Jahresbericht 2010/11 - St. Nikola
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HALLO AGAIN<br />
Viele wundern sich über unsere „Hallo<br />
und Tschüß-freie Zone“, die wir in<br />
unserem Schulhaus haben. Nun hat<br />
doch Verona Feldbusch bei der einschlägigen<br />
Spinatwerbung mit „Halli-<br />
Hallo-Hallöchen“ gerade für diesen<br />
Willkommensgruß so nachhaltig<br />
geworben.<br />
Ärger noch, viele haben das „Hallo“ so<br />
fix in ihrem Wortschatz verankert, dass<br />
sie direkt ins Grübeln verfallen, wenn<br />
sie nach einer Alternative suchen müssen.<br />
So kann es schon passieren, dass<br />
der ein oder andere verdattert und<br />
Hilfe suchend um sich blickt. War das<br />
„Hallo“ in früheren Zeiten dem sich<br />
Melden am Telefon vorbehalten, so ist<br />
diese angloamerikanische Grußformel<br />
heute überall anzutreffen. Man „hallot“<br />
allüberall.<br />
Julia Baumann 6c-B<br />
Es ist auch so praktisch, denn „Hallo“<br />
passt immer: ob bei Freunden oder<br />
Vorgesetzten, bei Partys oder<br />
Vorstellungsgesprächen, egal wo.<br />
Man muss auch nicht erst überlegen,<br />
ob die DU - oder SIE - Form grammatikalisch<br />
korrekt anzuwenden ist, ob es<br />
sich um eine Freundin oder eine<br />
Respektsperson handelt. Mit diesen<br />
beiden Silben ist man immer und überall<br />
richtig, fast – nur nicht bei uns.<br />
Wir setzen auf mehr: auf den feinen<br />
Unterschied zwischen Auszubildende<br />
und Ausbilder, auf die Bewahrung<br />
unserer bayerischen Kultur, die ein<br />
Mehr als ein Dirndl auf der Maidult<br />
oder auf der Wiesn ausmacht und auf<br />
den rechten grammatikalischen<br />
Gebrauch von DU und SIE.<br />
Sie meinen, das wäre ganz schön<br />
anspruchsvoll und schon fast elitär?<br />
Es würde uns freuen, denn das ist<br />
NIKOLA – mehr als eine Hauptschule!<br />
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