JAHRESBERICHT 2010 - Alterssiedlung Blumenrain
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TIERE IM BLUMENRAIN<br />
Im Altersheim <strong>Blumenrain</strong> hatten wir eine Katze, die Moritz<br />
hiess. Diese Katze war überall im Haus sehr beliebt und<br />
gern gesehen. Sie fuhr sogar Lift, das hat mich sehr überrascht<br />
als ich das zum ersten Mal sah. Im letzten Sommer<br />
<strong>2010</strong> war Moritz plötzlich verschwunden. Das gesamte<br />
Pflegepersonal, Bewohner und das Aktivierungs-Team suchten<br />
nach Moritz im ganzen Haus und in der Umgebung.<br />
Doch Moritz blieb verschwunden und das war sehr traurig.<br />
Diese Katze war ein fester Bestandteil im <strong>Blumenrain</strong> und<br />
gehörte zum Bewohnerleben. So kam es, dass durch eine<br />
Mitarbeiterin vom Aktivierungs-Team wieder eine Katze zu<br />
uns in den <strong>Blumenrain</strong> den Weg fand. Die Katze ist weiblich<br />
und heisst Mutzika. Sie ist 5 Jahre alt. Eine Zeitlang blieb<br />
sie bei einem Bewohnerehepaar im Zimmer, um sich einzugewöhnen.<br />
Jetzt läuft sie im 1. Stock herum und die Bewohner<br />
haben grosse Freude an ihr.<br />
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Neben der Katze Mutzika haben wir seit Januar 2011 auch<br />
noch einen Therapiehund. Auf diese Idee kamen wir, weil<br />
eine Mitarbeiterin vom Aktivierungs-Team immer einen<br />
Hund hatte und dieser Hund auch bei den Bewohnern sehr<br />
beliebt war. Wenn sie arbeitete, hatte sie den Hund oft<br />
dabei. Da der Hund gestorben ist, dachte meine Chefin an<br />
einen Therapiehund für unser Haus. Ich nahm dieses<br />
Thema in die Hand und setzte mich mit Frau Sümeghy in<br />
Verbindung, die gerade frisch ihre Ausbildung mit ihrem<br />
Hund als Therapiehund abgeschlossen hatte. Wir verein -<br />
barten den ersten Termin, um Frau Sümeghy mit ihrem<br />
Hund kennen zu lernen. Ich hatte noch nie etwas mit<br />
einem Therapiehund zu tun, es war für mich etwas ganz<br />
Neues. Der Hund heisst Honey, ist weiblich und 3 Jahre alt<br />
Sie ist ein Cocker Spaniel und eher klein. Ich begleitete<br />
Frau Sümeghy mit Honey zu den Bewohnern, so dass sie<br />
sich kennen lernen konnten. Mein Gedanke war, dass ich<br />
mit dem Therapiehund den Bewohnern, die eher zurück<br />
gezogen sind und einen Bezug zu Tieren haben, eine<br />
Freude machen kann. Ich merkte mit der Zeit, wie sich<br />
zwischen Bewohnern und Honey eine freundschaftliche<br />
Beziehung aufzubauen begann.