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Ausgabe 16 - FC Luzern

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Hotspot<br />

18<br />

Emotionen pur – der <strong>FC</strong> Basel 1893 bereitete Alex Frei einen unvergesslichen Abschied.<br />

Schweizer Nationalmannschaft. «Kubi» lehrte ihn<br />

das perfekte Stellungsspiel im gegnerischen Strafraum,<br />

etwas, was er besser hätte sein lassen, denn<br />

nur deshalb ist er seine Rekordmarke in der ewigen<br />

Torschützenliste so früh wieder losgeworden.<br />

Nach 22 Treffern in 58 Spielen war der Topstürmer<br />

für den <strong>FC</strong>L dann bereits Ende 2000 nicht mehr zu<br />

halten. Die verlockendste Offerte kam aus Genf, wo<br />

Servette damals noch ein Schweizer Spitzenklub war,<br />

aber finanziell bereits über seinen Verhältnissen<br />

lebte. Und nach zwei Jahren froh war, dass aus Rennes<br />

eine interessante Anfrage für Alex Frei einging,<br />

damit der torgefährliche Stürmer gewinnbringend<br />

verkauft werden konnte. 1000 Kilometer von seiner<br />

Heimat entfernt, kaute Alex Frei in der Bretagne<br />

vorerst hartes Brot, ehe er sich auf imponierende Art<br />

und Weise durchsetzte. Tor um Tor ging auf das<br />

Konto des «kleinen Schweizers», was ihm schliesslich<br />

gar die Topskorer-Krone in Frankreich eintrug. Gegen<br />

das grosse Marseille glückten ihm gar vier Treffer<br />

im gleichen Spiel, danach war der Name Frei in<br />

aller Munde und der Weg frei zum nächsten<br />

Wechsel.<br />

Die französischen Topklubs wie Monaco oder Olympique<br />

Lyon wollten ihn haben, doch Alex Frei ging in<br />

die Bundesliga zu Borussia Dortmund mit seinen<br />

grossartigen Fans und dem imposanten Westfalenstadion.<br />

Der «Arbeiter» Alex Frei passte perfekt zu<br />

diesem Verein im Ruhrpott, wo harte Arbeit kein<br />

Fremdwort ist. Innert kürzester Zeit avancierte der<br />

Basler zum Publikumsliebling. Insbesondere seine<br />

Tore gegen den Erzrivalen Schalke 04 machten ihn<br />

beim BVB unsterblich. Zum ersten Meistertitel sollte es<br />

Alex Frei aber erst nach der überraschend schnellen<br />

Rückkehr in die Schweiz reichen. 2009 kehrte er als<br />

erfolgreicher Ausland-Profi zu seinem <strong>FC</strong> Basel zurück.<br />

Mit seinen Toren beim <strong>FC</strong>L, in Genf mit Servette,<br />

bei Stade Rennes und vor allem in der Bundesliga<br />

hatte er sich längst die ihm gebührende Anerkennung<br />

verschafft. Jetzt folgten auch die Titel: Zweimal wurde<br />

er Schweizer Torschützenkönig, dreimal gewinnt er<br />

mit dem <strong>FC</strong>B die Meisterschaft und zweimal den Cup.<br />

Auch diese Saison sind die Basler dank seinen Toren<br />

auf dem Weg zu weiteren Pokalen. Unvergesslich<br />

sind auch die beeindruckenden Basler Höhenflüge in<br />

der Champions und Europa League geblieben.<br />

Beinahe auf den Tag 10 Jahre lang trug er auch das<br />

rote Dress mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust. In<br />

84 Länderspielen erzielte er die Rekordzahl von 42<br />

Toren und nahm zwischen 2004 und 2010 an vier<br />

Welt- oder Europameisterschaften teil. Oft hinderten<br />

ihn jedoch Verletzungen daran, seine Stärken auch<br />

bei diesen Top-Anlässen voll ausspielen zu können.<br />

Im April 2011 gab er dann seinen Rücktritt bekannt<br />

und konzentrierte sich ausschliesslich auf die Tor- und<br />

Titeljagd mit dem <strong>FC</strong>B.<br />

Seit dieser Woche nun hat Alex Frei ein neues, völlig<br />

neues Kapitel in seiner grossen Karriere zu schreiben<br />

begonnen. Am Montag trat er seine neue Arbeit als<br />

Sportdirektor beim <strong>FC</strong>L an. Eine neue, grosse Herausforderung<br />

für ihn, die er mit dem ihm angeborenen<br />

Fleiss und Ehrgeiz angepackt hat. Der <strong>FC</strong>L und all<br />

seine Fans wünschen ihm viel Erfolg und<br />

Befriedigung.<br />

Wir sind in folgenden Filialen für sie da:<br />

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