Taxi der Zukunft? - Taxi Aktuell

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taxiaktuell 10/2007 Inhalt Freiheit getauscht gegen staatlichen Beschützerinstinkt 4 Berliner Flughafengebühr - Ärger ohne Ende 5 Taxiprovinz Köln 7 Seit dem 1.09. gilt das absolute Rauchverbot in allen deutschen Taxen und Mietwagen per Gesetz. TVD - ein starker Verband 9 Kleines Quiz zur Sicherheit - Auflösung 12 Taxi Umwelt Wochen 2007 13 Justizias Lächeln 14 Ruinöse Rahmenverträge & Politikertiefschlaf 16 Wegezoll am Flughafen! Berliner Taxigewerbe wird bei der Erbringung seiner Dienstleistung weiterhin abgezockt. ...mächtig ist der Mittelstand 17 Setzen “6” - Nachilfe nötig! 18 Das Gewerbe reicht sich die Hand 24 Fast 500.000 € für die Opfer 25 Betriebskosten runter - Fahrspaß rauf! 26 Eines der IAA-Highlights! Der F 700, Forschungsfahrzeug von Mercedes. Taxi-Dixie! 27 2 taxiaktuell 10 / 2007
taxiaktuell 10/2007 Editorial Tragisch realitätsnaher Witz Kommt ein Taxifahrer zum Arzt: „Ich habe eine schlechte Nachricht für sie:Sie haben nur noch drei Tage zu leben“. „Ja, wovon denn“ gibt der Taxifahrer zurück. Ruinöse Rahmenverträge und Politikertiefschlaf So oder so ähnlich könnte man die Stimmung in der Taxiund Mietwagenbranche seit einiger Zeit beschreiben. Es vergeht kaum ein Tag, der nicht neue Hiobsbotschaften für die Taxenbetreiber bringt. Der Ölpreis erklimmt eine Höchstmarke nach der anderen, Standgebühren, Steuererhöhungen und ruinöse Rahmenverträge mit führenden Krankenversicherungen tun ein Übriges,um auf die Stimmung zu drücken.Nicht nur,dass die Politik das Gewerbe vergessen zu haben scheint und ihm die überfällige Entlastung bei der Mineralölsteuer verweigert, zusätzlich wird nun auch noch die gesamte Branche in die kriminelle Ecke gestellt und mit Durchsuchungen und Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug traktiert. Sicher, es gibt schwarze Schafe auch im Taxi- und Mietwagengewerbe,doch rechtfertigt das nicht, alle anderen Unternehmen über einen Kamm zu scheren. Kriminalisierung des Gewerbes ohne Unternehmerlohn Die weitaus überwiegende Anzahl der deutschen Taxiund Mietwagenunternehmen arbeitet Steuer- und Sozialversicherungsehrlich und wird dafür täglich bestraft. Eine um sich greifende „Regulitis“ der Behörden schränkt den Bewegungsspielraum der ordnungsgemäß arbeitenden Betriebe immer weiter ein, so dass es kaum verwundert, dass beim Hamburger Taxigutachten der Unternehmerlohn bei den Betriebskostenberechnungen schlicht außer Ansatz geblieben ist. Statt sich mit den drängenden Fragen des Gewerbes zu beschäftigen und das Überleben der Branche zu sichern, lösen Politiker Probleme, die wirklich keine sind. Bei Farbfreigabe und Rauchverbot in Taxen profiliert sich eine Kaste,die längst den Blick für die - mitunter harte Realität - der Branche verloren hat. Ob friedlich oder militant, mächtig ist der Mittelstand Wie lange noch wollen die Unternehmer des Taxi- und Mietwagengewerbes es hinnehmen, dass sie eine hoheitliche Aufgabe im Personentransport erfüllen und dafür mit immer weniger Geld abgespeist werden Wie lange noch wollen sie ihr Personal bei Krankenversicherungen angemeldet lassen, die von ihnen Krankenfahrten zu Dumpingpreisen fordern und durchsetzen Es wird Zeit, dass sich die Branche organisiert und sich der Willkür in Politik und Behörden widersetzt. Es gibt eine Macht der Straße, die sich täglich auf der Straße bewegt. Ein Verband, der etwas bewegt Zu lange hat das Gewerbe auf eine Gewerbevertretung gesetzt, die lediglich ihre eigenen Pfründe gepflegt hat und darüber die Schaffung von gesunden Marktbedingungen für alle Taxi- und Mietwagenunternehmer vernachlässigte. Mit dem Zusammenbruch des „Münchner Machtmonopols“ wird es Zeit, sich neu zu orientieren und auf eine Verbandspolitik zu setzen, die von Unternehmern für Unternehmer gemacht wird. Der TVD ist der Verband, der sich genau dies zur Aufgabe gemacht hat und wird deshalb auch immer stärker in Politik, Verwaltung und Automobilindustrie wahrgenommen. Nur ein starker Verband ist Garant für eine angemessene und schlagkräftige Gewerbepolitik. Deshalb wird sich der TVD auch weiterhin einmischen wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für das Taxi- und Mietwagengewerbe zu verbessern. Taxi-aktuell ist dazu ein Vehikel, das durch seine weite Verbreitung, gerade auch in Verwaltung und Politik, Themen in die Öffentlichkeit tragen kann, die diskutiert werden müssen.Taxi-aktuell bietet ihnen, liebe Leser, die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und damit die Chance, ein breites Forum für ihre persönlichen Themen zu erreichen. Senden sie uns ihre Themenvorschläge, Manuskripte oder Notizen zu Themen, die sie persönlich interessieren und helfen sie so mit, dass Taxi-aktuell und der TVD das Ohr am Puls des Gewerbes behält. Vielen Dank. Ihre Redaktion Kontakt: Taxi-aktuell Redaktionsbüro Aschaffenburg z.Hd. Senia Williams Dalbergstraße 2 63739 Aschaffenburg Fax: 01805 444 894 435 Email: taxiaktuell@bestpress.de taxiaktuell 10 / 2007 3
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