PDF-download - Feinchemie Schwebda GmbH
PDF-download - Feinchemie Schwebda GmbH
PDF-download - Feinchemie Schwebda GmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BANJO ® FOrte<br />
Mischbarkeit<br />
BANJO FORTE ist mischbar mit den gängigen Herbiziden (z. B. AGIL ® -S) mit Insektiziden (z. B. BULL-<br />
DOCK ® ) und mit Fungiziden (z. B. VONDAC ® DG).<br />
Es empfiehlt sich, Mischpartner in fester Form als erstes Produkt in den Tank zu geben. Gebrauchsanleitungen<br />
der Mischpartner sind zu beachten. Für negative Auswirkungen von Mischungen mit von<br />
uns nicht empfohlenen Mitteln wird keine Haftung übernommen.<br />
Pflanzenverträglichkeit<br />
BANJO FORTE erwies sich bisher in allen Kartoffelsorten als gut verträglich.<br />
Sonstige Auflagen und Hinweise<br />
Bei Vorliegen der in der Liste der adriftmindernden Pflanzenschutzeräte bzw. -geräteteile (Erlass des<br />
BMLFUW vom 10.7.2001, GZ. 69.102/13 – VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) gemannten<br />
Voraussetzungen ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden<br />
reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.<br />
Der vorgeschriebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern (Bezugegröße ist der Regelabstand<br />
bzw. der Mindestabstand der jeweils anzuwendenden Abdriftminderungsklasse) kann um 25% reduziert<br />
werden, wenn sich vor dem Gewässer im Breich der Applikationsfläche eine durchgehend dicht<br />
belaubte Randvegetation befindet. Diese hat eine Mindestbreite von 1 m und überragt die Höhe der<br />
Spritzdüsen um mind. 1 m.<br />
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden.<br />
In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern<br />
einzuhalten:<br />
Fungizid<br />
BANJO ® FORTE<br />
Anwendungstechnik<br />
Ansetzen der Spritzbrühe<br />
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich<br />
benötigt wird. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen. Rührwerk einschalten.<br />
Produkt vor dem Einfüllen schütteln. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.<br />
Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben. Tank<br />
mit Wasser auffüllen. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.<br />
Angesetzte Spritzflüssigkeit nicht für längere Zeit im Spritzfass stehen lassen. Ständige Kontrolle<br />
des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Während der<br />
Fahrt und der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.<br />
Ausbringungstechnik<br />
Auf gute und gleichmäßige Benetzung der Kartoffeln achten. Bei Kartoffeln mit starker Krautentwicklung<br />
und bei Stängel-Phytophthora sollte eine höhere Wassermenge genommen werden. Abdrift und<br />
Überdosierungen sind zu vermeiden.<br />
Reinigung<br />
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden. Unvermeidliche anfallende<br />
Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.<br />
Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Die grobe<br />
Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser<br />
nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.<br />
15 m Regelabstand<br />
10 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)<br />
5 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)<br />
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)<br />
Resistenzmanagement:<br />
Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Kultur und Jahr, auch keine zusätzlichen Anwendungen<br />
mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln.<br />
Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen<br />
Wirkstoffgruppen verwenden.<br />
Klassifikation der Wirkstoffe gemäß Fungicide Resistance Action Committee (FRAC):<br />
Wirkungsmechanismus (FRAC GRUPPE): C5,<br />
Wirkungsmechanismus (FRAC GRUPPE): H5.<br />
Anwenderschutz<br />
Hinweise auf besondere Gefahren (R-Sätze):<br />
R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. R 63 Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen. Vorsicht Pflanzenschutzmittel!<br />
Enthält Fluazinam. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Sicherheitshinweise (S-Sätze):<br />
S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 2 Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. S 20/21 Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. S 24 Berührung mit der Haut<br />
vermeiden. S 29/35 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen; Abfälle und Behälter müssen in gesicherter<br />
Weise beseitigt werden. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung<br />
tragen. S/46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett<br />
vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen<br />
lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte<br />
Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern). SPe 4 Zum Schutz von Gewässerorganismen<br />
nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in<br />
anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Für Kinder und Haustiere<br />
unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu<br />
Gesundheitsschäden führen. Originalverpackungen oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken<br />
verwenden.<br />
54<br />
55