.gazette 01/04 - Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs

Editorial
Liebe Leser,
Renate Kasperek
2004 ist ein ausgesprochenes Wahljahr.
Auf beiden Seiten des Großen Teiches
wird gewählt: in den USA die Nummer
Eins, in Europa das Europäische und einige
Nationalparlamente, in Deutschland in
14 Bundesländern.
Was nun den VDAC anbelangt – um Sie in
unserer ureigensten Sache auf dem Laufenden
zu halten – stellt uns der in unserer
Satzung festgeschriebene Zweijahresrhythmus
vor die Aufgabe, alle Ämter im
Vorstand neu zu besetzen:
Präsident, Vizepräsident, Schatzmeister,
Schriftführer, Editor sowie die Chairpersons
für die Programme des Studentenund
des Jugendaustauschs. Es müssen
nicht Herren sein, Damen sind in diesen
Ämtern sehr willkommen (siehe Seite 17)
Denken sie daran, in alten festgefahrenen
Mustern zu verharren, wäre schade, denn
es macht unempfänglich für die Veränderungen
und Neuerungen, die das Zeitgeschehen
und seine Herausforderungen
mit sich bringen. Lassen sie sich nicht treiben,
werden Sie zur Triebfeder, gestalten
Sie den Fortbestand unseres Verbandes.
Wir brauchen Sie. Rufen Sie uns an,
schreiben, mailen, faxen Sie uns. Jedes
Boardmitglied hat für Ihre Bereitschaft,
eines unserer Ämter weiterzutragen, ein
offenes Ohr. Die Pflege der Freundschaft
zwischen den Menschen und ihren Nationen
ist noch immer jede Anstrengung
wert. Gerade auf diesem Gebiet haben wir
in der Vergangenheit schon ganz schön
viel geleistet. Tragen Sie unseren Erfolg
weiter in die Zukunft.
Treten Sie in den edlen Wettstreit um ein Amt
im Vorstand des VDAC. Machen Sie unser
Verbandsleben spannend! Machen Sie
unseren Verband zukunftssicher, machen
Sie ihn erfolgreich!
Dear Readers,
Election time! On both sides of the Big
Pond: in the USA the Numero Uno one,
in Europe the European Parliament and
several national parliaments and in Germany
14 major elections this year.
So, being the au courant Federation that
we are…not really, it is just coincidental…we
are also in the throws of election
jitters. Another 2 years has gone by and
there are a number of seats open on our
own Board, including the numero uno
one = President.
There is also Vice-President, Secretary,
Treasurer and Editor. Then we have
vacancies in the Chairpersons of Student
Exchange, which is for university stu-
dents, and Youth Programming, which is
for high schoolers.
The rules of the game, in this case elections,
go like this according to our constitution:
A person can be elected to a
board office for a 2 year term, and can
only be re-elected for one more 2 year
term in that office, for a total of 4 years.
(S)he can be elected to another office on
the board for a total of another 4 years.
Total board office time is 8 years.
Theoretically, this enables continuity while
allowing for creativity and change The old
guiding and teaching, the new ushering
in dynamic change. The reality of our
board looks somewhat different. Some
board members have stayed on well past
this tenure, because no one else volunteered!!!
We need you, we want you, and welcome
you with all our hearts. Building
friendships and bridges across nations is
more vital now than ever in this shrinking
world. We think that we have helped to
that end in the past, help us to do so
even more successfully and scintillatingly
in the future.
Call, write, email or fax any board member
to let them know that YOU are interested
in an office. The more candidates
the better. That is democracy in action
and volunteerism at its best.
Elections are June 12th, 2004. (I see you
sitting there, now go to that phone…)
Yours, Ihre
Renate Kasperek
Impressum
Herausgeber
Die gazette ist die offizielle Zeitschrift
des Verbandes der Deutsch-
Amerikanischen Clubs – Federation
of German-American Clubs e.V.
Sie wird ebenso wie der deutschamerikanische
Studentenaustausch
freundlicherweise finanziell durch das
Auswärtige Amt unterstützt.
gazette online
www.vdac.de
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich Kürzungen der
eingereichten Beiträge vor.
Redaktions-/Anzeigenschluss:
No. 2, 10.05.2004
Erscheinungstermin:
No. 2, 20.06.2004
Worte der Präsidentin
Bruni Pütz
Bei der Convention vom 11.-13. Juni
in Mannheim stehen Vorstandswahlen
an. Deshalb möchte ich die Gelegenheit
für eine kurze Rückschau
nutzen.
Seit meiner Amtsübernahme im Jahr
2000 haben veränderte Situationen
in der Welt, aber auch Zerreißproben in den deutsch-amerikanischen
Beziehungen uns alle vor neue – und doch alte Aufgaben
gestellt.
Flexibilität war für mich und meine Vorstandskollegen angesagt.
In drei Workshops mit Clubrepräsentanten haben wir übereinstimmend
erkannt, dass die Pflege der deutsch-amerikanischen
Beziehungen die gleiche Gewichtung hat wie bei Gründung des
Verbandes im Jahr 1948.
Mit Blick auf die verstärkte Truppenreduzierung der amerikanischen
Streitkräfte stehen wir mehr und mehr vor der Aufgabe,
mit Clubaktivitäten und Programmen den Bürgern Deutschlands
die USA näher zu bringen und aufklärend tätig zu sein.
Das Interesse am Jugend- und Studentenaustausch wächst von
Jahr zu Jahr.
Die Homepage und die “gazette“ sind hervorragende PR-Hilfsmittel
geworden. Unsere Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis,
Respekt und aufklärendem Dialog darf nie ermüden.
Hinlänglich bekannt sind die Aufgaben der Präsidentin.
In der vorliegenden “gazette“ (siehe Seite 16) finden Sie einen
aufschlussreichen, vertiefenden Artikel von Hildegard Frank,
Regional Chairperson und eine meiner Vorgängerinnen, eine der
Nestorinnen und Mentorinnen unserer im Verband zusammengeschlossenen
Clubs, auf deren Rat und Beistand in Fragen des
Procedere, der Satzung und Geschichte zurückgegriffen werden
kann.
Meine Vorstandskollegen/innen, die mir in den vier Jahren meiner
Präsidentschaft im turnusmäßigen Wechsel zur Seite standen,
entwickelten in den ihnen zunächst fremden Aufgaben dank
einer seit Jahrzehnten bewährten Organisation die heute allseits
verlangte Professionalität.
Ich will damit sagen: unsere Organisation steht auf einem festen
Fundament, die aktuellen Aufgaben ergeben sich aus dem
Zeitgeschehen. Wir erledigen sie nach gemeinsamer Absprache
in Abwägung aller Gegebenheiten.
Zusammenführung der Amerikaner und der Deutschen und das
Verständnis für die jeweilig andere Nation sind die treibende
Kraft für unsere Arbeit in den Clubs. Zur Erreichung dieser Ziele
muss weiterhin die Jugend angesprochen und eingebunden werden.
Mit der Gründung von Jugendclubs und Jugendgruppen
sind wir diesen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Wir
können heute sagen, dass das Netzwerk unserer „Ehemaligen“
uns langsam aber sicher zu tragen beginnt. Dazu war und ist
natürlich eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit nötig.
Unser Organ nach außen wie nach innen ist an erster Stelle die
Präsidentin, die den einzuschlagenden Weg für die Nutzbarmachung
der modernen Medien – Flyer, “gazette“, Homepage,
Aktionen, Veranstaltungen u.v.m. – festlegt und je nach Lage der
Dinge persönliche Kontakte oder ihre jeweils zuständigen Chairpersons
dafür einsetzt. Als Beispiele solcher Kontakte möchte ich
stichwortmäßig nennen:
die Leitung der verschiedenen Partneruniversitäten und Sekundarschulen
in Deutschland und den USA, die Konsulate in
Deutschland und Amerika, die enge Zusammenarbeit mit dem
Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, sowie der
Amerikanischen Botschaft in Berlin, die uns alle mit Rat und Tat
zur Seite stehen.
Das Verbandspräsidium wird sich turnusmäßig im Juni ändern.
Die Nachfolger werden ein Amt übernehmen, das Respekt verlangt
und verdient.
Ich möchte Ihnen Mut machen, für den Verbandsvorstand zu
kandidieren, die im eigenen Club gesammelten Erfahrungen mit
anderen zu teilen, neue Ideen einzubringen und Einfluss zu nehmen
auf die Entscheidungen Ihres Dachverbandes. Schenken Sie
Ihre Talente und Ihr Können dem Verband und damit der Allgemeinheit.
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Gemeinsam sind wir stark,
alleine scheitern wir.
Ich danke meinen Vorstandmitgliedern, den amerikanischen
Liaison und den Vorständen der Clubs für die großartigen
Leistungen.