Wo die schwarze Spinne hauste

wanderprofi.ch 17.7.2013 Alle Angaben ohne Gewähr © Berner Wanderwege, Swisstopo, geo7/BEGASOFT Seite 1Sumiswald-Grünen - Griesbach - Brunne - Huebbach - DürrenrothWo die schwarze Spinne hausteWanderzeit: 2 h 40 min Wanderzeit in Gegenrichtung: 2 h 40 min Streckenlänge: 10,6 km1,2501,000750500m0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10km

wanderprofi.ch 17.7.2013 Alle Angaben ohne Gewähr © Berner Wanderwege, Swisstopo, geo7/BEGASOFT Seite 2Leichte Wanderung durch die Hügelwelt des Griesbach- und des Rotbachtals. Diese Route verbindet diegeschichtsträchtigen Orte Sumiswald und Dürrenroth, welche bezüglich der historischen Bausubstanz undder schicksalshaften Vergangenheit eine gewisse Verwandtschaft aufweisen. Unterwegs prächtigeEinzelhöfe. Einige Teilstücke auf Hartbelag.Bild: Vor einigen Jahren wurde «Die schwarzeSpinne» als Freilichtspiel inszeniert. Der Hangdes Schlosshügels in Trachselwald bildetedabei die natürliche Kulisse.Undatierbare Erdburgen auf Münneberg undBärhegenchnübeli gelten als früheste Spurenmenschlichen Daseins in der GemeindeSumiswald. 1225 trat Lütold von Sumiswaldseine Güter dem Deutschritterorden ab. Diestreitbaren Ordensritter, die sich dieVerteidigung des Christentums zur Aufgabegemacht hatten, errichteten hierauf am Ort desheutigen Spittels eine Komturei. Nach derReformation wurde der letzte Komtur durch einen bernischen Landvogt abgelöst. Die spätgotische Kirche, ein Zeugnisaus der Ordenszeit, weist wertvolle farbenprächtige Fenster (16. Jh.) und Wappenscheiben (17.–18. Jh.) auf.Sehenswert sind auch die alten Gasthöfe, besonders der Bären. Hier ist auch der runde Tisch zu sehen, an dem nachder Pestzeit 1434 alle überlebenden Männer der Gemeinde Platz gefunden hätten.Von der Station Sumiswald-Grünen längs der Hauptstrasse ins Dorf Sumiswald hinauf. Die Richtung beibehaltendzum Rekrutierungszentrum und nordwärts umschwenkend über das weite Feld zum Terrassenrand oberhalb derHäuser von Ängelberg. Den Wald und ein kleines Tälchen querend geht es hinunter in den Weiler Griesbach. Demwohltuend natürlichen Bachlauf, später dem Waldrand folgend, erreicht man die Wegverzweigung bei Pkt. 750.Nun geht es hinauf zu dem auf einem Geländesporn stehenden Gehöft Tanne. Schön ist der Blick auf Weier, Affolterni.E. und ins Lueg-Gebiet während der Wanderung zur Hofgruppe Brunne. Bald geht es steil hinunter zum SchulhausHuebbach.Auf einer sanften Höhenkuppe liegt der grosse Hof Bannholz, von wo der Blick über Dürrenroth hinweg bis zumSoldaten-Denkmal auf dem Huttwilberg und zur Chaltenegg schweift. Wie Sumiswald gehörte auch Dürrenroth derDeutschritter-Komturei an. Die mächtigen Gasthöfe verdienen wieder besondere Beachtung. Auch die Kirche istsehenswert. Interessant ist das Nebeneinander von bescheidenen Gewerbler- und Taunerhäuschen undherrschaftlichen Grossbauernhöfen.Wanderkarten:«Bern», Wanderkarte / Carte d'excursion Kümmerly+Frey 1:60'000, «Emmental», Wanderkarte / Carte d'excursionKümmerly+Frey 1:60'000, «Oberaargau», Wanderkarte / Carte d'excursion Kümmerly+Frey 1:60'000, «Solothurn»,Swisstopo-Wanderkarte / Carte d'excursion 1:50'000, «Willisau», Swisstopo-Wanderkarte / Carte d'excursion 1:50'000Wanderbücher:Wanderbuch «Bernerland», Wanderbuch «Emmental – Oberaargau»Ausrüstung:Diese Route verläuft durchwegs auf Wanderwegen. Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe,leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit.

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