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Wohngemeinschaft - Verein Selbstbestimmtes Wohnen im Alter

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Ambulant betreute <strong>Wohngemeinschaft</strong>en<br />

- Verbraucherinformationen –<br />

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Aspekte der ursprünglichen Idee ambulant betreuter<br />

<strong>Wohngemeinschaft</strong>en<br />

Das Modell der ambulant betreuten <strong>Wohngemeinschaft</strong> für Menschen<br />

mit Demenz erfreut sich <strong>im</strong>mer größerer Beliebtheit. Die ersten<br />

<strong>Wohngemeinschaft</strong>en sind in Berlin bereits 1995 entstanden. Damals<br />

noch eine Rarität, sind die <strong>Wohngemeinschaft</strong>en heute eine anerkannte<br />

und bewährte Lebensform von Menschen mit Demenz geworden. Das<br />

Angebotsspektrum von <strong>Wohngemeinschaft</strong>en hat sich in den letzten Jahren<br />

weiterentwickelt. Es ist vielfältig, bunt und facettenreich geworden.<br />

Um die Ursprungsidee zu verstehen und damit auch die aktuelle Situation<br />

der <strong>Wohngemeinschaft</strong>en besser einschätzen zu können, sind <strong>im</strong> folgenden<br />

einige Merkmale der ersten <strong>Wohngemeinschaft</strong>en in Berlin aufgelistet, die sich<br />

nicht auf die Struktur, sondern auf das „Innenleben“ der Wohnform beziehen.<br />

Gemeinschaftliches privates <strong>Wohnen</strong>.<br />

Jeder WG-Nutzer schließt einen eigenen privaten Mietvertrag.<br />

Ausstattung der privaten Wohnung mit eigenen Möbeln. Zusätzlich<br />

können bei Bedarf gemeinsame Anschaffungen getätigt werden.<br />

Jeder WG-Mieter schließt einen individuellen Pflegevertrag mit einem<br />

ambulanten Pflegedienst (für Pflege, Haushalt und Betreuung).<br />

In der Regel beauftragen alle WG-Mieter denselben Pflegedienst.<br />

Dadurch können Leistungen zusammengelegt werden (z.B. für<br />

Haushaltsführung und Kochen).<br />

Der Pflegedienst ist - rein formal - Gast in der Privatwohnung.<br />

WG-MieterInnen sollen soweit wie möglich in die Alltagsgestaltung<br />

eingebunden werden (gemeinsam einkaufen, aufräumen, kochen, usw.).<br />

Individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Kompetenzen sollen dabei <strong>im</strong><br />

Sinne der Selbstbest<strong>im</strong>mung Berücksichtigung finden. (z.B. Schlafgewohnheiten,<br />

Essenswünsche, -zeiten, Beschäftigungsangebote usw.).<br />

Die WG-NutzerInnen führen einen gemeinsamen Haushalt. Der<br />

Pflegedienst verwaltet die Haushaltskasse der WG-MieterInnen<br />

(Geld für Essen, Haushaltsbedarf usw.) nach deren Wünschen.<br />

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