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AK VRZ - NERZ eV

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<strong>AK</strong> <strong>VRZ</strong><br />

Technische Anforderungen<br />

Segment 7 - Steuerung (Ste)<br />

Technische Anforderungen an SW-Einheiten/HW-Einheiten<br />

Neben der Plausibilisierung durch die Stauobjekte kann über einen weiteren online änderbaren<br />

Parameter (TMCBeruecksichtigeStauverlaufsanalyse)angegeben werden, dass die<br />

Stauobjekte selbst bei der Meldungserstellung Berücksichtigung finden. In diesem Fall wird ein<br />

Stauobjekt als ein weiterer Störfallindikator betrachtet, der die räumliche Ausdehnung des<br />

Stauobjektes besitzt, die Störfallsituation "Stau" aufweist und eine übergebene Güte besitzt.<br />

Die Störfallindikatoren werden zeitlich geglättet, um zu verhindern, dass kurzzeitige Störungen<br />

oder Verbesserungen des Verkehrsflusses zu neuen oder geänderten Verkehrswarndienstmeldungen<br />

führen. Die Glättung erfolgt über online parametrierbare Verzögerungswerte<br />

(TMCVerzoegerungsmatrix), die eine Mindestzeitspanne für Verkehrssituationsänderungen<br />

vorgeben (s. [Afo] Kapitel 6.6.5.8.1.2.1 "Zeitliche Glättung der Störfallindikatoren").<br />

Bei Einbeziehung der Stauobjekte für die Analyse der Verkehrssituation kann der Zustand auftreten,<br />

dass zu einem Stauobjekt Datensätze mit dem Inhalt "keine Daten" oder "keine Quelle"<br />

empfangen werden. In diesem Fall erfolgt ebenfalls eine zeitliche Glättung, um zu verhindern,<br />

dass kurzzeitige Störungen zu einer neuen oder geänderten Verkehrswarndienstmeldung führen.<br />

Dabei wird als Verzögerungswert die Zeitspanne für den Übergang der Verkehrssituation<br />

von "Stau (6)" nach "Keine Aussage (1)" aus der Verzögerungsmatrix übernommen<br />

(TMCVerzoegerungsmatrix).<br />

Es erfolgt eine Überlagerung der geglätteten Störfallindikatoren (s. [Afo] Kapitel 6.6.5.8.1.2.2<br />

"Überlagerung der Störfallindikatoren") anhand von online parametrierbaren Prioritäten<br />

(TMCPrioritaetenmatrix) der Störfallsituation in Abhängigkeit der ermittelten Güte.<br />

5.1.2.3 Generieren von Verkehrswarndienstmeldungen<br />

Nach der Überlagerung der geglätteten Störfallindikatoren erfolgt eine online parametrierbare<br />

Abbildung der Störfallsituationen auf TMC-Ereignisse (TMCAbbildungsmatrix) (s. [Afo] Kapitel<br />

6.6.5.8.1.2.3 "Abbildung der Störfallsituationen auf TMC-Ereignisse").<br />

Im Längsabgleich wird versucht, TMC-Ereignisse gleichen Typs zusammenzufassen. Dazu wird<br />

ein maximaler Abstand zwischen zwei Störfallgrenzen parametriert (TMCDMax), der zu einer Zusammenfassung<br />

zweier benachbarter Störfälle zu einem Störfall führt. Zur Längenermittlung<br />

wird am Anfang (TMCDStoerfallAnfang)und am Ende (TMCDStoerfallEnde) der zusammengesetzten<br />

Störfälle ein online parametrierbarer Anteil addiert, der durch die Grenzen der<br />

Straßensegmente begrenzt ist (s. [Afo] Kapitel 6.6.5.8.1.2.4 "Längsabgleich und Längenbestimmung<br />

der TMC-Ereignisse"). Je Straßensegment respektive TMC-Abschnitt wird nur das<br />

schärfste TMC-Ereignis zur Verkehrslage (Stau, stockender Verkehr, dichter Verkehr) verfolgt,<br />

wobei eine online parametrierbare Mindestlänge des Ereignisses (TMCDMindestLaenge) vorausgesetzt<br />

ist.<br />

Bei der Längenermittlung sind zwei Sonderbehandlungen vorzusehen:<br />

• Wenn die Störfallausdehnung in einem TMC-Abschnitt eine maximale Länge überschreitet<br />

(Parameter TMCDMaxEinzelStoerfall z.B. 6 km) und diese Länge nur aufgrund eines<br />

einzelnen lokalen Störfallindikators ermittelt wurde, wird der Meldung keine Länge des Ereignisses<br />

zugeordnet.<br />

• Wenn in einem TMC-Abschnitt zwei oder mehrere Störfallindikatoren aufgrund einer Überschreitung<br />

des maximaler Abstand zwischen zwei Störfallgrenzen (Parameter TMCDMax)<br />

nicht zu ein Störfall zusammengeführt werden konnten, wird statt der Summe der Einzelausdehnungen<br />

keine Längenangabe bei der Meldung angegeben (Parameter<br />

TMCNichtAddieren). Im unten aufgeführten Beispiel würde als Länge für den TMC-<br />

Abschnitt im Normalfall L1+L2 ermittelt. Wenn als Parameter TMCNichtAddieren als "ja"<br />

angegeben wurde, wird in diesem Fall hier keine Länge ermittelt.<br />

TSte-3<br />

Berücksichtigung<br />

der<br />

Stauobjekte<br />

TSte-4<br />

Keine Längenzuordnung<br />

Option 1<br />

TSte-5<br />

Keine Längenzuordnung<br />

Option 2<br />

Stand: 08.10.2004<br />

SE-02.07.00.00.00-TAnf<br />

SE-02.07.00.00.00-TAnf-2.0 [TAnf Ste].doc<br />

Version: 2.0<br />

Status: akzeptiert<br />

Seite 14<br />

von 24 Seiten<br />

Schutzvermerk DIN 34 beachten

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