Abstandhalter<br />

Ursache:<br />

● punktförmige <strong>Beton</strong>einbringung<br />

● zu starker Trennmittelauftrag<br />

● Fertigteil von geringer Dicke (10 cm)<br />

● starke <strong>und</strong> häufige Berührungen des Innenrüttlers mit der Bewehrung;<br />

von der Bewehrung wurde die Rüttelenergie auf die Abstandhalter übertragen<br />

● durch Verdichten wurde das Trennmittel vom <strong>Beton</strong> radial nach außen verdrängt,<br />

dadurch kam es zu Anhäufungen von Trennmittel in den Randbereichen<br />

● Überlagerung von Trennmittel in den Überscheidungsbereichen der <strong>Beton</strong>schüttkegel<br />

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8.4.5 Verdichtung<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 8: Ursache / Wirkung: Abzeichnung der Rüttlerbewegung<br />

Wirkung:<br />

● starke Farbschwankungen auf der <strong>Sichtbeton</strong>oberfläche<br />

● linienförmiges Abzeichnen der Bewehrung<br />

Ursache:<br />

● ziehen der liegenden Rüttler Flasche durch den <strong>Beton</strong><br />

● starke <strong>und</strong> häufige Berührungen des Innenrüttlers mit der Bewehrung;<br />

von der Bewehrung wurde die Rüttelenergie linienförmig auf den <strong>Beton</strong> übertragen<br />

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8.4.6 Lagerung<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 9: Ursache / Wirkung: unsachgemäße Lagerung der Fertigteile<br />

Wirkung:<br />

● linienförmige Rostspuren am Fertigteil<br />

Ursache:<br />

● unsachgemäße Lagerung des Fertigteils<br />

● korrosionsbefallenes Stahlrohr als Auflager<br />

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8.4.7 Bewitterung der Fertigteile<br />

Vorgang Resultat<br />

URSACHE WIRKUNG<br />

Abb. 10: Ursache / Wirkung: Lagerung der Fertigteile im Freien [Röck]<br />

Wirkung:<br />

● linienförmige Verfärbungen am Fertigteil<br />

● Farbschwankungen<br />

Ursache:<br />

● unsachgemäße Lagerung im Freien<br />

● unsachgemäße Vorbehandlung der Schalhaut (Stahl)<br />

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Das<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

wurde in Zusammearbeit von VÖB <strong>und</strong> VÖZ erstellt.<br />

Wissenschaftliche Betreuung:<br />

Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. tech Christian Hofstadler,<br />

Institut für Baubetrieb <strong>und</strong> Bauwirtschaft,<br />

Technische Universität Graz<br />

Basis:<br />

Diplomarbeit “<strong>Sichtbeton</strong> in der Fertigteilindustrie -<br />

Darstellung des Verbesserungspotentials zur Steigerung<br />

der <strong>Sichtbeton</strong>qualität mit besonderem Fokus auf die<br />

Herstellung”<br />

verfasst von Gernot Röck im Juni 2007<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Verband</strong> Österreichischer <strong>Beton</strong>- <strong>und</strong><br />

Fertigteilwerke (VÖB)<br />

Kinderspitalgasse 1/Top 3<br />

A-1090 Wien<br />

Erste Auflage 2008/01


Produktgruppe 4 - Fertigteile<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>Sichtbeton</strong><br />

Herstellung von <strong>Sichtbeton</strong> im Fertigteilwerk<br />

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Telefon: 01 / 403 48 00 . Telefax: 01 / 403 48 00 - 19<br />

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