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Komm zum grossen<br />

Nr. 209<br />

mit<br />

Tipp-Karte<br />

Prüfungsangst<br />

3 Vor einer grossen Prüfung<br />

11 Matheprüfung – ohne Angst!<br />

14 Fleissig und flink<br />

September 2013 <br />

Freundes-Dienst Kinderzeitschrift, www.kinderfreund.org


Hallo Kinder!<br />

Liebes Mädchen, lieber Junge<br />

Kennst du es auch – dieses beklemmende<br />

Gefühl im Magen Vielleicht<br />

noch zitternde Hände, kalter<br />

Schweiss, Kopfschmerzen… eben Prüfungsangst.<br />

Die Angst vor einer Klausur, Arbeit,<br />

Prüfung kann so gross wer<strong>den</strong>, dass man sich<br />

überhaupt nicht mehr konzentrieren kann –<br />

nicht beim Lernen und erst recht nicht in der<br />

Prüfung. Vieles kommt durcheinander… oder<br />

ist wie weggefegt.<br />

Gibt es ein Rezept gegen Prüfungsangst<br />

Was können wir dagegen tun Darum geht es<br />

in dieser Ausgabe vom «<strong>Kinderfreund</strong>». In der<br />

«Bibelgeschichte» (S. 3) begegnen wir jemandem,<br />

der allen Grund für Prüfungsangst gehabt<br />

hat. Und im «Kinderalltag» geht es um Jenny<br />

und ihre Mathe-Prüfung (S. 11).<br />

Von einem kleinen Tier können wir<br />

Grosses lernen. Sogar die Bibel erwähnt diese<br />

flinken und fleissigen Tierchen als Vorbilder<br />

(S. 14). Natürlich gehört auch zu diesem «<strong>Kinderfreund</strong>»<br />

wiederum ein spannender Bibelkurs.<br />

Lies deine Zeitschrift, löse <strong>den</strong> Bibelkurs<br />

und schicke ihn uns bitte bald zu. Wir freuen<br />

uns auf deinen Brief! Vielleicht auch mit einer<br />

Zeichnung oder einem Erlebnis von dir<br />

Etwas Besonderes findest du in der<br />

Heftmitte: die «<strong>Kinderfreund</strong> Tipp-Karte»!<br />

Schneide sie vorsichtig heraus, falte sie und<br />

lege sie zu deinen Schulbüchern. So hast du<br />

die hilfreichen Tipps gegen Prüfungsangst<br />

immer schnell zur Hand.<br />

Wir wünschen dir viel Freude beim Lesen<br />

und Gottes reichen Segen. Ganz liebe Grüsse<br />

Dein Missionswerk Freundes-Dienst<br />

Impressum<br />

«Komm zum grossen <strong>Kinderfreund</strong>» ist eine kostenlose Kinderbeilage<br />

zur Zeitschrift «Freundes-Dienst» und er scheint fünf- bis<br />

sechsmal jährlich.<br />

Redaktion:<br />

Gesamtleitung:<br />

Pfr. Samuel J. Schmid (SJS),<br />

Jacqueline Schmid (JS)<br />

Mitarbeit für diese Ausgabe:<br />

Marcel Bindt, Peter Leutert (PL),<br />

Nelli Rauschenberger, Conie Ruf (CR),<br />

Michael Ruf (MR), Abigél Schmid<br />

Herausgeber:<br />

Missionswerk Freundes-Dienst<br />

Mithilfe:<br />

«Komm zum grossen <strong>Kinderfreund</strong>»<br />

wird ausschliesslich durch freiwillige<br />

Spen<strong>den</strong> er möglicht. Besten<br />

Dank für deine Unterstützung.<br />

DE: Postbank; BIC: PBNKDEFF;<br />

IBAN: DE17 6001 0070 0005<br />

6687 06<br />

CH: PC; BIC: POFICHBEXXX; IBAN:<br />

CH56 0900 0000 5000 6857 3<br />

AT: Raiffeisen; BIC: RVSAAT2S;<br />

IBAN: AT07 3500 0000 1603<br />

4480<br />

Kontakt:<br />

Missionswerk Freundes-Dienst<br />

«<strong>Kinderfreund</strong>»<br />

Postfach 23<br />

CH-5023 Biberstein<br />

Tel. 0041 (0)62 827 27 27<br />

Fax 0041 (0)62 839 30 03<br />

Für Deutschland: Postfach 1432,<br />

79705 Bad Säckingen<br />

Tel. 037 1919 09 700<br />

Fax 037 1919 09 400<br />

E-Mail: info@kinderfreund.org<br />

www.kinderfreund.org<br />

2


Bibelgeschichte<br />

Vor einer grossen<br />

Prüfung<br />

Mose hatte im Auftrag Gottes<br />

das Volk Israel aus Ägypten<br />

geführt. Dort nämlich waren<br />

die Israeliten während vielen Jahren unterdrückt<br />

und als Sklaven<br />

gehalten wor<strong>den</strong>. Nach<br />

dem Auszug aus Ägypten<br />

begann die lange<br />

Reise durch die Wüste.<br />

40 Jahre lang waren<br />

sie in der Wüste unterwegs.<br />

Mose leitete sie.<br />

Gott redete durch ihn<br />

zum Volk.<br />

Das Volk Israel<br />

stand vor dem Einzug<br />

ins verheissene Land.<br />

Feinde wollten dies verhindern<br />

und dem Volk<br />

scha<strong>den</strong>. Die Israeliten<br />

mussten sich auf Kämpfe<br />

gefasst machen.<br />

Die grosse Prüfung<br />

In jener Zeit starb Mose, der gesegnete Gottesmann.<br />

Wer sollte nun das Volk leiten und<br />

ins Land Kanaan führen Als Nachfolger von<br />

Mose erwählte Gott Josua. Jahrelang hatte<br />

er Mose gedient und seine Aufträge ausgeführt.<br />

Doch nun sollte er die Verantwortung<br />

für ein ganzes Volk übernehmen Würde er<br />

dies schaffen Josua stand vor der grössten<br />

Prüfung seines Lebens.<br />

Gute Vorbereitung<br />

Mose war für ihn ein lebendiges Vorbild gewesen.<br />

Josua hatte viel von ihm gelernt. Er<br />

sah die tiefe Beziehung, die Mose mit dem<br />

HERRN pflegte. Mose<br />

vertraute dem allmächtigen<br />

Gott. Er stützte<br />

sich auf Gottes Kraft<br />

und konnte so auch<br />

schwierige Situationen<br />

überwin<strong>den</strong>. Einige Erlebnisse<br />

mit Mose waren<br />

besonders tief im<br />

Gedächtnis von Josua<br />

eingeprägt:<br />

➤ Schon bald,<br />

nachdem das Volk aus<br />

Ägypten ausgezogen<br />

war, kamen die Amalekiter,<br />

ein feindliches<br />

Die Kundschafter, darunter auch Josua, brachten<br />

dem Volk von <strong>den</strong> Früchten des Landes. rael an. Mose setzte<br />

Volk, und griffen Is-<br />

<strong>den</strong> jungen Josua zum<br />

Anführer im Kampf gegen die Feinde ein.<br />

Während der Kampf zwischen <strong>den</strong> Israeliten<br />

und <strong>den</strong> Amalekitern tobte, stand Mose auf<br />

dem Hügel und betete für <strong>den</strong> Sieg. Mit erhobenen<br />

Hän<strong>den</strong> tat er Fürbitte. Aaron und<br />

Hur stützten seine Arme. Und Gott schenkte<br />

Sieg. Schon <strong>hier</strong> wurde Josua auf seine spätere<br />

Aufgabe vorbereitet. 1<br />

➤ Josua erlebte, wie Gott mit Mose bei<br />

der Stiftshütte 2 redete «von Angesicht zu An-<br />

3


Bibelgeschichte<br />

Josua blieb bei der Stiftshütte.<br />

gesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet.»<br />

3 Danach kehrte Mose wieder ins Lager<br />

zurück. Doch sein junger Diener Josua blieb<br />

bei der Stiftshütte, am Ort der Gemeinschaft<br />

mit Gott. Die Bibel beschreibt Josua als einen<br />

Mann, der von Jugend an Mose gedient hatte.<br />

4 ➤ Nach langer Wüstenwanderung kamen<br />

die Israeliten zum verheissenen Land Kanaan.<br />

Mose sandte 12 Kundschafter aus, um<br />

es zu erkun<strong>den</strong>. Josua war einer von ihnen.<br />

Nach ihrer Rückkehr sagten zehn der Kundschafter:<br />

«Es ist unmöglich das Land zu erobern.<br />

Die Feinde sind zu mächtig.» Nur zwei,<br />

Josua und Kaleb, brachten gute Nachricht.<br />

Sie beruhigten und ermutigten das Volk mit<br />

<strong>den</strong> Worten: «Wenn der HERR uns gnädig ist,<br />

so wird er uns in dieses Land bringen und<br />

es uns geben. Seid nur nicht widerspenstig<br />

gegen <strong>den</strong> HERRN und fürchtet euch nicht<br />

vor ihnen!» Aber das Volk hörte nicht auf sie.<br />

Man wollte sie sogar steinigen.<br />

Josua und Kaleb vertrauten Gott und<br />

wollten Seinen Willen tun. Sie waren deshalb<br />

die einzigen von damals, die in das verheissene<br />

Land gehen durften – nach 40 Jahren in<br />

der Wüste. 5<br />

4<br />

➤ Am Ende seines Lebens bat Mose <strong>den</strong><br />

HERRN: «HERR, alles Leben ist in deiner<br />

Hand. Berufe doch einen Mann, der die Israeliten<br />

anführt und ihnen vorangeht. Lass<br />

nicht zu, dass sie wie Schafe ohne Hirten<br />

sind.» Gott erhörte die Bitte und antwortete:<br />

«Nimm Josua, <strong>den</strong>n mein Geist ist in ihm.<br />

Lege deine Hände auf ihn und übertrag ihm<br />

seine Aufgabe vor dem ganzen Volk. Sag <strong>den</strong><br />

Israeliten, sie sollen ihn genauso achten wie<br />

dich und ihm gehorchen.» Mose tat so, wie<br />

Gott es ihm gesagt hatte. 6<br />

Vieles hatte Josua gelernt und gesehen<br />

bei Mose. Wie sein Lehrer wollte auch Josua<br />

dem HERRN gehorchen, treu nachfolgen und<br />

dienen.<br />

Mose übertrug dem Josua seine Aufgabe.<br />

Die Aufgabe<br />

Jetzt sprach Gott direkt zu Josua: «Mein<br />

Knecht Mose ist gestorben. Nun sollst du<br />

Israel führen. Macht euch bereit und brecht<br />

auf. Überquert <strong>den</strong> Jordan und zieht in das<br />

Land, das ich euch gebe.» Was für eine gewaltige<br />

Aufgabe! Wir können uns gut vorstellen,<br />

dass Josua sich nicht fähig und stark<br />

genug dafür fühlte. Ein gewisses Unbehagen<br />

und Prüfungsangst wären da nur zu ver-


ständlich. Er wusste ja, dass es noch manche<br />

Kriege und Kämpfe geben würde. Was für<br />

eine grosse Verantwortung!<br />

<strong>Kein</strong>e Angst!<br />

Der Auftrag war klar. Aber Gott gibt nicht nur<br />

einen Auftrag, sondern Er hilft auch. 7 Er versprach<br />

Josua: «Wie ich mit Mose gewesen<br />

bin, so bin ich auch mit dir. Ich lasse dich<br />

nicht im Stich. Nie wende ich mich von dir ab.<br />

Sei nur stark und sehr mutig! Achte darauf,<br />

dass du das ganze Gesetz befolgst… weiche<br />

nicht davon ab, sondern forsche darin Tag<br />

und Nacht… dann wird es<br />

dir auf deinen Wegen gelingen,<br />

und du wirst weise<br />

handeln! Sei unerschrocken<br />

und sei nicht verzagt;<br />

<strong>den</strong>n der HERR, dein<br />

Gott, ist mit dir in allem,<br />

was du tun wirst.» 8 Diese<br />

Zusage Gottes gab Josua<br />

Kraft und Mut.<br />

Voller Einsatz<br />

Konnte Josua nun einfach die Hände in <strong>den</strong><br />

Schoss legen und abwarten Nein. Er setzte<br />

sich voll ein und war Gott gehorsam. Und<br />

dabei achtete er stets auf eines: das Wort<br />

Gottes lesen und danach handeln. Sein Leben<br />

und seine Aufgaben sollten nach dem<br />

Wort Gottes ausgerichtet sein. Mit Gottes<br />

Hilfe ging er vorwärts und packte seine Verpflichtungen<br />

an. Er wusste: wenn ich mich<br />

zu Gott halte, in tiefer Gemeinschaft mit<br />

Ihm stehe und Sein Wort lese und befolge,<br />

wird der HERR mich segnen und mir Gelingen<br />

schenken. Josua erlebte: «Das Wort des<br />

HERRN ist wahrhaftig, und was er zusagt,<br />

das hält er gewiss.» 9 Gott gab ihm Frie<strong>den</strong><br />

und Ruhe. Die schwere Aufgabe war noch da,<br />

aber nicht die Angst. Prüfung ohne Prüfungsangst!<br />

«Denn der HERR, dein Gott, ist mit dir<br />

in allem, was du tun wirst.»<br />

Gelingen<br />

Josua pflegte seine Verbindung<br />

mit dem allmächtigen<br />

HERRN. So konnte Er täglich<br />

Gottes Beistand, Weisheit<br />

und Kraft erfahren, die er<br />

Josua achtete auf das Wort Gottes, für seine grossen Verpflichtungen<br />

brauchte. Auch das<br />

und Gott gab ihm Gelingen.<br />

Volk Israel sah seinen Gehorsam<br />

Gott und Seinem Wort gegenüber<br />

und sagte ihm: «Wir wer<strong>den</strong> alles tun, was<br />

du befiehlst. Wie wir Mose gehorcht haben,<br />

so wollen wir auch dir gehorchen. Der HERR<br />

möge dir helfen, wie er Mose geholfen hat.»<br />

Josuas Gottvertrauen war ein Zeugnis und<br />

Beispiel für viele.<br />

«Gott ist so gut» von Tavita, 11 J.<br />

Begeistert<br />

«Ich habe <strong>den</strong> «<strong>Kinderfreund</strong>» geschenkt<br />

bekommen und freue mich sehr daran. Besonders<br />

interessant ist die Bibelgeschichte.<br />

Meine Geschwister und ich möchten ihn gerne<br />

jedes Mal erhalten. Bitte sendet ihn auch<br />

an unseren Schulfreund. Er ist genau so begeistert<br />

davon wie wir.» Helena, 11 J.<br />

5


Liederecke<br />

…, dass Du vergibst, … / …, dass Du mir hilfst, … / …, dass Du mich führst, … / …, Du gibst mir Kraft, … / …, Du schenkst mir Mut,<br />

… / …, Du hältst mich fest, … – Du kannst selber weitere Strophen dichten!<br />

Auch für dich!<br />

Liebes Mädchen, lieber Junge, hast du<br />

schwierige Aufgaben, grosse Herausforderungen,<br />

viel Druck Wer<strong>den</strong> hohe<br />

Erwartungen an dich gestellt<br />

Hast du Prüfungs-angst<br />

Bete zum Herrn Jesus<br />

Christus und sage<br />

Ihm alles, was dich<br />

beschäftigt, alle Sorgen<br />

und Nöte, alle<br />

Prüfungsangst usw.<br />

Halte dich fest an Ihm<br />

und an Seiner Zusage,<br />

dass Er dich liebt<br />

und dich nicht im Stich<br />

lässt. Vertraue Ihm. Pfle-<br />

ge tiefe Gemeinschaft mit Jesus Christus, indem<br />

du täglich in der Bibel liest und betest.<br />

Er schenkt dir Ruhe und die Kraft, dich<br />

auch ganz einzusetzen. Packe<br />

deine Aufgaben mit Gebet an<br />

und arbeite pflichtbewusst<br />

und treu. Wie Josua wirst<br />

du erleben, dass Gott<br />

mit dir ist und dir<br />

hilft. Unser Herr Jesus<br />

Christus nimmt<br />

dir alle Angst weg.<br />

Er wird dir Gelingen<br />

schenken und dich<br />

segnen. Wir beten für<br />

dich und rufen dir zu:<br />

«Sei nur stark… und sei<br />

unverzagt!» ■ (JS/SJS)<br />

1 lies 2. Mose 17,8-16<br />

2 Die Stiftshütte war ein Zelt, das dem HERRN<br />

geheiligt war und in welchem Gott dem Mose begegnete.<br />

Das Volk Israel erlebte <strong>hier</strong> Gottes Gegenwart besonders.<br />

Mose hatte die Stiftshütte im Auftrag Gottes gebaut<br />

und eingerichtet.<br />

3 lies 2. Mose 33,7-11<br />

6<br />

4 lies 4. Mose 11,28<br />

5 lies 4. Mose 13+14<br />

6 lies 4. Mose 27,12-23; 5. Mose 31,1-8<br />

7 In Psalm 68,20 steht geschrieben: «Gelobt sei der Herr<br />

täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.»<br />

8 lies Josua 1,1-9<br />

9 Psalm 33,4


Bibelkurs Nr. 123/06<br />

Regenbogen-Rätsel<br />

Marina freut sich<br />

am schönen Regenbogen<br />

am<br />

Himmel. Hilf ihr,<br />

<strong>den</strong> Regenbogen<br />

zu entziffern.<br />

Mit dem Zahlenschlüssel<br />

findest<br />

du die richtigen<br />

Buchstaben.<br />

Welche Botschaft<br />

steht am Himmel<br />

Zahlenschlüssel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

A D E G H I K M N R S T U<br />

Lösung: ____________________________________________________________<br />

Mit Farben<br />

geht’s!<br />

Male alle Felder mit<br />

dem <strong>gleich</strong>en Zeichen<br />

immer mit der <strong>gleich</strong>en<br />

Farbe aus. Aus dem<br />

Felder-Wirrwarr wird<br />

dann ein schönes Bild<br />

mit einer wichtigen<br />

Tatsache. Welche<br />

___________________<br />

___________________<br />

___________________<br />

7


Bibelkurs<br />

Aufräumen für Miezi<br />

Miezi hat die Wollknäuel wieder mal gehörig durcheinander gebracht.<br />

Kannst du die Buchstaben ins richtige Fach zurücklegen<br />

Lösung: _________________<br />

_________________________<br />

_________________________<br />

_________________________<br />

_________________________<br />

Gute Trauben<br />

Hannes hat Trauben erhalten. Leider sind<br />

nicht alle Beeren gut. Die Buchstaben der guten<br />

Beeren ergeben ein Wort. Reihe die Wörter aneinander,<br />

und du erhältst eine gute und wichtige<br />

Aussage.<br />

Lösung: _____________________________________________<br />

____________________________________________________<br />

Meine Adresse:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Land:<br />

geboren am:<br />

❏ Ich bestelle kostenlos zum Weitergeben:<br />

______<strong>Kinderfreund</strong>: diese Nummer<br />

______<strong>Kinderfreund</strong>: regelmässig<br />

______<strong>Kinderfreund</strong>-Posterkalender 2014<br />

Bibelkurs vorsichtig heraustrennen<br />

und sen<strong>den</strong> an:<br />

Missionswerk Freundes-Dienst<br />

«<strong>Kinderfreund</strong>»<br />

Postfach 23, CH-5023 Biberstein oder<br />

Postfach 1432, DE-79705 Bad Säckingen


Jesus Christus<br />

liebt dich!<br />

«Fürchte dich nicht,<br />

ich bin mit dir...<br />

ich stärke dich,<br />

ich helfe dir!»<br />

Jesaja 41,10<br />

Hast du Fragen <strong>Problem</strong>e Schreibe uns bitte.<br />

Gerne beten wir für dich.<br />

Missionswerk Freundes-Dienst<br />

Postfach 23<br />

CH-5023 Biberstein/Schweiz<br />

info@kinderfreund.org<br />

www.kinderfreund.org<br />

Trenne diese Doppelseite heraus und schneide die Karte vorsichtig entlang der Linie ab. Nun falte sie in der Mitte – und fertig.


Tipp<br />

Prüfungsangst<br />

So kannst du Prüfungsangst überwin<strong>den</strong>:<br />

Beim Lernen:<br />

✓ Sei aufmerksam während dem Unterricht und hör gut<br />

zu. Hier beginnt das Lernen.<br />

✓ Bete zum Herrn Jesus Christus. Sag Ihm alles, was dich<br />

bewegt, und lade es bei Ihm ab.<br />

✓ Bitte im Gebet um Freude, Frische und Konzentration.<br />

✓ Dein Leben gehört Jesus. Du lernst für Ihn – und gibst<br />

dein Bestes.<br />

✓ Lege die Gedanken an Ehre und eine gute Note ab.<br />

Schau nicht auf dich.<br />

✓ Teile die Zeit gut ein (nicht erst in letzter Minute vorbereiten).<br />

Mach dir einen Zeitplan, wann du was lernst.<br />

✓ Lerne konzentriert. Lass dich nicht ablenken.<br />

✓ Versuche nicht, dich mit anderen zu messen. Neid,<br />

Ehrgeiz und Stolz gefallen Gott nicht.<br />

Bei der Prüfung:<br />

✓ Danke dem Herrn Jesus Christus, dass Er dich liebt und<br />

bei dir ist.<br />

✓ Bitte Ihn um Ruhe, Konzentration und Weisheit. Lege<br />

dich und die Prüfung in Gottes Hände.<br />

✓ Bitte Ihn um Seine Gnade und Hilfe. Sage Ihm, dass du<br />

Ihm nachfolgen und mit deinem Leben Ihn ehren willst.<br />

✓ Atme tief durch und lies zuerst alle Fragen.<br />

✓ Löse als erstes jene Aufgaben, die du weisst. Lies die<br />

Fragen genau.<br />

✓ Bleib nicht dabei stehen, wenn du etwas nicht weisst.<br />

Bete («HERR, hilf mir!») und mach weiter.<br />

✗ Wenn du zu wenig gelernt hast…<br />

... bitte <strong>den</strong> Herrn Jesus Christus um Vergebung, und<br />

lerne von nun an mehr!<br />

✗ Wenn eine Prüfung misslang…<br />

... bitte Jesus dir zu zeigen, woran es lag (falsch gelernt).<br />

Bleib nicht dabei stehen, sondern «sei nur stark<br />

und sehr mutig!» (Josua 1,7)


Kinderalltag<br />

Matheprüfung<br />

– ohne Angst!<br />

Anna ist ein sehr mutiges Mädchen.<br />

Heute springt sie im Hallenbad<br />

als erste vom Drei-Meter-Sprungbrett.<br />

«O je, <strong>gleich</strong> bin ich an der<br />

Reihe», <strong>den</strong>kt Jenny und blickt sorgenvoll<br />

vom Sprungturm ins Wasser runter. «Das<br />

schaffe ich nicht!» Panik steigt in ihr hoch.<br />

«Wenn ich mich nur unsichtbar machen<br />

könnte.» Sie drückt sich ans Geländer und<br />

hofft, dass sie übersehen wird… Jetzt ist sie<br />

die nächste… Sie hat Angst! Sie kann nicht<br />

mehr – so schnell wie möglich klettert sie<br />

die Leiter hinunter und flüchtet sich in <strong>den</strong><br />

Umkleideraum. Völlig ausser Atem setzt sie<br />

sich auf die Bank. «Es ist immer<br />

das <strong>gleich</strong>e<br />

mit mir», <strong>den</strong>kt<br />

sie verzweifelt.<br />

«Ob beim Schwimmen, Turnen oder bei der<br />

Matheprüfung – ich bekomme solche Angst,<br />

dass ich wie gelähmt bin.»<br />

Jedes Mal Angst<br />

Plötzlich reisst sie eine Stimme aus ihren trüben<br />

Gedanken. Sie hat die anderen Mädchen,<br />

die unterdessen laut schwatzend in die Garderobe<br />

gekommen sind, gar nicht bemerkt. «Ist<br />

alles in Ordnung» wiederholt Anna ihre Frage.<br />

Jenny bringt keinen Ton heraus. Sie nickt nur<br />

kurz mit dem Kopf. «Zu schade, dass ich es<br />

nicht schaffe, mit Anna darüber zu sprechen»,<br />

<strong>den</strong>kt sie traurig. «Anna ist die einzige, die immer<br />

freundlich zu mir ist.» Aber Anna gibt so<br />

schnell nicht auf. «Hast du für die folgende<br />

Matheprüfung geübt» ist schon ihre nächste<br />

11


Kinderalltag<br />

Frage. Jenny gibt<br />

sich einen Ruck<br />

und antwortet:<br />

«Ja, gestern <strong>den</strong><br />

ganzen Nachmittag.<br />

Aber ich<br />

habe jedes Mal<br />

solche Prüfungsangst,<br />

dass ich alles durcheinander<br />

bringe.» Jenny nimmt ihren ganzen Mut<br />

zusammen und fragt Anna: «Wie kommt<br />

es, dass du so mutig und zuversichtlich<br />

bist Du zitterst nicht beim Sprung vom<br />

Drei-Meter-Brett, und auch bei der Matheprüfung<br />

bist du ruhig.»<br />

Mein grosser Bruder…<br />

Anna überlegt kurz und antwortet<br />

schmunzelnd: «Klar habe auch<br />

ich manchmal Angst und fühle mich<br />

schwach. Doch ich weiss genau, dass<br />

mein starker Bruder immer bei mir ist.»<br />

«Das verstehe ich nicht», wendet Jenny<br />

ein. «Beim Schwimmen soll dein Bruder<br />

bei dir sein» – «Ja! Überhaupt<br />

in jeder Situation,<br />

ob ich mich ängstlich fühle<br />

oder nicht. Und weisst du,<br />

wer mit mir beim Lernen für<br />

die Matheprüfung gewesen<br />

ist und mir bei jeder Prüfung hilft, mich<br />

an das Gelernte zu erinnern» fragt Anna.<br />

«Ich nehme an, auch dein Bruder», antwortet<br />

Jenny. «Genau!» – «So einen Bruder<br />

würde ich auch gerne haben», meint<br />

sie sehnsuchtsvoll. «Aber das kannst du!<br />

Mein Bruder ist im Himmel», erklärt ihr<br />

Anna.<br />

… im Himmel<br />

«Jesus Christus ist der Sohn Gottes. Er<br />

ist auf diese Erde gekommen, damit wir<br />

Kinder Gottes wer<strong>den</strong> können.» – «Wie<br />

das» – «Unsere Sünde trennt uns von<br />

Gott. Aber Jesus ist am Kreuz für uns<br />

gestorben und wäscht uns rein von aller<br />

Sünde. Er vergibt uns und schenkt uns<br />

ein neues Leben in tiefer Gemeinschaft<br />

mit Gott. In der Bibel heisst es: «Wer an<br />

Jesus Christus glaubt, hat das Leben, das<br />

ewige Leben.» 1 Er macht uns zu Kindern<br />

Gottes. 2 Damit ist Jesus auch mein grosser<br />

Bruder. Aber Er ist noch mehr: mein<br />

Helfer und mein Herr. Ich darf immer zu<br />

Ihm beten. Er macht mich ganz ruhig und<br />

ist bei mir.»<br />

«Bitte hilf mir!»<br />

Jenny hat gespannt zugehört. Die anderen<br />

Mädchen haben schon lange die Umkleide<br />

verlassen. Anna fährt fort: «Komm,<br />

wir beten zusammen.» «Ja, gern!» erwidert<br />

Jenny. «Herr Jesus Christus»,<br />

beginnt Anna, «wir danken<br />

Dir, dass Du uns lieb hast<br />

und wir Dir alles sagen<br />

dürfen. Du bist bei uns<br />

und hilfst uns – auch in der<br />

nächsten Stunde, wenn wir<br />

unsere Matheprüfung haben. Bitte hilf,<br />

dass wir keine Angst haben und uns gut<br />

konzentrieren und an das Gelernte erinnern<br />

können. Wir bitten Dich, dass wir<br />

nicht mit guten Noten glänzen wollen,<br />

sondern Dir Freude bereiten. Danke,<br />

dass Du uns nicht wegen unserer Leistung<br />

und unseren Noten lieb hast. Dei-<br />

12 12


ne Liebe ist ein Geschenk. Amen.» Leise<br />

aber bestimmt betet auch Jenny: «Herr<br />

Jesus, ich möchte auch mit Dir leben. Vergib<br />

mir meine Sün<strong>den</strong>. Bitte hilf mir und<br />

steh mir bei. Amen.»<br />

Jenny staunt<br />

Kurze Zeit später sitzen die bei<strong>den</strong> Mädchen<br />

im Klassenzimmer bei der Matheprüfung.<br />

Jenny staunt, wie ruhig sie ist<br />

und wie leicht ihr das Überlegen fällt. Sie<br />

löst die Aufgaben mühelos. Doch plötzlich<br />

steigt wieder Angst in ihr auf. Schnell<br />

betet sie, wie vorher mit Anna, und dankt<br />

Jesus, dass Er ihr grosser Bruder, ihr Heiland,<br />

ihr Helfer und Herr ist.<br />

Völlig verändert<br />

Dieser Tag hat das Leben von Jenny völlig<br />

verändert. Sie weiss, dass sie jetzt ein<br />

Kind Gottes ist, weil sie an Jesus Christus<br />

als ihren Erlöser und Herrn glaubt.<br />

Im Gebet kann sie Ihm alles sagen, alle<br />

Freu<strong>den</strong> und Lei<strong>den</strong>. Auch die Sün<strong>den</strong><br />

bekennt sie Ihm. Und immer wieder erlebt<br />

sie, wie der Herr Jesus Christus ihr<br />

hilft – in <strong>den</strong> Prüfungen, beim Lernen, in<br />

der Familie, im Alltag.<br />

Liebes Mädchen, lieber Junge, weisst du<br />

auch mit voller Überzeugung, dass du<br />

ein Kind Gottes bist Hast du schon dein<br />

Leben dem Herrn Jesus Christus übergeben<br />

Er liebt dich! Er macht auch dich frei<br />

von Angst und Sünde und schenkt dir innere<br />

Ruhe, Kraft und Freude. Bete gerade<br />

jetzt zu Ihm!<br />

Bitte schreibe uns, wenn du Fragen hast.<br />

Gerne beten wir für dich! ■ (CR/MR)<br />

1 1. Johannesbrief 5,12: «Wer <strong>den</strong> Sohn (Jesus<br />

Christus) hat, der hat das Leben.»<br />

Johannes-Evangelium 3,36: «Wer an <strong>den</strong> Sohn<br />

glaubt, der hat das ewige Leben.»<br />

2 Galater 3,26: «Ihr seid alle durch <strong>den</strong> Glauben<br />

Gottes Kinder in Christus Jesus.»<br />

«Boas und Ruth»<br />

von Dorothea, 12 J.<br />

«Die drei Freunde im Feuerofen» von Marisa, 12 J.<br />

13 13


Bibel und Natur<br />

Fleissig und flink<br />

Ameisen<br />

...und sie halten<br />

zusammen!<br />

Viele Menschen betrachten die<br />

Ameisen als unangenehme «Plagegeister»<br />

oder «Ungeziefer».<br />

Und so wer<strong>den</strong> sie auch häufig behandelt.<br />

Schaust du aber etwas genauer hin und lässt<br />

du dich von ihrer eigenartigen Form nicht<br />

erschrecken, kannst du wunderbare Dinge<br />

entdecken.<br />

Nie allein<br />

Ameisen leben immer in Nestern und immer<br />

zusammen. Man nennt ihr Zusammenleben<br />

auch Ameisenstaat. Es ist un<strong>den</strong>kbar, dass<br />

eine Ameise für sich alleine leben würde. Die<br />

Ameisen brauchen einander.<br />

Ein Ameisenvolk kann wenige Tiere umfassen<br />

und in einer Haselnuss leben, oder<br />

eine Riesenkolonie bil<strong>den</strong> aus mehreren<br />

Hunderttausend, ja sogar aus über einer<br />

Million Tieren. In einem Ameisenstaat gibt es<br />

eine Königin, Männchen und Arbeiterinnen.<br />

Alle haben ihre bestimmte Aufgabe:<br />

14<br />

• Die Männchen<br />

Die Männchen wer<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> unbefruchteten<br />

Eiern geboren und leben dann nur<br />

kurze Zeit zur Paarung. Aus <strong>den</strong> befruchteten<br />

Eiern schlüpfen nun die Arbeiterinnen.<br />

• Die Königin<br />

Am intensivsten und härtesten arbeitet die<br />

Königin. Sie legt praktisch ununterbrochen<br />

Eier. Die Königin der Grossen Roten Waldameise<br />

beispielsweise legt pro Jahr 50’000<br />

Eier. Das sind in ihrem 20jährigen Leben<br />

eine Million Eier! Ihre Nahrung wird der Königin<br />

von <strong>den</strong> Arbeiterinnen gebracht.<br />

• Die Arbeiterinnen<br />

Die Arbeiterinnen sind unfruchtbar und<br />

können selber keine Eier legen. Sie erledigen<br />

aber alle Arbeiten im Ameisenstaat. Sie


wer<strong>den</strong> etwa fünf Jahre alt. Unermüdlich<br />

schaffen sie Nahrung heran für die Brut, die<br />

Königin und ihre Artgenossinnen. Sie bauen,<br />

reparieren und wärmen das Nest, verteidigen<br />

ihr Volk, hüten <strong>den</strong> Nachwuchs. 1<br />

Immer etwas los!<br />

In einem Ameisenstaat herrscht immer ein<br />

reges Treiben. Die kleinen Larven zum Beispiel<br />

wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Arbeiterinnen von<br />

einem «Kinderzimmer» in ein anderes getragen.<br />

Manchmal trägt eine Arbeiterin sechs<br />

oder acht Larven <strong>gleich</strong>zeitig. Sie bringt sie<br />

zum Futter und lässt sie fressen, wie ein Hirte<br />

seine Schafe. Mehr als die Hälfte der Arbeiterinnen<br />

arbeitet innerhalb vom Nest, also im<br />

«Innendienst».<br />

Gute Orientierung<br />

Die «Aussendienst»-Ameisen müssen weit<br />

umherschweifen, um Nahrung und Baustoffe<br />

zu sammeln. Bis zu 50 Meter und mehr entfernen<br />

sie sich von ihrem Nest. Sie sind in<br />

der Lage, sich zu orientieren und sich in diesem<br />

Gebiet zurecht zu fin<strong>den</strong>. Sie können<br />

sich genau die Richtung, Entfernung und<br />

Dauer ihres Marsches einprägen. Als Kompass<br />

dient ihnen dabei ihr Geruchs- und Geschmackssinn.<br />

Jedes Nest hat nämlich einen<br />

eigenen Geruch, der von seinen Bewohnern<br />

wieder erkannt wird. Auf ihren Ameisenstrassen<br />

hinterlassen sie zudem eine Duftspur.<br />

Solche Strassen können jahrelang eingehalten<br />

wer<strong>den</strong> und wer<strong>den</strong> ständig von Hindernissen<br />

gesäubert.<br />

Die Ameisensprache<br />

Aber nicht nur der Ordnungssinn und die Orientierung<br />

der Ameisen sind gut. Auch ihre<br />

Verständigung funktioniert hervorragend.<br />

Ein Beispiel: Entdeckt eine Ameise auf ihrem<br />

Ausflug eine neue ergiebige Nahrungsquelle,<br />

eilt sie schnell zurück.<br />

Durch Klopfen mit <strong>den</strong> Fühlern<br />

und Betasten mit <strong>den</strong> Beinen macht sie<br />

ihre Schwestern auf sich aufmerksam. Sie<br />

drängt so lange, bis diese mit ihr zur Futterquelle<br />

gehen. Die Ameisen können einander<br />

also Mitteilungen machen. Man hat sogar<br />

festgestellt, dass Ameisen ihre Erfahrungen<br />

an jüngere dadurch weitergeben, dass sie<br />

ihnen mit ihrem Handeln ein Beispiel geben.<br />

Miteinander zum Ziel<br />

Bei genauem Hinsehen kannst du feststellen:<br />

Ameisen arbeiten miteinander. Entdeckt eine<br />

Ameise einen Brocken Nahrung oder einen Ast<br />

für <strong>den</strong> Nestbau, der zu schwer für sie ist, so<br />

fin<strong>den</strong> sich schnell mehrere Ameisen, die gemeinsam<br />

versuchen, ihn zum Ameisenhaufen<br />

zu ziehen. Es geht ihnen nicht um sich selber,<br />

sondern um das ganze Ameisenvolk. Auch<br />

wenn eine Ameise täglich dieselbe Arbeit tut,<br />

so fühlt sie sich immer als ein Mitglied beim<br />

Bau des Ameisenstaates. Selbst wenn einer<br />

Ameise ein Bein oder sonst etwas fehlt – sie<br />

wird <strong>den</strong>noch ihren Teil der Arbeit tun.<br />

Von diesen kleinen Tierchen können wir<br />

vieles lernen:<br />

• Die Ameisen haben ganz unterschiedliche<br />

Aufgaben. Aber alle wissen genau, wie sie<br />

sich zum Wohl des Volkes einsetzen können.<br />

In der Bibel wird dies für die Gemeinde<br />

Jesu Christi ähnlich beschrieben:<br />

15


Bibel und Natur<br />

Die Ameisen sind ein Beispiel dafür, wie viele<br />

Einzelne zusammen etwas Grosses bewirken<br />

können.<br />

• Die Bibel lobt das arbeitsame Tun der<br />

Ameisen: «Gehe hin zur Ameise, du Fauler,<br />

sie«Nun aber hat Gott die Glieder, jedes<br />

einzelne von ihnen, so im Leib eingesetzt,<br />

wie er gewollt hat. Wenn aber alles ein<br />

Glied wäre, wo bliebe der Leib Nun aber<br />

gibt es zwar viele Glieder, doch nur einen<br />

Leib.» 2 Bei <strong>den</strong> Ameisen klappt dies vorzüglich:<br />

jede hat ihre Aufgabe, alle gehören<br />

zusammen. Wie wunderbar hat doch Gott<br />

alles geschaffen und geordnet.<br />

• Die Bibel lobt das arbeitsame Tun der Ameisen:<br />

«Gehe hin zur Ameise, du Fauler, siehe<br />

ihre Weise an und lerne.» 3 Unermüdlich<br />

führen sie ihren Auftrag aus und lassen<br />

sich durch Rückschläge nicht entmutigen.<br />

• Sie leben in Gemeinschaft miteinander. Die<br />

Last des anderen mitzutragen, ist für alle<br />

selbstverständlich. Es käme keiner Ameise<br />

in <strong>den</strong> Sinn, ein eigenes Nest oder einen<br />

eigenen Vorrat anzulegen. Was sie gesammelt<br />

haben, ist für alle. Sie halten zusammen!<br />

In der Bibel lesen wir: Und «obwohl<br />

sie keinen Fürsten noch Hauptmann noch<br />

Herrn hat, bereitet sie <strong>den</strong>noch im Sommer<br />

ihr Brot und sammelt in der Erntezeit ihre<br />

Speise.» 4 Auch wenn die Ameisen klein<br />

und schwach sind, schaffen sie es doch,<br />

dass das ganze Volk genug zu essen hat<br />

und überlebt. 5 Das kann uns Mut machen.<br />

Wir brauchen nicht riesige Taten zu vollbringen.<br />

Es genügt, wenn wir an dem Ort,<br />

wo Gott uns hinstellt, treu und willig unsere<br />

Arbeit tun und unsere Aufgaben erfüllen.<br />

Unser Herr Jesus Christus schenkt uns Kraft<br />

und wird uns leiten und bewahren. ■ (PL)<br />

1<br />

Bei <strong>den</strong> Arbeiterinnen gibt es eine grosse Anzahl von<br />

«Berufen». Im Innendienst gibt es unter anderem: Brutpflegerinnen,<br />

Königspflegerinnen, Nestreinigerinnen,<br />

Nestbauerinnen, Beutezerlegerinnen, Wächterinnen<br />

usw. Im Aussendienst fin<strong>den</strong> wir: Jägerinnen, Sammlerinnen,<br />

Trägerinnen, Blattlausmelkerinnen.<br />

2 1. Korinther 12, 18-20; 3 Sprüche 6,6; 4 Sprüche 6,7-8;<br />

5 ver<strong>gleich</strong>e Sprüche 30,25<br />

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