März 2010 - KJS Diözese Linz - Katholische Jungschar

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Impressum inhalt EDitoriAl diözese · März 2010 0203 editOrial 02 diözese neuigkeiten, Berichte und Bilder 03 PraXis Baustein Ostern erbasteln 09 gruppenstunde alles neu im Frühling 10 gottesdienst Ostergruß 12 Bausteine Osterliturgie 14 Baustein geschichtsforscher/innen 16 theMa ns-zeit Verlust der identität 17 spurensuche Kinder in der ns-zeit 18 interview erinnerungsarbeit mit Kindern 20 terMine 22 Medieninhaberin und herausgeberin Katholische Jungschar Österreichs (Alleininhaberin), Wilhelminenstraße 91 / IIf, 1160 Wien zVr 405326502 e-Mail office@kath.jungschar.at http://www.jungschar.at redaktionsteam Georg Amschl (GrazSeckau), Stefan Kaineder (Linz), Christine Hofer (St.Pölten), Manuela Rader (GurkKlagenfurt) redaktionsleitung Linda Kreuzer layout Anna Kromer (kromer@blickspur.at) herstellung Druckerei Niederösterreichisches Pressehaus St.Pölten 3100 grundlegende richtung Kommunikationsorgan der Kath. Jungschar der Diözesen Linz, St.Pölten, GrazSeckau und GurkKlagenfurt Verlags- und herstellungsort 1160 Wien Fotos und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs Verlust Jede/r kennt ihn, durchlebt ihn, hat sich ihm immer wieder zu stellen, in kleinen Dimensionen wie in großen, von Ärgerlichkeit bis zur existenziellen Bedrohung. Das Leiden ist sein vordergründigster Begleiter. Verlust bleibt nicht ohne Folgen, er verändert. Und: er erwartet Trost, braucht Hilfe und Mitgefühl, fordert zum Nachdenken auf, zwingt zur inneren und äußeren Umkehr. Aber er bringt auch Hoffnung, öffnet die Sicht auf neue Wege, ermöglicht Chancen und Neuorientierung, bewirkt Gemeinschaft und Nähe und berührt die »Herzen«. Doch: nur wenn das Handeln dem Verlust als nächster Schritt folgt, wird das Leid gemildert oder überwunden. Mit dem Erkennen und Annehmen des »Unglaublichen«, mit Geduld und dem erneuten Wachsen von Freude wird ein bewusstes und erfülltes Leben wieder möglich. Die Osterbotschaft mit dem Feiern der Auferstehung hilft uns dabei. Sie verkündet Hoffnung und Freude. Im Voll:bunt Thementeil findet ihr interessante Aspekte zu »Verlust«, der österliche praktische Teil wird euch bei der Jungschararbeit hoffentlich unterstützen. Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünsch ich euch allen Katharina Sai-Dohr KathOlisch in der Jungschar Rückblick auf eine DekanatsfoRtbilDung beRnhaRD baumgaRtneR Wie schaut es aus mit dem »K« im KJs? Wo tritt das »Katholische« in unserer Jungschararbeit auf? und wie lassen sich »Katholische« elemente in Jungscharstunden einbauen? das war das hauptthema des gruppenleiter/innen – abends am 13. november im dekanat Wels stadt und land. »Wo findet ihr in eurer Jungschararbeit katholische oder religiöse Elemente?« – Diese Frage am Beginn des Abends löst bei den 26 Gruppenleiter/innen, die aus sechs Pfarren nach Wels ins Pfarrheim Vogelweide gekommen sind, einmal kurze Ratlosigkeit aus. Gibt es so etwas bei uns überhaupt, ist zu hören. Ein bisschen macht sich das schlechte Gewissen breit, weil man so gar nichts »Katholisches« in den Jungscharstunden macht. Doch nach einiger Zeit die Erkenntnis: Es gibt ja am Lager Morgen- und Abendlöber. Ein Jungschargottesdienst wird auch gestaltet. Es gibt Jungscharstunden zum Thema Weihnachten und Ostern. Auch das Sternsingen oder die Ostergrußaktion sind Aktionen die für uns als Katholische Jungschar etwas Besonderes sind. Es existiert also doch das »K« in der Jungschar. Und welche Möglichkeiten es gibt, das auch in den Gruppenstunden einzubauen, zeigte der zweite Teil des Abends. Verschiedene Quizspiele, Bibelmemory oder kreativ Kreuze oder Jungscharzeichen gestalten, Namenstagskalender oder Bibelfotostory kreieren, sind nur einige Formen zum Einbau religiöser Elemente in Gruppenstunden, die vorgestellt wurden und von den Teilnehmern/innen teilweise auch ausprobiert werden konnten. Kennenlernen beim Schoko-Fondue Wenn viele Gruppenleiterinnen aus den unterschiedlichsten Pfarren zusammenkommen, dann ist aber natürlich nicht nur das Katholische interessant, sondern tauchen auch viele Fragen aus dem täglichen Jungscharleben auf. Darum sollte als zweiter Schwerpunkt des Abends viel Platz für Austausch sein. So ging es beim gemütlichen Schoko-Fondue um Fragen wie: »Wo ist euer nächstes Jungscharlager?« »Was macht ihr in euren Jungscharstunden?« oder »Welche Aktionen gibt es bei euch?«, »Wie ist bei euch der Jungscharraum eingerichtet?« und »Wie groß sind eure Jungschargruppen?« die dort ausführlich besprochen werden konnten, und wo die Vertreter/innen der verschiedenen Pfarren einiges Neues voneinander erfahren durften, sodass es für alle Gruppenleiter/innen ein interessanter Abend war. Wiederholung im nächsten Jahr – hoffentlich. •
diözese · März 2010 0405 impulse zu den textstellen für Ostern 2010: Ostersonntag, 4. april 2010: (Joh20, 1-9) Leeres Grab – Was die Augen nicht sehen, muss man mit dem Herz begreifen 2. Ostersonntag, 11. april 2010: (Joh20,19-31) Türen – Der Auferstandene Jesus öffnet unsere Verschlossenheit 3.Ostersonntag, 18. april 2010: (Joh21, 1-19) Brot und Fisch – Der auferstandenen Jesus is(s)t echt 4.Ostersonntag, 25. april 2010: (Joh10, 27-30) Hirte – Der auferstandene Jesus tut alles für uns 5.Ostersonntag, 2. Mai 2010: (Joh13, 31-35) Liebe – »Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander« 6.Ostersonntag, 9. Mai 2010: (Joh14, 23-29) Wort – Der auferstandene Jesus offenbart sich durch sein Wort 7. Ostersonntag, 18. Mai 2010: (Joh17, 20-16) Gemeinschaft – Die Beziehung zum Auferstandenen eint Pfingstsonntag, 23. Mai 2010: (Joh7, 37-39) Wasser – Der auferstandene Jesus ist die Quelle des lebendigen Wassers Was braucht man dazu? Keilrahmen, Acryfarben (beides findet man im Fachhandel und teilweise auch kostengünstig in Baumärkten) und Pinsel. MOderne Kunst in die Kirche Wie kinDeR DeR kiRche faRbe geben floRian Poltschak sechs bunte Bilder zieren seit Ostern letzten Jahres die neue Kirche von leonding: st. Michael. sie entstanden im rahmen der Osterbilderaktion der Mini- und Jungschargruppen und brachten nicht nur die biblischen inhalte der Osterzeit in die gruppenstunden, sondern auch die gruppenstundenarbeit in die Kirche. Für jeden Sonntag in der Osterzeit wurde ausgehend von einem Impuls von einer Mini- oder Jungschargruppe ein zum Sonntagsevangelium passendes Acrylbild gemalt. Da die Leondinger Minis und JS-Kinder aus organisatorischen Gründen erst ab dem 3. Ostersonntag Bilder malten entstanden bis Pfingsten die nebenan gezeigten sechs Bilder. Diese Bilder wurden an den jeweiligen Sonntag von der Künstlergruppe vorgestellt, fanden Eingang in die Messvorbereitung und wurden so Teil der Messfeier. Ob beim Kyrie, bei der Predigt oder bei den Fürbitten, das aktuelle Bild stand nicht nur optisch vor dem Altar im Zentrum des Geschehens. Nach der Messe fanden die Bilder mit den Textimpulsen einen Platz in der Umkirche. Die Messbesucherinnen und Messbesucher zeigten sich durchaus der modernen Kunst aufgeschlossen, lobten die neue Farbenpracht und freuten sich etwas von der Arbeit in den Gruppenstunden miterleben zu können. • Eindrücke der Gottesdienst- besucher/innen: »Es ist eine ganz interessante Sache, an ostern, Pfingsten und alles was dazwischen liegt heranzugehen. Es bringt auch wieder etwas Farbe in die doch recht kahle Kirche« »Die Bilder sind sehr farbenfroh und ausdrucksstark – sie wirken sehr fröhlich auf mich.« »ich haben einen guten Eindruck von der Aktion gewonnen. Am besten gefällt mir das Bild mit dem Schlüssel – es ist so farbenfroh« »Die Bilder sind auf jeden Fall eine Belebung für die Kirche und zum teil auch künstlerisch ganz ansprechend. Das Mit dem Baum und dem Sonnenaufgang im Hintergrund ist mein lieblingsbild« »Das mit der Melodie gefällt mir sehr gut. Die Aktion ist ein ganz neuer Zugang zu den Bibelstellen. Sehr gut!« »Für die Kinder war es viel interessanter etwas zu malen, was im Gottesdienst vorkommt und in der Kirche ausgestellt wird. So sehen es auch viel mehr leute, als wenn es nur im Miniraum hängt.« »ich hab einen sehr positiven Eindruck davon gewonnen. Das erste Bild mit dem Symbol des Fisches gefällt mir am Besten« »Mich beeindruckt mit welchen einfachen Mitteln man tod, leben und Auferstehung darstellen kann und wie Kinder mit diesen themen umgehen.«
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