BLAZER? - Modehaus Schnitzler
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Unser Accessoiretipp<br />
56 57<br />
Mit Schirm,<br />
Charme<br />
und Francesco<br />
Wenn jetzt im Herbst Herbst das Wetter nach regenfesten Jacken verlangt, beginnt auch die Hauptsaison<br />
für Schirme. Es ist kein<br />
Geheimnis, dass sich besonderer Stil nicht nur an gutem Schuhwerk und<br />
ausgesuchter Kleidung, sondern auch daran ablesen lässt, welche<br />
Art von Schirm als Begleiter durch<br />
die Saison gewählt wird.<br />
Immer mehr unserer Kundinnen und Kunden erkennen jetzt wieder, dass<br />
zum feinen Kostüm und zum edlen<br />
Maßanzug wohl kaum ein verknickter Werbeschirm passt.<br />
Wir freuen uns, dass dieser<br />
Aspekt der „Bekleidungskultur“ sich auch für das tägliche Leben und die<br />
Freizeit wieder mehr durchsetzt.<br />
Auch der Gang um den Aasee verdient einen „echten“ Schirm! Und<br />
dass so ein langlebiger<br />
Manufaktur-Schirm nicht nur ganz praktisch den Regen abhält, sondern auch<br />
ein markantes Stilbekenntnis sein kann, erfuhren wir auch bei unserem<br />
Interview mit Signore<br />
Francesco Maglia, dem „König der<br />
Schirme“ …<br />
„Francesco ist da!“, so schallt es zwei-,<br />
dreimal im Jahr durch die<br />
Räume von<br />
<strong>Schnitzler</strong>. Und das seit 35 Jahren.<br />
Ebenso würde- wie schwungvoll betritt<br />
der hoch aufgeschossene<br />
Schirmfabri-<br />
kant aus Mailand mit langen<br />
Schritten<br />
das <strong>Modehaus</strong> am Prinzipalmarkt. Er<br />
hat etwas von einem besonders gut<br />
aussehenden Weihnachtsmann. Und<br />
er hat einen Koffer voller „ „Geschenke“<br />
mitgebracht: das Beste an<br />
Schirmen,<br />
das man sich vorstellen kann.<br />
EIN ORIGINAL –<br />
MIT STILBEWUSSTSEIN<br />
Francesco Maglia Maglia ist ein OOriginal.<br />
Er<br />
lebt seine Leidenschaft für<br />
Schirme als<br />
Stilbekenntnis: „Stellen SSie<br />
sich vor,<br />
Signora“, sagt er zu unserer<br />
Redakteu-<br />
rin, „nach dem Rendezvous bietet<br />
Ihr<br />
Begleiter Ihnen galant den Arm und führt<br />
Sie – geschützt durch einen handgefertigten<br />
Manufaktur-Regenschirm im<br />
dezenten Karo seiner Lieblingsfarben –<br />
zum Wagen …“<br />
Ja, das hat Stil. Und Francesco Maglia<br />
ist mit seiner Mission nicht nur einer<br />
der letzten Traditionalisten italienischer<br />
Schirmmacherkunst, sondern auch<br />
in aller Welt bekannt. Er spricht ein<br />
halbes Dutzend Sprachen fließend.<br />
Faszinierend, dass er so wie bei uns im<br />
Hause <strong>Schnitzler</strong> auch in den großen<br />
und feinen Top-Adressen von New York,<br />
London, Tokio oder Moskau ein- und<br />
ausgeht. Denn Francesco reist stets<br />
selbst, um seine Ware vorzustellen, das<br />
gehört für ihn dazu. „Ich habe sicher<br />
schon verschieden lange Arme vom<br />
Trolleyziehen“, scherzt Maglia und öffnet<br />
behände seine „Schirmtransport-Eigenkonstruktion“,<br />
eine rollbare Schatzkiste<br />
voller Materialien, Stoffe, Holzmuster<br />
und zahlloser Schirme ...<br />
Immer wieder fasziniert von<br />
Francesco Maglias (l.) Schirmmacherkunst:<br />
Karl-Jürgen Weitkamp (r.).<br />
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