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.gazette 01/04 - Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs

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Magazin des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />

Fe<strong>der</strong>ation of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />

mit DAAC CLUB NEWS<br />

57. Convention in Mannheim<br />

Magic in Mannheim<br />

VDAC-Vorstand in Berlin<br />

Mitglie<strong>der</strong>, <strong>Clubs</strong>, <strong>Verband</strong><br />

Geschichtliches und Aktuelles<br />

<strong>gazette</strong><br />

no. <strong>01</strong> märz 20<strong>04</strong>


Editorial<br />

Liebe Leser,<br />

Renate Kasperek<br />

20<strong>04</strong> ist ein ausgesprochenes Wahljahr.<br />

Auf beiden Seiten des Großen Teiches<br />

wird gewählt: in den USA die Nummer<br />

Eins, in Europa das Europäische und einige<br />

Nationalparlamente, in <strong>Deutsch</strong>land in<br />

14 Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Was nun den VDAC anbelangt – um Sie in<br />

unserer ureigensten Sache auf dem Laufenden<br />

zu halten – stellt uns <strong>der</strong> in unserer<br />

Satzung festgeschriebene Zweijahresrhythmus<br />

vor die Aufgabe, alle Ämter im<br />

Vorstand neu zu besetzen:<br />

Präsident, Vizepräsident, Schatzmeister,<br />

Schriftführer, Editor sowie die Chairpersons<br />

für die Programme des Studentenund<br />

des Jugendaustauschs. Es müssen<br />

nicht Herren sein, Damen sind in diesen<br />

Ämtern sehr willkommen (siehe Seite 17)<br />

Denken sie daran, in alten festgefahrenen<br />

Mustern zu verharren, wäre schade, denn<br />

es macht unempfänglich für die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Neuerungen, die das Zeitgeschehen<br />

und seine Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

mit sich bringen. Lassen sie sich nicht treiben,<br />

werden Sie zur Triebfe<strong>der</strong>, gestalten<br />

Sie den Fortbestand unseres <strong>Verband</strong>es.<br />

Wir brauchen Sie. Rufen Sie uns an,<br />

schreiben, mailen, faxen Sie uns. Jedes<br />

Boardmitglied hat für Ihre Bereitschaft,<br />

eines unserer Ämter weiterzutragen, ein<br />

offenes Ohr. Die Pflege <strong>der</strong> Freundschaft<br />

zwischen den Menschen und ihren Nationen<br />

ist noch immer jede Anstrengung<br />

wert. Gerade auf diesem Gebiet haben wir<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit schon ganz schön<br />

viel geleistet. Tragen Sie unseren Erfolg<br />

weiter in die Zukunft.<br />

Treten Sie in den edlen Wettstreit um ein Amt<br />

im Vorstand des VDAC. Machen Sie unser<br />

<strong>Verband</strong>sleben spannend! Machen Sie<br />

unseren <strong>Verband</strong> zukunftssicher, machen<br />

Sie ihn erfolgreich!<br />

Dear Rea<strong>der</strong>s,<br />

Election time! On both sides of the Big<br />

Pond: in the USA the Numero Uno one,<br />

in Europe the European Parliament and<br />

several national parliaments and in Germany<br />

14 major elections this year.<br />

So, being the au courant Fe<strong>der</strong>ation that<br />

we are…not really, it is just coincidental…we<br />

are also in the throws of election<br />

jitters. Another 2 years has gone by and<br />

there are a number of seats open on our<br />

own Board, including the numero uno<br />

one = President.<br />

There is also Vice-President, Secretary,<br />

Treasurer and Editor. Then we have<br />

vacancies in the Chairpersons of Student<br />

Exchange, which is for university stu-<br />

dents, and Youth Programming, which is<br />

for high schoolers.<br />

The rules of the game, in this case elections,<br />

go like this according to our constitution:<br />

A person can be elected to a<br />

board office for a 2 year term, and can<br />

only be re-elected for one more 2 year<br />

term in that office, for a total of 4 years.<br />

(S)he can be elected to another office on<br />

the board for a total of another 4 years.<br />

Total board office time is 8 years.<br />

Theoretically, this enables continuity while<br />

allowing for creativity and change The old<br />

guiding and teaching, the new ushering<br />

in dynamic change. The reality of our<br />

board looks somewhat different. Some<br />

board members have stayed on well past<br />

this tenure, because no one else volunteered!!!<br />

We need you, we want you, and welcome<br />

you with all our hearts. Building<br />

friendships and bridges across nations is<br />

more vital now than ever in this shrinking<br />

world. We think that we have helped to<br />

that end in the past, help us to do so<br />

even more successfully and scintillatingly<br />

in the future.<br />

Call, write, email or fax any board member<br />

to let them know that YOU are interested<br />

in an office. The more candidates<br />

the better. That is democracy in action<br />

and volunteerism at its best.<br />

Elections are June 12th, 20<strong>04</strong>. (I see you<br />

sitting there, now go to that phone…)<br />

Yours, Ihre<br />

Renate Kasperek<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Die <strong>gazette</strong> ist die offizielle Zeitschrift<br />

des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> – Fe<strong>der</strong>ation<br />

of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />

Sie wird ebenso wie <strong>der</strong> deutschamerikanische<br />

Studentenaustausch<br />

freundlicherweise finanziell durch das<br />

Auswärtige Amt unterstützt.<br />

<strong>gazette</strong> online<br />

www.vdac.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung <strong>der</strong><br />

Redaktion wie<strong>der</strong>.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen <strong>der</strong><br />

eingereichten Beiträge vor.<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss:<br />

No. 2, 10.05.20<strong>04</strong><br />

Erscheinungstermin:<br />

No. 2, 20.06.20<strong>04</strong><br />

Worte <strong>der</strong> Präsidentin<br />

Bruni Pütz<br />

Bei <strong>der</strong> Convention vom 11.-13. Juni<br />

in Mannheim stehen Vorstandswahlen<br />

an. Deshalb möchte ich die Gelegenheit<br />

für eine kurze Rückschau<br />

nutzen.<br />

Seit meiner Amtsübernahme im Jahr<br />

2000 haben verän<strong>der</strong>te Situationen<br />

in <strong>der</strong> Welt, aber auch Zerreißproben in den deutsch-amerikanischen<br />

Beziehungen uns alle vor neue – und doch alte Aufgaben<br />

gestellt.<br />

Flexibilität war für mich und meine Vorstandskollegen angesagt.<br />

In drei Workshops mit Clubrepräsentanten haben wir übereinstimmend<br />

erkannt, dass die Pflege <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />

Beziehungen die gleiche Gewichtung hat wie bei Gründung des<br />

<strong>Verband</strong>es im Jahr 1948.<br />

Mit Blick auf die verstärkte Truppenreduzierung <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Streitkräfte stehen wir mehr und mehr vor <strong>der</strong> Aufgabe,<br />

mit Clubaktivitäten und Programmen den Bürgern <strong>Deutsch</strong>lands<br />

die USA näher zu bringen und aufklärend tätig zu sein.<br />

Das Interesse am Jugend- und Studentenaustausch wächst von<br />

Jahr zu Jahr.<br />

Die Homepage und die “<strong>gazette</strong>“ sind hervorragende PR-Hilfsmittel<br />

geworden. Unsere Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis,<br />

Respekt und aufklärendem Dialog darf nie ermüden.<br />

Hinlänglich bekannt sind die Aufgaben <strong>der</strong> Präsidentin.<br />

In <strong>der</strong> vorliegenden “<strong>gazette</strong>“ (siehe Seite 16) finden Sie einen<br />

aufschlussreichen, vertiefenden Artikel von Hildegard Frank,<br />

Regional Chairperson und eine meiner Vorgängerinnen, eine <strong>der</strong><br />

Nestorinnen und Mentorinnen unserer im <strong>Verband</strong> zusammengeschlossenen<br />

<strong>Clubs</strong>, auf <strong>der</strong>en Rat und Beistand in Fragen des<br />

Proce<strong>der</strong>e, <strong>der</strong> Satzung und Geschichte zurückgegriffen werden<br />

kann.<br />

Meine Vorstandskollegen/innen, die mir in den vier Jahren meiner<br />

Präsidentschaft im turnusmäßigen Wechsel zur Seite standen,<br />

entwickelten in den ihnen zunächst fremden Aufgaben dank<br />

einer seit Jahrzehnten bewährten Organisation die heute allseits<br />

verlangte Professionalität.<br />

Ich will damit sagen: unsere Organisation steht auf einem festen<br />

Fundament, die aktuellen Aufgaben ergeben sich aus dem<br />

Zeitgeschehen. Wir erledigen sie nach gemeinsamer Absprache<br />

in Abwägung aller Gegebenheiten.<br />

Zusammenführung <strong>der</strong> Amerikaner und <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>en und das<br />

Verständnis für die jeweilig an<strong>der</strong>e Nation sind die treibende<br />

Kraft für unsere Arbeit in den <strong>Clubs</strong>. Zur Erreichung dieser Ziele<br />

muss weiterhin die Jugend angesprochen und eingebunden werden.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung von Jugendclubs und Jugendgruppen<br />

sind wir diesen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Wir<br />

können heute sagen, dass das Netzwerk unserer „Ehemaligen“<br />

uns langsam aber sicher zu tragen beginnt. Dazu war und ist<br />

natürlich eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit nötig.<br />

Unser Organ nach außen wie nach innen ist an erster Stelle die<br />

Präsidentin, die den einzuschlagenden Weg für die Nutzbarmachung<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Medien – Flyer, “<strong>gazette</strong>“, Homepage,<br />

Aktionen, Veranstaltungen u.v.m. – festlegt und je nach Lage <strong>der</strong><br />

Dinge persönliche Kontakte o<strong>der</strong> ihre jeweils zuständigen Chairpersons<br />

dafür einsetzt. Als Beispiele solcher Kontakte möchte ich<br />

stichwortmäßig nennen:<br />

die Leitung <strong>der</strong> verschiedenen Partneruniversitäten und Sekundarschulen<br />

in <strong>Deutsch</strong>land und den USA, die Konsulate in<br />

<strong>Deutsch</strong>land und Amerika, die enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Auswärtigen Amt <strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land, sowie <strong>der</strong><br />

<strong>Amerikanischen</strong> Botschaft in Berlin, die uns alle mit Rat und Tat<br />

zur Seite stehen.<br />

Das <strong>Verband</strong>spräsidium wird sich turnusmäßig im Juni än<strong>der</strong>n.<br />

Die Nachfolger werden ein Amt übernehmen, das Respekt verlangt<br />

und verdient.<br />

Ich möchte Ihnen Mut machen, für den <strong>Verband</strong>svorstand zu<br />

kandidieren, die im eigenen Club gesammelten Erfahrungen mit<br />

an<strong>der</strong>en zu teilen, neue Ideen einzubringen und Einfluss zu nehmen<br />

auf die Entscheidungen Ihres Dachverbandes. Schenken Sie<br />

Ihre Talente und Ihr Können dem <strong>Verband</strong> und damit <strong>der</strong> Allgemeinheit.<br />

Um es noch einmal zu verdeutlichen: Gemeinsam sind wir stark,<br />

alleine scheitern wir.<br />

Ich danke meinen Vorstandmitglie<strong>der</strong>n, den amerikanischen<br />

Liaison und den Vorständen <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> für die großartigen<br />

Leistungen.


Motto 2000: "Give somebody else a Chance..."<br />

Motto 20<strong>04</strong>: "I would like to take the Chance<br />

and accept the Challenge...."<br />

Elections of new Board Members are scheduled during the<br />

Convention in Mannheim from June 11th - 13th, 20<strong>04</strong>.<br />

Therefore, I like to take this opportunity for a short look back.<br />

Since I took Office in the year 2000, the changes in the world, as<br />

well as tense German-American relations are confronting us with<br />

new – and yet familiar responsibilities.<br />

Flexibility has been expected of myself and of the Board Members.<br />

During a series of three workshops with representatives of<br />

the various <strong>Clubs</strong> we have unanimously come to the conclusion,<br />

that supporting and motivating German-American relations are<br />

just as important as at the time of founding of the German-<br />

American Fe<strong>der</strong>ation in 1948.<br />

With the reduction of American military forces we are more and<br />

more being confronted with the task to bring the US closer to the<br />

Citizens of Germany and to help improve objectivity. This can be<br />

accomplished through Club activities and programs.<br />

The interest in youth- and student-exchange is growing from<br />

year to year.<br />

The Homepage and the "Gazette" have become an excellent<br />

public-relations tools.<br />

Our readiness for mutual un<strong>der</strong>standing, respect and enlightening<br />

dialogue must never decrease.<br />

The responsibilities of the Fe<strong>der</strong>ations President are generally<br />

known. You can find a revealing and interesting article in the<br />

Gazette (see page 16) written by Hildegard Frank, Regional<br />

Chairperson and one of my predecessors. She is a long-time<br />

Member and Mentor for our Fe<strong>der</strong>ation and <strong>Clubs</strong>, one we can<br />

count on for advice and assistance regarding questions to procedures,<br />

the constitution and history.<br />

My Board Colleagues, who have supported me during my fouryear<br />

term, developed a high degree of professionalism in handling<br />

their – at first unfamiliar – responsibilities, also thanks to a<br />

reliable organization standing behind us.<br />

What I mean with that is, our Organization is standing on a solid<br />

foundation. Our tasks and duties are being dictated by the current<br />

times, and these are being carried out after mutual evaluation<br />

and agreement.<br />

The bringing together of Americans and Germans and the un<strong>der</strong>standing<br />

of each other´s cultures are the driving force for the<br />

work of our <strong>Clubs</strong>. To reach this goal our Youth must continuously<br />

be involved and supported. With the founding of Youth-<strong>Clubs</strong><br />

and Groups we have come a big step closer to reaching our<br />

goal. We can proudly state today, that the network of our former<br />

Students is beginning to carry us. Of course, extensive public<br />

relations work was and is continuously required.<br />

Our voice – inside as well as to the outside – is in first place our<br />

President. She/he will determine the road to take for using<br />

mo<strong>der</strong>n media methods – i.e. flyer, “<strong>gazette</strong>”, homepage, activities,<br />

actions, etc., and according to each situation use their personal<br />

contacts or the respective chairperson.<br />

I would like to point out a few examples of such contacts:<br />

We are continuously in contact with the Management of several<br />

Partner Universities and Secondary Schools in Germany and the<br />

US; the Consulate General of Germany and America; we are in<br />

close cooperation with the Foreign Office of the Fe<strong>der</strong>al Republic<br />

of Germany; as well as the American Embassy in Berlin, who are<br />

all supporting us with advice and actions.<br />

The Fe<strong>der</strong>ation Board will change at the end of its term in June<br />

20<strong>04</strong>. The Board Members will take on positions that command<br />

and deserve respect.<br />

I want to encourage you to run for a position on the Fe<strong>der</strong>ation<br />

Board, to use your experiences from your own Club and to share<br />

these with others, to bring new fresh ideas, and to take part in<br />

the decision-making process of the Fe<strong>der</strong>ation. Give your talents<br />

and experiences to the Fe<strong>der</strong>ation and with that to all.<br />

To make it clear once more – only together we are strong –<br />

alone we would falter.<br />

I thank my Board Members, the American Liaison and the<br />

Presidents of our <strong>Clubs</strong> for their great performances and<br />

support.<br />

Contents<br />

2 Editorial<br />

Renate Kasperek<br />

2 Worte <strong>der</strong> Präsidentin<br />

Bruni Pütz<br />

2 Impressum<br />

Title<br />

4 Leben im „Quadrat“<br />

6 Magic in Mannheim<br />

By Cheryl Case<br />

9 Sitzung des VDAC-<br />

Vorstands in Berlin<br />

Von Renate Kasperek<br />

16 Mitglie<strong>der</strong>, <strong>Clubs</strong>,<br />

<strong>Verband</strong> –<br />

Geschichtliches<br />

und Aktuelles<br />

Von Hildegard Frank<br />

Forum<br />

7 U.S. Mission in Germany...<br />

Übermittelt von Thomas<br />

Schaller<br />

8 Die Vereinigten Staaten:<br />

Sichere Grenzen, offene<br />

Türen<br />

Von U.S. Botschafter Daniel<br />

R. Coats<br />

9 Die Kunst ist <strong>der</strong> Star –<br />

Das MoMa in Berlin<br />

Von Renate Kasperek<br />

27 Mögen Sie Werbung?<br />

Von Gudrun Heyer<br />

Student Exchange<br />

20 Student Exchange 2003<br />

Von Ingrid Kreiling<br />

22 Neues vom Studentenaustausch<br />

in Berlin<br />

Von Alicia Heinrich<br />

22 Zweites Studentenseminar<br />

in Nürnberg<br />

Von Coren Ellison<br />

Portrait<br />

7 Honorary Board<br />

12 Menschen im VDAC –<br />

Gestern und Heute:<br />

Else Jörg<br />

Elli H. Radinger<br />

<strong>Clubs</strong> Insight<br />

10 Der Magnolienball in<br />

München – eine<br />

rauschende Ballnacht<br />

DAFC München<br />

11 50-Jahrfeier<br />

DAC Mainz<br />

11 Der Vorstand 20<strong>04</strong>/05<br />

und sein Programm<br />

DAC Koblenz<br />

11 Thanksgiving-Essen <strong>der</strong><br />

DAG brachte Mikrowelle<br />

für die Feiertage<br />

DAG Erfurt<br />

11 DAFC Würzburg unterstützt<br />

Tumorhilfe <strong>der</strong><br />

Bundeswehr<br />

DAFC Würzburg<br />

14/15 Adressenspiegel<br />

DAAC Club News<br />

23 Ein Erfahrungsbericht<br />

lange nach <strong>der</strong><br />

Erfahrung...<br />

Statements zum Thema<br />

„Seminare“<br />

Von Mareike Lanbacher<br />

24 Tätigkeitsbericht des<br />

DAAC-Vorstands 2003/<strong>04</strong><br />

Von Pia Katzenberger<br />

25 Orientierungsseminar in<br />

Tübingen<br />

26 What I missed most...<br />

26 Made in America<br />

Von Bill Bryson


Title<br />

Marktplatz mit Marktkirche Mannheimer Schloss Wasserturm<br />

„Gott lob und danck, dass ich wie<strong>der</strong> in meinem lieben Mannheim bin“, sagte Wolfgang Amadeus Mozart, als<br />

er 1778 wie<strong>der</strong> einmal in Mannheim weilte. Wer heute durch das alte Mannheim schlen<strong>der</strong>t, spürt noch einen<br />

Hauch jener Zeit dank dem geschichtsbewußten Wie<strong>der</strong>aufbau nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.<br />

Die Mannheimer Altstadt ist, von einer<br />

Ringstraße umgeben, in 136 Rechtecke<br />

(Quadrate) eingeteilt, die nicht durch<br />

Straßennamen son<strong>der</strong>n Buchstaben und<br />

Ziffern gekennzeichnet sind. Hier konzentrieren<br />

sich Wirtschaft und Handel,<br />

Verwaltung und kulturelles Leben. Das<br />

Quadrateschema wurde beim Wie<strong>der</strong>aufbau<br />

<strong>der</strong> Stadt nach dem Weltkrieg, wenn<br />

auch leicht aufgelockert beibehalten.<br />

Nach Südwesten wird sie durch die ausgedehnten<br />

Anlagen des Schlossgartens<br />

getrennt. Am Schnittpunkt <strong>der</strong> beiden<br />

Hauptgeschäftsstraßen Planken und Kurpfalzstraße<br />

nimmt <strong>der</strong> Paradeplatz zentrale<br />

Stellung<br />

ein. Den Übergang<br />

zur Oststadt<br />

bildet <strong>der</strong><br />

von Bruno Fritz<br />

angelegte Friedrichsplatz,<br />

das „Mannemer<br />

Herz“,<br />

mit dem Wahrzeichen<br />

<strong>der</strong><br />

LEBEN IM „QUADRAT“<br />

Stadt, dem Wasserturm (1886-89 erbaut),<br />

dem Rosengarten und <strong>der</strong> Kunsthalle.<br />

Mannheim liegt auf steinzeitlichem, römischen<br />

und fränkischen Siedlungsboden.<br />

766 erstmalig erwähnt, kam es im 13.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t zur Kurpfalz. 1606 legte<br />

Kurfürst Friedrich IV. den Grundstein und<br />

verlieh ihr 1607 die Stadtrechte. Im 17.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t durch Kriegseinwirkung zerstört,<br />

wurde Mannheim 1702 Residenz<br />

<strong>der</strong> Kurfürsten von <strong>der</strong> Pfalz. 1802 fiel es<br />

an Baden und wurde 1848/49 Hauptsitz<br />

<strong>der</strong> revolutionären liberalen und republikanischen<br />

Bewegung. Die Bauten in <strong>der</strong><br />

Altstadt sind Zeugen einer Blütezeit im<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t unter den Kurfürsten<br />

Karl Philip, <strong>der</strong> 1720-60 das Schloss errichtete,<br />

und Karl Theodor. Am Hofe Karl<br />

Theodors wirkte ein Kreis von Musikern<br />

und Komponisten, die unter dem Namen<br />

4<br />

Jesuitenkirche<br />

„Mannheimer Schule“ bekannt wurden.<br />

1782 wurde im Nationaltheater, auch<br />

„Schillerbühne“ genannt, „Die Räuber“<br />

von Friedrich Schiller uraufgeführt.<br />

Heute ist Mannheim Heimstatt einer<br />

mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungsgesellschaft mit<br />

gehobenen Ambiente. Es ist die zweitgrößte<br />

Stadt in Baden-Württemberg, überrascht<br />

Besucher mit vielen interessanten<br />

Facetten.<br />

Zum Beispiel erwartet Sie am Mannheimer<br />

Wasserturm, dem Wahrzeichen <strong>der</strong><br />

Stadt, eine <strong>der</strong> schönsten europäischen<br />

Jugendstilanlagen, während Sie am<br />

Zusammenfluss von Rhein und Neckar<br />

den zweitgrößten europäischen Binnenhafen<br />

sehen.<br />

Viele Sehenswürdigkeiten und kulturelle<br />

Einrichtungen sind in wenigen Gehminuten<br />

erreichbar. Ausgearbeitete Stadtrundgänge<br />

<strong>der</strong> Tourist Information Mannheim<br />

helfen Ihnen, die Attraktionen zu entdecken.<br />

Direkt beim Fernmeldeturm liegt <strong>der</strong><br />

Luisenpark, <strong>der</strong> 1996 sein 100 jähriges<br />

Jubiläum feierte und seit seiner Erweiterung<br />

zur Bundesgartenschau im Jahre<br />

1975 als eine<br />

<strong>der</strong> schönsten<br />

Parkanlagen<br />

Europas gilt.<br />

Ein Ganzjahresziel<br />

für alle<br />

Altersgruppen.<br />

Nicht nur im<br />

„Die große Mannheimerin“, Kulturmeile Sommerhalbjahr<br />

bietet sich<br />

die 42 Hektar große Parklandschaft mit<br />

ihren Attraktionen als Ausflugsort an.<br />

Sein winter- und wetterfestes Pflanzenschauhaus<br />

mit Aquarium, Terrarium,<br />

Kakteenhaus, Subtropen- und Tropenhalle<br />

und dem Schmetterlingsparadies<br />

sowie den dortigen Ausstellungen ist<br />

immer einen Besuch wert.<br />

57. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG<br />

DES VERBANDES DER<br />

DEUTSCH-AMERIKANISCHEN<br />

CLUBS VOM 11.-13. JUNI 20<strong>04</strong><br />

IN MANNHEIM<br />

Freitag, 11.06.20<strong>04</strong><br />

15.00 – 16.00 Uhr<br />

Registrierung im HOTEL Dorint<br />

Am Rathaus F 7, 5-13<br />

68159 Mannheim<br />

Tel. 0621-33699-0<br />

Fax 0621-33699-2100<br />

E-Mail: info.manrat@dorint.com<br />

17.00 Uhr<br />

Fahrt im historischen Salonwagen vorbei an den<br />

Sehenswürdigkeiten Mannheims, Empfang im<br />

Mannheimer Wasserturm, dem Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt,<br />

organisierte Führung<br />

18.30 Uhr – ca. 22.00 Uhr<br />

Weiterfahrt nach Schriesheim an <strong>der</strong> Bergstraße, kurzer<br />

Fußmarsch zu dem urigen Kelterhaus, wo uns nach<br />

einer Führung ein typisches Kurpfälzer Essen mit Weinprobe<br />

erwartet.<br />

Samstag, 12.06.20<strong>04</strong><br />

9.00 Uhr – 13.30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung, 1. Arbeitssitzung<br />

19:00 Uhr<br />

Festliches Dinner im Bankettsaal des Dorint Hotel mit<br />

Verleihung <strong>der</strong> Ehrenurkunden und<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

Sonntag, 13.06.20<strong>04</strong><br />

9.30 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung, 2. Arbeitssitzung<br />

Gemeinsames Mittagessen zum Ausklang<br />

Rahmenprogramm Samstag 12.06.20<strong>04</strong><br />

10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Stadtführung durch das historische Mannheim –<br />

Marktplatz mit Markttreiben, Jesuitenkirche, Schloss,<br />

Kirche, Wasserturm<br />

alternativ:<br />

Besuch des Reiss-Engelhorn-Museum, <strong>der</strong> Kunsthalle<br />

o<strong>der</strong> des Technikmuseum, Erlebnis-Shopping in<br />

Mannheims Altstadt<br />

15.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Spaziergang durch den Luisenpark zum Chinesischen<br />

Teehaus. Dort Empfang und Besichtigung.<br />

(Programm-Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />

CONVENTION CHAIRPERSON:<br />

Elfriede Breitwieser,<br />

Tel. 0621-794902, e.breitwieser@t-online.de


57. ANNUAL CONVENTION<br />

FEDERATION OF GERMAN-<br />

AMERICAN CLUBS<br />

JUNE 11TH TO 13TH, 20<strong>04</strong><br />

IN MANNHEIM<br />

Friday, June 11th, 20<strong>04</strong><br />

3:00 – 4:00 pm<br />

Registrations at HOTEL Dorint<br />

Am Rathaus F 7, 5-13<br />

68159 Mannheim<br />

phone 0621-33699-0<br />

fax 0621-33699-2100<br />

E-Mail: info.manrat@dorint.com<br />

5:00 pm<br />

Reception and sight-seeing of Mannheim´s famous<br />

Landmark, the historical Water Tower.<br />

Enjoy the ride in a historical Saloon-Wagon.<br />

6:30 – approx. 10:00 pm<br />

Ride continues to Schriesheim at the Bergstrasse,<br />

one of the idyllical Wine-Villages.<br />

After a short walk we will reach the historic Winery, and<br />

after a guided tour a typical Kurpfälzer menue and tasting<br />

of their won<strong>der</strong>ful wines is awaiting us.<br />

Saturday, June 12th, 20<strong>04</strong><br />

9:00 am – 1:30 pm<br />

General Meeting , First working session<br />

7:00 pm<br />

Dinner at the Dorint Hotel / Banquet-Hall<br />

Honorary Awards Ceremony<br />

Festive Entertainment-Program<br />

Sunday, June 13. 20<strong>04</strong><br />

9:30 am – 12:00 noon<br />

General Meeting , Second working session<br />

Luncheon and closing of Convention<br />

Cultural-Program Saturday June 12th, 20<strong>04</strong><br />

10:00 am - 12:00 noon<br />

Guided tour through Mannheim<br />

including the Market Place, Jesuit Church,<br />

Schloss & Church, Water Tower.<br />

alternative:<br />

Visit the various Museums: Reiss-Engelhorn-Museum,<br />

Art Gallerie, Technical Museum, Shopping in Mannheim`s<br />

exceptional historical Center<br />

3:00 pm - 6:00 pm<br />

Visit the beautiful Luisenpark: One of the most<br />

creative and beautiful Parks in Europe with the largest<br />

original Tea House.<br />

Tea House reception and tour.<br />

SCHRIFTFÜHRERIN:<br />

Gabriele R. Sommer,<br />

Tel. <strong>01</strong>796-9922878, gabriele.r.sommer@gmx.de<br />

Planetarium Fernsehturm Chinesischer Garten<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Reiz hat <strong>der</strong> Chinesische<br />

Garten und mitten drin das Teehaus,<br />

die eine Gruppe von Chinesen originalgetreu<br />

nach chinesischen Vorlagen<br />

auf etwa 5.000 Quadratmetern hier her<br />

zauberten. Korridore verbinden etliche<br />

kleine Pavillons und geben verheißungsvolle<br />

Ausblicke frei. Unvermittelt fühlt<br />

sich <strong>der</strong> Spaziergänger im Luisenpark in<br />

das Reich <strong>der</strong> Mitte versetzt. Das<br />

Teehaus bietet Präsentationen über den<br />

Tee und seine Bedeutung in Leben und<br />

Kunst <strong>der</strong> Menschen. Chinesische Musiko<strong>der</strong><br />

Theaterkünstler sowie Vorträge und<br />

Ausstellungen geben regelmäßig Einblick<br />

in das kulturelle Leben Chinas.<br />

Am Marktplatz finden wir das Alte<br />

Rathaus, das älteste Bauwerk aus kurfürstlichen<br />

Zeiten. Das Planetarium<br />

wurde 1927 als eines <strong>der</strong> ersten auf unserem<br />

Globus erbaut.<br />

Das neue Sternentheater<br />

direkt an <strong>der</strong><br />

Autobahneinfahrt besteht<br />

seit 1984 und<br />

beeindruckt bereits<br />

durch sein Äußeres.<br />

Landesmuseum für<br />

Technik und Arbeit<br />

Die Jesuitenkirche hingegen ist älteren<br />

Datums. Sie wurde, von Alessandro Galli<br />

da Bibiena entworfen, 1760 fertig gestellt<br />

und gilt mit ihrer majestätischen<br />

Ausstrahlung als die bedeutendste Barockkirche<br />

Südwestdeutschlands. Dem<br />

Barock ist auch das Schloss, eines <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Schöpfungen des Absolutismus<br />

verpflichtet.<br />

Kunst und Kultur werden in Mannheim<br />

beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t, sie haben heute<br />

mindestens den Stellenwert wie zu<br />

Mozarts Zeiten.<br />

„Magnet Mannheim“, das mo<strong>der</strong>ne<br />

Motto, aber auch das alte, mundartliche<br />

„Mannem vorne“, übertreibt nicht:<br />

Mannheim ist die Stadt, die anzieht.<br />

In vielerlei Hinsicht nimmt sie eine<br />

Spitzenposition ein.<br />

Das Nationaltheater, die „Schillerbühne“,<br />

zählt zu den am renommiertesten Häusern<br />

in <strong>Deutsch</strong>land. Das Barockschloss<br />

ist Sitz einer Universität mit acht Fakul-<br />

täten, <strong>der</strong> Hauptbahnhof ist Knotenpunkt<br />

des EC/ICE-Verkehrs, Güterbahnhof<br />

und Hafen gehören zu den<br />

größten Europas.<br />

Mannheim hat Flair, Mannheim hat<br />

Klasse ohne Klassendenken. Denn die<br />

Mannheimer sind ungezwungen, offen<br />

und direkt.<br />

Vor allem<br />

aber sind sie<br />

gastfreundlich.<br />

Die Stadt<br />

Mannheim<br />

versteht sich<br />

als echte, liebenswerte<br />

Stadt für an-<br />

Im Salonwagen vorbei an den<br />

Sehenswürdigkeiten Mannheims<br />

spruchsvolleStadtmen-<br />

schen. In <strong>der</strong> Mitte Europas zwischen<br />

Odenwald und <strong>der</strong> Pfalz gelegen, ist sie<br />

in eine <strong>der</strong> schönsten Landschaften<br />

<strong>Deutsch</strong>lands eingebettet.<br />

Mannheim ist familienfreundlich.<br />

Eine Stadt für Menschen, für die Arbeit,<br />

Bildung und Freizeit im Einklang stehen,<br />

die kulturbewusst und naturverbunden<br />

sind. Mannheim ist urban, offen, tolerant<br />

– Heimat einer lebensbejahenden<br />

und vitalen Stadtgesellschaft mit einem<br />

ausgeprägten Gemeinschafts- und Gerechtigkeitssinn.<br />

Auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Jahren beherrschen Dynamik und Innovationskraft<br />

das wirtschaftliche Geschehen<br />

am Standort Mannheim. Namhafte<br />

Unternehmen verwirklichen hier<br />

neue Ideen und sind damit erfolgreich.<br />

Zu den beson<strong>der</strong>s erfolgreichen Unternehmen<br />

zählen in Mannheim neben<br />

Roche, John Deere und Bilfinger Berger<br />

sicher auch Fuchs, Südzucker und die<br />

MVV Energie AG.<br />

Mannheimer Schloss<br />

5


57. CONVENTION IN MANNHEIM<br />

6<br />

Title<br />

HOTELANMELDUNG<br />

An das Hotel Dorint am Rathaus<br />

Tel.: 0621-336990, Fax: 0621-336992100<br />

F 7,5 - 13, 68159 Mannheim<br />

Info.MANRAT@dorint.com<br />

<strong>Verband</strong> <strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer <strong>Clubs</strong>/<br />

Fe<strong>der</strong>ation of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />

57. Convention in Mannheim<br />

11. – 13. Juni 20<strong>04</strong><br />

Zimmerreservierung<br />

(bitte nur schriftliche Reservierungen),<br />

Buchungscode: DAG 1106<strong>04</strong><br />

Roomreservation (should be in writing),<br />

Booking Code: DAG 1106<strong>04</strong><br />

Aus dem Son<strong>der</strong>kontingent des <strong>Verband</strong>s<br />

<strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer <strong>Clubs</strong>, Buchungscode<br />

1106<strong>04</strong>, bestelle ich verbindlich<br />

Please make the following definite reservation<br />

un<strong>der</strong> the Code Number: DAG 11006<strong>04</strong><br />

..........<br />

Standard Doppelzimmer zum Preis<br />

von € 88,00 pro Nacht und Zimmer<br />

inklusive Frühstücksbuffet<br />

..........<br />

Double Room at € 88,00 per night and<br />

room including breakfast buffet<br />

..........<br />

Standard Einzelzimmer zum Preis<br />

von € 77,00 pro Nacht und Zimmer<br />

inklusive Frühstücksbuffet<br />

..........<br />

Single Room at € 77,00 per night and<br />

room including breakfast buffet<br />

Beson<strong>der</strong>e Wünsche / Special requests<br />

..................................................<br />

..................................................<br />

..................................................<br />

Adresse / Address<br />

Name / name<br />

..................................................<br />

Straße, Nr. / Street, No.<br />

..................................................<br />

PLZ, Ort / Area Code, Place of residence<br />

..................................................<br />

Tel., Fax / Phone/Fax<br />

..................................................<br />

Email<br />

..................................................<br />

Anreisetag / Day of arrival<br />

..................................................<br />

Abreisetag / Day of Departure<br />

..................................................<br />

Wichtig: Bitte erfragen Sie die Stornozeiten und Gebühren<br />

Important: Please ask for storno time and fee<br />

..................................................<br />

Unterschrift / Signature<br />

Magic<br />

in Mannheim<br />

By Cheryl Case<br />

There is something magic happening in Mannheim,<br />

Germany, this year and the lives of fifty-five American<br />

families are better for it.<br />

On the surface the American women joined the Mannheim<br />

DAFAK this calen<strong>der</strong> year but the ladies’ membership<br />

benefits their families as well.<br />

The German members of Mannheim DAFAK offer a priceless<br />

gift of friendship as they open their hearts, their<br />

homes and their culture to the American families. Active<br />

interest groups extend opportunities to family members<br />

from toddlers to teenagers to spouses to get to know our<br />

German hosts and their fascinating country better. The<br />

personal friendships and the better un<strong>der</strong>standing of our<br />

two cultures will bridge the Atlantic for years to come.<br />

There is no doubt that the Mannheim group works hard.<br />

Yearly benefit concerts and the famous Penny Bazaar<br />

require amazing amounts of planning, organization and<br />

just plain hard work. The amount of money generated to<br />

benefit the local communities is strong testament to the<br />

dedication of the group. But the Mannheim group certainly<br />

un<strong>der</strong>stands the adage the all work and no play<br />

makes life dull. Laughter and champagne go hand in<br />

hand with hard work.<br />

Bus trips and tour groups give the Americans an insi<strong>der</strong>’s<br />

view of our beautiful host country. The scenery isn’t the<br />

best part of the trip though. The opportunity to strengthen<br />

language skills and build relationships on both sides<br />

of the aisle puts the location in the back seat.<br />

It is the shortcut to friendship and un<strong>der</strong>standing that<br />

makes the DAFAK experience a ride not to be missed.


Portrait<br />

HONORARY BOARD MEMBERS<br />

Dieter Althaus<br />

Ministerpräsident des<br />

Freistaates Thüringen<br />

Forum<br />

General Wolfgang<br />

Schnei<strong>der</strong>han,<br />

Generalinspekteur <strong>der</strong><br />

Bundeswehr<br />

Prof. Dr. Werner<br />

Weidenfeld<br />

Centrum für<br />

angewandte<br />

Politikforschung<br />

U.S. MISSION<br />

in Germany Offers Tax<br />

and Voting Assistance<br />

for U.S. Citizens<br />

Abroad<br />

übermittelt von Thomas Schaller<br />

The U.S. Mission in Germany is<br />

pleased to offer tax assistance to<br />

U.S. civilian citizens abroad<br />

through its Volunteer Embassy/<br />

Consulate Tax Assistance Program<br />

(VECTA).<br />

Americans who earn less than<br />

$40,000 per year are entitled to<br />

use this service, which is provided<br />

by volunteer tax specialists.<br />

More information, including<br />

locations and dates, is available<br />

on the U.S. Embassy web page at<br />

www.usembassy.de/services/vecta.<br />

htm<br />

The U.S. Military in Germany<br />

Dr. Edmund Stoiber<br />

Ministerpräsident des<br />

Freistaates Bayern<br />

Erwin Teufel<br />

Ministerpräsident des Landes<br />

Baden-Württemberg<br />

Roland Koch<br />

Ministerpräsident des<br />

Landes Hessen<br />

Daniel R.Coats<br />

Botschafter <strong>der</strong> Vereinigten<br />

Staaten von Amerika<br />

maintains a separate tax assistance<br />

program for military<br />

members and dependents.<br />

During this election year, the<br />

Fe<strong>der</strong>al Voting Assistance<br />

Program (FVAP) is also available<br />

to provide assistance and information<br />

to U.S. citizens living in<br />

Germany.<br />

This service can be accessed via<br />

the Internet at www.fvap.gov by<br />

calling 0800-100-7428, a tollfree<br />

call from within Germany.<br />

Absentee registration and voting<br />

is accomplished through the use<br />

of the Fe<strong>der</strong>al Post Card Application<br />

(FPCA), which can be<br />

obtained from any U.S. Consular<br />

section in Germany (www.<br />

usembassy.de/consular/index.htm)<br />

Most states also allow their<br />

residents to download blank FPCA<br />

forms directly from the Fe<strong>der</strong>al<br />

Voting Assistance Program at<br />

www.fvap.gov/pubs/onlinefpca.htm<br />

Karsten D.Voigt<br />

Koordinator für<br />

<strong>Deutsch</strong>-AmerikanischeZusammenarbeit<br />

Kurt Beck<br />

Ministerpräsident des<br />

Landes Rheinland-Pfalz<br />

SKH Georg Friedrich<br />

Joschka Fischer<br />

Prinz von Preussen<br />

Außenminister <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

<strong>Deutsch</strong>land<br />

Das Information<br />

Resource Center<br />

ist das<br />

Informationszentrum<br />

<strong>der</strong> US-<br />

Botschaft und <strong>der</strong><br />

US-Konsulate.<br />

Qualifizierte und<br />

erfahrene<br />

Informationsspezialisten<br />

helfen<br />

Ihnen gerne bei<br />

Fragen zu<br />

Regierung, Politik,<br />

Recht, Wirtschaft,<br />

Geschichte, Kultur<br />

und Gesellschaft<br />

<strong>der</strong> USA.<br />

US-Botschaft Berlin<br />

Tel: 030 - 31107406<br />

ircberlin@usembassy.de<br />

US-Generalkonsulat<br />

Düsseldorf/Köln<br />

Tel: 0221 - 209<strong>01</strong>47<br />

irccologne@usconsulate.de<br />

US-Generalkonsulat Frankfurt<br />

Tel: 069 - 97144820/28<br />

irc@frankfurt.usconsulate.de<br />

US-Generalkonsulat Hamburg<br />

Tel: <strong>04</strong>0 - 41171422<br />

irchamburg@usconsulate.de<br />

US-Generalkonsulat Leipzig<br />

Tel: 0341 - 2138425<br />

ircleipzig@usconsulate.de<br />

US-Generalkonsulat München<br />

Tel: 089 - 2888623/24<br />

ircmunich@usconsulate.de<br />

www.usembassy.de<br />

7


8<br />

Forum<br />

Die Vereinigten<br />

Staaten:<br />

SICHERE GRENZEN,<br />

OFFENE TÜREN<br />

Von Daniel R. Coats,<br />

Botschafter <strong>der</strong><br />

Vereinigten Staaten von Amerika<br />

Jedes Jahr reisen Millionen von <strong>Deutsch</strong>en in die Vereinigten<br />

Staaten. Sie sind auf Geschäftsreise, kommen zum Studieren,<br />

um Freunde und Verwandte zu besuchen o<strong>der</strong> einfach nur um<br />

Land und Leute kennen zu lernen. <strong>Deutsch</strong>e Besucher bereichern<br />

unser Leben, und es bleibt ein wichtiger Aspekt <strong>der</strong><br />

engen Beziehungen unserer beiden Län<strong>der</strong>, sie in unserer<br />

Heimat willkommen zu heißen.<br />

Heute bleiben bei deutschen Besuchern von New York zwei<br />

unvergessliche Eindrücke haften.<br />

Eine Sehenswürdigkeit, die Freiheitsstatue, hat bereits<br />

Generationen neuer Einwan<strong>der</strong>er im Land <strong>der</strong> Freiheit und <strong>der</strong><br />

unbegrenzten Möglichkeiten begrüßt.<br />

Der zweite unvergessliche Ort ist – natürlich – das Gelände<br />

des World Trade Center. Nicht länger Schauplatz einer<br />

Katastrophe, son<strong>der</strong>n stattdessen ein Ort des Wie<strong>der</strong>aufbaus –<br />

so symbolisiert <strong>der</strong> Platz die Fähigkeit <strong>der</strong> Vereinigten Staaten,<br />

sich zu erholen und neu zu beginnen.<br />

Gleichzeitig ist er eine eindringliche Mahnung, dass es<br />

Menschen gibt, die unsere Kultur so sehr hassen, dass sie<br />

bereit sind, bei ihren Versuchen diese zu zerstören, Tausende<br />

unschuldiger Zivilisten umzubringen.<br />

Die – seit den Terroranschlägen vom 11. September 20<strong>01</strong><br />

für Besucher geschlossene – Freiheitsstatue und das<br />

World Trade Center führen uns eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen vor Augen, vor <strong>der</strong> die Amerikaner<br />

heute stehen:<br />

Wie können wir unsere fest verankerte Tradition, gesetzestreue<br />

ausländische Gäste freundlich aufzunehmen,<br />

fortsetzen und uns gleichzeitig vor jenen schützen, die<br />

uns schaden wollen?<br />

Wir haben einen Leitspruch für diese gewaltige Aufgabe:<br />

„Sichere Grenzen, offene Türen.“<br />

Seit dem 11. September arbeiten wir daran, dieses Ziel zu<br />

erreichen. Der sichtbarste Ausdruck dieser Arbeit ist die<br />

Schaffung des Ministeriums für innere Sicherheit.<br />

Außerdem haben wir neue Gesetze zu Visa- und Einreisebestimmungen<br />

verabschiedet. Seit Beginn dieses<br />

Jahres werden Passagieren, die mit Visum an amerikanischen<br />

Flughäfen ankommen, im Einklang mit dem US-<br />

VISIT-Programm, Fingerabdrücke abgenommen und fotografiert.<br />

Ferner werden wir im Laufe des Jahres biometrische<br />

Daten in unser Verfahren zur Visumerteilung aufnehmen.<br />

<strong>Deutsch</strong>e, die im Besitz eines maschinenlesbaren Reisepasses<br />

sind, können sich im Rahmen des Programms<br />

für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) weiterhin<br />

bis zu 90 Tage auf Urlaubs- o<strong>der</strong> Geschäftsreise in den<br />

Vereinigten Staaten aufhalten, ohne ein Visum zu beantragen.<br />

Diese neuen Maßnahmen sollten für Reisende mit guten<br />

Absichten kein Hin<strong>der</strong>nis sein.<br />

Da es einfacher wird, Einreisen in die und Ausreisen aus den<br />

Vereinigten Staaten zu verfolgen, wird die Abfertigung bei<br />

wie<strong>der</strong>holten Besuchen beschleunigt.<br />

Reisende sollten sich jedoch bewusst sein, dass mit diesen<br />

Maßnahmen die Erkennung auch <strong>der</strong> geringsten Unregelmäßigkeiten<br />

wesentlich schneller und genauer möglich ist.<br />

Daher möchte ich alle in die Vereinigten Staaten reisenden<br />

<strong>Deutsch</strong>en bitten, darauf zu achten, dass ihre Reisedokumente<br />

gültig und vollständig sind. Außerdem sollten<br />

Angelegenheiten, die bei den Visa- o<strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>ungsbehörden<br />

zu Zweifeln führen könnten, vorher<br />

geklärt werden.<br />

Bei Fragen informieren Sie sich bitte auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong><br />

US Botschaft. Unter www.usembassy.de steht Ihnen<br />

umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />

Ich weiß, dass diese Maßnahmen bei vielen Menschen in<br />

<strong>Deutsch</strong>land die Sorge hervorgerufen haben, Amerika würde<br />

seine traditionelle Offenheit gegenüber Besuchern aufgeben.<br />

Das ist nicht richtig.<br />

Diese Verfahren sind eine notwendige und angemessene<br />

Reaktion auf die größte Bedrohung unserer Zeiten – den<br />

internationalen Terrorismus.<br />

Aber wie Präsident Bush kürzlich bei <strong>der</strong> Unterzeichnung des<br />

neuen Gesetzes zum Grenzschutz bereits erwähnte:<br />

„Wir möchten niemals eine Festung werden. Wir sind ein<br />

freies Land, wir haben eine offene Gesellschaft. Wir müssen<br />

die Rechte ... gesetzestreuer Bürger aus aller Welt, die in unser<br />

Land kommen, um Geschäfte zu tätigen o<strong>der</strong> zu studieren<br />

o<strong>der</strong> Zeit mit Verwandten zu verbringen, stets schützen.“<br />

Die Freiheitsstatue hält weiterhin ihre Fackel in die Höhe<br />

und die Botschaft, die sie <strong>der</strong> Welt vermittelt, ist jetzt noch<br />

wichtiger als vor dem 11. September. Mehr als je zuvor<br />

heißen wir <strong>Deutsch</strong>e in unserem Land willkommen und<br />

wir sind stolz, Ihr Gastgeber zu sein.<br />

Danke!<br />

Sie möchten mit einer Spende die Arbeit des<br />

<strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />

unterstützen. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> ist als gemeinnützige<br />

und beson<strong>der</strong>s för<strong>der</strong>ungswürdige<br />

Organisation im Sinne des § 5 Abs 1<br />

Nr. 9 KStG durch das Finanzamt Würzburg<br />

anerkannt und stellt Ihnen selbstverständlich<br />

gern eine Spendenbescheinigung aus.<br />

Folgende Bankverbindungen stehen Ihnen zur<br />

Verfügung:<br />

Kasseler Sparkasse Dresdner Bank Kaiserslautern<br />

Kto.Nr. 11 93 22 0 Kto.Nr. 2 230 781 00<br />

BLZ 520 503 53 BLZ 540 800 21


SITZUNG DES VDAC-VORSTANDS IN BERLIN Von Renate Kasperek<br />

Am letzten Januar-Wochende war<br />

für die Amtsträger und interessierte<br />

Gäste die erste diesjährige Vorstandssitzung<br />

des VDAC in Berlin<br />

angesagt.<br />

Auf dem Programm standen neben<br />

<strong>der</strong> eigentlichen Arbeitssitzung<br />

– herausragende Themen<br />

waren die Vorbereitung <strong>der</strong> Convention<br />

20<strong>04</strong> und des <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> Tages, die anstehende<br />

Wahl des Vorstands und die<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>ssatzung –<br />

<strong>der</strong> Besuch im Auswärtigen Amt<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land<br />

und <strong>der</strong> Botschaft <strong>der</strong> Vereinigten<br />

Staaten in <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Hier wie dort war das alles beherrschende<br />

Thema „Die deutschamerikanischen<br />

Beziehungen nach<br />

dem Krieg im Irak“ und die damit<br />

verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

aber auch ein Blick nach vorne<br />

angesichts <strong>der</strong> Gemeinsamkeiten<br />

zwischen den USA und <strong>Deutsch</strong>land.<br />

In <strong>der</strong> US-Botschaft sagte Gesandter-Botschaftsrat<br />

Dr. Richard<br />

Schmierer: „Das atlantische Bündnis<br />

wurde letztes Jahr auf eine harte<br />

Probe gestellt.<br />

Auch Museen kommen in die Jahre und<br />

benötigen hin und wie<strong>der</strong> eine Verjüngungskur<br />

– so auch das New Yorker<br />

Museum of Mo<strong>der</strong>n Art.<br />

Darum wurden 200 Kunstwerke für die<br />

Zeit <strong>der</strong> Renovierungsarbeiten bis 19.<br />

September 20<strong>04</strong> in die Neue Nationalgalerie,<br />

den Berliner Tempel für Mo<strong>der</strong>ne<br />

Kunst, „ausgelagert“.<br />

Das „MoMa ist <strong>der</strong> Star“ – so versuchen<br />

es zumindest die Medien in das<br />

Unterbewusstsein <strong>der</strong> Bevölkerung einzuhämmern<br />

und vergessen dabei den<br />

Kunstschatz an Originalen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nen<br />

Kunst, den eigentlichen „Stars“,<br />

die in Berlin zum ersten Mal in Europa<br />

gezeigt werden und zwar in einem<br />

Bau, <strong>der</strong> in den 60er Jahren von Mies<br />

van <strong>der</strong> Rohe erbaut, selbst zu den<br />

Kunstwerken <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>n Art zählt.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis gemeinsamer Werte<br />

und Erfahrungen können wir jedoch<br />

weiter auf eine starke und<br />

tragfähige deutsch-amerikanische<br />

Partnerschaft bauen“.<br />

M.L. Murray-Johnson, Dr. Scharinger und Bruni Pütz<br />

James Fe<strong>der</strong>line, Klaus-Peter Hollenkamp und Lilly<br />

Bausch, Regional Chairlady, Rhein-Main<br />

Dinner im Sony-Center<br />

Internationale Zusammenarbeit sei<br />

erfor<strong>der</strong>lich bei <strong>der</strong> Bekämpfung<br />

des Terrorismus, <strong>der</strong> Erweiterung<br />

von Handel und Entwicklung, und<br />

<strong>der</strong> Bewältigung transnationaler<br />

Die Kunst ist <strong>der</strong> Star –<br />

Das MoMa in Berlin<br />

Von Renate Kasperek<br />

Die Ausstellung umfasst Werke von<br />

Max Beckmann, Pablo Picasso, Henri<br />

Matisse, Paul Cezanne, Vincent van<br />

Gogh, Henri Rousseau, Salvador Dalí,<br />

Edward Hopper, Roy Lichtenstein,<br />

Mark Rothko, Jackson Pollock.<br />

Vor <strong>der</strong> Nationalgalerie steht – mächtig<br />

und zerbrechlich zugleich – <strong>der</strong><br />

„Broken Obelisk“ von Barnett Newman.<br />

Berlin war schon immer eine Reise<br />

wert; in diesem Sommer bietet das<br />

Rahmenprogramm „American Season“<br />

zusätzlich zu <strong>der</strong> Ausstellung in <strong>der</strong><br />

Nationalgalerie noch beson<strong>der</strong>e Attraktionen.<br />

US-Außenminister Colin L. Powell und<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Massenvernichtungswaffen,Infektionskrankheiten<br />

o<strong>der</strong> internationales Verbrechen.<br />

Die Zukunft gehöre denjenigen, die<br />

auf den Aufbau einer auf Gerechtigkeit,<br />

Freiheit und Frieden gründenden<br />

Welt hinarbeiten.<br />

Für uns, den <strong>Verband</strong> und seine<br />

<strong>Clubs</strong>, brachte die Auswertung <strong>der</strong><br />

Besuche ein klares, anerkennendes<br />

„Ja“ zu unseren uns selbst gestellten<br />

Aufgaben des Jugend- und<br />

Studentenaustauschs und <strong>der</strong><br />

Pflege <strong>der</strong> persönlichen Beziehungen<br />

zwischen <strong>Deutsch</strong>en und<br />

Amerikanern, insbeson<strong>der</strong>e mit den<br />

Angehörigen des Militärs, die als<br />

höchstrangige Basisarbeit des<br />

VDAC eingestuft wurden.<br />

Bei <strong>der</strong> Convention im Juni in<br />

Mannheim wird Präsidentin Bruni<br />

Pütz detailliert darüber sprechen.<br />

Botschafter Daniel R. Coats hat zur<br />

Veröffentlichung in <strong>der</strong> “<strong>gazette</strong>”<br />

den vorstehenden Beitrag „Die<br />

Vereinigten Staaten, Sichere Grenzen,<br />

offene Türen“ mit <strong>der</strong> Zusage<br />

freigegeben, uns auch weiterhin mit<br />

Informationen aus „erster Hand“ zu<br />

beliefern.<br />

Bundesminister des<br />

Auswärtigen Joschka<br />

Fischer haben gemeinsam<br />

die Schirmherrschaft<br />

für die<br />

Ausstellung übernommen<br />

– ein wichtiges<br />

Symbol für die<br />

tief verwurzelte<br />

deutsch-amerikanische<br />

Freundschaft.<br />

MoMA Info<br />

Neue Nationalgalerie<br />

Potsdamer Straße 50<br />

10785 Berlin-Tiergarten<br />

Kulturforum-Potsdamer<br />

Platz<br />

Di/Mi/So 10-18 Uhr<br />

Do/Fr/Sa 10-22 Uhr<br />

Colin L. Powell und Joschka Fischer • Die Neue Nationalgalerie Berlin • Roy Lichtenstein, Ertrinkendes Mädchen • Vincent van Gogh Sternennacht<br />

Title<br />

Forum<br />

9<br />

Barnett Newman, Gebrochener Obelisk • Paul Cézanne, Der Badende • Willem de Kooning - Frau, I


DAFC München<br />

<strong>Clubs</strong> Insight<br />

„Ladies and Gentlemen, sehr geehrte<br />

Gäste,<br />

Thank you for your coming out here<br />

tonight – now I want you to close<br />

your eyes, take a deep breath and<br />

imagine the smell of Magnolias –<br />

very good – that this is the title of<br />

our ball, always. Why did you come<br />

here tonight? I think you wanted to<br />

support an act that occurred over<br />

fifty years ago: two parties met and<br />

one was in great need and the other<br />

said: ‘I will help you’ and so they joined<br />

hands and went forward – you<br />

see the emblem of the club – the two<br />

hands crossing.<br />

Since then these<br />

two friends have<br />

gone through<br />

the years of<br />

not just helping<br />

themselves<br />

but reached out to the<br />

need of the community<br />

and so we have a list of<br />

charity groups that we<br />

support. The other great<br />

function was to help<br />

young people learn about<br />

the two countries and so we have the<br />

student exchange.”<br />

Mit diesen wenigen, einfachen, ergreifenden<br />

Worten zur Eröffnung des<br />

diesjährigen Magnolienballs fasste<br />

die neue Präsidentin des DAFC<br />

München Vivian Ellis alles zusammen,<br />

was Ursprung, tragende Idee<br />

und Ziel des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />

<strong>Clubs</strong> München ausmacht.<br />

Vivian Ellis konnte bei diesem Ball,<br />

<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des<br />

Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

Dr. Edmund Stoiber, des Generalkonsuls<br />

<strong>der</strong> USA in München Mr.<br />

Mathew M. Rooney und des Oberbürgermeisters<br />

<strong>der</strong> Stadt München<br />

Christian Ude stand, viele Ehrengäste<br />

begrüßen:<br />

so die Vertreterin Stoibers auf diesem<br />

Ball, Bayerns Justizministerin Beate<br />

Merk, die in ihrer Grußadresse den<br />

Magnolienball „als wichtigen Motor<br />

für karitative Spendentätigkeit“<br />

würdigte, Generalkonsul Rooney,<br />

<strong>der</strong> zum Smoking stolz Fliege und<br />

Kummerbund in den Farben <strong>der</strong><br />

Republik trug, „etwaige bilaterale<br />

10<br />

Der<br />

Magnolienball<br />

in München –<br />

eine rauschende<br />

Ballnacht<br />

1<br />

Von Vivian Ellis und Bärbel Jensen<br />

4<br />

7<br />

Streitigkeiten für so gut wie beendet<br />

erklärte“ und sich mit Feuereifer<br />

dem Ballgeschehen widmete.<br />

Weiterhin begrüßte Vivian Ellis<br />

Stadträtin Gabriele Neff, Ihre<br />

Königliche Hoheit Ursula Prinzessin<br />

von Bayern, <strong>der</strong>en Tante Prinzessin<br />

Pilar zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

des <strong>Clubs</strong> gehört; die Präsidentin<br />

des VDAC Bruni Pütz, den Vertreter<br />

des Amerikahauses München Dr.<br />

Christoph Peters, den Präsidenten<br />

des GAMC Sam Magill, Carin Tietze<br />

und Sharon Wietersheim vom<br />

Pressebüro Emami, und dankte<br />

allen aktiv und finanziell an <strong>der</strong><br />

Organisation des Balles Beteiligten:<br />

ihrer Vorgängerin Renate Schmucker,<br />

Herrn Eichler, Johanna May, Frau<br />

Schützendorf, Frau Radler, Bärbel<br />

Jensen, Julia Amarotico und Claudia<br />

Sorrenson. Last but not the least die<br />

Chairlady des Balls Elisabeth Hör-<br />

mann, die für Akrobatikvorführungen,<br />

den Einzug des Faschingsprinzenpaares<br />

mit <strong>der</strong> Prinzengarde<br />

Würmesia und die Hauptattraktion<br />

des Abends, die Tombola, verantwortlich<br />

zeichnete und Vicepräsidentin<br />

Ina An<strong>der</strong>s, the President’s<br />

„right hand (what I cannot do, she<br />

steps in)“.<br />

Vergessen wurde auch nicht Tobias<br />

Randhand mit seiner Jugendgruppe,<br />

die Austauschstudenten und alle,<br />

alle 350 Gäste.<br />

Der erste Magnolienballwurde<br />

1951 vom German-American<br />

Men’s Club Mün-<br />

2 3<br />

5 6<br />

chen im Regina Palast<br />

Hotel ausgerichtet.<br />

Der damalige Präsident<br />

Chester Wright<br />

ließ die porzellan-<br />

8<br />

zarten Magnolien eigens<br />

für den Ball aus<br />

dem amerikanischen Bundesstaat<br />

Georgia einfliegen, wohl wissend,<br />

dass diese Blütenpflanze einst nur<br />

dem chinesischen Kaiser zustand,<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s verdienstvolle Persönlichkeiten<br />

damit auszeichnete.<br />

Welch eine Intuition, welch ein<br />

Symbol für eine Erfolgsgeschichte,<br />

die sich dieses Mal mit einem Betrag<br />

von 7.500,00 € aus <strong>der</strong> Tombola –<br />

„Christmas Hour“ nennt sie Präsidentin<br />

Vivian Ellis – festschrieb.<br />

Impressionen vom Magnolienball:<br />

1. U.S. Botschafter Daniel R.Coats und Gemahlin mit<br />

M.L. Murray-Johnson<br />

2. U.S. Botschafter Daniel R.Coats beim Eröffnungstanz<br />

mit <strong>der</strong> Präsidentin Vivian Ellis<br />

3. M.L. Murray-Johnson, VDAC-Präsidentin Bruni Pütz,<br />

Leo Pütz und Sam Magill<br />

4. Vorsitzen<strong>der</strong> des Amerika-Haus-Vereins München, Dr.<br />

Christoph Peters, Bruni Pütz und M.L. Murray-Johnson<br />

5. Austauschstudenten mit Vivian Ellis<br />

6. Bruni Pütz mit Rechtsanwalt Lars Kyrberg<br />

7. Justizministerin Beate Merk mit <strong>der</strong> scheidenden<br />

Präsidentin Renate Schmucker und <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>atorin<br />

und Organisatorin des Balls Elisabeth Hörmann<br />

8. Chairlady <strong>der</strong> Region Schwaben, Mi-Kyoung Wöhler<br />

mit M.L. Murray-Johnson


DAC Mainz<br />

DAC Koblenz<br />

50-JAHRFEIER<br />

Aus Anlass des 50. Jahrestages <strong>der</strong> Gründung des<br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> Mainz e.V.<br />

feiern wir unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des<br />

Oberbürgermeisters Jens Beutel<br />

am 23. April 20<strong>04</strong> um 19:00 Uhr<br />

im Ratssaal des Mainzer Rathauses.<br />

Das musikalische Begleitprogramm wird gestaltet von dem<br />

Jagdhornbläsercorps Kur-Mainz unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Frau Annette Roos<br />

Im Anschluss lädt <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Club Mainz e.V.<br />

seine Mitglie<strong>der</strong> und Gäste zu einem Umtrunk ein.<br />

Meredith A. Braunbeck, Präsidentin<br />

DER VORSTAND 20<strong>04</strong>/2005 UND SEIN PROGRAMM<br />

Der für den Zeitraum 20<strong>04</strong>/2005 gewählte Vorstand des DAC<br />

Koblenz setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Ulrich Adomeit, Präsident,<br />

Heinz Fey, Erster Vorsitzen<strong>der</strong>,<br />

Christel Parksteinhoff, Schatzmeisterin<br />

Erwin Parksteinhoff, Stellvertreten<strong>der</strong> Schatzmeister<br />

Guido Feig, Beisitzer<br />

Als Kassenprüfer wurde Uwe Arends bestellt.<br />

Programmatisch wird – so Präsident Adomeit – für das Jahr 20<strong>04</strong><br />

eine Erweiterung <strong>der</strong> Aktivitäten, die auch einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden, angestrebt. In diese Bemühungen sollen<br />

neben den Stationierungsstreitkräften verstärkt die im Koblenzer<br />

Raum lebenden Zivilamerikaner einbezogen und <strong>der</strong> Kontakt zu<br />

den Städtepartnerschaftsverbänden gepflegt werden.<br />

DAFC Würzburg unterstützt Tumorhilfe<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr Übermittelt vom Presse- und<br />

Informationszentrum <strong>der</strong> Division Luftbewegliche Operationen<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr<br />

In <strong>der</strong> Balthasar-Neumann-Kaserne, in Veitshöchheim,<br />

fand<br />

die Übergabe<br />

eines Schecks<br />

zugunsten <strong>der</strong><br />

Soldatentumorhilfe<br />

statt.<br />

Die amtierenden Präsidentinnen des <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> Frauenclubs Würzburg, Frau<br />

Marion Herrmann und ihre amerikanische<br />

Kollegin, Frau Amy Miska übergaben einen<br />

Scheck über die Summe von 750 Euro an den<br />

Divisionskommandeur <strong>der</strong> Division Luftbewegli-<br />

che Operationen, Generalmajor Dr. Dieter Budde.<br />

Durch die unermüdlichen Aktivitäten des <strong>Clubs</strong><br />

im vergangenen Jahr konnte in diesem Jahr die<br />

Spendensumme des vergangenen Jahres noch<br />

übertroffen werden.<br />

Mit <strong>der</strong> Spende bedankt sich <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />

Amerikanische Frauenclub für die konstruktive<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Bundeswehr, bei <strong>der</strong> völkerverbindenden<br />

Arbeit des <strong>Clubs</strong>, <strong>der</strong> die deutschamerikanische<br />

Freundschaft för<strong>der</strong>t und sich<br />

darüber hinaus mildtätigen Zwecken widmet.<br />

Mit verschiedenen Programmen, die u.a. auch<br />

Studentenaustausch- und Jugendprogramme<br />

umfassen, tritt <strong>der</strong> Club, <strong>der</strong> neuen Interessenten<br />

stets offen steht, an die Öffentlichkeit.<br />

Um weiter finanziell helfen zu können, fand am<br />

<strong>Clubs</strong> Insight<br />

Thanksgiving –<br />

Essen <strong>der</strong> DAG<br />

brachte<br />

Mikrowelle für<br />

die Feiertage<br />

Das jährlich stattfindende traditionelle<br />

Thanksgiving-Dinner im Restaurant Louisiana<br />

am 27.11.2003 war wie immer <strong>der</strong> Höhepunkt<br />

des Jahres <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />

Gesellschaft Erfurt e.V.<br />

Diese schöne amerikanische Familientradition<br />

wurde vom hiesigen Club von einer<br />

Spendensammlung begleitet. Die Vizepräsidentin<br />

Hannelore Kopp ließ den Sektkühler<br />

herum gehen und für 110 € konnte in dieser<br />

Woche für das Mütterkind-Heim in <strong>der</strong><br />

Lowetscher Straße eine dringend benötigte<br />

Mikrowelle und diverses Zubehör gekauft<br />

werden.<br />

Am Freitag, den 19.12.2003 um 13:30 Uhr<br />

wurden diese Geschenke durch die Vizepräsidentin<br />

an das Mütter-Kind Heim<br />

überreicht.<br />

von Guido Feig<br />

Bei dem monatlichen Stammtisch jeweils am ersten Freitag<br />

eines Monats im Restaurant L'Atoll (Nähe Hauptbahnhof) werden<br />

u.a. spezifisch amerikanische Themen erörtert.<br />

Den Auftakt machte am 09. März Guido Feig (Montabaur) im<br />

Soldatenfreizeitheim in Koblenz – Horchheimer-Höhe, wo er über<br />

seine persönlichen „Eindrücke rund um den 11. September“<br />

berichtete.<br />

Im Mai und September werden Tex-Mex-Kochkurse im Kevag-<br />

Haus angeboten.<br />

Im Oktober ist ein Besuch <strong>der</strong> amerikanischen Aussteller auf <strong>der</strong><br />

Internationalen Frankfurter Buchmesse vorgesehen.<br />

5. und 6. März <strong>der</strong> bereits traditionelle Wohltätigkeitsbasar<br />

unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft <strong>der</strong><br />

Oberbürgermeisterin Pia Beckmann in <strong>der</strong> ehemaligen<br />

städtischen Galerie, am Paradeplatz,<br />

statt.<br />

Generalmajor Dr. Budde bedankte sich ausdrücklich<br />

im Namen <strong>der</strong> Soldatentumorhilfe<br />

für die großzügige finanzielle Unterstützung.<br />

Die überreichte Spende soll an die Soldatentumorhilfe<br />

in Ulm weitergeleitet werden, die<br />

dort im Bundeswehrkrankenhaus Tumorpatienten<br />

betreut. Darüber hinaus hat sie es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, auch die Angehörigen <strong>der</strong><br />

Patienten aktiv in Betreuung und Nachsorge<br />

einzuschließen, um somit einen bestmöglichen<br />

Behandlungserfolg zu erzielen.<br />

11<br />

DAG Erfurt<br />

DAFC Würzburg


Portrait<br />

MENSCHEN<br />

IM VDAC –<br />

GESTERN<br />

UND HEUTE<br />

A Portrait of<br />

Mrs. Else Jörg –<br />

long-standing<br />

Member of the<br />

Wiesbaden<br />

German-American Women`s Club<br />

By Ingrid Holmer<br />

Wichtige Stationen im Leben von Else Jörg – erfragt von<br />

Ingrid Holmer und Renate Kasperek anlässlich eines<br />

Besuchs bei dem langjährigen<br />

Mitglied des <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> Wiesbaden<br />

im Februar 20<strong>04</strong>.<br />

We had the great pleasure to<br />

interview one of our Senior-<br />

Members about her life, her<br />

involvement and experiences<br />

with the German-American Club.<br />

Else Jörg – born January 25,<br />

1913 in Schlesien – still fit as a<br />

fiddle and a fascinating lady.<br />

Mrs. Jörg greeted us in her open and hearty manner –<br />

happy to talk about her life. She received us in her Study –<br />

covered wall-to-wall with books. Mrs. Jörg explained that<br />

she loves to read and is still very active in the GAWC and<br />

especially in its Literature group.<br />

As a matter of fact, in 1952 she founded the "Ku-Li" Group<br />

– Kunst & Literature. The activities include theater and concert<br />

visits, reading and discussions of books – to keep her<br />

mentally challenged all the time.<br />

MENSCHEN<br />

IM VDAC –<br />

GESTERN<br />

UND HEUTE<br />

12<br />

Wölfe von<br />

Yellowstone<br />

Von Elli H. Radinger, Mitglied<br />

<strong>der</strong> “Brücke” in Gießen und<br />

ehemalige Vizepräsidentin<br />

Sie sind die berühmtesten Wölfe <strong>der</strong> Welt. Erst nach<br />

einem jahrelangen, erbitterten Kampf <strong>der</strong> Umweltschützer<br />

gegen die mächtige Rancherlobby durften<br />

sie in ihre früheren Gebiete zurückkehren.<br />

Ihre Geschichte ähnelt <strong>der</strong> einer Seifenoper: Da gibt<br />

es das Liebespaar, das durch eine Tragödie auseinan<strong>der</strong><br />

gerissen wird. Da ist <strong>der</strong> wilde, unbeugsame<br />

Abenteurer, <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> auf lange Reisen geht –<br />

um danach schnellstens nach Hause zu kommen.<br />

Es gibt den Schwestern-Konflikt, <strong>der</strong> tödlich endet.<br />

Und es gibt das geheimnisvolle Wolfsrudel, das regelmäßig<br />

für Wochen o<strong>der</strong> Monate von <strong>der</strong> Bildfläche<br />

verschwindet und ebenso mysteriös wie<strong>der</strong> auftaucht.<br />

Her husband – Dr. Edgar Jörg – was foun<strong>der</strong> of an Industrial<br />

Books Publishing House, authored several books and<br />

later became President of the AG Association – Chemistry.<br />

Mrs. Jörg is still today taking or<strong>der</strong>s for books from universities<br />

and students.<br />

Mrs. Jörg has travelled the world – visited all 5 continents.<br />

On the windowsill collected items from the many places she<br />

had travelled to were lovingly lined up in a certain sequence,<br />

each piece having its own story – some of them she<br />

graciously shared with us. Her latest major tour was on her<br />

85th birthday to Peru into the Andes Mountains.<br />

"Ku-Li" Group, Jagdschloß Platte<br />

Her passion to travel got her into another interesting hobby<br />

– collecting precious pill-boxes from many exotic places in<br />

the world. This hobby started when her father gave her the<br />

first pill box for her very first trip, containing some pills for<br />

stomach upset.<br />

And of course – having enjoyed the cuisine in many countries<br />

during her travels – coupled with her love for cooking –<br />

Mrs. Jörg brought together the first GAWC cooking group<br />

in 1968. She is still active today – trying out new international<br />

recipes – some from her collection of international cook<br />

books.<br />

Aber da sind auch die Menschen, die sich bei minus<br />

30 Grad die Beine in den Bauch stehen, um die Wölfe<br />

zu beobachten. Auch sie haben ihre Geschichte,<br />

ebenso wie die Forscher, die sie studieren o<strong>der</strong> die<br />

Rancher, die sie hassen.<br />

Die Autorin versteht es, die Geschichten um die<br />

Yellowstone-Wölfe immer wie<strong>der</strong> packend zu inszenieren.<br />

Wir lachen und weinen mit den Wölfen, freuen<br />

uns über ihre Jag<strong>der</strong>folge und sehen staunend, wie<br />

ihre Rückkehr das gesamte Ökosystem von Yellowstone<br />

verän<strong>der</strong>t hat.


Mrs. Jörg met her husband who worked as a mathematician<br />

at an Insurance Company in 1941. They lived in Berlin.<br />

Her husband was imprisoned by the British. After his<br />

release he joined the Heidelberg States Commission for<br />

Refugees. Through her husband´s job Mrs. Jörg met many<br />

american Women.<br />

Following Ltd. Lucius Clay first founding of the German-<br />

American Club in 1948 to encourage German-American<br />

Friendship relations, Officer Jim Wright promoted joining<br />

the first G.A. Club in the Heidelberg area.<br />

Mrs. Jörg joined the Club in Heidelberg at that time.<br />

Else Jörg (standing) and friends<br />

In the beginning of the 50's her husband transferred to<br />

Wiesbaden. When Mrs. Jörg wanted to join the Wiesbaden<br />

German-American Womens Club, she experienced a "cold<br />

shoul<strong>der</strong>". She was told the Club had 30 German and 30<br />

American ladies and was full.<br />

But that didn't stop her. At her son´s kin<strong>der</strong>garden she met<br />

one of the American mothers, who invited her to the<br />

Wiesbaden GA-Club meetings.<br />

Mrs. Jörg has been a member of the GAWC since 1952<br />

and held the position of Vice-President in the 70's.<br />

Verwoben mit ihren eigenen Erlebnissen von ihren<br />

monatelangen Aufenthalten im Yellowstone-Park entführt<br />

sie uns in das Land aus Feuer und Eis.<br />

Dieses Buch ist nicht nur die packende Geschichte<br />

<strong>der</strong> Wölfe von Yellowstone, es ist auch eine einzigartige<br />

Liebeserklärung an den ältesten Nationalpark <strong>der</strong><br />

Welt.<br />

DIE WÖLFE VON YELLOWSTONE<br />

ELLI H. RADINGER<br />

VERLAG PETER VON DÖLLEN, 20<strong>04</strong><br />

216 SEITEN, 25,00 EURO<br />

ISBN 3-933055-15-6<br />

Portrait<br />

To Renate Kasperek's question: "How do you see the future of the German-<br />

American <strong>Clubs</strong> – and should the <strong>Clubs</strong> follow new goals?"<br />

Mrs. Jörg stated: "The GAWC definetly has a future – but<br />

it's difficult, because people have other interests today.<br />

But Student Exchange is of course now more important<br />

then ever.<br />

Also the Club offers a variety of activities that cater to many<br />

interests. Personal friendships between German and<br />

American Ladies is the key.<br />

It is hard to make new contacts at the General Meeting, but<br />

it is easier to get to know each other through small interest<br />

groups within the Club."<br />

Renate Kasperek: "Should we change our Club philosophy and follow new<br />

goals?"<br />

Mrs. Jörg: "Don't change the Club philosophy.<br />

Many Germans have old friends in America and vice-versa."<br />

Ingrid Holmer asked: "Mrs. Jörg, you set a shining example with your liveliness<br />

and openmindedness for many of us – what advice can you give our<br />

younger members to reach a point in life where you are standing today?"<br />

Mrs. Jörg smiled and said: "It´s simple – I grew up without a<br />

father. Accept life as it comes along, make the best of it,<br />

stay positive and most of all active. Stay curious, read and<br />

be involved. Be humble.<br />

I am thankful for my friends and the contacts. What one<br />

sows out – that is what comes back to you"....<br />

”I want to participate in this years Bazar and sell tombola<br />

tickets, for example."...<br />

She delighted us with a little song in her clear voice.<br />

"Singing keeps the soul free and makes you happy".<br />

That is our Else Jörg!!<br />

Autoreninfo<br />

Elli H. Radinger ist Reise- und Wissenschaftsjournalistin<br />

mit Schwerpunkt Wölfe. Seit 25 Jahren beobachtet<br />

sie die Tierwelt von Yellowstone. Seit Beginn <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>ansiedlung verfolgt sie die Rückkehr <strong>der</strong> Wölfe<br />

in den Park und verbringt mehrere Monate im Jahr in<br />

Yellowstone, um die berühmtesten Caniden <strong>der</strong> Welt<br />

in ihrer natürlichen Umgebung, bei <strong>der</strong> Jagd und<br />

ihrem Familienleben zu beobachten.<br />

Sie gilt als eine <strong>der</strong> wenigen deutschen Yellowstone-<br />

Expertinnen. Nur wenige kennen den Park und die<br />

Tiere so gut wie sie.<br />

Als geschätze Rednerin hält die Autorin, die auch<br />

Chefredakteurin einer Fachzeitschrift über Wölfe ist,<br />

Diavorträge im In- und Ausland über die Wölfe von<br />

Yellowstone.<br />

13


A D R E S S E N V O R S T A N D S M I T G L I E D E R<br />

Bruni Pütz<br />

President<br />

Hochstr. 13<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Tel.: 0631 - 7 66 79<br />

Fax: 0631 - 3 70 57 75<br />

Lubpuetz@aol.com<br />

Jennifer Hansen<br />

Vice President<br />

Eduard-Pfeiffer-Str. 61<br />

7<strong>01</strong>92 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 - 2 22 00 10<br />

Fax: 0711 - 2 22 08 71<br />

jennifer.hansen@t-online.de<br />

Sieglinde Braun<br />

Treasurer<br />

Meimbresser Str. 8<br />

34379 Calden<br />

Tel.: 05677 - 9 20 15 7<br />

Fax: 05677 - 9 20 15 8<br />

s.braun@braunplanungen.de<br />

James Fe<strong>der</strong>line<br />

Schriftführer, Secretary<br />

Rüdesheimer Str. 4<br />

65239 Hochheim a.M.<br />

Tel.: 06146 - 6 15 25<br />

Fax: 0611 - 3 80 - 75 00<br />

Handi: <strong>01</strong>77 - 3 26 - 55 10<br />

james.Fe<strong>der</strong>line@europe.dla.mil<br />

Dr. Elisabeth Wittig<br />

Student Affairs Coordinator<br />

Heinrich Weitz-Str. 227<br />

76228 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 - 4 72 46 2<br />

Fax: 0721 - 9 47 44 85<br />

elisabeth.wittig@web.de<br />

Seminare<br />

Dr. Heide Geiter<br />

Käthe Kollwitz-Str. 55<br />

76228 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 - 4 08 41 0<br />

hbgeiter@t-online.de<br />

Stipendien<br />

Regine Lichtenthaler<br />

Student Exchange<br />

Im Kennental 17<br />

76228 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 - 4 92 00 9<br />

lichtenthaler@bio-geo.uni-<br />

Karlsruhe.de<br />

Stipendien<br />

Ursula Bell-Köhler<br />

Student Exchange<br />

Mühlweg 34<br />

55128 Mainz<br />

Tel.: 06131 - 33 15 81<br />

bellkoeh.@mail.uni-mainz.de<br />

14<br />

Barbara Klein<br />

Youth Work<br />

Hasenbergsteige 70<br />

7<strong>01</strong>97 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 - 2 36 86 90<br />

Bklein1003@aol.com<br />

Renate Kasperek<br />

<strong>gazette</strong> Editor<br />

Waldstr. 2a<br />

65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 8 12 56 8<br />

Fax: 0611 - 8 77 15<br />

renate.kasperek@t-online.de<br />

Christa Rüdinger<br />

Address Administration<br />

Siegenhof 9<br />

73262 Reichenbach<br />

Tel.: 07153 - 98 92 48<br />

Fax: 07153 - 98 92 50<br />

christa.ruedinger@gmx.de<br />

Klaus-Peter Hollenkamp<br />

Kulturfonds, Cultural Funds<br />

Bayernstraße 65<br />

65191 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 56 44 76<br />

Fax: 0611 - 9 57 05 34<br />

info@kpi-hollenkamp.de<br />

Dr. Max Obermeier<br />

Parliamentarian<br />

Ne<strong>der</strong>linger Str. 32<br />

80638 München<br />

Tel.: 089 - 1 57 54 43<br />

Fax: 089 - 14 32 57 65<br />

h.m.obermeier@t-online.de<br />

Thomas Schaller<br />

Media Relations<br />

US Generalkonsulat<br />

Siesmayer Str. 21<br />

60323 Frankfurt<br />

Tel.: 069 - 9 71 44 81 6<br />

Fax: 069 - 7 20 20 5<br />

schallerta@state.gov.<br />

Markus Knierim<br />

Internet Coordinator<br />

Binsforther Str. 1<br />

34326 Morschen<br />

Tel.: 05664 - 1 31 8<br />

mknierim@uni-kassel.de<br />

AMERICAN LIAISON<br />

P. Jay Werner<br />

2677 Hillside Drive<br />

Highland Village, TX 75077<br />

Tel.: 0<strong>01</strong> - 972 966 868 8<br />

Fax: 0<strong>01</strong> - 972 966 868 8<br />

dpjay@earthlink.net<br />

www.verband-dt-am-clubs.de • www.fe<strong>der</strong>ation-german-american-clubs.com<br />

ADRESSEN CENTRAL REGION<br />

CHAIRPERSON<br />

Hildegard Frank<br />

Am Steinwerth 4<br />

47269 Duisburg<br />

Tel.: 0203 - 765646<br />

Fax: 0203 - 3792928<br />

p.frank@mail.uni-duisburg.de<br />

Bielefeld<br />

D-A Gesellschaft<br />

Ostwestfalen-Lippe e.V.<br />

Rosemarie Kelle<br />

Salzuflerstraße 54b<br />

33719 Bielefeld<br />

Tel.: 0521 - 335590<br />

Fax: 0521 - 336340<br />

tr.kelle@t-online.de<br />

Dresden<br />

D-A Gesellschaft<br />

Rene Wagner<br />

Karl May-Straße 5<br />

<strong>01</strong>445 Radebeul<br />

Tel.: 0351 - 8373<strong>01</strong>0<br />

Fax: 0351 - 8373055<br />

rene.wagner@karl-maymuseum.de<br />

Erfurt<br />

D-A Gesellschaft<br />

Michael Schuster<br />

Bonifaciusstraße 1<br />

99084 Erfurt<br />

MikeSchuster@gmx.de<br />

www.dag-erfurt.de<br />

Essen<br />

D-A Gesellschaft<br />

Ruth König<br />

Kamperfeld 8a<br />

45133 Essen<br />

Tel.: 02<strong>01</strong> - 711317<br />

Fax: 02<strong>01</strong> - 7103738<br />

Gießen - Wetzlar<br />

„Die Brücke“<br />

Klaus Leske<br />

Grüninger Weg 6<br />

35423 Lich<br />

Tel.: 064<strong>04</strong> - 660060<br />

Kassel<br />

Internationaler<br />

Frauenclub e.V.<br />

Barbara Herrmann-Kirchberg<br />

Landgrafstraße 49<br />

34131 Kassel<br />

Tel.: 0561 - 313078<br />

Fax: 0561 - 3160269<br />

Mary Louise Murray-Johnson, USA/BRD<br />

16 Ridgewood Drive<br />

Rye, New York 10580<br />

Tel.: 0<strong>01</strong> - 914 967 562 1<br />

Fax: 0<strong>01</strong> - 914 967 503 3<br />

mlmjryeny@yahoo.com<br />

Nie<strong>der</strong>rhein<br />

CENTRAL REGION<br />

ADRESSEN MAIN-FRANKEN REGION<br />

Mittlerer Rainweg 1<br />

69118 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 - 8<strong>04</strong> 976<br />

Fax: 06221 - 1371881<br />

mlmjryeny@yahoo.com<br />

D-A Freundeskreis<br />

Nie<strong>der</strong>rhein<br />

Rebecca Hübenthal-Lange<br />

Kantorie 124<br />

45134 Essen<br />

Tel.: 02<strong>01</strong> - 84334410<br />

Fax: 02<strong>01</strong> - 84334413<br />

Rebekka.I@web.de<br />

CHAIRPERSON<br />

Gabi Trinkl<br />

Lange Zeile 10<br />

96120 Bischberg<br />

Tel.: 0951 - 9684900<br />

TrinklAG@t-online.de<br />

Bamberg<br />

Internationaler<br />

Frauenclub e.V.<br />

International<br />

Women’s Club<br />

Ulrike Fleischer<br />

Hildegard Straße 7a<br />

96<strong>04</strong>9 Bamberg<br />

Tel.: 0951 - 5191858<br />

Grafenwöhr<br />

D-A Gemeinsamer<br />

Ausschuss<br />

Fred Arnold<br />

Alte Pfarrgasse 1<br />

92655 Grafenwöhr<br />

Tel.: 09641 - 7159<br />

Nürnberg-Fürth<br />

German-American<br />

Women’s Club<br />

Anita M. Schrettenbrunner<br />

Hubertusstraße 10<br />

9<strong>04</strong>91 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 - 592367<br />

Fax: 0911 - 592398<br />

Anita@Schrettenbrunner.de<br />

Würzburg<br />

D-A Frauenclub<br />

Dr. Ursel Henrich<br />

Steinbachtal 44<br />

97082 Würzburg<br />

Tel.: 0931 - 882284<br />

Fax: 0931 - 7843616<br />

camahe@web.de<br />

General Burwell B. Bell<br />

U.S. Army, Europe<br />

and 7th Army,<br />

c/o Michelle Jung<br />

Römerstraße 166<br />

69126 Heidelberg


ADRESSEN NORTHERN REGION MAIN-FRANKEN<br />

Würzburg<br />

D-A Frauenclub<br />

Julie Casper<br />

Triebweg 39<br />

97230 Estenfeld<br />

Tel.: 09305 - 988682<br />

SAVAGEGAL4669@yahoo.com<br />

CHAIRPERSON<br />

Andrea Nolte<br />

Heilsbergerstraße 11a<br />

27580 Bremerhaven<br />

Tel.: <strong>04</strong>71 - 8060872<br />

andrea.nolte-wulf@freenet.de<br />

Berlin<br />

G-A Women’s Club<br />

of Berlin<br />

D-A Frauenclub<br />

von Berlin e.V.<br />

Alicia Heinrich<br />

Am Spiegelberg 35<br />

14552 Wildenbruch<br />

Tel.: 033205 - 20365<br />

Concept.plan@snatu.de<br />

Bremerhaven<br />

GAWC<br />

Helen Schmidt<br />

Postfach 12<strong>04</strong>15<br />

27518 Bremerhaven<br />

Tel.: <strong>04</strong>71 - 442<strong>04</strong><br />

Hamburg<br />

D-A Frauenclub<br />

Monica Stoy<br />

Luruper Weg 52<br />

25469 Heistenberg<br />

Tel.: <strong>04</strong>1<strong>01</strong> - 408522<br />

Oranienburg<br />

D-A Freundschaftsclub<br />

Manfred Bittkau<br />

Walburgstraße 3<br />

16515 Sachsenhausen<br />

Tel: 033<strong>01</strong> - 533249<br />

Wilhelmshaven<br />

D-A Gesellschaft für<br />

Wilhelmshaven/Friesland<br />

e.V.<br />

Dirk Siebenmarck<br />

Postfach 1334<br />

25353 Wilhelmshaven<br />

Tel.: <strong>04</strong>421 - 55752<br />

www.dag-whv.de<br />

Montgomery and Mary-Ann<br />

Meigs<br />

106 West 32nd Street<br />

Austin, Texas<br />

78705 - 2302<br />

mameigs@austin.rr.com<br />

Mitglie<strong>der</strong>clubs 20<strong>04</strong><br />

ADRESSEN RHEIN-MAIN REGION<br />

CHAIRPERSON<br />

Lilly Bausch<br />

Schubertstraße 2<br />

56179 Vallendar<br />

Tel.: 0261 - 6<strong>01</strong>73<br />

Fax: 0261 - 9622956<br />

Darmstadt<br />

D-A Club Darmstadt e.V<br />

Roswitha Kleinhückelkoten<br />

Tannenbergstraße 4<br />

64342 Seeheim-Jugenheim<br />

Tel.: 06257 - 868134<br />

Fax: 06257 - 962709<br />

Kleinhückelkoten@t-online.de<br />

Frankfurt<br />

D-A Club Rhein-Main<br />

Thomas Spelten<br />

Postfach 1574<br />

63205 Langen<br />

a-t.spelten@t-online.de<br />

Koblenz<br />

D-A Club Koblenz<br />

Ulrich Adomeit<br />

Rudolf Breitscheid-Straße 5<br />

56077 Koblenz<br />

Tel.: 0261 - 9730873<br />

Fax: 0261 - 9730874<br />

Rhein-Mosel,<br />

Koblenz-Hahn<br />

Erika Pohlmann<br />

Martin Luther-Straße 88<br />

56112 Lahnstein<br />

Tel.: 02621 - 4546<br />

Fax: 02621 - 4546<br />

Mainz<br />

D-A Club<br />

Meredith Braunbeck<br />

Lanzelhohl 47<br />

55128 Mainz<br />

Tel.: 06131 - 363496<br />

Fax: 06131 - 363066<br />

Wiesbaden<br />

Association of Good<br />

Neighbors<br />

Dr. Franz Walter<br />

Humboldtstraße 14<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 372093<br />

Fax: 0611 - 372093<br />

D-A Frauenclub e.V.<br />

Sylvia Kaether<br />

Rostocker Straße 13<br />

65191 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 509617<br />

Sylviakaether@aol.com<br />

Wendy Rathgeber<br />

Biebricher Allee 26<br />

65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 86270<br />

Wendy.rathgeber@t-online.de<br />

RHEIN-MAIN<br />

ADRESSEN SCHWABEN REGION<br />

ADRESSEN SOUTHERN REGION<br />

G-A Friends<br />

Karl-Heinz Schreiner<br />

Rambacher Straße 77<br />

65193 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 - 541580<br />

0611 - 2<strong>01</strong>7708<br />

karlheinz.schreiner@t-online.de<br />

CHAIRPERSON<br />

Mi-Kyoung Wöhler<br />

Füllerstraße 20<br />

70839 Gerlingen<br />

Tel.: 07156 - 29164<br />

Fax: 07156 - 23668<br />

gawc-asia-circle@web.de<br />

schwaben@vdac.de<br />

Stuttgart<br />

D-A Club 1948<br />

Eberhard Stein<br />

Hohewartstraße 141<br />

7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 - 814270<br />

D-A Frauenclub<br />

Monica von Radowitz<br />

Heidestraße 5<br />

71254 Ditzingen<br />

Tel.: 07156 - 966881<br />

Fax: 07156 - 966882<br />

v.radowitz@gmx.de<br />

Debby Hepburn<br />

Florida Straße 60<br />

70569 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 - 4894878<br />

bdhepburn@msn.com<br />

CHAIRPERSON<br />

Samuel Magill<br />

Elektrastraße 11<br />

81925 München<br />

Tel.: 089 - 911463<br />

Fax: 089 - 911463<br />

München<br />

D-A Frauenclub<br />

Vivian Ellis<br />

Hohenbrunner Straße 57<br />

85521 Ottobrunn-Riemerling<br />

Tel.: 089 - 6090265<br />

vivian.ellis@t-online.de<br />

Ina An<strong>der</strong>s<br />

Katharinenstraße 4<br />

81479 München<br />

Tel.: 089 - 6519824<br />

Fax: 089 - 65114564<br />

G-A Men’s Club<br />

Samuel W. Magill<br />

Elektrastraße 11<br />

81925 München<br />

Tel.: 089 - 911463<br />

Fax: 089 - 911463<br />

ADRESSEN SOUTH WESTERN REGION<br />

Adressenspiegel<br />

CHAIRPERSON<br />

Karin Lenz<br />

Alex-Müller-Straße 132<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Tel.: 0631 - 65806<br />

Fax: 0631 - 69218<br />

Lenz-kaiserslautern@t-online.de<br />

Heidelberg<br />

D-A Frauenclub<br />

Gil Göritz<br />

Ortsstraße 106<br />

69488 Birkenau<br />

Tel.: 062<strong>01</strong> - 31666<br />

Glenda Finley<br />

Siegburger Weg<br />

69181 Leimen<br />

Tel.: 06224 - 924472<br />

glenda@miracle-lane.com<br />

Kaiserslautern<br />

D-A & IFC<br />

Stefanie Mérai<br />

Finstersichel 7<br />

67659 Kaiserslautern<br />

Tel.: 0631 - 79089<br />

Fax: 0631 - 79089<br />

jmerai@t-online.de<br />

Karlsruhe<br />

International<br />

Women´s Club<br />

Annemarie Frenzel<br />

Im Rennich 1<br />

76227 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 - 495177<br />

Mannheim<br />

D-A Frauenarbeitskreis<br />

Inge Gau<br />

Jägerndorfer Straße 6<br />

68775 Ketsch<br />

Tel.: 06202 - 692233<br />

Robin McClanahan<br />

BFV Grand Circle 51<br />

68309 Mannheim<br />

DAAC<br />

Pia Katzenberger<br />

Reinhold-Frank-Straße 18<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 - 1511793<br />

piakatze@web.de<br />

15


16<br />

Title<br />

Mein Anliegen in diesem Beitrag ist<br />

es, Ihnen Informationen über und<br />

Einblicke in die Bemühungen um die<br />

gerade heute wie<strong>der</strong> so notwendige<br />

Pflege und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> deutschamerikanischen<br />

Freundschaft durch<br />

den <strong>Verband</strong> und seine Mitglie<strong>der</strong> zu<br />

geben und zu verdeutlichen, dass und<br />

warum unser <strong>Verband</strong> eine großartige<br />

und wichtige Aufgabe ist.<br />

Die Regional Chairpersons werden im<br />

Laufe <strong>der</strong> nächsten Monate in ihren<br />

jeweiligen <strong>Clubs</strong> unseres <strong>Verband</strong>es zu<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n sprechen, um sie<br />

zu ermutigen und zu bestärken, die<br />

gemeinsame Arbeit trotz o<strong>der</strong> wegen<br />

stetiger Verän<strong>der</strong>ungen und ernster<br />

„Irritationen“ (O.Ton Hans-Dietrich<br />

Genscher) unbeirrt und erfolgreich<br />

fortzusetzen.<br />

REGIONAL CHAIRPERSONS<br />

In <strong>der</strong> <strong>gazette</strong> vom 2. Juni 2003, Seite 12,<br />

haben Sie vielleicht den Artikel von Frau<br />

Barbara Herrmann-Kirchberg, Präsidentin<br />

des IWC Kassel gelesen. Ein wichtiges<br />

Thema war ihr in diesem Artikel die<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Regional Chairpersons als<br />

Bindeglied zwischen Vorstand und Basis,<br />

also den Mitglie<strong>der</strong>clubs, eine Problematik,<br />

die immer wie<strong>der</strong> Gegenstand von<br />

Diskussionen und Überlegungen ist, die<br />

aber mit den wichtigen und wertvollen<br />

Regional Meetings nur begrenzt bewältigt<br />

werden kann, da sie schon wegen <strong>der</strong><br />

Teilnehmerzahlen die „Basis“ nicht direkt<br />

erreichen können.<br />

Frau Herrmann-Kirchbergs Eindruck, dass<br />

hier etwas verbessert werden müsste, ist<br />

völlig richtig – und so stellt sich <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand<br />

die Lösung vor:<br />

Als Regional Chairperson <strong>der</strong> Central<br />

Region habe ich im <strong>Verband</strong>spräsidium<br />

den Vorschlag gemacht, das System <strong>der</strong><br />

Regional Meetings zu ergänzen und in<br />

gewisser Weise umzukehren, und zwar in<br />

<strong>der</strong>art, dass in den <strong>Clubs</strong> vor Ort Informationsveranstaltungen<br />

und Aussprache<br />

bei und mit den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> einzelnen<br />

<strong>Clubs</strong> stattfinden können.<br />

Das <strong>Verband</strong>spräsidium hat daher in seiner<br />

Sitzung am 11. Juli 2003 beschlos-<br />

sen, dass mindestens einmal im Jahr die<br />

Regional Chairpersons die <strong>Clubs</strong> ihrer<br />

Region zu einer solchen Informationsund<br />

Vortragsveranstaltung besuchen,<br />

und dass sie zu diesem Zweck die Clubpräsidenten<br />

um eine Einladung bitten.<br />

Dies sollte möglichst im Rahmen einer<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung (nicht gleichzusetzen<br />

mit einer Jahreshauptversammlung)<br />

stattfinden, um eine große Zahl von<br />

Mitglie<strong>der</strong>n zu erreichen.<br />

Das Hauptanliegen unserer neu eingerichteten<br />

Vortragsveranstaltungen bei<br />

den <strong>Verband</strong>sclubs ist es, die Verbindung<br />

zwischen Mitglie<strong>der</strong>n und Vorstand zu<br />

verbessern, enger zu knüpfen und unsere<br />

Arbeit für Sie transparenter zu machen.<br />

Das Bild vom <strong>Verband</strong>spräsidium, das wie<br />

ein bunter Luftballon über allem schwebt<br />

(“<strong>gazette</strong>” 2/2003, Seite 12), war ein Alarmsignal,<br />

auf das wir reagieren müssen.<br />

Dem <strong>Verband</strong>spräsidium ist es ein großes<br />

Anliegen, den Tausenden von Mitglie<strong>der</strong>n<br />

in den <strong>Clubs</strong> bewusst zu machen, welche<br />

großartigen Leistungen sie in den zurückliegenden<br />

Jahrzehnten ihres Einsatzes<br />

für das gemeinsame Ziel erbracht –<br />

und zu welch wun<strong>der</strong>barenErgebnissen<br />

sie beigetragen<br />

haben. Gerade in<br />

<strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Phase <strong>der</strong> deutschamerikanischen<br />

Beziehungen ist es<br />

wichtig, dass wir<br />

uns dies ins Be-<br />

wusstsein rufen, einerseits, um daran zu<br />

erinnern, was wir alle gemeinsam zum<br />

Aufbau <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />

Freundschaft seit Bestehen des <strong>Verband</strong>es<br />

geleistet haben, und um an<strong>der</strong>erseits<br />

darin den Ansporn zu finden, nicht nachzulassen<br />

in unseren Bemühungen. Wenn<br />

wir uns erinnern: in den fünfeinhalb Jahrzehnten<br />

seit <strong>der</strong> Gründung des <strong>Verband</strong>es,<br />

finden wir immer wie<strong>der</strong> Höhen und<br />

Tiefen – wir haben auch Wunden davongetragen,<br />

aber wir stehen!<br />

GESCHICHTLICHES<br />

Lassen Sie mich einige Anmerkungen<br />

machen zur Geschichte, o<strong>der</strong> besser zum<br />

Schicksal unseres <strong>Verband</strong>es.<br />

Denn schließlich war er immer eingebettet<br />

in die historischen Entwicklungen, die uns<br />

mal getragen haben, aber denen wir nicht<br />

selten auch zu trotzen hatten!<br />

Der <strong>Verband</strong> wurde 1948 in Heidelberg<br />

aus zwölf <strong>Clubs</strong> gegründet, damals<br />

ausschließlich unter amerikanischer<br />

Führung.<br />

Diese Aussage überrascht immer wie<strong>der</strong>.<br />

Daher will ich hier diesen historischen<br />

Hintergrund etwas näher darstellen, er ist<br />

natürlich interessant und darf – da wohl<br />

doch nicht allen Teilnehmern vertraut –<br />

auch nicht einfach vorausgesetzt werden.<br />

Zur Gründung des ersten <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> nach dem Krieg<br />

kam es bereits 1946, und dies noch zur<br />

Zeit <strong>der</strong> Non-Fraternization Or<strong>der</strong>.<br />

In Bad Kissingen in Franken lebte damals<br />

– nach <strong>der</strong> Flucht aus Ostpreußen, die<br />

Familie von Prinz Louis Ferdinand von<br />

Preußen, mit vier Kin<strong>der</strong>n. Prinz Louis<br />

Ferdinand erschien eines Tages auf <strong>der</strong><br />

amerikanischen Stadtkommandantur, um<br />

ein Laissez passer, also einen Passier-<br />

MITGLIEDER, CLUBS, VERBAND<br />

GESCHICHTLICHES UND AKTUELLES VON HILDEGARD FRANK<br />

Prinz Louis Ferdinand von<br />

Preußen 1946<br />

schein, zum Verlassen <strong>der</strong> Stadt zu beantragen.<br />

Wie viele Menschen damals ging auch er<br />

mit dem Rucksack über Land, um für die<br />

Familie Essbares zu „organisieren“. Dem<br />

Stadtkommandanten wurde <strong>der</strong> Antrag<br />

vorgelegt, er las den Namen und wünschte<br />

den Antragsteller sofort zu sprechen.<br />

So begann eine lange Geschichte.<br />

Es entwickelte sich ein lebhaftes, nicht<br />

beson<strong>der</strong>s freundliches Gespräch zwischen<br />

dem Kommandanten Captain<br />

Potter und dem Prinzen. Es endete aber<br />

doch mit <strong>der</strong> Erkenntnis, dass <strong>der</strong> Meinungsaustausch<br />

sehr wichtig war – und<br />

dass man ihn doch fortsetzen sollte<br />

(Zigaretten-Episode).<br />

Zusammen mit Prinzessin Kira und einigen<br />

Freunden wurde dann <strong>der</strong> neue Club<br />

als „Cosmopolitan Discussion Club“<br />

gegründet. Ein Verstoß gegen die Non-<br />

Fraternization Or<strong>der</strong>, die aber zu dieser<br />

Zeit durch die Realität mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

überholt war, – zumal nach <strong>der</strong> berühmten<br />

Rede des damaligen amerikanischen<br />

Außenministers James Francis Byrnes in<br />

Stuttgart – die als Byrnes-Rede in die<br />

Annalen eingegangen ist.


Trotzdem führte <strong>der</strong> kleine<br />

Kissinger Club zu einem<br />

handfesten Skandal: Eine<br />

amerikanische Journalistin<br />

hatte von <strong>der</strong> Sache gehört,<br />

und ihre Veröffentlichung<br />

in <strong>der</strong> New Yorker<br />

Presse hatte dramatische<br />

Folgen: Der Club wurde verboten, Captain<br />

Potter seines Postens enthoben – und ihm<br />

drohte nun ein Kriegsgerichtsverfahren.<br />

(Potter: Zeigt sich selbst an wegen Verletzung<br />

<strong>der</strong> Or<strong>der</strong>, wonach er <strong>der</strong> deutschen<br />

Bevölkerung erlaubt hat, amerikanischen<br />

Kaffeesatz – wie damals üblich – zu übernehmen<br />

und ihn wie<strong>der</strong> aufzubrühen).<br />

Potters Vorgesetzte sahen sich also in<br />

einer sehr peinlichen Lage – und reichten<br />

die Sache nach Berlin weiter.<br />

Captain Merle A. Potter 1946<br />

So landete sie auf dem Schreibtisch von<br />

General Lucius D. Clay, damals stellvertreten<strong>der</strong><br />

Militärgouverneur in <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Er erkannte, dass die Initiative von<br />

Bad Kissingen genau in die richtige, nämlich<br />

zukunftweisende Richtung ging, was<br />

auch bald die Aufhebung <strong>der</strong> Non-<br />

Fraternization Or<strong>der</strong> bestätigte. Captain<br />

Merle Potter wurde in Clay’s Stab berufen<br />

und damit beauftragt, innerhalb <strong>der</strong><br />

amerikanischen Zone deutsch-amerikanische<br />

<strong>Clubs</strong> zu gründen.<br />

Im Jahr 1947 bestanden bereits 12 <strong>Clubs</strong>,<br />

wobei die Mitgliedschaft sich aus interessierten<br />

<strong>Deutsch</strong>en und aus amerikanischen<br />

Offizieren zusammensetzte, die<br />

<strong>Clubs</strong> unterstanden also <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Militärregierung.<br />

Im Jahr 1948 organisierten sich diese<br />

<strong>Clubs</strong> zu einem <strong>Verband</strong>, es war <strong>der</strong><br />

Tag, an dem in Berlin die Luftbrücke<br />

begann. Bei <strong>der</strong> Gründungssitzung in<br />

Heidelberg wurde eine ganz spezielle<br />

Frage diskutiert: „Sollen Frauen als<br />

Mitglie<strong>der</strong> zugelassen werden o<strong>der</strong><br />

nicht!!“ Ohne zu ahnen, dass sie dem<br />

<strong>Verband</strong> damit die Zukunft gesichert<br />

hatten, entschlossen sich die Herren zu<br />

einer fortschrittlichen Entscheidung:<br />

Sie gestatteten die Aufnahme von<br />

Frauenclubs in den <strong>Verband</strong>, denn viele<br />

amerikanische Offiziersfrauen hatten<br />

sich bereits zusammen mit deutschen<br />

Damen in sozialen Projekten engagiert<br />

wie Klei<strong>der</strong>pakete aus Amerika und<br />

March of Dimes (<strong>der</strong> Ursprung <strong>der</strong><br />

Pfennigbasare) u.a..<br />

Die 50-er Jahre waren geprägt von Aufschwung<br />

und Amerikabegeisterung, überall<br />

entstanden neue <strong>Clubs</strong>, die wichtigen<br />

Gemeinschaftsprojekte entstanden:<br />

<strong>Deutsch</strong>-Amerikanisches Studentenaustausch-Programm,<br />

Jugendarbeit,<br />

<strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Freundschaftswoche<br />

und zahlreiche soziale Programme<br />

u.a. die Tuberkulose-Bekämpfung.<br />

Wie klug und weitsichtig <strong>der</strong> Heidelberger<br />

Entschluss von damals war, zeigt ein Blick<br />

in die Liste <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>sclubs: Von den<br />

<strong>der</strong>zeit 35 Mitglie<strong>der</strong>clubs des <strong>Verband</strong>es<br />

sind 15 Frauenclubs, 17 Familienclubs,<br />

zwei Men´s <strong>Clubs</strong>, ein Studentenclub und<br />

seit 2003 ein Jugendclub. Und was das<br />

Spendenaufkommen für den Studentenaustausch<br />

und die Jugendarbeit betrifft,<br />

so sind es in erster Linie die Frauenclubs,<br />

die mit ihren fundraising activities die<br />

Hauptstützen <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>sprogramme<br />

sind.<br />

Die 70er und 80er Jahre waren zeitweise<br />

von massivem Antiamerikanismus in<br />

<strong>Deutsch</strong>land (Vietnam-Krieg, Nachrüstungsdebatte,<br />

Terrorismus und Anschläge<br />

gegen amerikanische Einrichtungen) gezeichnet.<br />

Es gab auch damals Zeiten, in<br />

denen amerikanische Eltern Angst hatten,<br />

ihre Kin<strong>der</strong> als Austauschstudenten nach<br />

<strong>Deutsch</strong>land reisen zu lassen.<br />

Dennoch - o<strong>der</strong> gerade deshalb - hat<br />

sich <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> in diesen Jahren hervorragend<br />

entwickelt, Ende <strong>der</strong> 80er Jahre<br />

gehörten dem <strong>Verband</strong> aus 59 <strong>Clubs</strong> an,<br />

1988/89 nahmen 70 Austauschstudenten<br />

am Austauschprogramm teil, im<br />

Jugendprogramm konnten pro Jahr rund<br />

10 Seminare mit hoher Beteiligung durchgeführt<br />

werden, an den Eröffnungsfeiern<br />

<strong>der</strong> Freundschaftswochen nahmen oft<br />

<strong>Verband</strong>svorstand 1955 in Bremerhaven, vorne<br />

(sitzend) Prinzessin Kira von Preußen<br />

mehr als 1000 Mitglie<strong>der</strong> und Gäste teil,<br />

in den <strong>Clubs</strong> wurden im Laufe <strong>der</strong> Freundschaftswoche<br />

Hun<strong>der</strong>te von Veranstaltungen<br />

durchgeführt.<br />

Und dann kam das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

.<br />

Die Bil<strong>der</strong> vom Fall <strong>der</strong> Mauer und von<br />

<strong>der</strong> Freude <strong>der</strong> Menschen haben auch die<br />

Amerikaner bis heute im Gedächtnis,<br />

doch nach dem herrlichen <strong>Deutsch</strong>land-<br />

Boom folgte Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre <strong>der</strong><br />

Desert Storm und in seinem Gefolge <strong>der</strong><br />

massive Truppenabzug aus <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Viele <strong>Clubs</strong> haben sich von dem Verlust<br />

ihrer vertrauten amerikanischen Mitglie<strong>der</strong><br />

nicht mehr erholt und gaben auf,<br />

beson<strong>der</strong>s herb waren die Verluste in<br />

Süddeutschland, aber auch in den ande-<br />

Title<br />

ren Teilen <strong>der</strong> Alten Bundesrepublik und in<br />

Berlin hat die Umstrukturierung tiefe<br />

Wunden hinterlassen. Doch <strong>der</strong> Zusammenhalt<br />

im <strong>Verband</strong> war ungebrochen,<br />

zwar zahlenmäßig reduziert, aber verlässlich<br />

und stark.<br />

Reduziert wurden die Kontakte zu den<br />

Offiziellen Stellen auf beiden Seiten, zu<br />

verschiedenen finanziellen Hilfen für<br />

<strong>Verband</strong>sprojekte o<strong>der</strong> die Einbeziehung<br />

des <strong>Verband</strong>es in große Ereignisse mit<br />

deutsch-amerikanischem Bezug, z.B. bei<br />

hohen Staatsbesuchen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einladung<br />

zur feierlichen Verabschiedung <strong>der</strong> Alliierten<br />

Truppen aus Berlin im September<br />

1994. Es war vorbildlich, wie die <strong>Verband</strong>sclubs<br />

die einschneidenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in ihrem eigenen Umfeld bewältigt haben<br />

und wie sie sich pragmatisch und rasch<br />

auf die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen eingestellt<br />

haben.<br />

Nur einige Beispiele möchte ich hier<br />

anführen: Nach dem Abbau <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Truppenpräsenz war sehr rasch<br />

klar, dass <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> - unsere gemeinsame<br />

Organisation - in seiner Existenz<br />

gefährdet war.<br />

In <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> war <strong>der</strong> Kern<br />

<strong>der</strong> Motivation und <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

Aktivität die Begegnung zwischen Amerikanern<br />

und <strong>Deutsch</strong>en vor Ort, die<br />

Kontaktpflege in vielen Gruppen mit gemeinsamen<br />

Interessen und das soziale<br />

Engagement.<br />

Was Anfang <strong>der</strong> 90er<br />

Jahre plötzlich hereingebrochen<br />

war, setzte<br />

aber auch sofort neue<br />

Kräfte frei!<br />

Unsere gemeinsamen<br />

Programme Studentenaustausch<br />

und<br />

Jugendarbeit erhielten<br />

schnell eine entscheidende Bedeutung<br />

für den Fortbestand des <strong>Verband</strong>es.<br />

Nie zuvor hatten die Spenden <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong><br />

für den Studentenaustausch eine solche<br />

Höhe erreicht wie in den Jahren 1992/93.<br />

Es war eine wun<strong>der</strong>bare Leistung, nicht<br />

nur finanziell, dahinter steckte vor allem<br />

eine starke ideelle Haltung und eine eindeutige<br />

Botschaft: „Wir machen weiter!“<br />

General Lucius D. Clay 1947<br />

JUGENDARBEIT UND STUDENTEN-<br />

AUSTAUSCH<br />

Mit dem Abzug <strong>der</strong> amerikanischen Familien<br />

entstand für die Jugendarbeit eine<br />

schwierige Situation, an den Seminaren<br />

nahmen immer weniger amerikanische<br />

17


18<br />

Title<br />

Jugendliche teil. Wir mussten über neue<br />

Möglichkeiten nachdenken.<br />

1993 hat <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand daher beschlossen,<br />

die Möglichkeiten für den<br />

Aufbau eines Transatlantischen Jugendprogramms<br />

zu eruieren.<br />

Auch hier war die Unterstützung von<br />

politischer Seite hervorragend, ebenso <strong>der</strong><br />

Aufbau des Projekts durch die damalige<br />

Jugendbeauftragte Marianne Krauss.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>clubs haben dem Projekt<br />

zugestimmt und es unterstützt, 1995<br />

konnte die erste deutsche Jugendgruppe<br />

zum Homestay-Programm nach USA<br />

reisen, inzwischen ist auch das Homestay-Programm<br />

für die amerikanischen<br />

Jugendlichen in <strong>Deutsch</strong>land schon fester<br />

Bestandteil des Programms.<br />

Studentenaustausch-Programm und<br />

Jugendarbeit sind h e u t e tragende<br />

Säulen in unserem gemeinsamen Bemühen<br />

um die deutsch-amerikanische<br />

Freundschaft.<br />

Viele aktive Mitglie<strong>der</strong> in den <strong>Clubs</strong> und<br />

im Vorstand leisten dafür unschätzbare<br />

Arbeit – und dies, wie wir wissen, ausschließlich<br />

ehrenamtlich.<br />

Es ist mir sehr wichtig, zu erwähnen,<br />

dass alle Ihre Spenden für den Studentenaustausch<br />

ausschließlich und<br />

direkt für die Studenten verwendet<br />

werden.<br />

Hier möchte ich beson<strong>der</strong>s auf folgendes<br />

hinweisen: Aus den Mitteln des<br />

Studentenaustausch-Budgets erhalten<br />

n u r unsere amerikanischen Studenten<br />

ein <strong>Verband</strong>sstipendium! Die Stipendien<br />

für die deutschen Austauschstudenten,<br />

die aus den <strong>Clubs</strong> an unsere Partneruniversitäten<br />

in USA gehen, werden<br />

bereitgestellt von den Partneruniversitäten<br />

des <strong>Verband</strong>es in USA; sie sind<br />

allerdings je nach Art des Studienplatzes<br />

und den Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Universität unterschiedlich<br />

ausgestattet. Die Reisekosten tragen<br />

alle unsere Austauschstudenten,<br />

deutsche wie amerikanische, selbst.<br />

Unser Studentenaustausch-Programm<br />

ist in <strong>Deutsch</strong>land nicht nur das größte<br />

privatfinanzierte deutsch-amerikanische<br />

Austauschprogramm für Hochschulstudenten,<br />

es nimmt auch in Bezug auf die<br />

Betreuung <strong>der</strong> Stipendiaten eine absolute<br />

Son<strong>der</strong>stellung ein.<br />

Vom <strong>Verband</strong>svorstand werden pro Jahr<br />

bis zu sieben Wochenendveranstaltungen<br />

angeboten, bei denen deutsche und amerikanische<br />

Austauschstudenten teilnehmen,<br />

Kontakte geför<strong>der</strong>t und den Studenten<br />

Land und Leute näher gebracht werden.<br />

Zu diesen Seminaren tragen die <strong>Clubs</strong><br />

immer mit großem persönlichen und<br />

finanziellen Einsatz bei.<br />

Auch bei Seminaren für die Jugendgruppen<br />

engagieren Sie sich bei Vorbereitung,<br />

Durchführung und Finanzierung.<br />

Der Vorstand ist sich darüber im Klaren,<br />

dass ohne die ideelle und/o<strong>der</strong> materielle<br />

Mitwirkung <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> we<strong>der</strong> die Seminare<br />

noch alle an<strong>der</strong>en Aktivitäten im <strong>Verband</strong><br />

möglich wären.<br />

Ich möchte es hier ganz deutlich machen:<br />

Ihre Vertreter im Vorstand des VDAC sind<br />

sich dessen bewusst und sind allen wie<br />

auch immer Beteiligten dafür im Namen<br />

<strong>der</strong> deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />

von Herzen dankbar.<br />

<strong>gazette</strong><br />

Frau Herrmann-Kirchberg hat in<br />

ihrem Artikel auch das Thema<br />

<strong>gazette</strong> angesprochen (Zitat):<br />

„Ein wichtiges Mittel zur Darstellung<br />

<strong>der</strong> Arbeit im Vorstand<br />

wie auch in den <strong>Clubs</strong> ist die<br />

GAZETTE – das <strong>Verband</strong>smagazin.<br />

Die Aktualität dieses Magazins muss erhalten<br />

bleiben. Trotz aller Individualität<br />

<strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> muss unser gemeinsames Ziel in<br />

den Beiträgen <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> erkennbar sein.“<br />

Damit trifft sie klar und deutlich die Aufgaben<br />

<strong>der</strong> <strong>gazette</strong> und die Meinung <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Die <strong>gazette</strong> ist, wie Sie wissen, in Bezug<br />

auf die Kosten ein bedeuten<strong>der</strong> Faktor,<br />

jedoch in Bezug auf den Zusammenhalt<br />

im <strong>Verband</strong> und ebenso als unser offizielles<br />

Organ für unsere Darstellung nach<br />

außen, absolut unverzichtbar.<br />

Sie wird an zahlreiche öffentliche Stellen<br />

verschickt und dort aufmerksam gelesen.<br />

1954, vor einem halben Jahrhun<strong>der</strong>t, erschien<br />

die <strong>gazette</strong> als hektographiertes<br />

Blättchen, sie ist – wie <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>, mit <strong>der</strong><br />

Zeit gegangen – heute mo<strong>der</strong>n, dem Zeitgeschmack<br />

angepasst und ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Arbeit.<br />

DEUTSCH-AMERIKANISCHER TAG,<br />

LUCIUS D. CLAY MEDAILLE<br />

Die schon erwähnte <strong>Deutsch</strong>-Amerikanische<br />

Freundschaftswoche war über<br />

Jahrzehnte <strong>der</strong> Höhepunkt des <strong>Verband</strong>sjahres<br />

nach innen und nach außen, ganz<br />

beson<strong>der</strong>s seit 1980, als in Anwesenheit<br />

des damaligen Bundesaußenministers<br />

Hans-Friedrich Genscher in Karlsruhe zum<br />

ersten Mal die höchste Auszeichnung des<br />

<strong>Verband</strong>es, die General Lucius D. Clay-<br />

Medaille verliehen wurde.<br />

Empfänger <strong>der</strong> Auszeichnung war <strong>der</strong> frühere<br />

amerikanische Hochkommissar in<br />

Berlin, Mr. John. J. McCloy.<br />

Die Durchführung <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />

Freundschaftswoche war im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre immer schwieriger geworden,<br />

so dass sich inzwischen ein Wandel vollzogen<br />

hat: an ihre Stelle ist heute <strong>der</strong><br />

<strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Tag getreten.<br />

1987 von Präsident Reagan in den USA<br />

als Erinnerung an die ersten deutschen<br />

Einwan<strong>der</strong>er ausgerufen, wird er nun seit<br />

20<strong>01</strong> am 6. Oktober o<strong>der</strong> an dem darauffolgenden<br />

Sonntag im <strong>Verband</strong> mit <strong>der</strong><br />

Verleihung <strong>der</strong> Lucius D. Clay Medaille<br />

festlich begangen.<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Über die lange, wechselvolle<br />

Geschichte des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong><br />

<strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />

würde ich Ihnen gerne noch vieles<br />

berichten, aber ich fürchte, ich habe<br />

Ihre Aufmerksamkeit schon reichlich lange<br />

in Anspruch genommen.<br />

Mit einem Blick auf die jüngsten Entwicklungen<br />

im <strong>Verband</strong> möchte ich sagen, gerade<br />

die letzten Jahre spiegeln eindringlich<br />

wie<strong>der</strong>, wie wir alle, Sie in den <strong>Clubs</strong> und<br />

<strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand, die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> jüngsten Zeit erlebt haben, mitgegangen<br />

sind und so unser gemeinsames Anliegen<br />

weitergetragen haben.<br />

Die entscheidendste Verän<strong>der</strong>ung von<br />

allen war die Wie<strong>der</strong>vereinigung 1990 –<br />

und die Reaktion <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> darauf war<br />

vorbildlich und oft genug, wie ich aus eigenem<br />

Erleben weiß, ergreifend.<br />

Junge Menschen aus <strong>der</strong> ehemaligen DDR<br />

wurden von <strong>Clubs</strong>, noch vor <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

als Kandidaten für den Studentenaustausch<br />

angenommen, konnten<br />

an <strong>Verband</strong>sseminaren teilnehmen und<br />

zum Austauschjahr nach USA reisen.<br />

Jugendseminare fanden in Gera, in Greifswald<br />

und in Henningsdorf statt, deutschamerikanische<br />

<strong>Clubs</strong> entstanden in Oranienburg,<br />

Erfurt und Dresden und sind<br />

heute Mitglie<strong>der</strong> im <strong>Verband</strong>. Das ist<br />

sicherlich, wie Fontane sagte, noch ein<br />

„weites Feld“, aber wir sind guten Mutes -<br />

und es fehlt uns auch nicht an <strong>der</strong> notwendigen<br />

Energie und Zuversicht.


Erinnern Sie sich daran, 2003 hatten<br />

wir unsere Jahreshauptversammlung in<br />

Dresden!!<br />

Wer hätte das je zu hoffen gewagt, als in<br />

Berlin noch die Mauer stand? Wer hätte<br />

sich träumen lassen, dass wir, <strong>der</strong> <strong>Verband</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong>, im<br />

Mai 2003, zusammen mit unseren amerikanischen<br />

Freunden auf dem Schlossplatz<br />

in Dresden die Weihe <strong>der</strong> neuen Glocken<br />

<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>erstandenen Dresdener Frauenkirche<br />

erleben würden?<br />

Auch nach 57 Jahren <strong>Verband</strong>sgeschichte<br />

stehen wir zu unseren Zielen in <strong>der</strong> Überzeugung,<br />

dass unsere gemeinsame Arbeit<br />

unbedingt fortgesetzt werden muss als<br />

Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und<br />

zum besseren Verständnis zwischen<br />

unseren beiden Nationen. Dies, so glaube<br />

ich, können wir jeden Tag bestätigt sehen!<br />

Vieles ist an<strong>der</strong>s, vieles ist schwieriger,<br />

aber eines ist unverän<strong>der</strong>t, meine feste<br />

Überzeugung: die <strong>Clubs</strong> können im<br />

Rahmen des <strong>Verband</strong>s – also in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

aller - viel leisten, aber die<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die <strong>Clubs</strong><br />

stark sind!<br />

Und nur dann ist auch <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> stark<br />

und nur dann sind es auch unsere so wichtigen<br />

gemeinsamen Projekte. Und die Stärke<br />

eines <strong>Clubs</strong> – und ich glaube, das ist die<br />

wichtigste, alte und immer gültige Regel –<br />

die Stärke eines <strong>Clubs</strong> ist <strong>der</strong> gute Zusammenhalt<br />

und die aktive freundschaftliche<br />

Mitarbeit im Club. Das Einbinden von vielen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n ist lebenswichtig für die<br />

<strong>Clubs</strong> und gibt immer wie<strong>der</strong> neuen<br />

Schwung und Ansporn.<br />

AUSBLICK<br />

Dieses Thema war vor einiger Zeit Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Vorstandssitzung des DAFN,<br />

eines <strong>Clubs</strong>, – und ich sage das nicht weil<br />

es mein Club ist, son<strong>der</strong>n weil es symptomatisch<br />

für viele <strong>Clubs</strong> ist - <strong>der</strong> sehr aktiv<br />

und engagiert und erfolgreich ist.<br />

Trotzdem macht dem Vorstand eine Entwicklung<br />

Sorgen, <strong>der</strong> wir nun gegensteuern<br />

wollen. Das Programm des DAFN ist<br />

reichhaltig und vielseitig und wird auch<br />

gerne angenommen.<br />

Wir vermissen aber ein gewisses Maß an<br />

aktiver Teilnahme an <strong>der</strong> Clubarbeit, so<br />

dass man fast von einer Art Dienstleistungsbetrieb<br />

des Vorstandes für die<br />

Mitglie<strong>der</strong> sprechen könnte.<br />

Wir empfinden dies als Defizit und werden<br />

konkret daran arbeiten mit dem Ziel, alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> zu aktivieren.<br />

Gute Möglichkeiten dafür sind Basare und<br />

Adventstees in <strong>der</strong> Art, wie Kassel sie gestaltet,<br />

d.h. alle größeren Veranstaltungen,<br />

die alle Mitglie<strong>der</strong> einbinden. Der DAFN<br />

arbeitet jetzt an konkreten Vorschlägen.<br />

Aktive Mitarbeit führt zu stärkerer Identifikation<br />

mit dem Club und Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Verband</strong>, stärkt den Club<br />

durch mehr Präsenz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

und stärkt den <strong>Verband</strong>, dringt dadurch in<br />

das Bewusstsein <strong>der</strong> Öffentlichkeit ein<br />

und gewinnt dadurch mehr öffentliche<br />

Anerkennung.<br />

SPONSOREN, ZUSCHÜSSE DER ÖFFENT-<br />

LICHEN HAND<br />

Wir sind auf Hilfe von außen (Sponsoren,<br />

Zuschüsse) angewiesen, z.B. für<br />

das Homestay Program, den Studentenaustausch<br />

und für die <strong>gazette</strong>, aber wir<br />

wissen alle, dass wir solche Unterstützung<br />

<strong>der</strong>zeit kaum erwarten können.<br />

Umso wichtiger ist es, dass wir uns auf<br />

unsere eigenen Stärken verlassen und<br />

unsere eigenen Möglichkeiten nutzen<br />

und auch untereinan<strong>der</strong> austauschen.<br />

Unser Internet Coordinator im <strong>Verband</strong>svorstand<br />

steht allen <strong>Clubs</strong> zur<br />

Verfügung und wartet auf Ihre Beiträge.<br />

Großes Lob hier an Frau Kreiling<br />

für ihr Weihnachtsrundschreiben mit<br />

<strong>der</strong> eindrucksvollen Liste <strong>der</strong> von ihr<br />

betreuten Austauschstudenten (siehe<br />

Seiten 20/21) Das hat großen Anklang<br />

gefunden und soll unbedingt von an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Clubs</strong> übernommen werden.<br />

Das sind Dinge, mit denen sich die<br />

<strong>Clubs</strong> im Internet hervorragend darstellen<br />

können – und je stärker die <strong>Clubs</strong><br />

sich präsentieren, desto stärker werden<br />

wir auch als <strong>Verband</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen.<br />

Mir liegt mit meinem oben erwähnten<br />

Vortragsprojekt sehr daran, zu zeigen,<br />

wie wichtig die Zusammenarbeit in den<br />

<strong>Clubs</strong>, wie wichtig die aktive Mitarbeit –<br />

und wie wichtig Ihr Beitrag für unsere<br />

gemeinsamen Ziele ist, und ich bin überzeugt,<br />

dass es trotz <strong>der</strong> bekannten Probleme<br />

wie Mitglie<strong>der</strong>werbung und Berufstätigkeit<br />

möglich ist, einmal im Jahr<br />

eine Veranstaltung durchzuführen, bei<br />

<strong>der</strong> nahezu alle Mitglie<strong>der</strong> aktiv mitarbeiten.<br />

Das wäre nach innen und nach außen<br />

ein großer Gewinn.<br />

Title<br />

Es ist uns allen bewusst, dass eine Organisation<br />

wie die unsere – heute wie eh und<br />

je mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, personellen,<br />

finanziellen, generationsbedingten,<br />

die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich<br />

gewichtet sind.<br />

Dennoch sind wir unserer Sache immer treu<br />

geblieben, weil sie uns wichtig war. Ohne<br />

nun näher darauf einzugehen, möchte ich<br />

sagen, heute ist diese unsere Sache, die<br />

deutsch-amerikanische Freundschaft, in<br />

einer sehr ernsten Phase, und dies beson<strong>der</strong>s<br />

seit dem Herbst 2002. Und <strong>der</strong><br />

weitere Verlauf ist noch völlig offen.<br />

Sie for<strong>der</strong>t uns heute wie<strong>der</strong> einmal heraus,<br />

aber ich bin überzeugt, wie immer in<br />

den vergangenen fünf Jahrzehnten wird<br />

unsere gemeinsame Antwort sein, was<br />

Frau Herrmann-Kirchberg „Aufbruchstimmung<br />

zeigen“ nannte. Wir haben<br />

zusammen, wir in den <strong>Clubs</strong>, die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

in ihren diversen Ämtern,<br />

an dem gemeinsamen Ziel festgehalten<br />

und den notwendigen Wandel bisher<br />

immer bewältigt.<br />

Mit diesem Rezept wird uns auch die<br />

Zukunft gelingen. So werden wir uns<br />

weiterhin auf lokaler Ebene mit den<br />

Möglichkeiten vor Ort <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />

widmen, und wir werden zudem als Mitglie<strong>der</strong><br />

des <strong>Verband</strong>es durch unsere<br />

Mitwirkung und Unterstützung auch weit<br />

über den lokalen Rahmen hinaus zur<br />

Erreichung unseres gemeinsamen Ziels<br />

beitragen<br />

Der <strong>Verband</strong>, das sind wir, die <strong>Clubs</strong> mit<br />

ihren Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> von Ihnen gewählte<br />

Vorstand arbeitet in Ihrem Auftrag, und<br />

alles, was wir leisten und erreichen, ist<br />

unser gemeinsames Ergebnis.<br />

An diesem Punkt gibt es immer wie<strong>der</strong><br />

Missverständnisse, aber auch daran wollen<br />

wir arbeiten. Lassen wir den bunten<br />

Luftballon, von dem oben die Rede war,<br />

ruhig entschweben. Ihr <strong>Verband</strong>svorstand<br />

steht mit seinem gesamten Gewicht fest<br />

auf dem Boden <strong>der</strong> nicht selten harten<br />

Tatsachen.<br />

Das <strong>Verband</strong>spräsidium wird sich turnusmäßig<br />

in diesem Jahr zu verän<strong>der</strong>n<br />

haben, aber Sie dürfen versichert sein, es<br />

wird seine Aufgaben mit gleichem<br />

Engagement und gleicher Überzeugung<br />

erfüllen wie seine Vorgänger nach unserem<br />

alten Fe<strong>der</strong>ation-Motto: “Committed<br />

we stand for German-American Friendship“.<br />

19


STUDENT EXCHANGE DIE BRÜCKE — DEUTSCH-AMERIKANISCHER CLUB<br />

STUDENT E<br />

Julie An<strong>der</strong>sen,<br />

unsere neue amerikanischeAustauschstudentin,<br />

hat sich<br />

in Gießen schon<br />

gut eingelebt.<br />

Über weitere Einladungen<br />

würde<br />

sie sich sehr freuen.<br />

Ihre USA-Universität<br />

ist die Central<br />

Michigan in Mt.<br />

Pleasant.<br />

Tel.: <strong>01</strong>78 /<br />

45442<strong>01</strong>.<br />

Philipp Graser<br />

ist unser deutscher<br />

Austauschstudent<br />

am Union College<br />

in Schenectady/N.Y.<br />

Er berichtet total<br />

begeistert von dem<br />

wun<strong>der</strong>schönen<br />

Campus und <strong>der</strong><br />

freundlichen Behandlung,<br />

die ihm<br />

von allen Leuten<br />

entgegengebracht<br />

wird.<br />

phil.graser@gmx.net.<br />

STUDENT E<br />

20<br />

Courtney Lesser,<br />

unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />

2002/03<br />

ist an ihre Florida<br />

Atlantic University<br />

in Boca Raton/Fl.<br />

zurückgekehrt. Sie<br />

ist sehr beschäftigt<br />

zwischen Arbeit<br />

und Uni und wird<br />

Mitte Dezember<br />

Examen machen.<br />

Sie hat viele Pläne<br />

für die Zukunft –<br />

möchte auch<br />

Gießen wie<strong>der</strong><br />

besuchen.<br />

kitanace@hotmail.com<br />

Nicole Heppner<br />

studiert an <strong>der</strong> University<br />

of Arizona<br />

in Tucson und fühlt<br />

sich sehr wohl dort.<br />

Sie studiert und<br />

unterrichtet jeden<br />

Tag, mit vor- und<br />

nachbereiten, Tests,<br />

usw. muß sie auch<br />

samstags und sonntags<br />

in die Uni.<br />

heppi21@gmx.com<br />

Benjamin Göttlicher<br />

ist unser Austauschstudent<br />

an<br />

<strong>der</strong> University of<br />

Florida in Gainsville,<br />

Fl., wo es ihm<br />

sehr gut gefällt.<br />

Benjamin.Goettlicher<br />

@gmx.de<br />

Sabine Schmadel,<br />

unsere deutsche<br />

Austauschstudentin<br />

2002/03 an <strong>der</strong><br />

University of Cincinnati/Ohio,<br />

studiert wie<strong>der</strong> in<br />

Marburg. Sie ist<br />

total begeistert von<br />

ihrem Aufenthalt in<br />

USA und hat schon<br />

wie<strong>der</strong> Pläne in<br />

diese Richtung. . . .<br />

sabineschmadel@<br />

gmx.de<br />

Melissa Reddish,<br />

unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />

20<strong>01</strong>/02<br />

von <strong>der</strong> University<br />

of Delaware/<br />

Newark ist wie<strong>der</strong><br />

in Gießen!, wohnt<br />

mit ihrem englischen<br />

Freund zusammen<br />

und studiert<br />

in Marburg<br />

und später in<br />

Gießen.<br />

Sie ist wie<strong>der</strong> voll<br />

in die Brücke integriert<br />

und hat bei<br />

<strong>der</strong> Uni-Einführung<br />

von Julie An<strong>der</strong>sen<br />

wertvolle Hilfe geleistet.missyreddish@hotmail.com<br />

Vanessa Riess ,<br />

20<strong>01</strong>/02 deutsche<br />

Austauschstudentin<br />

am Concordia<br />

College in Moorhead,<br />

Minnesota,<br />

studiert noch in<br />

Gießen, kommt zu<br />

unseren Treffen, wo<br />

sie uns gelegentlich<br />

mit ihren Sangeskünsten<br />

erfreut<br />

und ist auch Protokollantin.<br />

vanessariess@web.de<br />

Carola Nikl,<br />

deutsche Austauschstudentin<br />

20<strong>01</strong>/02 an <strong>der</strong><br />

Slippery Rock University<br />

/ Pennsylvania,<br />

studiert noch<br />

in Gießen und hat<br />

sich als Protokollantin<br />

bei unseren<br />

Boardmeetings im<br />

Wechsel mit<br />

Vanessa Riess zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

carola.nikl @web.de<br />

Burkhard Fraune,<br />

deutscher Austauschstudent<br />

2000/<strong>01</strong> an <strong>der</strong><br />

Bowling Green<br />

State University,<br />

Ohio, Examen 9/03.<br />

Er arbeitet seit November<br />

in Nürnberg<br />

bei einem monatl.<br />

ersch. Magazin<br />

„G/Geschichte,<br />

Menschen, Epochen,<br />

Ereignisse“. Kaufen!<br />

Es lohnt sich! Vom<br />

Kultusministerium<br />

empfohlen! Er kann<br />

das an <strong>der</strong> Uni Erlernte<br />

anwenden,<br />

freundl. Kollegen.<br />

bfraune@hotmail.com<br />

Carolyn 0'Meara,<br />

unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />

2000/<strong>01</strong><br />

von <strong>der</strong> University<br />

of Arizona in<br />

Tucson, arbeitete<br />

nach ihrer Graduation<br />

in Linguistik<br />

und <strong>Deutsch</strong> beim<br />

United States<br />

Department of<br />

Agriculture Farm<br />

Service Agency.<br />

Sie wollte dann<br />

weiter studieren.<br />

E-mail: Adresse<br />

geän<strong>der</strong>t, keine<br />

Verbindung z.Zt.<br />

Valerie Meyer,<br />

amerikanische Austauschstudentin<br />

1998/99 <strong>der</strong> University<br />

of Arizona<br />

Tucson, ist seit<br />

November fertige<br />

Rechtsanwältin<br />

(Berkeley)!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Sie arbeitet<br />

in Phoenix bei<br />

einer Rechtsanwältin<br />

und ist mit<br />

zivilrechtlichen<br />

Fällen befasst.<br />

meyervalerie@hotmail.com.<br />

Roland Reed,<br />

amerikanischer<br />

Austauschstudent<br />

1999/2000 von <strong>der</strong><br />

Central Michigan<br />

University, studiert<br />

noch und hofft,<br />

nächstes Jahr seinen<br />

M.B.A. (Spez.<br />

Finanz) zu schaffen.rolandwreed@hotmail.com<br />

Weihnachtsrundschreiben von Frau Kreiling im Dezember 2003:<br />

„Ich wünsche allen „meinen“ ehemaligen Studenten, allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> "Brücke" und allen im VDAC zusammengeschlossenen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n weiterhin ein erfolgreiches Gelingen aller ihrer Vorhaben und Pläne!


Student Exchange<br />

GIEßEN-WETZLAR E.V., DEZEMBER 2003, VON INGRID KREILING<br />

XCHANGE<br />

Catrin Nicolaus,<br />

unsere Studentin<br />

1997/98 an <strong>der</strong><br />

University of Texas<br />

Austin, wohnt jetzt<br />

in Berlin. Nach Abschluß<br />

ihres Psychologie-Studiums<br />

und Arbeit bei Fraport/Ffm.<br />

macht sie<br />

nun eine Zusatzausbildung<br />

in Psychotherapie,RichtungVerhaltenstherapie<br />

(muß sie<br />

selbst finanzieren).<br />

knicolaus@yahoo.com<br />

Gregor Jost,<br />

1998/99, unser<br />

deutscher Student<br />

an <strong>der</strong> Central<br />

Michigan University<br />

Mt. Pleasant,<br />

nimmt <strong>der</strong>zeit an<br />

einem Promotions-<br />

Programm an <strong>der</strong><br />

London School of<br />

Economics in London<br />

teil.<br />

mail@gregorjost.de<br />

Jody Cheshier,<br />

amerikanische Austauschstudentin<br />

1997/98 von <strong>der</strong><br />

University of<br />

Arizona Tucson,<br />

wohnt in San Francisco<br />

und arbeitet<br />

bei <strong>der</strong> Firma GAP<br />

(Merchandise Pl.).<br />

jody_meister@gap.com<br />

Alexandra Zange<br />

(Brandel),<br />

1997/98 unsere<br />

Studentin an <strong>der</strong><br />

Central Michigan<br />

University Mt.<br />

Pleasant, wohnt in<br />

Wetzlar, arbeitet<br />

bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

in Frankfurt.<br />

Ihr Sohn ist<br />

bereits 3 Jahre alt.<br />

a_zange@gmx.de<br />

Tracy Alsbut (Vick),<br />

amerikanische Austauschstudentin<br />

1996/97 von <strong>der</strong><br />

University of Texas<br />

Austin, kommt auch<br />

wie<strong>der</strong> zu den Treffen<br />

<strong>der</strong> Brücke, da<br />

sie jetzt in <strong>der</strong> Nähe<br />

von Marburg<br />

wohnt. Ihr Mann<br />

(<strong>Deutsch</strong>er) arbeitet<br />

in Marburg<br />

(vorher USA). Tracy<br />

ist noch für ihre<br />

amerikanische Firma<br />

von zu Hause<br />

aus tätig.<br />

Tracy.Alshut@ey.com.<br />

Urs Rüsges<br />

1996/97 unser<br />

deutscher Student<br />

am Concordia College<br />

in Moorhead/<br />

Min., arbeitet bei<br />

einem kleineren IT-<br />

Dienstleister (Projekt-Management<br />

und Projektcontrolling)<br />

und wohnt<br />

mit seiner Frau<br />

Kristin (Amerikanerin)<br />

in Frankfurt.<br />

Sohn Max ist zweieinhalb<br />

Jahre alt.<br />

Uruesges@web.de<br />

Sonja Grund ,<br />

unsere Studentin<br />

1995/96 an <strong>der</strong><br />

University of Gainsville/Florida,<br />

wohnt<br />

in Frankfurt/Main.<br />

Sie ist als selbständige<br />

Sprachtrainerin<br />

und Übersetzerin<br />

tätig.<br />

sonja.grund@<br />

t-online.de.<br />

Birgit Sasse (Rinn),<br />

1994/95 unsere<br />

Studentin am<br />

Florida Southern<br />

College in Lakeland/Florida,<br />

hat<br />

im März ihre zweite<br />

Tochter bekommen,<br />

die erste<br />

Tochter geht bereits<br />

in die Schule.<br />

Die Familie lebt in<br />

Berlin. Vom Schuldienst<br />

hat sie sich<br />

vorerst beurlauben<br />

lassen.<br />

bsasse@rocket<br />

Paul Dunn,<br />

amerikanischer<br />

Austauschstudent<br />

von <strong>der</strong> Central<br />

Michigan University<br />

Mt. Pleasant,<br />

arbeitet an dieser<br />

Uni als Informatiker.<br />

Er ist verheiratet<br />

mit Tanja<br />

Herbst aus Eltville,<br />

die auch Austauschstudentin<br />

in USA<br />

war. Beide haben<br />

einen Sohn, ein<br />

Jahr alt. Tanja studiertErnährungswissenschaften.<br />

Karola Kraus,<br />

1993/94 unsere<br />

Studentin an <strong>der</strong><br />

University of Delaware/Newark,<br />

ist<br />

Pressesprecherin<br />

des Generalsekretärs<br />

<strong>der</strong> CSU in<br />

München. Sie ist<br />

froh, dass dieses<br />

Jahr kein Wahlkampf<br />

stattfindet.<br />

karola.kraus@csubayern.de<br />

Jim Mackall,<br />

amerikanischer<br />

Student 1992/93<br />

vom Concordia<br />

College Moorhead/<br />

Minnesota, hat<br />

dieses Jahr ein<br />

älteres Haus gekauft,<br />

an dem er<br />

noch so viel arbeiten<br />

muß, dass er<br />

auf Jahre keine<br />

Langeweile haben<br />

wird. Für seine Firma<br />

muß er oft in<br />

verschiedene Staaten<br />

fliegen.<br />

Außerdem hat er<br />

das CISA Examen<br />

bestanden. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

jmackal@hotmail.com<br />

Sarah Schroer,<br />

amerikanische Studentin<br />

1991/92 von<br />

<strong>der</strong> University of<br />

Delaware, wohnte<br />

bei Familie Schwarz<br />

in Lollar. Sie war<br />

die erste Austauschstudentin<br />

<strong>der</strong> Brükke<br />

und die erste,<br />

die ich zu betreuen<br />

hatte. Nach Jahren<br />

des Studiums <strong>der</strong><br />

Tiermedizin und<br />

Praktikums-Aufenthalten,<br />

u.a. im<br />

Urwald, ist sie nun<br />

Dr. <strong>der</strong> Tiermedizin<br />

und arbeitet in einer<br />

großen Klinik in<br />

Kalifornien.<br />

Und hier ist Nina<br />

Gelitzer, meine<br />

kleine Enkeltochter,<br />

geboren am 1. Dez.<br />

2003. Sie ist jüngstes<br />

Mitglied <strong>der</strong><br />

Brücke.<br />

Vielleicht wird sie<br />

Austauschstudentin<br />

2025?<br />

EXCHANGE<br />

Hoffentlich haben Sie an „meiner Nachlese“ ebensoviel Freude, wie ich sie bei <strong>der</strong> Arbeit mit den Studenten empfunden habe.<br />

Mit herzlichen Grüßen, Ingrid Kreiling, Studentenbeauftragte <strong>der</strong> "Brücke", Tel. 06403/62944, e-mail: DKreiling@t-online.de.“<br />

21


Student Exchange<br />

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Neues vom Studentenaustausch<br />

in Berlin<br />

Von Alicia Heinrich, GAWC Berlin<br />

An erster Stelle unserer Bemühungen<br />

steht die Pflege<br />

<strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />

Beziehungen und Freundschaften<br />

und die För<strong>der</strong>ung<br />

des Verständnisses zwischen<br />

den Völkern.<br />

Die Chairladies des Student<br />

Exchange Marita Grospitsch<br />

und Christine Giesen-Borngässer<br />

haben mit großartiger<br />

Hilfestellung <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Austauschstudenten<br />

Kontakte zur Quentin-Blake-<br />

School aufgenommen.<br />

Sie waren bei Schulveranstaltungen<br />

präsent – und<br />

werden es auch zukünftig<br />

sein –, um unseren Club darzustellen<br />

und unter <strong>der</strong> internationalen<br />

Elternschaft neue<br />

Mitglie<strong>der</strong> zu werben.<br />

Es fand ein <strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer<br />

Gedankenaustausch<br />

(2x4 Stunden) mit Schülern<br />

<strong>der</strong> Europa Schule am Hüttenweg<br />

in englischer Sprache<br />

statt. Unsere Studenten<br />

waren Robin Ellis und Piotr<br />

Brozyna.<br />

Weiterhin ist zu berichten,<br />

dass Robin Ellis, unsere amerikanische<br />

Austauschstudentin<br />

2002/2003, ein einmonatiges<br />

Praktikum bei <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

für Auswärtige Politik<br />

in Berlin absolviert hat.<br />

Da sie gerne einige unserer<br />

Mitglie<strong>der</strong> treffen wollte, hatten<br />

wir am 27.1.20<strong>04</strong> im<br />

„China Pavillon“ in Nikolassee<br />

ein Wie<strong>der</strong>sehenstreffen<br />

arrangiert, an dem auch unsere<br />

beiden Studenten teilgenommen<br />

haben.<br />

Das „meeting“ hat allen Beteiligten<br />

sehr gefallen.<br />

Zweites<br />

Studentenseminar<br />

in Nürnberg<br />

Von Coren Ellison<br />

Auf Einladung des DAFC Nürnberg haben sich die deutschen<br />

und amerikanischen Studenten des Studienjahres<br />

2003/<strong>04</strong> am ersten Wochenende im November in Nürnberg<br />

zu ihrem zweiten Seminar getroffen.<br />

Wir konnten neue Freunde gewinnen und alte in Bremen<br />

geschlossenene Freundschaften vertiefen.<br />

Nachdem wir uns im Amerika-Haus angemeldet hatten,<br />

sind wir durch das alte Nürnberg und den Weihnachtsmarkt<br />

zur Burg und <strong>der</strong> Jugendherberge gelaufen.<br />

Wir haben im Restaurant Bratwurst-Rösslein gegessen<br />

und kosteten die berühmten Nürnberger Bratwürste<br />

und an<strong>der</strong>e leckere Sachen. Freitagabend hatten wir ein<br />

bisschen Freizeit und sind über den Christkindlesmarkt<br />

gelaufen und haben – natürlich – das typisch deutsche<br />

Weihnachtsgetränk Glühwein getrunken.<br />

Am Samstagmorgen trafen wir uns zu einer Führung<br />

durch das mittelalterliche Nürnberg und konnten nur<br />

staunend die alten Kunstschätze und die Schönheit <strong>der</strong><br />

alten Bauten dieser geschichtsträchtigen Stadt bewun<strong>der</strong>n.<br />

Der Besuch des Doku-Zentrums und des ehemaligen<br />

Reichsparteitagsgeländes war eine eindrucksvolle,<br />

lehrreiche Begegnung mit <strong>der</strong> Nürnberger Geschichte<br />

während <strong>der</strong> Nazizeit, die mit den Lebensformen <strong>der</strong><br />

Gegenwart nichts gemein hat.<br />

Am Samstagabend hatten wir dann einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Gast auf <strong>der</strong> Burg: <strong>der</strong> Nikolaus kam während<br />

unserer Weihnachtsfeier – wir sangen gerade deutsche<br />

und englische Weihnachtslie<strong>der</strong> – und überraschte uns<br />

mit vielen Geschenken. Anschließend erforschten einige<br />

<strong>der</strong> Studenten das Nachtleben von Nürnberg und<br />

knüpften mit den Einwohnern <strong>der</strong> Stadt engere Kontakte.<br />

Es hat viel Spaß gemacht!<br />

Am Sonntag konnten wir zwischen einem Museumsbesuch,<br />

z.B. im Spielzeugmuseum, im Germanischen<br />

Nationalmuseum o<strong>der</strong> im Verkehrsmuseum wählen<br />

o<strong>der</strong> eine Kirche besichtigen. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen hieß es Abschied nehmen: Goodbye und<br />

vielen Dank an alle, die unsere Seminare so lehrreich,<br />

anschaulich und vergnüglich gestaltet haben.<br />

Und noch ein beson<strong>der</strong>er Dank an die Nürnberger<br />

Clubdamen für ihre Gastfreundschaft – danke bis zum<br />

Wie<strong>der</strong>sehen im Februar.


CLUB NEWS<br />

DAAC<br />

German-American Exchange Students Club<br />

<strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer Austauschstudentenclub<br />

EIN ERFAHRUNGSBERICHT LANGE NACH DER ERFAHRUNG…<br />

Ich bin Austauschjahrgang 1999/2000. Ich habe also<br />

den Jahrtausendwechsel in den USA erlebt.<br />

Mittlerweile ist das neue Jahrtausend schon fast alt.<br />

Alltag. Mein Alltag ist jetzt in <strong>der</strong> Schule:<br />

Ich mache gerade das Referendariat, Fächerkombination<br />

Englisch und Latein.<br />

Vor kurzem habe ich eine Unterrichtseinheit «America»<br />

in <strong>der</strong> 11. Klasse, Leistungskurs Englisch, gehalten<br />

und war entsetzt über das unreflektierte Amerikabild,<br />

das die Jugendlichen haben – entwe<strong>der</strong> überschwenglich<br />

positiv o<strong>der</strong> negativ. Und vor allem die angeführten<br />

Gründe! «I think the USA are great because you<br />

can go skiing and lie on the beach on the same day!»<br />

O<strong>der</strong>: «I don't like America because I think all Americans<br />

are superficial.»<br />

Hier ist nicht nur fachdidaktisches Fingerspitzengefühl<br />

gefragt, son<strong>der</strong>n eigene Erfahrung, gelebte Erfahrung,<br />

Erfahrung, die mit Daten und Fakten, neuen<br />

Eindrücken und Stimmungsbil<strong>der</strong>n unterfüttert ist: Erfahrung,<br />

die up-to-date ist. So bin ich als Lehrerin und<br />

in meinem Falle als Vertreterin <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />

Freundschaft glaubhaft für die Schüler.<br />

An Daten und Fakten zu kommen ist im Medienzeit-<br />

Dakota Solberg (aus Seattle, seit<br />

Oktober in Berlin):<br />

- “opportunity to not only learn about<br />

German culture from other students<br />

and program items, but also the opportunity<br />

to compare my exchange experiences<br />

with those of the other<br />

Americans”<br />

- “break from normal schedule; we do<br />

interesting and engaging activities”<br />

- “most important: it gets you to other<br />

cities in Germany!”<br />

Statements<br />

zum Thema<br />

„Seminare“<br />

Tamsin Barford (neue Vizepräsidentin<br />

DAAC, Mainz)<br />

”As an exchange student for 10 months<br />

at one university, you get to know the<br />

idiosyncrasies + specialties of your region.<br />

The seminars let us briefly see and<br />

experience the other regions – be it<br />

Schwaben, <strong>der</strong> Osten, die Hauptstadt…–<br />

in their uniqueness. By the end of the<br />

year, one can really say one has a better<br />

idea of how those all fit together to form<br />

what is presented as German culture.”<br />

alter nicht allzu schwer – schwieriger sind die Eindrücke<br />

und Stimmungsbil<strong>der</strong>. Für regelmäßige Flüge<br />

in die USA fehlt mir nicht nur die Zeit…<br />

Ich kann mich also glücklich schätzen, alle zwei<br />

Monate die Gelegenheit geboten zu bekommen, 20-<br />

25 «echte Amerikaner zum Anfassen» auf unseren<br />

Seminaren zu treffen.<br />

Da die Seminare immer ein Thema zum Inhalt haben<br />

(z.B. Besuch des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg,<br />

Heinrich Heine in Düsseldorf, Politik in Berlin…),<br />

ist für den Gesprächsstoff auch gleich gesorgt.<br />

In gemütlicher Runde kann sich je<strong>der</strong> «up-daten»:<br />

Meinungen austauschen, neueste Redewendungen<br />

lernen o<strong>der</strong> einfach über das Leben plauschen, über<br />

Kleinigkeiten wun<strong>der</strong>n, die eben den Unterschied ausmachen.<br />

Überdies treffe ich noch <strong>Deutsch</strong>e, die sich genauso<br />

auf ein Stück Amerika mitten in <strong>Deutsch</strong>land freuen –<br />

und so fahre ich auch vier Jahre nach meiner Rückkehr<br />

immer wie<strong>der</strong> gerne zu den Seminaren…<br />

Ein paar von diesen <strong>Deutsch</strong>en habe ich gefragt, was<br />

die Seminare für sie bedeuten; die Antworten sind<br />

unten. Von mir an dieser Stelle nur noch ein dickes<br />

DANKE!<br />

Mareike Lanbacher<br />

Martin Kalb (aus Bayreuth, geht 20<strong>04</strong><br />

nach Flagstaff, Arizona)<br />

- „Möglichkeit, Verbindungen zu<br />

knüpfen.“<br />

- „Teilnahme als „moralische Verpflichtung“,<br />

um wie<strong>der</strong> etwas zurückgeben zu<br />

können.“<br />

- „Möglichkeit zu erstem intensiven<br />

Kontakt mit dem <strong>Verband</strong>, mit an<strong>der</strong>en<br />

Stipendiaten und ehemaligen Austauschstudenten.“<br />

Club News 23


Markus Erlwein (aus Nürnberg,<br />

20<strong>01</strong>/02 in Mt. Pleasant, MI)<br />

„Für mich geht <strong>der</strong> kulturelle Austausch<br />

und die deutsch-amerikanische Freundschaft<br />

weit über das Austauschjahr hinaus<br />

und setzt sich fort.<br />

Die Seminare geben uns „Rückkehrern“<br />

die Möglichkeit, neuen deutschen Stipendiaten<br />

mit Ratschlägen zur Seite<br />

zu stehen und den Amerikanern in<br />

<strong>Deutsch</strong>land bei möglichen Problemen<br />

zu helfen.<br />

Die Seminare sind für mich eine Mög-<br />

TÄTIGKEITSBERICHT DES DAAC-VORSTANDS 2003/<strong>04</strong><br />

VORSTANDSWAHL AM 22. FEBRUAR 2003<br />

Am 22. Februar 2003 wurde <strong>der</strong> alte Vorstand<br />

(Thomas Handorf, Sabine Kasten, Dagmar Groß,<br />

Matthias Fischer) im Rahmen einer Vorstandssitzung<br />

abgelöst. Als neue Vorstandsmitglie<strong>der</strong> wurden Pia<br />

Katzenberger (Präsidentin), Susen Schüller (Vizepräsidentin),<br />

David Schöne (Schatzmeister) und Mareike<br />

Lanbacher (Schriftführerin) in einer geheimen Wahl<br />

bestätigt.<br />

SEMINARE<br />

Eine <strong>der</strong> zentralen Aufgaben des DAAC ist die Betreuung<br />

und Information <strong>der</strong> amerikanischen Austauschstudenten.<br />

Durch unsere Präsenz wollten wir den amerikanischen<br />

Studierenden die Gelegenheit geben,<br />

Schwierigkeiten o<strong>der</strong> Erlebnisse im informellen Rahmen<br />

zu erörtern. Dabei ging es auch um die Unterstützung<br />

von Frau Dr. Geiter und Frau Bell-Köhler.<br />

Der Vorstand bemühte sich, vollzählig an<br />

den für die amerikanischen Studierenden stattfindenden<br />

Semina-ren teilzunehmen sowie an<strong>der</strong>e «Clubbies»<br />

zur Teil-nahme zu motivieren. In diesem Jahr fanden<br />

folgende Seminare statt:<br />

Strausberg (Februar), Dresden (Mai), Tübingen (Juni),<br />

Bremen (Oktober) und Nürnberg (Dezember).<br />

Darüberhinaus bemühten wir uns um ein Engagement<br />

in den lokalen <strong>Clubs</strong>.<br />

FAREWELL 2003 IN BAMBERG<br />

Beim diesjährigen Farewell für die Austauschstudenten<br />

2002/03 trafen sich 25 Amerikaner und <strong>Deutsch</strong>e in<br />

Bamberg, um die während des Austauschjahres entstandenen<br />

Freundschaften zu feiern und zu pflegen.<br />

Auch dieses Jahr gab es von allen Teilnehmern eine<br />

sehr positive Resonanz auf das Farewell. In finanzieller<br />

Hinsicht unterschied sich das diesjährige Seminar<br />

allerdings von seinen Vorgängern, da es durch eine<br />

24 Club News<br />

lichkeit, weitere Freundschaften zu<br />

schließen und durch mein Engagement<br />

dort meine Dankbarkeit für das Stipendium<br />

zu zeigen.“<br />

Susen Schüller (aus Nürnberg, 20<strong>01</strong>/02<br />

in Bowling Green Ohio, ehem.<br />

Vizepräsidentin)<br />

„Die Seminare sind für mich ein Forum<br />

für Studenten, die alle eine gemeinsame<br />

Basis haben, nämlich die Erfahrung eines<br />

Auslandsstudiums, ob nun in <strong>Deutsch</strong>land<br />

o<strong>der</strong> in den USA. Man hat die Mög-<br />

lichkeit, sich gegenseitig auszutauschen,<br />

sich gegenseitig weiterzuhelfen,<br />

Netzwerke zu knüpfen.<br />

Als „Ehemalige“ sind diese Treffen aber<br />

auch eine schöne Gelegenheit, das Erlebnis<br />

„Auslandsstudium“ immer wie<strong>der</strong><br />

ein bisschen neu aufleben zu lassen,<br />

und um einfach gemeinsam ein bisschen<br />

von diesem Abenteuer zu schwärmen.<br />

Die Seminare sind somit die beste<br />

Gelegenheit, am Ball zu bleiben und den<br />

Austausch auch nach <strong>der</strong> Rückkehr<br />

weiterzutragen.“<br />

großzügige Spende des VDAC unterstützt wurde.<br />

ALUMNITREFFEN IN HAMBURG<br />

Das diesjährige Alumnitreffen fand vom 21.-23.<br />

November 2003 in Hamburg statt. Für die hervorragende<br />

Gestaltung und Organisation möchten wir Ilka<br />

Stoffel ganz herzlich danken! Im Rahmen des Treffens<br />

fand eine Alumnisitzung statt, auf <strong>der</strong> beschlossen<br />

wurde, das nächste Treffen in München im November<br />

20<strong>04</strong> abzuhalten. Hanno Froese und Niklas Lampenius<br />

erklärten sich bereit, die Organisation zu übernehmen.<br />

Neue Alumnivorsitzende ist Monika Meier.<br />

Des weiteren wurde mit <strong>der</strong> dringenden Aktualisierung<br />

<strong>der</strong> Adressdatenbank begonnen.<br />

CLUB NEWS<br />

Die Club News ist für die Identität des DAAC sehr<br />

wichtig. Sie wird immer noch als ein eigenständiger<br />

Teil <strong>der</strong> Gazette publiziert. Während unserer Amtszeit<br />

erschien die Club News insgesamt vier Mal, was <strong>der</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> herausgebrachten Gazetten entspricht.<br />

Obwohl es immer noch einige kritische Stimmen gibt,<br />

haben wir uns entschieden, die Club News auch weiterhin<br />

in <strong>der</strong> Gazette zu lassen: zum einen, weil ein eigenständiger<br />

Druck in vergleichbarer Qualität und <strong>der</strong><br />

Versand die Clubfinanzen weit mehr belasten würde,<br />

zum an<strong>der</strong>en, weil uns auf diese Weise ein Teil <strong>der</strong><br />

Organisation abgenommen wird.<br />

Von dem im letzten Jahr zusätzlich zur Club News eingeführten<br />

Email-Newsletter, <strong>der</strong> Club News Online<br />

(CNO), um Alumni, Mitglie<strong>der</strong> und neue Interessenten<br />

besser zu erreichen, wurde in diesem Jahr aus organisatorischen<br />

Gründen lei<strong>der</strong> kein Gebrauch gemacht.<br />

Es ist dem künftigen Board jedoch durchaus zu empfehlen,<br />

dieses Medium im Zuge <strong>der</strong> notwendigen<br />

Aktualisierung <strong>der</strong> DAAC Webseite zu nutzen.<br />

Ein solcher Email-Newsletter, <strong>der</strong> sich auch von <strong>der</strong>


Webseite aus abrufen lässt, ermöglicht uns, unabhängig<br />

von den Gazette-Ausgabeterminen unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

kurzfristig zu informieren. Ausserdem können so<br />

z.B. Alumni erreicht werden, die nicht mehr Mitglie<strong>der</strong><br />

im DAAC sind, aber eventuell trotzdem noch an Clubarbeit<br />

und/o<strong>der</strong> Austausch interessiert sind. Außerdem<br />

können die amerikanischen Austauschstudenten auf<br />

diese Weise nach ihrer Rückkehr in die Staaten weiterhin<br />

Neuigkeiten aus <strong>Deutsch</strong>land bekommen. Das<br />

Verschicken <strong>der</strong> Zeitung dagegen ist aus organisatorischen<br />

und finanziellen Gründen nicht möglich.<br />

WEBSEITE<br />

Die Website, www.da-ac.de, wurde in dieser Amtsperiode<br />

nur geringfügig aktualisiert. Es wurde nach einer<br />

Möglichkeit gesucht, die Seite nicht nur zu aktualisieren,<br />

son<strong>der</strong>n ihr auch ein zeitgemäßeres Aussehen zu<br />

geben. Ein DAAC-Mitglied, das sich zur Zeit zum Austausch<br />

in den USA befindet, hat sich bereit erklärt, das<br />

Design und eventuell die Pflege <strong>der</strong> Seite zum Selbstkostenpreis<br />

zu übernehmen. Dabei wird hoffentlich<br />

eine Möglichkeit geschaffen, die es zukünftigen Vorständen<br />

ermöglicht selbst und mit wenig Aufwand die<br />

Seite zu aktualisieren. Dies könnte durch Bereitstellung<br />

eines leicht bedienbaren und verständlichen Zugangs<br />

zur Seite realisiert werden. Sodann kann die CNO<br />

ebenfalls im Internet verfügbar gemacht werden.<br />

ORIENTIERUNGS-<br />

SEMINAR<br />

IN TÜBINGEN<br />

vom 4. – 6. Juni 20<strong>04</strong><br />

Bald ist es wie<strong>der</strong> soweit: Wir können ca. 30<br />

deutsche Botschafter / Studierende mit unseren<br />

Informationen und Erfahrungen ausstatten und<br />

auf ihr hoffentlich unvergessliches Jahr in den<br />

USA vorbereiten!<br />

Meldet euch einfach bei Frau Dr. Geiter und<br />

Mike Pilewski an: Email an hbgeiter@<br />

t-online.de und pilewski@csi.com<br />

genügt!<br />

STIPENDIENKANDIDATEN DES DAAC<br />

Der DAAC schlug in diesem Jahr zwei Bewerber vor, die<br />

beide vom <strong>Verband</strong> angenommen wurden.<br />

AUSBLICK<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>verwaltung ist ein wichtiger Teil <strong>der</strong><br />

Arbeit. Die Adresslisten neigen dazu, zu veralten und<br />

immer wie<strong>der</strong> in verschiedenen Versionen aufzutauchen.<br />

Der DAAC sollte auch weiterhin Sorge tragen,<br />

dass alle Bereiche (Club News, Seminare, Alumnitreffen<br />

etc.) stets mit denselben, aktuellen Adressdaten versorgt<br />

werden. Dazu kann die von unseren Vorgängern<br />

angelegte, auf dem Internet basierende Datenbank benutzt<br />

werden. Die neuen Boardmitglie<strong>der</strong> bekommen<br />

nach <strong>der</strong> Wahl eine Einladung, um Zugang zu diesem<br />

Internetforum zu erhalten. Lokale Alumniveranstaltungen,<br />

wie z.B Stammtische, sollten geför<strong>der</strong>t werden,<br />

z.B. indem sie über die CN publik gemacht werden.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s möchte ich mich bei meinen Vorstandmitglie<strong>der</strong>n<br />

Susen, Mareike und David für die gute<br />

Zusammenarbeit bedanken. Dem zukünftigen Vorstand<br />

wünsche ich vor allem gutes Gelingen und viel Spaß.<br />

Pia Katzenberger<br />

DAAC Präsidentin 2003/<strong>04</strong><br />

Club News 25


What they missed most...<br />

Neben den organisatorischen Anfangsschwierigkeiten, dem Trennungsschmerz<br />

und dem Kulturschock leiden die deutsch-amerikanischen Austauschstudierenden<br />

auch an einer Art Heimweh nach Alltäglichem. Die Nationalität spielt dabei<br />

keine Rolle. Einige <strong>Deutsch</strong>e und Amerikaner (2002/03) haben verraten, was sie<br />

in <strong>der</strong> Fremde am meisten vermisst haben – und was sie am liebsten mit nach<br />

Hause gebracht hätten.<br />

Name, Nationalität missed during exchange / miss at home<br />

Andrew Doak, USA Mexican Food / die neuen Freunde<br />

Robin Ellis, USA Reeses Peanutbuttercups / mit einem<br />

guten Bier auf <strong>der</strong> Strasse spazieren<br />

Bridget Gillaspy, USA Dairy Queen (Reeses Peanutbuttercup) /<br />

Schokolade<br />

Thomas Handorf, D Brot / –<br />

Lars Hofland, USA Icewater / Butterbretzeln und<br />

Schokocroissants<br />

Sabine Kasten, D stundenlang im Café sitzen / 24hr open<br />

library, allgemein Unisystem<br />

Pia Katzenberger, D BROT, Apfelschorle / Krispycreme<br />

Doughnuts, Waterfountains<br />

Reagan Lemmond, USA missed Grandma’s Cooking / (Butter)Brezeln<br />

Courtney Lesser,USA Papa Johns Pizza, Buisness Hours /<br />

Architektur, ‘altes Europa’, Frisches<br />

Essen (Säfte, Metzgerei)<br />

Cindy Liesser, USA didn’t miss a thing / alles aus <strong>Deutsch</strong>land<br />

Andrea Meyertholen, USA UT (University of Texas in Austin), Propel<br />

(Gatorade-Wasser), Frozen Yoghurt,<br />

TCBY-Races in Austin (Running),<br />

Waterfountains / öffentliche Verkehrsmittel,<br />

Frauenclub Würzburg und Würzburger<br />

Innenstadt, Brezeln, Bäckereien,<br />

H&M<br />

Meredith Pedde, USA „endlich wie<strong>der</strong> Bagels und Skim Milk“/<br />

Nürnberger Bratwürstchen<br />

Mike Pilewski (USA/D) Radwege / gutes mexikanisches Essen<br />

Marc Laschert, D Brot und Käse / my ’82 Cadillac<br />

Amber Schnei<strong>der</strong>, USA Unisystem, richtiges mexikanisches<br />

Essen / Zimt-Wuppi<br />

Susen Schüller, D Apfelsaftschorle / Ben&Jerrys Icecream,<br />

Papa Johns Pizza<br />

Christine Wisowaty, USA Denny’s, Bor<strong>der</strong>s (sitting and reading) /<br />

Gemütlichkeit <strong>der</strong> kleinen Cafés, „die<br />

Kleinstädte hier“<br />

Sonja Ziegler, USA plain soja dogs (dass sie, wenn man sie<br />

grillt, wie fette Knacker aussehen) /<br />

Vollkornbrot und Brötchen<br />

Kontakt<br />

Pia Katzenberger<br />

PiaKatzenberger@<br />

da-ac.de,<br />

praesident@da-ac.de<br />

26 Club News<br />

Webpage DAAC: www.da-ac.de • Clubnews Online: www.da-ac.de/cno<br />

Susen Schüller<br />

SusenSchüller@<br />

da-ac.de, vize-praesidentin@da-ac.de<br />

Mareike Lanbacher<br />

MareikeLanbacher@<br />

da-ac.de, schriftfuehrerin@da-ac.de<br />

Made in America<br />

Von Bill Bryson<br />

In Made in America, Bryson<br />

demythologizes his native<br />

land – explaining how a dusty<br />

desert hamlet with neither<br />

woods nor holly became Hollywood,<br />

how the Wild West<br />

wasn't won, why Americans<br />

say 'lootenant' and' Toosday',<br />

how Americans were eating<br />

junk food long before the<br />

word itself was cooked up<br />

– as well as exposing the<br />

true origins of the Gstring,<br />

the original $64,000<br />

question and Dr. Kellogg of<br />

cornflakes fame.<br />

Bill Bryson was born in Des<br />

Moines, Iowa, in 1951.<br />

He settled in England in<br />

1977, and lived for many<br />

years with his English<br />

wife and four children in<br />

North Yorkshire. He recently<br />

moved back to<br />

America.<br />

Dieses Buch<br />

erschien im<br />

Black Swan<br />

Verlag.<br />

David Schöne<br />

DavidSchöne@<br />

da-ac.de, schatzmeister@da-ac.de


Rund 30 Nürnberg-Fürther Clubdamen lernten von<br />

Prof. Dr. Jörg Koch und somit aus erster Hand wie<br />

Werbung entsteht. Prof. Dr. Koch lehrt Betriebswirtschaft<br />

mit Hauptschwerpunkt Marketing an <strong>der</strong><br />

Georg-Simon Ohm-Fachhochschule in Nürnberg und<br />

bildet die Werbefachleute von morgen aus.<br />

Werbung, so sehen es die Betriebswirtschaftler, ist<br />

das vielstimmige Sprachrohr des Marketings.<br />

Sie informiert über neue Produkte, kann aber auch<br />

das Image einer Marke pflegen o<strong>der</strong> eines Unternehmens<br />

und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Ziele publik machen.<br />

Die Zeiten sind vorbei, dass nur<br />

irgend ein witziger Spruch gefunden<br />

werden musste ...<br />

Werbung wird heute nach systematisch<br />

angelegten Plänen durchgeführt:<br />

Zuerst wird definiert, was beworben<br />

und welches Ziel erreicht werden<br />

soll. Danach legt man fest, an<br />

wen sich die Werbung richten soll –<br />

ein sehr bedeutungsvolles Kriterium.<br />

Um erfolgreich in <strong>der</strong> Werbung zu sein, muss die<br />

Zielgruppe genau definiert werden: welche Bildung,<br />

welchen Beruf und welches Einkommen diese Menschen<br />

haben, wo sie wohnen und wie sie eingerichtet sind, was<br />

sie gern lesen, hören und betrachten, was sie in ihrer<br />

Freizeit tun, am liebsten essen und trinken und vieles<br />

mehr.<br />

Ist das fest umrissen, bestimmt die Höhe des Werbeetats,<br />

ob man Werbung im Fernsehen und/o<strong>der</strong> in<br />

Zeitungen und/o<strong>der</strong> Zeitschriften schalten und/o<strong>der</strong><br />

ob man Plakate kleben wird. Hierbei geht es vor allem<br />

darum, mit welchem Medium man die angepeilte<br />

Zielgruppe beson<strong>der</strong>s gut erreicht. Sie spielt auch bei<br />

<strong>der</strong> nun folgenden Gestaltung <strong>der</strong> Werbemittel – <strong>der</strong><br />

Anzeigen, Plakate, Webespots – eine Rolle. Denn erst<br />

jetzt feilt man an den Worten, mit denen man den genau<br />

definierten Verbraucher ansprechen möchte, um seine<br />

Aufmerksamkeit zu gewinnen.<br />

„Wenn man das alles beachtet, muss Werbung ja toll<br />

funktionieren. Doch wir wissen“, so Prof. Koch, „es klappt<br />

nicht immer.“ Und das hängt von sehr unterschiedlichen<br />

Faktoren ab: Wir alle haben eine Flut an Werbung zu bewältigen:<br />

1. 1984 wurden ganze 90 Werbespots ausgesendet,<br />

heute sind es über 7000, 2. Anzeigen erscheinen mittlerweile<br />

in über 820 Publikumszeitschriften.<br />

Ob wir in Fernsehen und Radio die Werbung immer wahrnehmen,<br />

ist nicht sicher – auch wenn im Jahre 2002 alle<br />

über 14-jährigen bereits 215 Minuten täglich ihren<br />

Fernseher laufen ließen und 202 Minuten lang ein Radio<br />

hörten. Denn wir Menschen können nicht alle Reize und<br />

alle Informationen, so wie sie objektiv auf uns einströmen,<br />

in gleicher Weise aufnehmen.<br />

Je<strong>der</strong> von uns entscheidet beim Anblick einer Anzeige<br />

o<strong>der</strong> beim Beobachten eines Werbespots ganz<br />

blitzschnell, ob diese Botschaft für ihn subjektiv<br />

wichtig o<strong>der</strong> unwichtig ist. Das ist ein selektiver Prozess,<br />

<strong>der</strong> uns davor schützt, bei dieser Informationsflut<br />

nicht verrückt zu werden. Würden wir alles in gleicher<br />

Weise subjektiv werten, dann wären wir alle schon närrisch.<br />

Darum ist es egal, ob noch mehr Werbung gemacht wird,<br />

weil wir Menschen an irgendeinem Punkt schlichtweg<br />

abschalten. Wir nehmen dann das, was man uns anbietet,<br />

einfach nicht mehr wahr.<br />

Psychologen haben heraus gefunden, dass dieser selektive<br />

Prozess nach <strong>der</strong> so genannten AIDA – Formel<br />

MÖGEN SIE<br />

WERBUNG?<br />

Von Gudrun Heyer<br />

Forum<br />

abläuft: A steht für Attention, I für Interest, D für<br />

Desire und A für Action. Dies sind vier Hürden, die die<br />

Werbung nehmen muss, um erfolgreich zu sein.<br />

Die erste Hürde ist Attention o<strong>der</strong> die Aufmerksamkeit.<br />

Fachleute wissen heute, dass <strong>der</strong> Mensch eine Anzeige<br />

etwa 2,5 bis maximal 5 Sekunden lang anschaut. Wie<br />

man in diesem kurzen Zeitraum die Aufmerksamkeit erregen<br />

kann, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Man<br />

kann diese Reaktion z.B. durch einen 'gag' aber auch<br />

durch Erschrecken provozieren.<br />

Die zweite Hürde, das subjektive Interesse, nimmt nur<br />

jene Werbung mit Erfolg, die den Betrachter ganz persönlich<br />

interessiert. Signale, die ihn<br />

schnell in eine bestimmte Richtung<br />

lenken, sind beson<strong>der</strong>s wirksam.<br />

Logos, wie <strong>der</strong> Mercedes-Stern, das<br />

Nokia Zeichen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> blau-weiße<br />

NIVEA Schriftzug, rufen in unserem<br />

Gedächtnis Bil<strong>der</strong> ab, die wir über<br />

diese Markenzeichen gelernt haben.<br />

Aber auch Schlüsselbil<strong>der</strong>, die ständig<br />

in <strong>der</strong> Werbung wie<strong>der</strong>holt werden,<br />

können ein schnelles Ansprechen<br />

bewirken. Dazu zählen <strong>der</strong> wohl bekannte Cowboy, das<br />

Kamel, auch ein grünes Segelschiff, nicht wahr?<br />

Prof. Dr. Koch: „Diesen Vorgang bezeichnen Werbefachleute<br />

als Conditionieren.“ Hier ein Beispiel, das Sie selbst<br />

einmal probieren sollten – auch bei an<strong>der</strong>en.<br />

Lassen Sie Ihre Freunde die nachfolgenden sechs Worte<br />

auf Kommando laut vorlesen:<br />

ABENDSTERN – MORGENSTERN – FIXSTERN –<br />

POLARSTERN – MERCEDESSTERN – RAUBELSTERN<br />

Haben Sie schon mal etwas von 'Raubel-Stern' gehört?<br />

Nein? Macht nichts, darum geht es auch gar nicht, son<strong>der</strong>n<br />

um ein Beispiel für perfektes Conditionieren und<br />

dafür mussten die – Raub-Elstern herhalten.<br />

Man weiß, dass Werbung am besten funktioniert,<br />

wenn Menschen zuvor conditioniert waren und beide<br />

Gehirnhälften angesprochen wurden: die rechte, in<br />

<strong>der</strong> wir Emotionen und Bil<strong>der</strong> abspeichern, z.B. den<br />

Cowboy, die Musik, die Stimmung aus <strong>der</strong> Werbung.<br />

Aber die linke Gehirnhälfte, die vom Abstrakten,<br />

Sachlichen angesprochen wird, muss möglichst bald<br />

'eingeschaltet' werden, um wirkliches Interesse zu<br />

wecken.<br />

Ob Werbung effektiv ist, wird natürlich überprüft.<br />

20 bis 30 unterschiedliche Testverfahren werden dazu bei<br />

Anzeigen eingesetzt. Eins davon ist <strong>der</strong> "Eye Mark<br />

Recor<strong>der</strong>". Hiermit kann man den Blickverlauf des Betrachters<br />

auf einer Anzeige registrieren. Dabei entdeckt<br />

man auch die Schwächen einer Anzeige, z.B. wenn die<br />

Menschen danach gar nicht berichten können, für welches<br />

Produkt hiermit geworben wurde.<br />

Werbung ist erfolgreich, wenn sie Einfluss auf das<br />

Verhalten des Menschen nimmt ... und seine Hände beim<br />

nächsten Einkauf das beworbene Produkt im Regal des<br />

Supermarkts unbewusst auswählen.<br />

Ist diese letzte Hürde genommen, die Aktion, ist die<br />

Werbung gelungen.<br />

Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Bewegt und angetan von dieser neu interpretierten<br />

„AIDA“ (s.o.) meint die Redaktion, alle <strong>Clubs</strong> des VDAC sollten<br />

diese Formel fortan für die Vermarktung aller ihrer Unternehmungen<br />

einsetzen. Der geneigte Leser findet auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> „<strong>gazette</strong>“<br />

ein gelungenes Beispiel als Anschauungsmaterial: die Auffor<strong>der</strong>ung<br />

des DAFC Stuttgart, seinen Pfennigbasar zu besuchen! Farbige Bil<strong>der</strong><br />

wecken die Aufmerksamkeit (Attention), <strong>der</strong> gute alte Pfennig weckt<br />

das Interesse (Interest) – gibt es noch etwas für den Pfennig in <strong>der</strong> Zeit<br />

des Euro? – und gleichzeitig den Wunsch (Desire), <strong>der</strong> eventuell erfüllt<br />

wird und drum nichts wie hin zum Basar und kaufen! (Action). – Welch<br />

ein Erfolg – 80.000 €!<br />

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Pfennigbasargeld Verteilung 18.02.20<strong>04</strong> im Stuttgarter Rathaus<br />

Jetzt im Februar haben wir unabhängig von <strong>der</strong> Börse viel Geld zu verteilen. Wir<br />

haben einen sehr erfolgreichen Pfennig Basar gehabt und jetzt kommt die schönste<br />

Aufgabe. Nach Abzug von Steuern, Miete und geringen Arbeitskosten haben<br />

wir Euro 80.000 .– zu verteilen.<br />

Unser Welfare Team hat sich wie<strong>der</strong> große Mühe gegeben, damit das zu vergebende<br />

Geld bei den richtigen Organisationen investiert wird. Wir können uns freuen,<br />

dass unsere Clubaktien wie<strong>der</strong> eine gute Dividende abgeworfen haben.<br />

Pfennigbasargeld Spenden-Empfänger:<br />

Gemeinsam (dt. und am.)<br />

unterstützte Organisationen<br />

Students Exchange Fe<strong>der</strong>ation<br />

Youth work Fe<strong>der</strong>ation<br />

AWAC<br />

Aktiv gegen Krebs (look good, feel better)<br />

Anna-Haag-Haus e.V.<br />

Vesperkirche<br />

American Soldiers<br />

Von deutscher Seite<br />

unterstützte Organisationen<br />

Verein ANNA e.V.<br />

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehin<strong>der</strong>ter<br />

e.V.<br />

Christliches Jugenddorf Stuttgart<br />

DAFC Stuttgart<br />

Monica von Radowitz, v.radowitz@gmx.de<br />

Debby Hepburn, bdhepburn@msn.com

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