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Rund um den Bantiger - barbarascherler.ch

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wanderprofi.<strong>ch</strong> 17.7.2013 Alle Angaben ohne Gewähr © Berner Wanderwege, Swisstopo, geo7/BEGASOFT Seite 1<br />

Stettlen - Ferenberg - Chlosteralp - <strong>Bantiger</strong> - Stettlen<br />

<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Bantiger</strong><br />

Wanderzeit: 4 h 10 min Wanderzeit in Gegenri<strong>ch</strong>tung: 4 h 10 min Streckenlänge: 13,9 km<br />

1,250<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

km<br />

1,000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

m


wanderprofi.<strong>ch</strong> 17.7.2013 Alle Angaben ohne Gewähr © Berner Wanderwege, Swisstopo, geo7/BEGASOFT Seite 2<br />

Diese <strong>Rund</strong>wanderung bietet neben lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Reizen einen interessanten Quers<strong>ch</strong>nitt dur<strong>ch</strong> <strong>den</strong> Lauf<br />

der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, führt sie do<strong>ch</strong> zu <strong>den</strong> heute no<strong>ch</strong> bewohnten Höhlenwohnungen im Lin<strong>den</strong>tal, zur<br />

sagen<strong>um</strong>wobenen Burgruine Geristein und s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> z<strong>um</strong> hö<strong>ch</strong>sten Bauwerk im Kanton Bern, dem 186 m<br />

hohen Sendeturm auf dem <strong>Bantiger</strong>. Selbst wer auf die Besteigung der Aussi<strong>ch</strong>tsterrasse verzi<strong>ch</strong>tet, kommt<br />

unterwegs in <strong>den</strong> Genuss vielfältiger Fern- und Tiefblicke. Längere Hartbelagsstücke im Berei<strong>ch</strong> der<br />

Siedlungen.<br />

Bild: Die Aussi<strong>ch</strong>tsterrasse des <strong>Bantiger</strong>-<br />

Sendeturms bietet eine überwältigende<br />

<strong>Rund</strong>si<strong>ch</strong>t. Die Panoramatafel weist auf mehr<br />

als 200 Gipfel zwis<strong>ch</strong>en Pilatus und Genfersee<br />

hin.<br />

Von der Station Stettlen hinauf in die<br />

Bernstrasse und gegenüber der Post zwis<strong>ch</strong>en<br />

s<strong>ch</strong>önen Wohnsitzen aufwärts auf die weite<br />

Terrasse von Ferenberg. Der erste Teil des<br />

Ortsnamens ist i<strong>den</strong>tis<strong>ch</strong> mit Pfer<strong>ch</strong>; das Ganze<br />

bedeutet also «ho<strong>ch</strong>gelegener Hof mit einem<br />

Pfer<strong>ch</strong> für das Vieh». Im Dorfzentr<strong>um</strong><br />

nordostwärts auf dem Sträss<strong>ch</strong>en, das si<strong>ch</strong> als<br />

grasiger Feldweg fortsetzt, dem Wald zu halten.<br />

Prä<strong>ch</strong>tiger Ausblick über Utzigen und das obere<br />

Worbletal hinweg zu <strong>den</strong> Alpen. Cholgruebe lautet der Flurname beim Parkplatz am Waldrand. Er erinnert an das alte,<br />

hier früher praktizierte Köhlergewerbe. Dur<strong>ch</strong> Hohlwege steigt man vorerst stetig weiter an und streift im Abstieg die<br />

Waldhütte Mülistei, wo früher Mühlsteine gebro<strong>ch</strong>en wur<strong>den</strong>. Hart an der Hangkante z<strong>um</strong> Lin<strong>den</strong>tal gehts nun auf<br />

s<strong>ch</strong>malem Weg abwärts. Die bewaldeten Talflanken mit <strong>den</strong> eindrückli<strong>ch</strong>en Sandsteinflühen stehen unter<br />

Naturs<strong>ch</strong>utz, so au<strong>ch</strong> die gegenüber aufragende Geismeflue. In der Waldli<strong>ch</strong>tung der Chlosteralp (zu <strong>den</strong> Fluehüsli 10<br />

min, na<strong>ch</strong> Krau<strong>ch</strong>thal 35 min) bietet si<strong>ch</strong> ein erster Abste<strong>ch</strong>er an: Auf ebenem Pfad errei<strong>ch</strong>t man die bekannten, heute<br />

no<strong>ch</strong> bewohnten Höhlenbehausungen, die Fluehüsli. Nur gut Bes<strong>ch</strong>uhte sollten dagegen <strong>den</strong> weiteren Weg über die<br />

s<strong>ch</strong>male Gratkante Ri<strong>ch</strong>tung Krau<strong>ch</strong>thal wählen. Auf der Chlosteralp, wo einst die Mön<strong>ch</strong>e von Thorberg ihr Vieh<br />

weideten, s<strong>ch</strong>wenkt der <strong>Rund</strong>weg spitzwinklig ab und führt vorerst über einen Forstweg, dann über das<br />

Juckensträss<strong>ch</strong>en hinunter z<strong>um</strong> Laufenbad. Nur kurze Zeit währte die Blüte dieses Badeortes. 1867–1911 erlebte das<br />

seiner ruhigen, ges<strong>ch</strong>ützten Lage wegen beliebte Bad seine beste Zeit. Bereits 1947 wurde der Badebetrieb aber<br />

eingestellt. Ein Fussweg führt westwärts aus dem Laufengraben zur Geristein/Cholgruebe am Nordsa<strong>um</strong> des<br />

Geristeinwaldes hinauf (zur Burgruine Geristein, 12. Jh., 10 min; na<strong>ch</strong> Bantigen–Ferenberg 1h; na<strong>ch</strong><br />

Bantigen–Stettlen 1h15). Im Aufstieg dur<strong>ch</strong> <strong>den</strong> Geristeinwald wird immer wieder die Si<strong>ch</strong>t auf <strong>den</strong> mä<strong>ch</strong>tig<br />

aufragen<strong>den</strong> <strong>Bantiger</strong>-Sendeturm frei. Über einen steilen Waldhang errei<strong>ch</strong>t man s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> <strong>den</strong> Gipfel des<br />

<strong>Bantiger</strong>s. Beinahe ebenso steil zieht si<strong>ch</strong> der Weg nun in südli<strong>ch</strong>er Ri<strong>ch</strong>tung z<strong>um</strong> Waldsa<strong>um</strong> hinunter, wo ein<br />

prä<strong>ch</strong>tiger Ausblick über das Worbletal zu <strong>den</strong> Alpen überras<strong>ch</strong>t. Vom Hohgant bis ins Greyerzerland reiht si<strong>ch</strong> Gipfel<br />

an Gipfel, in der Tiefe liegen Bern und das westli<strong>ch</strong>e Mittelland. Den Horizont begrenzend, zieht si<strong>ch</strong> das blaue Band<br />

des Jura dahin. Über Ferenberg gehts talwärts na<strong>ch</strong> Stettlen zurück.<br />

Wanderkarten:<br />

«Bern», Swisstopo-Wanderkarte / Carte d'excursion 1:50'000, «Bern», Wanderkarte / Carte d'excursion<br />

Kümmerly+Frey 1:60'000, «Emmental», Wanderkarte / Carte d'excursion Kümmerly+Frey 1:60'000<br />

Wanderbü<strong>ch</strong>er:<br />

Wanderbu<strong>ch</strong> «Bernerland», Wanderbu<strong>ch</strong> «Emmental – Oberaargau», Wanderbu<strong>ch</strong> «Region Bern – Gantris<strong>ch</strong>»


wanderprofi.<strong>ch</strong> 17.7.2013 Alle Angaben ohne Gewähr © Berner Wanderwege, Swisstopo, geo7/BEGASOFT Seite 3<br />

Ausrüstung:<br />

Diese Route verläuft dur<strong>ch</strong>wegs auf Wanderwegen. Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Lei<strong>ch</strong>te Trekking-S<strong>ch</strong>uhe,<br />

lei<strong>ch</strong>ter Rucksack, Sonnens<strong>ch</strong>utz, Regenjacke, Tas<strong>ch</strong>enapotheke, lei<strong>ch</strong>tes Picknick, genügend Flüssigkeit.<br />

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