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35<br />

s Sparkasse<br />

<strong>Erding</strong> - Dorfen Ihr Vermögen | 36<br />

frauen <strong>und</strong> finanzen<br />

Warum ist die Altersvorsorge für Frauen eine<br />

gröSSere Herausforderung als für Männer<br />

Frauen leben durchschnittlich fünf Jahre länger <strong>und</strong> müssen daher für einen längeren Ruhestand vorsorgen. Laut Statistik<br />

verdienen sie allerdings nach wie vor 18 Prozent weniger als Männer (<strong>20</strong>09) <strong>und</strong> beziehen weniger staatliche Rente,<br />

was bedeutet, dass Sie von weniger Einkommen mehr zurücklegen müssen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher,<br />

dass sie für ihre Familie einige Zeit aus dem Beruf aussteigen oder in Teilzeit arbeiten.<br />

MEHR RENTE<br />

DURCH EXTRAVORSORGE<br />

zwei beispielrechnungen<br />

Durchschnittliche gesetzliche<br />

Altersrente bei Frauen:<br />

Evtl. Betriebsrente:<br />

500 Euro<br />

150 Euro<br />

650 Euro<br />

Durchschnittliche gesetzliche<br />

Altersrente bei Männern:<br />

Evtl. Betriebsrente:<br />

1000 Euro<br />

150 Euro<br />

1.150 Euro<br />

Die Rürup- oder Basisrente für Selbständige, Freiberufler oder TOP-Verdiener ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge.<br />

Die Beiträge können Sie als Sonderausgaben geltend machen <strong>und</strong> so Ihr zu versteuerndes Einkommen senken.<br />

Aktuell sind 72 % des Höchstbetrages von <strong>20</strong>.000 Euro steuerfrei. Bei Verheirateten verdoppelt sich der Höchstbetrag.<br />

Möglich sind klassische <strong>und</strong> fondsgeb<strong>und</strong>ene Rentenversicherungen sowie Fondssparpläne.<br />

Alle Arbeitnehmer haben Anspruch auf einen weiteren<br />

Rentenbaustein: die Umwandlung von Teilen ihres Bruttogehaltes<br />

in Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge.<br />

So senken Sie das zu versteuernde Einkommen <strong>und</strong> die<br />

Beiträge zur Kranken- <strong>und</strong> Rentenversicherung. Sie können<br />

jährlich bis zu 2.649 Euro (Stand: <strong>20</strong>11) steuer- <strong>und</strong> sozialabgabenfrei<br />

plus weitere 1.800 Euro steuerfrei einzahlen.<br />

So können Sie Ihre Rentenlücke schlieSSen:<br />

Ich gehe lieber auf Nummer sicher <strong>und</strong><br />

will auf keinen Fall Verlust machen.<br />

Dafür nehme ich in Kauf, dass die Rendite<br />

nicht ganz so üppig ist.<br />

Die klassischen Sparprodukte,<br />

wie Prämiensparen flexibel,<br />

Festgeld, Sparkassenbrief<br />

Ergänzen Sie die<br />

staatliche <strong>und</strong><br />

geförderte Rente um<br />

individuelle<br />

Vorsorgelösungen.<br />

Wohnung plus Nebenkosten<br />

Lebenshaltungskosten<br />

Versicherungsbeiträge<br />

Urlaub / Freizeit / Hobby<br />

Evtl. Auto / öffentliche Verkehrsmittel<br />

1.000 Euro<br />

die monatlich fehlen<br />

mein tipp<br />

800 Euro<br />

450 Euro<br />

50 Euro<br />

<strong>20</strong>0 Euro<br />

150 Euro<br />

1.650 Euro<br />

Wohnung plus Nebenkosten<br />

Lebenshaltungskosten<br />

Versicherungsbeiträge<br />

Urlaub / Freizeit / Hobby<br />

Evtl. Auto / öffentliche Verkehrsmittel<br />

Sorgen Sie gut für sich<br />

Knapp zwei Fünftel der verheirateten Frauen verlassen sich auf die Absicherung durch<br />

den Partner. Im Fall, dass ein Ehepaar das Rentenalter gemeinsam erlebt, besteht<br />

meist kein großer Anlass zur Sorge. Bedenken Sie jedoch auch, dass fast jede zweite Ehe<br />

in Deutschland geschieden wird. Überlassen Sie die Sorge um Ihre finanzielle Vorsorge<br />

nicht alleine Ihrem Partner.<br />

500 Euro<br />

die monatlich fehlen<br />

800 Euro<br />

450 Euro<br />

50 Euro<br />

<strong>20</strong>0 Euro<br />

150 Euro<br />

1.650 Euro<br />

Für mich zählt die Rendite. Um mehr<br />

aus meinem Geld zu machen, gehe ich<br />

auch Risiken ein.<br />

Sicherheit ist mir wichtig. Mit einem Teil<br />

meines Geldes möchte ich allerdings auf<br />

höhere Renditechancen setzen.<br />

Wertpapieranlagen, wie Einzelwerte, Unternehmensanleihen,<br />

Zertifikate. Um Risiken<br />

breiter zu streuen, sollten Sie Fonds <strong>und</strong><br />

festverzinsliche Wertpapiere beimischen.<br />

Die Mischung macht`s: Investmentfonds in Form eines<br />

Sparplans bieten Chancen am Kapitalmarkt <strong>und</strong> sichere<br />

Sparanlagen mit garantierter Verzinsung sorgen für<br />

eine stetig wachsende Vermögensgr<strong>und</strong>lage.<br />

Verlassen Sie sich nicht auf den Staat<br />

Fast drei Viertel der Frauen vertreten die Ansicht, dass Altersvorsorge eine Sache des<br />

Staates ist. Bedenken Sie, dass unser Rentensystem aus den Zeiten Bismarcks stammt.<br />

Damals gab es viele Beitragszahler, die die Finanzierung der Rentenzahlung für wenige<br />

Rentner übernahmen. Heute ist dieses Verhältnis umgekehrt.<br />

Zeit ist Geld<br />

Zukunftssicherung ist nichts anderes als die Vermehrung des Geldes durch Sparen.<br />

Zeit ist dabei ein wichtiger Faktor. Wenn Sie früh genug anfangen, können Sie mit<br />

kleinen Beträgen ein beachtliches Vermögen erzielen.<br />

Mehr dazu finden Sie auch in unserer Broschüre „Frauen <strong>und</strong> Finanzen“ von Bettina Fröhlich.<br />

Jaqueline Widder, Leiterin der Geschäftsstelle Goldach

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