De-Programmierung Mensch (Arbeitstitel) - Setup your Soul
De-Programmierung Mensch (Arbeitstitel) - Setup your Soul
De-Programmierung Mensch (Arbeitstitel) - Setup your Soul
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
© Dietmar Schmidt A-9721 Weißenstein/Drau Seite 14<br />
Man könnte hierbei zweifelsfrei argumentieren, dass es sich nur um einen Traum handelte also nichts worüber es sich<br />
nachzudenken lohnt, aber vielleicht ist das nicht der Weisheit letzter Schluss, denn Erscheinungen aus den Wolken<br />
gibt viel mehr als angenommen, so auch eine neuzeitlichere viel ausführlicher dokumentierte fantastische<br />
Erscheinung. Ein Vorkommnis das vielleicht nicht so in die Erinnerungen der <strong>Mensch</strong>en „programmiert“ wird, ist das<br />
im Jahre 1917 von etwa 40.000 <strong>Mensch</strong>en bezeugte „Sonnenwunder von Fatima 7 “, bei dem Hirtenkinder ein Himmels-<br />
Gefährt erkannten. Sie schrieben es in ihrer Unkenntnis oder Prägung einer Muttergottes zu. Begleitet wurde das<br />
Schauspiel von einem Geräusch wie einer aufsteigenden Rakete. Dr. José Garret z.B. sah eine Scheibe mit scharf<br />
umrissenen Rändern, leuchtend und von lebendiger Glut. Sie war von heller Farbe und mit dem spiegelnden Glanz<br />
einer Perle. Jacinta, eines der Hirtenkinder berichtete ihrer Mutter bei der ersten Erscheinung, dass die Gestalten im<br />
Licht, als sie in den Himmel zurückkehrten, die Türen so schnell schlossen, dass sie dachte, dass ihre Füße<br />
eingeklemmt würden. Lucia soll gesagt haben: „Da, jetzt können wir sie nicht mehr sehen. Die Türen sind geschlossen,<br />
sie ist in den Himmel zurückgekehrt“. Das klingt eher nach einer Steven Spielbergs Inszenierung seines Movies<br />
„Unheimliche Begegnung der 3. Art“. Vom Prinzip des <strong>De</strong>-Programmierens wären also Aliens aus einer fernen Galaxis<br />
gleich realistisch oder gleich irrational wie Engel die vom Himmel herabkamen, einzustufen. Dieser eine relativ leichte<br />
Schritt einer kritischen Betrachtung sollte einen <strong>De</strong>nkprozess des Auflösens in Gang setzen. Handelte es sich bei Jakob<br />
nur um einen Traum oder wollte man bloß keine Grenzen der Pietät und Angst übertreten, indem man das Erscheinen<br />
von Götterboten (Erzengel lt. christlicher Umschreibung) nicht als extraterrestrische Besucher darstellte. Zu allem<br />
Übel wurde Jakobs Traumversion zur Glaubensgrundlage eines von Gott auserwählten Volkes der Hebräer oder<br />
späteren Israeliten (bei der Besiedelung Kanaans) gedeutet, aus dem hervorgeht, dass es einen konkreten<br />
beobachtenden personifizierten Gott JAHWE gab, der ein Volk erwählt und es protegieren wird. Es wird also eine<br />
Geschichte als Auftrag für ein Volk, welche gewiss beeindruckend gewesen sein musste, als Traum verharmlost. Nur<br />
ein Traum aus dem Munde eines Schafhirten und Nomaden hätte sich wohl kaum so eisern in der Geschichte<br />
verankern können, oder doch<br />
Aus Überlieferungen ohne Augen- und Zeitzeugen eine absolute und objektive Wahrheit abzuleiten ist einfach nicht<br />
möglich, aber diese Dinge einer finalen gründlichen Bereinigung zuzuführen, bringt eine Art Kollision von „richtig“<br />
oder „falsch“ in den Geist, und das führt im besten Fall zu einem Interesse, und dieses führt weiter zu einer gewollten<br />
Auflösung von Konzepten. In diesem Sinne sollten alle hier eingebrachten <strong>De</strong>nkanstöße behandelt werden und zwar<br />
mit der Prämisse, dass aller Nebel sich lichten mag.<br />
Das Leben ist ein Kartenhaus aus Konzepten,<br />
gebaut auf ein fiktives Fundament namens „Ich“.<br />
Das Leben ist ein symbolisches Kartenhaus bedeutet, dass wie in der o.a. Einstiegsgeschichte der Greis ein Leben lang<br />
Konzepte als Wahrheit gelten ließ, ohne diese auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Wenn die Kirche oder die Vertreter der<br />
Religion versprechen, dass Gott hilft oder helfen werde, diese Hilfe aber nie eintritt, wird nicht das (kindliche) Konzept<br />
von Gott verworfen, sondern die Hoffnung auf eine Hilfe auf ein „Danach“ verlegt. Leiden wird dann aus diesem<br />
Konzept heraus als „gottgewollt“ uminterpretiert. Ein banaler Kunstgriff reicht aus, um seine Ängste weiter zu<br />
verdrängen, und Konzepte nicht zu bereinigen, es kommt zu Gedankengebäuden die da lauten: „Gott hat geholfen,<br />
nur haben wir es nicht erkannt!“ oder „Die Armen werden es nun bestimmt besser haben im Himmel!“. Nicht<br />
hinterfragte Konzepte sind wie Karten, die sich gegenseitig stützen, um sich Reihe für Reihe, zu einem Haus<br />
aufschichten zu lassen. Wenn nun ein ordentlicher Windstoß die untersten Reihen des Kartengebildes wegfegt,<br />
nämlich diese Reihen die die Lebensgrundprogrammierung mittels eines Schutz-Glaubens von einem Vater und<br />
Richter, oder einem Opfer-Glauben von einem Sohn als <strong>Mensch</strong>enopfer der Sünden von den „Behafteten“ nahm,<br />
beinhalten, dann fällt alles andere mit. <strong>De</strong>shalb sind die Glaubensfundamente so relevant. Sie sind (was z.B. in<br />
Extremsituationen wie Panik oder Sterbeangst erkennbar wird) das Fundament das „Ich und mein Leben“ trägt, u.a.<br />
auch die Hoffnung auf eine Art Himmel oder Paradies nach diesem Leben. So stellen die untersten Karten die<br />
grundsätzlichen Verhaltens- und <strong>De</strong>nknormen des <strong>Mensch</strong>en dar, andere Kartenreihen beinhalten andere<br />
schicksalhafte Lebensinhalte, Ziele oder Vorstellungen. Wenn nun der Ansatz der <strong>De</strong>-<strong>Programmierung</strong> in dieser<br />
Analogie verstanden wird, macht es Sinn, am Weg zur Freiheit an den untersten Reihen dieses Hauses zu rütteln.<br />
Die <strong>Mensch</strong>en übernehmen tagein tagaus (unbewusst) ein religiöses Missverständnis von unerleuchteten<br />
Vorgenerationen mit jahrtausendalten Grundkonzepten eines Glaubens, der in ein vorgegebenes Chaos der Unfreiheit<br />
führt. Die Religion so wie sie im üblichsten und einfachsten Fall über den jungen Erdenbürger gestülpt wird, setzt<br />
voraus, dass sich ein bereits durch Erbsünde behafteter - und somit sündig zu Welt kommender <strong>Mensch</strong>, stets<br />
bemühen muss, besser zu werden. Die erste Programmzeile dieses Missverständnisses führt in einen Teufelskreis, die<br />
7 Sonnenwunder von Fatima sh. Im Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwunder