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.gazette 01/04 - Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs

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Erinnern Sie sich daran, 2003 hatten<br />

wir unsere Jahreshauptversammlung in<br />

Dresden!!<br />

Wer hätte das je zu hoffen gewagt, als in<br />

Berlin noch die Mauer stand? Wer hätte<br />

sich träumen lassen, dass wir, <strong>der</strong> <strong>Verband</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong>, im<br />

Mai 2003, zusammen mit unseren amerikanischen<br />

Freunden auf dem Schlossplatz<br />

in Dresden die Weihe <strong>der</strong> neuen Glocken<br />

<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>erstandenen Dresdener Frauenkirche<br />

erleben würden?<br />

Auch nach 57 Jahren <strong>Verband</strong>sgeschichte<br />

stehen wir zu unseren Zielen in <strong>der</strong> Überzeugung,<br />

dass unsere gemeinsame Arbeit<br />

unbedingt fortgesetzt werden muss als<br />

Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und<br />

zum besseren Verständnis zwischen<br />

unseren beiden Nationen. Dies, so glaube<br />

ich, können wir jeden Tag bestätigt sehen!<br />

Vieles ist an<strong>der</strong>s, vieles ist schwieriger,<br />

aber eines ist unverän<strong>der</strong>t, meine feste<br />

Überzeugung: die <strong>Clubs</strong> können im<br />

Rahmen des <strong>Verband</strong>s – also in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

aller - viel leisten, aber die<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die <strong>Clubs</strong><br />

stark sind!<br />

Und nur dann ist auch <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> stark<br />

und nur dann sind es auch unsere so wichtigen<br />

gemeinsamen Projekte. Und die Stärke<br />

eines <strong>Clubs</strong> – und ich glaube, das ist die<br />

wichtigste, alte und immer gültige Regel –<br />

die Stärke eines <strong>Clubs</strong> ist <strong>der</strong> gute Zusammenhalt<br />

und die aktive freundschaftliche<br />

Mitarbeit im Club. Das Einbinden von vielen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n ist lebenswichtig für die<br />

<strong>Clubs</strong> und gibt immer wie<strong>der</strong> neuen<br />

Schwung und Ansporn.<br />

AUSBLICK<br />

Dieses Thema war vor einiger Zeit Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Vorstandssitzung des DAFN,<br />

eines <strong>Clubs</strong>, – und ich sage das nicht weil<br />

es mein Club ist, son<strong>der</strong>n weil es symptomatisch<br />

für viele <strong>Clubs</strong> ist - <strong>der</strong> sehr aktiv<br />

und engagiert und erfolgreich ist.<br />

Trotzdem macht dem Vorstand eine Entwicklung<br />

Sorgen, <strong>der</strong> wir nun gegensteuern<br />

wollen. Das Programm des DAFN ist<br />

reichhaltig und vielseitig und wird auch<br />

gerne angenommen.<br />

Wir vermissen aber ein gewisses Maß an<br />

aktiver Teilnahme an <strong>der</strong> Clubarbeit, so<br />

dass man fast von einer Art Dienstleistungsbetrieb<br />

des Vorstandes für die<br />

Mitglie<strong>der</strong> sprechen könnte.<br />

Wir empfinden dies als Defizit und werden<br />

konkret daran arbeiten mit dem Ziel, alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> zu aktivieren.<br />

Gute Möglichkeiten dafür sind Basare und<br />

Adventstees in <strong>der</strong> Art, wie Kassel sie gestaltet,<br />

d.h. alle größeren Veranstaltungen,<br />

die alle Mitglie<strong>der</strong> einbinden. Der DAFN<br />

arbeitet jetzt an konkreten Vorschlägen.<br />

Aktive Mitarbeit führt zu stärkerer Identifikation<br />

mit dem Club und Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Verband</strong>, stärkt den Club<br />

durch mehr Präsenz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

und stärkt den <strong>Verband</strong>, dringt dadurch in<br />

das Bewusstsein <strong>der</strong> Öffentlichkeit ein<br />

und gewinnt dadurch mehr öffentliche<br />

Anerkennung.<br />

SPONSOREN, ZUSCHÜSSE DER ÖFFENT-<br />

LICHEN HAND<br />

Wir sind auf Hilfe von außen (Sponsoren,<br />

Zuschüsse) angewiesen, z.B. für<br />

das Homestay Program, den Studentenaustausch<br />

und für die <strong>gazette</strong>, aber wir<br />

wissen alle, dass wir solche Unterstützung<br />

<strong>der</strong>zeit kaum erwarten können.<br />

Umso wichtiger ist es, dass wir uns auf<br />

unsere eigenen Stärken verlassen und<br />

unsere eigenen Möglichkeiten nutzen<br />

und auch untereinan<strong>der</strong> austauschen.<br />

Unser Internet Coordinator im <strong>Verband</strong>svorstand<br />

steht allen <strong>Clubs</strong> zur<br />

Verfügung und wartet auf Ihre Beiträge.<br />

Großes Lob hier an Frau Kreiling<br />

für ihr Weihnachtsrundschreiben mit<br />

<strong>der</strong> eindrucksvollen Liste <strong>der</strong> von ihr<br />

betreuten Austauschstudenten (siehe<br />

Seiten 20/21) Das hat großen Anklang<br />

gefunden und soll unbedingt von an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Clubs</strong> übernommen werden.<br />

Das sind Dinge, mit denen sich die<br />

<strong>Clubs</strong> im Internet hervorragend darstellen<br />

können – und je stärker die <strong>Clubs</strong><br />

sich präsentieren, desto stärker werden<br />

wir auch als <strong>Verband</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen.<br />

Mir liegt mit meinem oben erwähnten<br />

Vortragsprojekt sehr daran, zu zeigen,<br />

wie wichtig die Zusammenarbeit in den<br />

<strong>Clubs</strong>, wie wichtig die aktive Mitarbeit –<br />

und wie wichtig Ihr Beitrag für unsere<br />

gemeinsamen Ziele ist, und ich bin überzeugt,<br />

dass es trotz <strong>der</strong> bekannten Probleme<br />

wie Mitglie<strong>der</strong>werbung und Berufstätigkeit<br />

möglich ist, einmal im Jahr<br />

eine Veranstaltung durchzuführen, bei<br />

<strong>der</strong> nahezu alle Mitglie<strong>der</strong> aktiv mitarbeiten.<br />

Das wäre nach innen und nach außen<br />

ein großer Gewinn.<br />

Title<br />

Es ist uns allen bewusst, dass eine Organisation<br />

wie die unsere – heute wie eh und<br />

je mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, personellen,<br />

finanziellen, generationsbedingten,<br />

die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich<br />

gewichtet sind.<br />

Dennoch sind wir unserer Sache immer treu<br />

geblieben, weil sie uns wichtig war. Ohne<br />

nun näher darauf einzugehen, möchte ich<br />

sagen, heute ist diese unsere Sache, die<br />

deutsch-amerikanische Freundschaft, in<br />

einer sehr ernsten Phase, und dies beson<strong>der</strong>s<br />

seit dem Herbst 2002. Und <strong>der</strong><br />

weitere Verlauf ist noch völlig offen.<br />

Sie for<strong>der</strong>t uns heute wie<strong>der</strong> einmal heraus,<br />

aber ich bin überzeugt, wie immer in<br />

den vergangenen fünf Jahrzehnten wird<br />

unsere gemeinsame Antwort sein, was<br />

Frau Herrmann-Kirchberg „Aufbruchstimmung<br />

zeigen“ nannte. Wir haben<br />

zusammen, wir in den <strong>Clubs</strong>, die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

in ihren diversen Ämtern,<br />

an dem gemeinsamen Ziel festgehalten<br />

und den notwendigen Wandel bisher<br />

immer bewältigt.<br />

Mit diesem Rezept wird uns auch die<br />

Zukunft gelingen. So werden wir uns<br />

weiterhin auf lokaler Ebene mit den<br />

Möglichkeiten vor Ort <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />

widmen, und wir werden zudem als Mitglie<strong>der</strong><br />

des <strong>Verband</strong>es durch unsere<br />

Mitwirkung und Unterstützung auch weit<br />

über den lokalen Rahmen hinaus zur<br />

Erreichung unseres gemeinsamen Ziels<br />

beitragen<br />

Der <strong>Verband</strong>, das sind wir, die <strong>Clubs</strong> mit<br />

ihren Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> von Ihnen gewählte<br />

Vorstand arbeitet in Ihrem Auftrag, und<br />

alles, was wir leisten und erreichen, ist<br />

unser gemeinsames Ergebnis.<br />

An diesem Punkt gibt es immer wie<strong>der</strong><br />

Missverständnisse, aber auch daran wollen<br />

wir arbeiten. Lassen wir den bunten<br />

Luftballon, von dem oben die Rede war,<br />

ruhig entschweben. Ihr <strong>Verband</strong>svorstand<br />

steht mit seinem gesamten Gewicht fest<br />

auf dem Boden <strong>der</strong> nicht selten harten<br />

Tatsachen.<br />

Das <strong>Verband</strong>spräsidium wird sich turnusmäßig<br />

in diesem Jahr zu verän<strong>der</strong>n<br />

haben, aber Sie dürfen versichert sein, es<br />

wird seine Aufgaben mit gleichem<br />

Engagement und gleicher Überzeugung<br />

erfüllen wie seine Vorgänger nach unserem<br />

alten Fe<strong>der</strong>ation-Motto: “Committed<br />

we stand for German-American Friendship“.<br />

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