.gazette 01/04 - Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs
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Magazin des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />
Fe<strong>der</strong>ation of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />
mit DAAC CLUB NEWS<br />
57. Convention in Mannheim<br />
Magic in Mannheim<br />
VDAC-Vorstand in Berlin<br />
Mitglie<strong>der</strong>, <strong>Clubs</strong>, <strong>Verband</strong><br />
Geschichtliches und Aktuelles<br />
<strong>gazette</strong><br />
no. <strong>01</strong> märz 20<strong>04</strong>
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
Renate Kasperek<br />
20<strong>04</strong> ist ein ausgesprochenes Wahljahr.<br />
Auf beiden Seiten des Großen Teiches<br />
wird gewählt: in den USA die Nummer<br />
Eins, in Europa das Europäische und einige<br />
Nationalparlamente, in <strong>Deutsch</strong>land in<br />
14 Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />
Was nun den VDAC anbelangt – um Sie in<br />
unserer ureigensten Sache auf dem Laufenden<br />
zu halten – stellt uns <strong>der</strong> in unserer<br />
Satzung festgeschriebene Zweijahresrhythmus<br />
vor die Aufgabe, alle Ämter im<br />
Vorstand neu zu besetzen:<br />
Präsident, Vizepräsident, Schatzmeister,<br />
Schriftführer, Editor sowie die Chairpersons<br />
für die Programme des Studentenund<br />
des Jugendaustauschs. Es müssen<br />
nicht Herren sein, Damen sind in diesen<br />
Ämtern sehr willkommen (siehe Seite 17)<br />
Denken sie daran, in alten festgefahrenen<br />
Mustern zu verharren, wäre schade, denn<br />
es macht unempfänglich für die Verän<strong>der</strong>ungen<br />
und Neuerungen, die das Zeitgeschehen<br />
und seine Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
mit sich bringen. Lassen sie sich nicht treiben,<br />
werden Sie zur Triebfe<strong>der</strong>, gestalten<br />
Sie den Fortbestand unseres <strong>Verband</strong>es.<br />
Wir brauchen Sie. Rufen Sie uns an,<br />
schreiben, mailen, faxen Sie uns. Jedes<br />
Boardmitglied hat für Ihre Bereitschaft,<br />
eines unserer Ämter weiterzutragen, ein<br />
offenes Ohr. Die Pflege <strong>der</strong> Freundschaft<br />
zwischen den Menschen und ihren Nationen<br />
ist noch immer jede Anstrengung<br />
wert. Gerade auf diesem Gebiet haben wir<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit schon ganz schön<br />
viel geleistet. Tragen Sie unseren Erfolg<br />
weiter in die Zukunft.<br />
Treten Sie in den edlen Wettstreit um ein Amt<br />
im Vorstand des VDAC. Machen Sie unser<br />
<strong>Verband</strong>sleben spannend! Machen Sie<br />
unseren <strong>Verband</strong> zukunftssicher, machen<br />
Sie ihn erfolgreich!<br />
Dear Rea<strong>der</strong>s,<br />
Election time! On both sides of the Big<br />
Pond: in the USA the Numero Uno one,<br />
in Europe the European Parliament and<br />
several national parliaments and in Germany<br />
14 major elections this year.<br />
So, being the au courant Fe<strong>der</strong>ation that<br />
we are…not really, it is just coincidental…we<br />
are also in the throws of election<br />
jitters. Another 2 years has gone by and<br />
there are a number of seats open on our<br />
own Board, including the numero uno<br />
one = President.<br />
There is also Vice-President, Secretary,<br />
Treasurer and Editor. Then we have<br />
vacancies in the Chairpersons of Student<br />
Exchange, which is for university stu-<br />
dents, and Youth Programming, which is<br />
for high schoolers.<br />
The rules of the game, in this case elections,<br />
go like this according to our constitution:<br />
A person can be elected to a<br />
board office for a 2 year term, and can<br />
only be re-elected for one more 2 year<br />
term in that office, for a total of 4 years.<br />
(S)he can be elected to another office on<br />
the board for a total of another 4 years.<br />
Total board office time is 8 years.<br />
Theoretically, this enables continuity while<br />
allowing for creativity and change The old<br />
guiding and teaching, the new ushering<br />
in dynamic change. The reality of our<br />
board looks somewhat different. Some<br />
board members have stayed on well past<br />
this tenure, because no one else volunteered!!!<br />
We need you, we want you, and welcome<br />
you with all our hearts. Building<br />
friendships and bridges across nations is<br />
more vital now than ever in this shrinking<br />
world. We think that we have helped to<br />
that end in the past, help us to do so<br />
even more successfully and scintillatingly<br />
in the future.<br />
Call, write, email or fax any board member<br />
to let them know that YOU are interested<br />
in an office. The more candidates<br />
the better. That is democracy in action<br />
and volunteerism at its best.<br />
Elections are June 12th, 20<strong>04</strong>. (I see you<br />
sitting there, now go to that phone…)<br />
Yours, Ihre<br />
Renate Kasperek<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Die <strong>gazette</strong> ist die offizielle Zeitschrift<br />
des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> – Fe<strong>der</strong>ation<br />
of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />
Sie wird ebenso wie <strong>der</strong> deutschamerikanische<br />
Studentenaustausch<br />
freundlicherweise finanziell durch das<br />
Auswärtige Amt unterstützt.<br />
<strong>gazette</strong> online<br />
www.vdac.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die Meinung <strong>der</strong><br />
Redaktion wie<strong>der</strong>.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen <strong>der</strong><br />
eingereichten Beiträge vor.<br />
Redaktions-/Anzeigenschluss:<br />
No. 2, 10.05.20<strong>04</strong><br />
Erscheinungstermin:<br />
No. 2, 20.06.20<strong>04</strong><br />
Worte <strong>der</strong> Präsidentin<br />
Bruni Pütz<br />
Bei <strong>der</strong> Convention vom 11.-13. Juni<br />
in Mannheim stehen Vorstandswahlen<br />
an. Deshalb möchte ich die Gelegenheit<br />
für eine kurze Rückschau<br />
nutzen.<br />
Seit meiner Amtsübernahme im Jahr<br />
2000 haben verän<strong>der</strong>te Situationen<br />
in <strong>der</strong> Welt, aber auch Zerreißproben in den deutsch-amerikanischen<br />
Beziehungen uns alle vor neue – und doch alte Aufgaben<br />
gestellt.<br />
Flexibilität war für mich und meine Vorstandskollegen angesagt.<br />
In drei Workshops mit Clubrepräsentanten haben wir übereinstimmend<br />
erkannt, dass die Pflege <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />
Beziehungen die gleiche Gewichtung hat wie bei Gründung des<br />
<strong>Verband</strong>es im Jahr 1948.<br />
Mit Blick auf die verstärkte Truppenreduzierung <strong>der</strong> amerikanischen<br />
Streitkräfte stehen wir mehr und mehr vor <strong>der</strong> Aufgabe,<br />
mit Clubaktivitäten und Programmen den Bürgern <strong>Deutsch</strong>lands<br />
die USA näher zu bringen und aufklärend tätig zu sein.<br />
Das Interesse am Jugend- und Studentenaustausch wächst von<br />
Jahr zu Jahr.<br />
Die Homepage und die “<strong>gazette</strong>“ sind hervorragende PR-Hilfsmittel<br />
geworden. Unsere Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis,<br />
Respekt und aufklärendem Dialog darf nie ermüden.<br />
Hinlänglich bekannt sind die Aufgaben <strong>der</strong> Präsidentin.<br />
In <strong>der</strong> vorliegenden “<strong>gazette</strong>“ (siehe Seite 16) finden Sie einen<br />
aufschlussreichen, vertiefenden Artikel von Hildegard Frank,<br />
Regional Chairperson und eine meiner Vorgängerinnen, eine <strong>der</strong><br />
Nestorinnen und Mentorinnen unserer im <strong>Verband</strong> zusammengeschlossenen<br />
<strong>Clubs</strong>, auf <strong>der</strong>en Rat und Beistand in Fragen des<br />
Proce<strong>der</strong>e, <strong>der</strong> Satzung und Geschichte zurückgegriffen werden<br />
kann.<br />
Meine Vorstandskollegen/innen, die mir in den vier Jahren meiner<br />
Präsidentschaft im turnusmäßigen Wechsel zur Seite standen,<br />
entwickelten in den ihnen zunächst fremden Aufgaben dank<br />
einer seit Jahrzehnten bewährten Organisation die heute allseits<br />
verlangte Professionalität.<br />
Ich will damit sagen: unsere Organisation steht auf einem festen<br />
Fundament, die aktuellen Aufgaben ergeben sich aus dem<br />
Zeitgeschehen. Wir erledigen sie nach gemeinsamer Absprache<br />
in Abwägung aller Gegebenheiten.<br />
Zusammenführung <strong>der</strong> Amerikaner und <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>en und das<br />
Verständnis für die jeweilig an<strong>der</strong>e Nation sind die treibende<br />
Kraft für unsere Arbeit in den <strong>Clubs</strong>. Zur Erreichung dieser Ziele<br />
muss weiterhin die Jugend angesprochen und eingebunden werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung von Jugendclubs und Jugendgruppen<br />
sind wir diesen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Wir<br />
können heute sagen, dass das Netzwerk unserer „Ehemaligen“<br />
uns langsam aber sicher zu tragen beginnt. Dazu war und ist<br />
natürlich eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit nötig.<br />
Unser Organ nach außen wie nach innen ist an erster Stelle die<br />
Präsidentin, die den einzuschlagenden Weg für die Nutzbarmachung<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Medien – Flyer, “<strong>gazette</strong>“, Homepage,<br />
Aktionen, Veranstaltungen u.v.m. – festlegt und je nach Lage <strong>der</strong><br />
Dinge persönliche Kontakte o<strong>der</strong> ihre jeweils zuständigen Chairpersons<br />
dafür einsetzt. Als Beispiele solcher Kontakte möchte ich<br />
stichwortmäßig nennen:<br />
die Leitung <strong>der</strong> verschiedenen Partneruniversitäten und Sekundarschulen<br />
in <strong>Deutsch</strong>land und den USA, die Konsulate in<br />
<strong>Deutsch</strong>land und Amerika, die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Auswärtigen Amt <strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land, sowie <strong>der</strong><br />
<strong>Amerikanischen</strong> Botschaft in Berlin, die uns alle mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen.<br />
Das <strong>Verband</strong>spräsidium wird sich turnusmäßig im Juni än<strong>der</strong>n.<br />
Die Nachfolger werden ein Amt übernehmen, das Respekt verlangt<br />
und verdient.<br />
Ich möchte Ihnen Mut machen, für den <strong>Verband</strong>svorstand zu<br />
kandidieren, die im eigenen Club gesammelten Erfahrungen mit<br />
an<strong>der</strong>en zu teilen, neue Ideen einzubringen und Einfluss zu nehmen<br />
auf die Entscheidungen Ihres Dachverbandes. Schenken Sie<br />
Ihre Talente und Ihr Können dem <strong>Verband</strong> und damit <strong>der</strong> Allgemeinheit.<br />
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Gemeinsam sind wir stark,<br />
alleine scheitern wir.<br />
Ich danke meinen Vorstandmitglie<strong>der</strong>n, den amerikanischen<br />
Liaison und den Vorständen <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> für die großartigen<br />
Leistungen.
Motto 2000: "Give somebody else a Chance..."<br />
Motto 20<strong>04</strong>: "I would like to take the Chance<br />
and accept the Challenge...."<br />
Elections of new Board Members are scheduled during the<br />
Convention in Mannheim from June 11th - 13th, 20<strong>04</strong>.<br />
Therefore, I like to take this opportunity for a short look back.<br />
Since I took Office in the year 2000, the changes in the world, as<br />
well as tense German-American relations are confronting us with<br />
new – and yet familiar responsibilities.<br />
Flexibility has been expected of myself and of the Board Members.<br />
During a series of three workshops with representatives of<br />
the various <strong>Clubs</strong> we have unanimously come to the conclusion,<br />
that supporting and motivating German-American relations are<br />
just as important as at the time of founding of the German-<br />
American Fe<strong>der</strong>ation in 1948.<br />
With the reduction of American military forces we are more and<br />
more being confronted with the task to bring the US closer to the<br />
Citizens of Germany and to help improve objectivity. This can be<br />
accomplished through Club activities and programs.<br />
The interest in youth- and student-exchange is growing from<br />
year to year.<br />
The Homepage and the "Gazette" have become an excellent<br />
public-relations tools.<br />
Our readiness for mutual un<strong>der</strong>standing, respect and enlightening<br />
dialogue must never decrease.<br />
The responsibilities of the Fe<strong>der</strong>ations President are generally<br />
known. You can find a revealing and interesting article in the<br />
Gazette (see page 16) written by Hildegard Frank, Regional<br />
Chairperson and one of my predecessors. She is a long-time<br />
Member and Mentor for our Fe<strong>der</strong>ation and <strong>Clubs</strong>, one we can<br />
count on for advice and assistance regarding questions to procedures,<br />
the constitution and history.<br />
My Board Colleagues, who have supported me during my fouryear<br />
term, developed a high degree of professionalism in handling<br />
their – at first unfamiliar – responsibilities, also thanks to a<br />
reliable organization standing behind us.<br />
What I mean with that is, our Organization is standing on a solid<br />
foundation. Our tasks and duties are being dictated by the current<br />
times, and these are being carried out after mutual evaluation<br />
and agreement.<br />
The bringing together of Americans and Germans and the un<strong>der</strong>standing<br />
of each other´s cultures are the driving force for the<br />
work of our <strong>Clubs</strong>. To reach this goal our Youth must continuously<br />
be involved and supported. With the founding of Youth-<strong>Clubs</strong><br />
and Groups we have come a big step closer to reaching our<br />
goal. We can proudly state today, that the network of our former<br />
Students is beginning to carry us. Of course, extensive public<br />
relations work was and is continuously required.<br />
Our voice – inside as well as to the outside – is in first place our<br />
President. She/he will determine the road to take for using<br />
mo<strong>der</strong>n media methods – i.e. flyer, “<strong>gazette</strong>”, homepage, activities,<br />
actions, etc., and according to each situation use their personal<br />
contacts or the respective chairperson.<br />
I would like to point out a few examples of such contacts:<br />
We are continuously in contact with the Management of several<br />
Partner Universities and Secondary Schools in Germany and the<br />
US; the Consulate General of Germany and America; we are in<br />
close cooperation with the Foreign Office of the Fe<strong>der</strong>al Republic<br />
of Germany; as well as the American Embassy in Berlin, who are<br />
all supporting us with advice and actions.<br />
The Fe<strong>der</strong>ation Board will change at the end of its term in June<br />
20<strong>04</strong>. The Board Members will take on positions that command<br />
and deserve respect.<br />
I want to encourage you to run for a position on the Fe<strong>der</strong>ation<br />
Board, to use your experiences from your own Club and to share<br />
these with others, to bring new fresh ideas, and to take part in<br />
the decision-making process of the Fe<strong>der</strong>ation. Give your talents<br />
and experiences to the Fe<strong>der</strong>ation and with that to all.<br />
To make it clear once more – only together we are strong –<br />
alone we would falter.<br />
I thank my Board Members, the American Liaison and the<br />
Presidents of our <strong>Clubs</strong> for their great performances and<br />
support.<br />
Contents<br />
2 Editorial<br />
Renate Kasperek<br />
2 Worte <strong>der</strong> Präsidentin<br />
Bruni Pütz<br />
2 Impressum<br />
Title<br />
4 Leben im „Quadrat“<br />
6 Magic in Mannheim<br />
By Cheryl Case<br />
9 Sitzung des VDAC-<br />
Vorstands in Berlin<br />
Von Renate Kasperek<br />
16 Mitglie<strong>der</strong>, <strong>Clubs</strong>,<br />
<strong>Verband</strong> –<br />
Geschichtliches<br />
und Aktuelles<br />
Von Hildegard Frank<br />
Forum<br />
7 U.S. Mission in Germany...<br />
Übermittelt von Thomas<br />
Schaller<br />
8 Die Vereinigten Staaten:<br />
Sichere Grenzen, offene<br />
Türen<br />
Von U.S. Botschafter Daniel<br />
R. Coats<br />
9 Die Kunst ist <strong>der</strong> Star –<br />
Das MoMa in Berlin<br />
Von Renate Kasperek<br />
27 Mögen Sie Werbung?<br />
Von Gudrun Heyer<br />
Student Exchange<br />
20 Student Exchange 2003<br />
Von Ingrid Kreiling<br />
22 Neues vom Studentenaustausch<br />
in Berlin<br />
Von Alicia Heinrich<br />
22 Zweites Studentenseminar<br />
in Nürnberg<br />
Von Coren Ellison<br />
Portrait<br />
7 Honorary Board<br />
12 Menschen im VDAC –<br />
Gestern und Heute:<br />
Else Jörg<br />
Elli H. Radinger<br />
<strong>Clubs</strong> Insight<br />
10 Der Magnolienball in<br />
München – eine<br />
rauschende Ballnacht<br />
DAFC München<br />
11 50-Jahrfeier<br />
DAC Mainz<br />
11 Der Vorstand 20<strong>04</strong>/05<br />
und sein Programm<br />
DAC Koblenz<br />
11 Thanksgiving-Essen <strong>der</strong><br />
DAG brachte Mikrowelle<br />
für die Feiertage<br />
DAG Erfurt<br />
11 DAFC Würzburg unterstützt<br />
Tumorhilfe <strong>der</strong><br />
Bundeswehr<br />
DAFC Würzburg<br />
14/15 Adressenspiegel<br />
DAAC Club News<br />
23 Ein Erfahrungsbericht<br />
lange nach <strong>der</strong><br />
Erfahrung...<br />
Statements zum Thema<br />
„Seminare“<br />
Von Mareike Lanbacher<br />
24 Tätigkeitsbericht des<br />
DAAC-Vorstands 2003/<strong>04</strong><br />
Von Pia Katzenberger<br />
25 Orientierungsseminar in<br />
Tübingen<br />
26 What I missed most...<br />
26 Made in America<br />
Von Bill Bryson
Title<br />
Marktplatz mit Marktkirche Mannheimer Schloss Wasserturm<br />
„Gott lob und danck, dass ich wie<strong>der</strong> in meinem lieben Mannheim bin“, sagte Wolfgang Amadeus Mozart, als<br />
er 1778 wie<strong>der</strong> einmal in Mannheim weilte. Wer heute durch das alte Mannheim schlen<strong>der</strong>t, spürt noch einen<br />
Hauch jener Zeit dank dem geschichtsbewußten Wie<strong>der</strong>aufbau nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.<br />
Die Mannheimer Altstadt ist, von einer<br />
Ringstraße umgeben, in 136 Rechtecke<br />
(Quadrate) eingeteilt, die nicht durch<br />
Straßennamen son<strong>der</strong>n Buchstaben und<br />
Ziffern gekennzeichnet sind. Hier konzentrieren<br />
sich Wirtschaft und Handel,<br />
Verwaltung und kulturelles Leben. Das<br />
Quadrateschema wurde beim Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
<strong>der</strong> Stadt nach dem Weltkrieg, wenn<br />
auch leicht aufgelockert beibehalten.<br />
Nach Südwesten wird sie durch die ausgedehnten<br />
Anlagen des Schlossgartens<br />
getrennt. Am Schnittpunkt <strong>der</strong> beiden<br />
Hauptgeschäftsstraßen Planken und Kurpfalzstraße<br />
nimmt <strong>der</strong> Paradeplatz zentrale<br />
Stellung<br />
ein. Den Übergang<br />
zur Oststadt<br />
bildet <strong>der</strong><br />
von Bruno Fritz<br />
angelegte Friedrichsplatz,<br />
das „Mannemer<br />
Herz“,<br />
mit dem Wahrzeichen<br />
<strong>der</strong><br />
LEBEN IM „QUADRAT“<br />
Stadt, dem Wasserturm (1886-89 erbaut),<br />
dem Rosengarten und <strong>der</strong> Kunsthalle.<br />
Mannheim liegt auf steinzeitlichem, römischen<br />
und fränkischen Siedlungsboden.<br />
766 erstmalig erwähnt, kam es im 13.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t zur Kurpfalz. 1606 legte<br />
Kurfürst Friedrich IV. den Grundstein und<br />
verlieh ihr 1607 die Stadtrechte. Im 17.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t durch Kriegseinwirkung zerstört,<br />
wurde Mannheim 1702 Residenz<br />
<strong>der</strong> Kurfürsten von <strong>der</strong> Pfalz. 1802 fiel es<br />
an Baden und wurde 1848/49 Hauptsitz<br />
<strong>der</strong> revolutionären liberalen und republikanischen<br />
Bewegung. Die Bauten in <strong>der</strong><br />
Altstadt sind Zeugen einer Blütezeit im<br />
18. Jahrhun<strong>der</strong>t unter den Kurfürsten<br />
Karl Philip, <strong>der</strong> 1720-60 das Schloss errichtete,<br />
und Karl Theodor. Am Hofe Karl<br />
Theodors wirkte ein Kreis von Musikern<br />
und Komponisten, die unter dem Namen<br />
4<br />
Jesuitenkirche<br />
„Mannheimer Schule“ bekannt wurden.<br />
1782 wurde im Nationaltheater, auch<br />
„Schillerbühne“ genannt, „Die Räuber“<br />
von Friedrich Schiller uraufgeführt.<br />
Heute ist Mannheim Heimstatt einer<br />
mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungsgesellschaft mit<br />
gehobenen Ambiente. Es ist die zweitgrößte<br />
Stadt in Baden-Württemberg, überrascht<br />
Besucher mit vielen interessanten<br />
Facetten.<br />
Zum Beispiel erwartet Sie am Mannheimer<br />
Wasserturm, dem Wahrzeichen <strong>der</strong><br />
Stadt, eine <strong>der</strong> schönsten europäischen<br />
Jugendstilanlagen, während Sie am<br />
Zusammenfluss von Rhein und Neckar<br />
den zweitgrößten europäischen Binnenhafen<br />
sehen.<br />
Viele Sehenswürdigkeiten und kulturelle<br />
Einrichtungen sind in wenigen Gehminuten<br />
erreichbar. Ausgearbeitete Stadtrundgänge<br />
<strong>der</strong> Tourist Information Mannheim<br />
helfen Ihnen, die Attraktionen zu entdecken.<br />
Direkt beim Fernmeldeturm liegt <strong>der</strong><br />
Luisenpark, <strong>der</strong> 1996 sein 100 jähriges<br />
Jubiläum feierte und seit seiner Erweiterung<br />
zur Bundesgartenschau im Jahre<br />
1975 als eine<br />
<strong>der</strong> schönsten<br />
Parkanlagen<br />
Europas gilt.<br />
Ein Ganzjahresziel<br />
für alle<br />
Altersgruppen.<br />
Nicht nur im<br />
„Die große Mannheimerin“, Kulturmeile Sommerhalbjahr<br />
bietet sich<br />
die 42 Hektar große Parklandschaft mit<br />
ihren Attraktionen als Ausflugsort an.<br />
Sein winter- und wetterfestes Pflanzenschauhaus<br />
mit Aquarium, Terrarium,<br />
Kakteenhaus, Subtropen- und Tropenhalle<br />
und dem Schmetterlingsparadies<br />
sowie den dortigen Ausstellungen ist<br />
immer einen Besuch wert.<br />
57. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG<br />
DES VERBANDES DER<br />
DEUTSCH-AMERIKANISCHEN<br />
CLUBS VOM 11.-13. JUNI 20<strong>04</strong><br />
IN MANNHEIM<br />
Freitag, 11.06.20<strong>04</strong><br />
15.00 – 16.00 Uhr<br />
Registrierung im HOTEL Dorint<br />
Am Rathaus F 7, 5-13<br />
68159 Mannheim<br />
Tel. 0621-33699-0<br />
Fax 0621-33699-2100<br />
E-Mail: info.manrat@dorint.com<br />
17.00 Uhr<br />
Fahrt im historischen Salonwagen vorbei an den<br />
Sehenswürdigkeiten Mannheims, Empfang im<br />
Mannheimer Wasserturm, dem Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt,<br />
organisierte Führung<br />
18.30 Uhr – ca. 22.00 Uhr<br />
Weiterfahrt nach Schriesheim an <strong>der</strong> Bergstraße, kurzer<br />
Fußmarsch zu dem urigen Kelterhaus, wo uns nach<br />
einer Führung ein typisches Kurpfälzer Essen mit Weinprobe<br />
erwartet.<br />
Samstag, 12.06.20<strong>04</strong><br />
9.00 Uhr – 13.30 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung, 1. Arbeitssitzung<br />
19:00 Uhr<br />
Festliches Dinner im Bankettsaal des Dorint Hotel mit<br />
Verleihung <strong>der</strong> Ehrenurkunden und<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
Sonntag, 13.06.20<strong>04</strong><br />
9.30 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung, 2. Arbeitssitzung<br />
Gemeinsames Mittagessen zum Ausklang<br />
Rahmenprogramm Samstag 12.06.20<strong>04</strong><br />
10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Stadtführung durch das historische Mannheim –<br />
Marktplatz mit Markttreiben, Jesuitenkirche, Schloss,<br />
Kirche, Wasserturm<br />
alternativ:<br />
Besuch des Reiss-Engelhorn-Museum, <strong>der</strong> Kunsthalle<br />
o<strong>der</strong> des Technikmuseum, Erlebnis-Shopping in<br />
Mannheims Altstadt<br />
15.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Spaziergang durch den Luisenpark zum Chinesischen<br />
Teehaus. Dort Empfang und Besichtigung.<br />
(Programm-Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />
CONVENTION CHAIRPERSON:<br />
Elfriede Breitwieser,<br />
Tel. 0621-794902, e.breitwieser@t-online.de
57. ANNUAL CONVENTION<br />
FEDERATION OF GERMAN-<br />
AMERICAN CLUBS<br />
JUNE 11TH TO 13TH, 20<strong>04</strong><br />
IN MANNHEIM<br />
Friday, June 11th, 20<strong>04</strong><br />
3:00 – 4:00 pm<br />
Registrations at HOTEL Dorint<br />
Am Rathaus F 7, 5-13<br />
68159 Mannheim<br />
phone 0621-33699-0<br />
fax 0621-33699-2100<br />
E-Mail: info.manrat@dorint.com<br />
5:00 pm<br />
Reception and sight-seeing of Mannheim´s famous<br />
Landmark, the historical Water Tower.<br />
Enjoy the ride in a historical Saloon-Wagon.<br />
6:30 – approx. 10:00 pm<br />
Ride continues to Schriesheim at the Bergstrasse,<br />
one of the idyllical Wine-Villages.<br />
After a short walk we will reach the historic Winery, and<br />
after a guided tour a typical Kurpfälzer menue and tasting<br />
of their won<strong>der</strong>ful wines is awaiting us.<br />
Saturday, June 12th, 20<strong>04</strong><br />
9:00 am – 1:30 pm<br />
General Meeting , First working session<br />
7:00 pm<br />
Dinner at the Dorint Hotel / Banquet-Hall<br />
Honorary Awards Ceremony<br />
Festive Entertainment-Program<br />
Sunday, June 13. 20<strong>04</strong><br />
9:30 am – 12:00 noon<br />
General Meeting , Second working session<br />
Luncheon and closing of Convention<br />
Cultural-Program Saturday June 12th, 20<strong>04</strong><br />
10:00 am - 12:00 noon<br />
Guided tour through Mannheim<br />
including the Market Place, Jesuit Church,<br />
Schloss & Church, Water Tower.<br />
alternative:<br />
Visit the various Museums: Reiss-Engelhorn-Museum,<br />
Art Gallerie, Technical Museum, Shopping in Mannheim`s<br />
exceptional historical Center<br />
3:00 pm - 6:00 pm<br />
Visit the beautiful Luisenpark: One of the most<br />
creative and beautiful Parks in Europe with the largest<br />
original Tea House.<br />
Tea House reception and tour.<br />
SCHRIFTFÜHRERIN:<br />
Gabriele R. Sommer,<br />
Tel. <strong>01</strong>796-9922878, gabriele.r.sommer@gmx.de<br />
Planetarium Fernsehturm Chinesischer Garten<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Reiz hat <strong>der</strong> Chinesische<br />
Garten und mitten drin das Teehaus,<br />
die eine Gruppe von Chinesen originalgetreu<br />
nach chinesischen Vorlagen<br />
auf etwa 5.000 Quadratmetern hier her<br />
zauberten. Korridore verbinden etliche<br />
kleine Pavillons und geben verheißungsvolle<br />
Ausblicke frei. Unvermittelt fühlt<br />
sich <strong>der</strong> Spaziergänger im Luisenpark in<br />
das Reich <strong>der</strong> Mitte versetzt. Das<br />
Teehaus bietet Präsentationen über den<br />
Tee und seine Bedeutung in Leben und<br />
Kunst <strong>der</strong> Menschen. Chinesische Musiko<strong>der</strong><br />
Theaterkünstler sowie Vorträge und<br />
Ausstellungen geben regelmäßig Einblick<br />
in das kulturelle Leben Chinas.<br />
Am Marktplatz finden wir das Alte<br />
Rathaus, das älteste Bauwerk aus kurfürstlichen<br />
Zeiten. Das Planetarium<br />
wurde 1927 als eines <strong>der</strong> ersten auf unserem<br />
Globus erbaut.<br />
Das neue Sternentheater<br />
direkt an <strong>der</strong><br />
Autobahneinfahrt besteht<br />
seit 1984 und<br />
beeindruckt bereits<br />
durch sein Äußeres.<br />
Landesmuseum für<br />
Technik und Arbeit<br />
Die Jesuitenkirche hingegen ist älteren<br />
Datums. Sie wurde, von Alessandro Galli<br />
da Bibiena entworfen, 1760 fertig gestellt<br />
und gilt mit ihrer majestätischen<br />
Ausstrahlung als die bedeutendste Barockkirche<br />
Südwestdeutschlands. Dem<br />
Barock ist auch das Schloss, eines <strong>der</strong><br />
bedeutendsten Schöpfungen des Absolutismus<br />
verpflichtet.<br />
Kunst und Kultur werden in Mannheim<br />
beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t, sie haben heute<br />
mindestens den Stellenwert wie zu<br />
Mozarts Zeiten.<br />
„Magnet Mannheim“, das mo<strong>der</strong>ne<br />
Motto, aber auch das alte, mundartliche<br />
„Mannem vorne“, übertreibt nicht:<br />
Mannheim ist die Stadt, die anzieht.<br />
In vielerlei Hinsicht nimmt sie eine<br />
Spitzenposition ein.<br />
Das Nationaltheater, die „Schillerbühne“,<br />
zählt zu den am renommiertesten Häusern<br />
in <strong>Deutsch</strong>land. Das Barockschloss<br />
ist Sitz einer Universität mit acht Fakul-<br />
täten, <strong>der</strong> Hauptbahnhof ist Knotenpunkt<br />
des EC/ICE-Verkehrs, Güterbahnhof<br />
und Hafen gehören zu den<br />
größten Europas.<br />
Mannheim hat Flair, Mannheim hat<br />
Klasse ohne Klassendenken. Denn die<br />
Mannheimer sind ungezwungen, offen<br />
und direkt.<br />
Vor allem<br />
aber sind sie<br />
gastfreundlich.<br />
Die Stadt<br />
Mannheim<br />
versteht sich<br />
als echte, liebenswerte<br />
Stadt für an-<br />
Im Salonwagen vorbei an den<br />
Sehenswürdigkeiten Mannheims<br />
spruchsvolleStadtmen-<br />
schen. In <strong>der</strong> Mitte Europas zwischen<br />
Odenwald und <strong>der</strong> Pfalz gelegen, ist sie<br />
in eine <strong>der</strong> schönsten Landschaften<br />
<strong>Deutsch</strong>lands eingebettet.<br />
Mannheim ist familienfreundlich.<br />
Eine Stadt für Menschen, für die Arbeit,<br />
Bildung und Freizeit im Einklang stehen,<br />
die kulturbewusst und naturverbunden<br />
sind. Mannheim ist urban, offen, tolerant<br />
– Heimat einer lebensbejahenden<br />
und vitalen Stadtgesellschaft mit einem<br />
ausgeprägten Gemeinschafts- und Gerechtigkeitssinn.<br />
Auch in wirtschaftlich schwierigen<br />
Jahren beherrschen Dynamik und Innovationskraft<br />
das wirtschaftliche Geschehen<br />
am Standort Mannheim. Namhafte<br />
Unternehmen verwirklichen hier<br />
neue Ideen und sind damit erfolgreich.<br />
Zu den beson<strong>der</strong>s erfolgreichen Unternehmen<br />
zählen in Mannheim neben<br />
Roche, John Deere und Bilfinger Berger<br />
sicher auch Fuchs, Südzucker und die<br />
MVV Energie AG.<br />
Mannheimer Schloss<br />
5
57. CONVENTION IN MANNHEIM<br />
6<br />
Title<br />
HOTELANMELDUNG<br />
An das Hotel Dorint am Rathaus<br />
Tel.: 0621-336990, Fax: 0621-336992100<br />
F 7,5 - 13, 68159 Mannheim<br />
Info.MANRAT@dorint.com<br />
<strong>Verband</strong> <strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer <strong>Clubs</strong>/<br />
Fe<strong>der</strong>ation of German-American <strong>Clubs</strong> e.V.<br />
57. Convention in Mannheim<br />
11. – 13. Juni 20<strong>04</strong><br />
Zimmerreservierung<br />
(bitte nur schriftliche Reservierungen),<br />
Buchungscode: DAG 1106<strong>04</strong><br />
Roomreservation (should be in writing),<br />
Booking Code: DAG 1106<strong>04</strong><br />
Aus dem Son<strong>der</strong>kontingent des <strong>Verband</strong>s<br />
<strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer <strong>Clubs</strong>, Buchungscode<br />
1106<strong>04</strong>, bestelle ich verbindlich<br />
Please make the following definite reservation<br />
un<strong>der</strong> the Code Number: DAG 11006<strong>04</strong><br />
..........<br />
Standard Doppelzimmer zum Preis<br />
von € 88,00 pro Nacht und Zimmer<br />
inklusive Frühstücksbuffet<br />
..........<br />
Double Room at € 88,00 per night and<br />
room including breakfast buffet<br />
..........<br />
Standard Einzelzimmer zum Preis<br />
von € 77,00 pro Nacht und Zimmer<br />
inklusive Frühstücksbuffet<br />
..........<br />
Single Room at € 77,00 per night and<br />
room including breakfast buffet<br />
Beson<strong>der</strong>e Wünsche / Special requests<br />
..................................................<br />
..................................................<br />
..................................................<br />
Adresse / Address<br />
Name / name<br />
..................................................<br />
Straße, Nr. / Street, No.<br />
..................................................<br />
PLZ, Ort / Area Code, Place of residence<br />
..................................................<br />
Tel., Fax / Phone/Fax<br />
..................................................<br />
Email<br />
..................................................<br />
Anreisetag / Day of arrival<br />
..................................................<br />
Abreisetag / Day of Departure<br />
..................................................<br />
Wichtig: Bitte erfragen Sie die Stornozeiten und Gebühren<br />
Important: Please ask for storno time and fee<br />
..................................................<br />
Unterschrift / Signature<br />
Magic<br />
in Mannheim<br />
By Cheryl Case<br />
There is something magic happening in Mannheim,<br />
Germany, this year and the lives of fifty-five American<br />
families are better for it.<br />
On the surface the American women joined the Mannheim<br />
DAFAK this calen<strong>der</strong> year but the ladies’ membership<br />
benefits their families as well.<br />
The German members of Mannheim DAFAK offer a priceless<br />
gift of friendship as they open their hearts, their<br />
homes and their culture to the American families. Active<br />
interest groups extend opportunities to family members<br />
from toddlers to teenagers to spouses to get to know our<br />
German hosts and their fascinating country better. The<br />
personal friendships and the better un<strong>der</strong>standing of our<br />
two cultures will bridge the Atlantic for years to come.<br />
There is no doubt that the Mannheim group works hard.<br />
Yearly benefit concerts and the famous Penny Bazaar<br />
require amazing amounts of planning, organization and<br />
just plain hard work. The amount of money generated to<br />
benefit the local communities is strong testament to the<br />
dedication of the group. But the Mannheim group certainly<br />
un<strong>der</strong>stands the adage the all work and no play<br />
makes life dull. Laughter and champagne go hand in<br />
hand with hard work.<br />
Bus trips and tour groups give the Americans an insi<strong>der</strong>’s<br />
view of our beautiful host country. The scenery isn’t the<br />
best part of the trip though. The opportunity to strengthen<br />
language skills and build relationships on both sides<br />
of the aisle puts the location in the back seat.<br />
It is the shortcut to friendship and un<strong>der</strong>standing that<br />
makes the DAFAK experience a ride not to be missed.
Portrait<br />
HONORARY BOARD MEMBERS<br />
Dieter Althaus<br />
Ministerpräsident des<br />
Freistaates Thüringen<br />
Forum<br />
General Wolfgang<br />
Schnei<strong>der</strong>han,<br />
Generalinspekteur <strong>der</strong><br />
Bundeswehr<br />
Prof. Dr. Werner<br />
Weidenfeld<br />
Centrum für<br />
angewandte<br />
Politikforschung<br />
U.S. MISSION<br />
in Germany Offers Tax<br />
and Voting Assistance<br />
for U.S. Citizens<br />
Abroad<br />
übermittelt von Thomas Schaller<br />
The U.S. Mission in Germany is<br />
pleased to offer tax assistance to<br />
U.S. civilian citizens abroad<br />
through its Volunteer Embassy/<br />
Consulate Tax Assistance Program<br />
(VECTA).<br />
Americans who earn less than<br />
$40,000 per year are entitled to<br />
use this service, which is provided<br />
by volunteer tax specialists.<br />
More information, including<br />
locations and dates, is available<br />
on the U.S. Embassy web page at<br />
www.usembassy.de/services/vecta.<br />
htm<br />
The U.S. Military in Germany<br />
Dr. Edmund Stoiber<br />
Ministerpräsident des<br />
Freistaates Bayern<br />
Erwin Teufel<br />
Ministerpräsident des Landes<br />
Baden-Württemberg<br />
Roland Koch<br />
Ministerpräsident des<br />
Landes Hessen<br />
Daniel R.Coats<br />
Botschafter <strong>der</strong> Vereinigten<br />
Staaten von Amerika<br />
maintains a separate tax assistance<br />
program for military<br />
members and dependents.<br />
During this election year, the<br />
Fe<strong>der</strong>al Voting Assistance<br />
Program (FVAP) is also available<br />
to provide assistance and information<br />
to U.S. citizens living in<br />
Germany.<br />
This service can be accessed via<br />
the Internet at www.fvap.gov by<br />
calling 0800-100-7428, a tollfree<br />
call from within Germany.<br />
Absentee registration and voting<br />
is accomplished through the use<br />
of the Fe<strong>der</strong>al Post Card Application<br />
(FPCA), which can be<br />
obtained from any U.S. Consular<br />
section in Germany (www.<br />
usembassy.de/consular/index.htm)<br />
Most states also allow their<br />
residents to download blank FPCA<br />
forms directly from the Fe<strong>der</strong>al<br />
Voting Assistance Program at<br />
www.fvap.gov/pubs/onlinefpca.htm<br />
Karsten D.Voigt<br />
Koordinator für<br />
<strong>Deutsch</strong>-AmerikanischeZusammenarbeit<br />
Kurt Beck<br />
Ministerpräsident des<br />
Landes Rheinland-Pfalz<br />
SKH Georg Friedrich<br />
Joschka Fischer<br />
Prinz von Preussen<br />
Außenminister <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
<strong>Deutsch</strong>land<br />
Das Information<br />
Resource Center<br />
ist das<br />
Informationszentrum<br />
<strong>der</strong> US-<br />
Botschaft und <strong>der</strong><br />
US-Konsulate.<br />
Qualifizierte und<br />
erfahrene<br />
Informationsspezialisten<br />
helfen<br />
Ihnen gerne bei<br />
Fragen zu<br />
Regierung, Politik,<br />
Recht, Wirtschaft,<br />
Geschichte, Kultur<br />
und Gesellschaft<br />
<strong>der</strong> USA.<br />
US-Botschaft Berlin<br />
Tel: 030 - 31107406<br />
ircberlin@usembassy.de<br />
US-Generalkonsulat<br />
Düsseldorf/Köln<br />
Tel: 0221 - 209<strong>01</strong>47<br />
irccologne@usconsulate.de<br />
US-Generalkonsulat Frankfurt<br />
Tel: 069 - 97144820/28<br />
irc@frankfurt.usconsulate.de<br />
US-Generalkonsulat Hamburg<br />
Tel: <strong>04</strong>0 - 41171422<br />
irchamburg@usconsulate.de<br />
US-Generalkonsulat Leipzig<br />
Tel: 0341 - 2138425<br />
ircleipzig@usconsulate.de<br />
US-Generalkonsulat München<br />
Tel: 089 - 2888623/24<br />
ircmunich@usconsulate.de<br />
www.usembassy.de<br />
7
8<br />
Forum<br />
Die Vereinigten<br />
Staaten:<br />
SICHERE GRENZEN,<br />
OFFENE TÜREN<br />
Von Daniel R. Coats,<br />
Botschafter <strong>der</strong><br />
Vereinigten Staaten von Amerika<br />
Jedes Jahr reisen Millionen von <strong>Deutsch</strong>en in die Vereinigten<br />
Staaten. Sie sind auf Geschäftsreise, kommen zum Studieren,<br />
um Freunde und Verwandte zu besuchen o<strong>der</strong> einfach nur um<br />
Land und Leute kennen zu lernen. <strong>Deutsch</strong>e Besucher bereichern<br />
unser Leben, und es bleibt ein wichtiger Aspekt <strong>der</strong><br />
engen Beziehungen unserer beiden Län<strong>der</strong>, sie in unserer<br />
Heimat willkommen zu heißen.<br />
Heute bleiben bei deutschen Besuchern von New York zwei<br />
unvergessliche Eindrücke haften.<br />
Eine Sehenswürdigkeit, die Freiheitsstatue, hat bereits<br />
Generationen neuer Einwan<strong>der</strong>er im Land <strong>der</strong> Freiheit und <strong>der</strong><br />
unbegrenzten Möglichkeiten begrüßt.<br />
Der zweite unvergessliche Ort ist – natürlich – das Gelände<br />
des World Trade Center. Nicht länger Schauplatz einer<br />
Katastrophe, son<strong>der</strong>n stattdessen ein Ort des Wie<strong>der</strong>aufbaus –<br />
so symbolisiert <strong>der</strong> Platz die Fähigkeit <strong>der</strong> Vereinigten Staaten,<br />
sich zu erholen und neu zu beginnen.<br />
Gleichzeitig ist er eine eindringliche Mahnung, dass es<br />
Menschen gibt, die unsere Kultur so sehr hassen, dass sie<br />
bereit sind, bei ihren Versuchen diese zu zerstören, Tausende<br />
unschuldiger Zivilisten umzubringen.<br />
Die – seit den Terroranschlägen vom 11. September 20<strong>01</strong><br />
für Besucher geschlossene – Freiheitsstatue und das<br />
World Trade Center führen uns eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen vor Augen, vor <strong>der</strong> die Amerikaner<br />
heute stehen:<br />
Wie können wir unsere fest verankerte Tradition, gesetzestreue<br />
ausländische Gäste freundlich aufzunehmen,<br />
fortsetzen und uns gleichzeitig vor jenen schützen, die<br />
uns schaden wollen?<br />
Wir haben einen Leitspruch für diese gewaltige Aufgabe:<br />
„Sichere Grenzen, offene Türen.“<br />
Seit dem 11. September arbeiten wir daran, dieses Ziel zu<br />
erreichen. Der sichtbarste Ausdruck dieser Arbeit ist die<br />
Schaffung des Ministeriums für innere Sicherheit.<br />
Außerdem haben wir neue Gesetze zu Visa- und Einreisebestimmungen<br />
verabschiedet. Seit Beginn dieses<br />
Jahres werden Passagieren, die mit Visum an amerikanischen<br />
Flughäfen ankommen, im Einklang mit dem US-<br />
VISIT-Programm, Fingerabdrücke abgenommen und fotografiert.<br />
Ferner werden wir im Laufe des Jahres biometrische<br />
Daten in unser Verfahren zur Visumerteilung aufnehmen.<br />
<strong>Deutsch</strong>e, die im Besitz eines maschinenlesbaren Reisepasses<br />
sind, können sich im Rahmen des Programms<br />
für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) weiterhin<br />
bis zu 90 Tage auf Urlaubs- o<strong>der</strong> Geschäftsreise in den<br />
Vereinigten Staaten aufhalten, ohne ein Visum zu beantragen.<br />
Diese neuen Maßnahmen sollten für Reisende mit guten<br />
Absichten kein Hin<strong>der</strong>nis sein.<br />
Da es einfacher wird, Einreisen in die und Ausreisen aus den<br />
Vereinigten Staaten zu verfolgen, wird die Abfertigung bei<br />
wie<strong>der</strong>holten Besuchen beschleunigt.<br />
Reisende sollten sich jedoch bewusst sein, dass mit diesen<br />
Maßnahmen die Erkennung auch <strong>der</strong> geringsten Unregelmäßigkeiten<br />
wesentlich schneller und genauer möglich ist.<br />
Daher möchte ich alle in die Vereinigten Staaten reisenden<br />
<strong>Deutsch</strong>en bitten, darauf zu achten, dass ihre Reisedokumente<br />
gültig und vollständig sind. Außerdem sollten<br />
Angelegenheiten, die bei den Visa- o<strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>ungsbehörden<br />
zu Zweifeln führen könnten, vorher<br />
geklärt werden.<br />
Bei Fragen informieren Sie sich bitte auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong><br />
US Botschaft. Unter www.usembassy.de steht Ihnen<br />
umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.<br />
Ich weiß, dass diese Maßnahmen bei vielen Menschen in<br />
<strong>Deutsch</strong>land die Sorge hervorgerufen haben, Amerika würde<br />
seine traditionelle Offenheit gegenüber Besuchern aufgeben.<br />
Das ist nicht richtig.<br />
Diese Verfahren sind eine notwendige und angemessene<br />
Reaktion auf die größte Bedrohung unserer Zeiten – den<br />
internationalen Terrorismus.<br />
Aber wie Präsident Bush kürzlich bei <strong>der</strong> Unterzeichnung des<br />
neuen Gesetzes zum Grenzschutz bereits erwähnte:<br />
„Wir möchten niemals eine Festung werden. Wir sind ein<br />
freies Land, wir haben eine offene Gesellschaft. Wir müssen<br />
die Rechte ... gesetzestreuer Bürger aus aller Welt, die in unser<br />
Land kommen, um Geschäfte zu tätigen o<strong>der</strong> zu studieren<br />
o<strong>der</strong> Zeit mit Verwandten zu verbringen, stets schützen.“<br />
Die Freiheitsstatue hält weiterhin ihre Fackel in die Höhe<br />
und die Botschaft, die sie <strong>der</strong> Welt vermittelt, ist jetzt noch<br />
wichtiger als vor dem 11. September. Mehr als je zuvor<br />
heißen wir <strong>Deutsch</strong>e in unserem Land willkommen und<br />
wir sind stolz, Ihr Gastgeber zu sein.<br />
Danke!<br />
Sie möchten mit einer Spende die Arbeit des<br />
<strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />
unterstützen. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> ist als gemeinnützige<br />
und beson<strong>der</strong>s för<strong>der</strong>ungswürdige<br />
Organisation im Sinne des § 5 Abs 1<br />
Nr. 9 KStG durch das Finanzamt Würzburg<br />
anerkannt und stellt Ihnen selbstverständlich<br />
gern eine Spendenbescheinigung aus.<br />
Folgende Bankverbindungen stehen Ihnen zur<br />
Verfügung:<br />
Kasseler Sparkasse Dresdner Bank Kaiserslautern<br />
Kto.Nr. 11 93 22 0 Kto.Nr. 2 230 781 00<br />
BLZ 520 503 53 BLZ 540 800 21
SITZUNG DES VDAC-VORSTANDS IN BERLIN Von Renate Kasperek<br />
Am letzten Januar-Wochende war<br />
für die Amtsträger und interessierte<br />
Gäste die erste diesjährige Vorstandssitzung<br />
des VDAC in Berlin<br />
angesagt.<br />
Auf dem Programm standen neben<br />
<strong>der</strong> eigentlichen Arbeitssitzung<br />
– herausragende Themen<br />
waren die Vorbereitung <strong>der</strong> Convention<br />
20<strong>04</strong> und des <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> Tages, die anstehende<br />
Wahl des Vorstands und die<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>ssatzung –<br />
<strong>der</strong> Besuch im Auswärtigen Amt<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land<br />
und <strong>der</strong> Botschaft <strong>der</strong> Vereinigten<br />
Staaten in <strong>Deutsch</strong>land.<br />
Hier wie dort war das alles beherrschende<br />
Thema „Die deutschamerikanischen<br />
Beziehungen nach<br />
dem Krieg im Irak“ und die damit<br />
verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
aber auch ein Blick nach vorne<br />
angesichts <strong>der</strong> Gemeinsamkeiten<br />
zwischen den USA und <strong>Deutsch</strong>land.<br />
In <strong>der</strong> US-Botschaft sagte Gesandter-Botschaftsrat<br />
Dr. Richard<br />
Schmierer: „Das atlantische Bündnis<br />
wurde letztes Jahr auf eine harte<br />
Probe gestellt.<br />
Auch Museen kommen in die Jahre und<br />
benötigen hin und wie<strong>der</strong> eine Verjüngungskur<br />
– so auch das New Yorker<br />
Museum of Mo<strong>der</strong>n Art.<br />
Darum wurden 200 Kunstwerke für die<br />
Zeit <strong>der</strong> Renovierungsarbeiten bis 19.<br />
September 20<strong>04</strong> in die Neue Nationalgalerie,<br />
den Berliner Tempel für Mo<strong>der</strong>ne<br />
Kunst, „ausgelagert“.<br />
Das „MoMa ist <strong>der</strong> Star“ – so versuchen<br />
es zumindest die Medien in das<br />
Unterbewusstsein <strong>der</strong> Bevölkerung einzuhämmern<br />
und vergessen dabei den<br />
Kunstschatz an Originalen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nen<br />
Kunst, den eigentlichen „Stars“,<br />
die in Berlin zum ersten Mal in Europa<br />
gezeigt werden und zwar in einem<br />
Bau, <strong>der</strong> in den 60er Jahren von Mies<br />
van <strong>der</strong> Rohe erbaut, selbst zu den<br />
Kunstwerken <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>n Art zählt.<br />
Auf <strong>der</strong> Basis gemeinsamer Werte<br />
und Erfahrungen können wir jedoch<br />
weiter auf eine starke und<br />
tragfähige deutsch-amerikanische<br />
Partnerschaft bauen“.<br />
M.L. Murray-Johnson, Dr. Scharinger und Bruni Pütz<br />
James Fe<strong>der</strong>line, Klaus-Peter Hollenkamp und Lilly<br />
Bausch, Regional Chairlady, Rhein-Main<br />
Dinner im Sony-Center<br />
Internationale Zusammenarbeit sei<br />
erfor<strong>der</strong>lich bei <strong>der</strong> Bekämpfung<br />
des Terrorismus, <strong>der</strong> Erweiterung<br />
von Handel und Entwicklung, und<br />
<strong>der</strong> Bewältigung transnationaler<br />
Die Kunst ist <strong>der</strong> Star –<br />
Das MoMa in Berlin<br />
Von Renate Kasperek<br />
Die Ausstellung umfasst Werke von<br />
Max Beckmann, Pablo Picasso, Henri<br />
Matisse, Paul Cezanne, Vincent van<br />
Gogh, Henri Rousseau, Salvador Dalí,<br />
Edward Hopper, Roy Lichtenstein,<br />
Mark Rothko, Jackson Pollock.<br />
Vor <strong>der</strong> Nationalgalerie steht – mächtig<br />
und zerbrechlich zugleich – <strong>der</strong><br />
„Broken Obelisk“ von Barnett Newman.<br />
Berlin war schon immer eine Reise<br />
wert; in diesem Sommer bietet das<br />
Rahmenprogramm „American Season“<br />
zusätzlich zu <strong>der</strong> Ausstellung in <strong>der</strong><br />
Nationalgalerie noch beson<strong>der</strong>e Attraktionen.<br />
US-Außenminister Colin L. Powell und<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Massenvernichtungswaffen,Infektionskrankheiten<br />
o<strong>der</strong> internationales Verbrechen.<br />
Die Zukunft gehöre denjenigen, die<br />
auf den Aufbau einer auf Gerechtigkeit,<br />
Freiheit und Frieden gründenden<br />
Welt hinarbeiten.<br />
Für uns, den <strong>Verband</strong> und seine<br />
<strong>Clubs</strong>, brachte die Auswertung <strong>der</strong><br />
Besuche ein klares, anerkennendes<br />
„Ja“ zu unseren uns selbst gestellten<br />
Aufgaben des Jugend- und<br />
Studentenaustauschs und <strong>der</strong><br />
Pflege <strong>der</strong> persönlichen Beziehungen<br />
zwischen <strong>Deutsch</strong>en und<br />
Amerikanern, insbeson<strong>der</strong>e mit den<br />
Angehörigen des Militärs, die als<br />
höchstrangige Basisarbeit des<br />
VDAC eingestuft wurden.<br />
Bei <strong>der</strong> Convention im Juni in<br />
Mannheim wird Präsidentin Bruni<br />
Pütz detailliert darüber sprechen.<br />
Botschafter Daniel R. Coats hat zur<br />
Veröffentlichung in <strong>der</strong> “<strong>gazette</strong>”<br />
den vorstehenden Beitrag „Die<br />
Vereinigten Staaten, Sichere Grenzen,<br />
offene Türen“ mit <strong>der</strong> Zusage<br />
freigegeben, uns auch weiterhin mit<br />
Informationen aus „erster Hand“ zu<br />
beliefern.<br />
Bundesminister des<br />
Auswärtigen Joschka<br />
Fischer haben gemeinsam<br />
die Schirmherrschaft<br />
für die<br />
Ausstellung übernommen<br />
– ein wichtiges<br />
Symbol für die<br />
tief verwurzelte<br />
deutsch-amerikanische<br />
Freundschaft.<br />
MoMA Info<br />
Neue Nationalgalerie<br />
Potsdamer Straße 50<br />
10785 Berlin-Tiergarten<br />
Kulturforum-Potsdamer<br />
Platz<br />
Di/Mi/So 10-18 Uhr<br />
Do/Fr/Sa 10-22 Uhr<br />
Colin L. Powell und Joschka Fischer • Die Neue Nationalgalerie Berlin • Roy Lichtenstein, Ertrinkendes Mädchen • Vincent van Gogh Sternennacht<br />
Title<br />
Forum<br />
9<br />
Barnett Newman, Gebrochener Obelisk • Paul Cézanne, Der Badende • Willem de Kooning - Frau, I
DAFC München<br />
<strong>Clubs</strong> Insight<br />
„Ladies and Gentlemen, sehr geehrte<br />
Gäste,<br />
Thank you for your coming out here<br />
tonight – now I want you to close<br />
your eyes, take a deep breath and<br />
imagine the smell of Magnolias –<br />
very good – that this is the title of<br />
our ball, always. Why did you come<br />
here tonight? I think you wanted to<br />
support an act that occurred over<br />
fifty years ago: two parties met and<br />
one was in great need and the other<br />
said: ‘I will help you’ and so they joined<br />
hands and went forward – you<br />
see the emblem of the club – the two<br />
hands crossing.<br />
Since then these<br />
two friends have<br />
gone through<br />
the years of<br />
not just helping<br />
themselves<br />
but reached out to the<br />
need of the community<br />
and so we have a list of<br />
charity groups that we<br />
support. The other great<br />
function was to help<br />
young people learn about<br />
the two countries and so we have the<br />
student exchange.”<br />
Mit diesen wenigen, einfachen, ergreifenden<br />
Worten zur Eröffnung des<br />
diesjährigen Magnolienballs fasste<br />
die neue Präsidentin des DAFC<br />
München Vivian Ellis alles zusammen,<br />
was Ursprung, tragende Idee<br />
und Ziel des <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />
<strong>Clubs</strong> München ausmacht.<br />
Vivian Ellis konnte bei diesem Ball,<br />
<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des<br />
Bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Dr. Edmund Stoiber, des Generalkonsuls<br />
<strong>der</strong> USA in München Mr.<br />
Mathew M. Rooney und des Oberbürgermeisters<br />
<strong>der</strong> Stadt München<br />
Christian Ude stand, viele Ehrengäste<br />
begrüßen:<br />
so die Vertreterin Stoibers auf diesem<br />
Ball, Bayerns Justizministerin Beate<br />
Merk, die in ihrer Grußadresse den<br />
Magnolienball „als wichtigen Motor<br />
für karitative Spendentätigkeit“<br />
würdigte, Generalkonsul Rooney,<br />
<strong>der</strong> zum Smoking stolz Fliege und<br />
Kummerbund in den Farben <strong>der</strong><br />
Republik trug, „etwaige bilaterale<br />
10<br />
Der<br />
Magnolienball<br />
in München –<br />
eine rauschende<br />
Ballnacht<br />
1<br />
Von Vivian Ellis und Bärbel Jensen<br />
4<br />
7<br />
Streitigkeiten für so gut wie beendet<br />
erklärte“ und sich mit Feuereifer<br />
dem Ballgeschehen widmete.<br />
Weiterhin begrüßte Vivian Ellis<br />
Stadträtin Gabriele Neff, Ihre<br />
Königliche Hoheit Ursula Prinzessin<br />
von Bayern, <strong>der</strong>en Tante Prinzessin<br />
Pilar zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />
des <strong>Clubs</strong> gehört; die Präsidentin<br />
des VDAC Bruni Pütz, den Vertreter<br />
des Amerikahauses München Dr.<br />
Christoph Peters, den Präsidenten<br />
des GAMC Sam Magill, Carin Tietze<br />
und Sharon Wietersheim vom<br />
Pressebüro Emami, und dankte<br />
allen aktiv und finanziell an <strong>der</strong><br />
Organisation des Balles Beteiligten:<br />
ihrer Vorgängerin Renate Schmucker,<br />
Herrn Eichler, Johanna May, Frau<br />
Schützendorf, Frau Radler, Bärbel<br />
Jensen, Julia Amarotico und Claudia<br />
Sorrenson. Last but not the least die<br />
Chairlady des Balls Elisabeth Hör-<br />
mann, die für Akrobatikvorführungen,<br />
den Einzug des Faschingsprinzenpaares<br />
mit <strong>der</strong> Prinzengarde<br />
Würmesia und die Hauptattraktion<br />
des Abends, die Tombola, verantwortlich<br />
zeichnete und Vicepräsidentin<br />
Ina An<strong>der</strong>s, the President’s<br />
„right hand (what I cannot do, she<br />
steps in)“.<br />
Vergessen wurde auch nicht Tobias<br />
Randhand mit seiner Jugendgruppe,<br />
die Austauschstudenten und alle,<br />
alle 350 Gäste.<br />
Der erste Magnolienballwurde<br />
1951 vom German-American<br />
Men’s Club Mün-<br />
2 3<br />
5 6<br />
chen im Regina Palast<br />
Hotel ausgerichtet.<br />
Der damalige Präsident<br />
Chester Wright<br />
ließ die porzellan-<br />
8<br />
zarten Magnolien eigens<br />
für den Ball aus<br />
dem amerikanischen Bundesstaat<br />
Georgia einfliegen, wohl wissend,<br />
dass diese Blütenpflanze einst nur<br />
dem chinesischen Kaiser zustand,<br />
<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s verdienstvolle Persönlichkeiten<br />
damit auszeichnete.<br />
Welch eine Intuition, welch ein<br />
Symbol für eine Erfolgsgeschichte,<br />
die sich dieses Mal mit einem Betrag<br />
von 7.500,00 € aus <strong>der</strong> Tombola –<br />
„Christmas Hour“ nennt sie Präsidentin<br />
Vivian Ellis – festschrieb.<br />
Impressionen vom Magnolienball:<br />
1. U.S. Botschafter Daniel R.Coats und Gemahlin mit<br />
M.L. Murray-Johnson<br />
2. U.S. Botschafter Daniel R.Coats beim Eröffnungstanz<br />
mit <strong>der</strong> Präsidentin Vivian Ellis<br />
3. M.L. Murray-Johnson, VDAC-Präsidentin Bruni Pütz,<br />
Leo Pütz und Sam Magill<br />
4. Vorsitzen<strong>der</strong> des Amerika-Haus-Vereins München, Dr.<br />
Christoph Peters, Bruni Pütz und M.L. Murray-Johnson<br />
5. Austauschstudenten mit Vivian Ellis<br />
6. Bruni Pütz mit Rechtsanwalt Lars Kyrberg<br />
7. Justizministerin Beate Merk mit <strong>der</strong> scheidenden<br />
Präsidentin Renate Schmucker und <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>atorin<br />
und Organisatorin des Balls Elisabeth Hörmann<br />
8. Chairlady <strong>der</strong> Region Schwaben, Mi-Kyoung Wöhler<br />
mit M.L. Murray-Johnson
DAC Mainz<br />
DAC Koblenz<br />
50-JAHRFEIER<br />
Aus Anlass des 50. Jahrestages <strong>der</strong> Gründung des<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> Mainz e.V.<br />
feiern wir unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des<br />
Oberbürgermeisters Jens Beutel<br />
am 23. April 20<strong>04</strong> um 19:00 Uhr<br />
im Ratssaal des Mainzer Rathauses.<br />
Das musikalische Begleitprogramm wird gestaltet von dem<br />
Jagdhornbläsercorps Kur-Mainz unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Frau Annette Roos<br />
Im Anschluss lädt <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Club Mainz e.V.<br />
seine Mitglie<strong>der</strong> und Gäste zu einem Umtrunk ein.<br />
Meredith A. Braunbeck, Präsidentin<br />
DER VORSTAND 20<strong>04</strong>/2005 UND SEIN PROGRAMM<br />
Der für den Zeitraum 20<strong>04</strong>/2005 gewählte Vorstand des DAC<br />
Koblenz setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Ulrich Adomeit, Präsident,<br />
Heinz Fey, Erster Vorsitzen<strong>der</strong>,<br />
Christel Parksteinhoff, Schatzmeisterin<br />
Erwin Parksteinhoff, Stellvertreten<strong>der</strong> Schatzmeister<br />
Guido Feig, Beisitzer<br />
Als Kassenprüfer wurde Uwe Arends bestellt.<br />
Programmatisch wird – so Präsident Adomeit – für das Jahr 20<strong>04</strong><br />
eine Erweiterung <strong>der</strong> Aktivitäten, die auch einer breiten Öffentlichkeit<br />
vorgestellt werden, angestrebt. In diese Bemühungen sollen<br />
neben den Stationierungsstreitkräften verstärkt die im Koblenzer<br />
Raum lebenden Zivilamerikaner einbezogen und <strong>der</strong> Kontakt zu<br />
den Städtepartnerschaftsverbänden gepflegt werden.<br />
DAFC Würzburg unterstützt Tumorhilfe<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr Übermittelt vom Presse- und<br />
Informationszentrum <strong>der</strong> Division Luftbewegliche Operationen<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr<br />
In <strong>der</strong> Balthasar-Neumann-Kaserne, in Veitshöchheim,<br />
fand<br />
die Übergabe<br />
eines Schecks<br />
zugunsten <strong>der</strong><br />
Soldatentumorhilfe<br />
statt.<br />
Die amtierenden Präsidentinnen des <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> Frauenclubs Würzburg, Frau<br />
Marion Herrmann und ihre amerikanische<br />
Kollegin, Frau Amy Miska übergaben einen<br />
Scheck über die Summe von 750 Euro an den<br />
Divisionskommandeur <strong>der</strong> Division Luftbewegli-<br />
che Operationen, Generalmajor Dr. Dieter Budde.<br />
Durch die unermüdlichen Aktivitäten des <strong>Clubs</strong><br />
im vergangenen Jahr konnte in diesem Jahr die<br />
Spendensumme des vergangenen Jahres noch<br />
übertroffen werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Spende bedankt sich <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<br />
Amerikanische Frauenclub für die konstruktive<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Bundeswehr, bei <strong>der</strong> völkerverbindenden<br />
Arbeit des <strong>Clubs</strong>, <strong>der</strong> die deutschamerikanische<br />
Freundschaft för<strong>der</strong>t und sich<br />
darüber hinaus mildtätigen Zwecken widmet.<br />
Mit verschiedenen Programmen, die u.a. auch<br />
Studentenaustausch- und Jugendprogramme<br />
umfassen, tritt <strong>der</strong> Club, <strong>der</strong> neuen Interessenten<br />
stets offen steht, an die Öffentlichkeit.<br />
Um weiter finanziell helfen zu können, fand am<br />
<strong>Clubs</strong> Insight<br />
Thanksgiving –<br />
Essen <strong>der</strong> DAG<br />
brachte<br />
Mikrowelle für<br />
die Feiertage<br />
Das jährlich stattfindende traditionelle<br />
Thanksgiving-Dinner im Restaurant Louisiana<br />
am 27.11.2003 war wie immer <strong>der</strong> Höhepunkt<br />
des Jahres <strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />
Gesellschaft Erfurt e.V.<br />
Diese schöne amerikanische Familientradition<br />
wurde vom hiesigen Club von einer<br />
Spendensammlung begleitet. Die Vizepräsidentin<br />
Hannelore Kopp ließ den Sektkühler<br />
herum gehen und für 110 € konnte in dieser<br />
Woche für das Mütterkind-Heim in <strong>der</strong><br />
Lowetscher Straße eine dringend benötigte<br />
Mikrowelle und diverses Zubehör gekauft<br />
werden.<br />
Am Freitag, den 19.12.2003 um 13:30 Uhr<br />
wurden diese Geschenke durch die Vizepräsidentin<br />
an das Mütter-Kind Heim<br />
überreicht.<br />
von Guido Feig<br />
Bei dem monatlichen Stammtisch jeweils am ersten Freitag<br />
eines Monats im Restaurant L'Atoll (Nähe Hauptbahnhof) werden<br />
u.a. spezifisch amerikanische Themen erörtert.<br />
Den Auftakt machte am 09. März Guido Feig (Montabaur) im<br />
Soldatenfreizeitheim in Koblenz – Horchheimer-Höhe, wo er über<br />
seine persönlichen „Eindrücke rund um den 11. September“<br />
berichtete.<br />
Im Mai und September werden Tex-Mex-Kochkurse im Kevag-<br />
Haus angeboten.<br />
Im Oktober ist ein Besuch <strong>der</strong> amerikanischen Aussteller auf <strong>der</strong><br />
Internationalen Frankfurter Buchmesse vorgesehen.<br />
5. und 6. März <strong>der</strong> bereits traditionelle Wohltätigkeitsbasar<br />
unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft <strong>der</strong><br />
Oberbürgermeisterin Pia Beckmann in <strong>der</strong> ehemaligen<br />
städtischen Galerie, am Paradeplatz,<br />
statt.<br />
Generalmajor Dr. Budde bedankte sich ausdrücklich<br />
im Namen <strong>der</strong> Soldatentumorhilfe<br />
für die großzügige finanzielle Unterstützung.<br />
Die überreichte Spende soll an die Soldatentumorhilfe<br />
in Ulm weitergeleitet werden, die<br />
dort im Bundeswehrkrankenhaus Tumorpatienten<br />
betreut. Darüber hinaus hat sie es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, auch die Angehörigen <strong>der</strong><br />
Patienten aktiv in Betreuung und Nachsorge<br />
einzuschließen, um somit einen bestmöglichen<br />
Behandlungserfolg zu erzielen.<br />
11<br />
DAG Erfurt<br />
DAFC Würzburg
Portrait<br />
MENSCHEN<br />
IM VDAC –<br />
GESTERN<br />
UND HEUTE<br />
A Portrait of<br />
Mrs. Else Jörg –<br />
long-standing<br />
Member of the<br />
Wiesbaden<br />
German-American Women`s Club<br />
By Ingrid Holmer<br />
Wichtige Stationen im Leben von Else Jörg – erfragt von<br />
Ingrid Holmer und Renate Kasperek anlässlich eines<br />
Besuchs bei dem langjährigen<br />
Mitglied des <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> Wiesbaden<br />
im Februar 20<strong>04</strong>.<br />
We had the great pleasure to<br />
interview one of our Senior-<br />
Members about her life, her<br />
involvement and experiences<br />
with the German-American Club.<br />
Else Jörg – born January 25,<br />
1913 in Schlesien – still fit as a<br />
fiddle and a fascinating lady.<br />
Mrs. Jörg greeted us in her open and hearty manner –<br />
happy to talk about her life. She received us in her Study –<br />
covered wall-to-wall with books. Mrs. Jörg explained that<br />
she loves to read and is still very active in the GAWC and<br />
especially in its Literature group.<br />
As a matter of fact, in 1952 she founded the "Ku-Li" Group<br />
– Kunst & Literature. The activities include theater and concert<br />
visits, reading and discussions of books – to keep her<br />
mentally challenged all the time.<br />
MENSCHEN<br />
IM VDAC –<br />
GESTERN<br />
UND HEUTE<br />
12<br />
Wölfe von<br />
Yellowstone<br />
Von Elli H. Radinger, Mitglied<br />
<strong>der</strong> “Brücke” in Gießen und<br />
ehemalige Vizepräsidentin<br />
Sie sind die berühmtesten Wölfe <strong>der</strong> Welt. Erst nach<br />
einem jahrelangen, erbitterten Kampf <strong>der</strong> Umweltschützer<br />
gegen die mächtige Rancherlobby durften<br />
sie in ihre früheren Gebiete zurückkehren.<br />
Ihre Geschichte ähnelt <strong>der</strong> einer Seifenoper: Da gibt<br />
es das Liebespaar, das durch eine Tragödie auseinan<strong>der</strong><br />
gerissen wird. Da ist <strong>der</strong> wilde, unbeugsame<br />
Abenteurer, <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> auf lange Reisen geht –<br />
um danach schnellstens nach Hause zu kommen.<br />
Es gibt den Schwestern-Konflikt, <strong>der</strong> tödlich endet.<br />
Und es gibt das geheimnisvolle Wolfsrudel, das regelmäßig<br />
für Wochen o<strong>der</strong> Monate von <strong>der</strong> Bildfläche<br />
verschwindet und ebenso mysteriös wie<strong>der</strong> auftaucht.<br />
Her husband – Dr. Edgar Jörg – was foun<strong>der</strong> of an Industrial<br />
Books Publishing House, authored several books and<br />
later became President of the AG Association – Chemistry.<br />
Mrs. Jörg is still today taking or<strong>der</strong>s for books from universities<br />
and students.<br />
Mrs. Jörg has travelled the world – visited all 5 continents.<br />
On the windowsill collected items from the many places she<br />
had travelled to were lovingly lined up in a certain sequence,<br />
each piece having its own story – some of them she<br />
graciously shared with us. Her latest major tour was on her<br />
85th birthday to Peru into the Andes Mountains.<br />
"Ku-Li" Group, Jagdschloß Platte<br />
Her passion to travel got her into another interesting hobby<br />
– collecting precious pill-boxes from many exotic places in<br />
the world. This hobby started when her father gave her the<br />
first pill box for her very first trip, containing some pills for<br />
stomach upset.<br />
And of course – having enjoyed the cuisine in many countries<br />
during her travels – coupled with her love for cooking –<br />
Mrs. Jörg brought together the first GAWC cooking group<br />
in 1968. She is still active today – trying out new international<br />
recipes – some from her collection of international cook<br />
books.<br />
Aber da sind auch die Menschen, die sich bei minus<br />
30 Grad die Beine in den Bauch stehen, um die Wölfe<br />
zu beobachten. Auch sie haben ihre Geschichte,<br />
ebenso wie die Forscher, die sie studieren o<strong>der</strong> die<br />
Rancher, die sie hassen.<br />
Die Autorin versteht es, die Geschichten um die<br />
Yellowstone-Wölfe immer wie<strong>der</strong> packend zu inszenieren.<br />
Wir lachen und weinen mit den Wölfen, freuen<br />
uns über ihre Jag<strong>der</strong>folge und sehen staunend, wie<br />
ihre Rückkehr das gesamte Ökosystem von Yellowstone<br />
verän<strong>der</strong>t hat.
Mrs. Jörg met her husband who worked as a mathematician<br />
at an Insurance Company in 1941. They lived in Berlin.<br />
Her husband was imprisoned by the British. After his<br />
release he joined the Heidelberg States Commission for<br />
Refugees. Through her husband´s job Mrs. Jörg met many<br />
american Women.<br />
Following Ltd. Lucius Clay first founding of the German-<br />
American Club in 1948 to encourage German-American<br />
Friendship relations, Officer Jim Wright promoted joining<br />
the first G.A. Club in the Heidelberg area.<br />
Mrs. Jörg joined the Club in Heidelberg at that time.<br />
Else Jörg (standing) and friends<br />
In the beginning of the 50's her husband transferred to<br />
Wiesbaden. When Mrs. Jörg wanted to join the Wiesbaden<br />
German-American Womens Club, she experienced a "cold<br />
shoul<strong>der</strong>". She was told the Club had 30 German and 30<br />
American ladies and was full.<br />
But that didn't stop her. At her son´s kin<strong>der</strong>garden she met<br />
one of the American mothers, who invited her to the<br />
Wiesbaden GA-Club meetings.<br />
Mrs. Jörg has been a member of the GAWC since 1952<br />
and held the position of Vice-President in the 70's.<br />
Verwoben mit ihren eigenen Erlebnissen von ihren<br />
monatelangen Aufenthalten im Yellowstone-Park entführt<br />
sie uns in das Land aus Feuer und Eis.<br />
Dieses Buch ist nicht nur die packende Geschichte<br />
<strong>der</strong> Wölfe von Yellowstone, es ist auch eine einzigartige<br />
Liebeserklärung an den ältesten Nationalpark <strong>der</strong><br />
Welt.<br />
DIE WÖLFE VON YELLOWSTONE<br />
ELLI H. RADINGER<br />
VERLAG PETER VON DÖLLEN, 20<strong>04</strong><br />
216 SEITEN, 25,00 EURO<br />
ISBN 3-933055-15-6<br />
Portrait<br />
To Renate Kasperek's question: "How do you see the future of the German-<br />
American <strong>Clubs</strong> – and should the <strong>Clubs</strong> follow new goals?"<br />
Mrs. Jörg stated: "The GAWC definetly has a future – but<br />
it's difficult, because people have other interests today.<br />
But Student Exchange is of course now more important<br />
then ever.<br />
Also the Club offers a variety of activities that cater to many<br />
interests. Personal friendships between German and<br />
American Ladies is the key.<br />
It is hard to make new contacts at the General Meeting, but<br />
it is easier to get to know each other through small interest<br />
groups within the Club."<br />
Renate Kasperek: "Should we change our Club philosophy and follow new<br />
goals?"<br />
Mrs. Jörg: "Don't change the Club philosophy.<br />
Many Germans have old friends in America and vice-versa."<br />
Ingrid Holmer asked: "Mrs. Jörg, you set a shining example with your liveliness<br />
and openmindedness for many of us – what advice can you give our<br />
younger members to reach a point in life where you are standing today?"<br />
Mrs. Jörg smiled and said: "It´s simple – I grew up without a<br />
father. Accept life as it comes along, make the best of it,<br />
stay positive and most of all active. Stay curious, read and<br />
be involved. Be humble.<br />
I am thankful for my friends and the contacts. What one<br />
sows out – that is what comes back to you"....<br />
”I want to participate in this years Bazar and sell tombola<br />
tickets, for example."...<br />
She delighted us with a little song in her clear voice.<br />
"Singing keeps the soul free and makes you happy".<br />
That is our Else Jörg!!<br />
Autoreninfo<br />
Elli H. Radinger ist Reise- und Wissenschaftsjournalistin<br />
mit Schwerpunkt Wölfe. Seit 25 Jahren beobachtet<br />
sie die Tierwelt von Yellowstone. Seit Beginn <strong>der</strong><br />
Wie<strong>der</strong>ansiedlung verfolgt sie die Rückkehr <strong>der</strong> Wölfe<br />
in den Park und verbringt mehrere Monate im Jahr in<br />
Yellowstone, um die berühmtesten Caniden <strong>der</strong> Welt<br />
in ihrer natürlichen Umgebung, bei <strong>der</strong> Jagd und<br />
ihrem Familienleben zu beobachten.<br />
Sie gilt als eine <strong>der</strong> wenigen deutschen Yellowstone-<br />
Expertinnen. Nur wenige kennen den Park und die<br />
Tiere so gut wie sie.<br />
Als geschätze Rednerin hält die Autorin, die auch<br />
Chefredakteurin einer Fachzeitschrift über Wölfe ist,<br />
Diavorträge im In- und Ausland über die Wölfe von<br />
Yellowstone.<br />
13
A D R E S S E N V O R S T A N D S M I T G L I E D E R<br />
Bruni Pütz<br />
President<br />
Hochstr. 13<br />
67657 Kaiserslautern<br />
Tel.: 0631 - 7 66 79<br />
Fax: 0631 - 3 70 57 75<br />
Lubpuetz@aol.com<br />
Jennifer Hansen<br />
Vice President<br />
Eduard-Pfeiffer-Str. 61<br />
7<strong>01</strong>92 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 - 2 22 00 10<br />
Fax: 0711 - 2 22 08 71<br />
jennifer.hansen@t-online.de<br />
Sieglinde Braun<br />
Treasurer<br />
Meimbresser Str. 8<br />
34379 Calden<br />
Tel.: 05677 - 9 20 15 7<br />
Fax: 05677 - 9 20 15 8<br />
s.braun@braunplanungen.de<br />
James Fe<strong>der</strong>line<br />
Schriftführer, Secretary<br />
Rüdesheimer Str. 4<br />
65239 Hochheim a.M.<br />
Tel.: 06146 - 6 15 25<br />
Fax: 0611 - 3 80 - 75 00<br />
Handi: <strong>01</strong>77 - 3 26 - 55 10<br />
james.Fe<strong>der</strong>line@europe.dla.mil<br />
Dr. Elisabeth Wittig<br />
Student Affairs Coordinator<br />
Heinrich Weitz-Str. 227<br />
76228 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 4 72 46 2<br />
Fax: 0721 - 9 47 44 85<br />
elisabeth.wittig@web.de<br />
Seminare<br />
Dr. Heide Geiter<br />
Käthe Kollwitz-Str. 55<br />
76228 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 4 08 41 0<br />
hbgeiter@t-online.de<br />
Stipendien<br />
Regine Lichtenthaler<br />
Student Exchange<br />
Im Kennental 17<br />
76228 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 4 92 00 9<br />
lichtenthaler@bio-geo.uni-<br />
Karlsruhe.de<br />
Stipendien<br />
Ursula Bell-Köhler<br />
Student Exchange<br />
Mühlweg 34<br />
55128 Mainz<br />
Tel.: 06131 - 33 15 81<br />
bellkoeh.@mail.uni-mainz.de<br />
14<br />
Barbara Klein<br />
Youth Work<br />
Hasenbergsteige 70<br />
7<strong>01</strong>97 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 - 2 36 86 90<br />
Bklein1003@aol.com<br />
Renate Kasperek<br />
<strong>gazette</strong> Editor<br />
Waldstr. 2a<br />
65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 8 12 56 8<br />
Fax: 0611 - 8 77 15<br />
renate.kasperek@t-online.de<br />
Christa Rüdinger<br />
Address Administration<br />
Siegenhof 9<br />
73262 Reichenbach<br />
Tel.: 07153 - 98 92 48<br />
Fax: 07153 - 98 92 50<br />
christa.ruedinger@gmx.de<br />
Klaus-Peter Hollenkamp<br />
Kulturfonds, Cultural Funds<br />
Bayernstraße 65<br />
65191 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 56 44 76<br />
Fax: 0611 - 9 57 05 34<br />
info@kpi-hollenkamp.de<br />
Dr. Max Obermeier<br />
Parliamentarian<br />
Ne<strong>der</strong>linger Str. 32<br />
80638 München<br />
Tel.: 089 - 1 57 54 43<br />
Fax: 089 - 14 32 57 65<br />
h.m.obermeier@t-online.de<br />
Thomas Schaller<br />
Media Relations<br />
US Generalkonsulat<br />
Siesmayer Str. 21<br />
60323 Frankfurt<br />
Tel.: 069 - 9 71 44 81 6<br />
Fax: 069 - 7 20 20 5<br />
schallerta@state.gov.<br />
Markus Knierim<br />
Internet Coordinator<br />
Binsforther Str. 1<br />
34326 Morschen<br />
Tel.: 05664 - 1 31 8<br />
mknierim@uni-kassel.de<br />
AMERICAN LIAISON<br />
P. Jay Werner<br />
2677 Hillside Drive<br />
Highland Village, TX 75077<br />
Tel.: 0<strong>01</strong> - 972 966 868 8<br />
Fax: 0<strong>01</strong> - 972 966 868 8<br />
dpjay@earthlink.net<br />
www.verband-dt-am-clubs.de • www.fe<strong>der</strong>ation-german-american-clubs.com<br />
ADRESSEN CENTRAL REGION<br />
CHAIRPERSON<br />
Hildegard Frank<br />
Am Steinwerth 4<br />
47269 Duisburg<br />
Tel.: 0203 - 765646<br />
Fax: 0203 - 3792928<br />
p.frank@mail.uni-duisburg.de<br />
Bielefeld<br />
D-A Gesellschaft<br />
Ostwestfalen-Lippe e.V.<br />
Rosemarie Kelle<br />
Salzuflerstraße 54b<br />
33719 Bielefeld<br />
Tel.: 0521 - 335590<br />
Fax: 0521 - 336340<br />
tr.kelle@t-online.de<br />
Dresden<br />
D-A Gesellschaft<br />
Rene Wagner<br />
Karl May-Straße 5<br />
<strong>01</strong>445 Radebeul<br />
Tel.: 0351 - 8373<strong>01</strong>0<br />
Fax: 0351 - 8373055<br />
rene.wagner@karl-maymuseum.de<br />
Erfurt<br />
D-A Gesellschaft<br />
Michael Schuster<br />
Bonifaciusstraße 1<br />
99084 Erfurt<br />
MikeSchuster@gmx.de<br />
www.dag-erfurt.de<br />
Essen<br />
D-A Gesellschaft<br />
Ruth König<br />
Kamperfeld 8a<br />
45133 Essen<br />
Tel.: 02<strong>01</strong> - 711317<br />
Fax: 02<strong>01</strong> - 7103738<br />
Gießen - Wetzlar<br />
„Die Brücke“<br />
Klaus Leske<br />
Grüninger Weg 6<br />
35423 Lich<br />
Tel.: 064<strong>04</strong> - 660060<br />
Kassel<br />
Internationaler<br />
Frauenclub e.V.<br />
Barbara Herrmann-Kirchberg<br />
Landgrafstraße 49<br />
34131 Kassel<br />
Tel.: 0561 - 313078<br />
Fax: 0561 - 3160269<br />
Mary Louise Murray-Johnson, USA/BRD<br />
16 Ridgewood Drive<br />
Rye, New York 10580<br />
Tel.: 0<strong>01</strong> - 914 967 562 1<br />
Fax: 0<strong>01</strong> - 914 967 503 3<br />
mlmjryeny@yahoo.com<br />
Nie<strong>der</strong>rhein<br />
CENTRAL REGION<br />
ADRESSEN MAIN-FRANKEN REGION<br />
Mittlerer Rainweg 1<br />
69118 Heidelberg<br />
Tel.: 06221 - 8<strong>04</strong> 976<br />
Fax: 06221 - 1371881<br />
mlmjryeny@yahoo.com<br />
D-A Freundeskreis<br />
Nie<strong>der</strong>rhein<br />
Rebecca Hübenthal-Lange<br />
Kantorie 124<br />
45134 Essen<br />
Tel.: 02<strong>01</strong> - 84334410<br />
Fax: 02<strong>01</strong> - 84334413<br />
Rebekka.I@web.de<br />
CHAIRPERSON<br />
Gabi Trinkl<br />
Lange Zeile 10<br />
96120 Bischberg<br />
Tel.: 0951 - 9684900<br />
TrinklAG@t-online.de<br />
Bamberg<br />
Internationaler<br />
Frauenclub e.V.<br />
International<br />
Women’s Club<br />
Ulrike Fleischer<br />
Hildegard Straße 7a<br />
96<strong>04</strong>9 Bamberg<br />
Tel.: 0951 - 5191858<br />
Grafenwöhr<br />
D-A Gemeinsamer<br />
Ausschuss<br />
Fred Arnold<br />
Alte Pfarrgasse 1<br />
92655 Grafenwöhr<br />
Tel.: 09641 - 7159<br />
Nürnberg-Fürth<br />
German-American<br />
Women’s Club<br />
Anita M. Schrettenbrunner<br />
Hubertusstraße 10<br />
9<strong>04</strong>91 Nürnberg<br />
Tel.: 0911 - 592367<br />
Fax: 0911 - 592398<br />
Anita@Schrettenbrunner.de<br />
Würzburg<br />
D-A Frauenclub<br />
Dr. Ursel Henrich<br />
Steinbachtal 44<br />
97082 Würzburg<br />
Tel.: 0931 - 882284<br />
Fax: 0931 - 7843616<br />
camahe@web.de<br />
General Burwell B. Bell<br />
U.S. Army, Europe<br />
and 7th Army,<br />
c/o Michelle Jung<br />
Römerstraße 166<br />
69126 Heidelberg
ADRESSEN NORTHERN REGION MAIN-FRANKEN<br />
Würzburg<br />
D-A Frauenclub<br />
Julie Casper<br />
Triebweg 39<br />
97230 Estenfeld<br />
Tel.: 09305 - 988682<br />
SAVAGEGAL4669@yahoo.com<br />
CHAIRPERSON<br />
Andrea Nolte<br />
Heilsbergerstraße 11a<br />
27580 Bremerhaven<br />
Tel.: <strong>04</strong>71 - 8060872<br />
andrea.nolte-wulf@freenet.de<br />
Berlin<br />
G-A Women’s Club<br />
of Berlin<br />
D-A Frauenclub<br />
von Berlin e.V.<br />
Alicia Heinrich<br />
Am Spiegelberg 35<br />
14552 Wildenbruch<br />
Tel.: 033205 - 20365<br />
Concept.plan@snatu.de<br />
Bremerhaven<br />
GAWC<br />
Helen Schmidt<br />
Postfach 12<strong>04</strong>15<br />
27518 Bremerhaven<br />
Tel.: <strong>04</strong>71 - 442<strong>04</strong><br />
Hamburg<br />
D-A Frauenclub<br />
Monica Stoy<br />
Luruper Weg 52<br />
25469 Heistenberg<br />
Tel.: <strong>04</strong>1<strong>01</strong> - 408522<br />
Oranienburg<br />
D-A Freundschaftsclub<br />
Manfred Bittkau<br />
Walburgstraße 3<br />
16515 Sachsenhausen<br />
Tel: 033<strong>01</strong> - 533249<br />
Wilhelmshaven<br />
D-A Gesellschaft für<br />
Wilhelmshaven/Friesland<br />
e.V.<br />
Dirk Siebenmarck<br />
Postfach 1334<br />
25353 Wilhelmshaven<br />
Tel.: <strong>04</strong>421 - 55752<br />
www.dag-whv.de<br />
Montgomery and Mary-Ann<br />
Meigs<br />
106 West 32nd Street<br />
Austin, Texas<br />
78705 - 2302<br />
mameigs@austin.rr.com<br />
Mitglie<strong>der</strong>clubs 20<strong>04</strong><br />
ADRESSEN RHEIN-MAIN REGION<br />
CHAIRPERSON<br />
Lilly Bausch<br />
Schubertstraße 2<br />
56179 Vallendar<br />
Tel.: 0261 - 6<strong>01</strong>73<br />
Fax: 0261 - 9622956<br />
Darmstadt<br />
D-A Club Darmstadt e.V<br />
Roswitha Kleinhückelkoten<br />
Tannenbergstraße 4<br />
64342 Seeheim-Jugenheim<br />
Tel.: 06257 - 868134<br />
Fax: 06257 - 962709<br />
Kleinhückelkoten@t-online.de<br />
Frankfurt<br />
D-A Club Rhein-Main<br />
Thomas Spelten<br />
Postfach 1574<br />
63205 Langen<br />
a-t.spelten@t-online.de<br />
Koblenz<br />
D-A Club Koblenz<br />
Ulrich Adomeit<br />
Rudolf Breitscheid-Straße 5<br />
56077 Koblenz<br />
Tel.: 0261 - 9730873<br />
Fax: 0261 - 9730874<br />
Rhein-Mosel,<br />
Koblenz-Hahn<br />
Erika Pohlmann<br />
Martin Luther-Straße 88<br />
56112 Lahnstein<br />
Tel.: 02621 - 4546<br />
Fax: 02621 - 4546<br />
Mainz<br />
D-A Club<br />
Meredith Braunbeck<br />
Lanzelhohl 47<br />
55128 Mainz<br />
Tel.: 06131 - 363496<br />
Fax: 06131 - 363066<br />
Wiesbaden<br />
Association of Good<br />
Neighbors<br />
Dr. Franz Walter<br />
Humboldtstraße 14<br />
65185 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 372093<br />
Fax: 0611 - 372093<br />
D-A Frauenclub e.V.<br />
Sylvia Kaether<br />
Rostocker Straße 13<br />
65191 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 509617<br />
Sylviakaether@aol.com<br />
Wendy Rathgeber<br />
Biebricher Allee 26<br />
65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 86270<br />
Wendy.rathgeber@t-online.de<br />
RHEIN-MAIN<br />
ADRESSEN SCHWABEN REGION<br />
ADRESSEN SOUTHERN REGION<br />
G-A Friends<br />
Karl-Heinz Schreiner<br />
Rambacher Straße 77<br />
65193 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 - 541580<br />
0611 - 2<strong>01</strong>7708<br />
karlheinz.schreiner@t-online.de<br />
CHAIRPERSON<br />
Mi-Kyoung Wöhler<br />
Füllerstraße 20<br />
70839 Gerlingen<br />
Tel.: 07156 - 29164<br />
Fax: 07156 - 23668<br />
gawc-asia-circle@web.de<br />
schwaben@vdac.de<br />
Stuttgart<br />
D-A Club 1948<br />
Eberhard Stein<br />
Hohewartstraße 141<br />
7<strong>04</strong>69 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 - 814270<br />
D-A Frauenclub<br />
Monica von Radowitz<br />
Heidestraße 5<br />
71254 Ditzingen<br />
Tel.: 07156 - 966881<br />
Fax: 07156 - 966882<br />
v.radowitz@gmx.de<br />
Debby Hepburn<br />
Florida Straße 60<br />
70569 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 - 4894878<br />
bdhepburn@msn.com<br />
CHAIRPERSON<br />
Samuel Magill<br />
Elektrastraße 11<br />
81925 München<br />
Tel.: 089 - 911463<br />
Fax: 089 - 911463<br />
München<br />
D-A Frauenclub<br />
Vivian Ellis<br />
Hohenbrunner Straße 57<br />
85521 Ottobrunn-Riemerling<br />
Tel.: 089 - 6090265<br />
vivian.ellis@t-online.de<br />
Ina An<strong>der</strong>s<br />
Katharinenstraße 4<br />
81479 München<br />
Tel.: 089 - 6519824<br />
Fax: 089 - 65114564<br />
G-A Men’s Club<br />
Samuel W. Magill<br />
Elektrastraße 11<br />
81925 München<br />
Tel.: 089 - 911463<br />
Fax: 089 - 911463<br />
ADRESSEN SOUTH WESTERN REGION<br />
Adressenspiegel<br />
CHAIRPERSON<br />
Karin Lenz<br />
Alex-Müller-Straße 132<br />
67657 Kaiserslautern<br />
Tel.: 0631 - 65806<br />
Fax: 0631 - 69218<br />
Lenz-kaiserslautern@t-online.de<br />
Heidelberg<br />
D-A Frauenclub<br />
Gil Göritz<br />
Ortsstraße 106<br />
69488 Birkenau<br />
Tel.: 062<strong>01</strong> - 31666<br />
Glenda Finley<br />
Siegburger Weg<br />
69181 Leimen<br />
Tel.: 06224 - 924472<br />
glenda@miracle-lane.com<br />
Kaiserslautern<br />
D-A & IFC<br />
Stefanie Mérai<br />
Finstersichel 7<br />
67659 Kaiserslautern<br />
Tel.: 0631 - 79089<br />
Fax: 0631 - 79089<br />
jmerai@t-online.de<br />
Karlsruhe<br />
International<br />
Women´s Club<br />
Annemarie Frenzel<br />
Im Rennich 1<br />
76227 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 495177<br />
Mannheim<br />
D-A Frauenarbeitskreis<br />
Inge Gau<br />
Jägerndorfer Straße 6<br />
68775 Ketsch<br />
Tel.: 06202 - 692233<br />
Robin McClanahan<br />
BFV Grand Circle 51<br />
68309 Mannheim<br />
DAAC<br />
Pia Katzenberger<br />
Reinhold-Frank-Straße 18<br />
76133 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 1511793<br />
piakatze@web.de<br />
15
16<br />
Title<br />
Mein Anliegen in diesem Beitrag ist<br />
es, Ihnen Informationen über und<br />
Einblicke in die Bemühungen um die<br />
gerade heute wie<strong>der</strong> so notwendige<br />
Pflege und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> deutschamerikanischen<br />
Freundschaft durch<br />
den <strong>Verband</strong> und seine Mitglie<strong>der</strong> zu<br />
geben und zu verdeutlichen, dass und<br />
warum unser <strong>Verband</strong> eine großartige<br />
und wichtige Aufgabe ist.<br />
Die Regional Chairpersons werden im<br />
Laufe <strong>der</strong> nächsten Monate in ihren<br />
jeweiligen <strong>Clubs</strong> unseres <strong>Verband</strong>es zu<br />
unseren Mitglie<strong>der</strong>n sprechen, um sie<br />
zu ermutigen und zu bestärken, die<br />
gemeinsame Arbeit trotz o<strong>der</strong> wegen<br />
stetiger Verän<strong>der</strong>ungen und ernster<br />
„Irritationen“ (O.Ton Hans-Dietrich<br />
Genscher) unbeirrt und erfolgreich<br />
fortzusetzen.<br />
REGIONAL CHAIRPERSONS<br />
In <strong>der</strong> <strong>gazette</strong> vom 2. Juni 2003, Seite 12,<br />
haben Sie vielleicht den Artikel von Frau<br />
Barbara Herrmann-Kirchberg, Präsidentin<br />
des IWC Kassel gelesen. Ein wichtiges<br />
Thema war ihr in diesem Artikel die<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Regional Chairpersons als<br />
Bindeglied zwischen Vorstand und Basis,<br />
also den Mitglie<strong>der</strong>clubs, eine Problematik,<br />
die immer wie<strong>der</strong> Gegenstand von<br />
Diskussionen und Überlegungen ist, die<br />
aber mit den wichtigen und wertvollen<br />
Regional Meetings nur begrenzt bewältigt<br />
werden kann, da sie schon wegen <strong>der</strong><br />
Teilnehmerzahlen die „Basis“ nicht direkt<br />
erreichen können.<br />
Frau Herrmann-Kirchbergs Eindruck, dass<br />
hier etwas verbessert werden müsste, ist<br />
völlig richtig – und so stellt sich <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand<br />
die Lösung vor:<br />
Als Regional Chairperson <strong>der</strong> Central<br />
Region habe ich im <strong>Verband</strong>spräsidium<br />
den Vorschlag gemacht, das System <strong>der</strong><br />
Regional Meetings zu ergänzen und in<br />
gewisser Weise umzukehren, und zwar in<br />
<strong>der</strong>art, dass in den <strong>Clubs</strong> vor Ort Informationsveranstaltungen<br />
und Aussprache<br />
bei und mit den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> einzelnen<br />
<strong>Clubs</strong> stattfinden können.<br />
Das <strong>Verband</strong>spräsidium hat daher in seiner<br />
Sitzung am 11. Juli 2003 beschlos-<br />
sen, dass mindestens einmal im Jahr die<br />
Regional Chairpersons die <strong>Clubs</strong> ihrer<br />
Region zu einer solchen Informationsund<br />
Vortragsveranstaltung besuchen,<br />
und dass sie zu diesem Zweck die Clubpräsidenten<br />
um eine Einladung bitten.<br />
Dies sollte möglichst im Rahmen einer<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung (nicht gleichzusetzen<br />
mit einer Jahreshauptversammlung)<br />
stattfinden, um eine große Zahl von<br />
Mitglie<strong>der</strong>n zu erreichen.<br />
Das Hauptanliegen unserer neu eingerichteten<br />
Vortragsveranstaltungen bei<br />
den <strong>Verband</strong>sclubs ist es, die Verbindung<br />
zwischen Mitglie<strong>der</strong>n und Vorstand zu<br />
verbessern, enger zu knüpfen und unsere<br />
Arbeit für Sie transparenter zu machen.<br />
Das Bild vom <strong>Verband</strong>spräsidium, das wie<br />
ein bunter Luftballon über allem schwebt<br />
(“<strong>gazette</strong>” 2/2003, Seite 12), war ein Alarmsignal,<br />
auf das wir reagieren müssen.<br />
Dem <strong>Verband</strong>spräsidium ist es ein großes<br />
Anliegen, den Tausenden von Mitglie<strong>der</strong>n<br />
in den <strong>Clubs</strong> bewusst zu machen, welche<br />
großartigen Leistungen sie in den zurückliegenden<br />
Jahrzehnten ihres Einsatzes<br />
für das gemeinsame Ziel erbracht –<br />
und zu welch wun<strong>der</strong>barenErgebnissen<br />
sie beigetragen<br />
haben. Gerade in<br />
<strong>der</strong> gegenwärtigen<br />
Phase <strong>der</strong> deutschamerikanischen<br />
Beziehungen ist es<br />
wichtig, dass wir<br />
uns dies ins Be-<br />
wusstsein rufen, einerseits, um daran zu<br />
erinnern, was wir alle gemeinsam zum<br />
Aufbau <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />
Freundschaft seit Bestehen des <strong>Verband</strong>es<br />
geleistet haben, und um an<strong>der</strong>erseits<br />
darin den Ansporn zu finden, nicht nachzulassen<br />
in unseren Bemühungen. Wenn<br />
wir uns erinnern: in den fünfeinhalb Jahrzehnten<br />
seit <strong>der</strong> Gründung des <strong>Verband</strong>es,<br />
finden wir immer wie<strong>der</strong> Höhen und<br />
Tiefen – wir haben auch Wunden davongetragen,<br />
aber wir stehen!<br />
GESCHICHTLICHES<br />
Lassen Sie mich einige Anmerkungen<br />
machen zur Geschichte, o<strong>der</strong> besser zum<br />
Schicksal unseres <strong>Verband</strong>es.<br />
Denn schließlich war er immer eingebettet<br />
in die historischen Entwicklungen, die uns<br />
mal getragen haben, aber denen wir nicht<br />
selten auch zu trotzen hatten!<br />
Der <strong>Verband</strong> wurde 1948 in Heidelberg<br />
aus zwölf <strong>Clubs</strong> gegründet, damals<br />
ausschließlich unter amerikanischer<br />
Führung.<br />
Diese Aussage überrascht immer wie<strong>der</strong>.<br />
Daher will ich hier diesen historischen<br />
Hintergrund etwas näher darstellen, er ist<br />
natürlich interessant und darf – da wohl<br />
doch nicht allen Teilnehmern vertraut –<br />
auch nicht einfach vorausgesetzt werden.<br />
Zur Gründung des ersten <strong>Deutsch</strong>-<br />
<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong> nach dem Krieg<br />
kam es bereits 1946, und dies noch zur<br />
Zeit <strong>der</strong> Non-Fraternization Or<strong>der</strong>.<br />
In Bad Kissingen in Franken lebte damals<br />
– nach <strong>der</strong> Flucht aus Ostpreußen, die<br />
Familie von Prinz Louis Ferdinand von<br />
Preußen, mit vier Kin<strong>der</strong>n. Prinz Louis<br />
Ferdinand erschien eines Tages auf <strong>der</strong><br />
amerikanischen Stadtkommandantur, um<br />
ein Laissez passer, also einen Passier-<br />
MITGLIEDER, CLUBS, VERBAND<br />
GESCHICHTLICHES UND AKTUELLES VON HILDEGARD FRANK<br />
Prinz Louis Ferdinand von<br />
Preußen 1946<br />
schein, zum Verlassen <strong>der</strong> Stadt zu beantragen.<br />
Wie viele Menschen damals ging auch er<br />
mit dem Rucksack über Land, um für die<br />
Familie Essbares zu „organisieren“. Dem<br />
Stadtkommandanten wurde <strong>der</strong> Antrag<br />
vorgelegt, er las den Namen und wünschte<br />
den Antragsteller sofort zu sprechen.<br />
So begann eine lange Geschichte.<br />
Es entwickelte sich ein lebhaftes, nicht<br />
beson<strong>der</strong>s freundliches Gespräch zwischen<br />
dem Kommandanten Captain<br />
Potter und dem Prinzen. Es endete aber<br />
doch mit <strong>der</strong> Erkenntnis, dass <strong>der</strong> Meinungsaustausch<br />
sehr wichtig war – und<br />
dass man ihn doch fortsetzen sollte<br />
(Zigaretten-Episode).<br />
Zusammen mit Prinzessin Kira und einigen<br />
Freunden wurde dann <strong>der</strong> neue Club<br />
als „Cosmopolitan Discussion Club“<br />
gegründet. Ein Verstoß gegen die Non-<br />
Fraternization Or<strong>der</strong>, die aber zu dieser<br />
Zeit durch die Realität mehr o<strong>der</strong> weniger<br />
überholt war, – zumal nach <strong>der</strong> berühmten<br />
Rede des damaligen amerikanischen<br />
Außenministers James Francis Byrnes in<br />
Stuttgart – die als Byrnes-Rede in die<br />
Annalen eingegangen ist.
Trotzdem führte <strong>der</strong> kleine<br />
Kissinger Club zu einem<br />
handfesten Skandal: Eine<br />
amerikanische Journalistin<br />
hatte von <strong>der</strong> Sache gehört,<br />
und ihre Veröffentlichung<br />
in <strong>der</strong> New Yorker<br />
Presse hatte dramatische<br />
Folgen: Der Club wurde verboten, Captain<br />
Potter seines Postens enthoben – und ihm<br />
drohte nun ein Kriegsgerichtsverfahren.<br />
(Potter: Zeigt sich selbst an wegen Verletzung<br />
<strong>der</strong> Or<strong>der</strong>, wonach er <strong>der</strong> deutschen<br />
Bevölkerung erlaubt hat, amerikanischen<br />
Kaffeesatz – wie damals üblich – zu übernehmen<br />
und ihn wie<strong>der</strong> aufzubrühen).<br />
Potters Vorgesetzte sahen sich also in<br />
einer sehr peinlichen Lage – und reichten<br />
die Sache nach Berlin weiter.<br />
Captain Merle A. Potter 1946<br />
So landete sie auf dem Schreibtisch von<br />
General Lucius D. Clay, damals stellvertreten<strong>der</strong><br />
Militärgouverneur in <strong>Deutsch</strong>land.<br />
Er erkannte, dass die Initiative von<br />
Bad Kissingen genau in die richtige, nämlich<br />
zukunftweisende Richtung ging, was<br />
auch bald die Aufhebung <strong>der</strong> Non-<br />
Fraternization Or<strong>der</strong> bestätigte. Captain<br />
Merle Potter wurde in Clay’s Stab berufen<br />
und damit beauftragt, innerhalb <strong>der</strong><br />
amerikanischen Zone deutsch-amerikanische<br />
<strong>Clubs</strong> zu gründen.<br />
Im Jahr 1947 bestanden bereits 12 <strong>Clubs</strong>,<br />
wobei die Mitgliedschaft sich aus interessierten<br />
<strong>Deutsch</strong>en und aus amerikanischen<br />
Offizieren zusammensetzte, die<br />
<strong>Clubs</strong> unterstanden also <strong>der</strong> amerikanischen<br />
Militärregierung.<br />
Im Jahr 1948 organisierten sich diese<br />
<strong>Clubs</strong> zu einem <strong>Verband</strong>, es war <strong>der</strong><br />
Tag, an dem in Berlin die Luftbrücke<br />
begann. Bei <strong>der</strong> Gründungssitzung in<br />
Heidelberg wurde eine ganz spezielle<br />
Frage diskutiert: „Sollen Frauen als<br />
Mitglie<strong>der</strong> zugelassen werden o<strong>der</strong><br />
nicht!!“ Ohne zu ahnen, dass sie dem<br />
<strong>Verband</strong> damit die Zukunft gesichert<br />
hatten, entschlossen sich die Herren zu<br />
einer fortschrittlichen Entscheidung:<br />
Sie gestatteten die Aufnahme von<br />
Frauenclubs in den <strong>Verband</strong>, denn viele<br />
amerikanische Offiziersfrauen hatten<br />
sich bereits zusammen mit deutschen<br />
Damen in sozialen Projekten engagiert<br />
wie Klei<strong>der</strong>pakete aus Amerika und<br />
March of Dimes (<strong>der</strong> Ursprung <strong>der</strong><br />
Pfennigbasare) u.a..<br />
Die 50-er Jahre waren geprägt von Aufschwung<br />
und Amerikabegeisterung, überall<br />
entstanden neue <strong>Clubs</strong>, die wichtigen<br />
Gemeinschaftsprojekte entstanden:<br />
<strong>Deutsch</strong>-Amerikanisches Studentenaustausch-Programm,<br />
Jugendarbeit,<br />
<strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Freundschaftswoche<br />
und zahlreiche soziale Programme<br />
u.a. die Tuberkulose-Bekämpfung.<br />
Wie klug und weitsichtig <strong>der</strong> Heidelberger<br />
Entschluss von damals war, zeigt ein Blick<br />
in die Liste <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>sclubs: Von den<br />
<strong>der</strong>zeit 35 Mitglie<strong>der</strong>clubs des <strong>Verband</strong>es<br />
sind 15 Frauenclubs, 17 Familienclubs,<br />
zwei Men´s <strong>Clubs</strong>, ein Studentenclub und<br />
seit 2003 ein Jugendclub. Und was das<br />
Spendenaufkommen für den Studentenaustausch<br />
und die Jugendarbeit betrifft,<br />
so sind es in erster Linie die Frauenclubs,<br />
die mit ihren fundraising activities die<br />
Hauptstützen <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>sprogramme<br />
sind.<br />
Die 70er und 80er Jahre waren zeitweise<br />
von massivem Antiamerikanismus in<br />
<strong>Deutsch</strong>land (Vietnam-Krieg, Nachrüstungsdebatte,<br />
Terrorismus und Anschläge<br />
gegen amerikanische Einrichtungen) gezeichnet.<br />
Es gab auch damals Zeiten, in<br />
denen amerikanische Eltern Angst hatten,<br />
ihre Kin<strong>der</strong> als Austauschstudenten nach<br />
<strong>Deutsch</strong>land reisen zu lassen.<br />
Dennoch - o<strong>der</strong> gerade deshalb - hat<br />
sich <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> in diesen Jahren hervorragend<br />
entwickelt, Ende <strong>der</strong> 80er Jahre<br />
gehörten dem <strong>Verband</strong> aus 59 <strong>Clubs</strong> an,<br />
1988/89 nahmen 70 Austauschstudenten<br />
am Austauschprogramm teil, im<br />
Jugendprogramm konnten pro Jahr rund<br />
10 Seminare mit hoher Beteiligung durchgeführt<br />
werden, an den Eröffnungsfeiern<br />
<strong>der</strong> Freundschaftswochen nahmen oft<br />
<strong>Verband</strong>svorstand 1955 in Bremerhaven, vorne<br />
(sitzend) Prinzessin Kira von Preußen<br />
mehr als 1000 Mitglie<strong>der</strong> und Gäste teil,<br />
in den <strong>Clubs</strong> wurden im Laufe <strong>der</strong> Freundschaftswoche<br />
Hun<strong>der</strong>te von Veranstaltungen<br />
durchgeführt.<br />
Und dann kam das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
.<br />
Die Bil<strong>der</strong> vom Fall <strong>der</strong> Mauer und von<br />
<strong>der</strong> Freude <strong>der</strong> Menschen haben auch die<br />
Amerikaner bis heute im Gedächtnis,<br />
doch nach dem herrlichen <strong>Deutsch</strong>land-<br />
Boom folgte Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre <strong>der</strong><br />
Desert Storm und in seinem Gefolge <strong>der</strong><br />
massive Truppenabzug aus <strong>Deutsch</strong>land.<br />
Viele <strong>Clubs</strong> haben sich von dem Verlust<br />
ihrer vertrauten amerikanischen Mitglie<strong>der</strong><br />
nicht mehr erholt und gaben auf,<br />
beson<strong>der</strong>s herb waren die Verluste in<br />
Süddeutschland, aber auch in den ande-<br />
Title<br />
ren Teilen <strong>der</strong> Alten Bundesrepublik und in<br />
Berlin hat die Umstrukturierung tiefe<br />
Wunden hinterlassen. Doch <strong>der</strong> Zusammenhalt<br />
im <strong>Verband</strong> war ungebrochen,<br />
zwar zahlenmäßig reduziert, aber verlässlich<br />
und stark.<br />
Reduziert wurden die Kontakte zu den<br />
Offiziellen Stellen auf beiden Seiten, zu<br />
verschiedenen finanziellen Hilfen für<br />
<strong>Verband</strong>sprojekte o<strong>der</strong> die Einbeziehung<br />
des <strong>Verband</strong>es in große Ereignisse mit<br />
deutsch-amerikanischem Bezug, z.B. bei<br />
hohen Staatsbesuchen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einladung<br />
zur feierlichen Verabschiedung <strong>der</strong> Alliierten<br />
Truppen aus Berlin im September<br />
1994. Es war vorbildlich, wie die <strong>Verband</strong>sclubs<br />
die einschneidenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
in ihrem eigenen Umfeld bewältigt haben<br />
und wie sie sich pragmatisch und rasch<br />
auf die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen eingestellt<br />
haben.<br />
Nur einige Beispiele möchte ich hier<br />
anführen: Nach dem Abbau <strong>der</strong> amerikanischen<br />
Truppenpräsenz war sehr rasch<br />
klar, dass <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> - unsere gemeinsame<br />
Organisation - in seiner Existenz<br />
gefährdet war.<br />
In <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> war <strong>der</strong> Kern<br />
<strong>der</strong> Motivation und <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Aktivität die Begegnung zwischen Amerikanern<br />
und <strong>Deutsch</strong>en vor Ort, die<br />
Kontaktpflege in vielen Gruppen mit gemeinsamen<br />
Interessen und das soziale<br />
Engagement.<br />
Was Anfang <strong>der</strong> 90er<br />
Jahre plötzlich hereingebrochen<br />
war, setzte<br />
aber auch sofort neue<br />
Kräfte frei!<br />
Unsere gemeinsamen<br />
Programme Studentenaustausch<br />
und<br />
Jugendarbeit erhielten<br />
schnell eine entscheidende Bedeutung<br />
für den Fortbestand des <strong>Verband</strong>es.<br />
Nie zuvor hatten die Spenden <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong><br />
für den Studentenaustausch eine solche<br />
Höhe erreicht wie in den Jahren 1992/93.<br />
Es war eine wun<strong>der</strong>bare Leistung, nicht<br />
nur finanziell, dahinter steckte vor allem<br />
eine starke ideelle Haltung und eine eindeutige<br />
Botschaft: „Wir machen weiter!“<br />
General Lucius D. Clay 1947<br />
JUGENDARBEIT UND STUDENTEN-<br />
AUSTAUSCH<br />
Mit dem Abzug <strong>der</strong> amerikanischen Familien<br />
entstand für die Jugendarbeit eine<br />
schwierige Situation, an den Seminaren<br />
nahmen immer weniger amerikanische<br />
17
18<br />
Title<br />
Jugendliche teil. Wir mussten über neue<br />
Möglichkeiten nachdenken.<br />
1993 hat <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand daher beschlossen,<br />
die Möglichkeiten für den<br />
Aufbau eines Transatlantischen Jugendprogramms<br />
zu eruieren.<br />
Auch hier war die Unterstützung von<br />
politischer Seite hervorragend, ebenso <strong>der</strong><br />
Aufbau des Projekts durch die damalige<br />
Jugendbeauftragte Marianne Krauss.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>clubs haben dem Projekt<br />
zugestimmt und es unterstützt, 1995<br />
konnte die erste deutsche Jugendgruppe<br />
zum Homestay-Programm nach USA<br />
reisen, inzwischen ist auch das Homestay-Programm<br />
für die amerikanischen<br />
Jugendlichen in <strong>Deutsch</strong>land schon fester<br />
Bestandteil des Programms.<br />
Studentenaustausch-Programm und<br />
Jugendarbeit sind h e u t e tragende<br />
Säulen in unserem gemeinsamen Bemühen<br />
um die deutsch-amerikanische<br />
Freundschaft.<br />
Viele aktive Mitglie<strong>der</strong> in den <strong>Clubs</strong> und<br />
im Vorstand leisten dafür unschätzbare<br />
Arbeit – und dies, wie wir wissen, ausschließlich<br />
ehrenamtlich.<br />
Es ist mir sehr wichtig, zu erwähnen,<br />
dass alle Ihre Spenden für den Studentenaustausch<br />
ausschließlich und<br />
direkt für die Studenten verwendet<br />
werden.<br />
Hier möchte ich beson<strong>der</strong>s auf folgendes<br />
hinweisen: Aus den Mitteln des<br />
Studentenaustausch-Budgets erhalten<br />
n u r unsere amerikanischen Studenten<br />
ein <strong>Verband</strong>sstipendium! Die Stipendien<br />
für die deutschen Austauschstudenten,<br />
die aus den <strong>Clubs</strong> an unsere Partneruniversitäten<br />
in USA gehen, werden<br />
bereitgestellt von den Partneruniversitäten<br />
des <strong>Verband</strong>es in USA; sie sind<br />
allerdings je nach Art des Studienplatzes<br />
und den Rahmenbedingungen<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Universität unterschiedlich<br />
ausgestattet. Die Reisekosten tragen<br />
alle unsere Austauschstudenten,<br />
deutsche wie amerikanische, selbst.<br />
Unser Studentenaustausch-Programm<br />
ist in <strong>Deutsch</strong>land nicht nur das größte<br />
privatfinanzierte deutsch-amerikanische<br />
Austauschprogramm für Hochschulstudenten,<br />
es nimmt auch in Bezug auf die<br />
Betreuung <strong>der</strong> Stipendiaten eine absolute<br />
Son<strong>der</strong>stellung ein.<br />
Vom <strong>Verband</strong>svorstand werden pro Jahr<br />
bis zu sieben Wochenendveranstaltungen<br />
angeboten, bei denen deutsche und amerikanische<br />
Austauschstudenten teilnehmen,<br />
Kontakte geför<strong>der</strong>t und den Studenten<br />
Land und Leute näher gebracht werden.<br />
Zu diesen Seminaren tragen die <strong>Clubs</strong><br />
immer mit großem persönlichen und<br />
finanziellen Einsatz bei.<br />
Auch bei Seminaren für die Jugendgruppen<br />
engagieren Sie sich bei Vorbereitung,<br />
Durchführung und Finanzierung.<br />
Der Vorstand ist sich darüber im Klaren,<br />
dass ohne die ideelle und/o<strong>der</strong> materielle<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> we<strong>der</strong> die Seminare<br />
noch alle an<strong>der</strong>en Aktivitäten im <strong>Verband</strong><br />
möglich wären.<br />
Ich möchte es hier ganz deutlich machen:<br />
Ihre Vertreter im Vorstand des VDAC sind<br />
sich dessen bewusst und sind allen wie<br />
auch immer Beteiligten dafür im Namen<br />
<strong>der</strong> deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />
von Herzen dankbar.<br />
<strong>gazette</strong><br />
Frau Herrmann-Kirchberg hat in<br />
ihrem Artikel auch das Thema<br />
<strong>gazette</strong> angesprochen (Zitat):<br />
„Ein wichtiges Mittel zur Darstellung<br />
<strong>der</strong> Arbeit im Vorstand<br />
wie auch in den <strong>Clubs</strong> ist die<br />
GAZETTE – das <strong>Verband</strong>smagazin.<br />
Die Aktualität dieses Magazins muss erhalten<br />
bleiben. Trotz aller Individualität<br />
<strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> muss unser gemeinsames Ziel in<br />
den Beiträgen <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> erkennbar sein.“<br />
Damit trifft sie klar und deutlich die Aufgaben<br />
<strong>der</strong> <strong>gazette</strong> und die Meinung <strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Die <strong>gazette</strong> ist, wie Sie wissen, in Bezug<br />
auf die Kosten ein bedeuten<strong>der</strong> Faktor,<br />
jedoch in Bezug auf den Zusammenhalt<br />
im <strong>Verband</strong> und ebenso als unser offizielles<br />
Organ für unsere Darstellung nach<br />
außen, absolut unverzichtbar.<br />
Sie wird an zahlreiche öffentliche Stellen<br />
verschickt und dort aufmerksam gelesen.<br />
1954, vor einem halben Jahrhun<strong>der</strong>t, erschien<br />
die <strong>gazette</strong> als hektographiertes<br />
Blättchen, sie ist – wie <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>, mit <strong>der</strong><br />
Zeit gegangen – heute mo<strong>der</strong>n, dem Zeitgeschmack<br />
angepasst und ein wichtiger<br />
Bestandteil unserer Arbeit.<br />
DEUTSCH-AMERIKANISCHER TAG,<br />
LUCIUS D. CLAY MEDAILLE<br />
Die schon erwähnte <strong>Deutsch</strong>-Amerikanische<br />
Freundschaftswoche war über<br />
Jahrzehnte <strong>der</strong> Höhepunkt des <strong>Verband</strong>sjahres<br />
nach innen und nach außen, ganz<br />
beson<strong>der</strong>s seit 1980, als in Anwesenheit<br />
des damaligen Bundesaußenministers<br />
Hans-Friedrich Genscher in Karlsruhe zum<br />
ersten Mal die höchste Auszeichnung des<br />
<strong>Verband</strong>es, die General Lucius D. Clay-<br />
Medaille verliehen wurde.<br />
Empfänger <strong>der</strong> Auszeichnung war <strong>der</strong> frühere<br />
amerikanische Hochkommissar in<br />
Berlin, Mr. John. J. McCloy.<br />
Die Durchführung <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />
Freundschaftswoche war im Laufe<br />
<strong>der</strong> Jahre immer schwieriger geworden,<br />
so dass sich inzwischen ein Wandel vollzogen<br />
hat: an ihre Stelle ist heute <strong>der</strong><br />
<strong>Deutsch</strong>-Amerikanische Tag getreten.<br />
1987 von Präsident Reagan in den USA<br />
als Erinnerung an die ersten deutschen<br />
Einwan<strong>der</strong>er ausgerufen, wird er nun seit<br />
20<strong>01</strong> am 6. Oktober o<strong>der</strong> an dem darauffolgenden<br />
Sonntag im <strong>Verband</strong> mit <strong>der</strong><br />
Verleihung <strong>der</strong> Lucius D. Clay Medaille<br />
festlich begangen.<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Über die lange, wechselvolle<br />
Geschichte des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong><br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong><br />
würde ich Ihnen gerne noch vieles<br />
berichten, aber ich fürchte, ich habe<br />
Ihre Aufmerksamkeit schon reichlich lange<br />
in Anspruch genommen.<br />
Mit einem Blick auf die jüngsten Entwicklungen<br />
im <strong>Verband</strong> möchte ich sagen, gerade<br />
die letzten Jahre spiegeln eindringlich<br />
wie<strong>der</strong>, wie wir alle, Sie in den <strong>Clubs</strong> und<br />
<strong>der</strong> <strong>Verband</strong>svorstand, die Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> jüngsten Zeit erlebt haben, mitgegangen<br />
sind und so unser gemeinsames Anliegen<br />
weitergetragen haben.<br />
Die entscheidendste Verän<strong>der</strong>ung von<br />
allen war die Wie<strong>der</strong>vereinigung 1990 –<br />
und die Reaktion <strong>der</strong> <strong>Clubs</strong> darauf war<br />
vorbildlich und oft genug, wie ich aus eigenem<br />
Erleben weiß, ergreifend.<br />
Junge Menschen aus <strong>der</strong> ehemaligen DDR<br />
wurden von <strong>Clubs</strong>, noch vor <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
als Kandidaten für den Studentenaustausch<br />
angenommen, konnten<br />
an <strong>Verband</strong>sseminaren teilnehmen und<br />
zum Austauschjahr nach USA reisen.<br />
Jugendseminare fanden in Gera, in Greifswald<br />
und in Henningsdorf statt, deutschamerikanische<br />
<strong>Clubs</strong> entstanden in Oranienburg,<br />
Erfurt und Dresden und sind<br />
heute Mitglie<strong>der</strong> im <strong>Verband</strong>. Das ist<br />
sicherlich, wie Fontane sagte, noch ein<br />
„weites Feld“, aber wir sind guten Mutes -<br />
und es fehlt uns auch nicht an <strong>der</strong> notwendigen<br />
Energie und Zuversicht.
Erinnern Sie sich daran, 2003 hatten<br />
wir unsere Jahreshauptversammlung in<br />
Dresden!!<br />
Wer hätte das je zu hoffen gewagt, als in<br />
Berlin noch die Mauer stand? Wer hätte<br />
sich träumen lassen, dass wir, <strong>der</strong> <strong>Verband</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong> <strong>Clubs</strong>, im<br />
Mai 2003, zusammen mit unseren amerikanischen<br />
Freunden auf dem Schlossplatz<br />
in Dresden die Weihe <strong>der</strong> neuen Glocken<br />
<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>erstandenen Dresdener Frauenkirche<br />
erleben würden?<br />
Auch nach 57 Jahren <strong>Verband</strong>sgeschichte<br />
stehen wir zu unseren Zielen in <strong>der</strong> Überzeugung,<br />
dass unsere gemeinsame Arbeit<br />
unbedingt fortgesetzt werden muss als<br />
Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und<br />
zum besseren Verständnis zwischen<br />
unseren beiden Nationen. Dies, so glaube<br />
ich, können wir jeden Tag bestätigt sehen!<br />
Vieles ist an<strong>der</strong>s, vieles ist schwieriger,<br />
aber eines ist unverän<strong>der</strong>t, meine feste<br />
Überzeugung: die <strong>Clubs</strong> können im<br />
Rahmen des <strong>Verband</strong>s – also in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
aller - viel leisten, aber die<br />
Voraussetzung dafür ist, dass die <strong>Clubs</strong><br />
stark sind!<br />
Und nur dann ist auch <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> stark<br />
und nur dann sind es auch unsere so wichtigen<br />
gemeinsamen Projekte. Und die Stärke<br />
eines <strong>Clubs</strong> – und ich glaube, das ist die<br />
wichtigste, alte und immer gültige Regel –<br />
die Stärke eines <strong>Clubs</strong> ist <strong>der</strong> gute Zusammenhalt<br />
und die aktive freundschaftliche<br />
Mitarbeit im Club. Das Einbinden von vielen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n ist lebenswichtig für die<br />
<strong>Clubs</strong> und gibt immer wie<strong>der</strong> neuen<br />
Schwung und Ansporn.<br />
AUSBLICK<br />
Dieses Thema war vor einiger Zeit Gegenstand<br />
<strong>der</strong> Vorstandssitzung des DAFN,<br />
eines <strong>Clubs</strong>, – und ich sage das nicht weil<br />
es mein Club ist, son<strong>der</strong>n weil es symptomatisch<br />
für viele <strong>Clubs</strong> ist - <strong>der</strong> sehr aktiv<br />
und engagiert und erfolgreich ist.<br />
Trotzdem macht dem Vorstand eine Entwicklung<br />
Sorgen, <strong>der</strong> wir nun gegensteuern<br />
wollen. Das Programm des DAFN ist<br />
reichhaltig und vielseitig und wird auch<br />
gerne angenommen.<br />
Wir vermissen aber ein gewisses Maß an<br />
aktiver Teilnahme an <strong>der</strong> Clubarbeit, so<br />
dass man fast von einer Art Dienstleistungsbetrieb<br />
des Vorstandes für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> sprechen könnte.<br />
Wir empfinden dies als Defizit und werden<br />
konkret daran arbeiten mit dem Ziel, alle<br />
Mitglie<strong>der</strong> zu aktivieren.<br />
Gute Möglichkeiten dafür sind Basare und<br />
Adventstees in <strong>der</strong> Art, wie Kassel sie gestaltet,<br />
d.h. alle größeren Veranstaltungen,<br />
die alle Mitglie<strong>der</strong> einbinden. Der DAFN<br />
arbeitet jetzt an konkreten Vorschlägen.<br />
Aktive Mitarbeit führt zu stärkerer Identifikation<br />
mit dem Club und Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Verband</strong>, stärkt den Club<br />
durch mehr Präsenz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
und stärkt den <strong>Verband</strong>, dringt dadurch in<br />
das Bewusstsein <strong>der</strong> Öffentlichkeit ein<br />
und gewinnt dadurch mehr öffentliche<br />
Anerkennung.<br />
SPONSOREN, ZUSCHÜSSE DER ÖFFENT-<br />
LICHEN HAND<br />
Wir sind auf Hilfe von außen (Sponsoren,<br />
Zuschüsse) angewiesen, z.B. für<br />
das Homestay Program, den Studentenaustausch<br />
und für die <strong>gazette</strong>, aber wir<br />
wissen alle, dass wir solche Unterstützung<br />
<strong>der</strong>zeit kaum erwarten können.<br />
Umso wichtiger ist es, dass wir uns auf<br />
unsere eigenen Stärken verlassen und<br />
unsere eigenen Möglichkeiten nutzen<br />
und auch untereinan<strong>der</strong> austauschen.<br />
Unser Internet Coordinator im <strong>Verband</strong>svorstand<br />
steht allen <strong>Clubs</strong> zur<br />
Verfügung und wartet auf Ihre Beiträge.<br />
Großes Lob hier an Frau Kreiling<br />
für ihr Weihnachtsrundschreiben mit<br />
<strong>der</strong> eindrucksvollen Liste <strong>der</strong> von ihr<br />
betreuten Austauschstudenten (siehe<br />
Seiten 20/21) Das hat großen Anklang<br />
gefunden und soll unbedingt von an<strong>der</strong>en<br />
<strong>Clubs</strong> übernommen werden.<br />
Das sind Dinge, mit denen sich die<br />
<strong>Clubs</strong> im Internet hervorragend darstellen<br />
können – und je stärker die <strong>Clubs</strong><br />
sich präsentieren, desto stärker werden<br />
wir auch als <strong>Verband</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen.<br />
Mir liegt mit meinem oben erwähnten<br />
Vortragsprojekt sehr daran, zu zeigen,<br />
wie wichtig die Zusammenarbeit in den<br />
<strong>Clubs</strong>, wie wichtig die aktive Mitarbeit –<br />
und wie wichtig Ihr Beitrag für unsere<br />
gemeinsamen Ziele ist, und ich bin überzeugt,<br />
dass es trotz <strong>der</strong> bekannten Probleme<br />
wie Mitglie<strong>der</strong>werbung und Berufstätigkeit<br />
möglich ist, einmal im Jahr<br />
eine Veranstaltung durchzuführen, bei<br />
<strong>der</strong> nahezu alle Mitglie<strong>der</strong> aktiv mitarbeiten.<br />
Das wäre nach innen und nach außen<br />
ein großer Gewinn.<br />
Title<br />
Es ist uns allen bewusst, dass eine Organisation<br />
wie die unsere – heute wie eh und<br />
je mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, personellen,<br />
finanziellen, generationsbedingten,<br />
die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich<br />
gewichtet sind.<br />
Dennoch sind wir unserer Sache immer treu<br />
geblieben, weil sie uns wichtig war. Ohne<br />
nun näher darauf einzugehen, möchte ich<br />
sagen, heute ist diese unsere Sache, die<br />
deutsch-amerikanische Freundschaft, in<br />
einer sehr ernsten Phase, und dies beson<strong>der</strong>s<br />
seit dem Herbst 2002. Und <strong>der</strong><br />
weitere Verlauf ist noch völlig offen.<br />
Sie for<strong>der</strong>t uns heute wie<strong>der</strong> einmal heraus,<br />
aber ich bin überzeugt, wie immer in<br />
den vergangenen fünf Jahrzehnten wird<br />
unsere gemeinsame Antwort sein, was<br />
Frau Herrmann-Kirchberg „Aufbruchstimmung<br />
zeigen“ nannte. Wir haben<br />
zusammen, wir in den <strong>Clubs</strong>, die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
in ihren diversen Ämtern,<br />
an dem gemeinsamen Ziel festgehalten<br />
und den notwendigen Wandel bisher<br />
immer bewältigt.<br />
Mit diesem Rezept wird uns auch die<br />
Zukunft gelingen. So werden wir uns<br />
weiterhin auf lokaler Ebene mit den<br />
Möglichkeiten vor Ort <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
deutsch-amerikanischen Freundschaft<br />
widmen, und wir werden zudem als Mitglie<strong>der</strong><br />
des <strong>Verband</strong>es durch unsere<br />
Mitwirkung und Unterstützung auch weit<br />
über den lokalen Rahmen hinaus zur<br />
Erreichung unseres gemeinsamen Ziels<br />
beitragen<br />
Der <strong>Verband</strong>, das sind wir, die <strong>Clubs</strong> mit<br />
ihren Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> von Ihnen gewählte<br />
Vorstand arbeitet in Ihrem Auftrag, und<br />
alles, was wir leisten und erreichen, ist<br />
unser gemeinsames Ergebnis.<br />
An diesem Punkt gibt es immer wie<strong>der</strong><br />
Missverständnisse, aber auch daran wollen<br />
wir arbeiten. Lassen wir den bunten<br />
Luftballon, von dem oben die Rede war,<br />
ruhig entschweben. Ihr <strong>Verband</strong>svorstand<br />
steht mit seinem gesamten Gewicht fest<br />
auf dem Boden <strong>der</strong> nicht selten harten<br />
Tatsachen.<br />
Das <strong>Verband</strong>spräsidium wird sich turnusmäßig<br />
in diesem Jahr zu verän<strong>der</strong>n<br />
haben, aber Sie dürfen versichert sein, es<br />
wird seine Aufgaben mit gleichem<br />
Engagement und gleicher Überzeugung<br />
erfüllen wie seine Vorgänger nach unserem<br />
alten Fe<strong>der</strong>ation-Motto: “Committed<br />
we stand for German-American Friendship“.<br />
19
STUDENT EXCHANGE DIE BRÜCKE — DEUTSCH-AMERIKANISCHER CLUB<br />
STUDENT E<br />
Julie An<strong>der</strong>sen,<br />
unsere neue amerikanischeAustauschstudentin,<br />
hat sich<br />
in Gießen schon<br />
gut eingelebt.<br />
Über weitere Einladungen<br />
würde<br />
sie sich sehr freuen.<br />
Ihre USA-Universität<br />
ist die Central<br />
Michigan in Mt.<br />
Pleasant.<br />
Tel.: <strong>01</strong>78 /<br />
45442<strong>01</strong>.<br />
Philipp Graser<br />
ist unser deutscher<br />
Austauschstudent<br />
am Union College<br />
in Schenectady/N.Y.<br />
Er berichtet total<br />
begeistert von dem<br />
wun<strong>der</strong>schönen<br />
Campus und <strong>der</strong><br />
freundlichen Behandlung,<br />
die ihm<br />
von allen Leuten<br />
entgegengebracht<br />
wird.<br />
phil.graser@gmx.net.<br />
STUDENT E<br />
20<br />
Courtney Lesser,<br />
unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />
2002/03<br />
ist an ihre Florida<br />
Atlantic University<br />
in Boca Raton/Fl.<br />
zurückgekehrt. Sie<br />
ist sehr beschäftigt<br />
zwischen Arbeit<br />
und Uni und wird<br />
Mitte Dezember<br />
Examen machen.<br />
Sie hat viele Pläne<br />
für die Zukunft –<br />
möchte auch<br />
Gießen wie<strong>der</strong><br />
besuchen.<br />
kitanace@hotmail.com<br />
Nicole Heppner<br />
studiert an <strong>der</strong> University<br />
of Arizona<br />
in Tucson und fühlt<br />
sich sehr wohl dort.<br />
Sie studiert und<br />
unterrichtet jeden<br />
Tag, mit vor- und<br />
nachbereiten, Tests,<br />
usw. muß sie auch<br />
samstags und sonntags<br />
in die Uni.<br />
heppi21@gmx.com<br />
Benjamin Göttlicher<br />
ist unser Austauschstudent<br />
an<br />
<strong>der</strong> University of<br />
Florida in Gainsville,<br />
Fl., wo es ihm<br />
sehr gut gefällt.<br />
Benjamin.Goettlicher<br />
@gmx.de<br />
Sabine Schmadel,<br />
unsere deutsche<br />
Austauschstudentin<br />
2002/03 an <strong>der</strong><br />
University of Cincinnati/Ohio,<br />
studiert wie<strong>der</strong> in<br />
Marburg. Sie ist<br />
total begeistert von<br />
ihrem Aufenthalt in<br />
USA und hat schon<br />
wie<strong>der</strong> Pläne in<br />
diese Richtung. . . .<br />
sabineschmadel@<br />
gmx.de<br />
Melissa Reddish,<br />
unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />
20<strong>01</strong>/02<br />
von <strong>der</strong> University<br />
of Delaware/<br />
Newark ist wie<strong>der</strong><br />
in Gießen!, wohnt<br />
mit ihrem englischen<br />
Freund zusammen<br />
und studiert<br />
in Marburg<br />
und später in<br />
Gießen.<br />
Sie ist wie<strong>der</strong> voll<br />
in die Brücke integriert<br />
und hat bei<br />
<strong>der</strong> Uni-Einführung<br />
von Julie An<strong>der</strong>sen<br />
wertvolle Hilfe geleistet.missyreddish@hotmail.com<br />
Vanessa Riess ,<br />
20<strong>01</strong>/02 deutsche<br />
Austauschstudentin<br />
am Concordia<br />
College in Moorhead,<br />
Minnesota,<br />
studiert noch in<br />
Gießen, kommt zu<br />
unseren Treffen, wo<br />
sie uns gelegentlich<br />
mit ihren Sangeskünsten<br />
erfreut<br />
und ist auch Protokollantin.<br />
vanessariess@web.de<br />
Carola Nikl,<br />
deutsche Austauschstudentin<br />
20<strong>01</strong>/02 an <strong>der</strong><br />
Slippery Rock University<br />
/ Pennsylvania,<br />
studiert noch<br />
in Gießen und hat<br />
sich als Protokollantin<br />
bei unseren<br />
Boardmeetings im<br />
Wechsel mit<br />
Vanessa Riess zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
carola.nikl @web.de<br />
Burkhard Fraune,<br />
deutscher Austauschstudent<br />
2000/<strong>01</strong> an <strong>der</strong><br />
Bowling Green<br />
State University,<br />
Ohio, Examen 9/03.<br />
Er arbeitet seit November<br />
in Nürnberg<br />
bei einem monatl.<br />
ersch. Magazin<br />
„G/Geschichte,<br />
Menschen, Epochen,<br />
Ereignisse“. Kaufen!<br />
Es lohnt sich! Vom<br />
Kultusministerium<br />
empfohlen! Er kann<br />
das an <strong>der</strong> Uni Erlernte<br />
anwenden,<br />
freundl. Kollegen.<br />
bfraune@hotmail.com<br />
Carolyn 0'Meara,<br />
unsere amerikanischeAustauschstudentin<br />
2000/<strong>01</strong><br />
von <strong>der</strong> University<br />
of Arizona in<br />
Tucson, arbeitete<br />
nach ihrer Graduation<br />
in Linguistik<br />
und <strong>Deutsch</strong> beim<br />
United States<br />
Department of<br />
Agriculture Farm<br />
Service Agency.<br />
Sie wollte dann<br />
weiter studieren.<br />
E-mail: Adresse<br />
geän<strong>der</strong>t, keine<br />
Verbindung z.Zt.<br />
Valerie Meyer,<br />
amerikanische Austauschstudentin<br />
1998/99 <strong>der</strong> University<br />
of Arizona<br />
Tucson, ist seit<br />
November fertige<br />
Rechtsanwältin<br />
(Berkeley)!<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Sie arbeitet<br />
in Phoenix bei<br />
einer Rechtsanwältin<br />
und ist mit<br />
zivilrechtlichen<br />
Fällen befasst.<br />
meyervalerie@hotmail.com.<br />
Roland Reed,<br />
amerikanischer<br />
Austauschstudent<br />
1999/2000 von <strong>der</strong><br />
Central Michigan<br />
University, studiert<br />
noch und hofft,<br />
nächstes Jahr seinen<br />
M.B.A. (Spez.<br />
Finanz) zu schaffen.rolandwreed@hotmail.com<br />
Weihnachtsrundschreiben von Frau Kreiling im Dezember 2003:<br />
„Ich wünsche allen „meinen“ ehemaligen Studenten, allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> "Brücke" und allen im VDAC zusammengeschlossenen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n weiterhin ein erfolgreiches Gelingen aller ihrer Vorhaben und Pläne!
Student Exchange<br />
GIEßEN-WETZLAR E.V., DEZEMBER 2003, VON INGRID KREILING<br />
XCHANGE<br />
Catrin Nicolaus,<br />
unsere Studentin<br />
1997/98 an <strong>der</strong><br />
University of Texas<br />
Austin, wohnt jetzt<br />
in Berlin. Nach Abschluß<br />
ihres Psychologie-Studiums<br />
und Arbeit bei Fraport/Ffm.<br />
macht sie<br />
nun eine Zusatzausbildung<br />
in Psychotherapie,RichtungVerhaltenstherapie<br />
(muß sie<br />
selbst finanzieren).<br />
knicolaus@yahoo.com<br />
Gregor Jost,<br />
1998/99, unser<br />
deutscher Student<br />
an <strong>der</strong> Central<br />
Michigan University<br />
Mt. Pleasant,<br />
nimmt <strong>der</strong>zeit an<br />
einem Promotions-<br />
Programm an <strong>der</strong><br />
London School of<br />
Economics in London<br />
teil.<br />
mail@gregorjost.de<br />
Jody Cheshier,<br />
amerikanische Austauschstudentin<br />
1997/98 von <strong>der</strong><br />
University of<br />
Arizona Tucson,<br />
wohnt in San Francisco<br />
und arbeitet<br />
bei <strong>der</strong> Firma GAP<br />
(Merchandise Pl.).<br />
jody_meister@gap.com<br />
Alexandra Zange<br />
(Brandel),<br />
1997/98 unsere<br />
Studentin an <strong>der</strong><br />
Central Michigan<br />
University Mt.<br />
Pleasant, wohnt in<br />
Wetzlar, arbeitet<br />
bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
in Frankfurt.<br />
Ihr Sohn ist<br />
bereits 3 Jahre alt.<br />
a_zange@gmx.de<br />
Tracy Alsbut (Vick),<br />
amerikanische Austauschstudentin<br />
1996/97 von <strong>der</strong><br />
University of Texas<br />
Austin, kommt auch<br />
wie<strong>der</strong> zu den Treffen<br />
<strong>der</strong> Brücke, da<br />
sie jetzt in <strong>der</strong> Nähe<br />
von Marburg<br />
wohnt. Ihr Mann<br />
(<strong>Deutsch</strong>er) arbeitet<br />
in Marburg<br />
(vorher USA). Tracy<br />
ist noch für ihre<br />
amerikanische Firma<br />
von zu Hause<br />
aus tätig.<br />
Tracy.Alshut@ey.com.<br />
Urs Rüsges<br />
1996/97 unser<br />
deutscher Student<br />
am Concordia College<br />
in Moorhead/<br />
Min., arbeitet bei<br />
einem kleineren IT-<br />
Dienstleister (Projekt-Management<br />
und Projektcontrolling)<br />
und wohnt<br />
mit seiner Frau<br />
Kristin (Amerikanerin)<br />
in Frankfurt.<br />
Sohn Max ist zweieinhalb<br />
Jahre alt.<br />
Uruesges@web.de<br />
Sonja Grund ,<br />
unsere Studentin<br />
1995/96 an <strong>der</strong><br />
University of Gainsville/Florida,<br />
wohnt<br />
in Frankfurt/Main.<br />
Sie ist als selbständige<br />
Sprachtrainerin<br />
und Übersetzerin<br />
tätig.<br />
sonja.grund@<br />
t-online.de.<br />
Birgit Sasse (Rinn),<br />
1994/95 unsere<br />
Studentin am<br />
Florida Southern<br />
College in Lakeland/Florida,<br />
hat<br />
im März ihre zweite<br />
Tochter bekommen,<br />
die erste<br />
Tochter geht bereits<br />
in die Schule.<br />
Die Familie lebt in<br />
Berlin. Vom Schuldienst<br />
hat sie sich<br />
vorerst beurlauben<br />
lassen.<br />
bsasse@rocket<br />
Paul Dunn,<br />
amerikanischer<br />
Austauschstudent<br />
von <strong>der</strong> Central<br />
Michigan University<br />
Mt. Pleasant,<br />
arbeitet an dieser<br />
Uni als Informatiker.<br />
Er ist verheiratet<br />
mit Tanja<br />
Herbst aus Eltville,<br />
die auch Austauschstudentin<br />
in USA<br />
war. Beide haben<br />
einen Sohn, ein<br />
Jahr alt. Tanja studiertErnährungswissenschaften.<br />
Karola Kraus,<br />
1993/94 unsere<br />
Studentin an <strong>der</strong><br />
University of Delaware/Newark,<br />
ist<br />
Pressesprecherin<br />
des Generalsekretärs<br />
<strong>der</strong> CSU in<br />
München. Sie ist<br />
froh, dass dieses<br />
Jahr kein Wahlkampf<br />
stattfindet.<br />
karola.kraus@csubayern.de<br />
Jim Mackall,<br />
amerikanischer<br />
Student 1992/93<br />
vom Concordia<br />
College Moorhead/<br />
Minnesota, hat<br />
dieses Jahr ein<br />
älteres Haus gekauft,<br />
an dem er<br />
noch so viel arbeiten<br />
muß, dass er<br />
auf Jahre keine<br />
Langeweile haben<br />
wird. Für seine Firma<br />
muß er oft in<br />
verschiedene Staaten<br />
fliegen.<br />
Außerdem hat er<br />
das CISA Examen<br />
bestanden. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
jmackal@hotmail.com<br />
Sarah Schroer,<br />
amerikanische Studentin<br />
1991/92 von<br />
<strong>der</strong> University of<br />
Delaware, wohnte<br />
bei Familie Schwarz<br />
in Lollar. Sie war<br />
die erste Austauschstudentin<br />
<strong>der</strong> Brükke<br />
und die erste,<br />
die ich zu betreuen<br />
hatte. Nach Jahren<br />
des Studiums <strong>der</strong><br />
Tiermedizin und<br />
Praktikums-Aufenthalten,<br />
u.a. im<br />
Urwald, ist sie nun<br />
Dr. <strong>der</strong> Tiermedizin<br />
und arbeitet in einer<br />
großen Klinik in<br />
Kalifornien.<br />
Und hier ist Nina<br />
Gelitzer, meine<br />
kleine Enkeltochter,<br />
geboren am 1. Dez.<br />
2003. Sie ist jüngstes<br />
Mitglied <strong>der</strong><br />
Brücke.<br />
Vielleicht wird sie<br />
Austauschstudentin<br />
2025?<br />
EXCHANGE<br />
Hoffentlich haben Sie an „meiner Nachlese“ ebensoviel Freude, wie ich sie bei <strong>der</strong> Arbeit mit den Studenten empfunden habe.<br />
Mit herzlichen Grüßen, Ingrid Kreiling, Studentenbeauftragte <strong>der</strong> "Brücke", Tel. 06403/62944, e-mail: DKreiling@t-online.de.“<br />
21
Student Exchange<br />
22<br />
Neues vom Studentenaustausch<br />
in Berlin<br />
Von Alicia Heinrich, GAWC Berlin<br />
An erster Stelle unserer Bemühungen<br />
steht die Pflege<br />
<strong>der</strong> <strong>Deutsch</strong>-<strong>Amerikanischen</strong><br />
Beziehungen und Freundschaften<br />
und die För<strong>der</strong>ung<br />
des Verständnisses zwischen<br />
den Völkern.<br />
Die Chairladies des Student<br />
Exchange Marita Grospitsch<br />
und Christine Giesen-Borngässer<br />
haben mit großartiger<br />
Hilfestellung <strong>der</strong> amerikanischen<br />
Austauschstudenten<br />
Kontakte zur Quentin-Blake-<br />
School aufgenommen.<br />
Sie waren bei Schulveranstaltungen<br />
präsent – und<br />
werden es auch zukünftig<br />
sein –, um unseren Club darzustellen<br />
und unter <strong>der</strong> internationalen<br />
Elternschaft neue<br />
Mitglie<strong>der</strong> zu werben.<br />
Es fand ein <strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer<br />
Gedankenaustausch<br />
(2x4 Stunden) mit Schülern<br />
<strong>der</strong> Europa Schule am Hüttenweg<br />
in englischer Sprache<br />
statt. Unsere Studenten<br />
waren Robin Ellis und Piotr<br />
Brozyna.<br />
Weiterhin ist zu berichten,<br />
dass Robin Ellis, unsere amerikanische<br />
Austauschstudentin<br />
2002/2003, ein einmonatiges<br />
Praktikum bei <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
für Auswärtige Politik<br />
in Berlin absolviert hat.<br />
Da sie gerne einige unserer<br />
Mitglie<strong>der</strong> treffen wollte, hatten<br />
wir am 27.1.20<strong>04</strong> im<br />
„China Pavillon“ in Nikolassee<br />
ein Wie<strong>der</strong>sehenstreffen<br />
arrangiert, an dem auch unsere<br />
beiden Studenten teilgenommen<br />
haben.<br />
Das „meeting“ hat allen Beteiligten<br />
sehr gefallen.<br />
Zweites<br />
Studentenseminar<br />
in Nürnberg<br />
Von Coren Ellison<br />
Auf Einladung des DAFC Nürnberg haben sich die deutschen<br />
und amerikanischen Studenten des Studienjahres<br />
2003/<strong>04</strong> am ersten Wochenende im November in Nürnberg<br />
zu ihrem zweiten Seminar getroffen.<br />
Wir konnten neue Freunde gewinnen und alte in Bremen<br />
geschlossenene Freundschaften vertiefen.<br />
Nachdem wir uns im Amerika-Haus angemeldet hatten,<br />
sind wir durch das alte Nürnberg und den Weihnachtsmarkt<br />
zur Burg und <strong>der</strong> Jugendherberge gelaufen.<br />
Wir haben im Restaurant Bratwurst-Rösslein gegessen<br />
und kosteten die berühmten Nürnberger Bratwürste<br />
und an<strong>der</strong>e leckere Sachen. Freitagabend hatten wir ein<br />
bisschen Freizeit und sind über den Christkindlesmarkt<br />
gelaufen und haben – natürlich – das typisch deutsche<br />
Weihnachtsgetränk Glühwein getrunken.<br />
Am Samstagmorgen trafen wir uns zu einer Führung<br />
durch das mittelalterliche Nürnberg und konnten nur<br />
staunend die alten Kunstschätze und die Schönheit <strong>der</strong><br />
alten Bauten dieser geschichtsträchtigen Stadt bewun<strong>der</strong>n.<br />
Der Besuch des Doku-Zentrums und des ehemaligen<br />
Reichsparteitagsgeländes war eine eindrucksvolle,<br />
lehrreiche Begegnung mit <strong>der</strong> Nürnberger Geschichte<br />
während <strong>der</strong> Nazizeit, die mit den Lebensformen <strong>der</strong><br />
Gegenwart nichts gemein hat.<br />
Am Samstagabend hatten wir dann einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />
Gast auf <strong>der</strong> Burg: <strong>der</strong> Nikolaus kam während<br />
unserer Weihnachtsfeier – wir sangen gerade deutsche<br />
und englische Weihnachtslie<strong>der</strong> – und überraschte uns<br />
mit vielen Geschenken. Anschließend erforschten einige<br />
<strong>der</strong> Studenten das Nachtleben von Nürnberg und<br />
knüpften mit den Einwohnern <strong>der</strong> Stadt engere Kontakte.<br />
Es hat viel Spaß gemacht!<br />
Am Sonntag konnten wir zwischen einem Museumsbesuch,<br />
z.B. im Spielzeugmuseum, im Germanischen<br />
Nationalmuseum o<strong>der</strong> im Verkehrsmuseum wählen<br />
o<strong>der</strong> eine Kirche besichtigen. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen hieß es Abschied nehmen: Goodbye und<br />
vielen Dank an alle, die unsere Seminare so lehrreich,<br />
anschaulich und vergnüglich gestaltet haben.<br />
Und noch ein beson<strong>der</strong>er Dank an die Nürnberger<br />
Clubdamen für ihre Gastfreundschaft – danke bis zum<br />
Wie<strong>der</strong>sehen im Februar.
CLUB NEWS<br />
DAAC<br />
German-American Exchange Students Club<br />
<strong>Deutsch</strong>-Amerikanischer Austauschstudentenclub<br />
EIN ERFAHRUNGSBERICHT LANGE NACH DER ERFAHRUNG…<br />
Ich bin Austauschjahrgang 1999/2000. Ich habe also<br />
den Jahrtausendwechsel in den USA erlebt.<br />
Mittlerweile ist das neue Jahrtausend schon fast alt.<br />
Alltag. Mein Alltag ist jetzt in <strong>der</strong> Schule:<br />
Ich mache gerade das Referendariat, Fächerkombination<br />
Englisch und Latein.<br />
Vor kurzem habe ich eine Unterrichtseinheit «America»<br />
in <strong>der</strong> 11. Klasse, Leistungskurs Englisch, gehalten<br />
und war entsetzt über das unreflektierte Amerikabild,<br />
das die Jugendlichen haben – entwe<strong>der</strong> überschwenglich<br />
positiv o<strong>der</strong> negativ. Und vor allem die angeführten<br />
Gründe! «I think the USA are great because you<br />
can go skiing and lie on the beach on the same day!»<br />
O<strong>der</strong>: «I don't like America because I think all Americans<br />
are superficial.»<br />
Hier ist nicht nur fachdidaktisches Fingerspitzengefühl<br />
gefragt, son<strong>der</strong>n eigene Erfahrung, gelebte Erfahrung,<br />
Erfahrung, die mit Daten und Fakten, neuen<br />
Eindrücken und Stimmungsbil<strong>der</strong>n unterfüttert ist: Erfahrung,<br />
die up-to-date ist. So bin ich als Lehrerin und<br />
in meinem Falle als Vertreterin <strong>der</strong> deutsch-amerikanischen<br />
Freundschaft glaubhaft für die Schüler.<br />
An Daten und Fakten zu kommen ist im Medienzeit-<br />
Dakota Solberg (aus Seattle, seit<br />
Oktober in Berlin):<br />
- “opportunity to not only learn about<br />
German culture from other students<br />
and program items, but also the opportunity<br />
to compare my exchange experiences<br />
with those of the other<br />
Americans”<br />
- “break from normal schedule; we do<br />
interesting and engaging activities”<br />
- “most important: it gets you to other<br />
cities in Germany!”<br />
Statements<br />
zum Thema<br />
„Seminare“<br />
Tamsin Barford (neue Vizepräsidentin<br />
DAAC, Mainz)<br />
”As an exchange student for 10 months<br />
at one university, you get to know the<br />
idiosyncrasies + specialties of your region.<br />
The seminars let us briefly see and<br />
experience the other regions – be it<br />
Schwaben, <strong>der</strong> Osten, die Hauptstadt…–<br />
in their uniqueness. By the end of the<br />
year, one can really say one has a better<br />
idea of how those all fit together to form<br />
what is presented as German culture.”<br />
alter nicht allzu schwer – schwieriger sind die Eindrücke<br />
und Stimmungsbil<strong>der</strong>. Für regelmäßige Flüge<br />
in die USA fehlt mir nicht nur die Zeit…<br />
Ich kann mich also glücklich schätzen, alle zwei<br />
Monate die Gelegenheit geboten zu bekommen, 20-<br />
25 «echte Amerikaner zum Anfassen» auf unseren<br />
Seminaren zu treffen.<br />
Da die Seminare immer ein Thema zum Inhalt haben<br />
(z.B. Besuch des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg,<br />
Heinrich Heine in Düsseldorf, Politik in Berlin…),<br />
ist für den Gesprächsstoff auch gleich gesorgt.<br />
In gemütlicher Runde kann sich je<strong>der</strong> «up-daten»:<br />
Meinungen austauschen, neueste Redewendungen<br />
lernen o<strong>der</strong> einfach über das Leben plauschen, über<br />
Kleinigkeiten wun<strong>der</strong>n, die eben den Unterschied ausmachen.<br />
Überdies treffe ich noch <strong>Deutsch</strong>e, die sich genauso<br />
auf ein Stück Amerika mitten in <strong>Deutsch</strong>land freuen –<br />
und so fahre ich auch vier Jahre nach meiner Rückkehr<br />
immer wie<strong>der</strong> gerne zu den Seminaren…<br />
Ein paar von diesen <strong>Deutsch</strong>en habe ich gefragt, was<br />
die Seminare für sie bedeuten; die Antworten sind<br />
unten. Von mir an dieser Stelle nur noch ein dickes<br />
DANKE!<br />
Mareike Lanbacher<br />
Martin Kalb (aus Bayreuth, geht 20<strong>04</strong><br />
nach Flagstaff, Arizona)<br />
- „Möglichkeit, Verbindungen zu<br />
knüpfen.“<br />
- „Teilnahme als „moralische Verpflichtung“,<br />
um wie<strong>der</strong> etwas zurückgeben zu<br />
können.“<br />
- „Möglichkeit zu erstem intensiven<br />
Kontakt mit dem <strong>Verband</strong>, mit an<strong>der</strong>en<br />
Stipendiaten und ehemaligen Austauschstudenten.“<br />
Club News 23
Markus Erlwein (aus Nürnberg,<br />
20<strong>01</strong>/02 in Mt. Pleasant, MI)<br />
„Für mich geht <strong>der</strong> kulturelle Austausch<br />
und die deutsch-amerikanische Freundschaft<br />
weit über das Austauschjahr hinaus<br />
und setzt sich fort.<br />
Die Seminare geben uns „Rückkehrern“<br />
die Möglichkeit, neuen deutschen Stipendiaten<br />
mit Ratschlägen zur Seite<br />
zu stehen und den Amerikanern in<br />
<strong>Deutsch</strong>land bei möglichen Problemen<br />
zu helfen.<br />
Die Seminare sind für mich eine Mög-<br />
TÄTIGKEITSBERICHT DES DAAC-VORSTANDS 2003/<strong>04</strong><br />
VORSTANDSWAHL AM 22. FEBRUAR 2003<br />
Am 22. Februar 2003 wurde <strong>der</strong> alte Vorstand<br />
(Thomas Handorf, Sabine Kasten, Dagmar Groß,<br />
Matthias Fischer) im Rahmen einer Vorstandssitzung<br />
abgelöst. Als neue Vorstandsmitglie<strong>der</strong> wurden Pia<br />
Katzenberger (Präsidentin), Susen Schüller (Vizepräsidentin),<br />
David Schöne (Schatzmeister) und Mareike<br />
Lanbacher (Schriftführerin) in einer geheimen Wahl<br />
bestätigt.<br />
SEMINARE<br />
Eine <strong>der</strong> zentralen Aufgaben des DAAC ist die Betreuung<br />
und Information <strong>der</strong> amerikanischen Austauschstudenten.<br />
Durch unsere Präsenz wollten wir den amerikanischen<br />
Studierenden die Gelegenheit geben,<br />
Schwierigkeiten o<strong>der</strong> Erlebnisse im informellen Rahmen<br />
zu erörtern. Dabei ging es auch um die Unterstützung<br />
von Frau Dr. Geiter und Frau Bell-Köhler.<br />
Der Vorstand bemühte sich, vollzählig an<br />
den für die amerikanischen Studierenden stattfindenden<br />
Semina-ren teilzunehmen sowie an<strong>der</strong>e «Clubbies»<br />
zur Teil-nahme zu motivieren. In diesem Jahr fanden<br />
folgende Seminare statt:<br />
Strausberg (Februar), Dresden (Mai), Tübingen (Juni),<br />
Bremen (Oktober) und Nürnberg (Dezember).<br />
Darüberhinaus bemühten wir uns um ein Engagement<br />
in den lokalen <strong>Clubs</strong>.<br />
FAREWELL 2003 IN BAMBERG<br />
Beim diesjährigen Farewell für die Austauschstudenten<br />
2002/03 trafen sich 25 Amerikaner und <strong>Deutsch</strong>e in<br />
Bamberg, um die während des Austauschjahres entstandenen<br />
Freundschaften zu feiern und zu pflegen.<br />
Auch dieses Jahr gab es von allen Teilnehmern eine<br />
sehr positive Resonanz auf das Farewell. In finanzieller<br />
Hinsicht unterschied sich das diesjährige Seminar<br />
allerdings von seinen Vorgängern, da es durch eine<br />
24 Club News<br />
lichkeit, weitere Freundschaften zu<br />
schließen und durch mein Engagement<br />
dort meine Dankbarkeit für das Stipendium<br />
zu zeigen.“<br />
Susen Schüller (aus Nürnberg, 20<strong>01</strong>/02<br />
in Bowling Green Ohio, ehem.<br />
Vizepräsidentin)<br />
„Die Seminare sind für mich ein Forum<br />
für Studenten, die alle eine gemeinsame<br />
Basis haben, nämlich die Erfahrung eines<br />
Auslandsstudiums, ob nun in <strong>Deutsch</strong>land<br />
o<strong>der</strong> in den USA. Man hat die Mög-<br />
lichkeit, sich gegenseitig auszutauschen,<br />
sich gegenseitig weiterzuhelfen,<br />
Netzwerke zu knüpfen.<br />
Als „Ehemalige“ sind diese Treffen aber<br />
auch eine schöne Gelegenheit, das Erlebnis<br />
„Auslandsstudium“ immer wie<strong>der</strong><br />
ein bisschen neu aufleben zu lassen,<br />
und um einfach gemeinsam ein bisschen<br />
von diesem Abenteuer zu schwärmen.<br />
Die Seminare sind somit die beste<br />
Gelegenheit, am Ball zu bleiben und den<br />
Austausch auch nach <strong>der</strong> Rückkehr<br />
weiterzutragen.“<br />
großzügige Spende des VDAC unterstützt wurde.<br />
ALUMNITREFFEN IN HAMBURG<br />
Das diesjährige Alumnitreffen fand vom 21.-23.<br />
November 2003 in Hamburg statt. Für die hervorragende<br />
Gestaltung und Organisation möchten wir Ilka<br />
Stoffel ganz herzlich danken! Im Rahmen des Treffens<br />
fand eine Alumnisitzung statt, auf <strong>der</strong> beschlossen<br />
wurde, das nächste Treffen in München im November<br />
20<strong>04</strong> abzuhalten. Hanno Froese und Niklas Lampenius<br />
erklärten sich bereit, die Organisation zu übernehmen.<br />
Neue Alumnivorsitzende ist Monika Meier.<br />
Des weiteren wurde mit <strong>der</strong> dringenden Aktualisierung<br />
<strong>der</strong> Adressdatenbank begonnen.<br />
CLUB NEWS<br />
Die Club News ist für die Identität des DAAC sehr<br />
wichtig. Sie wird immer noch als ein eigenständiger<br />
Teil <strong>der</strong> Gazette publiziert. Während unserer Amtszeit<br />
erschien die Club News insgesamt vier Mal, was <strong>der</strong><br />
Anzahl <strong>der</strong> herausgebrachten Gazetten entspricht.<br />
Obwohl es immer noch einige kritische Stimmen gibt,<br />
haben wir uns entschieden, die Club News auch weiterhin<br />
in <strong>der</strong> Gazette zu lassen: zum einen, weil ein eigenständiger<br />
Druck in vergleichbarer Qualität und <strong>der</strong><br />
Versand die Clubfinanzen weit mehr belasten würde,<br />
zum an<strong>der</strong>en, weil uns auf diese Weise ein Teil <strong>der</strong><br />
Organisation abgenommen wird.<br />
Von dem im letzten Jahr zusätzlich zur Club News eingeführten<br />
Email-Newsletter, <strong>der</strong> Club News Online<br />
(CNO), um Alumni, Mitglie<strong>der</strong> und neue Interessenten<br />
besser zu erreichen, wurde in diesem Jahr aus organisatorischen<br />
Gründen lei<strong>der</strong> kein Gebrauch gemacht.<br />
Es ist dem künftigen Board jedoch durchaus zu empfehlen,<br />
dieses Medium im Zuge <strong>der</strong> notwendigen<br />
Aktualisierung <strong>der</strong> DAAC Webseite zu nutzen.<br />
Ein solcher Email-Newsletter, <strong>der</strong> sich auch von <strong>der</strong>
Webseite aus abrufen lässt, ermöglicht uns, unabhängig<br />
von den Gazette-Ausgabeterminen unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
kurzfristig zu informieren. Ausserdem können so<br />
z.B. Alumni erreicht werden, die nicht mehr Mitglie<strong>der</strong><br />
im DAAC sind, aber eventuell trotzdem noch an Clubarbeit<br />
und/o<strong>der</strong> Austausch interessiert sind. Außerdem<br />
können die amerikanischen Austauschstudenten auf<br />
diese Weise nach ihrer Rückkehr in die Staaten weiterhin<br />
Neuigkeiten aus <strong>Deutsch</strong>land bekommen. Das<br />
Verschicken <strong>der</strong> Zeitung dagegen ist aus organisatorischen<br />
und finanziellen Gründen nicht möglich.<br />
WEBSEITE<br />
Die Website, www.da-ac.de, wurde in dieser Amtsperiode<br />
nur geringfügig aktualisiert. Es wurde nach einer<br />
Möglichkeit gesucht, die Seite nicht nur zu aktualisieren,<br />
son<strong>der</strong>n ihr auch ein zeitgemäßeres Aussehen zu<br />
geben. Ein DAAC-Mitglied, das sich zur Zeit zum Austausch<br />
in den USA befindet, hat sich bereit erklärt, das<br />
Design und eventuell die Pflege <strong>der</strong> Seite zum Selbstkostenpreis<br />
zu übernehmen. Dabei wird hoffentlich<br />
eine Möglichkeit geschaffen, die es zukünftigen Vorständen<br />
ermöglicht selbst und mit wenig Aufwand die<br />
Seite zu aktualisieren. Dies könnte durch Bereitstellung<br />
eines leicht bedienbaren und verständlichen Zugangs<br />
zur Seite realisiert werden. Sodann kann die CNO<br />
ebenfalls im Internet verfügbar gemacht werden.<br />
ORIENTIERUNGS-<br />
SEMINAR<br />
IN TÜBINGEN<br />
vom 4. – 6. Juni 20<strong>04</strong><br />
Bald ist es wie<strong>der</strong> soweit: Wir können ca. 30<br />
deutsche Botschafter / Studierende mit unseren<br />
Informationen und Erfahrungen ausstatten und<br />
auf ihr hoffentlich unvergessliches Jahr in den<br />
USA vorbereiten!<br />
Meldet euch einfach bei Frau Dr. Geiter und<br />
Mike Pilewski an: Email an hbgeiter@<br />
t-online.de und pilewski@csi.com<br />
genügt!<br />
STIPENDIENKANDIDATEN DES DAAC<br />
Der DAAC schlug in diesem Jahr zwei Bewerber vor, die<br />
beide vom <strong>Verband</strong> angenommen wurden.<br />
AUSBLICK<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>verwaltung ist ein wichtiger Teil <strong>der</strong><br />
Arbeit. Die Adresslisten neigen dazu, zu veralten und<br />
immer wie<strong>der</strong> in verschiedenen Versionen aufzutauchen.<br />
Der DAAC sollte auch weiterhin Sorge tragen,<br />
dass alle Bereiche (Club News, Seminare, Alumnitreffen<br />
etc.) stets mit denselben, aktuellen Adressdaten versorgt<br />
werden. Dazu kann die von unseren Vorgängern<br />
angelegte, auf dem Internet basierende Datenbank benutzt<br />
werden. Die neuen Boardmitglie<strong>der</strong> bekommen<br />
nach <strong>der</strong> Wahl eine Einladung, um Zugang zu diesem<br />
Internetforum zu erhalten. Lokale Alumniveranstaltungen,<br />
wie z.B Stammtische, sollten geför<strong>der</strong>t werden,<br />
z.B. indem sie über die CN publik gemacht werden.<br />
Ganz beson<strong>der</strong>s möchte ich mich bei meinen Vorstandmitglie<strong>der</strong>n<br />
Susen, Mareike und David für die gute<br />
Zusammenarbeit bedanken. Dem zukünftigen Vorstand<br />
wünsche ich vor allem gutes Gelingen und viel Spaß.<br />
Pia Katzenberger<br />
DAAC Präsidentin 2003/<strong>04</strong><br />
Club News 25
What they missed most...<br />
Neben den organisatorischen Anfangsschwierigkeiten, dem Trennungsschmerz<br />
und dem Kulturschock leiden die deutsch-amerikanischen Austauschstudierenden<br />
auch an einer Art Heimweh nach Alltäglichem. Die Nationalität spielt dabei<br />
keine Rolle. Einige <strong>Deutsch</strong>e und Amerikaner (2002/03) haben verraten, was sie<br />
in <strong>der</strong> Fremde am meisten vermisst haben – und was sie am liebsten mit nach<br />
Hause gebracht hätten.<br />
Name, Nationalität missed during exchange / miss at home<br />
Andrew Doak, USA Mexican Food / die neuen Freunde<br />
Robin Ellis, USA Reeses Peanutbuttercups / mit einem<br />
guten Bier auf <strong>der</strong> Strasse spazieren<br />
Bridget Gillaspy, USA Dairy Queen (Reeses Peanutbuttercup) /<br />
Schokolade<br />
Thomas Handorf, D Brot / –<br />
Lars Hofland, USA Icewater / Butterbretzeln und<br />
Schokocroissants<br />
Sabine Kasten, D stundenlang im Café sitzen / 24hr open<br />
library, allgemein Unisystem<br />
Pia Katzenberger, D BROT, Apfelschorle / Krispycreme<br />
Doughnuts, Waterfountains<br />
Reagan Lemmond, USA missed Grandma’s Cooking / (Butter)Brezeln<br />
Courtney Lesser,USA Papa Johns Pizza, Buisness Hours /<br />
Architektur, ‘altes Europa’, Frisches<br />
Essen (Säfte, Metzgerei)<br />
Cindy Liesser, USA didn’t miss a thing / alles aus <strong>Deutsch</strong>land<br />
Andrea Meyertholen, USA UT (University of Texas in Austin), Propel<br />
(Gatorade-Wasser), Frozen Yoghurt,<br />
TCBY-Races in Austin (Running),<br />
Waterfountains / öffentliche Verkehrsmittel,<br />
Frauenclub Würzburg und Würzburger<br />
Innenstadt, Brezeln, Bäckereien,<br />
H&M<br />
Meredith Pedde, USA „endlich wie<strong>der</strong> Bagels und Skim Milk“/<br />
Nürnberger Bratwürstchen<br />
Mike Pilewski (USA/D) Radwege / gutes mexikanisches Essen<br />
Marc Laschert, D Brot und Käse / my ’82 Cadillac<br />
Amber Schnei<strong>der</strong>, USA Unisystem, richtiges mexikanisches<br />
Essen / Zimt-Wuppi<br />
Susen Schüller, D Apfelsaftschorle / Ben&Jerrys Icecream,<br />
Papa Johns Pizza<br />
Christine Wisowaty, USA Denny’s, Bor<strong>der</strong>s (sitting and reading) /<br />
Gemütlichkeit <strong>der</strong> kleinen Cafés, „die<br />
Kleinstädte hier“<br />
Sonja Ziegler, USA plain soja dogs (dass sie, wenn man sie<br />
grillt, wie fette Knacker aussehen) /<br />
Vollkornbrot und Brötchen<br />
Kontakt<br />
Pia Katzenberger<br />
PiaKatzenberger@<br />
da-ac.de,<br />
praesident@da-ac.de<br />
26 Club News<br />
Webpage DAAC: www.da-ac.de • Clubnews Online: www.da-ac.de/cno<br />
Susen Schüller<br />
SusenSchüller@<br />
da-ac.de, vize-praesidentin@da-ac.de<br />
Mareike Lanbacher<br />
MareikeLanbacher@<br />
da-ac.de, schriftfuehrerin@da-ac.de<br />
Made in America<br />
Von Bill Bryson<br />
In Made in America, Bryson<br />
demythologizes his native<br />
land – explaining how a dusty<br />
desert hamlet with neither<br />
woods nor holly became Hollywood,<br />
how the Wild West<br />
wasn't won, why Americans<br />
say 'lootenant' and' Toosday',<br />
how Americans were eating<br />
junk food long before the<br />
word itself was cooked up<br />
– as well as exposing the<br />
true origins of the Gstring,<br />
the original $64,000<br />
question and Dr. Kellogg of<br />
cornflakes fame.<br />
Bill Bryson was born in Des<br />
Moines, Iowa, in 1951.<br />
He settled in England in<br />
1977, and lived for many<br />
years with his English<br />
wife and four children in<br />
North Yorkshire. He recently<br />
moved back to<br />
America.<br />
Dieses Buch<br />
erschien im<br />
Black Swan<br />
Verlag.<br />
David Schöne<br />
DavidSchöne@<br />
da-ac.de, schatzmeister@da-ac.de
Rund 30 Nürnberg-Fürther Clubdamen lernten von<br />
Prof. Dr. Jörg Koch und somit aus erster Hand wie<br />
Werbung entsteht. Prof. Dr. Koch lehrt Betriebswirtschaft<br />
mit Hauptschwerpunkt Marketing an <strong>der</strong><br />
Georg-Simon Ohm-Fachhochschule in Nürnberg und<br />
bildet die Werbefachleute von morgen aus.<br />
Werbung, so sehen es die Betriebswirtschaftler, ist<br />
das vielstimmige Sprachrohr des Marketings.<br />
Sie informiert über neue Produkte, kann aber auch<br />
das Image einer Marke pflegen o<strong>der</strong> eines Unternehmens<br />
und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Ziele publik machen.<br />
Die Zeiten sind vorbei, dass nur<br />
irgend ein witziger Spruch gefunden<br />
werden musste ...<br />
Werbung wird heute nach systematisch<br />
angelegten Plänen durchgeführt:<br />
Zuerst wird definiert, was beworben<br />
und welches Ziel erreicht werden<br />
soll. Danach legt man fest, an<br />
wen sich die Werbung richten soll –<br />
ein sehr bedeutungsvolles Kriterium.<br />
Um erfolgreich in <strong>der</strong> Werbung zu sein, muss die<br />
Zielgruppe genau definiert werden: welche Bildung,<br />
welchen Beruf und welches Einkommen diese Menschen<br />
haben, wo sie wohnen und wie sie eingerichtet sind, was<br />
sie gern lesen, hören und betrachten, was sie in ihrer<br />
Freizeit tun, am liebsten essen und trinken und vieles<br />
mehr.<br />
Ist das fest umrissen, bestimmt die Höhe des Werbeetats,<br />
ob man Werbung im Fernsehen und/o<strong>der</strong> in<br />
Zeitungen und/o<strong>der</strong> Zeitschriften schalten und/o<strong>der</strong><br />
ob man Plakate kleben wird. Hierbei geht es vor allem<br />
darum, mit welchem Medium man die angepeilte<br />
Zielgruppe beson<strong>der</strong>s gut erreicht. Sie spielt auch bei<br />
<strong>der</strong> nun folgenden Gestaltung <strong>der</strong> Werbemittel – <strong>der</strong><br />
Anzeigen, Plakate, Webespots – eine Rolle. Denn erst<br />
jetzt feilt man an den Worten, mit denen man den genau<br />
definierten Verbraucher ansprechen möchte, um seine<br />
Aufmerksamkeit zu gewinnen.<br />
„Wenn man das alles beachtet, muss Werbung ja toll<br />
funktionieren. Doch wir wissen“, so Prof. Koch, „es klappt<br />
nicht immer.“ Und das hängt von sehr unterschiedlichen<br />
Faktoren ab: Wir alle haben eine Flut an Werbung zu bewältigen:<br />
1. 1984 wurden ganze 90 Werbespots ausgesendet,<br />
heute sind es über 7000, 2. Anzeigen erscheinen mittlerweile<br />
in über 820 Publikumszeitschriften.<br />
Ob wir in Fernsehen und Radio die Werbung immer wahrnehmen,<br />
ist nicht sicher – auch wenn im Jahre 2002 alle<br />
über 14-jährigen bereits 215 Minuten täglich ihren<br />
Fernseher laufen ließen und 202 Minuten lang ein Radio<br />
hörten. Denn wir Menschen können nicht alle Reize und<br />
alle Informationen, so wie sie objektiv auf uns einströmen,<br />
in gleicher Weise aufnehmen.<br />
Je<strong>der</strong> von uns entscheidet beim Anblick einer Anzeige<br />
o<strong>der</strong> beim Beobachten eines Werbespots ganz<br />
blitzschnell, ob diese Botschaft für ihn subjektiv<br />
wichtig o<strong>der</strong> unwichtig ist. Das ist ein selektiver Prozess,<br />
<strong>der</strong> uns davor schützt, bei dieser Informationsflut<br />
nicht verrückt zu werden. Würden wir alles in gleicher<br />
Weise subjektiv werten, dann wären wir alle schon närrisch.<br />
Darum ist es egal, ob noch mehr Werbung gemacht wird,<br />
weil wir Menschen an irgendeinem Punkt schlichtweg<br />
abschalten. Wir nehmen dann das, was man uns anbietet,<br />
einfach nicht mehr wahr.<br />
Psychologen haben heraus gefunden, dass dieser selektive<br />
Prozess nach <strong>der</strong> so genannten AIDA – Formel<br />
MÖGEN SIE<br />
WERBUNG?<br />
Von Gudrun Heyer<br />
Forum<br />
abläuft: A steht für Attention, I für Interest, D für<br />
Desire und A für Action. Dies sind vier Hürden, die die<br />
Werbung nehmen muss, um erfolgreich zu sein.<br />
Die erste Hürde ist Attention o<strong>der</strong> die Aufmerksamkeit.<br />
Fachleute wissen heute, dass <strong>der</strong> Mensch eine Anzeige<br />
etwa 2,5 bis maximal 5 Sekunden lang anschaut. Wie<br />
man in diesem kurzen Zeitraum die Aufmerksamkeit erregen<br />
kann, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Man<br />
kann diese Reaktion z.B. durch einen 'gag' aber auch<br />
durch Erschrecken provozieren.<br />
Die zweite Hürde, das subjektive Interesse, nimmt nur<br />
jene Werbung mit Erfolg, die den Betrachter ganz persönlich<br />
interessiert. Signale, die ihn<br />
schnell in eine bestimmte Richtung<br />
lenken, sind beson<strong>der</strong>s wirksam.<br />
Logos, wie <strong>der</strong> Mercedes-Stern, das<br />
Nokia Zeichen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> blau-weiße<br />
NIVEA Schriftzug, rufen in unserem<br />
Gedächtnis Bil<strong>der</strong> ab, die wir über<br />
diese Markenzeichen gelernt haben.<br />
Aber auch Schlüsselbil<strong>der</strong>, die ständig<br />
in <strong>der</strong> Werbung wie<strong>der</strong>holt werden,<br />
können ein schnelles Ansprechen<br />
bewirken. Dazu zählen <strong>der</strong> wohl bekannte Cowboy, das<br />
Kamel, auch ein grünes Segelschiff, nicht wahr?<br />
Prof. Dr. Koch: „Diesen Vorgang bezeichnen Werbefachleute<br />
als Conditionieren.“ Hier ein Beispiel, das Sie selbst<br />
einmal probieren sollten – auch bei an<strong>der</strong>en.<br />
Lassen Sie Ihre Freunde die nachfolgenden sechs Worte<br />
auf Kommando laut vorlesen:<br />
ABENDSTERN – MORGENSTERN – FIXSTERN –<br />
POLARSTERN – MERCEDESSTERN – RAUBELSTERN<br />
Haben Sie schon mal etwas von 'Raubel-Stern' gehört?<br />
Nein? Macht nichts, darum geht es auch gar nicht, son<strong>der</strong>n<br />
um ein Beispiel für perfektes Conditionieren und<br />
dafür mussten die – Raub-Elstern herhalten.<br />
Man weiß, dass Werbung am besten funktioniert,<br />
wenn Menschen zuvor conditioniert waren und beide<br />
Gehirnhälften angesprochen wurden: die rechte, in<br />
<strong>der</strong> wir Emotionen und Bil<strong>der</strong> abspeichern, z.B. den<br />
Cowboy, die Musik, die Stimmung aus <strong>der</strong> Werbung.<br />
Aber die linke Gehirnhälfte, die vom Abstrakten,<br />
Sachlichen angesprochen wird, muss möglichst bald<br />
'eingeschaltet' werden, um wirkliches Interesse zu<br />
wecken.<br />
Ob Werbung effektiv ist, wird natürlich überprüft.<br />
20 bis 30 unterschiedliche Testverfahren werden dazu bei<br />
Anzeigen eingesetzt. Eins davon ist <strong>der</strong> "Eye Mark<br />
Recor<strong>der</strong>". Hiermit kann man den Blickverlauf des Betrachters<br />
auf einer Anzeige registrieren. Dabei entdeckt<br />
man auch die Schwächen einer Anzeige, z.B. wenn die<br />
Menschen danach gar nicht berichten können, für welches<br />
Produkt hiermit geworben wurde.<br />
Werbung ist erfolgreich, wenn sie Einfluss auf das<br />
Verhalten des Menschen nimmt ... und seine Hände beim<br />
nächsten Einkauf das beworbene Produkt im Regal des<br />
Supermarkts unbewusst auswählen.<br />
Ist diese letzte Hürde genommen, die Aktion, ist die<br />
Werbung gelungen.<br />
Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Bewegt und angetan von dieser neu interpretierten<br />
„AIDA“ (s.o.) meint die Redaktion, alle <strong>Clubs</strong> des VDAC sollten<br />
diese Formel fortan für die Vermarktung aller ihrer Unternehmungen<br />
einsetzen. Der geneigte Leser findet auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> „<strong>gazette</strong>“<br />
ein gelungenes Beispiel als Anschauungsmaterial: die Auffor<strong>der</strong>ung<br />
des DAFC Stuttgart, seinen Pfennigbasar zu besuchen! Farbige Bil<strong>der</strong><br />
wecken die Aufmerksamkeit (Attention), <strong>der</strong> gute alte Pfennig weckt<br />
das Interesse (Interest) – gibt es noch etwas für den Pfennig in <strong>der</strong> Zeit<br />
des Euro? – und gleichzeitig den Wunsch (Desire), <strong>der</strong> eventuell erfüllt<br />
wird und drum nichts wie hin zum Basar und kaufen! (Action). – Welch<br />
ein Erfolg – 80.000 €!<br />
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Pfennigbasargeld Verteilung 18.02.20<strong>04</strong> im Stuttgarter Rathaus<br />
Jetzt im Februar haben wir unabhängig von <strong>der</strong> Börse viel Geld zu verteilen. Wir<br />
haben einen sehr erfolgreichen Pfennig Basar gehabt und jetzt kommt die schönste<br />
Aufgabe. Nach Abzug von Steuern, Miete und geringen Arbeitskosten haben<br />
wir Euro 80.000 .– zu verteilen.<br />
Unser Welfare Team hat sich wie<strong>der</strong> große Mühe gegeben, damit das zu vergebende<br />
Geld bei den richtigen Organisationen investiert wird. Wir können uns freuen,<br />
dass unsere Clubaktien wie<strong>der</strong> eine gute Dividende abgeworfen haben.<br />
Pfennigbasargeld Spenden-Empfänger:<br />
Gemeinsam (dt. und am.)<br />
unterstützte Organisationen<br />
Students Exchange Fe<strong>der</strong>ation<br />
Youth work Fe<strong>der</strong>ation<br />
AWAC<br />
Aktiv gegen Krebs (look good, feel better)<br />
Anna-Haag-Haus e.V.<br />
Vesperkirche<br />
American Soldiers<br />
Von deutscher Seite<br />
unterstützte Organisationen<br />
Verein ANNA e.V.<br />
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehin<strong>der</strong>ter<br />
e.V.<br />
Christliches Jugenddorf Stuttgart<br />
DAFC Stuttgart<br />
Monica von Radowitz, v.radowitz@gmx.de<br />
Debby Hepburn, bdhepburn@msn.com