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NoteselInfo 042011 - Noteselhilfe

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e bedeutet. Wir hatten vorsichtshalber eine Kollektion stabiler Halfter in mehreren<br />

Größen und Führstricke mitgebracht , gut so, denn die vorhandenen Halfter hätten<br />

dieser Verladeaktion möglicherweise nicht standgehalten. Anhänger-Klappe zu, alle<br />

drin! Margit auch. Sie bindet die Tiere wieder los und klettert durch die Seitentür aus<br />

dem schaukelnden Anhänger – die vier Lang- und Kurzohren sind nicht begeistert<br />

von ihrem neuen Aufenthaltsort. Schnell verabschieden wir uns, und dann nichts wie<br />

weg.<br />

Die Fahrt zurück verläuft ereignislos (ich darf den Autoatlas nicht mehr anfassen),<br />

und wir kommen sogar früher als geplant bei Familie Klocke in Salzkotten an. Ein besorgter<br />

Blick in den Anhänger: Ja, alle Tiere sind noch da, und sie haben die Fahrt<br />

gut überstanden.<br />

Das Ausladen ist ein umgekehrter Aufladevorgang: zwei Tiere werden im Hänger angebunden,<br />

die anderen bekommen die Longen als Führleinen, so dass sie Freiraum<br />

zum Aussteigen haben, aber unter Kontrolle sind. Dann sind die anderen beiden<br />

dran. Auf der Weide werden sie von den Eseln der Familie Klocke begrüßt. Wir haben<br />

Glück, keins der Not-Tiere zeigt Absichten, ein anderes zu zerfleischen. Pony Easy<br />

und die Langohren ignorieren sich gegenseitig, das Muli bleibt bei seinem Pony. Alles<br />

eseltypisch harmonisch und unaufgeregt.<br />

Auch bei uns Transporteuren lässt die Anspannung nach, wir beobachten noch eine<br />

Weile die Tiere und machen uns dann auf den Heimweg. Mission erfolgreich erfüllt.<br />

Hoffentlich ruft die <strong>Noteselhilfe</strong> nicht so bald wieder an!<br />

Nochmals ein dickes Dankeschön an Margit Großerohde, ohne sie hätten Verladen<br />

und Transport nicht so gut geklappt.<br />

Die Ankunft von 4 Tieren aus dem Niederrhein bei Familie Klocke<br />

Von Nadine Klocke<br />

Die Rasselbande, bestehend aus Muli Jaques, Minishetty Easy, Eselstute Julchen und Eselwallach<br />

Pit kamen so gegen Nachm ittag bei uns an. Alle vier waren frei auf dem Hänger, was das<br />

Abladen nicht gerade einfacher machte. Zudem wollten die Vier natürlich raus. Sie waren<br />

neugierig und erschöpft zugleich, was nach der langen Fahrt sicherlich verständlich war.<br />

Da alle Tiere Halfter trugen, konnten wir Pit und Julchen im Anhänger<br />

anbinden, Easy und Jaques am<br />

Strick nehmen und in ihr neues<br />

Quartier führen. Der Anhänger war<br />

gleich neben der Tür geparkt worden.<br />

So m ussten sich Pit und Julchen<br />

nicht lange gedulden, und wir<br />

brachten sie gleich zu den anderen.<br />

Zusammen standen die Vier nun<br />

zwischen sechs anderen Eseln. Beide<br />

Seiten waren erstaunt und neugierig<br />

zugleich. Doch das große Gerenne<br />

blieb aus. Sie beschnupperten<br />

sich kurz und gingen gemeinsam<br />

im Offenstall an die Heuraufe,<br />

selbst Minishetty Easy und Jaques<br />

durften gleich mit fressen.<br />

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