De-Programmierung Mensch (Arbeitstitel) - Setup your Soul
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© Dietmar Schmidt A-9721 Weißenstein/Drau Seite 15<br />
ein christlich menschliches hierarchisches System voller Verzweiflung und Unwissenheit geschaffen hat. <strong>De</strong>shalb lohnt<br />
es sich, um sich von Unsinn und Irrsinn befreien zu können, diese untersten Reihen des Kartenhauses als Konzepte des<br />
Wahnsinns vorrangig zu enttarnen. <strong>De</strong>r Rest erledigt sich fragmentarisch von selbst. Wenn die letzte Karte gefallen ist,<br />
wird das stets im Hintergrund arbeitende schaffende Bewusstsein (Geist) wieder zum Vorschein kommen dürfen.<br />
Wohin führt das Beispiel der Himmelsleiter aus rationaler Sicht wenn man sich die Mühe nimmt und es nicht mit<br />
einem anderen „Wunder“ vergleicht, sondern weiter vertieft. Die Geschichte scheint vorerst nicht wirklich interessant<br />
zu sein, da es sich wie oben erwähnt, lediglich um einen Traum handelte, und da sowieso niemand etwas mit einem<br />
legendären Jakob als Urvater Israels am Hut hat. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Traum als eine von<br />
vielen Falltüren, denn diesem Jakob, ob es ihn tatsächlich oder nur literarisch gab sei dahingestellt, fällt die<br />
Verantwortung quasi in den Schoß, dass der Gott Israels JAHWE, heute umgeschrieben als Vater und lieber GOtt oder<br />
HErr über alle <strong>Mensch</strong>en wacht, und Jakob den Auftrag und den Vorzug gab, ursächlich alle Geschlechter dieser Erde<br />
zu segnen. Man stelle sich also einen Gott vor, der außerhalb des <strong>Mensch</strong>en angesiedelt ist, und der den <strong>Mensch</strong>en<br />
von oben herab lenken sollte. Das ist ein einfacher inszenierter Irrglaube, und dieser lenkt alles <strong>De</strong>nken und Hoffen<br />
auf ein unmögliches irreales weltliches Endziel. Jakob (oder ein Synonym mit Namen Israel) erhält so wie unzählige<br />
andere heroische Helden einen speziellen Auftrag direkt von einem speziellen Gott. Aus den anfänglich geträumten<br />
transzendenten Visionen wurden dadurch konkrete Konzepten gebaut, und dann in „Stein gemeißelt“ (Bibel ist für<br />
den <strong>Mensch</strong>en als Wahrheit unantastbar). Alle weiteren Glaubensgrundlagen bauen sich nun Schritt für Schritt auf ein<br />
Luftgebäude auf, und nach etwa 1000 Jahren wird es nach Jakob einen weiteren Kunstgriff vom Judentum hin zum<br />
Christentum geben. Ein spezieller Messias wird für eine spezielle Gemeinschaft, welche sich Christen nennen werden,<br />
mit einer konkreten Botschaft, gesendet von einem konkreten Gott, herabkommen. Er wird jungfräulich geboren<br />
werden, und er wird sich für allerlei Schlechtigkeiten dieser Welt opfern, und durch diesen Akt werden allerlei Sünden<br />
und Schuld der <strong>Mensch</strong>heit „konzeptionell“ magisch abgetragen und bereinigt. Wäre da nicht ein kleiner Haken, der<br />
da besagt, dass die <strong>Mensch</strong>en die sich Christus anvertrauen ein Leben lang für diesen besonderen Akt der<br />
Aufopferung, sich wieder und wieder aufs Neue für ihre Schuld- und Sündenhaftigkeit zu verantworten haben.<br />
Impliziert wird dabei eine unlogische Infamie, dass Gott ein solches <strong>Mensch</strong>enopfer benötigte, und nun sollen sich bei<br />
allen Feiertagen und Gedenktagen Gläubige wieder besinnen und innere Einkehr halten. Gefeiert wird oftmals eine<br />
Befreiung oder Erlösung aber eingetreten ist diese wohl auch nach 2000 Jahren noch nicht. <strong>Mensch</strong>en vertrauen solch<br />
einem willkürlich geschaffenem Programm, welches dem „Unwissenden“ ein Leben lang dieselbe Schlechtigkeit oder<br />
Schuldigkeit und die Notwendigkeit zum Bessern einspielt, leider ungeprüft oder gutgläubig. Dabei wäre es sehr<br />
befreiend, auf die Idee zu kommen, dass es sich um Konzepte von pseudo –<br />
Schutz/Geborgenheit/Besserung/Hoffnung und Freude, handelt. Verharmloste Geschichten, die als Erzählung oder<br />
Märchen aufbereitet gelehrt oder geschult werden, werden zwar nicht mehr erinnert, aber sie führen zur gewollten<br />
Verirrung, dass es da wirklich einen externen Gott gibt, der nach einer steten Besserung des <strong>Mensch</strong>en verlangt. In ein<br />
Labyrinth hineinzulaufen ist gewiss leichter, als wieder herauszufinden.<br />
Konzepte kommen und gehen, alles was nicht Bestand hat, ist nicht die WAHRHEIT.<br />
Die Himmelsleiter ist nur ein <strong>De</strong>nkanstoß. Handelt es sich bei dieser biblischen Geschichte tatsächlich um Engel die<br />
von Gott gesandt wurden um einem Jakob ein neues Israel zu verheißen, oder waren es extraterrestrische Besucher<br />
aller Fatima, die als Engel umgeschrieben wurden Egal was es war, im Sinne der <strong>De</strong>-<strong>Programmierung</strong> lässt sich daraus<br />
weit mehr, als der Platz hier reichen könnte, ableiten. Ein grausamer strafender und rächender Gott JAHWE des<br />
Abendlandes wie er im Alten Testament verankert wurde, gab durch seinen Stellvertreter Jakob seinen Segen für ein<br />
auserwähltes und somit göttlich bevorzugtes Volk. Dieses Konzept führte im Laufe der Glaubensgeschichte des<br />
jüdischen Volkes zu Glaubensstreitigkeiten und Glaubenskriege bis hin zur mächtigsten Weltreligion, mit einem neuen<br />
„lieben Gott“ geoffenbart durch Christus. Und mit diesem neuen Vatergott und HErr übertrug sich phänomenal ein<br />
neuer Amts-und Regierungssitz des ersten (noch jüdischen) Bischofs, kirchlich interpretiert als Apostel Petrus, nach<br />
Rom zu einer neuen Macht-Metropole des Glaubens. Wenn das Volk Israel auserwählt wurde, dann war Christus eine<br />
Steigerung im Sinne einer Auserwählung, denn durch Christus kam (im kirchlichen <strong>De</strong>nken) Gott selbst in die Welt.<br />
Eine Kulturgeschichte des Nahen Ostens wird durch einen Diebstahl und Übereignung zu einer Grundlage für eine<br />
Religion mit Dogmen, welche im Sinne der Glaubenswahrheit, direkt von Gott Befehle und Lehrämter erhält und als<br />
Brückenbauer und Mittler vom Himmel herab zum sündigen <strong>Mensch</strong>en fungiert. Wow! Die Geschichte läuft weiter<br />
und weiter mit Ende…nie, gebaut auf einem angeblichen Traum eines Nomaden vor langer langer Zeit, zieht ein<br />
solches Konzept weite weite Kreise. Mit einer konsequenten <strong>De</strong>-<strong>Programmierung</strong> enttarnen sich Glaubensgrundlagen<br />
als menschliche Konzepte, und diese lösen sich dann in NICHTS auf – die Sicht wird wieder freigegeben, die Nebel<br />
lichten sich. Dahinter wartet bereits eine konzeptfreie Freiheit ohne einem beurteilenden „Ich“, und dessen kindlichen<br />
Ideen von Gott.