JAHRESBERICHT 2010 - Alterssiedlung Blumenrain
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<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2010</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort Hans Egli, Präsident Stiftungsrat 4<br />
Vorwort Jürg Forster, Geschäftsführer 6<br />
APH und Pflegewohnungen 10<br />
Pflegewohnheim Flühbach 12<br />
Spitex Mittleres Leimental 14<br />
Spitex Biel-Benken 16<br />
Konsolidierte Stiftungsrechnung – Bilanz 18<br />
Konsolidierte Stiftungsrechnung – Erfolgsrechnung 20<br />
Revisionsberichte 23<br />
Veranstaltung 24<br />
Tiere im <strong>Blumenrain</strong> 26<br />
Herbstfest im <strong>Blumenrain</strong> 28<br />
Organe/Verwaltung 29<br />
Glückliche Momente 30
DANKE FÜR DAS GUTE ARBEITSKLIMA<br />
4<br />
Hans Egli<br />
Präsident Stiftungsrat<br />
Die vielfältigen Dienstleistungen der Stiftung <strong>Blumenrain</strong><br />
sind durchwegs von professioneller Qualität. Pflege und<br />
Betreuung sind gut und den Bedürfnissen angepasst,<br />
sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch für<br />
Klientinnen und Klienten der Spitex. Die Heime und Wohnungen<br />
sind gepflegt und gut unterhalten. Die Köche<br />
bereiten exzellente Mahlzeiten zu, die mit Aufmerksamkeit<br />
und Sorgfalt serviert werden. Die Chauffeure fahren zu -<br />
verlässig. Leitung und Verwaltung arbeiten ausgezeichnet<br />
und die Finanzen sind in Ordnung. Die im <strong>Blumenrain</strong><br />
geleistete Arbeit ist aber nicht bloss «professionell», sie wird<br />
auch mit Herzlichkeit und Freundlichkeit erbracht – der<br />
Mensch steht im Mittelpunkt, so wie wir uns das in unserem<br />
Leitbild gegenseitig versprochen haben.
Die hohe Qualität unserer Dienstleistungen zeigt sich darin,<br />
dass sich die Bewohner in unsern beiden Heimen und in<br />
den Pflegewohnungen wohl fühlen, die Klienten zufrieden<br />
sind und mit den Angehörigen ein gutes Einvernehmen<br />
herrscht. Falls doch mal Fehler passieren, wird daraus<br />
gelernt. Der Ruf der Stiftung <strong>Blumenrain</strong> ist gut. Das zu<br />
spüren und zu erfahren, ist für mich als Präsident des<br />
Stiftungsrats sehr erfreulich.<br />
Dass die Qualität unserer Arbeit stimmt und weitherum<br />
geschätzt wird, ist zum grossen Teil dem guten Arbeitsklima<br />
zuzuschreiben, das in den Betrieben des <strong>Blumenrain</strong>s<br />
herrscht. Nur wer sich bei der Arbeit wohlfühlt, leistet auch<br />
gute Arbeit. Im Namen des Stiftungsrates danke ich allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistungen und<br />
vor allem auch für ihren Beitrag zum guten Arbeitsklima,<br />
denn dazu tragen alle bei, immer wieder, tagtäglich. Wichtig<br />
sind die Vorgesetzten, die mit ihrem Verhalten zeigen,<br />
wie sehr sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen,<br />
sie mitdenken und die Arbeit mitgestalten lassen. Ebenso<br />
wichtig sind aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
durch ihr Verhalten gegenüber Kolleginnen und Kollegen,<br />
ihre Rücksichtnahme, die gegenseitige Unterstützung und<br />
das Verständnis, falls ausnahmsweise etwas schief läuft. Nur<br />
in einem solchen Klima können sich alle entfalten und ihr<br />
Bestes einbringen. Ohne Freude am Arbeitsplatz verliert<br />
sich die Freude an der Arbeit schnell.<br />
Das gute Arbeitsklima ist also ein sehr wertvolles Gut – und<br />
es braucht andauernde Pflege. Der Stiftungsrat ist sich<br />
dessen sehr bewusst und will seinerseits alles ihm Mögliche<br />
dazu beitragen. Ich gebe dieses Versprechen hier sehr<br />
bewusst ab. Wir wollen unser Leitbild nicht in Schränken<br />
vermodern sehen, sondern es gelebt wissen. Und das ist<br />
nur in einem Arbeitsklima möglich, in dem alle gerne<br />
arbeiten und mitgestalten, Fröhlichkeit und Freundlichkeit<br />
ausstrahlen, sich gegenseitig anerkennen und schätzen.<br />
5
10 JAHRE BLUMENRAIN<br />
6<br />
Jürg Forster<br />
Geschäftsführer<br />
Nun schreibe ich zum elften Mal das Vorwort des Geschäftsberichts.<br />
Es soll kein Jubiläumsvorwort werden, sondern ein<br />
kleiner Rückblick auf meine 10 Jahre <strong>Blumenrain</strong>.<br />
Es begann im Frühling 2000 mit einem grossen Jubiläumsfest<br />
– 20 Jahre <strong>Blumenrain</strong>. Es waren zugleich meine ersten Begegnungen<br />
mit den Gemeindevertretern, den Bewohnern,<br />
den Angehörigen, dem Personal und Leitungsteam sowie<br />
den Freunden des <strong>Blumenrain</strong>s. Am 2. Oktober 2000 war<br />
dann offiziell mein erster Arbeitstag. Ich wurde sehr herzlich<br />
aufgenommen. Was wird auf uns, auf mich zukommen?<br />
Das Gesundheitswesen sei im Umbruch! Der Wechsel der<br />
Bewohnereinstufung vom BAK ins BESA stand an. Das hiess<br />
Wechsel von einem Zwei-Stufen- in ein Vier-Stufensystem<br />
mit mehr Transparenz und präziserer Erfassung des Pflegebedarfs,<br />
auch Mehrarbeit beim Pflegepersonal in administrativer<br />
Hinsicht, dafür weniger Zeit für den Bewohner.<br />
Diskussionen über fehlendes Personal beschäftigten mich<br />
zu Beginn mehr als die Inangriffnahme des dringend<br />
notwendigen Erweiterungsbaus. Damals war das Bettenangebot<br />
auf 77 beschränkt. 16 Doppelzimmer und 45 Einbettzimmer<br />
standen zur Verfügung. Was braucht «der neue<br />
<strong>Blumenrain</strong>»? Eine Erweiterungsstudie sah die Aufhebung<br />
der nicht mehr zeitgerechten Doppelzimmer vor, eine<br />
Erweiterung in nördlicher Richtung (Parkplatz) mit einem<br />
Angebot von neu 84 Betten in Einer-Zimmern, pro Saldo
zusätzlich 7 Betten. Der neu eruierte Bedarf lag aber<br />
wesentlich höher! Eine Erweiterung um ca. 50 Betten entsprach<br />
der soziodemographischen Entwicklung der Alters -<br />
region Therwil. Meine erste grosse Herausforderung war<br />
somit klar: ein neues Konzept für die Erweiterung des<br />
<strong>Blumenrain</strong>s, abgestimmt auf die aktuelle und im speziellen<br />
auf die künftigen Bedürfnisse für pflegebedürftige Menschen<br />
im Alter! Im Februar 2001 lag ein erster Konzeptentwurf<br />
vor, welcher vom Stiftungsrat einstimmig gutgeheissen<br />
wurde. Bis August 2001 hatte ich dann Zeit für Feinschliff<br />
und Ergänzungen. An der Augustsitzung wurde das Konzept<br />
verabschiedet. Die Vorbereitung einer Präqualifikation war<br />
der nächste Auftrag. Diese Aufgaben musste ich parallel zur<br />
Heimführung und zum Lösen von Alltagsproblemen bewältigen.<br />
Für mich hiess dies: Mit Vollgas in die Zukunft! Meine<br />
engsten Mitarbeiter unterstützten mich dabei tatkräftig. Sie<br />
fanden an den sich abzeichnenden Veränderungen grossen<br />
Gefallen. Sie durften mit ihren Ideen die Zukunft aktiv<br />
mitgestalten. Für uns alle war dies eine gewaltige Herausforderung<br />
und Motivation zugleich. Dabei reichte ein 8-Stunden-<br />
und 5 Tagepensum nicht mehr. Wer ein Ziel hat, der<br />
arbeitet solange, bis das Ziel erreicht ist! Wir hatten ein Ziel,<br />
den neuen <strong>Blumenrain</strong>. Bereits im März 2002 wurde mit der<br />
Präqualifikation ein erster Schritt getan. Der zweite folgte<br />
noch im selben Jahr, der Architektur-Wettbewerb.<br />
Wegen der anhaltend grossen Nachfrage nach Pflegebetten<br />
mieteten wir im Herbst 2002 in Ettingen drei grosse neben -<br />
einanderliegende Wohnungen und bauten sie in eine Pflegewohnung<br />
für 9 Bewohner um.<br />
Im Jahre 2003 ging es weiter mit der Detailplanung und<br />
der Materialauswahl. Wir mussten nie vom Konzept<br />
abweichen, sondern konnten die darin fixierten Bedingungen<br />
in die Planung übernehmen. Der Spatenstich und<br />
somit der Beginn des Neubaus folgte im Herbst 2004. Um<br />
einen ruhigen und geordneten Bauablauf zu garantieren<br />
wurden 20 Bewohner nach Arlesheim verlegt. Zusätzlich<br />
wurde im Januar 2006 die Pflegewohnung in Biel-Benken<br />
eröffnet. In Ergänzung stehen im gleichen Haus 4 Wohnungen<br />
für betreutes Wohnen zur Verfügung. (Das betreute<br />
Wohnen ist m.E. ein wichtiges und kostenverträgliches<br />
Angebot für die künftige Altersbetreuung). Bereits im Juni<br />
2006 war der Neubau «<strong>Blumenrain</strong>» bezugsbereit. Die<br />
grosse Zügelaktion begann. Der ehemalige Alters- und<br />
Pflegeheimbau musste wegen der anstehenden Sanierung<br />
geräumt werden. Ein Jahr später im Juni 2007 war dann<br />
das Ziel – ein neuer und grösserer <strong>Blumenrain</strong> – erreicht.<br />
Im gleichen Jahr verlegte die Spitex Mittleres Leimental, die<br />
Anfang 2006 in die Stiftung <strong>Blumenrain</strong> integriert wurde,<br />
ihre Büroräumlichkeiten in den <strong>Blumenrain</strong>. 2009 wurde<br />
die Spitex Biel-Benken in die Stiftung <strong>Blumenrain</strong> integriert.<br />
Den Bewohnern der Trägergemeinden Therwil, Ettingen<br />
und Biel-Benken steht nun ein umfassendes Angebot an<br />
stationären (139 Betten) und ambulanten Dienstleistungen<br />
(Spitex) zur Verfügung.<br />
7
Ebenfalls 2009 erhielt die Stiftung <strong>Blumenrain</strong> von der Gemeinde<br />
Hofstetten-Flüh und der Genossenschaft für Pflege<br />
und Betreuung im Alter (GPA), Hofstetten-Flüh, einen Leistungsauftrag<br />
zur Führung des Pflegeheims Flühbach. Eine<br />
strukturelle und bauliche Anpassung in den Jahren 2009<br />
und <strong>2010</strong> erhöhte das Angebot im Flühbach auf 23 Betten.<br />
Mit den Vorbereitungen der Integration der Spitex solothurnisches<br />
Leimental, Flüh, wurde Mitte <strong>2010</strong> begonnen.<br />
Ab 2011 wird die Spitex SOLEI operativ ihre Leistungen<br />
unter der Stiftung <strong>Blumenrain</strong> anbieten. Die Stiftung<br />
<strong>Blumenrain</strong> wird in Zukunft an 4 Standorten mit total 162<br />
Betten tätig sein. Im ambulanten Bereich versorgt sie ein<br />
Gebiet in dem 25’700 Einwohner leben. Dabei werden<br />
im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überschritten.<br />
Solothurn und Basel-Landschaft rücken in der Pflege und<br />
Betreuung zusammen.<br />
In diesen 10 Jahren wurden u.a. die Statuten überarbeitet,<br />
die Stiftung <strong>Alterssiedlung</strong> <strong>Blumenrain</strong> wurde zur Stiftung<br />
<strong>Blumenrain</strong>. Zusammen mit dem Kader wurde ein Leitbild<br />
erarbeitet. Wichtige Mitglieder des Kaders mussten wegen<br />
Pensionierung ersetzt werden. Ein neues Personalreglement,<br />
ein neues Aufnahmereglement und neue Bewohnerrichtlinien<br />
wurden erarbeitet. Mit der Überprüfung der<br />
8<br />
Grund- und Basisqualität wurde uns bestätigt, dass wir<br />
unsere Arbeit zeitgemäss, nach Vorgaben des Kantons und<br />
nach Gesetz in optimalen Strukturen leisten. Mit der neuen<br />
Rechnungslegung haben wir noch mehr Transparenz im<br />
Finanzsektor geschaffen.<br />
Im Berichtsjahr beschäftigte die Stiftung 245 Mitarbeite -<br />
rinnen und Mitarbeiter, davon 14 in Ausbildung (Lehrlinge).<br />
Nur mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
zusammen war es möglich, dem Umbruch im <strong>Blumenrain</strong><br />
zum Durchbruch zu verhelfen. Ich hatte auch das Glück,<br />
im Herbst 2000 optimale Bedingungen anzutreffen, die<br />
die Weiterentwicklung überhaupt möglich machten. Dafür<br />
danke ich den ehemaligen und aktiven Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, mit denen ich die letzten 10 Jahre zusammenarbeiten<br />
durfte, und den Bereichs- und Abteilungsleiterinnen<br />
und den Stiftungsräte, die mich in dieser Zeit<br />
begleiteten und ihr Vertrauen schenkten.<br />
Zu Beginn meiner Berichterstattung sprach ich vom<br />
Umbruch im Gesundheitswesen. Nun sind wir immer noch<br />
im Umbruch. Wir harren der Dinge, die da kommen<br />
werden! Wir wären für neue Herausforderungen bereit.
Leistungsstatistik <strong>2010</strong><br />
Personalbestand per 31.12.<strong>2010</strong><br />
Anzahl Anzahl<br />
Stellen Mitarbeitende<br />
Personal APH 119.00 170<br />
Personal Flühbach 18.00 24<br />
Personal Spitex Mittleres Leimental 14.50 25<br />
Personal Spitex Biel-Benken 3.94 12<br />
Auszubildende/Praktikanten 14.00 14<br />
Total Stiftung <strong>Blumenrain</strong> 169.44 245<br />
Anzahl Betten Pensionstage Pflegetage<br />
APH 124 44’905 44’377<br />
Pflegewohnung Ettingen 9 3’127 3’114<br />
Pflegewohnung Biel-Benken 6 2’160 2’130<br />
Flühbach 23 7’380 7’254<br />
Total Stiftung <strong>Blumenrain</strong> 162 57’572 56’875<br />
Verrechnete Stunden KLV HWL Total Std.<br />
Spitex Mittleres Leimental 9’230 5’666 14’896<br />
Spitex Biel-Benken 4’507 1’294 5’801<br />
Total 13’737 6’960 20’697<br />
9
APH UND PFLEGEWOHNUNGEN<br />
Das Gesundheitswesen steckt mitten im Umbruch. Spitäler<br />
stehen vor der Herausforderung, ihre Produktivität anheben<br />
zu müssen. Es besteht zunehmender Kostendruck. Effizienz<br />
und ein hohes Mass an Qualität sind in der Akuten- wie<br />
auch in der Langzeitpflege von übergeordneter Relevanz.<br />
Auch wir als Langzeitinstitution sind dazu verpflichtet, ein<br />
hohes Mass an Qualitätsarbeit zu leisten und im Alltag<br />
umzusetzen. Im Heimalltag wird der Qualitätsoptimierung<br />
wesentliche Beachtung geschenkt. «Wir erarbeiten Grundsätze<br />
und Leitlinien, um eine sichere und zeitgemässe<br />
Pflege und Betreuung anzubieten». Dieser Satz ist Teil unseres<br />
Leitbildes und wurde auch in diesem Jahr lobenswert<br />
umgesetzt. Um eine Verbesserung der Arbeitsabläufe zu<br />
erreichen, entschieden wir uns, die Pflegedokumentation<br />
10<br />
Denise Pflugi<br />
Leitung Pflege<br />
<strong>Blumenrain</strong><br />
auf ein elektronisches System umzustellen. Das elektronische<br />
Kardex dient dem ärztlichen Dienst und dem Pflegepersonal<br />
als zentrale Plattform zur Dokumentation von<br />
Verordnungen, ausgeführten Leistungen und Überwachungsparametern.<br />
Damit wird es möglich, alle zeitlich gestaffelten<br />
und/oder voneinander abhängigen Verordnungen<br />
sowie Bestätigungen der Massnahmen abzubilden, die<br />
beim Bewohner während des Pflegeprozesses durchgeführt<br />
werden. Diese Pflegedokumentation ist eine wesentliche<br />
Grundlage für eine kontinuierliche Pflege und die Möglichkeit<br />
der Überprüfung ihrer Qualität. Während der ersten<br />
Umstiegsphase mussten alle bisherigen Daten im System<br />
erfasst werden. Bei dieser Übertragung konnten die Bewohnerakten<br />
und Pflegeplanungen gleich auf ihre Aktualität<br />
und Vollständigkeit hin überprüft werden. Inzwischen hat<br />
sich die elektronische Pflegedokumentation hervorragend<br />
im Alltagseinsatz bewährt. Durch diverse Hilfsmittel, Vorteile<br />
des EDV-Systems, wie zum Beispiel die automatische<br />
Erinnerung des Systems an eine Überprüfung und Aktualisierung<br />
der Pflegeplanung, verläuft der Pflegeprozess<br />
runder und eine Qualitätsoptimierung wurde erreicht.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern bedanken, die auch in diesem Jahr durch<br />
ihr Engagement Grossartiges geleistet haben. Ebenso<br />
bedanke ich mich bei unserem Geschäftsführer, Herrn Jürg<br />
Forster, für seine grosse Unterstützung und dem Stiftungsrat<br />
für sein in uns gesetztes Vertrauen.
Altersstruktur Frauen Männer<br />
am Stichtag 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />
Anzahl Personen 109 107 29 32<br />
Älteste Person 97 98 92 93<br />
Jüngste Person 44 49 57 56<br />
Durchschnittalter 85 84 83 82<br />
Altersdurchschnitt gesamt<br />
Per 31.12.<strong>2010</strong> 84.4<br />
Per 31.12.2009 83.7<br />
Personalbestand per 31.12.<strong>2010</strong>/2009<br />
Bereich Anzahl Anzahl Durchschnitts-<br />
Stellen Mitarbeitende alter der<br />
Mitarbeitenden<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />
Pflege und Aktivierung 64.95 65.15 90 90 45 44<br />
Pflegewohnung Biel-Benken 6.65 6.50 11 11 49 46<br />
Pflegewohnung Ettingen 6.55 7.00 11 12 47 48<br />
Küche/Hausdienst/Technischer Dienst 29.50 29.20 39 40 46 47<br />
Verwaltung 5.10 4.50 6 7 46 52<br />
Restaurant/Coiffeuse 6.25 6.15 13 11 47 35<br />
Auszubildende/Praktikanten 14.00 11.80 14 12 20 22<br />
Total Personal APH/Pflegewohnungen 133.00 130.30 184 183 44 41<br />
Pensions- und Pflegetage Rechnung Rechnung Abweich.<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Pensionstage 541 371 170<br />
Pflegetage in BESA Stufe 1 9’542 12’459 –2’917<br />
Pflegetage in BESA Stufe 2 10’688 10’153 535<br />
Pflegetage in BESA Stufe 3 13’395 12’375 1’020<br />
Pflegetage in BESA Stufe 4 16’026 14’629 1’397<br />
Total Tage 50’192 49’987 205<br />
11
PFLEGEWOHNHEIM FLÜHBACH<br />
Der Ausbau des Pflegewohnheims und der Synergien mit<br />
der Stiftung <strong>Blumenrain</strong> in Therwil stand im ersten Halbjahr<br />
im Mittelpunkt.<br />
Am 4. September <strong>2010</strong>, am Tag der offenen Tür, wurde<br />
für alle deutlich sichtbar, was das Leitungsteam im ersten<br />
Halbjahr geleistet hat. Nach Planung und Vorbereitung<br />
wurde ab Juni <strong>2010</strong> mit dem dreimonatigen Umbau des<br />
Dachgeschosses begonnen. Vier neue Zimmer können nun<br />
angeboten werden, welche den gleichen Standard der bereits<br />
vorhandenen Zimmer aufweisen. Zwei der vier Zimmer<br />
können zukünftig auch als Doppelzimmer genutzt werden.<br />
Somit verfügt das Pflegewohnheim neu über 21 Zimmer mit<br />
insgesamt 23 Betten. Den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
12<br />
Barbara Wolf<br />
Leiterin Pflege Flühbach<br />
können wir ein schönes Zuhause bieten, in dem sie pro -<br />
fessionelle und individuelle Betreuung und Pflege erfahren<br />
und sich dabei wohl und zufrieden fühlen können.<br />
Ein weiterer effizienter Schritt zur Synergiennutzung<br />
zwischen <strong>Blumenrain</strong> und Pflegewohnheim Flühbach war<br />
die Bewilligung des Abrechnungssystem BESA 4.0 im<br />
Spätherbst <strong>2010</strong> durch den Kanton Solothurn.<br />
Im November <strong>2010</strong> gab es einen Wechsel in der Leitung<br />
des Pflegewohnheims Flühbach. Frau Denise Pflugi übernahm<br />
den Posten der Gesamtleitung Pflege der Stiftung<br />
<strong>Blumenrain</strong>, Frau Barbara Wolf die Leitung Pflege vor Ort<br />
im Pflegewohnheim Flühbach.<br />
Weiterhin ist Frau Sylvie Ortner für die Leitung der Hauswirtschaft<br />
verantwortlich und Ansprechpartnerin für Fragen<br />
rund um die Hotellerie, Wäscheaufbereitung und Reinigung<br />
der Zimmer. Die Administration wird wie zuvor von Frau<br />
Jacqueline Deckert bearbeitet, die ab Mitte 2011 ihre<br />
Tätigkeit in der Stiftung <strong>Blumenrain</strong> in Therwil weiterführt.<br />
Nur durch das grosse Engagement der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Pflegewohnheims Flühbach und der<br />
Stiftung <strong>Blumenrain</strong> war es möglich, das Arbeitspensum<br />
und die grossen Aufgaben zu bewältigen.
Altersstruktur am Stichtag<br />
Frauen Männer<br />
31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />
Anzahl Personen 14 15 7 3<br />
Älteste Person 95 94 88 87<br />
Jüngste Person 73 72 68 84<br />
Durchschnittalter 84 84 83 84<br />
Altersdurchschnitt gesamt<br />
Per 31.12.<strong>2010</strong> 83.8<br />
Per 31.12.2009 84.6<br />
Personalbestand per 31.12.<strong>2010</strong>/2009<br />
Bereich Anzahl Anzahl Durchschnitts-<br />
Stellen Mitarbeitende alter der<br />
Mitarbeitenden<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />
Diplomiertes Pflegepersonal 5.70 5.70 7 8 40 36<br />
Übriges Pflegepersonal 6.90 5.60 10 8 37 40<br />
Hausdienst 2.90 5.20 4 7 50 45<br />
Verwaltung 0.50 1.50 1 2 41 40<br />
Auszubildende/Praktikanten 2.00 0.00 2 0 16 0<br />
Total Personal Flühbach 18.00 18.00 24 25 39 40<br />
Pensions- und Pflegetage <strong>2010</strong>/2009<br />
Rechnung Rechnung Abweich.<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Pensionstage 126 132 –6<br />
Pflegetage in RAI Stufe 1 1’250 521 729<br />
Pflegetage in RAI Stufe 2 802 382 420<br />
Pflegetage in RAI Stufe 3 854 198 656<br />
Pflegetage in RAI Stufe 4 1’711 839 872<br />
Pflegetage in RAI Stufe 5 623 911 –288<br />
Pflegetage in RAI Stufe 6 588 1’340 –752<br />
Pflegetage in RAI Stufe 7 314 879 –565<br />
Pflegetage in RAI Stufe 8 921 683 238<br />
Pflegetage in RAI Stufe 9 191 0 191<br />
Total Tage 7’380 5’885 1’495<br />
13
SPITEX MITTLERES LEIMENTAL<br />
Ausgangslage<br />
Die Einführung der neuen Betriebsstrukturen im Oktober<br />
2009, hat sich im <strong>2010</strong> bewährt. Die Pflegeteams der drei<br />
Quartiere haben sich in ihrer interdisziplinären Zusammensetzung<br />
gut eingespielt und sind durch die vernetzte<br />
Zusammenarbeit für die wachsenden Herausforderungen in<br />
der ambulanten Pflege und Begleitung unserer Klientinnen<br />
und Klienten gut vorbereitet.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Seit Februar arbeitet die Spitex ML mit einer neuen Klientendokumentation.<br />
Damit lassen sich Entwicklung und Prozess<br />
der einzelnen Pflegesituation entsprechend den pflegerischen<br />
Zielsetzungen darstellen und überprüfen. Dies trägt<br />
14<br />
Brigitte Stirnimann<br />
Leiterin Spitex<br />
Mittleres Leimental<br />
nicht nur zur Qualitätssicherung und zur professionellen<br />
Weiterentwicklung unseres Betriebes bei, sondern wird vom<br />
Leistungserbringer, dem Verbund der Krankenversicherer<br />
mittels Krankenversicherungs-Gesetz vorgegeben. In der<br />
Krankenpflege-Leistungsverordnung wird festgehalten, dass<br />
pflegerische Leistungen durch die Spitex wirtschaftlich,<br />
wirksam und zweckmässig geplant, durchgeführt, überprüft<br />
und nachvollziehbar dokumentiert werden müssen, damit<br />
die Krankenkasse sie entsprechend finanziert. Im Bezug auf<br />
hauswirtschaftliche Einsätze durch die örtlichen Spitex sind<br />
es die Gemeinden, die mit der Spitex Organisation den<br />
Leistungskatalog ausarbeiten. Die genannten Forderungen<br />
nach Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit und Zweckmässigkeit<br />
haben auch im Zusammenhang mit dieser Leitungsgruppe<br />
ihre Berechtigung, denn sie sind durch die Gemeinden hoch<br />
subventioniert. Die genannten Rahmenbedingungen machen<br />
unserer geschätzten Klientel auch verständlich, warum<br />
bei jeder Neuaufnahme der Bedarf für die pflegerischen und<br />
hauswirtschaftlichen Einsätze durch eine Fachperson abgeklärt<br />
werden muss.<br />
Smoby sei Dank<br />
Im September <strong>2010</strong> durfte die Spitex ML vom Gönner -<br />
verein Therwil und vom Förderverein Ettingen insgesamt<br />
fünf Smoby (Elektrovelos) in Empfang nehmen. Dank diesen<br />
«fliegenden» Zweirädern verlieren unsere Mitarbeiterinnen<br />
auf dem Weg weniger Zeit und Energie. Den SpenderInnen<br />
sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt!
Personalbestand per 31.12.<strong>2010</strong>/2009<br />
Bereich Anzahl Anzahl Durchschnitts-<br />
Stellen Mitarbeitende alter der<br />
Mitarbeitenden<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />
Dipl. Pflegefachpersonal 5.10 4.40 8 7 52 53<br />
Gelernte HauspflegerIn/<br />
FAGE/KP/FA SRK 3.80 3.10 6 5 46 43<br />
MitarbeiterIn mit GK<br />
Pflegehelferin SRK 1.10 1.10 2 2 48 47<br />
MitarbeiterIn ohne GK<br />
Pflegehelferin SRK 2.20 2.00 6 5 53 53<br />
Besoldung Zentrale Dienste 1.30 1.30 2 2 44 43<br />
FAGE in Ausbildung 1.00 2.00 1 2 18 18<br />
Total Personal Spitex ML 14.50 13.90 25 23 48 46<br />
Leistungsstatistik <strong>2010</strong>/2009<br />
Leistungsart Std. <strong>2010</strong> Std. 2009<br />
Bedarfsabklärung/Beratung 539 471<br />
Behandlungspflege 2’921 2’594<br />
Grundpflege einfach 3’584 3’286<br />
Grundpflege komplex 2’186 2’255<br />
Total Pflege 9’230 8’606<br />
Hauswirtschaftliche<br />
Leistungen 5’558 6’370<br />
Botengang/Abgesagte<br />
Einsätze 108 155<br />
Total Hauswirtschaft 5’666 6’525<br />
Total Leistungen in Std. 14’896 15’131<br />
Kundenstatistik <strong>2010</strong><br />
Alter Anzahl in % Männer Frauen Pflege HWL Total in %<br />
Kunden in Std. in Std. in Std.<br />
0–4 2 0.7% 1 1 9 0 9 0.1%<br />
5–19 0 0.0% 0 0 0 0 0 0.0%<br />
20–64 46 17.5% 10 36 596 770 1’366 9.2%<br />
65–79 81 30.8% 23 58 2’663 1’411 4’074 27.3%<br />
80– 134 51.0% 36 98 5’962 3’485 9’447 63.4%<br />
Total 263 100.0% 70 193 9’230 5’666 14’896 100.0%<br />
15
SPITEX BIEL-BENKEN<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> war wiederum ein sehr bewegtes, intensives<br />
Jahr. Unsere Dienste, besonders Behandlungs- und Grundpflegen<br />
waren wieder sehr gefragt. Ganz viele erfreuliche,<br />
traurige, anspruchsvolle und manchmal auch schwierige<br />
Situationen waren zu meistern. Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an alle Mitarbeiterinnen für ihren wertvollen Einsatz.<br />
Mit Blick auf die kommenden zusätzlichen Aufgaben für<br />
die Spitex-Betriebe, (Neue Pflegefinanzierung, Umsetzung<br />
im Kt. BL 2012 oder 2013, sowie der Einführung der<br />
Akut- und Übergangspflege, vermutlich ab 2012 als Folge<br />
der Fallpauschalen der Spitäler) haben wir uns besonders<br />
mit den Themen Weiterbildung, Qualität, Tagesstruktur<br />
und Optimierung der Abläufe befasst.<br />
16<br />
Ambrosia Walliser<br />
Leiterin Spitex<br />
Biel-Benken<br />
Wir sind uns bewusst, dass es unsere tägliche Aufgabe und<br />
Herausforderung ist, allen Klienten eine bedarfsgerechte,<br />
professionelle Pflege und Betreuung mit hoher Qualität anzubieten.<br />
Unser Bestreben und unsere Aufgabe sind es, die<br />
richtigen Dinge im richtigen Moment auch richtig zu tun.<br />
Ich bedanke mich bei allen Personen, die uns auf welche<br />
Art auch immer, unterstützt, gefördert und gefordert<br />
haben.
Personalbestand per 31.12.<strong>2010</strong>/2009<br />
Bereich Anzahl Anzahl Durchschnitts-<br />
Stellen Mitarbeitende alter der<br />
Mitarbeitenden<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />
Dipl. Pflegefachpersonal 1.66 1.43 5 5 52 52<br />
Gelernte HauspflegerIn/<br />
FAGE/KP/FA SRK 0.40 1 43<br />
MitarbeiterIn mit GK<br />
Pflegehelferin SRK 1.00 1.56 2 4 46 41<br />
MitarbeiterIn ohne GK<br />
Pflegehelferin SRK 0.30 1 50<br />
Besoldung Zentrale Dienste 0.58 0.62 3 3 57 55<br />
Total Personal Spitex B-B 3.94 3.61 12 12 47 46<br />
Leistungsstatistik <strong>2010</strong>/2009<br />
Leistungsart Std. <strong>2010</strong> Std. 2009<br />
Bedarfsabklärung/Beratung 304 175<br />
Behandlungspflege 1'202 903<br />
Grundpflege einfach 1'902 1'697<br />
Grundpflege komplex 1'099 1'160<br />
Total Pflege 4’507 3’935<br />
Hauswirtschaftliche<br />
Leistungen 1’294 1’236<br />
Total Leistungen in Std. 5’801 5’171<br />
Kundenstatistik <strong>2010</strong><br />
Alter Anzahl in % Männer Frauen Pflege HWL Total in %<br />
Kunden in Std. in Std. in Std.<br />
0–4 0 0.0% 0 0 0 0 0 0.0%<br />
5–19 0 0.0% 0 0 0 0 0 0.0%<br />
20–64 11 20,75% 2 9 1’481 465 1’946 33,54%<br />
65–79 14 26,41% 7 7 617 522 1’139 19,63%<br />
80+ 28 52,84% 11 17 2’409 307 2’716 46,83%<br />
Total 53 100.0% 20 33 4’507 1’294 5’801 100.0%<br />
17
KONSOLIDIERTE STIFTUNGSRECHNUNG<br />
BILANZ<br />
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
Aktiven in CHF <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Flüssige Mittel 505’078 1’657’076 –1’151’998<br />
Forderungen Bewohner 1’622’538 1’604’019 18’519<br />
Forderungen Klienten Spitex 162’033 165’249 -3’216<br />
Delkredere –53’000 –53’000 0<br />
Übrige Forderungen 31’800 20’723 11’077<br />
Vorauszahlung Hauskauf Blumenstrasse 1/3 355’000 0 355’000<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 67’547 67’960 –413<br />
Summe Umlaufvermögen 2’690’996 3’462’027 –771’030<br />
Wertschriften/Festgelder 0 50’204 –50’204<br />
Grundstücke/Immobile Sachanlagen 31’127’989 30’665’860 462’128<br />
Wertberichtigung Immobile Sachanlagen –2’339’844 –1’558’957 –780’887<br />
Mobile Sachanlagen 2’960’569 2’655’447 305’122<br />
Wertberichtigung Mobile Sachanlagen –665’374 –412’069 –253’305<br />
Fahrzeuge 96’952 117’751 –20’799<br />
Wertberichtigung Fahrzeuge –62’567 –62’925 358<br />
Summe Anlagevermögen 31’117’725 31’455’312 –337’588<br />
Summe Aktiven 33’808’721 34’917’339 –1’108’618<br />
18
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
Passiven in CHF <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferung/Leistungen 301’012 404’513 –103’501<br />
Verbindlichkeiten gegenüber staatlichen Stellen 162’342 391’762 –229’420<br />
Depotgelder Heimbewohner 419’000 363’808 55’192<br />
Bankschulden 86’178 0 86’178<br />
Kontokorrent Genossenschaft PA Hofstetten-Flüh 219’103 0 219’103<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 99’513 66’446 33’068<br />
Hypothekarschulden 11’500’000 12’000’000 –500’000<br />
Subventionsdarlehen 11’757’200 12’291’200 –534’000<br />
Langfristige Rückstellungen 676’249 588’940 87’309<br />
Summe Fremdkapital 25’220’597 26’106’669 –886’073<br />
Genossenschaftskapital 0 218’000 –218’000<br />
Fondskapital 205’992 172’847 33’145<br />
Eigenkapital 8’382’132 8’419’823 –37’691<br />
Summe Eigenkapital 8’588’124 8’810’670 –222’546<br />
Summe Passiven 33’808’721 34’917’339 –1’108’618<br />
Ergebnis –37’691 142’252 –179’942<br />
Verlust Gewinn<br />
19
KONSOLIDIERTE STIFTUNGSRECHNUNG<br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
Betriebsertrag in CHF <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Pensions- und Grundtaxen 7’670’121 7’433’933 236’188<br />
Pflegetaxen 7’856’304 7’523’563 332’742<br />
Ertrag Pflege Spitex 1’184’904 1’128’149 56’755<br />
Ertragsminderung Leistungen –47’250 –1’076 –46’175<br />
Medizinische Nebenleistungen 21’208 14’726 6’483<br />
Übrige Erträge Bewohner 33’992 39’275 –5’283<br />
Kapitalzinsertrag 6’813 8’012 –1’199<br />
Ertrag von Personal und Dritten 284’245 147’642 136’604<br />
Gemeindebeiträge 1’006’799 899’060 107’740<br />
Kantonsbeitrag aus Subventionsdarlehen 534’000 534’400 –400<br />
Auflösung Spendenfonds 14’270 0 14’270<br />
Spenden 32’399 37’121 –4’722<br />
Summe Betriebsertrag 18’597’806 17’764’803 833’003<br />
20
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
Betriebsaufwand in CHF <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Personalaufwand<br />
Besoldung Pflegepersonal APH 6’153’699 5’773’558 380’141<br />
Besoldung Pflegepersonal Spitex 1’419’404 1’287’558 131’847<br />
Besoldung Pflegepersonal Pflegewohnungen 954’882 917’601 37’282<br />
Besoldung Verwaltungspersonal 764’009 839’888 –75’879<br />
Besoldung Küchenpersonal 833’773 814’357 19’416<br />
Besoldung Hausdienst/Technischer Dienst 1’255’244 1’196’251 58’994<br />
Besoldung Restaurantpersonal 157’636 131’418 26’218<br />
Sozialleistungen 1’987’576 1’981’339 6’238<br />
Personalnebenaufwand 159’360 160’479 –1’119<br />
Honorare für Leistungen Dritter 58’785 32’563 26’221<br />
Summe Personalaufwand 13’744’369 13’135’010 609’359<br />
21
Rechnung Rechnung Abweichung<br />
Betriebsaufwand in CHF <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong>/2009<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf 167’774 169’909 –2’135<br />
Lebensmittelaufwand 801’635 861’725 –60’090<br />
Haushaltaufwand 652’595 569’722 82’873<br />
Unterhalt und Reparaturen 503’915 469’022 34’893<br />
Aufwand Anlagennutzung 1’471’949 1’368’372 103’576<br />
Energie und Wasser 279’416 292’938 –13’523<br />
Kapitalzinsen und -spesen 349’540 368’809 –19’269<br />
Büro- und Verwaltungsspesen 358’062 242’022 116’039<br />
Bewohnerbezogener Aufwand 57’622 42’954 14’668<br />
Übriger Sachaufwand 108’954 102’050 6’904<br />
Summe Sachaufwand 4’751’461 4’487’524 263’937<br />
Summe Betriebsaufwand 18’495’830 17’622’534 873’296<br />
Betriebsergebnis 101’977 142’270 –40’293<br />
Summe Betriebsfremder Aufwand/Ertrag –139’667 –18 –139’649<br />
Ergebnis –37’691 142’252 –179’942<br />
22<br />
Verlust Gewinn
REVISIONSBERICHTE<br />
23
VERANSTALTUNG<br />
Am Anfang genügte ein Chlaus für den ganzen <strong>Blumenrain</strong>. Die Bewohner<br />
versammelten sich im Speisesaal/Restaurant und dann wurde der Nikolaus<br />
gemeinsam begrüsst. Meistens hatte dieser danach noch kurz Zeit für einen<br />
Besuch bei den Bewohnern, die auf den Abteilungen geblieben waren. Einige<br />
Jahre später war neben dem Schmutzli und Chlaus auch noch ein Esel dabei.<br />
Der fühlte sich aber sichtlich unwohl, was er demonstrativ mit einem grossen<br />
«Haufen» kund tat. Die Jahre danach haben wir auf die Dienste des Esels<br />
verzichtet, und heute wäre es wahrscheinlich aus tierschützerischen Gründen<br />
auch nicht mehr möglich.<br />
Später mussten für die Pflegewohnung am Blauen ein zweites «Chlausengespann»<br />
und ab 2005 für die Dependance in Arlesheim und die Pflegewohnung<br />
Biel-Benken nochmals Chläuse und Schmutzlis organisiert werden.<br />
Seit dem Um- und Neubau des <strong>Blumenrain</strong>s Therwil feiert jede Abteilung für<br />
sich im kleinem Rahmen. Das heisst: 6 Abteilungen und die Pflegewohnungen<br />
in Biel-Benken und Ettingen und seit <strong>2010</strong> auch das Flühbach in Flüh, was<br />
bedeutet, dass wir 9 Chläuse und 9 Schmutzlis haben müssen. Zum Glück haben<br />
wir einen vielseitig begabten Heimleiter und vor allem auch den Rotary Club<br />
Angenstein, der diese Aufgabe übernehmen kann.<br />
All diese Leute helfen mit, dass wir jeweils am 6. Dezember mit 9 Chläusen und<br />
9 Schmutzlis unsere Bewohner überraschen können.<br />
Übrigens: die ca. 200 Chlausensäcke werden jedes Mal vom Rotary Club gesponsert.<br />
Dafür einmal ein ganz herzliches Dankeschön!<br />
24
TIERE IM BLUMENRAIN<br />
Im Altersheim <strong>Blumenrain</strong> hatten wir eine Katze, die Moritz<br />
hiess. Diese Katze war überall im Haus sehr beliebt und<br />
gern gesehen. Sie fuhr sogar Lift, das hat mich sehr überrascht<br />
als ich das zum ersten Mal sah. Im letzten Sommer<br />
<strong>2010</strong> war Moritz plötzlich verschwunden. Das gesamte<br />
Pflegepersonal, Bewohner und das Aktivierungs-Team suchten<br />
nach Moritz im ganzen Haus und in der Umgebung.<br />
Doch Moritz blieb verschwunden und das war sehr traurig.<br />
Diese Katze war ein fester Bestandteil im <strong>Blumenrain</strong> und<br />
gehörte zum Bewohnerleben. So kam es, dass durch eine<br />
Mitarbeiterin vom Aktivierungs-Team wieder eine Katze zu<br />
uns in den <strong>Blumenrain</strong> den Weg fand. Die Katze ist weiblich<br />
und heisst Mutzika. Sie ist 5 Jahre alt. Eine Zeitlang blieb<br />
sie bei einem Bewohnerehepaar im Zimmer, um sich einzugewöhnen.<br />
Jetzt läuft sie im 1. Stock herum und die Bewohner<br />
haben grosse Freude an ihr.<br />
26<br />
Neben der Katze Mutzika haben wir seit Januar 2011 auch<br />
noch einen Therapiehund. Auf diese Idee kamen wir, weil<br />
eine Mitarbeiterin vom Aktivierungs-Team immer einen<br />
Hund hatte und dieser Hund auch bei den Bewohnern sehr<br />
beliebt war. Wenn sie arbeitete, hatte sie den Hund oft<br />
dabei. Da der Hund gestorben ist, dachte meine Chefin an<br />
einen Therapiehund für unser Haus. Ich nahm dieses<br />
Thema in die Hand und setzte mich mit Frau Sümeghy in<br />
Verbindung, die gerade frisch ihre Ausbildung mit ihrem<br />
Hund als Therapiehund abgeschlossen hatte. Wir verein -<br />
barten den ersten Termin, um Frau Sümeghy mit ihrem<br />
Hund kennen zu lernen. Ich hatte noch nie etwas mit<br />
einem Therapiehund zu tun, es war für mich etwas ganz<br />
Neues. Der Hund heisst Honey, ist weiblich und 3 Jahre alt<br />
Sie ist ein Cocker Spaniel und eher klein. Ich begleitete<br />
Frau Sümeghy mit Honey zu den Bewohnern, so dass sie<br />
sich kennen lernen konnten. Mein Gedanke war, dass ich<br />
mit dem Therapiehund den Bewohnern, die eher zurück<br />
gezogen sind und einen Bezug zu Tieren haben, eine<br />
Freude machen kann. Ich merkte mit der Zeit, wie sich<br />
zwischen Bewohnern und Honey eine freundschaftliche<br />
Beziehung aufzubauen begann.
Schlusswort<br />
Es war für mich sehr eindrücklich zu beobachten, was<br />
für eine Wirkung ein Tier, sei es Hund oder Katze, auf den<br />
Menschen hat. Es ist für unser Haus eine Bereicherung. Die<br />
Bewohner fühlen sich sehr wohl mit Mutzika und Honey.<br />
Tiere haben eine beruhigende, wohltuende Art ohne etwas<br />
zu fordern, sie sind einfach da. Das ist eine sehr schöne<br />
Erfahrung für unsere Bewohner und mich.<br />
(Bericht Praktikantin Aktivierung)<br />
27
HERBSTFEST IM BLUMENRAIN<br />
Im Oktober <strong>2010</strong> fand bei uns im <strong>Blumenrain</strong> ein grosses<br />
Herbstfest statt. Um allen ein solch schönes Fest zu<br />
ermöglichen, brauchte es viel Vorbereitung. Wir von der<br />
Aktivierung haben zusammen mit den Bewohnern Magenbrot<br />
hergestellt. Es hat ihnen viel Freude und Abwechslung<br />
bereitet. In Gedanken hat sie der Geschmack an früher<br />
erinnert. Der Saal wurde mit Girlanden geschmückt, damit<br />
es herbstlich aussah. An diesem Fest gab es auch viele<br />
Kleinigkeiten zu essen, z.B. «Chäschüechli», feine Crêpes<br />
und natürlich Marroni, die durften an diesem Anlass nicht<br />
fehlen. Zum alljährlichen Herbstfest gehörte auch der<br />
traditionelle «Mässstand», auf dem wir das selbstgemachte<br />
Magenbrot glustig arrangierten.<br />
Nebst dem vielen Essen und Trinken sorgte auch musikalische<br />
Unterhaltung für Abwechslung und Bereicherung.<br />
Der Drehorgelmann «Wille» war bei uns im <strong>Blumenrain</strong><br />
zu Gast. Es wurde zu seinen Klängen fleissig gelacht und<br />
getanzt.<br />
Das Fest war ein buntes Treiben. Es kamen zahlreiche<br />
Bewohner und Bewohnerinnen von allen Abteilungen und<br />
externen Stationen. Es herrschte von Anfang bis Ende<br />
eine schöne Atmosphäre. Wenn man in die vielen Gesichter<br />
schaute, ein Lächeln sah, wusste man, es war ein sehr<br />
gefreuter Nachmittag, der allen gut gefallen hat.<br />
(Bericht Praktikantin Aktivierung)<br />
28
ORGANE/VERWALTUNG<br />
Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte<br />
Dr. chem. Hans Egli-Bächler Ettingen Präsident<br />
Dr. iur. Heiner Schärrer-Velasquez Therwil Vizepräsident<br />
Christoph Müller-Flaig Biel-Benken Finanzen<br />
Peter Indlekofer-Lanz Ettingen Aktuar<br />
Patrik Amsler Ettingen<br />
Paul Berger-Brücke Ettingen<br />
Rösli Frick Therwil<br />
Theophil Gschwind-Schaad Therwil<br />
Karin Lier Biel-Benken<br />
Leitung<br />
Jürg Forster Geschäftsführer Stiftung <strong>Blumenrain</strong><br />
Denise Pflugi Pflege<br />
Jean Claude Wicky Küche<br />
Thomas Lustig Hauswirtschaft<br />
Annekäthi Imhof Innere Dienste<br />
Peter Erzer Technik<br />
Marianne Widmer Bewohneradministration<br />
Andrea Wyss Personaladministration<br />
Birgit Gross Ausbildung und Qualität<br />
Andrea Weidner Aktivierung<br />
Roland Keller Finanzen<br />
Brigitte Stirnimann Spitex Mittleres Leimental<br />
Ambrosia Walliser Spitex Biel-Benken<br />
29
GLÜCKLICHE<br />
MOMENTE<br />
30
STIFTUNG BLUMENRAIN<br />
Baslerstrasse 10<br />
4106 Therwil<br />
T 061 725 55 55<br />
F 061721 50 72<br />
info@blumenrain.ch<br />
www.blumenrain.ch