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PLANETARIUM HAMBURG. DER HIMMEL AUF ERDEN.

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STERNENTHEATER<br />

NDR-HÖRSPIEL IM <strong>PLANETARIUM</strong><br />

Regelmäßig laden wir Sie ein zu einer akustischen Reise unter nächtlichem Sternenhimmel.<br />

Wir präsentieren Ihnen Literatur-Adaptionen, Krimis, Science Fiction,<br />

Boulevardeskes, Klassiker der Hörspielgeschichte und Modernes: das Beste aus<br />

den Produktionen des NDR.<br />

„TSCHICK“ VON WOLFGANG HERRNDORF<br />

Mark ist vierzehn und hat das Glück, zwei Wochen Sommerferien allein zu Hause<br />

verbringen zu dürfen. Seine Mutter weilt in einer Entzugsklinik, der Vater nutzt die<br />

Gelegenheit für eine amouröse Abenteuerfahrt mit seiner Liebsten. Mark entdeckt<br />

die Freiheit; er braucht jetzt Raum für sich und seinen Liebeskummer, den er in<br />

melancholischen Grübel-Sessions gebührend feiern möchte. Doch dann steht<br />

Tschick vor der Tür, der Neue in der Klasse, eigentlich Andrej Tschitscharow, ein<br />

Russe aus der Assi-Siedlung. In Tschicks Schrott-Laube machen sich die beiden<br />

ohne Karte und Kompass auf den Weg durch die sommerglühende Provinz ...<br />

Road-Movie, Coming-of-Age-Roman – „Tschick“ ist konsequent aus der Perspektive<br />

des 14-Jährigen erzählt. Mit krachertem Witz, leiser Poesie und der unendlichen<br />

Melancholie, wie sie nur ein Pubertierender haben kann.<br />

Wolfgang Herrndorf studierte Malerei und zeichnete u.a. für die „Titanic“. 2002<br />

erschien sein Debüt „In Plüschgewittern“. Für „Diesseits des Van-Allen-Gürtels“<br />

wurde er 2008 mit dem Deutschen Erzählpreis ausgezeichnet.<br />

4. Oktober<br />

„Radio TATORT: VERSUNKENE GRÄBER“ VON ELISABETH HERRMANN<br />

Der Hamburger Kurierunternehmer Sigmar Schwerdtfeger wird tot an der Steilküste<br />

von Ückeritz/Usedom entdeckt. Alles weist auf Raubmord hin, denn Schwerdtfeger<br />

hatte viel Geld bei sich. Zu simpel, denkt Bettina Breuer vom LKA Hamburg.<br />

Sie hatte den Mann schon länger im Visier. Das Geld war schwarz, eingenommen<br />

durch Kurierfahrten für die Zigarettenmafia. Sie ahnt, dass noch mehr im Spiel<br />

sein muss als Geldwäsche, junge polnische Frauen und Immobilienspekulationen.<br />

Die Spur führt über die Grenze nach Polen. Dorthin, wo sich die Schicksale von<br />

Täter und Opfer gekreuzt haben müssen. Und tief hinein in die Geschichte von<br />

Flucht, Umsiedlung und Neuanfang.<br />

Elisabeth Herrmann hat sich mit historischen Romanen, vor allem aber mit ihren<br />

Kriminalromanen einen Namen gemacht, zuletzt: „Zeugin der Toten“ (2011). Für<br />

den NDR schrieb sie den Radio Tatort „Schlick“ (2010).<br />

1. November<br />

„DIE SELTSAMSTE LIEBESGESCHICHTE <strong>DER</strong> WELT“ VON PETER HIRCHE<br />

Ein Mann und eine Frau sprechen zueinander. Sie haben sich nie gesehen und<br />

werden sich wohl nie begegnen. Möglicherweise ist der eine bloß das Wunschbild<br />

des anderen, genau auszumachen ist das nicht, die Grenzen zwischen Traum und<br />

Wirklichkeit verschwimmen. Er ist kriegsversehrt, lebt allein mit einer Schildkröte<br />

und verliert am Ende seinen Arbeitsplatz. Sie kommt aus reichem Hause, lässt<br />

sich von Freunden umwerben und sitzt am Ende im Flugzeug – auf Hochzeitsreise<br />

mit einem anderen Mann. Sie fragt: „Warum sind wir getrennt“ Er: „Damit wir uns<br />

lieben“. Eine unendliche Geschichte. Ein Spiel mit Projektionen und Wunschbildern.<br />

1953 produziert, hat das Hörspiel auch heute nichts an Aktualität eingebüßt.<br />

Peter Hirche arbeitete nach seinem Dienst als Soldat als Kabarettist, Bauhilfsarbeiter,<br />

Übersetzer und Autor von Fernsehspielen, Hörspielen und Romanen.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den „Hörspielpreis der Kriegsblinden“ 1966.<br />

6. Dezember<br />

Jeweils um 19.30 Uhr eINtritt: 8,50 Ermässigt: 5,50<br />

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