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Jahresbericht 2008 MAN Diesel - MAN Diesel & Turbo

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<strong>MAN</strong> DIESEL JAHRESBERICHT <strong>2008</strong> INHALT Teilkonzernabschluss<br />

28<br />

wird in den Sonstigen Betrieblichen Erträgen erfasst. Die Wertaufholung eines zuvor abgeschriebenen<br />

Goodwill ist nicht möglich.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert<br />

bewertet. Die Herstellungskosten umfassen die direkt zurechenbaren<br />

Produktionskosten und anteilige fixe und variable Produktionsgemeinkosten. Die zugerechneten<br />

Gemeinkosten sind überwiegend auf Basis der üblichen Kapazitätsauslastung<br />

ermittelt. Vertriebskosten, Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie Fremdkapitalzinsen<br />

werden nicht aktiviert. Rohstoffe und Handelswaren werden zu durchschnittlichen Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Kundenspezifische Fertigungsaufträge<br />

Kundenspezifische Fertigungsaufträge werden nach ihrem Leistungsfortschritt (»percentage<br />

of completion method«, p.o.c.) bilanziert. Nach dieser Methode werden anteilige<br />

Umsatzerlöse und Umsatzkosten entsprechend dem am Bilanzstichtag erreichten<br />

Leistungsfortschritt ausgewiesen. Grundlage sind die mit dem Kunden vereinbarten<br />

Auftragserlöse und die erwarteten Auftragskosten. Der Grad der Fertigstellung errechnet<br />

sich in der Regel anhand vertraglich vereinbarter Meilensteine (»milestone method«); im<br />

Übrigen aus dem Anteil der bis zum Bilanzstichtag angefallenen Auftragskosten an den<br />

insgesamt erwarteten Auftragskosten (»cost to cost method«). Sofern das Ergebnis eines<br />

kundenspezifischen Fertigungsauftrags noch nicht ausreichend sicher ist, wird der Erlös<br />

nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst. In der Bilanz werden die nach p.o.c.<br />

verumsatzten Auftragsteile nach Abzug erhaltener Anzahlungen in den Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen erfasst.<br />

Erwartete Verluste aus kundenspezifischen Fertigungsaufträgen werden sofort in voller<br />

Höhe als Aufwand bilanziert.<br />

Originäre Finanzinstrumente<br />

Zu den originären Finanzinstrumenten gehören insbesondere Forderungen an Kunden,<br />

Ausleihungen, Finanzbeteiligungen und Flüssige Mittel sowie Finanzverbindlichkeiten<br />

und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Bei erstmaliger Erfassung werden<br />

die originären Finanzinstrumente mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Bei<br />

der Erstbewertung entspricht der beizulegende Zeitwert grundsätzlich dem Transaktionspreis,<br />

d.h. der hingegebenen oder der empfangenen Gegenleistung.<br />

Nach dem erstmaligen Ansatz werden die originären Finanzinstrumente je nach der Kategorie,<br />

zu der sie gehören, entweder mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder mit ihren<br />

fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

Kredite und Forderungen, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden, werden grundsätzlich<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten, abzüglich der Wertminderungen bilanziert.<br />

Wertminderungen werden vorgenommen, wenn objektive Hinweise für eine solche<br />

vorliegen. Diese umfassen in der <strong>MAN</strong> Gruppe vor allem Forderungen an Kunden, übrige<br />

Forderungen und Ausleihungen. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als sechs Monaten werden abgezinst.

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