L-Differenzieller Widerstand.pdf - Gdanielak.de
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University of Applied<br />
Sciences Cologne<br />
Campus Gummersbach<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Dipl.-Wirt. Ing. (FH)<br />
G. Danielak<br />
Aufgabe 1:<br />
Halbleiter<br />
<strong>Differenzieller</strong> <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong><br />
Tutorium<br />
L-DW-01<br />
Stand: 19.03.2006; R0<br />
a) Für U F<br />
= 0,20V<br />
ergibt sich im Arbeitspunkt ein Strom von I F<br />
= 3,21mA . Dieser Punkt ist <strong>de</strong>r erste<br />
Punkt <strong>de</strong>r Tangente. Der zweite liegt auf <strong>de</strong>r Abszisse, d. h. bei I F<br />
= 0mA .<br />
∆U U<br />
2<br />
− U1<br />
0,295V − 0,200V<br />
Es gilt: rd<br />
= = =<br />
= − 29,60Ω<br />
∆I I − I 0mA − 3,21mA<br />
2<br />
1<br />
b) Bei U F<br />
= 0, 50V ist I F<br />
= 4,74mA<br />
. Dieser Punkt ist <strong>de</strong>r zweite Punkt <strong>de</strong>r Tangente. Der erste ist<br />
wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r Abszisse.<br />
∆U U<br />
2<br />
− U1<br />
0,500V − 0,382V<br />
Es gilt: rd = = =<br />
= 24,89Ω<br />
∆I I − I 4,74mA − 0mA<br />
2<br />
1<br />
c) Im lokalen Maximum (also bei U F<br />
≈ 0,10V<br />
) ist die Steigung nahezu Null, das be<strong>de</strong>utet ∆I ≈ 0 . Man<br />
kann <strong>de</strong>n differenziellen <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> auf zweierlei Art und Weise bestimmen:<br />
1. Der differenzielle <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> r d<br />
ist <strong>de</strong>r Kehrwert <strong>de</strong>s differenziellen Leitwerts g<br />
d<br />
. Der Leitwert<br />
ist direkt proportional zur Steigung <strong>de</strong>r Tangenten m<br />
t<br />
. Weil diese Steigung Null ist, ist <strong>de</strong>r<br />
differentielle <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> nahezu unendlich groß.<br />
2. Nach <strong>de</strong>r allgemeinen Formel ist<br />
unendlich groß.<br />
∆U<br />
r d<br />
= . Weil ∆I ≈ 0 ist und im Nenner steht, ist <strong>de</strong>r Kehrwert<br />
∆I<br />
Nach bei<strong>de</strong>n Formeln ergibt sich ein unendlich großer <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong>. Dieser ist sinnvoll, wenn er parallel<br />
zu einer Stromquelle liegt. Dadurch wird gewährleistet, dass <strong>de</strong>r komplette Strom aus <strong>de</strong>r Stromquelle<br />
in die Last und nicht ein Teil über <strong>de</strong>n Innenwi<strong>de</strong>rstand fließt.
University of Applied<br />
Sciences Cologne<br />
Campus Gummersbach<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Dipl.-Wirt. Ing. (FH)<br />
G. Danielak<br />
Aufgabe 2:<br />
Halbleiter<br />
<strong>Differenzieller</strong> <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong><br />
Tutorium<br />
L-DW-02<br />
Stand: 19.03.2006; R0<br />
a) Die Leerlaufspannung entspricht <strong>de</strong>r Spannung <strong>de</strong>r Gleichspannungsquelle: U = U 18V .<br />
0 Q<br />
=<br />
Der Ersatzinnenwi<strong>de</strong>rstand R<br />
ie<br />
wird wie gehabt berechnet: Lastwi<strong>de</strong>rstand entfernen,<br />
Spannungsquellen kurzschließen und <strong>de</strong>n <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> zwischen <strong>de</strong>n Klemmen bestimmen. Weil nur ein<br />
<strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> zwischen <strong>de</strong>n Klemmen existiert ist R = R 400Ω .<br />
Der Kurzschlussstrom ist <strong>de</strong>r Quotient aus U<br />
0<br />
und<br />
ie iq<br />
=<br />
R<br />
ie<br />
; also<br />
I<br />
U<br />
=<br />
R<br />
18V<br />
=<br />
400Ω<br />
0<br />
0<br />
=<br />
ie<br />
45mA<br />
b) Der Arbeitspunkt A ist <strong>de</strong>r Schnittpunkt <strong>de</strong>r Quellenkennlinie mit U<br />
0<br />
und I 0<br />
sowie <strong>de</strong>r Kennlinie <strong>de</strong>s<br />
passiven nichtlinearen Zweipols. Er liegt bei U A<br />
= 5,14V und I A<br />
= 32,41mA .<br />
c) Der zweite Punkt zum Bestimmen <strong>de</strong>r Tangente ist <strong>de</strong>r Arbeitspunkt, <strong>de</strong>r erste ist <strong>de</strong>r Schnittpunkt mit<br />
<strong>de</strong>r Ordinate bei U 1<br />
= 0V<br />
und I 1<br />
= 13,04mA<br />
. Damit ergibt sich ein differenzieller <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> von<br />
∆U U<br />
2<br />
− U1<br />
5,14V − 0V<br />
rd = = =<br />
= 262,65Ω .<br />
∆I I − I 32,41mA −13,04mA<br />
2<br />
1<br />
d) Für die Berechnung <strong>de</strong>r Wechselleistung an r d<br />
wird die Gleichspannungsquelle vernachlässigt. Das<br />
be<strong>de</strong>utet, die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R<br />
ie<br />
und r d<br />
liegen in Reihe zu <strong>de</strong>r Wechselspannungsquelle U<br />
q<br />
. Die Angabe<br />
<strong>de</strong>r Quellenspannung liegt in komplexer Form vor (siehe Strich unter <strong>de</strong>m U), also gilt<br />
U = U 20mV . U<br />
<strong>de</strong>ff<br />
ist nach <strong>de</strong>r Spannungsteilerregel:<br />
qeff q<br />
=<br />
rd<br />
262,65Ω<br />
U<br />
<strong>de</strong>ff<br />
= ⋅ U<br />
qeff<br />
=<br />
⋅ 20mV = 7,92mV .<br />
rd<br />
+ R<br />
iq<br />
262,65Ω + 400Ω<br />
Hiernach kann man die Leistung am differenziellen <strong>Wi<strong>de</strong>rstand</strong> bestimmen:<br />
2<br />
2<br />
U<strong>de</strong>ff<br />
( 7,92mV)<br />
PW = = = 238,82nW .<br />
r 262,65Ω<br />
d