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Fotosynthese & Atmung

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Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />

Wovon
ernähren
sich
Pflanzen?
Die
Entdeckung
der
<strong>Fotosynthese</strong>
<br />

ARISTOTELES
(384–322
v.
Chr.),
der
Lehrer
von
Alexander
dem
Grossen,
dachte,
die
Pflanze
ernährt
sich
von
Erde
<br />

und
wächst
dadurch,
dass
sie
Stoffe
aus
dem
Boden
aufnimmt.
<br />

JEAN
BAPTISTE
VAN
HELMONT
(1579–1644)
<br />

stellte
sich
um
1600
dieselbe
Frage
und
<br />

versuchte,
sie
mit
seinem
bekannt
<br />

gewordenen
Weidenzweigversuch
zu
<br />

beantworten.
Er
bestimmte
dazu
das
<br />

Gewicht
einer
jungen
Weide
(2,5
kg)
und
<br />

des
Gefässes
mit
trockener
Erde
(100
kg),
<br />

in
die
er
die
Weide
pflanzte.
Nach
fünfjäh‐<br />

riger
Kultur
stellte
er
fest,
dass
das
<br />

Gewicht
der
Pflanze
um
82
kg
zugenom‐<br />

men,
das
der
Erde
aber
nur
um
zwei
<br />

Unzen
(ca.
57
g)
abgenommen
hatte.
Er
<br />

schloss
daraus,
dass
die
Pflanze
sich
von
<br />

Wasser
und
nicht
von
der
Erde
ernährt.
<br />

JOSEPH
PRIESTLEY
(1733–1804),
einer
der
Entdecker
des
Sauerstoffs,
konnte
1771
zeigen,
dass
Pflanzen
schlechte
<br />

Luft
in
gute
verwandeln.
Unter
zwei
luftdichten
Glasglocken
liess
Priestley
Kerzen
bis
zum
Erlöschen
der
<br />

Flamme
brennen.
Anschliessend
stellte
er
unter
eine
der
Glasglocken
einen
Minzepflanze,
welcher
zu
seinem
<br />

Erstaunen
in
der
„verbrauchten“
Luft
prächtig
gedieh.
Vier
Wochen
später
stellte
er
wiederum
in
beide
der
<br />

Glasglocken
eine
brennende
Kerze.
Die
Kerze
im
leeren
Behälter
erlöschte
sofort,
die
Kerze
im
Gefäss
mit
der
<br />

Minze
hingegen
brannte
weiter.
In
einem
weiteren
Versuch
setzte
Priestley
Mäuse
unter
die
luftdichten
Glas‐<br />

glocken.
Die
Mäuse
wurden
bald
ohnmächtig.
Er
schloss
daraus,
dass
die
Mäuse
die
Luft
verschlechtert
hatten
<br />

und
stellte
sich
nun
die
Frage,
ob
es
sich
um
den
gleichen
Vorgang
wie
bei
der
Kerze
handelt.
Er
wiederholte
den
<br />

Vorgang
mit
den
Minzepflanzen
und
wiederum
waren
die
Mäuse
im
Gefäss
mit
den
Pflanzen
fähig,
eine
begrenz‐<br />

te
Zeit
darin
zu
leben.
Priestley
fasste
seine
Entdeckungen
wie
folgt
zusammen:
„Tiere
und
Menschen
verschlech‐<br />

tern
die
Luft,
Pflanzen
können
in
der
faulen
Luft
besonders
gut
gedeihen
und
verbessern
sie
dadurch“.
<br />

Der
niederländische
Arzt
JAN
INGENHOUSZ
(1730–1799)
führte,
nachdem
er
die
Arbeit
PRIESTLEYS
kennen
gelernt
<br />

hatte,
ebenfalls
Experimente
zur
<strong>Fotosynthese</strong>
durch.
Er
schloss
seine
Pflanzen
unter
luftdicht
abgeschlossenen
<br />

Glasglocken
ab.
Sein
Versuchsaufbau
ist
in
der
untenstehen‐<br />

den
Abbildung
wiedergegeben.
<br />


<br />

1.)
Beschreibe
INGENHOUSZ’
Versuchsreihe
und
nenne
zwei
<br />

zusätzliche
Erkenntnisse,
die
INGENHOUSZ
damit
gegen‐<br />

über
den
Versuchen
PRIESTLEYS
erzielen
konnte.
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

ANTOINE
LAURENT
DE
LAVOISIER
(1743–1794),
der
Begründer
der
modernen
Chemie,
identifizierte
um
1780
CO2
als
<br />

die
„schlechte
Luft“
und
O2
als
die

„gute
Luft“
aus
PRIESTLEYS
Versuchen.
<br />

JULIUS
SACHS
entdeckte
um
1860,
dass
der
grüne
Blattfarbstoff
Chlorophyll
nur
unter
Lichteinfluss
Stärke
<br />

oder
Zucker
produziert.
Damit
konnte
die
klassische
Gleichung
und
Definition
der
<strong>Fotosynthese</strong>
aufge‐<br />

stellt
werden:

<br />



6
CO2
+
6
H2O
+
Sonnenenergie
�
C6H12O6
(Glucose)
+
6
O2
 
 oder
einfacher
ausgedrückt:
<br />

Kohlendioxid
+
Wasser
+
Sonnenenergie
�
Traubenzucker
+
Sauerstoff
<br />

<strong>Fotosynthese</strong>:
Fixierung
der
Sonnenenergie
zum
Aufbau
von
energiereichen
Nahrungsmitteln

<br />

in
den
Chloroplasten
der
grünen
Pflanzen.
<br />


Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />

Im
Traubenzucker
ist
Sonnenenergie
<br />

Grüne
Pflanzen
nehmen
keine
Nahrung
auf,
sie
können
die
Nährstoffe
(Kohlenhydrate,
Eiweisse,
Fette)
im
<br />

Gegensatz
zu
den
Tieren
selbst
aufbauen
und
speichern.

Wissenschaftlich
ausgedrückt
können
sie
<br />

Lichtenergie
in
chemische
Energie
(in
Form
von
Nahrungsmittelmolekülen)
überführen.
Somit
sind
sie
<br />

energetisch
selbständig,
man
nennt
sie
autotroph
(=
"selbsternährend").

<br />

Mensch
und
Tier
profitieren
von
dieser
Fähigkeit,
sie
sind
energetisch
von
den
Pflanzen
abhängig.
Man
<br />

nennt
sie
heterotroph
(=
"fremdernährend").
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />

2.) Beschrifte
mithilfe
des
Textes
die
leeren
Kästchen
in
der
Abbildung:
<br />


<br />

Pflanzen
nehmen
durch
die
Wurzeln
Wasser
und
die
darin
gelösten
Mineralsalze
auf.
Durch
die
Spross‐<br />

achse
gelangt
das
Wasser
zu
den
Blättern.
Durch
die
Spaltöffnungen
in
den
Blättern
gelangt
Kohlendioxid
<br />

in
das
Blattgewebe.
In
den
Choroplasten
wird
aus
Kohlendioxid
und
Wasser
der
Traubenzucker
auffge‐<br />

baut.
Sauerstoff
und
Wasser
wird
über
die
Spaltöffnungen
abgegeben.
Für
diese
Stoffwechselprozesse
<br />

benötigt
die
Pflanze
Energie
(Sonnenenergie).
Die
Sonnenenergie
wird
in
dem
energiereichen
Trauben‐<br />

zucker
gespeichert.

<br />

Die
grüne
Farbe
der
Blätter
wird
durch
das
Chlorophyll
hervorgerufen,
das
sich
in
den
Chloroplasten
<br />

befindet.
Ebenfalls
in
den
Chloroplasten
wird
dann
daraus
Stärke
aufgebaut
und
in
besonderen
Speicher‐<br />

organen
wie
Knollen
oder
Zwiebeln
gespeichert,
oder
sie
verarbeiten
ihn
weiter
zu
anderen
Stoffen
wie
<br />

Zellulose
oder
pflanzliche
Oele.Da
sich
Stärke
in
Wasser
kaum
löst,
muss
sie
vor
dem
Transport
zu
den

<br />

Speicherorganen
erst
wieder
in
Traubenzucker
zerlegt
werden.
<br />


<br />

3.) Welche
Prozesse
laufen
tagsüber
ab?
Begründe.
<br />


<br />


<br />

4.) Welche
Prozesse
laufen
nachts
ab?
Begründe.
<br />


<br />


<br />

5.)


 Welche
Prozesse
laufen
bei
Tier
und
Mensch
ab?

<br />


<br />


<br />


<br />

Kohlendioxid
ist
in
der
Atmosphäre
nur
wenig
(0,03%)
vorhanden.
Dieser
Gehalt
wird
durch
Verbrennungsvorgänge
<br />

(Nahrungsmittel,
Holz,
Erdöl)
aufrechterhalten.
<br />


<br />

Sauerstoff
ist
in
der
Atmosphäre
zu
rund
21%
vorhanden.
Es
stammt
fast
ausschliesslich
aus
der
<strong>Fotosynthese</strong>.
<br />


<br />

Wasser

wird
von
der
Pflanze
zum
grössten
Teil
zur
Aufrechterhaltung
des
Zelldruckes
und
zur
Transpiration
<br />

benötigt.
Nur
ein
kleiner
Teil
wird
für
die
<strong>Fotosynthese</strong>
benötigt.
<br />


<br />


<br />

Die
Zellatmung
<br />

Auch
grüne
Pflanzen
benötigen
für
ihre
Lebensäusserungen
Energie.
Diese
gewinnen
sie
‐
wie
alle
<br />

Lebewesen
–
aus
der
Zellatmung.
Zur
Erinnerung:
dabei
wird
in
den
Mitochondrien
aus
Traubenzucker
<br />

mithilfe
von
Sauerstoff
Energie
freigesetzt
und
dabei
Kohlendioxid
und
Wasser
frei.
Wenn
man
die
<br />

Reaktionsgleichung
betrachtet,
sieht
die
Zellatmung
wie
die
Umkehrung
der
<strong>Fotosynthese</strong>
aus,
aber
sie
<br />

findet
an
verschiedenen
Orten
statt
und
die
Zwischenprodukte
der
Reaktion
sind
auch
verschieden.
<br />

Die
Pflanze
atmet
bei
Tag
und
Nacht.
Am
Tag
überwiegt
jedoch
die
<strong>Fotosynthese</strong>,
d.h.
es
wird
mehr
<br />

Kohlendioxid
aufgenommen
als
abgegeben.
In
der
Nacht
wird
aufgrund
des
fehlenden
Sonnenlichtes
die
<br />

<strong>Fotosynthese</strong>
eingestellt,
die
Pflanze
betreibt
nur
noch
Zellatmung.
Am
Morgen
und
am
Abend
gibt
es
<br />

einen
Zeitpunkt,
an
dem
sich
<strong>Fotosynthese</strong>
und
<strong>Atmung</strong>
die
Waage
halten
(Kompensationspunkt).
<br />


<br />

6.)
 Was
versteht
man
unter
dem
Gaswechsel
bei
Pflanzen?
<br />

7.)

 Unter
welchen
Bedingungen
verhungern
Pflanzen?
<br />

8.)

 Welcher
Stoff
macht
Pflanzen
grün?
<br />

9.)

 Wie
kann
gezeigt
werden,
dass
Licht
zur
Stärkebildung
nötig
ist?
<br />

10.)

 Warum
muss
Stärke
in
Traubenzucker
zerlegt
werden,
um
transportiert
zu
werden?
<br />

11.)

 Welche
Bedeutung
hat
die
<strong>Fotosynthese</strong>
für
die
Pflanze?
<br />

12.)

 Welche
Bedeutung
hat
die
<strong>Fotosynthese</strong>
für
Tiere
und
den
Menschen?
<br />


Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />


<br />

13.)
<br />


<br />

E i n 
 R ä t s e l 
 r u n d 
 u m 
 d i e 
 P h o t o s y n t h e s e 
<br />

Setze
die
waagerechten
Lösungswörter
ein
(Ä
=
Ä
usw.).
Die
markierten
Buchstaben
<br />

ergeben
–
von
oben
nach
unten
gelesen
–
den
Namen
eines
bedeutenden
Naturfor‐<br />

schers.
<br />


<br />

1
<br />


 
 
 
 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

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<br />


<br />

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<br />


<br />

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<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />

2
<br />


 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

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<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
 
 
<br />

3
<br />


 
 
 
 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
 
 
 
 
<br />

4
<br />


 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

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<br />


<br />

__
<br />


<br />

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<br />


<br />

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<br />

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<br />

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<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
<br />

5
<br />


 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

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<br />

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<br />


<br />

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<br />


<br />

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<br />

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<br />


<br />

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<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />

6
<br />


 
 
 
 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
 
 
 
<br />

7
<br />


 
 
 
 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

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<br />


<br />

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<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
<br />

8
<br />


 
 
 
 
<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
 
 
 
 
 
 
<br />

9
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


<br />

__
<br />


 
 
 
 
 
 
 
<br />


<br />


<br />

1:
 Auf
diesem
Weg
gelangt
Kohlenstoffdioxid
in
die
Pflanze
<br />

2:

 Gasförmiges
Photosyntheseprodukt
<br />

3:
 Die
für
die
Photosynthese
notwendige
Energieform
<br />

4:

 Zucker,
der
bei
der
Photosynthese
entsteht
<br />

5:

 Gasförmiger
Ausgangsstoff
der
Photosynthese
<br />

6:
 Der
Photosynthese
entgegengesetzter
Vorgang
<br />

7:
 Transportweg
für
Wasser
und
Nährstoffe
im
Blatt
<br />

8:
 Mit
diesem
Organ
wird
das
für
die
Photosynthese
benötig‐<br />

te
Wasser
in
die
Pflanze
aufgenommen
<br />

9:

 Grüner
Blattfarbstoff
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

Pflanzenprodukte
<br />


<br />

14.)
 Die
zwei
präsentierten
Stoffe
werden
von
Pflanzen
hergestellt.
Vergleiche
ihre
Eigenschaften.
<br />

Um
welche
beiden
Stoffe
handelt
es
sich?
<br />


 
 
<br />

Aussehen
 
 
<br />

Geschmack
 
 
<br />

Wasserlöslich
 
 
<br />

Reaktion
mit
Jod‐Lösung
 
 
<br />

Modell
 
 
<br />


Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />


<br />


<br />


<br />

Traubenzucker
ist
das
"Rohma‐<br />

terial"
für
alle
anderen
pflanzli‐<br />

chen
Produkte.
Zur
Herstellung
<br />

von
Rohrzucker,
Stärke,
Fett,
Zel‐<br />

lulose,
Fett
und
Oel
braucht
die
<br />

Pflanze
keine
weiteren
Stoffe.
Für
<br />

Eiweiss,
Blütenfarbstoff,
Chloro‐<br />

phyll
und
Erbsubstanz
hingegen
<br />

sind
zusätzlich
Mineralstoffe
nötig.
<br />


<br />

Jedes
dieser
Produkte
hat
für
die
<br />

Pflanze
eine
bestimmte
Bedeu‐<br />

tung.
Daneben
baut
jede
Pflanzen‐<br />

art
auch
ihre
eigenen
Produkte
<br />

auf,
die
bei
den
anderen
Arten
<br />

nicht
oder
nur
in
geringen
Mengen
<br />

vorkommen.
Die
Früchte
des
<br />

Kirschbaumes
enthalten
zum
Bei‐<br />

spiel
viel
Zucker,
die
des
Hasel‐<br />

strauches
viel
Fett.
Die
Pflanzen‐<br />

produkte
sind
für
Tier
und
Mensch
<br />

die
Nahrungsgrundlage.
Wir
brau‐<br />

chen
sie
als
Werkstoffe,
für
Brenn‐<br />

zwecke,
als
Heil‐
und
Genussmit‐<br />

tel.
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

Technisch
genutzte
Pflanzen:
einige
Beispiele
<br />


<br />

Kleiderfasern
 Baumwolle:
Samenhaare,
d.h.
die
Haarewachsen
auf
der
Samenschale
<br />


 Flachs
(Leinen):
Faserbündel
des
Stengels
<br />

Holz
 Bauholz,
Möbelholz,
für
Papierherstellung
oder
für
Brennzwecke
Zentralteil
der
<br />

Sprossachsen,
aus
sekundärem
Dickenwachstum
<br />

Kork
 Für
Flaschen,
Schwimmkörper,
Isoliermaterial,
totes
Rindengewebe
<br />

Gerbstoff
 Für
Ledergerberei:
in
Früchten,
Ablagerungen
im
Holz,
v.a.
tropische
Pflanzen,
Bedeutung
schwin‐<br />

det
zusehens
<br />

Kautschuk
 Milchröhrensaft,
der
"Lagerraum"
der
Pflanze
für
Eiweisse
und
versch.
Abfallstoffe
=
Latex
<br />

Harze,
Balsame,
Lack
 Sekundäre
Pflanzenstoffe,
ätherische
Oele,
dienen
der
Pflanze
zum
Wundverschluss,
gegen
Tier‐<br />

frass.
z.B.
Terpentin.
<br />

Wachs
 Im
Stamm
und
Blättern
von
Wachspalmen,
Samen
von
Jojoba,
Milchsaft
des
Wachsfeigenbaumes
<br />

(alle
tropisch)
<br />

Farbstoffe
 Aus
Flechten,
Wurzeln,
Hölzern
und
Rinden,
Blättern
und
Blüten.
Indigo
z.B.
(schönes
blau)
stammt
<br />

aus
Blättern
der
Indigogewächse.
(heute
werden
alle
unsere
Farben
synthetisch
hergestellt...)
<br />

Insektizide
 Aus
Wurzeln,
Holz,
Blättern
und
Blüten.
z.B.
Nikotin
aus
der
Tabakpflanze
oder
Extrakte
aus
Knoblauch.
(Natürliche
Insektenschutzmittel
gewinnen
wieder
zusehens
an
Bedeutung).

<br />

Kraftstoffe
 Alkohole
als
Benzinersatz;
aus
Zuckerrohr,
Maniok
oder
WolfsmilchgewächsenHarze
und
Bal‐<br />

same
als
Dieselölersatz

<br />

Dickungsmittel
 Agar‐Agar,
ein
KH
aus
Rotalgen,
Gummi
arabicum
aus
den
Rindenzwischenräumen
der
Acacia‐<br />

Arten;
für
Nahrungsmittel,
Kosmetik,
Gummiherstellung



Zellbiologie
–
<strong>Fotosynthese</strong>
 
 Vorssa
09/10

CK
<br />


 
 
<br />


<br />


<br />

13.)

ZUSAMMENFASSUNG
Zeichne
eine
Kartoffelpflanze
mit
Speicherknollen.
Gib
mit
Pfeilen
an,
<br />

a. welche
Stoffe
wo
von
der
Pflanze
aufgenommen
werden
<br />

b. welche
Stoffe
wo
abgegeben
werden
<br />

c. welche
Stoffe
wo
innerhalb
der
Pflanze
transportiert
werden
<br />

d. welche
Stoffe
wo
in
einem
grossen
Vorratsspeicher
gespeichert
werden.
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

14.)
 Wie
arbeiten
Chloroplasten
und
Mitochondrien
innerhalb
einer
Zelle
zusammen?
Gib
mit
Pfei‐<br />

len
an,
wo
welche
Stoffe
enstehen,
bzw.
wo
welche
Stoffe
verbraucht
werden.
Wie
sieht
die
Ta‐<br />

gesbilanz
der
Aufnahme
und
Abgabe
von
Kohlendioxid
und
Sauerstoff
einer
chloroplastenhal‐<br />

tigen
Zelle
aus?
Gibt
sie
mehr
Kohlendioxid
ab
als
sie
aufnimmt
oder
ist
es
umgekehrt?
Und
<br />

Sauerstoff?
Zeige
die
Bilanz
von
Kohlendioxid
und
Sauerstoff
mit
dicken
Pfeilen
an.

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