.gazette 03/03 - Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs

Including
DAAC Club News
Deutsch-Amerikanischer Tag
am 12.10.2003 in Bremen
United States Air Forces
in Europe Medal of Distinction
Auszeichnung der Präsidentin des VDAC,
Brunhild Pütz
Das amerikanische Exil: Thomas Mann
und Agnes Meyer – eine deutsch-amerikanische
Freundschaft fürs Leben
Magazin des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs -
Federation of German-American Clubs e.V.
gazette
no. 03 september 2003

Editorial
Editorial
Renate Kasperek
Ihnen, liebe Leser, obliegt es demnächst
eine(n) neue(n) Editor zu
suchen. Vielleicht wollen Sie ja selbst
dieses Amt übernehmen. Jetzt hätten
Sie die Gelegenheit – meine Zeit läuft
aus. Es hat mir viel Freude gemacht,
ist aber ehrlicherweise auch mit viel
Arbeit verbunden.
Welche Aufgabe hat ein(e) Editor?
Nun, 1. die letzten Ausgaben der
„gazette“ gründlich lesen und feststellen,
dass Sie alles besser machen
würden (werden). 2. vier Mal im Jahr
eine „gazette“ erstellen. 3. die Aufgaben,
Interessen und Ziele des Verbandes
und seiner Basis – das sind
die Mitgliederclubs – vor einer interessierten
Öffentlichkeit (Alt- und potentielle
Neumitglieder, Auswärtiges Amt,
US-Botschaft, Konsulate, Universitäten,
Deutsch-Amerikanische Institute,
Schulen, Sponsoren u.v.a.) vertreten.
Weitere Details würden hier den
Rahmen sprengen.
Ich möchte Sie nur bitten, in Ihren
Clubs nach einer geeigneten Persönlichkeit
für dieses verantwortungsvolle
Amt unseres Verbandes Ausschau zu
halten, eine Persönlichkeit, die auch
über die nötige Infrastruktur verfügt.
Ihr Vorstand und auch ich werden Ihnen
gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ihre Renate Kasperek
Dear Reader,
Soon it will be time to find a new editor
for the Federation´s quarterly
“gazettes”. Here is a chance for You to
take over – since my time as a “gazette”
editor is running out. I am confident
that there is a special someone with
the creative talent to fill this important
office which is a part of the Board. I
have really enjoyed the job, despite the
fact that there is much work involved.
What are the functions of an editor?
You will have to: 1. thoroughly read
the latest issues of your predecessor
and decide what you could do better.
2. edit four issues per year. 3. present
the Federation and its member clubs
to a public with broad interests. For
example, long time (old) members,
new members, potential members,
State Department, Consulates, German-American
institutes, universities,
schools and sponsors to name a few.
Further details are beyond the scope
of this article.
Right now I am only asking you to look
for an apt person (perhaps YOUR-
SELF) with an adequate knowlege of
this field or the capability of a steep
learning curve. Your Board and I will
be glad to help and guide you stepby-step.
A big thank you from your,
Grußwort
der Präsidentin
Bruni Pütz
The 58th year of the
existence of the Federation
of German-American
Clubs has started.
Thanks to you members
in the clubs we still
foster German-American relationships and
understanding in a free, democratic and
respectful way. We achieve our aims and goals
through exchanging college students and
youth.
Thank you club board members and Federation
board members for volunteering your time for
this important task. During the summer it is a
very busy time for you to plan next year’s program
and I hope you present the USA to your
members with interesting topics during your
club meetings.
We all look back on saying good bye to the
Exchange Students returning to the USA and
we are also preparing the welcoming of the
American students for the year 2003-2004.
I would like to thank Frau Dr. Wittig and her
team for their superb work. Barbara Klein and
her team also did an outstanding job during
the Homestay seminar hosting American teens.
This all would not be possible without the help
of the club’s local chairpersons and your
donations and contributions in financing the
programs. And last but not least we could not
have done it without the very warm friendship
of the host families and you teens. Not to forget
the Federation’s Honorary Board Members
who support our work very much.
My deepest appreciation goes to our “Liaisons”
in the United States of America who work hard
to make the bridge of exchange functioning, to
all the universities and their professors who
welcome our German students and guide them
in the USA, and to all the high school teachers
who inform pupils about the Homestay program
and introduce them to Germany and the
German language.
In place of all of you I want to thank Mrs.
Davidheiser, Konsul Otremba-Blanc and his
wife, Mrs. Naden and Mrs. Murray-Johnson.
Immediately after her return to New York she
forwarded to me a letter from the parents of
Brandi Scardilly, who participated in the
Homestay program this year. I would like to
share it with you.
“ Dear Mrs. Murray-Johnson,
Our daughter Brandi, is now back home with
us in N.J. after her wonderful trip to Germany,
made possible thanks to the German-American
Federation. She has shared so much with us,
and her extended family, with so much excitement
and enthusiasm. She thoroughly enjoyed
living with her host family and joining other
teens on the group trips.
Thank you so much for helping to bridge our
cultural gaps, which will make this world a
better place! We appreciate the phenomenal
opportunity afforded to Brandi through your
program. We will always benefit from her incredible
perspective and experiences in Germany.
Sincerely yours
Jeanne and Pete Scardilly “
With best regards and my deepest appreciation
Yours,
Bruni Pütz
Das 58. Jahr seit der Gründung des Verbandes
der Deutsch-Amerikanischen Clubs hat nun
begonnen. Ich nehme dies zum Anlass, den
Mitgliedern in den Clubs, den Clubvorständen,
sowie den Vorstandsmitgliedern im Verband
ausdrücklich für ihren großen Einsatz zu danken.
Nur durch Ihren unermüdlichen Einsatz
können wir unsere Programme Jugend- und
Studentenaustausch durchführen. Mit Ihrer
Arbeit fördern Sie den deutsch-amerikanischen
Gedanken und das Verstehen von einem freien,
demokratischen und von gegenseitigem
Respekt getragenen Weg.
Der Sommer ist natürlich eine sehr geschäftige
Zeit. Neben der Urlaubsplanung steht auch
das Planen der Programme in den Clubs an.
Ich hoffe, Sie präsentieren auch die USA mit
interessanten Beiträgen bei Ihren Clubtreffen.
Ich möchte an dieser Stelle die in die USA zurückkehrenden
Austauschstudenten mit einem
herzlichen „good bye – hope, to see you again“
verabschieden und die neuen amerikanischen
Studenten herzlich willkommen heißen.
Dank an Frau Dr. Wittig und ihrem Team für ihre
hervorragende Arbeit. Ebenso Dank an Frau
Barbara Klein mit ihrem Team für ihren außergewöhnlichen
Einsatz. Sie haben mit der Durchführung
des Homestay-Programms für die
amerikanischen Jugendlichen einen exzellenten
Job gemacht.
Dies alles wäre ohne Ihre Hilfe in den Clubs,
ohne Ihre finanziellen Spenden und das Opfern
Ihrer Zeit nicht möglich. Und „last but not least“
hätten wir alles nicht ohne die Hilfe der gastgebenden
Familien durchführen können. Auch
diesen Familien ein ganz herzliches
„Dankeschön“.
Meine ganz tiefe Dankbarkeit gilt unseren
„Liaisons“ in den USA. Auch sie arbeiten hart,
um die Brücke über den Atlantik — den Gedanken
des Austausches mit Leben zu erfüllen,
den Partneruniversitäten und Professoren, die
unsere deutschen Studenten in hervorragender
Weise betreuen; ebenso den Lehrern, die ihre
Schüler über das Homstay-Programm informieren
und ihnen Deutschland und die deutsche
Sprache näher bringen.
Stellvertretend für alle Genannten möchte ich
besonders Mrs. Davidheiser, Herrn Konsul
Otremba-Blanc und Gattin, sowie Mrs. Naden
und Mrs. Murray-Johnson erwähnen. Sofort
nach ihrer Rückkehr nach New York schickte
sie mir den Brief von Brandi Scardillys Eltern.
Diesen Brief möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.
„Liebe Mrs. Murray-Johnson,
Unsere Tochter Brandi ist jetzt nach ihrer wunderbaren
Reise, nur möglich dank des Verbandes,
wieder zu Hause bei uns in New Jersey.
Sie teilte soviel ihrer Begeisterung und ihres
Enthusiasmus mit uns und allen anderen
Familienmitgliedern. Sie war begeistert über
das Leben in ihrer Gastfamilie, und das Zusammensein
mit den anderen der Gruppe
während der Reisen.
Wir danken Ihnen für die Hilfe, die kulturellen
Unterschiede zu überbrücken. Dies wird die
Welt zu einem besseren Platz machen! Wir
danken für die große Gelegenheit, die Brandi
durch Ihr Programm geboten wurde. Wir werden
alle von ihren unglaublichen Perspektiven
und Erfahrungen in Deutschland profitieren.
Ihre Jeanne und Pete Scardilly“
Mit den besten Wünschen und voller
Dankbarkeit grüße ich Sie alle,
Ihre Bruni Pütz

Contents
2 Editorial
Renate Kasperek
2 Grußwort der Präsidentin
Bruni Pütz
3 Impressum
Title
4 Ankündigung Deutsch-
Amerikanischer Tag 2003
Grußworte von Dr. Henning
Scherf und Jörg Schulz
6 United States Air Forces
in Europe Medal of
Distinction
Auszeichnung der Präsidentin
des VDAC, Brunhild Pütz
9 Das amerikanische
Exil: Thomas Mann
und Agnes Meyer –
eine deutsch-amerikanische
Freundschaft
fürs Leben
Forum
11 Philanthropy/Fundraising
in Central Europe,
especially in Germany
Von Jens-Uwe Böttcher
28 Arizona
Von Honorarkonsul Bernard O.
Otremba-Blanc
Student Exchange
19 Orientierungsseminar
für Austauschstudenten
des Jahres 2003 auf der
Schwäbischen Alb
Von Philipp von Schickfus
19 Danksagung an den
Verband
By Stephanie Taylor
19 CMU, Michigan
Von Andreas Wrublick
22 Oberlin College und
meine Erfahrungen in den
USA in Retrospektive
Von Noah Tauche
20 Homestay 2003
Von Barbara Klein
Portrait
8 Honorary Board
13 Menschen im VDAC –
Gestern und Heute
Clubs Insight
16 Traditonal Potluck...
DAFN Niederrhein
16 „Viele Köche verderben
den Brei...„
DAFC München
17 German-American
Women´s Club tackles
wondrous white
vegetables
GAWC Heidelberg
17 Club shares largesse
GAWC Heidelberg
18 Golf Tournament
in Wiesbaden
The Association of Good
Neighbors Wiesbaden
14/15 Adressenspiegel
DAAC Club News
23 Farewell-Seminar in
Bamberg:
Lasst Bilder sprechen...
Von Mareike Lanbacher
25 Fortschritt ist
Alltag – 8 Monate
leben und arbeiten
in Vietnam
Von Heidi Klose
26 Gossippp...
Youth Program
27 Buchbesprechung
„Unter Amerikanern: Eine
Lebensart wird besichtigt“,
Dieter Thomä
27 The semester´s over?!
Von Mareike Lanbacher
Impressum
Herausgeber
Die gazette ist die offizielle Zeitschrift des
Verbandes der Deutsch-Amerikanischen
Clubs – Federation of German-American
Clubs e.V.
Sie wird ebenso wie der deutsch-amerikanische
Studentenaustausch freundlicherweise
finanziell durch das Auswärtige Amt unterstützt.
Federation President
Brunhild Pütz
Hochstrasse 13
67657 Kaiserslautern
Tel. 0 631 - 7 66 79
Fax 0 631 - 3 70 57 75
lubpuetz@aol.com.
Schatzmeister / Treasurer
Sieglinde Braun
Meimbresser Str. 8
34379 Calden
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Fax 0 56 77 - 92 01 58
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gazette Editor, gazette Mailing
Renate Kasperek
Waldstr. 2A
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Redaktions-/Anzeigenschluss:
No. 4, 10.11.2003
Erscheinungstermin:
No. 4, 20.12.2003

4
Title
Grußworte zum German-American Day 2003
Von Jörg Schulz,
Oberbürgermeister
der Seestadt
Bremerhaven
Für die Dachorganisation der Deutsch-Amerikanischen Clubs ist es bereits zu
einer schönen Tradition geworden, ihr Jahrestreffen in regelmäßigen Abständen
im Land Bremen zu veranstalten. In den Jahren 1981 und 1991 fand der
German-American Day in Bremerhaven statt. Diesmal ist die Freie Hansestadt
Bremen an der Reihe, und im Festprogramm spielt auch Bremerhaven wieder
eine bedeutende Rolle als Stadt, die wie kaum eine andere in Deutschland
Kontakte nach Amerika gepflegt hat und weiterhin pflegt.
Dem Handel mit den USA verdankte die Seestadt bereits ihre Gründung durch
den Bremer Bürgermeister Johann Smidt im Jahre 1827, als die Versandung der
Weser die führende Stellung der Hansestadt Bremen im Seeverkehr von und
nach Amerika bedrohte. Smidt ließ an der Wesermündung den neuen Hafen von
Bremerhaven bauen, in dem 1830 der amerikanische Segler „Draper“ als erstes
Schiff anlegte. Damit wurde der erste Pfeiler zur Brücke nach Übersee gesetzt.
Unzählige Schiffe aus den USA folgten der „Draper“. Mit gutem Grund gilt
Bremerhaven seither als Vorhafen von New York.
Für das neu gegründete Bremerhaven erwies es sich als Glücksfall, dass zu jener
Zeit die Auswanderung von Europa in die Neue Welt zu einer Massenbewegung
wurde. Im Laufe von 150 Jahren waren es etwa sieben Millionen Menschen, die
sich im Hafen an der Weser nach Amerika einschifften. Doch nicht nur die
Auswanderer fuhren über den großen Teich. Auch Hunderttausende Linienpassagiere
überquerten von oder nach Bremerhaven den Atlantik, seit am 19.
Juli 1847 der Raddampfer „Washington“ das Zeitalter der transatlantischen
Passagierschiffahrt an der Unterweser eingeläutet hatte.
Diese Zeiten sind längst Vergangenheit, und auch ein anderes Kapitel der
deutsch-amerikanischen Geschichte ist fast schon wieder abgeschlossen: die
Präsenz der US Forces in Bremerhaven, die einen Tag nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs die Unterweserstadt als Nachschubhafen für ihre in
Süddeutschland stationierten Einheiten besetzten. Seither gehörten die „GIs“ in
Bremerhaven ebenso zum Stadtbild wie ihre mächtigen Straßenkreuzer und die
Rock’n’Roll- und Pop-Kultur, die sie in den fünfziger und sechziger Jahren aus
den Staaten mitbrachten. Das berühmteste Ereignis ist allen Elvis-Presley-Fans
noch heute in lebhafter Erinnerung: Vor 45 Jahren traf der spätere „King“ als GI
auf einem Truppentransporter an der Bremerhavener Columbuskaje ein und
betrat zum ersten Mal deutschen Boden.
Nach wie vor verbindet Bremerhavener und Amerikaner eine tiefe Freundschaft,
auch wenn es hier inzwischen nur noch wenige US-Soldaten gibt. Wir sind dankbar,
dass uns über Jahrzehnte eine so herzliche Beziehung zu den US-Bürgern
in Bremerhaven verbunden hat, die ihren Ausdruck in den alljährlichen Deutsch-
Amerikanischen Freundschaftswochen, in unzähligen persönlichen Begegnungen
und nicht zuletzt auch der Gründung des German-American Women’s Club
fand. 1983 gab der Deutsch-Amerikanische Frauenclub den Anstoß für den Bau
eines Denkmals am Weserdeich in Bremerhaven, das an die Auswanderung
nach Übersee erinnert. In der Inschrift heißt es: „Achtung und Wertschätzung
der Vergangenheit und Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft sind die
Grundlagen für die fortdauernden festen Beziehungen zwischen den
Menschen in Deutschland und in den Vereinigten Staaten von Amerika.“
Dieser Satz ist noch genauso richtig wie vor 20 Jahren, und er wird auch heute
immer wieder mit neuem Leben erfüllt, obwohl die amerikanischen Bürgerinnen
und Bürger in unserem Stadtbild seltener geworden sind.
Doch es gibt ja Vereinigungen wie den German-American Women’s Club, die
weiterhin für Kontakte zwischen beiden Völkern sorgen.
Daher freue ich mich sehr, dass der German-American Day 2003 in Bremen und
Bremerhaven stattfindet. Ich wünsche allen Gästen in den beiden Städten des
Landes Bremen einen angenehmen Aufenthalt und viele bleibende Erinnerungen.
und Dr. Henning Scherf,
Bürgermeister, Präsident
des Senats der Freien
Hansestadt Bremen
Bremen und die USA – wohl kaum eine andere europäische Stadt hat solch ausgeprägte
traditionelle Beziehungen zur Neuen Welt wie Bremen. Deshalb freue
ich mich ganz besonders, dass in diesem Jahr die offizielle Veranstaltung des
Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs in Bremen stattfindet.
Gerade solche Treffen und der über Jahrzehnte gewachsene Zusammenhalt in
den Clubs sind Ausdruck der Verbundenheit zwischen unseren Völkern. Ja mehr
noch: Sie tragen dazu bei, diese Verbundenheit zu stärken und vielerorts erlebbar
werden zu lassen.
Bremen und Bremerhaven – von hier aus starteten die meisten europäischen
Auswanderer in Richtung Amerika. Bremerhaven war die letzte Station vor dem
großen Aufbruch. Etwa sieben Millionen Menschen verließen über die
Bremischen Häfen den alten Kontinent. Hoffnung und Verzweiflung, Skepsis und
Zuversicht nahm man von hier aus mit in die Neue Welt. Wir haben in
Bremerhaven dafür ein wunderbares Denkmal einer Auswandererfamilie, das
von Deutsch-Amerikanern angeregt und durch Privatspenden deutscher
Heimatvereine in Amerika vorfinanziert wurde.
Die Verbundenheit Bremens mit den USA ist in unserer Geschichte stark verankert.
Viele Bremerinnen und Bremer erinnern sich noch heute an die „United
States“ das damals schnellste und schönste Passagierschiff der Welt, mit der die
regelmäßige Linienverbindung zwischen New York und Bremerhaven nach dem
2. Weltkrieg wiederaufgenommen wurde. Kein anderes Passagierschiff besuchte
in den 50er und 60er Jahren die Columbuskaje so oft und so regelmäßig wie
dieser imposante Ozeanriese. Und jedes Mal, wenn das Schiff wieder eintraf,
kamen die Menschen zur Begrüßung in Scharen an die Kaje. Solche Bilder sagen
über die Verbundenheit mehr als Worte!
Bremen hieß 1966 auch der erste Bestimmungshafen für den neuen Containerservice
zwischen den USA und Europa. Diese transatlantische Verbindung ist in
den Folgejahren kontinuierlich ausgebaut worden und dokumentiert sich in den
vielen tausend Containern, die heute über die Bremischen Häfen Richtung USA
verschifft werden. Die USA sind für die Bremischen Häfen der wichtigste
Außenhandelspartner.
Über die jüngsten „bremischen“ Beispiele für die gewachsenen und tragenden
Beziehungen zwischen Deutschland und den USA sind wir in Bremen besonders
froh: Wir haben in Bremen – nach fast 20jähriger Unterbrechung – wieder eine
offizielle US-amerikanische Vertretung, die „Consular Agency“, die im Dezember
2000 von Botschafter John C. Kornblum eröffnet wurde. Die Vertretung knüpft
an eine alte Tradition an – bereits 1796 entschied Präsident George Washington,
in Bremen eine amerikanische Vertretung zu etablieren. Das andere Beispiel ist
die Gründung der englischsprachigen privaten International University Bremen,
die gemeinsam mit der Rice University in Houston auf den Weg gebracht wurde.
In den Vereinigten Staaten kann man übrigens auch in Bremen leben. Die
Auswahl ist groß: Immerhin in 12 Bundesstaaten findet sich unser Name wieder:
Als kleinerer Ort, als mittlere Kleinstadt oder Bezirk. Das älteste Bremen mit rund
700 Einwohnern findet sich im Bundesstaat Maine. Allerdings: Die „Freie
Hansestadt Bremen“ gibt es nur in Old Germany an der Weser.
In diesem Jahr wird die Lucius D.Clay-Medaille an General a.D. Altenburg verliehen,
den wir hier in Bremen besonders schätzen. Auch deswegen habe ich
sehr gern die Schirmherrschaft für den Deutsch-Amerikanischen Tag übernommen.
Bedanken möchte ich mich beim German American Womens’s Club, der die
Organisation für diese Veranstaltung übernommen hat.
Ich wünsche Ihnen allen schöne Stunden beim Deutsch-Amerikanischen Tag und
einen angenehmen Aufenthalt in Bremen.

Einladung
Der Verband
der Deutsch-Amerikanischen
Clubs e.V.
lädt Sie herzlich ein zum Festakt
anlässlich des
Deutsch-Amerikanischen
Tages 2003
unter der Schirmherrschaft
des Präsidenten des Senats
der Freien Hansestadt Bremen
Dr. Henning Scherf
Verleihung
der General Lucius D. Clay-Medaille
an Herrn General a.D. Wolfgang Altenburg
Laudator Prof. Dr. Michael Stürmer
Musikalische Umrahmung
Jugendorchester der
Edith-Stein-Schule Bremerhaven
am Sonntag, den 12. Oktober 2003
um 11.00 Uhr
in der Oberen Halle des Rathauses
der Stadt Bremen
Empfang gegen 13.00 Uhr
Brunhild Pütz, Präsidentin des VDAC
Mil: Ausgehuniform
Civ: Anzug
Invitation
The Federation
of German-American
Clubs e.V.
cordially invites you to attend an
official ceremony celebrating
German-American
Day 2003
under the patronage of the
Senate´s President of the
Freie Hansestadt Bremen
Dr. Henning Scherf
Presentation of
the General Lucius D. Clay-Medal
to General (ret) Wolfgang Altenburg
Laudatio by Prof. Dr. Michael Stürmer
Music
Youth Orchestra
Edith-Stein-Schule Bremerhaven
Sunday, October 12 th, 2003
11:00 a.m.
Obere Halle in the City-Hall
of Bremen
reception approx. 1.00 p.m.
Helen Schmidt, Präsidentin des GWAC Bremerhaven
Mil: Dress Blues with 4-in-hand-tie
Civ: Suit
Title
5
Emigration Monument Bremerhaven

On 16 June 2003, in an impressive ceremony at
Headquarters USAFE at Ramstein Air Base Frau
Brunhild Pütz, President of the Federation of
German-American Clubs e.V. was presented the
“United States Air Forces in Europe Medal of
Distinction”, by Lieutenant General Arthur J. Lichte,
Vice-Commander, USAFE.
The Medal of Distinction is the highest award that
the Air Force in Europe can present to civilians.
Frau Pütz’s selfless and tireless engagement on
behalf of German-American relations during the
last quarter century has been truly exemplary, wrote
General Gregory Martin, Commander, USAFE. Frau
Pütz fostered countless personal contacts between
the citizens of Germany and the United States of
America which created an impact far beyond the
normal diplomatic exchanges between nations. She
has fostered a climate of cooperation between our
two countries that is unparalleled.
By James Federline
6
Title
United States Air
Forces in Europe
Medal of
Distinction
Medal of Distinction
The United States Air Forces in Europe
Medal of Distinction
(USAFE Medal of Distinction)
ist eine Auszeichnung, mit der die
in Europa stationierten Luftstreitkräfte der
Vereinigten Staaten Nicht-Amerikaner für
besondere Verdienste ehren.
Sie besteht aus einer goldfarbenen Medaille
mit rot-weiß-blauen Streifen und
einer Ehrenurkunde.
Sie kann für unterschiedliche Einsätze
im öffentlichen Leben zur Unterstützung
der Aufgaben der USAFE wiederholt
verliehen werden.
Remarks by U.S. Consul General Peter W. Bodde
Ceremony honoring Brunhild Pütz with the USAFE Medal of
Distinction, June 16, 2003, Ramstein, Germany
We are honoring today the President of the Federation of
German-American Clubs, Bruni Pütz. But we are also
honoring the Federation itself. The Federation has played a
central role in promoting German-American friendship
since 1945 and has made a unique contribution to the
world we have built since then.
This is a voluntary organization and, because of that
simple fact, has been able to bring together Americans and
Germans from all walks of life, Minister Presidents and
housewives, 4-star generals as well as GIs.
Many soldiers and family members of the American military
stationed here, first as occupation forces and later, as
NATO allies, were introduced to German customs and culture
through the initiative of German-American clubs. The
caring friendship extended to them by Federation volunteers
is the foundation of their fond memories of Germany.
The Federation of German-American Clubs has made a real
difference by bringing young Germans to the United States
and young Americans to Germany through its youth and
student exchange programs. These exchanges gave to each
invaluable first-hand experience of the other country.
Two former exchange students, Thomas Schaller and
Gerhard Wiesinger, who both went to your partner university,
Bowling Green State University, are also here to honor
you. For them, the opportunity to participate in your
exchange program served as a starting point, eventually
leading to a career dedicated to promoting German-

American understanding and friendship through their
work at the Amerika Haus.
Such an extensive exchange program as well as the other
work of the Federation require a lot of dedication, time and
effort on the part of your members. It requires continuous
and tireless fundraising efforts, like your famous “Pfennig-
Basare” which developed over the years into major social
events in the various towns and cities where they take
place. Mrs. Pütz herself worked at the grass-roots level in
Kaiserslautern and has been a great neighbor to the U.S.
military here in Ramstein. I assure you today that they have
always appreciated the way your club reached out to them
and included them in your activities.
Frau Pütz, it is not only the Federation we honor today.
You yourself have accomplished a great deal as the president
of your organization. Under your leadership, new
approaches and ideas have been discussed and implemented
that make the federation more viable and which help
secure its future. Everyone who has ever attempted to
implement change in a large organization knows how
much inertia and resistance needs to be overcome, how
much effort and patience is required to take even small
steps towards change. You have made such changes.
You have demonstrated time and again your dedication
to the continued success of the Federation of German-
American Clubs and your strong belief in the importance
of its work.
I share this belief, as I explained three months ago when I
had the pleasure to open your last workshop “Bridges Into
the Future” at the Amerika Haus. It is important to encourage
face-to-face relationships between Americans and
Germans not only on the official level, but on the personal
level, as well. We need continuous and direct personal
dialogue on the pressing issues of the day to keep our relationship
vital. Exchange programs such as the ones you
have managed for many years, are instrumental in providing
a strong base for the German-American partnership.
I have a deep interest, personally, and as Consul General, in
seeing the Federation of German-American Clubs flourish.
The Amerika Haus, the Consulate General and the American
Embassy appreciate the tremendous work that you put into
our common cause and we will continue to support you for
many years to come.
As a member of the Kaiserslautern Club and as Federation
President, you have volunteered a tremendous amount of
time and energy. The award extended to you today is proof
that your dedication and effort is greatly appreciated by all
of us here.
On behalf of the U.S. Consulate General in Frankfurt, the
U.S. Embassy in Berlin and the people of the United States
of America, I extend our deep gratitude for your work and
congratulate you on being awarded the United States Air
Force in Europe Medal of Distinction.
Congratulations for a job superbly done.
Title
Grosses Foto:
Von Links nach Rechts:
General Konsul Bodde,
Lt. General Arthur J. Lichte,
Bruni Pütz, Leo Pütz
7

8
Portrait
HONORARY BOARD MEMBERS
Dieter Althaus
Ministerpräsident des
Freistaates Thüringen
General Wolfgang
Schneiderhan,
Generalinspekteur der
Bundeswehr
Prof. Dr. Werner
Weidenfeld
Centrum für
angewandte
Politikforschung
Dieter Althaus:
Vom Lehrer zum
Ministerpräsidenten
Geboren am 29. Juni 1958 in Heiligenstadt
im Eichsfeld, römisch-katholisch,
verheiratet mit Katharina, geb. Arand,
zwei Kinder Alexandra (20) und
Andrea (15).
Nach meiner Schulzeit habe ich von
1979 bis 1983 an der Pädagogischen
Hochschule in Erfurt die Lehrämter
für Physik und Mathematik studiert
und in Theoretischer Physik mein
Diplom erworben. Danach war ich als
Lehrer und seit 1987 als stellvertretender
Schulleiter an der Schule in
Geismar (Eichsfeld) tätig.
Erwin Teufel
Ministerpräsident des Landes
Baden-Württemberg
Roland Koch
Ministerpräsident des
Landes Hessen
Daniel R.Coats
Botschafter der Vereinigten
Staaten von Amerika
Edmund Stoiber
Ministerpräsident des
Freistaates Bayern Joschka Fischer
Bundesaußenminister
Im Herbst 1989 beteiligte ich mich aktiv an
den Demonstrationen in Heiligenstadt, in
deren Folge schon ab Dezember 1989 erste
personelle Veränderungen bei kommunalen
Spitzenämtern im damaligen Kreis Heiligenstadt
erreicht werden konnten.
Zum 1. Januar 1990 wurde ich Kreisschulrat.
Mit der ersten und letzten freien Kommunalwahl
in der DDR, im Mai 1990, wurde ich
auch Dezernent für Schule, Jugend, Kultur
und Sport. Gleichzeitig war ich in dieser Zeit
aktiv an der Vorbereitung zur Wiedergründung
von Thüringen beteiligt. Ich leitete die
entsprechende Arbeitsgruppe für Bildung.
Seit 1985 bin ich Mitglied der CDU und mit
der Wiedergründung der CDU Eichsfeld, im
Juni 1991, wurde ich Kreisvorsitzender und
leitete dieses Amt bis zum Oktober 2001.
Seit November 2000 bin ich Landesvorsitzender
der CDU in Thüringen und arbeite im
Bundesvorstand der CDU Deutschlands mit.
Seit Oktober 1990 vertrete ich als Abgeordneter
des Thüringer Landtags den Wahlkreis 1
direkt.
Vom Februar 1992 bis September 1999 bekleidete
ich in der Thüringer Landesregierung
das Amt als Kultusminister.
Von Oktober 1999 bis Juni 2003 war ich Vorsitzender
der CDU-Landtagsfraktion im
Thüringer Landtag.
Karsten D.Voigt
Koordinator für
Deutsch-AmerikanischeZusammenarbeit
Kurt Beck
Ministerpräsident des
Landes Rheinland-Pfalz
SKH Georg Friedrich
Prinz von Preussen
Im Juni 2003 wurde mir das Amt des
Ministerpräsidenten des Landes Thüringen
übertragen.
Ich engagiere mich auch in verschiedenen
ehrenamtlichen Aufgaben:
• Vorsitzender des Kreissportbundes des
Landkreises Eichsfeld und Vizepräsident des
1. SC 1911 Heiligenstadt
• Vorsitzender des Kolping-Bildungswerkes
Thüringen e.V.
• Mitglied des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken
• Mitglied im Aufsichtsrat der Pax-Bank
e.G.Köln, einer katholischen Bank für Caritas
und Kirche
• Mitglied im Verein für Katholische
Jugendsozialarbeit im Eichsfeld, der unter
anderem die Villa Lampe, ein soziales
Netzwerk für Jugendliche trägt
• Beiratsmitglied des Katholischen Forum,
der Akademie des Bistums Erfurt
• Vorstandsmitglied des Vereins Gegen
Vergessen - Für Demokratie e.V
• Kuratoriumsmitglied der Stiftung Burg
Bodenstein
• "Mit-Ehrenvorsitzender" im Förderverein
St. Martin Heiligenstadt e.V., ein Verein, der
die Entwicklung dieser evangelischen Kirche,
der "Mutterkirche" im Eichsfeld, unterstützen
möchte.

In den Jahren 1938-52 lebte Thomas
Mann mit seiner Frau Katia und den
zwei jüngsten Kindern Elisabeth
und Michael im amerikanischen Exil
– zuerst in Princeton bei New York
und seit 1941 in Pacific Palisades,
einem Vorort von Los Angeles.
Die Jahre der Emigration wurden
durch die Unterstützung und Fürsorge
von Agnes und Eugene Meyer
begleitet und erleichtert.
Auf die Bemühungen des Ehepaares
gingen sowohl Gastprofessur in
Princeton als auch die Sinecure der
Library of Congress in Washington
zurück, die außer Amt und Würden
auch den benötigten materiellen
Background des Exils in Amerika
bildeten.
Wer war diese Freundin –
die „Meyer“, wie er sie auch in
seinem Tagebuch nannte –, die mit
Thomas Mann bis zu seinem Tod
über Werk, Leben und Familie korrespondierte?
Agnes Meyer kommt als viertes Kind
und einziges Mädchen der Eltern
Frederick H. W. Ernst und Luise Ernst
geb. Schmidt am 2. Januar 1887 in
New York zur Welt.
Sie besucht die Morris High School.
Bereits mit 16 Jahren macht sie
ihren Abschluss und erhält ein
Stipendium am Barnard College.
Gegen den Willen des Vaters studiert
sie von 1903 – 1907 zuerst
Mathematik und Physik und
konzentriert sich schließlich auf
Literatur und Philosophie. 1908/09
geht sie nach Paris und studiert an
der Sorbonne Kunstgeschichte.
Sie reist nach Deutschland, Österreich,
Italien und England.
Nach ihrer Rückkehr aus Europa
heiratet Agnes Ernst am 12. Februar
1912 den um zwölf Jahre älteren
Bankier Eugene Meyer, der unter
Das
amerikanische Exil:
Thomas Mann und
Agnes Meyer –
eine deutschamerikanische
Freundschaft fürs
Leben
Von Elke Uebel
Truman erster Präsident der Weltbank
ist.
Als Sohn einer vermögenden Familie
hat er selbst an der Börse ein
Vermögen gemacht, das auf 40 bis
60 Millionen Dollar geschätzt wird.
Fünf Kinder – vier Töchter und ein
Sohn – werden geboren.
Eugene Meyer und Thomas Mann
waren gleichaltrig und schätzten
sich gegenseitig.
Großzügig unterstützt Eugene
Meyer das Engagement seiner Frau,
die sich auch politisch betätigt.
Sie arbeitet insgesamt für sechs
Präsidenten.
Title
Hoover bestellt sie in den „Library
Congress Trust Fund Board“, den
Aufsichtsrat der amerikanischen
Nationalbibliothek. Sie engagiert
sich auch im Gesundheits- und
Schulwesen und erhält nicht weniger
als 14 Ehrendoktorwürden.
Agnes Meyer ist 50 Jahre und
Thomas Mann 62 Jahre alt – er ist
1875 in Lübeck geboren – als sie sich
am 20. April 1937 kennen lernen.
Anlass ist ein Interview, das er ihr
gibt und das am 25. April in der
Washington Post erscheint. Die
auch in politischen Kreisen angesehene
Tageszeitung gehört ihrem
Mann.
Im Frühjahr 1938 sind Thomas und
Katia Mann zum vierten Mal in
Amerika. Der Agent Peat hat eine
Vortragsreise mit 15 Vorträgen
organisiert, die ein Triumph wird.
Das Honorar beträgt 15.000 Dollar.
Sie besuchen auch die Meyers in
Washington.
Bei diesem Besuch werden verschiedene
Pläne zur Sicherung
seiner Zukunft besprochen. Am 11.
März 1938 marschieren die Reichsdeutschen
Truppen in Österreich
ein.
Der gewaltsam vollzogene Anschluss
an das Hitlerreich erfolgt.
Thomas Mann ist deprimiert. Die
Lecture Tour, auf der ihn Katia und
die älteste Tochter Erika begleiten,
ist eine große Anstrengung – psychisch
und physisch.
Er spricht vor vielen Tausenden von
Menschen. Thomas Mann erhebt
seine Stimme gegen Adolf Hitler.
Er wird zu einem geistig-moralischen
Führer der Anti-Nazi-Bewegung
der Intellektuellen – ein
Fürsprecher für die Demokratie.
Aber die Katastrophe, die in den
Zweiten Weltkrieg mündet, ist nicht
mehr aufzuhalten.
9

Am 3. Mai 1938 erhalten Thomas
und Katia Mann die amerikanische
Staatsbürgerschaft. Auch hier hat
Agnes Meyer durch ihre Verbindungen
geholfen.
Sie senden ihr folgendes Kabel: „Am
Tage unserer überaus glatt und
glücklich vollzogenen Einwanderung
gedenken herzlich Ihrer und
grüßen dankbar Katia und Thomas
Mann.“
In seinem Tagebuch notiert er am
27. Juni 1938 (sie sind Gäste der
Meyers auf dem feudalen Landsitz
in Mount Kisco) nach einer Fahrt
nach Princeton:
„Eröffnungen über die Basis meiner
Engagements in Princeton: die 6.000
Dollars größtenteils von der Rockefeller-Stiftung,
deren Treuhänder
„alles meine Freunde“ (Mrs. Meyer).
Verpflichtung gegen die Universität
nicht sehr ernst. Verlängerung steht
gewiss in meinem Belieben. Grundaspekt,
dass es in Amerika Geldsorgen
kaum für mich gibt.“
Im Juni kehren Thomas und Katia
Mann noch einmal in die Schweiz
zurück und lösen ihren Hausstand
auf. Im September 1938 fahren sie
erneut nach Amerika – in ihre neue
Heimat.
Am 25. September 1938 spricht
Thomas Mann als Hauptredner
auf einer Massenversammlung im
Madison Square Garden. Sie ist als
Solidaritätsdemonstration mit der
bedrohten Tschechoslowakei einberufen
worden.
18 000 Menschen sind anwesend.
Thomas Mann wird bejubelt.
Thomas und Katia führen in Princeton
ein geselliges Leben. Die Meyers
besuchen sie dort und man trifft
sich an den verschiedenen Wohnsitzen
der vermögenden Familie.
Agnes Meyer schreibt Artikel und
Rezensionen über das Werk des
10
Title
Schriftstellers und beginnt eine
Biographie über ihn, die sie aber
nicht vollendet.
Das Manuskript „Lotte in Weimar“,
an dem Thomas Mann auch auf
den verschiedenen Überfahrten
gearbeitet hat, wird im Oktober 1939
beendet. Weihnachten schickt er
ein Exemplar des Buches an Agnes
Meyer.
Sie schreibt ihm am 3. Januar 1940:
„Alles, was ich durch Sympathie
geahnt, gehofft, ja verlangt habe,
hier ist es, nur so weit übertroffen,
wie Ihr Geist mächtiger ist als der
meine. Oft geschah es mir bei der
Lektüre, dass ich Sie, Goethe, alles
vergaß und einfach in das Rätsel
des Menschen ganz und ewig verloren
war.“
Ihre Briefe im Jahre 1940 gelten
auch der Sorge um Golo und Heinrich
Mann, die sich in Frankreich
aufhalten und auf Ausreisevisa
nach Amerika warten. Auch Peter
Pringsheim, der Bruder von Katia
Mann, befindet sich in der gleichen
Lage. Agnes Meyer setzt sich für
die Beschaffung der Visa ein.
Das Schiff, mit dem die zweite
Tochter Monika mit ihrem Mann,
einem ungarischen Kunsthistoriker,
den sie 1939 geheiratet hat, nach
Amerika reisen will, wird torpediert
und sinkt. Sie überlebt. Ihr Mann
ertrinkt vor ihren Augen.
Das Jahr 1940 geht mit einer
Rundfunkansprache des Schriftstellers
für die deutschen Hörer der
BBC London zu Ende.
Im Januar des darauf folgenden
Jahres sind sie zwei Tage zu Gast
beim Präsidentenehepaar Roosevelt,
den Thomas Mann verehrt.
Im Frühjahr 1941 ziehen Thomas
und Katia Mann nach Pacific
Palisades, einem Vorort von Los
Angeles, ins neu erbaute Domizil.
Damit beginnt eine räumliche
Trennung.
1952 kehren Thomas und Katia
Mann zurück in die Schweiz.
Wenige Monate vor seinem Tod am
12. August 1955 schreibt er einen
ausführlichen Brief an Agnes Meyer.
Sie hat ihn wegen der Verwahrung
ihres schriftlichen Nachlasses –
auch der Fragmente ihrer Biographie
über Thomas Mann – um Rat
gefragt.
„Das Wiedersehen mit den alten,
dicht beschriebenen Blättern über
das Thema T. M. muss recht merkwürdig
für Sie gewesen sein, und
der Gedanke daran ist ergreifend für
mich. Denn immer zu jener Zeit war
ich gerührt von ihrer lieben – und
mühevollen aktiven Versenkung in
meine geistige Existenz, gerührt
bis zur Beschämung, nicht ohne
dass immer eine gewisse Bangigkeit
um Ihretwillen dieses Gefühl begleitete.“...
„Was meine eigenen Briefe an AEM
(Agnes Eugene Meyer) betrifft, so
meine ich, dass sie nicht ohne
Auswahl der Vergessenheit entzogen
werden sollten. Eine beschränkte
Anzahl davon, denen
man eine gewisse Substanz zusprechen
kann, möge der Library vermacht
werden. Das Gros hat mit
dem Augenblick von einst seinen
Zweck erfüllt und mag verschwinden.“
Thomas Mann stirbt am 15. August
1955 in Zürich, Agnes Meyer 15
Jahre später am 1. September 1970
in Mount Kisco.
Die Briefe sind erhalten und geben
Einblick in diese außergewöhnliche
Freundschaft.
Sie befinden sich heute in der
Thomas Mann Collection der Yale
University.

„Fundraising ist die Kunst, für mein gemeinnütziges
Anliegen von anderen Unterstützung
zu erhalten, indem ich sie dafür
gewinne, das Anliegen auch zu ihrem zu
machen.“
Philanthropic giving is not new to Central
Europe. Raising funds for worthy causes has its
roots in the religious rites of ancient civilizations.
The most lastingly successful fund raising organization
in history must be the Roman Catholic
Church.
It can boast of a millenium and a half of experience.
In fact, it was a religious fund raising project (the
'indulgentia', a sophisticated, belligerent long term
capital campaign, the proceeds of which went to
papal construction and warfare projects) that caused
one of the greatest political and religious upheavals
of all times and led to the founding of the Lutheran
and other major protestant denominations throughout
Europe, ending the virtual Catholic monopoly in the
Christian world.
Up to the First World War philanthropic giving
was held in high esteem by the German upper
and upper middle classes.
After the tragic zeppelin airship accident near
Stuttgart in 1908, for instance, which left its constructor,
Count Zeppelin, insolvent, a wave of national
solidarity swept donations amounting to 6.1 million
gold marks from all parts of the country to the
count. This was considerably more than he needed
to start up his new company at Lake Constance.
The founding of Goethe University at Frankfurt is
probably the finest example of the philanthropic
spirit of the time:
By merging several older scientific research foundations
and similar private institutions, creating new
foundations dedicated to the promotion of higher
education, and through intensive canvassing among
the citizens of Frankfurt, approximately 20 million
marks were raised (with considerable funds coming
from the wealthy, well educated Frankfurt Jewish
community), so that in 1914 Goethe University opened
by Royal Charter.
After the First World War, welfare state thinking
took over in Germany and Austria.
This was seen as the most promising way to regaining
prosperity in the poverty stricken aftermaths of the
devastating war.
Forum
Philanthropy/Fundraising in Central Europe,
especially Germany
By Jens-Uwe Böttcher,
Dr. iur (Bonn) LL.M.(UBC), Founder and CEO of connexions
KG, Fundraising Consultants, Darmstadt, Lecturer on fundraising
at Darmstadt University of Applied Sciences
The idea was taken to extremes by Nazi government
policy, which can best be seen through one of their
most prominent slogans: "You are nothing, your
people is everything."
Private initiative and self-responsibility aroused
suspicion, and philanthropic giving was expected to
be done via state or, preferably, Nazi party channels
only. The population was told what causes were
worthy of their generous donations. Most other
appeals were prohibited — either by law or by excessive
badgering on the part of party or even government
officials (which, often enough, were identical).
The policy of government for the people, but not by
the people, was continued by the communists in
East Germany right up to German unification in 1990.
But by that time the post World War II spirit of
putting your shoulder to the wheel, tackling problems
as they arise, and standing together in reconstructing
a country completely broken down, had given way to
pre-war welfare state thinking in Western Germany.
Lured by election campaign promises made by all
the major political parties in both Germany and
Austria, the people had slowly, but inextricably grown
accustomed to calling upon government first to solve
any problem they were confronted with in their daily
lives.
This false sense of security was worth the increasingly
heavy tax and social security fees to too many. Along
with their survival instincts, they had also appeared
to have lost their sense of compassion for their fellow
man (or woman).
The most frequent reason still given by people for
not being prepared to donate is: "Why do I pay all
those taxes, if not for government to live up to its
responsibilities?"
In recent years people have increasingly had to face
the fact that social security is not an infinite commodity
that can be subscribed to at fixed rates.
Government in Germany and Austria is so heavily
indebted at federal, state, and municipal levels
(Germany, so it seems, more so than Austria at this
point in time), that it is no longer able to adequately
support the many social services or arts or other programs
hitherto seen to be more or less irrevocable,
eternally integral parts of society.
11

Many charities are now finding themselves
having to look for other sources of income, whether
this ties in with their welfare state dominated
political thinking or not.
This, of course, can come as a surprise only to those
not accustomed to thinking in dimensions exceeding
their own or their generation's personal experience.
The tide of public opinion has begun to change, very,
very slowly, but irreversibly.
The empty wallet has always been the most powerful
engine for precipitating necessary change and development.
Opposition to change is still stiff, though, especially
among those not-for-profit officials who are afraid that
government grants they feel entitled to would be reduced
if they succeeded in raising funds elsewhere.
In spite of this seemingly prevalent public sentiment
toward philanthropic giving the few statistics available
suggest that philanthropy, in fact, seems to exceed
its spirit in the community.
There are an estimated 240 000 to 280 000 acknowledged
charitable organisations in Germany.
About 20 000 of them actively fundraise, and, of
these, approximately 250 to 300 are known nationally.
The most successful fund raising organisation
in Germany, the Hermann-Gmeiner-Fonds (SOS
Children's Villages Foster Families’ Fund), retailed
slightly more than € 100 million in 2001. The German
UNICEF Committee came in second with roughly
€ 77 million. Of the top ten fundraising charities in
Germany, however, four belong to the Catholic
Church: “Adveniat”, “missio”, “Misereor”, and the
“Children’s Mission (Star Singers).” Aggregated, they
gross close to € 467 500 000.
The income generated by the major charities has
grown very little over the past eight years. The 79
major charities, which make up for 25% of the philanthropic
revenue market, report that their increase
in income barely covered the inflation rate during this
period. 1999 was an exceptional year, in which
spontaneous donations to the emergency relief programs
for the earthquake victims in Turkey and the
Kosovo refugees drove the statistics up to new
heights. In 1999, 41% of the population claimed to
have donated to charity within the last twelve
months. In 2000 it was back to 37%, but in 2001 it
rose to 40%. It seems, however, that donations were
less per capita, because the major charities reported
that their income was still stagnant. And for 2002
experts are expecting a distinct, though not yet too
12
Forum
steep decline in donations to charity. Ceteris paribus
2003 could well be a disastrous year for philanthropy,
especially in Germany.
A survey conducted in 1994 (more precise data is not
yet available!), reported that the average German
household donated DM 455.20 to charity p.a (DM
530.26 in former West Germany; DM 169.69 in former
East Germany). That average amounts to 0.18%
of the net household income (by comparison: USA
0.57%; France 0.13%).
Experts claim that the general tendency represented
by these figures is still valid.
In Anglo-Saxon countries, where philanthropic giving
is looked upon as a much more normal part of life
than in Central Europe, corporate giving is not yet
seen to yield a truly sizable proportion of philanthropic
revenue.
In Germany and Austria, the opposite is the case.
Because, as mentioned above, people prefer to point
to their heavy tax load instead of donating when
asked to do so, there is a tendency, especially among
small fund raising not-for-profits, to seek corporations’
support first. Soliciting a major gift from a corporation
just looks much easier than attempting to
get the support of thousands, tens or even hundreds
of thousands of reluctant individuals. But the major
charities in Germany go the tried and tested way:
They solicit mass support and major gifts from corporate
donors whom they by now are able to identify
and address in a profoundly professional manner.
The different socio-economic approach to fundraising
can be clearly seen by comparing the major revenue
sources in Europe and North America (according
to Salamon, Anheier, and Ass., 1998):
Country % Fees, Charges % Public Sector % Philanthropy
Germany 32 64 3
France 35 58 8
Great Britain 45 47 9
USA 57 31 13
Data in this chapter quoted from: www.sozialmarketing.de/zahlen.htm.
Danke!
Sie möchten mit einer Spende die Arbeit des Verbandes der
Deutsch-Amerikanischen Clubs unterstützen. Der Verband der
Deutsch-Amerikanischen Clubs ist als gemeinnützige und besonders
förderungswürdige Organisation im Sinne des § 5 Abs 1
Nr. 9 KStG durch das Finanzamt Würzburg anerkannt und stellt
Ihnen selbstverständlich gern eine Spendenbescheinigung aus.
Folgende Bankverbindungen stehen Ihnen zur Verfügung:
Kasseler Sparkasse Dresdner Bank Kaiserslautern
Kto.Nr. 11 93 22 0 Kto.Nr. 2 230 781 00
BLZ 520 503 53 BLZ 540 800 21

MENSCHEN
IM VDAC –
GESTERN UND
HEUTE
In loser Folge wollen wir unter dieser Rubrik Menschen
vorstellen, die einst oder gegenwärtig eine enge Beziehung
zum VDAC pflegten oder pflegen.
In der heutigen Ausgabe stellt sich das aktive Mitglied
Maja Figueroa Belle des Clubs Gießen-Wetzlar „Die
Brücke“ vor. Ken Richards berichtet über den Werdegang
von Irene Dillingham Richards und Constance Richards.
Ingrid und Dieter Kreiling mit Maja Belle
Maja Figueroa Belle – a self-assessement
Getting Up Close and Personal by Maja Belle
Maja Belle is a new member of the Giessener D-A Club known as
"The Brücke". Recently, persons in officialdom asked her what are,
"the activities you perform for your club and/or the Federation?" Her
first thought was, "Well, I'm alive and breathing, that must count for
something". It is a performance, is it not?
Then, the slightly more serious thought came in a twinkling of an eye
"I joined". Now, that might seem pure hubris (unmitigated chutzpah to
the mischpocha). However, here is the explanation: She is very proudly,
the international product of 2 continents. She was literally (please
pardon us while we blush) made in Germany and with due respect for
Bruce Springsteen's song, 'born in the USA'. This is a true story. Maja's
handsome and charming Daddy, a hyphenated American with a suspiciously
sounding Hispanic patronymic* and ancestors who include
Bering-Straight-crossing-tribes had swept into his bride-to-be's country
like conquerors of olde. To paraphrase Caesar, he came, he saw, he
said, "Marry me". Maja's Mommy, who is a true blue Hamburgian
Pfeffersack export/import family filled with "Kaufmänner", polyglots,
musicians, and the occasional itinerant and effete playboy, didn't have
a chance and obediently (always a strong German trait) said, "Okay".
Thus, Maja's parents married on Labor Day, September 6th, in
Germany and lo*, 9 months later with the sun at its zenith little Maja
first opened her eyes and flexed her strong lungs in the Big Apple, NYC.
Maja Belle has taught an English course for Brücke club members. It
Portrait
was two hours once a week for 14 weeks from January through May.
(You're counting weeks and months and the math doesn't jive. Uh, huh.
Vacations and Feiertage in between folks.) It was fast paced and
intense, loaded with watching movies, singing songs, reading "A
Xenophobe's Guide to the Americans" and one of the Pease manwoman
differences books. It also included holidays, American history
(she candidly admits most of this came from the great US Embassy
website) and about 1500 pages of 'you-name-it' handouts. Instead of
accepting a fee at the end of the course, a suggested sum of
minimally 100 EUR per person was to be donated to the "Förderverein
Haus Zoar Kinderheim".
In addition, she has played Reiseführer for American exchange students.
A role she loves, and another thing she was born to do. Touring
with her is always a real tour de force; naturellement putting 100's of
km's on the km counter. It also includes mutterings on history, architecture,
Redewendungen, and answers to questions like, "why do/did
they do this and why do/did they do that?". If she doesn't know the
answer, she makes up an astute* sounding one. However, she is still
learning obfuscation*, and is as yet only a neophyte* (compared to
politicians) in this department. She does other things for/with the club
too, but she has taken up enough space and her Mommy told her to be
at least somewhat bescheiden.
PS. For those of you who don't know the starred words, Gawd, get a
dictionary and learn something, why dontcha. Alternately, you could
join the club and attend one of her classes.
Irene Dillingham Richards,
formerly tied to the DA & IFC Kaiserslautern by Ken Richards
Thanks for listing Irene Dillingham Richards…
Just another note: Irene was principal of the Ramstein Elementary
School South, and then later she became Curriculum coordinator for
the DOD schools in that district in Germany.
Upon returning to the States, after a career of twenty five years in
Europe as a school administrator, she was the director of migrant
eduction in the schools in western North Carolina county Buncombe.
Irene was noted for her international work through-out Europe and in
the United States. While in the UK she organized programs and curriculum
for students to have the opportunity to experience the English
community and to explore London.
In France she worked closely with the European schools, French teacher
institutes and the “Classe de Niege” program blending French and
American students and teachers.
Many of you in Kaiserlautern know of her work with the coordinating
teacher, student and family exchanges. She also served on the board
of the European Parents and Teachers Association, and together we
published the international educational journal, EDUCATION WORLD.
A high point was membership in the German-American Press Club.
With all of this she was recognized continuously for operating one of
the finest American schools in the overseas program by being awarded
many citations as an outstanding educator and the award of Sustained
Superior Performance.
Your Club hosted our daughter during your special celebration a few
years ago, Constance Richards, who was born in Landstuhl and was
one of your key note speakers. Constance continues to write for Time
magazine, People, Conde Naste and the Smithonian students edition.
She is also a featured columnist in our North Carolina paper, writing an
art and culture column. Just recently her book, ARTFULL ASHEVILLE:
ALONG THE URBA TRAIL received the Griffin Award presented by the
Preservation Society of Asheville and Buncombe County.
13

A D R E S S E N V O R S T A N D S M I T G L I E D E R
Bruni Pütz
President
Hochstr. 13
67657 Kaiserslautern
Tel.: 0631 - 7 66 79
Fax: 0631 - 3 70 57 75
Lubpuetz@aol.com
Jennifer Hansen
Vice President
Eduard-Pfeiffer-Str. 61
70192 Stuttgart
Tel.: 0711 - 2 22 00 10
Fax: 0711 - 2 22 08 71
jennifer.hansen@t-online.de
Sieglinde Braun
Treasurer
Meimbresser Str. 8
34379 Calden
Tel.: 05677 - 9 20 15 7
Fax: 05677 - 9 20 15 8
s.braun@braunplanungen.de
James Federline
Schriftführer, Secretary
Rüdesheimer Str. 4
65239 Hochheim a.M.
Tel.: 06146 - 6 15 25
Fax: 0611 - 3 80 - 75 00
Handi: 0177 - 3 26 - 55 10
james.Federline@europe.dla.mil
Dr. Elisabeth Wittig
Student Affairs Coordinator
Heinrich Weitz-Str. 227
76228 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 4 72 46 2
Fax: 0721 - 9 47 44 85
elisabeth.wittig@web.de
Seminare
Dr. Heide Geiter
Käthe Kollwitz-Str. 55
76228 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 4 08 41 0
hbgeiter@t-online.de
Stipendien
Regine Lichtenthaler
Student Exchange
Im Kennental 17
76228 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 4 92 00 9
lichtenthaler@bio-geo.uni-
Karlsruhe.de
AMERICAN LIAISON
14
P. Jay Werner
2677 Hillside Drive
Highland Village, TX 75077
Tel.: 001 - 972 966 868 8
Fax: 001 - 972 966 868 8
dpjay@earthlink.net
Stipendien
Ursula Bell-Köhler
Student Exchange
Mühlweg 34
55128 Mainz
Tel.: 06131 - 33 15 81
Fax: 06131 - 3 92 55 48
bell-koeh.@mail.uni-mainz.de
Barbara Klein
Youth Work
Hasenbergsteige 70
70197 Stuttgart
Tel.: 0711 - 2 36 86 90
Bklein1003@aol.com
Renate Kasperek
gazette Editor
gazette Mailing
Waldstr. 2a
65187 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 8 12 56 8
Fax: 0611 - 8 77 15
renate.kasperek@t-online.de
Klaus-Peter Hollenkamp
Kulturfonds, Cultural Funds
Bayernstraße 65
65191 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 56 44 76
Fax: 0611 - 9 57 05 34
info@kpi-hollenkamp.de
Dr. Max Obermeier
Parliamentarian
Nederlinger Str. 32
80638 München
Tel.: 089 - 1 57 54 43
Fax: 089 - 14 32 57 65
h.m.obermeier@t-online.de
Thomas Schaller
Media Relations
US Generalkonsulat
Siesmayer Str. 21
60323 Frankfurt
Tel.: 069 - 9 71 44 81 6
Fax: 069 - 7 20 20 5
schallerta@pad.state.gov.
Markus Knierim
Internet Coordinator
Binsforther Str. 1
34326 Morschen
Tel.: 05664 - 1 31 8
mknierim@uni-kassel.de
ADRESSEN CENTRAL REGION
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Hildegard Frank
Am Steinwerth 4
47269 Duisburg
Tel.: 0203 - 765646
Fax: 0203 - 3792928
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Bielefeld
D-A Gesellschaft
Ostwestfalen-Lippe e.V.
Friedrich Weitkamp
Karlstraße 22
33602 Bielefeld
Tel.: 0521 - 61542
Fax: 0521 - 8040776
FWeitkamp@t-online.de
Dresden
D-A Gesellschaft
Rene Wagner
Karl May-Straße 5
01445 Radebeul
Tel.: 0351 - 8373010
Fax: 0351 - 8373055
rene.wagner@karl-maymuseum.de
Erfurt
D-A Gesellschaft
Michael Schuster
Bonifaciusstraße 1
99084 Erfurt
MikeSchuster@gmx.de
www.dag-erfurt.de
Essen
D-A Gesellschaft
Ruth König
Kamperfeld 8a
45133 Essen
Tel.: 0201 - 711317
Fax: 0201 - 7103738
Gießen - Wetzlar
„Die Brücke“
Klaus Leske
Grüninger Weg 6
35423 Lich
Tel.: 06404 - 660060
Mary Louise Murray-Johnson
16 Ridgewood Drive
Rye, New York 10580
Tel.: 001 - 914 967 562 1
Fax: 001 - 914 967 503 3
mlmjryeny@yahoo.com
Niederrhein
www.verband-dt-am-clubs.de • www.federation-german-american-clubs.com
Kassel
Internationaler
Frauenclub e.V.
Barbara Herrmann-Kirchberg
Landgrafstraße 49
34131 Kassel
Tel.: 0561 - 313078
Fax: 0561 - 3160269
CENTRAL REGION
ADRESSEN MAIN-FRANKEN REGION
D-A Freundeskreis
Niederrhein
Rebecca Hübenthal-Lange
Kantorie 124
45134 Essen
Tel.: 0201 - 84334410
Fax: 0201 - 84334413
Rebekka.I@web.de
CHAIRPERSON
Gabi Trinkl
Lange Zeile 10
96120 Bischberg
Tel.: 0951 - 9684900
TrinklAG@t-online.de
Bamberg
Internationaler
Frauenclub e.V.
International
Women’s Club
Ulrike Fleischer
Hildegard Straße 7a
96049 Bamberg
Tel.: 0951 - 5191858
Grafenwöhr
D-A Gemeinsamer
Ausschuss
Fred Arnold
Alte Pfarrgasse 1
92655 Grafenwöhr
Tel.: 09641 - 7159
Nürnberg-Fürth
German-American
Women’s Club
Anita M. Schrettenbrunner
Hubertusstraße 10
90491 Nürnberg
Tel.: 0911 - 592367
Fax: 0911 - 592398
Anita@Schrettenbrunner.de
Würzburg
D-A Frauenclub
Dr. Ursel Henrich
Steinbachtal 44
97082 Würzburg
Tel.: 0931 - 882284
Fax: 0931 - 7843616
camahe@web.de
Carole and Gary Sissel
2176 St. Andrew´s Circle
Bettendorf, IOWA 52722
Tel.: 001 - 563 332 - 722 2
gleesissel@aol.com

ADRESSEN NORTHERN REGION MAIN-FRANKEN
Würzburg
D-A Frauenclub
Julie Casper
Triebweg 39
97230 Estenfeld
Tel.: 09305 - 988682
SAVAGEGAL4669@yahoo.com
CHAIRPERSON
Andrea Nolte
Heilsbergerstraße 11a
27580 Bremerhaven
Tel.: 0471 - 8060872
andrea.nolte-wulf@freenet.de
Berlin
G-A Women’s Club
of Berlin
D-A Frauenclub
von Berlin e.V.
Alicia Heinrich
Am Spiegelberg 35
14552 Wildenbruch
Tel.: 033205 - 20365
Concept.plan@snatu.de
Bremerhaven
GAWC
Helen Schmidt
Postfach 120415
27518 Bremerhaven
Tel.: 0471 - 44204
Hamburg
D-A Frauenclub
Ilka Fiwek
Obere Lindestraße 2
21521 Wohltorf
Tel.: 04104 - 1424
Oranienburg
D-A Freundschaftsclub
Manfred Bittkau
Walburgstraße 3
16515 Sachsenhausen
Tel: 03301 - 533249
Wilhelmshaven
D-A Gesellschaft für
Wilhelmshaven/Friesland
e.V.
Dirk Siebenmarck
Postfach 1334
25353 Wilhelmshaven
Tel.: 04421 - 55752
www.dag-whv.de
Mitgliederclubs 2003
ADRESSEN RHEIN-MAIN REGION
CHAIRPERSON
Lilly Bausch
Schubertstraße 2
56179 Vallendar
Tel.: 0261 - 60173
Fax: 0261 - 9622956
Darmstadt
D-A Club Darmstadt e.V
Roswitha Kleinhückelkoten
Tannenbergstraße 4
64342 Seeheim-Jugenheim
Tel.: 06257 - 868134
Fax: 06257 - 962709
Kleinhückelkoten@t-online.de
Frankfurt
D-A Club Rhein-Main
Thomas Spelten
Postfach 1574
63205 Langen
a-t.spelten@t-online.de
Koblenz
D-A Club Koblenz
Ulrich Adomeit
Rudolf Breitscheid-Straße 5
56077 Koblenz
Tel.: 0261 - 9730873
Fax: 0261 - 9730874
Rhein-Mosel,
Koblenz-Hahn
Erika Pohlmann
Martin Luther-Straße 88
56112 Lahnstein
Tel.: 02621 - 4546
Fax: 02621 - 4546
Mainz
D-A Club
Meredith Braunbeck
Lanzelhohl 47
55128 Mainz
Tel.: 06131 - 363496
Fax: 06131 - 363066
Wiesbaden
Association of Good
Neighbors
Dr. Franz Walter
Humboldtstraße 14
65185 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 372093
Fax: 0611 - 372093
D-A Frauenclub e.V.
Sylvia Kaether
Rostocker Straße 13
65191 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 509617
Sylviakaether@aol.com
Wendy Rathgeber
Biebricher Allee 26
65187 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 86270
Wendy.rathgeber@t-online.de
RHEIN-MAIN
ADRESSEN SCHWABEN REGION
ADRESSEN SOUTHERN REGION
G-A Friends
Karl-Heinz Schreiner
Rambacher Straße 77
65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 - 541580
0611 - 2017708
karlheinz.schreiner@t-online.de
CHAIRPERSON
Mi-Kyoung Wöhler
Füllerstraße 20
70839 Gerlingen
Tel.: 0756 - 29164
Fax: 0756 - 23668
GAWC-Asia-Circle@web.de
Böblingen
Friends Club
International e.V.
Böblingen/Sindelfingen
J.W. Boon
Max Liebermann-Weg 14/1
71065 Sindelfingen
Tel.: 07031 - 878133
Fax: 07031 - 878135
Stuttgart
D-A Club 1948
Eberhard Stein
Hohewartstraße 141
70469 Stuttgart
Tel.: 0711 - 814270
D-A Frauenclub
Monica von Radowitz
Heidestraße 5
71254 Ditzingen
Tel.: 07156 - 966881
Fax: 07156 - 966882
v.radowitz@gmx.de
Susan Jaskot
Florida Straße 78
70569 Stuttgart
Tel.: 0711 - 6742861
skjaskot@yahoo.com
CHAIRPERSON
Samuel Magill
Elektrastraße 11
81925 München
Tel.: 089 - 911463
Fax: 089 - 911463
München
D-A Frauenclub
Renate Schmucker
Frühlingsstraße 12
85521 Ottobrunn-Riemerling
Tel.: 089 - 6097806
Fax: 089 - 6098554
Vivian Ellis
Hohenbrunner Straße 57
85521 Ottobrunn-Riemerling
SOUTHERN
ADRESSEN SOUTH WESTERN REGION
G-A Men’s Club
Samuel W. Magill
Elektrastraße 11
81925 München
Tel.: 089 - 911463
Fax: 089 - 911463
Adressenspiegel
CHAIRPERSON
Karin Lenz
Alex-Müller-Straße 132
67657 Kaiserslautern
Tel.: 0631 - 65806
Fax: 0631 - 69218
Lenz-kaiserslautern@t-online.de
Heidelberg
D-A Frauenclub
Gil Göritz
Ortsstraße 106
69488 Birkenau
Tel.: 06201 - 31666
Glenda Finley
Siegburger Weg
69181 Leimen
Tel.: 06224 - 924472
glenda@miracle-lane.com
Kaiserslautern
D-A & IFC
Stefanie Mérai
Finstersichel 7
67659 Kaiserslautern
Tel.: 0631 - 79089
Fax: 0631 - 79089
jmerai@t-online.de
Karlsruhe
International
Women´s Club
Annemarie Frenzel
Im Rennich 1
76227 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 495177
Mannheim
D-A Frauenarbeitskreis
Inge Gau
Jägerndorfer Straße 6
68775 Ketsch
Tel.: 06202 - 692233
Robin McClanahan
BFV Grand Circle 51
68309 Mannheim
DAAC
Pia Katzenberger
Reinhold-Frank-Straße 18
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 7511793
piakatze@web.de
15

DAFN Niederrhein
* A wonderful garden
* About 50 people
* Many young ones and
* Special guests
* Honorable members:
* Prof. Meredith McClain
* Eric Rueter (acting
* A bursting potluck table
* Lively conversations
* singing German folk songs
Clubs Insight
* Traditional Potluck on * Traditionelles „Potluck“ zum
students
Prof. Dr. Helmut Hirsch
Ursel Giesbert
Texas Tech University
Clay Award Recipient
2001
Consul General) and
family
between young and old,
Germans and Americans
accompanied by Prof.
Dr. Paul Frank and his
harmonica and a memorable
solo of the American
anthem by our student
David Clark
Independence Day
von Lili Lange
* by *
****************************************************************************
* Ein prachtvoller Garten
* Etwa 50 Teilnehmer
* Viele junge Leute und
* Besondere Gäste
Studenten
* Ehrenmitglieder:
Prof. Dr. Helmut Hirsch
Ursel Giesbert
* Prof. Meredith McClain
* Eric Rueter (acting
* Ein überquellender
* Angeregte Gespräche
* Deutsche Volkslieder
Texas Tech University
Clay Award Empfängerin
2001
Consul General) und
Familie
Potluck Tisch
zwischen jung und alt,
Deutschen und Amerikanern
begleitet auf der Mundharmonika
von Prof. Dr.
Paul Frank und ein unvergeßliches
Solo der
Amerikanischen Nationalhymne
gesungen von
unserem Studenten
David Clark
****************************************************************************
A GREAT DAY!
16
DAFC München
„Viele Köche
verderben den Brei...“
Von Ilonka Wenk
... aber viele Köche geben sich mit gar nicht
erst mit Brei ab!
Die zehn Münchener Clubdamen, davon ein
erfreuliches Drittel Amerikanerinnen, die unser
Mitglied Helma Karsch bisher zweimal in der
Gaggenau-Infothek um sich scharte, wollten
vielmehr vom Know-How am Herd profitieren,
das Helma in langen Jahren im Gourmetparadies
Frankreich erworben hat – und natürlich
nicht bierernst, sondern weinselig:
Ein Schlückchen Sancerre hier, ein Gläschen
Grauburgunder da – sie sollen sehr geholfen
haben, das inklusive Einkauf gemeinsam geplante
Menu kreativ und gesellig auf den Weg
zu bringen.
Wie der Griff nach den Sternen liest sich das
Menu:
Als Amuse Geule: Datteln, gefüllt mit flambierten
Calvados-Äpfeln, im Speckmantel gegrillt.
Die Vorspeise: Bulgurküchlein auf Salat mit
Kräuteressig.
Der Hauptgang: Rochenflügel mit Croutons
und Kapern in Zitronenbuttersauce.
Das Dessert: Rote Grütze mit Cassislikör und
Vanillesauce.
Und zum bittersüßen Schluss Espresso mit
dunkler Schokolade.
Aber, so versichert die Runde, nicht das
Schlemmen war die Hauptsache, sondern
der Gleichklang bei der Arbeit, die Genugtuung,
Hand in Hand mit lieben Clubfreundinnen
etwas Gutes zu zaubern.
Helmas Wunsch für ihre nächsten Kochrunden:
Noch ein paar neue Gesichter und, wenn
möglich der Wechsel in eine sturmerprobte
private Küche.
Anregung der Redaktion:
Vielleicht kann Frau Karsch im GAWC Heidelberg
fündig werden und die beiden Clubs zum edlen
Wettstreit der Hobbyköchinnen zusammentrommeln!

Why do Germans make such a
fuss about white asparagus?
That’s what Diane Wilson of
Heidelberg wondered, “Because
we Americans love thin green
Asparagus spears”, she said.
So she attended a cooking
class at the Village pavilion, with
Renate Koerner of the Erna Hotel
in Heidelberg-Kirchheim as the
instructor.
The GAWC Heidelberg sponsored
the class, which explained the origins
and finer points of white asparagus,
called “Spargel” in German.
Renate Koerner also explained
and demonstrated the classic
German dishes of Spargelsuppe
(cream of white asparagus soup),
Schnitzel (pork or veal filet),
Salzkartoffeln (boiled potatoes),
steamed Spargel, and Pfannkuchen
(simple pancakes).
The grand finale of this cooking
lesson was topped with fresh
Erdbeeren (strawberries).
The ladies enjoyed eating their
creations and left with a deeper
appreciation for German dishes.
GAWC Heidelberg shares largesse
Heidelberg’s German-American Women’s Club gave € 22,000 to German and American community
organizations and causes June 11 in Heidelberg’s Prince Carl building.
The club’s American president, Glenda Finley and German president, Ingeborg Gesänger, hosted the
ceremony, which distributed money earned by the club’s annual Pfennig Bazaar, held each spring.
The event also honoured the people who worked at the Pfennig Bazaar. Speakers included 411th Base
Support Bn. Commander Lt. Col. Earl Teter, Heidelberg first mayor Raban von der Malsburg, and Bruni
Pütz, president of the Federation of German-American Clubs.
The following American organizations received funds:
American Red Cross, Army Community Service, Boy Scouts of America Heidelberg Troop 4, Heidelberg
Catholic High School Youth Group, Girls Scouts of America Heidelberg, Landstuhl Fisher House, Mark
Twain Elementary School PTA and Patrick Henry Elementary School PTA.
Quelle: Herald Post
GERMAN-AMERICAN
WOMEN’S CLUB
TACKLES
WONDROUS WHITE
VEGETABLE
By Joyce Ayres, Herald Post
Members of the cooking class pitch in to prepare their
white asparagus dishes.
Danke!
Sie möchten mit einer Spende die Arbeit des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs unterstützen. Der Verband der
Deutsch-Amerikanischen Clubs ist als gemeinnützige und besonders förderungswürdige Organisation im Sinne des § 5 Abs 1 Nr. 9
KStG durch das Finanzamt Würzburg anerkannt und stellt Ihnen selbstverständlich gern eine Spendenbescheinigung aus.
Folgende Bankverbindungen stehen Ihnen zur Verfügung:
Kasseler Sparkasse • Kto.Nr. 11 93 22 0 • BLZ 520 503 53
Dresdner Bank Kaiserslautern • Kto.Nr. 2 230 781 00 • BLZ 540 800 21
Clubs Insight
17
GAWC Heidelberg

Association of Good Neighbors Wiesbaden
Clubs Insight
The Wiesbaden Association of Good Neighbors (German-American
Club) Hosted Their Annual Charitable Golf Tournament on Sunday,
27 July at the Rheinblick Golf Course in Wiesbaden by James Ferderline
Under beautiful Wiesbaden skies,
144 German and American golfers,
who came from a 100 kilometer
radius around Wiesbaden, played on
the beautiful grounds of the Rheinblick
course.
Then Sunday evening all gathered
together in the clubhouse for an
exchange of culture, golf stories
and an American BBQ buffet
dinner.
Jim Federline, Vice-
President of the Wiesbaden
Association of Good Neighbors,
opened the evening ceremonies.
He said that there are four ingredients
needed for a good tournament:
1) a golf course (Rheinblick),
2) an organization to host the tournament
(Good Neighbors),
3) (generous) Sponsors, to help
defray the costs associated with
the event and provide prizes for the
drawing (we had 17 sponsors), and
4) good players that set the mood
and atmosphere of the event.
With all these ingredients combined
18
together we had the makings of a
successful German-American sportive
experience.
Participation in the tournament was
approximately 2/3 Germans and 1/3
Americans.
Von Links: Dr. Franz Walter, Dr. von Arx, LTC C. Franks,
B. Pütz; in the back: K.-P. Hollenkamp
The youngest player was Justin
Fotter, Jr., 15 years of age from
the Hanau military community,
and the senior player was Cecil
White, 82 years young and a
member of the former WWII Buffalo
Soldiers, from the Wiesbaden
military community.
Following dinner, Dr. Franz Walter,
President of the Wiesbaden Association
of Good Neighbors, and Dr.
von Arx, Member of the Board of
Trustees for Credit Suisse (Private
Banking), Germany, presented
trophies to the best players in
various categories.
The highlight of the evening was
the presentation of the tournament
proceeds to two organizations that
the Good Neighbor's regularly support.
Winners with Cups
Dr. Franz Walter presented a 1,500
Euro check to the President of the
Federation of German-American
Clubs, Frau Bruni Pütz, to be used
to support the Federation's Student
Exchange Program.
Dr. Franz Walter also presented a
donation of 500 Euros to LTC
Christopher Franks, Commander,
221st BSB in Wiesbaden, for his
Better Opportunities for Single
Soldiers (B.O.S.S.) program.
The Wiesbaden Association of Good
Neighbors has been a member of
the Federation of German-American
Clubs since 1956.

Orientierungsseminar
für Austauschstudenten
des Jahres
2003 auf der
Schwäbischen
Alb Von Philipp von Schickfus
Vom 13. bis 15. Juni war es wieder
soweit: 40 neue Stipendiaten des
Studiengangs 2003 wurden auf
der Alb für Ihre Mission in den
USA „gebrieft“.
Unter der Leitung von Frau Dr.
Geiter und mit tatkräftiger Unterstützung
von Verbandsmitgliedern
aus ganz Deutschland sowie ehemaligen
deutschen und derzeitigen
amerikanischen Austauschstudenten
wurde den neuen Stipendiaten
ein Service geboten, der in Deutschland
seinesgleichen sucht.
Die Gelegenheit, den deutschen
Vorgänger und den amerikanischen
Studenten von derselben
Universität mit konkreten Fragen
löchern zu können und Kontakte
herzustellen, ist unbezahlbar und
macht den Studienstart im Ausland
um vieles leichter.
Die ruhige Lage der Jugendherberge
im Herzen der Schwäbischen
Alb unterstützte die produktive,
arbeitsame und gesellige
Atmosphäre.
Besonders die neuen Visa-,
Arbeits – und Einwanderungsbestimmungen
sorgten dieses Jahr
für Aufsehen und stießen teilweise
auf Unverständnis.
Wenn doch bei einem Auslandsstudium
alles so einfach wäre wie
auf der Alb: „Wenn Sie eine Person
suchen, immer auch den
Vornamen der Ehefrau angeben,
denn die heißen hier alle Betz mit
Nachnamen“.
Danksagung an den Verband
By Stephanie Taylor
On behalf of our chairman, Gerd Gemünden and the faculty I would like
to let you know that here at the Dartmouth Department of German
Studies we value the work of the Federation of German-American Clubs
in providing meaningful opportunities for German and American
students to experience a new culture, expand their language skills and
build international friendships and understanding.
Now more than ever, this opportunity is crucial to maintaining positive
relations between Germany and America and we look forward to
continuing our work with the Federation for many years to come.
Thank you for the chance to express our support
for this wonderful program.
Sincerely, Stepanie Taylor
Dartmouth College Hanover, New Hampshire
Die zusätzlichen Schwierigkeiten
und Komplikationen durch die
neuen Bestimmungen konnten
aber die Gesamtlaune nicht lähmen,
zumal Zivi Karl-Heinz an seinem
Geburtstag Sonderschichten
einlegte, um sich um unser (leibliches)
Wohlergehen zu kümmern.
Ein besonderes Highlight war die
Besichtigung der Burg Hohenstaufen,
auf die Prinz Georg Friedrich
von Preußen die Austauschstudenten
nun schon im zweiten
Jahr in Folge eingeladen hatte.
In Erinnerung bleiben neben faszinierenden
Ausblicken vor allem
die Einblicke in für die Öffentlichkeit
unzugängliche Bereiche („Hier
hat der Georg früher seine Streiche
gespielt“) und die Herzlichkeit
der Familie von Preußen vertreten
durch den Prinzen („Ihr könnt
mich ruhig Georg nennen“).
Auch wenn am Ende die ein- oder
andere Abschiedsträne rollte, wir
werden uns bald wiedersehen:
dies- oder jenseits des Ozeans.
CMU, Michigan
Student Exchange
Sehr geehrte Damen und Herren,
viele Grüße von der CMU in Michigan. Jetzt
komme ich endlich einmal dazu, Ihnen zu
schreiben und ein Lebenszeichen von mir zu
senden. Die beiden anderen Austauschstudenten
und ich sind hier gut angekommen.
Nur mit dem Gepäck hat es ein paar Probleme
gegeben, die aber letztendlich auch
gelöst wurden.
Die Betreuung durch Dr. Jones vom German
Department und das Office of International
Education ist hier ganz toll und wir waren
bis jetzt echt im Stress, da wir von einer
Einführungsveranstaltung und von einer
Welcome-Party zur nächsten eilen mussten.
Heute fängt das Semester an und ich bin
schon richtig gespannt, wie das hier in
Amerika so sein wird. Ich werde Ihnen in
dem Bericht, der bis November zu schreiben
ist dann ausführlicher berichten, wie es mir
hier so ergeht.
Bis dahin möchte ich Ihnen nochmals herzlichst
dafür danken, dass Sie mir die Chance
gegeben haben, in Amerika zu studieren
und ein guter Anwalt für die deutsch-amerikanischen
Beziehungen zu sein.
Mit freundlichen Grüßen, Andreas Wrublick
19

HOMeSTAy Arizona April 2003April
HOMeSTAy Arizona April 2003 von Barbara Klein
Krieg, Zeit für 41 Jugendliche und Betreuer nach USA aufzubrechen um, wie es
in der Einladung hieß, alles über kulturelle Unterschiede life erlebt, zu erlernen.
Vorfreude und gemischte Gefühle und die Frage im Kopf, was wird uns erwarten,
waren unsere Flugbegleiter. Wie unsagbar groß war unsere Freude und Erleichterung
über diesen überaus herzlichen Empfang in Phoenix.
„Hingereist mit einigen Gedanken, was wird werden, habe ich eine Gastfamilie angetroffen,
die mich sofort in ihre Familiengemeinschaft aufnahm. Selten habe ich derart herzliche
Gastfreundschaft erlebt.“ (Julian Klose, Mannheim 17J.)
2003, Zeit der Missverständnisse zwischen USA und Deutschland, Irak
Eine homogene Jugend-Gruppe mit Wir-Gefühl und ein Betreuerteam mit großem Engagement
machten unseren Austausch zu einem Erfolg. Herzlichen Dank für all die
freundschaftliche Unterstützung geht an: Helga Bäcker, Lori Childs Koerner und Stefan
Koronczi.
Überall wurden wir ermutigt den Weg weiter zu gehen und unsere Ideen wurden tatkräftig
von allen Gastfamilien unterstützt.
Alumni Studenten haben uns in Flagstaff empfangen: Eryn Deitz (am./Uni Tübingen
01/02) und Isabella Schrettenbrunner (dt./NAU Flagstaff 02/03) haben „ihre“ Universität
unseren Jugendlichen gezeigt, die besonders am täglichen Leben eines Studenten in
Amerika interessiert waren. Geduldig beantworteten sie alle Fragen unserer Kids.
Gespickt mit persönlichen Informationen fällt vielleicht einigen die Entscheidung, später
ein Jahr in USA zu studieren, leichter. Danke an Eryn und Isabella!
Voller Eindrücke über Land und Leute, Traditionen und Kultur kehrten wir nach Hause
zurück. „Meine“ Jugendlichen waren klasse, eine Gruppe, wie man es sich nur wünschen
kann, die am Ende eines gelernt hatte...
„Es gibt Hoffnung! Trotz des Krieges und der Medien ist die deutsch-amerikanische
Freundschaft nicht gefährdet. Alle Amerikaner die ich getroffen habe waren freundlich
zu uns. Vorsicht vor Vorurteilen.“ (Johannes Braun, Kaiserslautern 17 J.)
Honorarkonsul v. Deutschland, Herr Otremba-Blanc ist der Einladung zum Familienpicknick
in Papagoo Park gefolgt, um die Gruppe, die er so unbürokratisch unterstützt
hat, kennen zu lernen.
It was April 2003, a time of misunderstanding between the USA and Germany,
when 41 students from Germany travelled to the USA to learn about cultural
differences, all of them excited yet having mixed feelings about what to expect.
The warm reception from the host families in Phoenix relieved their fears.
“Although I travelled there not knowing what to expect, I was accepted immediately in
my host family. I’ve never experienced such heartfelt hospitality.” (Julian Klose, 17,
Mannheim)
The exchange was a great success due to the dedicated, solid group of young people
and their actively involved team of chaperones.
Many thanks for all their support go to Helga Bäcker, Lori Childs-Koerner and Stefan
Koronczi.
Honorary German Consul, Mr. Otrembla-Blanc, came to the family picnic in Papago Park
to get to know this group he supports.
Federation exchange students Eryn Deitz (Tübingen University 01/02) and Isabella
Schrettenbrunner (NAU Flagstaff 02/03) showed us “their” university, focusing on the life
of a university student and answering any questions that may help the teenagers later
decide to study a year in America. Thanks Eryn and Isabella!
Full of impressions about the land and its people, traditions, and culture, we returned
home. “My” kids were great, the kind of group you can only wish for, one that learned…
“There is hope! Despite the war and media, the German-American relationship is not
endangered. All of the Americans I met were friendly to us.” (Johannes Braun, 17,
Kaiserslautern)
20
Ankunft in Phoenix
Maskottchen NAU
Studenten
Eryn Deitz und Isabella
Schrettenbrunner
Universität
Flagstaff, NAU
Grand Canyon
Betreuer
Jugendseminare
Vorankündigung
Honorarkonsul
von Deutschland
Herr Otremba-
Blanc
Lake Powell
Visitors Center
Seminar in Bremen/
Bremerhaven zum Deutsch-
Amerikanischen Tag
Freitag 10.10.2003 bis
Sonntag 12.10.2003
Alle Informationen samt Anmeldeformulare
sind im
Internet unter Jugendarbeit
unserer Homepage zu finden
Seminar in Benediktbeuern
Freitag 20.2.2004 bis
Montag 23.2.2004

Auf Wiedersehen...
Die Gruppe verlässt
Deutschland
Gruppe der
Jugendlichen
Besuch des
Hambacher
Schlosses.
Ort der ersten
demokratischen
Bewegung in
Deutschland
Check Point
Charly, Berlin
Empfang
der Jugendlichen
im
Casimirsaal
in Kaiserslautern,Präsidentin
des
DAIFC Kaiserslautern,
Stefanie
Merai
Homestay USA
Donnerstag 01.04.2004 bis
Montag 19.04.2004
Homestay Germany
Montag 05.07.2004 bis
21.07.2004
FEDERATION YOUTH WORK
CHAIRPERSON
Barbara Klein,
Hasenbergsteige 70, 70197 Stuttgart
Tel: 0711 - 236 86 90,
e-Mail: Bklein1003@aol.com
www.german-american.
org/homestay
www.verband-dt-amclubs.de
Welcome
to Germany
HOMeSTAy Germany juli 2003
Youth Program
Den Blick schärfen für den anderen Kulturkreis, Klischees aus den Köpfen verbannen,
Hamburger meets Sauerkraut.
Am 13.7.2003 trafen Jugendliche aus: Tennessee, Iowa, Michigan, NewJersey,
Nevada und Arizona zum Gegenbesuch in Deutschland ein.
Familientage sowie Seminare in Kaiserslautern und Berlin standen auf dem Programm
des 16-tägigen Aufenthalts der amerikanischen Jugendlichen, die allesamt in Gastfamilien
untergebracht waren.
„The time I spent with my host family was a highlight in the program. They welcomed
me warmly into their home and provided me with every comfort imaginable. I could not
ask for a better place to stay nor for kinder people to stay with.” (Jean Bentley,
Haddonfield, NJ; bei Anne Ultes, Kaiserslautern)
Das erste Seminar stand unter dem Motto „Kennen lernen der Gruppe“ und war von
Frau Helga Bäcker, Jugendbeauftragte in Kaiserslautern, bestens organisiert .Viel gab
es zu sehen: Polizeischule, BASF, Hambacher Schloss, Empfang im Kasimirsaal der
Stadt Kaiserslautern, Westernfestival und der interaktive Vortrag unserer Alumni
Studentin Eryn Deitz zum Thema: „Kulturelle Unterschiede und wie man sie entdeckt“.
Germany juli 2003
„I would not change a thing about the weekend in Kaiserslautern/Hochspeyer. It was a
perfect opportunity after 4 wonderful family days to experience new aspects of Germany
and to get to know new people taking part in the program.” (Brandi Scardilli,
Haddonfield NJ, bei Laura Steiner ,Kaiserslautern)
Mein herzlicher Dank geht an Herrn Dr. Kremp von der Atlantischen Akademie, der unser
Programm auch dieses Jahr wieder großzügig unterstützt hat.
Zum Abschluss vier Tage Berlin, eine Mischung aus: Kultur, Geschichte, Begegnungen,
Gesprächen und Spaß. Einhellig war hier die Meinung – wir haben viel erfahren, viele
Informationen gesammelt und gespeichert und viele neue Freundschaften geschlossen.
Kulturaustausch gelebt, um sich ein wahres objektives Bild einer Nation machen zu können,
ist stets unser Bestreben. Es gibt Hoffnung !
Zu guter Letzt geht mein herzlicher Dank an alle Betreuer: Helga Bäcker, Ulrike
Pospiech, Lori Childs Koerner, Gisela und Mirko Mihajlovic, Eryn Deitz und Dirk
Frohberger, die mich stets unterstützt haben und immer für mich da waren.
Der Abschied von den Jugendlichen fiel sehr schwer, und es ist diesen fabelhaften
Kindern zu verdanken, dass das Homestay Germany 2003 so harmonisch
mit vielen positiven Eindrücken zu Ende gegangen ist.
Sharpen the view of other cultures, rid the mind of clichés, Hamburger meets
Sauerkraut.
On July 13, 2003, young people from Tennessee, Iowa, Michigan, NewJersey,
Nevada and Arizona came to visit Germany.
Family days as well as seminars in Kaiserslautern and Berlin were listed under the 16day
program for the American teenagers.
The theme of the first seminar, was “getting to know each other.” There was much to
see and an interactive lecture from our alumni student, Eryn Deitz, discussing the theme
“cultural differences” helped us to get to know each other.
Rounding out the program were 4 days in Berlin combining culture, history, discussions
and fun. All were of the opinion: we experienced a lot, collected a lot of information, and
made many new friendships. To live a cultural exchange, to be able to form a true,
objective view of a nation, is our goal. There is hope!
Last but not least, I’d like to thank all of my chaperones: Helga Bäcker, Ulrike Pospiech,
Lori Childs-Koerner, Gisela and Mirko Mihajlovic, Eryn Deitz and Dirk Frohberger, all of
whom supported me and were always there for me.
It was very hard to say good-bye to these youngsters, because these wonderful kids are
to thank for bringing the entire Homestay Germany 2003 program to a successful close.
21 HOMeSTAy

Student Exchange
Oberlin College
und meine
Erfahrungen
in den USA
in Retrospektive
22
Von Noah Tauche
So, jetzt bin ich auch schon seit knapp drei
Wochen wieder zu Hause in Deutschland.
Klar, alle sagen immer die Zeit verginge
schnell, aber ich hätte nie gedacht, es so
extrem empfinden zu können. Vielleicht ist
es ja nicht nur die Zeit, die wie im Fluge vergangen
ist, sondern die Erwartungshaltung,
dass sich in diesen 11 Monaten viel verändert
haben müsste, in mir wie in meiner
deutschen Heimat. Dem ist aber nun einmal
nicht.
Ich komme zurück und eigentlich hat sich
die Kleinstadt aus der ich komme kein Stück
verändert. Auch ich verhalte mich nicht
entschieden anders in diesem Umfeld.
Und da denke ich mir, wo ist bloß die Zeit
geblieben. Ich bin da, wo ich vor einem Jahr
auch schon war.
Aber bei genauem Hinschauen entdecke ich,
dass in mir schon einiges geschehen ist und
ich viel gelernt und mich dadurch auch verändert
habe.
Zum Glück hat sich das Verhältnis zu meiner
Familie und meinen Freunden nicht geändert,
und trotzdem erlebe ich gerade einen
Kulturschock sondergleichen.
Fast noch schlimmer als bei meiner Ankunft
in den USA. Damals war es die enorme
Menge an Extra Large Produkten in den
Regalen und auf vier Rädern auf der Straße.
Außerdem durfte man plötzlich nur noch in
ausgewiesenen Bereichen rauchen und
nicht mehr in der Öffentlichkeit trinken.
Was sollte da bloß aus meinen geliebten
Grillfeiern werden?
Warum erkundigten sich alle mit einem
„How you’re doin’?“ nach meinem Befinden
und hatten dann keine Zeit für meine ausführliche
Antwort? Was antwortete man
eigentlich auf ein „What’s up?“?
Mit der Zeit bin ich dann dahintergekommen
und habe mich an alles gewöhnt.
Jetzt bin ich wie gesagt wieder zurück, die
Grillfeiern habe ich auch ohne Alkohol
überlebt, doch jetzt vermisse ich die Benzinpreise,
Free Refills, drive thru ATM’S, bei rot
rechts abbiegen zu dürfen, Kinofilme in der
Originalversion (ich kann mir die Synchronfassungen
wirklich nicht mehr ansehen), Dr.
Pepper, Cookie Dough Ice Cream und natürlich
vor allem die vielen netten Menschen,
die ich in den USA kennen gelernt habe.
Was erwartete mich dagegen hier: Dosenpfand
und überteuertes Benzin.
Daran muss ich mich erst mal gewöhnen.
Überhaupt muss ich mich nach einem Jahr
erst wieder an Deutschland und die deutsche
Sprache gewöhnen (ein „s’cuse me“
oder „thanx“ rutscht einem da schon mal
raus), verlernt hab isch aber eijentlich
nischt!
Zum Abschluss meines Amerikaaufenthalts
hatte ich zum Glück noch die Gelegenheit,
mit meiner Freundin einen ausgiebigen
Road Trip quer durchs Land zu machen.
So war es mir vergönnt, ein wenig über den
Tellerrand des zwar schönen, aber doch
nicht wirklich hügeligen Ohios hinauszuschauen.
15 weitere Staaten sollte ich auf dieser
knapp vierwöchigen Reise erleben. Ich
besuchte Elvis in Memphis, fuhr durch die
Heimatstaaten Bill Clintons und George W.
Bushs, um mir dann in Santa Fe die älteste
Kirche der USA anzuschauen, die im Adobe
Stil erbaut wurde.
Es folgten der Grand Canyon, Lake Powell
und Antelope Canyon, Las Vegas, L.A., San
José, Monterey (John Steinbeck lässt
grüßen), San Francisco und der Yosemite
National Park. Da kamen schon einige
Meilen zusammen, bevor es dann letztlich
wieder in den guten alten Buckeye-Staat
Ohio zurück ging.
Ich habe also einiges von den USA zu sehen
bekommen, und meine Lieblingsstadt ist
nun direkt nach New York San Francisco.
Aber trotzdem fühle ich eine gewisse
Verbundenheit zu Cleveland und Ohio.
Und dies nicht zu Unrecht: hier habe ich 10
Monate verbracht, meine Freundin kennen
gelernt, Bobby McFerrin live erlebt, Michael
Jordan in seinem letzten Spiel gegen die
Cavs gesehen, den kühlen Season Opener
der Indians mitverfolgt, und natürlich noch
vieles mehr. Außerdem kommen einige sehr
interessante Persönlichkeiten aus Ohio und
der Umgebung Clevelands.
Zum Beispiel mein musikalisches Idol Marc
Cohn („Walking in Memphis“), der auch am
Oberlin College studiert hat. Und war da
nicht Eliot Ness, ein Polizist aus Cleveland,
der Al Capone nach Alcatraz gebracht
hatte? Außerdem gibt es da noch Neil
Armstrong, Doris Day, Steven Spielberg und
Dean Martin, um nur einige zu nennen, die
Ohio hervorgebracht hat. Ein aktuelleres
Beispiel ist wohl der zukünftige Basketballspieler
bei den Cleveland Cavaliers LeBron
James (schon jetzt gefeiert als kommender
Superstar der NBA). Es ist also durchaus
möglich, in Ohio die Stars von gestern,
heute und morgen zu treffen, wenn man
Glück hat.
Während meines Aufenthalts in den USA
hatte ich auch die Möglichkeit, zwei weitere
Staaten näher kennen zu lernen:
Delaware und Texas. Ich besuchte dort
nämlich zwei Teilnehmer des durch den
Verband organisierten Austausches. Missy
Reddish und Familie konnte ich über den
Fall Break besuchen, und Cody und die
Moody’s waren so nett, mich über Weihnachten
nach Texas einzuladen.
Das war ein Riesenspaß, und ich habe dort
die amerikanische Gastfreundlichkeit und
Hausmannskost in vollen Zügen genießen
können. Wie man sehen kann, lohnt es sich
bereits vor dem Reiseantritt bei einem der
Seminare des Verbands Kontakte zu knüpfen,
die sich dann wie in meinem Fall zu
engen Freundschaften entwickeln können.
Ich war in den 11 Monaten kein einziges mal
in Deutschland, und es hat sich immer
jemand gefunden, der mich mit offenen
Armen in seinem/ihrem Heim aufgenommen
hat.
Gelernt habe ich wie gesagt so einiges, über
mich selbst, wie über die amerikanische
Kultur und sogar über Deutschland.
Man sieht seine Heimat aus der Ferne völlig
anders als wenn man dort ist, und ich habe
herausgefunden, wie wichtig der direkte
Kontakt mit Menschen anderer Länder ist.
Durch die Medien vermitteltes „Wissen“
kann und hat oft zu Missverständnissen
geführt. Häufig wird das Bild stark verzerrt.
In den USA war nicht jeder für Bush und seinen
Krieg, tatsächlich haben sich alle mit
denen ich darüber ins Gespräch gekommen
bin gegen den Krieg ausgesprochen. Es gab
auch zahlreiche Massendemonstrationen
gegen den Krieg. Die Medien haben das in
anderen Ländern vielleicht nicht so vermitteln
können.
Der Unmut des „Alten Europa“ war ja auch
nicht gegen die Amerikaner gerichtet, sondern
gegen die Politik des Landes. Das hat
man in den amerikanischen Medien aber
nicht so raushören können.
Leider wird vor allem das Fernsehen dazu
genutzt, Stimmung zu machen (positiv wie
negativ), und äußerst selten wird so ein
angemessenes Bild vermittelt.
Nur der direkte Kontakt mit Menschen kann
eventuellen Missverständnissen vorbeugen.
Einige meiner amerikanischen Kommilitonen
befürchteten sogar, in Deutschland
nicht mehr willkommen zu sein.
Ich konnte ihnen nur entgegnen, dass dazu
keine Sorge besteht, da ich in Deutschland
persönlich nie ablehnendes Verhalten gegenüber
Amerikanern erlebt habe.
Im Kleinen werde ich in Zukunft auch weiter
dafür sorgen, dass niemand sich in Deutschland
unwillkommen fühlt. Der Kontakt zu
meinen amerikanischen Freunden gibt mir
die Gelegenheit dazu.
Ich möchte mich hier nochmals beim
Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs
bedanken, mir dieses Jahr voller Erfahrungen
und Eindrücke ermöglicht zu haben.
Ich werde Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen.
Vielen Dank! Noah Tauche

CLUB NEWS
German - American Exchange Students Club
Deutsch - Amerikanischer Austauschstudentenclub
FAREWELL-SEMINAR
IN BAMBERG:
Lasst Bilder sprechen... :)
Club News 23

24 Club News

Was macht eigentlich Heidi,
Vizepräsidentin 2001/2 ???
Der etwas andere Erfahrungsbericht
von Heidi Klose
FORTSCHRITT IST
ALLTAG –
8 MONATE LEBEN
UND ARBEITEN IN
VIETNAM
Vietnam – da denkt man an malerische
Reisfelder und konische Hüte, an Agent
Orange und Miss Saigon, an asiatisches
Chaos und an den Geruch von Räucherstäbchen.
Aber wie ist es dort wirklich, was
bedeutet es, dort zu leben?
Die Möglichkeit zu dieser Erfahrung erhielt
ich im Jahr 2002 über das Heinz-Nixdorf-
Programm (HNP) der Carl-Duisberg-Gesellschaft
(heute InWent). Heinz Nixdorf hatte
noch zu Lebzeiten einen Fond eingerichtet,
dessen Mittel dafür verwendet werden sollten,
die Asienerfahrung junger deutscher
Nachwuchsführungskräfte zu fördern.
Das achtmonatige Programm bot eine großzügige
monatliche Zuwendung, Sprachkurse,
die Übernahme der Kosten für Transport und
Auslandskrankenversicherung sowie jeweils
ein Vor- und ein Nachbereitungsseminar in
Deutschland. Nach Abschluss meines Studiums
im August 2002 reiste ich aus.
Vietnam ist auch in der Realität ein Land der
Gegensätze. Schon bei meiner Ankunft schlug
mich Hanoi, Vietnams Hauptstadt und meine
neue „Heimat“, in ihren Bann:
Da finden sich alte französische Kolonialbauten
neben kommunistischen Regierungspalästen,
platanenbestandene Boulevards
münden in betonierte Aufmarschgelände, in
einem der vielen Seen der Stadt schwimmt
eine legendenumwobene Schildkröte, im
nächsten dient eine rostige B-52 als Mahnmal
für das schwere Bombardement Hanois
durch die US-Amerikaner während des
Krieges.
Vom „Amerika-Krieg“, wie der Vietnamkrieg
vor Ort genannt wird, spricht indes kaum
jemand mehr. Mit dem ihnen eigenen
Pragmatismus und Fleiß konzentrieren sich
die Vietnamesen auf die Zukunft.
Als Praktikantin des Landesbüros der Konrad-
Adenauer-Stiftung (KAS) hatte ich sechs
Monate lang die Gelegenheit, einzigartige
Einblicke in die Entwicklungsbemühungen
des Landes zu bekommen.
„Baguettes" - Französisches Erbe. „Hang Trong" - Typische Art der Warenbeförderung.
Altstadt, Hanoi.
„Reisfeld" - typische Szene auf dem Land: junger,
grüner Reis, konische Hüte, Wasserbüffel
Club News 25

Die Stiftung kooperiert zum Teil eng mit der
Regierung und verschiedenen Ministerien,
vor allem auf den Gebieten der Rechtstaatsentwicklung
und der Einführung der sozialen
Marktwirtschaft. Ich erlebte hautnah mit, wie
diese mir so vertrauten Konzepte von den zuständigen
Behörden zunächst kritisch untersucht,
dann adaptiert und schrittweise umgesetzt
wurden.
In Vietnam zu leben, kommt denn auch einer
täglichen Extremsituation gleich:
Nichts, an was man glaubte, nichts, was man
für richtig hielt, hat dort Bestand. Ständig
steht man ratlos vor einer unbekannten
Logik, und bleibt auch bis zum Ende Exot in
der fremden Gesellschaft.
Manchmal ist das anstrengend, auch
frustrierend, aber letztlich bestätigt das
ständige Kontrastprogramm zur eigenen
Kultur und dem eigenen Empfinden wieder
einmal, dass „besser“ und „schlechter“ als
Beurteilungskategorien keinen Bestand haben
können.
Vietnam ist eben einfach „anders“:
spannend, verblüffend, unergründlich und
aufregend anders!
Heidi Klose (CMU, 1999/2000)
heidi.klose@web.de
Weitere Infos zum HNP unter
www.cdg.de
oder per Email unter
HeinzNixdorfProgramm@inwent.org.
Das Programm wird jährlich für acht asiatische
Länder ausgeschrieben. Einsendeschluß im
August/September. Jedes Jahr gibt es ca. 50
Programmteilnehmer.
gossip
26 Club News
„Opera“ - das Opernhaus von Hanoi, „Straßenladen“ -
französisch-kolonial. typischer Krämersladen, Hai Phong.
„KAS Praktikanten“ - meine Mitpraktikanten bei der Konrad-Adenauer-Stiftung
(v.l.n.r.: Son, ich, Linh, Hieu (hinten), Markus)
„Straßentreiben“ - Verkehrschaos, Hanoi. "Transport" - mein altes chinesisches
Fahrrad und ich.
Gossippp... An Oberlin Coincidence mareike lanbacher
Nachdem ich 1999/2000 in Oberlin, Ohio studiert hatte, entschloss ich mich, nach
meinem Auslandsaufenthalt zur Universität Konstanz zu wechseln.
In einem meiner ersten Englischseminare trug ich — ganz dem
amerikanischen School Spirit verpflichtet — stolz mein Oberlin-T-
Shirt und war erstaunt, als meine Professorin mich ansprach: Wie
sich herausstellte, hatten sich zwei „Obies“ im fernen Konstanz
getroffen! Frau Prof. Dr. Elizabeth Couper-Kuhlen hatte in Oberlin
studiert und dort 1965 ihren B.A. gemacht. 1971 ist sie nach
Deutschland gekommen, um in Linguistik zu promovieren und sich
zu habilitieren. Das Photo zeigt uns eine halbe Stunde vor meiner
Examensprüfung... :)

uchbesprechung
Unter Amerikanern: Eine Lebensart wird besichtigt
Von Dieter Thomä
„Sitzen Sie gut? Ja? Dann stehen Sie bitte auf. Nein, nicht stocksteif stehen bleiben!
Lockern Sie sich, bewegen Sie sich. Lesen Sie im Laufen. Sitzen ist schlecht.
Wenn Sie durch dieses Buch hüpfen wie ein Stein, der, flach über das Wasser geworfen,
an immer neuen Stellen aufspringt, dann nehmen Sie die Lesehaltung ein, um dies es —
als Lebenshaltung — in diesem Buch geht: Sie sind in Bewegung wie die Amerikaner.“
Mit Amerika kommt man leichter ins Geschäft als ins Gespräch. Die Vereinigten Staaten
sind ein Land, dessen Verächter es ebenso schlecht zu kennen scheinen wie dessen
Verehrer. Das ist bedauerlich, denn die Lebensformen, die dieses Land hervorgebracht
hat, haben das, was man eine gewisse Finesse nennt.
Dieter Thomä stattet den Schauplätzen und Streitplätzen des amerikanischen Lebens
einen Besuch ab. Sein Buch ist ein — etwas anderer —Reisebericht, in dem man ein
anderes Leben auf Probe kennenlernen und so auch sein eigenes Leben auf die Probe
stellen kann.
Dieter Thomä lehrte 1997-1999 in New York und ist seit 2000 Professor für Philosophie an der Universität in St. Gallen.
Das Buch erschien im C.H.Beck Verlag.
Top Ten Signs That You're Suffering
Semester Burnout
10.
You're so tired that when you now answer
the phone you say «Hell».
9.
Mom calls to ask how you've been,
and you immediately scream «Get off
my back!»
8.
When your parents inquire about your
grades, you sing them the Cookie
Monster song: «C is for cookie, that's
good enough for me...»
7.
You wake up to discover your bed is on
fire but go back to sleep because you
just don't care.
6.
You've got so much on your mind you've
forgotten how to pee.
5.
Just to take a break from studying, you
actually exit your dormitory when the
nightly fire alarm goes off.
4.
You sleep more in class than at home.
3.
You leave for a party and instinctively
bring your bookbag.
2.
Visions of the upcoming weekend help
you to make it through Monday.
1.
You think about how relaxing it would
be if you were in jail right now.
Kontakt
Kontaktadressen:
Pia Katzenberger
PiaKatzenberger@
da-ac.de,
praesident@da-ac.de
College Habits To Bring Home
1.
Try to use your dorm key to unlock
your bedroom door.
2.
Have your mom scan your ID card for
meals.
3.
Look for a tray to carry your dinner
to the table with.
4.
Walk two blocks to go to dinner.
5.
Forget to dial the first three digits of
your friend's phone number.
6.
Dial 7 when calling out of your house.
7.
Use your calling card when calling your
friends.
8.
Walk to the post office to get your mail.
9.
Yell «FLUSH!!!»
10.
Jump out of the shower just in case
Susen Schüller
SusenSchüller@
da-ac.de, vize-praesidentin@da-ac.de
Mareike Lanbacher
MareikeLanbacher@
da-ac.de, schriftfuehrerin@da-ac.de
�THE
SEMESTER'S
OVER?!
Here's the ultimate test
to check yourself how well
you survived!�
by mareike lanbacher
David Schöne
DavidSchöne@
da-ac.de, schatzmeister@da-ac.de
Webpage DAAC:
www.da-ac.de
Clubnews Online:
www.da-ac.de/cno
somebody does flush.
11.
Try to latch the bathroom door because
you think you're in a stall.
12.
Take all your shower items to and from
your room.
13.
Get dressed in the dark.
14.
Go nuts looking for the quarter slots on
the washing machine.
15.
Make junk food runs at 11:30 at night.
16.
Make popcorn just because you miss
the smell.
17.
Order pizza every Friday night.
18.
Have one of your friends spend the
night because you can't sleep in a
room by yourself.
19.
Move another bed, dresser, and desk
into your room because there is too
much extra space.
20.
Hang pictures of your college friends
on your wall so you don't miss them.
21.
Hoard food under your bed for when it
snows and you don't want to go out.
22.
Walk around the neighborhood looking
for a computer lab (e-mail withdrawal).
23.
Fight your mother for quarters for the
imaginary snack machine and pay
phone in the house.
Achtung!
Sofort notieren!
Seminarankündigung!!!
10.10.– 12.10.2003
in Bremen
Begrüßungsseminar für die
neuen Amerikaner, und Ihr
seid herzlich eingeladen!
Bitte meldet Euch
bei Frau Dr. Geiter an!
(hbgeiter@t-online.de)

Arizona Von
Ich bin zwar erst seit kurzem Leser der gazette, aber sehe
immer mit Freuden, daß irgendwo immer das Wort Arizona in
einem der Artikel auftaucht. Sei es der Schüleraustausch oder
andere Aktivitäten, die das transatlantische Verhältnis positiv
beeinflussen. Es war ein Vergnügen, die Gruppe unter der Leitung
von Frau Barbara Klein im Frühjahr begrüßen zu dürfen und
ich hoffe, daß Frau Klein noch viele dieser jungen Deutschen zu
uns bringt.
Ich habe am 1. August 2002 das Amt des Honorarkonsuls der
Bundesrepublik Deutschland für den Bundesstaat Arizona übernommen
und bin stolz, deutsche Belange und Interessen in
diesem wunderschönen Staat der USA vertreten zu dürfen.
Viele Deutsche und Europäer, die das Wort „Arizona“ hören,
denken an Wildwest, Cowboys, Indianer, den Grand Canyon,
usw. Nun, das alles ist richtig und Teil unserer Identität.
Aber, wie gesagt, eben nur Teil. Arizona bietet weit mehr.
Neben unseren über 320 Sonnenscheintagen im Jahr (auf die
wir sehr stolz sind), haben wir viele Seen, auf denen wir
Wassersport betreiben, Skipisten (wußten Sie das?), Flüsse für
Kanufahrten, Wanderwege und (natürlich) Reitgelegenheiten.
Wenn es nicht zu heiß ist, können Sie auch an Heißluftballonfahrten
teilnehmen.
Was nicht so ohne weiteres bekannt ist: außerhalb Arizonas sind
unsere hervorragende Infrastruktur und die ausgezeichneten
“business opportunities”. Mit 114,000 Quadratmeilen Fläche ist
Arizona etwa 20% kleiner als die Bundesrepublik, die etwa
138,000 Quadratmeilen umfaßt. Aber während die Bundesrepublik
etwa 83 Millionen Einwohner hat, kommen wir grade
mal auf ca. 5.2 Millionen Menschen (Tendenz: stark steigend).
Hier sind einige unserer „highlights“, die nicht immer wohl
bekannt sind:
• Phoenix ist die am schnellsten wachsende Millionenstadt in
den Vereinigten Staaten;
• Nach Umfragen des „INC Magazine“ ist Phoenix die beliebteste
Stadt der USA, um eine neue Firma zu gründen;
• Phoenix beheimatet die drittgrößte Universität der USA, die
Arizona State University, kurz ASU genannt. An der ASU studieren
etwa 54.000 Studenten, auf drei Campuses.
Das ent spricht der Einwohnerzahl einer mittelgroßen deut
schen Stadt;
Honorarkonsul Bernard O. Otremba-Blanc, Phoenix, Arizona
• Sky Harbor, der Flughafen von Phoenix, liegt an 4. Stelle in
USA, was Starts und Landungen betrifft.
• Bisher waren wir die 6. größte Stadt der USA, aber vor
wenigen Tagen haben wir Philadelphia den Rang als 5.
größte Stadt des Landes abgelaufen.
• Wussten Sie das Phoenix flächenmäßig größer ist als Los
Angeles?
Im Sommer des Jahres 2002 wurden Phoenix und Arizona
Heimat des “genomics consortium”, so daß wir im Begriff sind,
eine der weltweit führenden Schaltstellen im Bereich Biotechnologie
zu werden.
Aufgrund meines beruflichen Backgrounds als Unternehmensberater,
liegt mein konsularisches Augenmerk natürlich stark
auf transatlantischen Geschäftsbeziehungen. Wir helfen Unternehmen
in Deutschland, hier Fuß zu fassen und auch amerikanischen
Unternehmen, in Europa und Deutschland erfolgreich zu
sein.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich u.a. mit Fragen akademischer
Förderung; ich bin seit vielen Jahren Mitglied im beratenden
Ausschuß des Dekans der Eliteschule an der Arizona State
University.
Das „Tal der Sonne“, wie wir stolz den Großraum Phoenix nennen
und der andere Kommunen wie Scottsdale, Glendale, Peoria,
Tempe, Mesa, usw. einschließt, ist eine rasant wachsende
Metropole.
Tucson, im Süden Arizonas wächst mit rund einer halben Million
Einwohner ebenfalls explosiv. Im Norden des Staates befindet
sich Flagstaff, die „Hauptstadt“ des kühleren Teils von Arizona
und „gateway“ zum Grand Canyon. Nicht vergessen werden sollte
Sedona mit seinen wunderschönen roten Felsen und seinen
weltberühmten Sonnenauf- und untergängen.
Wir Arizonians sind freundliche, unkomplizierte und gastfreundliche
Menschen und wir heißen Touristen und Austauschschüler
ebenso willkommen wie Geschäftsleute, die von hier aus ihr
USA-Geschäft ausbauen wollen. Sollten Sie also in der Nähe
sein, kommen Sie doch einfach vorbei, so daß wir Sie bei einem
Tequila in guter Westerntradition begrüßen können mit “Howdy
Pardner”.
Wollen Sie mehr über Arizona erfahren?
Besuchen Sie die Website
www.arizona-urlaub.com